HEIDTER BLÄTTCHEN - HBV

REDAKTIONELLES VOM HEIDT
hilfe in Heckinghausen, Barmen und Elberfeld,
einer Intensiv-Gruppe, Männerkreis und Blaukreuz-Stunde
zu Glaubens- und Lebensfragen,
bis hin zu der Kreativ- und Wandergruppe und
dem Projekt „Bärenstark“ für Kinder und Jugendliche
aus Suchtfamilien, im Ortsverein mit.
Regelmäßig finden neben Öffentlichkeits- und
Informationsveranstaltungen auf Stadtteilfesten,
in Fachkliniken und in Schulen, Begegnungstreffen
über das Jahr verteilt für die ganze
Blaukreuz-Familie in unseren Vereinsräumen
im Oberdörnen 25 a statt. Größe Feste, wie
das Jahresfest und die Weihnachtsfeier, werden
traditionsgemäß im Paul-Gerhard-Haus in Heckinghausen
gefeiert. Weitere Informationen
über den Ortsverein unter www.blaues-kreuzwuppertal.de.
1975 wurde in der Verantwortung des Ortsvereins
das Blaukreuz-Haus Wuppertal mit dem
Wohnheim für Suchtkranke (zunächst Frauen,
dann Männer) und der Beratungsstelle in der
Heckinghauser Str. 206 gegründet. Seit ca. 4
Jahren befindet sich das Blaukreuz-Zentrum
Wuppertal in einem gemeinsamen Haus mit der
Bundeszentrale des Blaues Kreuz in Deutschland
e.V. und der Blaues Kreuz Diakoniewerk
mGmbH (bisher der der Freiligrathstraße 27) in
der Schubertstr. 41.
Folgende Einrichtungen sind dort vertreten:
Die BKD-Bundeszentrale (www.blaues-kreuz.
de) mit der Geschäftsführung, Verwaltung und
Verbandsarbeit. Dazu gehören 17 Landesverbände
mit ca. 1100 Selbsthilfegruppen und
Ortsvereinen und ca. 70 Beratungsstelle und
therapeutischen Einrichtungen in denen rd.
390 hauptamtliche und ca. 3000 ehrenamtliche
Mitarbeitende in ganz Deutschland ihren Dienst
tun.
Das Wohnheim „Heckinghausen“ (www.
blaukreuz-zentrum-wuppertal.de) bietet 24
chronisch abhängigen Männern die Betreuung
an. Sie werden darin unterstützt, in einer suchtmittelfreien
Atmosphäre eine Veränderung ihrer
derzeitigen Lebenssituation zu versuchen. Ein
Arbeitsbereich des Wohnheims ist das „Café
50
Schubert“, in dem montags bis freitags in der
Zeit von 12 bis 14 Uhr eine Mittagsmahlzeit angeboten
wird. Gäste aus der Umgebung sind im
Café herzlich willkommen.
Die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle
(www.blaukreuz-zentrum-wuppertal.
de) mit dem Angebot von Informations- und
Beratungsgesprächen für Betroffene, Angehörige
und Familien im Bereich Alkohol-, Nikotinkonsum
und Medikamentenmissbrauch. U.a.
mit dem Arbeitsbereich „Vorbereitung auf die
MPU“ für Menschen, denen die Fahrerlaubnis
entzogen wurde. Die Beratungsstelle arbeitet
in enger Kooperation mit den Angeboten des
Ortsvereins.
Außerdem ist das Blaukreuz-Zentrum in Heckinghausen
an folgenden Standorten vertreten:
• Außenwohnplätze für Betroffene, die sich
auf dem Weg befinden, wieder eigenständig
in einer eigenen Wohnung zu leben, in der
Theodor-Fontane-Straße 50.
• Ein Büro für das „Ambulant betreute Wohnen“
in der Mörikestraße 14. Die Mitarbeiter betreuen
„Betroffene“ in ihrer eigenen Wohnung zu
Hause.
So ist über die Jahre die Blaukreuz-Arbeit
in Wuppertal – und besonders im Stadtteil
Heckinghausen – zu einem festen Bestandteil
geworden. Trotzdem gibt es immer noch Menschen
– was auch verständlich ist –, die Berührungsängste
mit unserer Arbeit haben. Von
der Sucht betroffene Menschen neigen dazu,
ihre Krankheit zu verstecken. Deshalb können
wir nur Mut machen, den Kontakt mit uns zu
suchen, wenn Auffälligkeiten deutlich werden.
Denn „aus ganz normalen Familien kommen
ganz normale Suchtkranke“.
Jürgen Zielke-Reinhardt, 1. Vorsitzender
des Blaukreuz-Ortsvereins Wuppertal und
Mitarbeiter in der Bundeszentrale des
Blaues Kreuz in Deutschland e.V.
www.blaues-kreuz.de