Datei Nachhaltigkeit 2011/2012 nach GRI herunterladen - Hansgrohe
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In Deutschland gehen rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs und der CO ²<br />
- Emissionen auf Gebäude zurück. Zertifizierungen für <strong>nach</strong>haltige<br />
Gebäude spielen deshalb eine zunehmend wichtige Rolle, auch in der Hotelbranche. Eine Stellschraube im Zertifizierungsprozess<br />
kann die Optimierung des Wasser- und Energieverbrauchs sein. Ende <strong>2011</strong> fand <strong>Hansgrohe</strong> in einer Studie gemeinsam mit der Hochschule<br />
Offenburg und den Hotel-Resorts im Europa-Park, Deutschlands größtem Freizeitpark in Rust bei Freiburg, ein beträchtliches Einspar-Potential.<br />
Der Wasser- und Energieverbrauch eines auf mit Wasserspar-Produkten ausgerüsteten Hotels wurde mit dem von zwei anderen, weitgehend<br />
vergleichbaren Hotels des Europa-Park Resorts gegenübergestellt, um die Einsparpotentiale zu ermitteln. Tatsächlich ließ sich mit den Wasser<br />
sparenden EcoSmart-Produkten der Gesamtwasserverbrauch pro Über<strong>nach</strong>tung um rund ein Drittel (32 Prozent) senken. Gleichzeitig sparte<br />
man an Energie zur Wassererwärmung. Auf Basis der Studie entwickelte <strong>Hansgrohe</strong> für die Hotelbranche ein „EcoSmart-Check-Paket“, das<br />
dabei hilft, den individuellen Wasserverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln. www.pro.hansgrohe.de/ecosmart-check Ein<br />
Online-Sparrechner stellt für alle Verbraucher die Sparmöglichkeiten plakativ dar. www.hansgrohe.de/sparrechner<br />
EN 7 Initiativen zur Reduktion des indirekten Energieverbrauchs<br />
Neben den bereits in EN 5 erläuterten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ist die <strong>Hansgrohe</strong> Gruppe auch daran interessiert den gesamten<br />
Energieeinsatz für die produzierten Produkte von Anfang an so gering wie möglich zu halten. Beispielhaft hierfür kann der neue Axor Starck<br />
Organic Mischer genannt werden. Durch die Hohlstruktur des Grundkörpers kann ein Drittel des Materials eingespart und damit auch die<br />
Energiebilanz in der Produktion verbessert werden.<br />
Durch die <strong>Hansgrohe</strong> Reisepolicy sind die Mitarbeiter angehalten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, sofern es unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten möglich ist, ansonsten kann auf Firmenfahrzeuge zurückgegriffen werden.<br />
Durch entsprechende IT-Lösungen haben die <strong>Hansgrohe</strong> Mitarbeiter Möglichkeit über Webkonferenzen Informationen mit den internationalen<br />
Kollegen und externen Personen auszutauschen, um unnötigen Reiseaufwand zu reduzieren.<br />
Das <strong>Hansgrohe</strong> Jobticket, soll die Mitarbeiter dazu motivieren, vom privaten Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Insgesamt nutzen<br />
959 Mitarbeiter aus den Werken in Schiltach und Offenburg-Elgersweier ein Jobticket.<br />
Weitere Einsparungen aus dem Bereich Logistik und Supply Chain sind im Indikator EN29 zu finden.<br />
EN 8 Gesamtwasserentnahme <strong>nach</strong> Quellen<br />
Die <strong>Hansgrohe</strong> Gruppe verwendet vorranging Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz. Des Weiteren werden sehr geringe Mengen Brunnenwasser<br />
entnommen, welche aufgrund der Größenverhältnisse jedoch zu ver<strong>nach</strong>lässigen sind.<br />
Knapp 70 Prozent des entnommenen Wassers an den deutschen Standorten wird für das F&E Labor sowie die Galvanikprozesse benötigt.<br />
Die restlichen 30 Prozent werden zur Kühlung oder außerhalb von Produktionsprozessen benötigt.<br />
Seit 2010 konnte die <strong>Hansgrohe</strong> Gruppe durch viele Maßnahmen den absoluten Wasserverbrauch um knapp 13 Prozent senken. Bezogen<br />
auf die abgesetzte Menge Verkaufsprodukte konnte sogar eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um über 20 Prozent realisiert werden.<br />
Wasser<br />
Jahr 2010 <strong>2011</strong> <strong>2012</strong><br />
Deutschland 124.782 m³ 116.723 m³ 115.339 m³<br />
China 56.698 m³ 48.855 m³ 41.618 m³<br />
USA 5.833 m³ 8.394 m³ 7.326 m³<br />
Frankreich 662 m³ 378 m³ 1.032 m³<br />
Niederlande 588 m³ 588 m³ 392 m³<br />
Gesamt 188.563 m³ 174.938 m³ 165.707 m³<br />
Neben den Prüfeinrichtungen (<strong>Hansgrohe</strong> Labor) sind vor allem Galvanikprozesse als verbrauchsintensiv zu beurteilen. Auch wenn die <strong>Hansgrohe</strong><br />
Gruppe bereits ihr Ziel erreicht hat, den Wasserverbrauch von 2010 bis 2015 um zehn Prozent zu senken, arbeiten wir kontinuierlich<br />
daran, Prozesse zu optimieren, in denen diese wertvolle Ressource Einfluss erhält.<br />
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