Abschlussbericht Praxisprojekt 10.2006 - Hasenbergschule

2.7. Durchführung
Bis kurz davor war besonders bei den Mädchen nicht klar, ob sie mit dabei sein
würden. Die Unsicherheit, was sie erwartet führte fast dazu, dass sie zuhause
blieben. Zum Glück konnten sie aber überzeugt werden, so dass bis auf einen
krankheitsbedingten Ausfall eines Schülers die ganze Klasse an dem Projekt
teilnahm.
Montag 03.07.2006
Bei sonnigem Wetter holten wir die Klasse an der Bushaltestelle in Pfullingen ab,
transportierten das Gepäck zum Haus, während sie zu Fuß die 4 km zurücklegten.
Trotz anfänglicher „Schwächeanfälle“ erreichten sie unglaublich schnell ihr Ziel – die
Stimmung war gut und sollte auch so bleiben! Aufgrund des schönen Wetters war es
uns möglich, jede Mahlzeit im Freien auf der Terrasse einzunehmen, das Gelände
war riesig und ermöglichte jedem den Freiraum, den er brauchte und es schien, als
hätten die Jugendlichen auch manchen Ballast zuhause zurückgelassen. Von Anfang
an herrschte eine viel entspanntere Atmosphäre, der Umgang miteinander war viel
positiver und die Schimpfwortfrequenz sank drastisch. Bemerkenswert war auch,
dass die Mahlzeiten keine reine Nahrungsaufnahme waren, sondern ein
gesellschaftliches Event, bei dem noch lange nach Sättigung des Hungers die
Jugendlichen am Tisch saßen, sich miteinander und mit uns unterhielten und dies
sichtlich genossen.
Der erste Tag, der ganz im Zeichen der Vorbereitung der Trekkingtour stand, lief
nahezu wie geplant ab, die Kompetenzteams Erste Hilfe, Lagerbau und Verpflegung
bereiteten sich am Nachmittag auf ihre Aufgabe vor. Die für abends eingeplante
Problemlöseaufgabe (PLA) „Find the tree“ wurde jedoch aufgrund zeitlicher
Verzögerungen ersatzlos gestrichen, das Stimmungsbarometer fand aufgrund der
Dunkelheit und schwachen Taschenlampe unter erschwerten Bedingungen, aber
dennoch mit erfreulich guter Stimmungstendenz statt.
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