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Vortrag Prof Zaech.pdf - AGV Rheintal

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Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt<br />

A n den G rossen Rat 1 2 .5 2 8 0 .0 2<br />

E D/P 125 28 0<br />

Basel, 7 . November 2012<br />

Regierungsratsbesc h luss<br />

vom 6 . November 2012<br />

Interp ellation N r. 9 3 D ieter W erth em ann b etreffend nic h t gerec h tfertigtem " Z usc h lag<br />

Sc h w eiz " b ei E ink ä ufen v on P roduk ten durc h den Kanton<br />

V or der Sitzung des Grossen Rates vom 17 . O k tober 2012 w urde nac h steh ende Interp ellation<br />

eingereic h t:<br />

„Der NZ Z vom 11. A ugust 2012, Seite 9 ist zu entneh men, dass fü r viele P roduk tionsmittel<br />

w ie Gerä te, Instrumente, H ard- und Softw are, U p grades von Softw are sow ie Servic eleistungen,<br />

die von Sp itä lern, U niversitä ten und H oc h sc h ulen und der ö ffentlic h en V erw altung benö<br />

tigt w erden, ein nic h t gerec h tfertigter "Z usc h lag Sc h w eiz" zu bezah len ist.<br />

Ic h erlaube mir, der Regierung in diesem Z usammenh ang folgende F ragen zu stellen:<br />

1. Stimmt es, dass auc h der Kanton Basel-Stadt fü r solc h e P roduk te und Dienstleistungen,<br />

die er eink aufen muss, gezw ungen ist, zu viel zu bezah len?<br />

2. W enn ja, ist der Regierungsrat bereit, sic h im Rah men der laufenden Revision des<br />

E idgenö ssisc h en Kartellgesetzes dafü r einzusetzen, dass auc h eine Bestimmung gegen<br />

nic h t gerec h tfertigte "Z usc h lä ge Sc h w eiz" erlassen w ird?<br />

Dieter W erth emann“<br />

W ir beantw orten diese Interp ellation w ie folgt:<br />

1 . A usgangslage<br />

Der vom Interp ellanten erw ä h nte Z eitungsartik el befasst sic h mit ü berteuerten Imp ortp roduk -<br />

ten. E in p olitisc h er V orstoss auf Bundesebene w ill solc h e P reisdifferenzierungen fü r unzulä<br />

ssig erk lä ren und verlangt eine entsp rec h ende E rgä nzung des Kartellgesetzes. Neu soll<br />

der Grundsatz gelten, dass U nterneh men, die Mark enp roduk te im A usland zu tieferen P reisen<br />

vertreiben als in der Sc h w eiz, sic h unzulä ssig verh alten, w enn<br />

• sie sic h w eigern, U nterneh men oder Konsumentinnen und Konsumenten aus der<br />

Sc h w eiz ü ber die im A usland gelegenen V ertriebsstellen zu den dort geltenden P reisen<br />

und Gesc h ä ftsbedingungen zu beliefern, oder<br />

• w enn sie Massnah men treffen, um zu verh indern, dass Dritte auf Nac h frage h in in die<br />

Sc h w eiz liefern k ö nnen.<br />

Der Bundesrat leh nte die Motion im J ah r 2011 ab, denn er w ill die H andlungsfreih eit des<br />

H erstellers nic h t stä rk er einsc h rä nk en, als dies das E U -Rec h t tut. Die anvisierte Norm w ü rde<br />

Den Mitgliedern des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt zugestellt am 9. November 2012.

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