HEIDTER BLÄTTCHEN - HBV
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REDAKTIONELLES VOM HEIDT<br />
Claudia Kasemann für WZ, Barmen Ost<br />
Auschwitz lässt niemanden<br />
unbeeindruckt<br />
Heidter Bürgerverein finanziert<br />
Bildungsreisen von Gesamtschülern mit<br />
Fotos: © R.Brinkmann, fotolia.com<br />
Weil die Sünden im Nationalsozialismus<br />
(1933-45) unter Diktator Adolf Hitler, mit dem<br />
Zweiten Weltkrieg und der Ermordung von<br />
Millionen Menschen, vor allem Juden, in ganz<br />
Europa immer mehr in Vergessenheit geraten,<br />
tut politische Bildung Not. Am Besten am Ort<br />
des Grauens, den niemand unbeeindruckt verlässt.<br />
Bereits viermal waren Schülerinnen und<br />
Schüler der Gesamtschule Barmen in Auschwitz<br />
und haben die Geschichte des berühmtesten<br />
Vernichtungslagers und ihre Eindrücke in einem<br />
Auschwitz-Raum in der Schule im Unterdörnen<br />
festgehalten. 2012 begleitete Lehrer Axel Sardemann<br />
13 Jugendliche aus der Oberstufe nach<br />
Polen. Weil sich nur wenige Schülerinnen und<br />
Schüler die Reisekosten von 450 Euro leisten<br />
können, sucht das Lehrerteam um die Schulleiterin<br />
Bettina Kubanek-Meis Sponsoren und<br />
Spender.<br />
Stefan Güldenring ist Vorstandsmitglied im<br />
Heidter Bürgerverein und hörte durch seinen<br />
Sohn von den finanziellen Problemen. Zum Tag<br />
der offenen Tür machten sich Stefan Güldenring,<br />
Vorsitzender Hansjörg Finkentey und seine<br />
Spender und Empfänger der Hilfe für Auschwitz-Bildungsreisende:<br />
v.l. Laura Soletta, Marie Isabel Haupt, Stefan Güldenring (Beirat<br />
Heidter Bürgerverein), Frederieke Bergmann, Erika Hansmann<br />
(2. Vorsitzende Heidter Bürgerverein), Bettina Kubanek-Meis<br />
(Schulleiterin), Alina Leopold, Regina Bogdanov, Hansjörg Finkentey<br />
(1. Vorsitzender Heidter Bürgerverein).<br />
Foto: Conrads<br />
Stellvertreterin Erika Hansmann, auf den Weg<br />
in die Gesamtschule und überreichten einen<br />
Scheck über 1.250 Euro. Durch solche Hilfe<br />
kann der Eigenanteil für alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer auf 250 Euro reduziert werden,<br />
in sozial schwierigen Situationen noch weiter,<br />
wie Bettina Kubanek-Meis berichtet. Sie dankte<br />
den Heidtern für die großzügige Spende.<br />
Bei der Gesamtschule Barmen handelt es<br />
sich um ein mittelständiges Unternehmen, das<br />
gemanagt werden will. 120 Pädagogen betreuen<br />
rund 1.350 Schülerinnen und Schüler aus 30 Nationen<br />
in jeweils sechs Parallelklassen. Etwa 35<br />
Prozent haben einen Migrationshintergrund.<br />
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