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170 Bild 13.1: Einteilung eines Leistungsschalters in ...

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In Tabelle 13.3 werden die Fehlerraten für verschiedene Herstellungszeiträume verglichen.<br />

Aus beiden Statistiken geht e<strong>in</strong>e fallende Tendenz bezogen auf die betrachteten Herstellungszeiträume<br />

hervor. Nur der letzte Herstellungszeitraum zeigt <strong>in</strong> der CIGRE-Statistik e<strong>in</strong>e leicht<br />

steigende Fehlerrate. Dieses Ergebnis macht deutlich, dass die Hersteller das Feedback aus<br />

den Betriebserfahrungen genutzt haben, um die Zuverlässigkeit der GIS-Anlagen zu<br />

verbessern.<br />

Gasfeuchte<br />

7%<br />

<strong>Bild</strong> 13.21:<br />

Abschirmelektroden<br />

18%<br />

Feststoff-<br />

Isolation<br />

10%<br />

Unbekannt<br />

11%<br />

Ke<strong>in</strong> Fehler <strong>in</strong><br />

Isolation<br />

8%<br />

Stromtragende<br />

Kontakte<br />

11%<br />

Isol. Koord. von<br />

Trennschaltern<br />

10%<br />

Spitzen /<br />

Partikel auf HV<br />

5%<br />

Fehlerursachen gem. CIGRE-Statistik<br />

Partikel &<br />

Fremdkörper<br />

20%<br />

Als Fehlerursachen kommen<br />

<strong>in</strong> Frage Spitzen und<br />

feststehende Partikel auf dem<br />

Hochspannungsleiter, Partikel<br />

auf der Oberfläche von<br />

Isolatoren sowie mangelnde<br />

Isolationskoord<strong>in</strong>ation von<br />

Trenn- und Erdungsschaltern<br />

bei Schaltvorgängen (<strong>Bild</strong>er<br />

13.21 und 13.22). Die Fehlerursachen<br />

s<strong>in</strong>d bei 123-kVund<br />

420-kV-Anlagen ähnlich.<br />

Bei 123-kV- Anlagen kommt<br />

unzureichende Langzeitfestigkeit der Feststoffisolierung, <strong>in</strong>sbesondere bei Strom- und Spannungswandlern<br />

h<strong>in</strong>zu. Diese Fehlerursache ist bei 420-kV-Anlagen nicht zu f<strong>in</strong>den, da die<br />

Wandler <strong>in</strong> dieser Spannungsebene wie heute <strong>in</strong> allen Spannungsebenen üblich <strong>in</strong> SF6-Isolierung<br />

bzw. SF6-Folienisolierung ausgeführt wurden.<br />

Abschirm. u.<br />

Elektr.<br />

4%<br />

Part. auf<br />

Hochspg.<br />

13%<br />

123 kV 420 kV<br />

Part. auf Isol.-<br />

Oberfl.<br />

30%<br />

IC von Trennu.Erdsch<br />

9%<br />

Part. a. Stütz.-<br />

Oberfl.<br />

14%<br />

Part. auf Geh.-<br />

Oberfl.<br />

14%<br />

Part. auf<br />

Hochspg.<br />

29%<br />

and. Komp. od.<br />

unbek.<br />

4%<br />

<strong>Bild</strong> 13.22:<br />

Fehler i. Festst.-<br />

Mat.<br />

31%<br />

Ke<strong>in</strong> Fehler <strong>in</strong><br />

Isol.<br />

9%<br />

andere Komp.<br />

o. unbek.<br />

14%<br />

Fehlerursachen gem. Statistik des GIS-Anwenderforums<br />

IC von Trennu.<br />

Erdsch.<br />

29%<br />

Die Fehler s<strong>in</strong>d auf unzureichendes Design, auf Fertigungsmängel und auf Mängel bei Montage<br />

und Inbetriebnahme vor Ort zurückzuführen (<strong>Bild</strong> 13.23).<br />

Unbekannt<br />

9%<br />

Verbesserte Werksprüfung,<br />

Qualitätssicherung<br />

Fertigung<br />

24%<br />

Vorort<br />

35%<br />

Verbesserte<br />

Vorort-Prüfung<br />

Design<br />

32%<br />

Typprüfung <strong>Bild</strong> 13.23:<br />

Ursprung für dielektrische Fehler<br />

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