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HEIDTER BLÄTTCHEN - HBV

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REDAKTIONELLES VOM HEIDT<br />

18<br />

Mit einem Aufwand von 72.000 Euro ist das an Ludwig Ringel erinnernde begehbare Denkmal wirklich schön geworden. Allein der Blick<br />

von der Terrasse ins Ringeltal ist zauberhaft.<br />

Foto: Conrads<br />

Ludwig Ringel stiftete viel Geld<br />

für wichtige Einrichtungen<br />

Über eigene gute Taten zu reden war<br />

nicht seine Sache<br />

Ingelore-Luckow-Stiftung half bei der Sanierung<br />

(kgc). Zu den zahlreichen Bürgerdenkmälern<br />

in den Barmer Anlagen zählt ein ehemals imposantes<br />

Bauwerk im oberen Ringeltal, das einst<br />

Vormetal hieß, dann aber nach einem großen<br />

Gönner und Stifter benannt wurde: Ludwig Ringel<br />

(10. November 1808 – 15. November 1881).<br />

Zwar war der Mitinhaber einer Barmer Seidenfabrik<br />

mit einem Mitglied des Vorstandes des Barmer<br />

Verschönerungsvereins, Emil Wemhöhner,<br />

verwandt, doch galt Ringels Interesse weiteren<br />

Teilen und Einrichtungen der damals selbstständigen<br />

Stadt Barmen, der er als Beigeordneter<br />

diente. Entsprechend dankbar zeigte sich die<br />

Stadt nach seinem Tod durch die Stiftung des<br />

Denkmales am 18. September 1883. 1884 in<br />

den Hauptformen fertig gestellt, fand 1885 die<br />

Einweihung statt. Die Aussichtsplattform ist<br />

noch erhalten, doch die große Freitreppe wurde<br />

im Verlaufe der letzten Sanierung in den Jahren<br />

1968/69 wegen Baufälligkeit abgerissen.<br />

„Wir retten Denkmäler!“<br />

Rüdiger Hofmann hatte sich als Leiter des<br />

BVV-Arbeitskreises bereits gemeinsam mit Gotthard<br />

Geisler von der Firma Konkret erfolgreich<br />

um die Sanierung des Obelisken in den oberen<br />

Anlagen gekümmert. Anschließend wandten<br />

sich die Herren 2011 dem Ringel-Denkmal zu,<br />

weil es zunehmend verfiel. Von der Aussichtsplattform<br />

drang Wasser in das Bauwerk ein und<br />

konnte wegen vermauerter Abläufe nicht mehr<br />

herauslaufen. Rüdiger Hofmann aus der Regerstraße:<br />

„Alle freigelegten Fugen und Fehlstellen<br />

wurden mit speziellem Steinrestaurationsmörtel<br />

beigearbeitet. Das gesamte, 250 Quadratmeter

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