11.01.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2012 - Bildungsserver Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2012 - Bildungsserver Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2012 - Bildungsserver Rheinland-Pfalz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Voraussetzungen und Vorbereitung<br />

Zentrale Voraussetzung für die Teilnahme an dem Projekt ist ein Gesamtkonferenzbeschluss.<br />

In einem ersten Schritt erhält das Gesamtkollegium jeder Schule, die sich für eine Projektteilnahme entschieden<br />

hat, grundlegende Informationen zum Thema „Mobbing“ und zum Konzept des Projektes (z.B.<br />

im Rahmen einer Konferenz), damit die Inhalte und das Vorgehen von allen Lehrkräften erkannt werden<br />

und im Sinne der erstrebten Nachhaltigkeit von allen unterstützt werden.<br />

In einem zweiten Schritt werden möglichst alle Klassenleitungen der zukünftigen 5. Klassen sowie<br />

schulinterne Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (z.B. Verbindungslehrerinnen und Verbindungslehrer,<br />

Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Stufenleiter, interessierte Kolleginnen und Kollegen<br />

etc.) in der Durchführung der Projektwoche und außerdem in ersten Maßnahmen zur Intervention (No<br />

blame approach) bei Mobbingsituationen geschult. Diese Fortbildung, deren zeitlicher Umfang insgesamt<br />

zwei bis drei Tage beträgt, kann nach Absprache als Kurs, in Form von Tagungen oder im Rahmen<br />

von Nachmittagsveranstaltungen durchgeführt werden.<br />

Zur erstmaligen Durchführung der Projektwoche findet diese Schulung durch Schulpsychologinnen und<br />

Schulpsychologen statt. In den folgenden Jahren sollen die schulinternen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren<br />

der teilnehmenden Schulen das Programm in ihren jeweiligen Schulen intern an diejenigen<br />

Kolleginnen und Kollegen multiplizieren, die als Klassenleitungen der nächsten 5. Klassen eingesetzt<br />

werden. Hierfür erhalten sie bei Bedarf gezielte Unterstützung durch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen<br />

in Form einer regionalen Fortbildung oder einer schulinternen Beratung.<br />

Ausblick – Vertiefung und Vernetzung mit weiteren Präventionsprojekte<br />

Eine überregionale Fortbildung zum Thema „Cyber-Mobbing – Auswirkungen und Umgang damit im<br />

schulischen Kontext“ hat bereits stattgefunden. Weitere Fortbildungen zu diesem Thema sind vorgesehen.<br />

Verschiedene schulinterne und schulübergreifende regionale Fortbildungen zum Thema „No Blame<br />

Approach – eine Methode zur Intervention bei Mobbingvorfällen“ haben ebenfalls bereits im Jahr <strong>2012</strong><br />

stattgefunden. In Zukunft sollen weitere Angebote auch zu diesem Thema folgen. Eine überregionale<br />

Fortbildung zum Thema „Farsta – eine Methode zur konfrontativen Gesprächsführung als Intervention<br />

bei Mobbingvorfällen“ ist noch für 2013 geplant.<br />

Eine Vernetzung des Projektes mit anderen in den jeweiligen Schulen bereits vorhandenen Präventionsansätzen<br />

(Programm zur Primärprävention (ProPP), Lions-Quest, Prävention im Team (PIT), Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei u.a.) ist als gegenseitige Ergänzung ausdrücklich erwünscht und sollte im Einzelfall<br />

koordiniert werden, um Synergieeffekte zu schaffen und schulspezifisch nutzbar zu machen.<br />

Stand des Projektes in Zahlen (Stand februar 2013 )<br />

Anzahl der<br />

beteiligten<br />

Schulen<br />

Anzahl der ausgebildeten<br />

Lehrkräfte<br />

(Klassenleiter der 5.Klassen)<br />

Anzahl der ausgebildeten<br />

Schulsozialarbeiter/<br />

-arbeiterinnen<br />

Anzahl der ausgebildeten<br />

Multiplikatoren<br />

(außerhalb von Klassenleitung)<br />

29 170 25 69<br />

insgesamt 264 Personen<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!