11.01.2014 Aufrufe

Gemeinsam nah am Kunden - CPH Chemie + Papier Holding AG

Gemeinsam nah am Kunden - CPH Chemie + Papier Holding AG

Gemeinsam nah am Kunden - CPH Chemie + Papier Holding AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dezember 2013 // Aus den Unternehmen<br />

Dezember 2013 // Aus den Unternehmen<br />

proFIT, fit für die Zukunft!<br />

Sommerfest 2013<br />

proFIT ist der N<strong>am</strong>e für ein fabrikweites Profitabilitätssteigerungsprojekt, das uns seit<br />

Juni 2012 intensiv beschäftigt. Ziel dieses Projekts ist es, die Effizienz und Kosten<br />

unserer wesentlichsten Geschäftsprozesse zu überprüfen.<br />

Unsere Absicht ist letztendlich, Kosten zu reduzieren,<br />

Geld einzusparen und somit unser Ergebnis durch eigene<br />

Mass<strong>nah</strong>men nachhaltig zu verbessern. Der Projektabschluss<br />

ist, bis auf wenige Aus<strong>nah</strong>men bzw. Projekte, bis<br />

Ende 2014 geplant.<br />

Welche konkreten Arbeiten beinhaltet dieses Projekt? Exemplarisch<br />

seien hier einige Beispiele aus der Produktion aufgeführt:<br />

Die Produktionsprozesse der <strong>Papier</strong>maschinen PM4 und PM7,<br />

der Altpapieraufbereitungsanlagen ALPA1 und ALPA2 sowie<br />

der Holzstofferzeugungsanlage TMP beinhalten unterschiedliche<br />

technische, aber auch organisatorische Abläufe, die <strong>am</strong> Ende<br />

dafür sorgen, dass wir qualitativ einwandfreies Zeitungsdruckbzw.<br />

LWC-<strong>Papier</strong> für unsere <strong>Kunden</strong> herstellen können.<br />

Jeder noch so klein wirkende Prozessschritt und die Rezepturen<br />

haben dabei entscheidenden Einfluss auf die Produktionskosten.<br />

In der TMP-Anlage ist es zum Beispiel entscheidend, ob wir<br />

die Rinde vom angelieferten Baumst<strong>am</strong>m mit frisch geschliffenen<br />

oder stumpfen Messern entfernen. Der Anteil an Faserholz<br />

und d<strong>am</strong>it die Verluste sind bei stumpfen Messern deutlich höher.<br />

Es ist energetisch effizienter, die Hackschnitzel mit neuen<br />

statt gebrauchten Refinerplatten zu zerkleinern. Einen geringeren<br />

Stromverbrauch bekommen wir auch durch den Einsatz<br />

neuer Rotorentypen in den Sortierkörben, das heisst, wir sparen<br />

Geld bei der Produktion.<br />

In den ALPA-Anlagen 1 und 2 dreht sich vieles um die Faserstoffverluste<br />

im ges<strong>am</strong>ten Aufbereitungsprozess. Die «Kunst»<br />

dabei ist, die Qualität des Altpapiers so gut wie nötig und nicht<br />

so gut wie möglich, entsprechend der Anforderungen der <strong>Papier</strong>maschinen,<br />

aufzubereiten. So bedeutet 1 Prozent mehr Verlust<br />

in der Altpapieraufbereitung bei einem Bedarf von 450 000<br />

Tonnen Altpapier pro Jahr eine Mehrmenge von 4500 Tonnen<br />

Altpapier, die wir zusätzlich einkaufen müssen. Jeder kann sich<br />

die Kosten, die dies verursacht, selber ausrechnen, wenn wir für<br />

die Tonne Altpapier, je nach Herkunft, zwischen 100 und 200<br />

Franken zahlen müssen. Folglich suchen wir daher mit unseren<br />

eigenen Experten und externen Fachleuten neue technologische<br />

Wege, um möglichst wenig Verluste in der AP-Aufbereitung zu<br />

verursachen.<br />

An den <strong>Papier</strong>maschinen bedeutet jeder Abriss der <strong>Papier</strong>bahn<br />

Produktionsverluste. Wenn die zum Wiederaufführen benötigte<br />

Technik einwandfrei funktioniert und die dazu erforderlichenArbeitsschritte<br />

laufend hinterfragt und verbessert werden,<br />

lässt sich so zusätzliche Produktionszeit und -menge gewinnen.<br />

Sollte sich ein grösserer Defekt in der Rolle befinden, so wird<br />

dies beim Doktorroller nochmals inspiziert und auf ein qualitativ<br />

einwandfreies Mass zurechtgeschnitten bzw. eine neue Rolle<br />

ausgerüstet. Wichtige Basis für Laufzeitoptimierung und Ausschussreduktion<br />

bilden verschiedene Workshops mit unseren<br />

Mitarbeitenden, unseren Experten in den einzelnen Schichten.<br />

Hierbei werden die benötigten Abläufe genau analysiert und Optimierungspotenziale<br />

definiert und gemeins<strong>am</strong> vereinbart. Und<br />

zu guter Letzt noch eine wichtige Frage: Wie viel <strong>Papier</strong> reissen<br />

wir von einem T<strong>am</strong>bour bzw. einer Rolle ab, bis sie zur Weiterverarbeitung<br />

kommt?<br />

Unsere Mitarbeitenden der Technologie hinterfragen regelmässig<br />

die benötigten Einsatzmengen und auch die Herstellerfirmen<br />

der bei uns benötigten chemischen Hilfsstoffe. Kann die<br />

Menge nicht weiter reduziert werden, so schafft eventuell der<br />

Wechsel zu einem anderen Hersteller mögliche Kostenvorteile,<br />

immer mit dem Ziel, die Funktionalität der Produkte entsprechend<br />

unseren <strong>Kunden</strong>anforderungen zu gewährleisten.<br />

Zus<strong>am</strong>mengefasst lässt sich festhalten, dass die erreichten<br />

Kostenvorteile immer das Ergebnis von intensiven, abteilungsübergreifenden<br />

Analysen und Diskussionen sind. Entweder ergeben<br />

sich daraus Änderungen in den Arbeitsabläufen resp. Anpassungen<br />

an der Technik oder es werden neue Rezepturen<br />

ermittelt. Dieser Prozess ist zeit- und arbeitsintensiv, lohnt sich<br />

aber, wie die bisher erreichten Einsparungen in Millionenhöhe<br />

eindrucksvoll zeigen, was sehr erfreulich ist. Es versteht sich von<br />

selbst, dass wir an diesen Themen permanent arbeiten müssen,<br />

die Potenziale sind noch nicht ausgeschöpft. Wir können den Erfolg<br />

auch unabhängig von externen Rahmenbedingungen wie<br />

z. B. <strong>Papier</strong>-, Energie- und Altpapierpreisen «ernten».<br />

Karsten von Malottki<br />

Perlen <strong>Papier</strong> <strong>AG</strong><br />

Nach anfänglichen Regenschauern war der Wettergott beim diesjährigen Sommerfest der<br />

Perlen Packaging in Müllheim doch noch gnädig. Am 29. Juni 2013 eröffneten Reiner Gerlach<br />

und Wolfgang Grimm das Sommerfest 2013 unter dem Motto «Wilder Westen».<br />

Unsere Kollegen und Gäste erschienen<br />

in tollen Verkleidungen,<br />

entsprechend dem Motto.<br />

Bei einem Fotoshooting konnten wir dies<br />

auch im Bild festhalten.<br />

Neben vielen Attraktionen für Gross und<br />

Klein war der Höhepunkt das Bullriding.<br />

Das Kräftemessen zwischen elektrischem<br />

Bullen und Mensch ging doch immer zugunsten<br />

der Technik aus. Es machte allen<br />

viel Spass. Natürlich k<strong>am</strong>en Essen und<br />

Trinken nicht zu kurz. Mit Ochs und<br />

L<strong>am</strong>m <strong>am</strong> Spiess und vielen anderen Köstlichkeiten<br />

konnten wir alle begeistern.<br />

Auszeichnung<br />

für Umweltengagement<br />

Für ihre überdurchschnittlichen Bemühungen mit<br />

dem Ziel nachhaltigen Wirtschaftens erhielt die<br />

Perlen Converting <strong>AG</strong> <strong>am</strong> 22. Mai 2013 einen<br />

Award von Johnson & Johnson.<br />

N<strong>am</strong>entlich wurde anerkannt, dass die Zertifizierung<br />

nach ISO 14001 in unserem Unternehmen intensiv gelebt<br />

und via KVP-Prozess ständig verfeinert wird. Darüber<br />

hinaus wurde die Mitwirkung von Perlen Converting<br />

beim Projekt «Renergia» gewürdigt. Dieses Gemeinschaftswerk<br />

auf Perlen-Boden wird uns mit nachhaltiger<br />

Energie versorgen und den CO 2<br />

-Ausstoss erheblich senken.<br />

Der Award ist für uns Bestätigung und Verpflichtung<br />

zugleich, unser Umweltengagement unvermindert fortzusetzen.<br />

Alles in allem – es war ein gelungenes<br />

Fest. Hier noch einmal ein herzliches<br />

Dankeschön an alle Helfer und alle Vereine,<br />

die uns dabei unterstützt haben.<br />

Festausschuss der Perlen Packaging<br />

Fredy Brunner<br />

Perlen Packaging<br />

Joe Agresta, VP Procurement Janssen, Fredy Brunner, Area Sales Manager Perlen Packaging,<br />

Denis Mattiussi, Manager Global Procurement Janssen (v. l. n. r.).<br />

38 cph news cph news 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!