CHANCEN - Das KfW-Magazin für Entscheider (Ausgabe Herbst ...
CHANCEN - Das KfW-Magazin für Entscheider (Ausgabe Herbst ...
CHANCEN - Das KfW-Magazin für Entscheider (Ausgabe Herbst ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
REDEN<br />
WISSENSTRANSFER<br />
Wer kommt nach<br />
den BRICS-Staaten?<br />
Unter dem Label ›BRICS‹ sind die Schwellenländer Brasilien,<br />
Russland, Indien, China und Südafrika zum Inbegriff expandierender<br />
Märkte geworden. Doch mittlerweile bietet auch eine Generation<br />
anderer Länder vielversprechende Rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />
Investitionen deutscher Unternehmen – etwa Indonesien oder die<br />
Staaten Ostafrikas.<br />
Text: Alexander Klein<br />
Uganda<br />
5,6 %<br />
Ruanda<br />
7,5 %<br />
Burundi<br />
4,5 %<br />
Kenia<br />
5,9 %<br />
Tansania<br />
7,0 %<br />
Indonesien<br />
5,3 %<br />
Wachstum des<br />
Bruttoinlandsprodukts<br />
2013 (Prognose)<br />
Quelle: IWF, World Economic Outlook Database, Oktober 2013<br />
Die BRICS-Staaten zählen zu den<br />
wichtigsten Auslandsmärkten<br />
deutscher Unternehmen außerhalb<br />
der EU. Doch allerorten<br />
werden die Wachstumsprognosen <strong>für</strong><br />
die größten Schwellenländer nach unten<br />
korrigiert. Die negativen Folgen des starken<br />
Wachstums wie zunehmende soziale<br />
Ungleichheit und Umweltschäden<br />
verschieben die politischen Prioritäten<br />
der BRICS-Staaten. Auch Investitionshemmnisse<br />
wie Korruption bremsen den<br />
Fortschritt.<br />
Da ist es an der Zeit, sich nach Alternativen<br />
umzuschauen. Jenseits von BRICS<br />
gibt es eine Vielzahl an Ländern, die weiterhin<br />
mit Wachstumsraten von mehr als<br />
fünf Prozent aufwarten und dabei ver-<br />
20 | <strong>CHANCEN</strong> Aufbruch