Haushaltssatzung und Plan und Anlagen - Gemeinde Wielenbach

allem aus den Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform von 2008, die
Steuererleichterungen und Verrechnungsmöglichkeiten mit sich brachte.
Die Mehreinnahmen der Gemeinde werden für 2011 auf 60.000 € geschätzt.
Die Hebesätze werden nicht in der Haushaltssatzung festgesetzt, sondern mittels separater
Hebesatzsatzung.
5. Realsteuern (Grund- und Gewerbesteuer):
Wie den verschiedenen Grafiken zu entnehmen ist, ist bei den Grundsteuern A und B mit fast
gleichbleibenden Zahlen zu rechnen. Die Grundsteuer A hat im letzten Jahr tendenziell leicht
zugenommen und die Grundsteuer B wird u.a. mit dem Bau des BG „Wilzhofener Str.“ und
„Haunshofen-Ost“ in den nächsten Jahren weiter zunehmen.
Die geplanten und derzeit festgesetzten Gewerbesteuereinnahmen werden in 2011 nicht an
das sehr gute Ergebnis des Vorjahres heranreichen.
Daher wurde der Ansatz 2011 unter Berücksichtigung der Hebesatzerhöhung auf 475.000 €
festgesetzt.
Gewerbesteuerumlage:
Durch den Haushaltsansatz bei der Gewerbesteuer von 475.000,00 € ergibt sich inkl.
Gutschrift für das 4. Quartal 2010 in Höhe von 17.059 € eine Gewerbesteuerumlage für 2011
von 75.000 €. Der Umlagesatz liegt 2011 bei 70 %.
Sollten wider Erwarten Mehreinnahmen zu verzeichnen sein, müsste folglich mit einer
höheren Gewerbesteuerumlage gerechnet werden. Dies ist aber durch den eingerichteten
Deckungskreis abgesichert.
6. Personalausgaben:
Den Personalausgaben liegt ein vom Gemeinderat bereits gebilligter Stellenplan zugrunde,
der nur den Entwicklungen angepasst wurde. Er ist Anlage zum Haushaltsplan 2011.
Die Personalausgaben wurden aufgrund der Festlegungen im Stellenplan 2011, den zu
berücksichtigenden Stufensteigerungen, Altersteilzeitvereinbarungen, dem Ergebnis der
jüngsten Tarifverhandlungen im öff. Dienst und Entwicklungen bei den Beamtenbesoldungen
angepasst.
Die Sozialversicherungsausgaben wurden mit einem (durchschnittlichen) Abgabesatz von
durchschnittlich 20 % gerechnet.
Die Kosten für die Zusatzversorgung blieben 2011 gegenüber 2010 mit 8,75 % stabil.
Die Gesamtausgabe für Personalkosten beträgt 2011 1.035.165 € (2010 989.500 €) ohne
Deckungsreserve. Damit haben die Personalkosten einen Anteil von 25,90 % (Vorjahr 25,32
%) der Ausgabenansätze des Verwaltungshaushaltes und sind damit zweitgrößter
Ausgabeposten.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Personalkosten gegenseitig deckungsfähig
sind. Diese gehören dem Deckungskreis 1 an.
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