Jahresbericht 2012 - Bildungsserver Rheinland-Pfalz
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Voraussetzungen und Vorbereitung<br />
Zentrale Voraussetzung für die Teilnahme an dem Projekt ist ein Gesamtkonferenzbeschluss.<br />
In einem ersten Schritt erhält das Gesamtkollegium jeder Schule, die sich für eine Projektteilnahme entschieden<br />
hat, grundlegende Informationen zum Thema „Mobbing“ und zum Konzept des Projektes (z.B.<br />
im Rahmen einer Konferenz), damit die Inhalte und das Vorgehen von allen Lehrkräften erkannt werden<br />
und im Sinne der erstrebten Nachhaltigkeit von allen unterstützt werden.<br />
In einem zweiten Schritt werden möglichst alle Klassenleitungen der zukünftigen 5. Klassen sowie<br />
schulinterne Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (z.B. Verbindungslehrerinnen und Verbindungslehrer,<br />
Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Stufenleiter, interessierte Kolleginnen und Kollegen<br />
etc.) in der Durchführung der Projektwoche und außerdem in ersten Maßnahmen zur Intervention (No<br />
blame approach) bei Mobbingsituationen geschult. Diese Fortbildung, deren zeitlicher Umfang insgesamt<br />
zwei bis drei Tage beträgt, kann nach Absprache als Kurs, in Form von Tagungen oder im Rahmen<br />
von Nachmittagsveranstaltungen durchgeführt werden.<br />
Zur erstmaligen Durchführung der Projektwoche findet diese Schulung durch Schulpsychologinnen und<br />
Schulpsychologen statt. In den folgenden Jahren sollen die schulinternen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren<br />
der teilnehmenden Schulen das Programm in ihren jeweiligen Schulen intern an diejenigen<br />
Kolleginnen und Kollegen multiplizieren, die als Klassenleitungen der nächsten 5. Klassen eingesetzt<br />
werden. Hierfür erhalten sie bei Bedarf gezielte Unterstützung durch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen<br />
in Form einer regionalen Fortbildung oder einer schulinternen Beratung.<br />
Ausblick – Vertiefung und Vernetzung mit weiteren Präventionsprojekte<br />
Eine überregionale Fortbildung zum Thema „Cyber-Mobbing – Auswirkungen und Umgang damit im<br />
schulischen Kontext“ hat bereits stattgefunden. Weitere Fortbildungen zu diesem Thema sind vorgesehen.<br />
Verschiedene schulinterne und schulübergreifende regionale Fortbildungen zum Thema „No Blame<br />
Approach – eine Methode zur Intervention bei Mobbingvorfällen“ haben ebenfalls bereits im Jahr <strong>2012</strong><br />
stattgefunden. In Zukunft sollen weitere Angebote auch zu diesem Thema folgen. Eine überregionale<br />
Fortbildung zum Thema „Farsta – eine Methode zur konfrontativen Gesprächsführung als Intervention<br />
bei Mobbingvorfällen“ ist noch für 2013 geplant.<br />
Eine Vernetzung des Projektes mit anderen in den jeweiligen Schulen bereits vorhandenen Präventionsansätzen<br />
(Programm zur Primärprävention (ProPP), Lions-Quest, Prävention im Team (PIT), Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei u.a.) ist als gegenseitige Ergänzung ausdrücklich erwünscht und sollte im Einzelfall<br />
koordiniert werden, um Synergieeffekte zu schaffen und schulspezifisch nutzbar zu machen.<br />
Stand des Projektes in Zahlen (Stand februar 2013 )<br />
Anzahl der<br />
beteiligten<br />
Schulen<br />
Anzahl der ausgebildeten<br />
Lehrkräfte<br />
(Klassenleiter der 5.Klassen)<br />
Anzahl der ausgebildeten<br />
Schulsozialarbeiter/<br />
-arbeiterinnen<br />
Anzahl der ausgebildeten<br />
Multiplikatoren<br />
(außerhalb von Klassenleitung)<br />
29 170 25 69<br />
insgesamt 264 Personen<br />
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