Ambiente Gmbh
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3. UB II Wirtschaft – XXX<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 BEDINGUNGSFELDANALYSE....................................................................................1<br />
1.1 DIE LERNGRUPPE......................................................................................................1<br />
1.2 DER REFERENDAR ....................................................................................................1<br />
1.3 BESONDERHEITEN.....................................................................................................1<br />
2 DIDAKTISCH-METHODISCHE KONZEPTION.............................................................1<br />
2.1 ANALYSE DER CURRICULAREN VORGABEN UND EINORDNUNG DES THEMAS....................1<br />
2.2 ANALYSE DER THEMATIK, IHRER KOMPLEXITÄT UND IHRER FACHLICHEN BEGRÜNDUNG ...1<br />
2.3 AUSWAHL- UND REDUKTIONSENTSCHEIDUNGEN...........................................................2<br />
3 ANGESTREBTE KOMPETENZEN DER UNTERRICHTSSTUNDE..............................3<br />
4 BEGRÜNDUNG DES METHODISCH-DIDAKTISCHEN VORGEHENS........................4<br />
5 LITERATURVERZEICHNIS...........................................................................................7<br />
6 ERKLÄRUNG................................................................................................................7<br />
Anhang<br />
Verlaufsplan...................................................................................................................I<br />
Makrosequenz...............................................................................................................II<br />
Ausgangssituation........................................................................................................III<br />
Beschaffungs-Mind-Map.............................................................................................IV<br />
Anfrage.........................................................................................................................V<br />
Angebot I-III.................................................................................................................VI<br />
Arbeitsblatt I: Quantitativer Angebotsvergleich...........................................................VII<br />
Lösung der Bezugspreiskalkulation...........................................................................VIII<br />
Arbeitsblatt II: Qualitativer Angebotsvergleich.............................................................IX<br />
Infoblatt I: Informationen über Lieferanten und ihr Produkt..........................................X<br />
Infoblatt II: Durchführung eines qualitativen Angebotsvergleiches..............................XI<br />
Arbeitsblatt III: Kriterientabelle und Tabelle für die Nutzwertanalyse.........................XII<br />
Mögliches Ergebnis der Kriterientabelle und der Nutzwertanalyse...........................XIII<br />
Arbeitsblatt IV: Begründung der Lieferantenauswahl................................................XIV<br />
Beobachtungsauftrag.................................................................................................XV<br />
Sitzplan ....................................................................................................................XVI
3. UB II Wirtschaft – XXX 1<br />
1 Bedingungsfeldanalyse<br />
1.1 Die Lerngruppe<br />
1.2 Der Referendar<br />
1.3 Besonderheiten<br />
2 Didaktisch-methodische Konzeption<br />
2.1 Analyse der curricularen Vorgaben und Einordnung des Themas<br />
Die Richtlinien des Niedersächsischen Kultusministeriums für die berufsspezifischen Unterrichtsfächer im<br />
Ausbildungsberuf Kaufmann im Einzelhandel / Kauffrau im Einzelhandel sowie die an der BBS XXX getrof-<br />
fenen Zuordnungen der Lerngebiete zu den Lernbereichen bilden die Grundlage für meine Unterrichtspla-<br />
nung. Das Thema der heutigen Unterrichtsstunde „Angebotsvergleich und Lieferantenauswahl“ stellt einen<br />
Entscheidungsprozess innerhalb eines Beschaffungsvorgangs dar und ist dem Lerngebiet 9 „Beschaffung“<br />
zugeordnet. 1 Entsprechend der internen Zuordnung der Lerngebiete auf die Lernbereiche ist das Lerngebiet 9<br />
im Lernbereich AWL in der Grundstufe mit 40 Stunden zu unterrichten. 2 Als grundlegende Bildungsziele für<br />
die schulische Ausbildung im Einzelhandel sehen die Rahmenrichtlinien u. a. vor, dass den Schülern eine<br />
berufliche Handlungskompetenz vermittelt wird, die es ihnen ermöglicht, verantwortungsbewusst sowohl<br />
selbstständig als auch kooperativ in verschiedenen Situationen zu handeln, betriebliche Aufgaben und Prob-<br />
lemstellungen zu erfassen, auf neue Situationen einzugehen und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Dadurch<br />
sollen sie in die Lage versetzt werden, ihren Beruf auch bei einem Wandel der Nachfrage, der Warensorti-<br />
mente und der technisch-organisatorischen Abwicklung der Einzelhandelsfunktionen ausüben zu können. 3<br />
Um diese Ziele im Bereich der Beschaffung zu erreichen, empfehlen die Richtlinien die Beschaffungsplanung<br />
und –durchführung exemplarisch - z. B. als Fallstudie - für ein bestimmtes Sortiment bzw. Teilsortiment<br />
durchzuführen. 4 Die Rahmenrichtlinien weisen explizit darauf hin, dass das Lerngebiet Beschaffung in enger<br />
Verbindung zu den Lerngebieten Sortimentsgestaltung, Kaufvertrag sowie Möglichkeiten und Leistungen<br />
EDV-gestützter Warenwirtschaftssysteme steht.<br />
2.2 Analyse der Thematik, ihrer Komplexität und ihrer fachlichen Begründung<br />
In Zeiten drastischer Umsatzeinbußen im Bereich des Einzelhandels hängt die Wettbewerbsfähigkeit der Un-<br />
ternehmen mehr denn je von der Optimierung der Einkaufsentscheidungen ab. Daher bildet der Bereich Be-<br />
schaffung eine betriebliche Grundfunktion, die für den Gesamterfolg des Unternehmens eine zentrale Bedeu-<br />
tung besitzt. Jedem Beschaffungsvorgang liegen vielfältige Auswahl- und Entscheidungsprozesse zugrunde.<br />
Dies begründet sich aus der Tatsache, dass schon der Einkauf überteuerter bzw. qualitativ ungenügender Wa-<br />
re und die Bindung an unzuverlässige Lieferanten zu betriebswirtschaftlichen Problemen führen kann. 5 Um<br />
einen sinnvollen Angebotsvergleich vornehmen zu können, müssen zunächst die Preise vergleichbar gemacht<br />
werden. Alle Angebote müssen daher auf eine einheitliche Preisbasis (z. B. frei Haus) umgerechnet werden,<br />
1 Vgl. Niedersächsisches Kultusministerium, 1996, S. 36.<br />
2 Vgl. Fachkonferenzbeschluss für den Ausbildungsberuf Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel der BBS XXX.<br />
3 Vgl. Niedersächsisches Kultusministerium, 1996, S. 2.<br />
4 Vgl. Niedersächsisches Kultusministerium, 1996, S. 35.<br />
5 Vgl. Muschinski, 1998, S. 83.
3. UB II Wirtschaft – XXX 2<br />
um ihre Vergleichbarkeit herzustellen. 6 Die Ermittlung des günstigsten Bezugspreises als alleiniges Kriteri-<br />
um der Lieferantenauswahl kann nur dann als ausreichend erachtet werden, wenn die qualitativen Kriterien,<br />
wie z. B. Qualität, Zuverlässigkeit, Garantie und Service, keine oder nur unwesentliche Unterschiede aufwei-<br />
sen. Da in der betrieblichen Praxis Tendenzen zu langfristigen Lieferantenbeziehungen bestehen, gewinnt die<br />
Bewertung qualitativer Kriterien zunehmend an Bedeutung. Gerade die produktunabhängigen Servicemerk-<br />
male der Lieferanten haben ein nicht zu vernachlässigendes Gewicht. Um qualitative Gesichtspunkte zu eru-<br />
ieren, werden entsprechende Informationen über die Lieferanten eingeholt. Es ist dabei vom Produkt und den<br />
jeweiligen Lieferanten abhängig, welche Kriterien bei der Entscheidung über Annahme oder Ablehnung eines<br />
Angebotes ausschlaggebend sind. In der betrieblichen Praxis erfolgt die Lieferantenbewertung häufig im<br />
Rahmen einer EDV gestützten Nutzwertanalyse. 7 Jedes Kriterium wird zunächst mit einer Gewichtung verse-<br />
hen. Anschließend erhält jeder Lieferant für die Erfüllung der einzelnen Kriterien Punkte, die dann mit der<br />
jeweiligen Gewichtung multipliziert werden. Danach werden die so ermittelten Bewertungspunkte für jeden<br />
Lieferanten summiert und eine Rangfolge gebildet. Die Entscheidung für einen Lieferanten erfolgt auf Basis<br />
der ermittelten Gesamtpunktwerte. 8<br />
Nicht nur als angehende Verkäufer/-innen ist es für die Auszubildenden bedeutsam, Angebote miteinander<br />
vergleichen zu können. Auch bei privaten Einkäufen sollten die Schüler in der Lage sein, aus einer Vielzahl<br />
von Angeboten begründet auszuwählen. Die Durchführung und Beurteilung des Angebotsvergleiches zeigt<br />
ihnen auf, dass der Bezugspreis zwar ein zentrales Kriterium bildet, aber auch qualitative Gesichtspunkte<br />
ergänzend berücksichtigt werden müssen.<br />
2.3 Auswahl- und Reduktionsentscheidungen<br />
Meine didaktischen Auswahlentscheidungen werden zum einen von den curricularen Anforderungen be-<br />
stimmt, zum anderen spielen der Erfahrungshorizont sowie die unterschiedlichen fachlichen Voraussetzungen<br />
der Lerngruppe eine erhebliche Rolle. Da die Richtlinien die exemplarische Durchführung eines Beschaf-<br />
fungsvorganges empfehlen, wurden die Schüler zu Beginn der Unterrichtseinheit mit einer komplexen und<br />
praxisnahen Ausgangssituation konfrontiert. 9 Die vorgegebene Ausgangssituation unterstellt schon einen<br />
Bedarf für das Produkt, deshalb werden die Aspekte der Bedarfsermittlung und Sortimentsplanung nicht the-<br />
matisiert. Mit dem Fachlehrer, der den Bereich SBL unterrichtet, wurde abgesprochen, dass die Sortiments-<br />
planung in seinem Unterricht behandelt wird. Als Beispiel für eine Sortimentserweiterung wurden kompatible<br />
Tintenpatronen ausgewählt, und zwar aus folgenden Gründen: Zum einen hat dieses Produkt einen Bezug zur<br />
Erfahrungswelt der Schüler. Des Weiteren können die Schüler bei einer Bezugsquellenermittlung im Internet<br />
problemlos eine Vielzahl von Anbietern ermitteln, die unterschiedliche Qualitätsstandards erfüllen und diffe-<br />
rierende Lieferungs- und Zahlungsbedingungen anbieten. Darüber hinaus erfolgte die Auswahl vor dem Hin-<br />
tergrund, dass die meisten Schüler dieser Lerngruppe aus den Sparten Lebensmittel und Textilien kommen.<br />
Druckerpatronen werden sie kaum aus dem eigenen Warensortiment kennen und somit keine innerbetriebli-<br />
6<br />
Vgl. Hartmann, 1997, S.438 ff.<br />
7<br />
Entsprechende Informationen erhielt ich in Gesprächen mit Herrn XXX, Einkäufer der Firma XXX, und Herrn XXX,<br />
Einkäufer der Firma XXX.<br />
8<br />
Vgl. Corsten, 2000, S. 581 ff.<br />
9<br />
Vgl Anhang III. Die Schüler agieren als Mitarbeiter im Funktionsbereich Beschaffung der <strong>Ambiente</strong> GmbH. Dieses<br />
Modellunternehmen wird seit Beginn des Schuljahres als Bezugsrahmen eingesetzt und ist den Schülern mittlerweile<br />
entsprechend vertraut.
3. UB II Wirtschaft – XXX 3<br />
che Vorkenntnisse mitbringen. Insoweit haben die Schüler annähernd gleiche Lernvoraussetzungen für das<br />
heutige Thema. Um sich der Komplexität der Lieferantenauswahl und der damit verbundenen Bedeutung für<br />
das Unternehmen bewusst zu werden, sollen die Schüler in die Rolle der Entscheidungsträger schlüpfen und<br />
eine Bezugspreiskalkulation sowie eine Lieferantenbewertung in Form einer Nutzwertanalyse durchführen.<br />
Zum Ausgleich der unterschiedlichen fachlichen Vorkenntnisse der Schüler wurde darauf geachtet, dass in<br />
den jeweiligen „Einkaufteams“ eine entsprechende Mischung von ehemaligen Berufsfachschülern und Schü-<br />
lern ohne Vorkenntnisse vorhanden ist. So können sich die Schüler in den jeweiligen Teams gegenseitig un-<br />
terstützen. Außerdem erhalten die Schüler zur Unterstützung des Entscheidungsprozesses innerhalb der<br />
Gruppe eine Beschreibung zur Durchführung einer Nutzwertanalyse. 10 Unterschiedliche Vorkenntnisse kön-<br />
nen hierdurch zusätzlich ausgeglichen werden. Um die Nutzwertanalyse für die Schüler überschaubar zu ma-<br />
chen, fließen nur einige beispielhafte Kriterien in die Bewertung der Lieferanten ein. Entsprechende didakti-<br />
sche Reduzierungen wurden in den Angeboten der Firmen 11 und im Infoblatt 12 vorgenommen. Dabei wurde<br />
bewusst einkalkuliert, dass die „Einkaufteams“ zu unterschiedlichen Auswahlentscheidungen kommen kön-<br />
nen. Die Schüler sollen erkennen, dass die jeweiligen Ergebnisse nicht falsch sind, sondern auf unterschiedli-<br />
che Bewertungsschwerpunkte hinweisen und die Auswahl insofern von der subjektiven Entscheidung jeder<br />
Gruppe abhängt.<br />
Auf die rechtliche Bedeutung von Anfragen und Angeboten werde ich im Rahmen dieser Unterrichtseinheit<br />
nur kurz eingehen, weil diese gemäß den Richtlinien spezielle Inhalte des Lerngebietes 12 - Der Kaufver-<br />
trag - bilden.<br />
3 Angestrebte Kompetenzen der Unterrichtsstunde<br />
Die Schüler sollen...<br />
Stundenlehrziel:<br />
erkennen, dass neben quantitativen Kriterien auch qualitative Gesichtspunkte bei der Auswahl eines Liefe-<br />
ranten zu berücksichtigen sind.<br />
erkennen, dass die Nutzwertanalyse eine Möglichkeit darstellt, eine begründete Entscheidung für einen<br />
Lieferanten herbeizuführen.<br />
Fachkompetenz:<br />
(FK 1) einen quantitativen Angebotsvergleich durchführen.<br />
(FK 2) aus Angeboten und zusätzlichen Lieferantendaten zielgerichtet Informationen für einen<br />
qualitativen Angebotsvergleich ermitteln.<br />
(FK 3) mithilfe der Nutzwertanalyse einen qualifizierten Angebotsvergleich durchführen.<br />
(FK 4) eine Abteilungssitzung hinsichtlich des Entscheidungsprozesses reflektieren.<br />
Methodenkompetenz:<br />
(MK 1) eine Problemstellung analysieren und eigenständig Lösungsansätze entwickeln.<br />
(MK 2) ihre Lieferantenauswahl argumentativ begründen, diese mit anderen vergleichen und<br />
10 Vgl. Anhang XIII.<br />
11 Vgl. Anhang VI.<br />
12 Vgl. Anhang X.<br />
gemeinsam die Entscheidung für einen Lieferanten herbeiführen können.
3. UB II Wirtschaft – XXX 4<br />
Sozialkompetenz:<br />
(SK 1) sich gegenseitig bei der Problemlösung unterstützen.<br />
(SK 2) im Rahmen einer Abteilungssitzung die Entscheidungsfindung präsentieren.<br />
4 Begründung des methodisch-didaktischen Vorgehens<br />
Gemäß den Rahmenrichtlinien sollen die Schüler in der Berufsschule zur Ausübung der Ausbildungs- und<br />
Tätigkeitsanforderungen in ihrem Ausbildungsberuf befähigt werden. In Form eines ganzheitlichen Konzep-<br />
tes sollen den Lernenden hierbei im Rahmen eines handlungsorientierten Unterrichts Einblicke in die Struktu-<br />
ren, Zusammenhänge und Beziehungsgeflechte der Wirtschaft vermittelt werden. Gleichzeitig ist das pro-<br />
zessorientierte Lernen zu fördern, bei dem Lernen durchdacht und reflektiert wird. 13 Handlungsorientiertes<br />
Lernen nach Arnold und Müller beinhaltet zum einen auf Handeln vorbereitendes Lernen, zum anderen ein<br />
Lernen durch Handeln. 14 Für meine Unterrichtsgestaltung bedeutet dies, den Schülern die Möglichkeit zu<br />
bieten, ihr Lernen selbst zu organisieren. Zunächst bedarf es jedoch einer Hilfestellung, z. B. durch Ar-<br />
beitsaufträge und Informationsmaterialien, um ein komplexes Ausgangsproblem lösen zu können. Bei der<br />
Stufung des Lehr-Lern-Prozesses und der Sequenzierung der heutigen Unterrichtsstunde orientiere ich mich<br />
an der „Lernschleife“ von Müller/Stürzel. 15<br />
1. Phase: Auftrags-Übergabe-Situation (AÜS)<br />
Zu Beginn der Unterrichtsstunde gebe ich einen Überblick über den geplanten Unterrichtsverlauf. Dieser wird<br />
stichpunktartig an der Tafel festgehalten, so dass sich der Ablauf für die gesamte Lerngruppe nachvollziehbar<br />
darstellt. Eine „Beschaffungs-Mind-Map“ 16 , mit dessen Hilfe die Schüler zu Beginn der Unterrichtseinheit<br />
den Ablauf des Beschaffungsvorganges geplant haben und die seitdem von ihnen kontinuierlich vervollstän-<br />
digt wurde, dient als „advance organizer“. Hierdurch kann eine sinnvolle Verbindung von neu zu erlernenden<br />
Inhalten mit schon vorhandenen Kenntnissen und Erfahrungen hergestellt werden. 17 Der heutige Lernschritt<br />
im Rahmen des Beschaffungsvorganges ist die Durchführung eines qualifizierten Angebotsvergleiches<br />
(Mehrfaktorenvergleich). Hierzu erhalten die vier „Einkaufteams“ Angebote von drei unterschiedlichen An-<br />
bietern, an die sie selbst zuvor Anfragen gerichtet hatten. 18 Zusätzlich bekommen sie vertiefende Informatio-<br />
nen zu den Anbietern, die teilweise eigenständig von ihnen im Internet recherchiert wurden. 19 Um ein erstes<br />
Vergleichskriterium für die Lieferantenauswahl zu erhalten, ermitteln die Schüler die Bezugspreise für die<br />
Tintenpatronen. Eine derartige Bezugspreiskalkulation wurde beispielhaft in der vorherigen Unterrichtsstunde<br />
besprochen, so dass ich diesbezüglich keine größeren Probleme erwarte. Da die Schüler bei der Bezugsquel-<br />
lenermittlung schon den Vorschlag machten, einen Vergleich der Angebote bzw. Lieferanten auch bezüglich<br />
zusätzlicher Faktoren, wie z. B. Zuverlässigkeit, Qualität und Lieferzeit, durchzuführen, bedarf es keiner aus-<br />
führlichen Überleitung zum qualitativen Angebotsvergleich. Die Schwierigkeiten für die Schüler liegen darin,<br />
die einzelnen Kriterien aus den Unterlagen zu analysieren und sich innerhalb der Arbeitsgruppe auf eine ent-<br />
sprechende Gewichtung zu einigen.<br />
13 Vgl. Niedersächsisches Kultusministerium, 1996, S. 1.<br />
14 Vgl. Arnold/Müller, 1993, S. 323.<br />
15 Vgl. Arnold/Müller, 1993, S. 326.<br />
16 Vgl. Anhang IV.<br />
17 Vgl. Eigler, 1977, S. 77 ff.<br />
18 Vgl. Anhang V.<br />
19 Vgl. Anhang X.
3. UB II Wirtschaft – XXX 5<br />
2. Phase: Selbstständig-produktive-Erarbeitungssituation (SPE).<br />
Aus den Angeboten und dem Informationsmaterial zu den Lieferanten und den Produkten sollen die Schüler<br />
die relevanten Informationen zu den vorgegebenen Kriterien Lieferzeit, Umweltbewusstsein, Termintreue,<br />
Reklamationsverhalten und Qualität herausarbeiten. Diese Kriterien und der Preis werden in eine vorgegebe-<br />
ne Tabelle zur Nutzwertanalyse eingetragen. 20 Die Tabelle soll als Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung die-<br />
nen, die verschiedenen Kriterien offen legen und eine vorschnelle Entscheidung verhindern. Um die Schüler<br />
in dieser Arbeitsphase nicht zu überfordern und um ihren Blick auf das Wesentliche zu richten, wird zum<br />
jetzigen Zeitpunkt darauf verzichtet, von ihnen eigenständig eine Tabelle konzipieren zu lassen.<br />
Wie oben erwähnt, konnten mit dem Einsatz von Rollenkarten sehr positive Erfahrungen gesammelt werden,<br />
so dass diese auch hier zur Unterstützung und Steuerung des Gruppenarbeitsprozesses zum Einsatz kommen.<br />
Für die arbeitsgleiche Erarbeitung habe ich mich entschieden, weil sehr wahrscheinlich die Gruppenergebnis-<br />
se - wegen der subjektiven Gewichtung der einzelnen Kriterien - voneinander abweichen werden. Eine derar-<br />
tige Vorgehensweise ermöglicht es, während der Besprechungsphase die subjektive Gewichtung der Kriterien<br />
im Entscheidungsprozess offen zu legen. Diese Erkenntnis ist aus meiner Sicht unerlässlich, damit die Schü-<br />
ler verstehen, dass ihr Ergebnis nicht falsch ist, sondern nur auf unterschiedlichen subjektiven Bewertungs-<br />
schwerpunkten basiert. Während der Bearbeitungszeit besteht für mich die Möglichkeit, den „Einkaufteams“<br />
beratend zur Seite zu stehen und gegebenenfalls gezielt zu unterstützen.<br />
3. Phase: Präsentations-Situation (PS)<br />
Der Wechsel von der Erarbeitungsphase zur Präsentation wird auch durch den Wechsel der Sozial- und Akti-<br />
onsformen betont. Die Schüler werden aufgefordert, einen Sitzhalbkreis zu bilden, um den Präsentationen<br />
besser folgen zu können. Zunächst stellen jeweils zwei Vertreter der vier „Einkaufteams“ ihr Ergebnis ein-<br />
schließlich ihrer Auswahlentscheidung vor. Dies geschieht unter Verwendung von vorbereiteten Wandplaka-<br />
ten, in denen die „Einkaufteams“ das Ergebnis ihrer Nutzwertanalyse übertragen. Im Gegensatz zur Folien-<br />
präsentation hat dieses Vorgehen den Vorteil, dass die Wandplakate für alle dauerhaft sichtbar vorhanden<br />
sind und somit während der nachfolgenden Abteilungssitzung, die im Rahmen eines Rollenspiels durchge-<br />
führt werden soll, sowie der anschließenden Besprechung ein ständiger Rückbezug möglich ist.<br />
Im Anschluss an die Präsentationen wird die Abteilungssitzung mit jeweils einem Vertreter der „Einkauf-<br />
teams“ durchgeführt. Die Teilnehmer der Sitzung diskutieren und entscheiden sich für eine einheitliche Ge-<br />
wichtung der einzelnen Kriterien. Anschließend soll eine gemeinsame Nutzwertanalyse die endgültige Ent-<br />
scheidung herbeiführen, die von einem Schüler auf einem zusätzlichen Wandplakat als gemeinsame Lösung<br />
festgehalten wird. Um die Aufmerksamkeit der „Zuschauer“ während dieser Phase zu erhöhen, erhalten diese<br />
einen Beobachtungsbogen 21 , in dem sie die unterschiedlichen Argumente der Vertreter der „Einkaufteams“<br />
festhalten. Dadurch soll gewährleistet werden, dass sie in der nachfolgenden Besprechungsphase den Weg<br />
zur gemeinsamen Auswahl eines Lieferanten beschreiben können.<br />
Ich werde während der Präsentationsphase die Rolle des Abteilungsleiters einnehmen, die Abteilungssitzung<br />
leiten und auf ein gemeinsames Ergebnis hinwirken. Dabei werden von mir die Beiträge koordiniert, zusam-<br />
mengefasst und Rückfragen gestellt. Durch das Einnehmen dieser Rolle kann ich eher einen Realitätsbezug<br />
herstellen als in der Rolle des Lehrers. Einem Schüler diese Rolle zu überlassen erachte ich als nicht sinnvoll,<br />
20 Vgl. Anhang XII.<br />
21 Vgl. Anhang XV.
3. UB II Wirtschaft – XXX 6<br />
da diese seit Beginn der Unterrichtseinheit als Mitarbeiter in „Einkaufteams“ zusammenarbeiten und daher<br />
Akzeptanzschwierigkeiten auftreten könnten, wenn einer zum Abteilungsleiter „befördert“ würde.<br />
4. Phase: Besprechungs-Situation (BS)<br />
Nachdem eine gemeinsame Lieferantenauswahl getroffen wurde, endet die Abteilungssitzung und es schließt<br />
sich eine kurze Besprechungsphase an. Hierbei werden die Beobachter aufgefordert, den Weg der Entschei-<br />
dungsfindung nochmals zu reflektieren und auf Problempunkte einzugehen. Danach erhalten die Schüler die<br />
Möglichkeit, die Ergebnisse der gemeinsam durchgeführten Nutzwertanalyse zu übernehmen. Ansonsten<br />
erfolgt die Ergebnissicherung und –kontrolle im Wesentlichen stundenbegleitend.
3. UB II Wirtschaft – XXX 7<br />
5 Literaturverzeichnis<br />
Arnold, R./Müller, H.-J.: Handlungsorientierung und ganzheitliches Lernen in der Berufsbildung – 10 An-<br />
näherungsversuche. IN: Erziehungswissenschaft und Beruf 4/1993, S. 323-333.<br />
Corsten, H. (Hrsg.): Lexikon der Betriebswirtschaftslehre. 4. durchges. Aufl., München, Wien: Oldenbourg<br />
2000.<br />
Eigler, G. u. a.: Grundkurs Lehren und Lernen. 3. Aufl., Weinheim, Basel: Beltz 1977.<br />
Fischer, S.: Unterrichtsentwurf UB I. Studienseminar Oldenburg, 05.06.2002.<br />
Gehlert, B./Pohlmann, H.: Praxis der Unterrichtsvorbereitung. 2. Aufl., Köln: Stam Verlag 2001.<br />
Hartmann, H.: Materialwirtschaft: Organisation, Planung, Durchführung, Kontrolle. 7. überarb. und erw.<br />
Aufl., Gernsbach: Dt. Betriebswirte-Verlag 1997.<br />
Heinemeier, H./Limpke, P./Jecht, H.: Wirtschaftslehre für Kaufleute im Einzelhandel. 7. überarb. und erw.<br />
Aufl., Rintel: Winklers Verlag 2001.<br />
Muschinski, W.: Lieferantenbewertung, IN: Strub, M. (Hrsg.): Das große Handbuch Einkaufs- und Beschaf-<br />
fungsmanagement. Landsberg/Lech 1998.<br />
Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Richtlinien für den berufsspezifischen Unterricht im Aus-<br />
bildungsberuf Kaufmann im Einzelhandel / Kauffrau im Einzelhandel, Hannover 1996.<br />
Unterlagen aus dem Fachseminar Wirtschaft und Verwaltung und dem Schulpädagogischen Seminar.<br />
6 Erklärung<br />
Ich versichere, dass ich den Unterricht selbstständig vorbereitet und bei der Anfertigung des Entwurfes keine<br />
anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen des Entwurfes, die im Wortlaut oder im<br />
wesentlichen Inhalt anderen Quellen entnommen wurden, habe ich mit genauer Angabe der Quelle kenntlich<br />
gemacht.<br />
Oldenburg, 04.03.2003<br />
________________________
Phase/<br />
Lernziele<br />
I. AÜS<br />
II. SPE<br />
FK 1<br />
FK 2<br />
FK 3<br />
MK 1<br />
SK 1<br />
III. PS<br />
MK 2<br />
SK 2<br />
IV. BS<br />
FK 4<br />
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang I<br />
Verlaufsplan<br />
V.<br />
Didaktische<br />
Reserve<br />
Unterrichtsverlauf<br />
Der geplante Stundenverlauf wird vorgestellt.<br />
S. wiederholen die bisherigen Aktivitäten hinsichtlich<br />
der geplanten Sortimentserweiterung.<br />
Arbeitsaufträge, Angebote der drei Lieferanten und<br />
die Zusatzinformationen werden ausgeteilt und kurz<br />
besprochen.<br />
Evtl. Verständnisfragen werden geklärt.<br />
S. finden sich zu ihren „Einkaufteams“ zusammen.<br />
S. führen einen quantitativen Angebotsvergleich<br />
durch.<br />
Mitteilung der Ergebnisse an den Abteilungsleiter (L.)<br />
S. werten Angebote und Informationen über Lieferanten<br />
und Produkte hinsichtlich bestimmter qualitativer<br />
Kriterien aus.<br />
S. tragen die ermittelten Angaben in die Kriterientabelle<br />
ein.<br />
Ungefährer Beginn des Unterrichtsbesuchs<br />
S. führen einen qualitativen Angebotsvergleich mithilfe<br />
einer Nutzwertanalyse durch.<br />
S. notieren die Begründung ihrer Lieferantenauswahl.<br />
L. Lehrer beobachtet den Problemlösungsprozess und<br />
gibt bei Bedarf Hilfestellungen<br />
S. präsentieren auf einer Abteilungssitzung ihre Entscheidung<br />
für einen Lieferanten.<br />
S. vergleichen die Ergebnisse.<br />
S. entscheiden sich für einen gemeinsamen Lieferanten.<br />
S. hält das Ergebnis der Entscheidungsfindung auf<br />
einem Wandplakat fest.<br />
S. beobachten die Sitzung und den Weg der Entschei-<br />
dungsfindung.<br />
S. reflektieren die Durchführung der Angebotsvergleiche<br />
und die Ergebnisse der Abteilungssitzung.*<br />
Blitzlicht:<br />
„Die heutige Unterrichtsstunde war für mich... ,<br />
weil...“<br />
* Abbruch hier möglich<br />
Aktions- und<br />
Sozialformen<br />
Lehrervortrag<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Gruppenarbeit<br />
L. als Abteilungsleiter<br />
L. als Berater<br />
Sitzkreis<br />
Schülerpräsentation<br />
Schüleraktivität<br />
Rollenspiel<br />
Schüleraktivität<br />
L. als Abteilungsleiter<br />
L. als Moderator<br />
Gruppendiskussion<br />
Schüleraktivität<br />
Unterrichtsgespräch<br />
Material/ Medien<br />
Tafel<br />
Wandplakat<br />
(Anhang IV)<br />
Rollenkarten<br />
Arbeitsblatt I<br />
(Anhang VII)<br />
Arbeitsblatt II<br />
(Anhang IX)<br />
Infoblatt I<br />
(Anhang X)<br />
Infoblatt II<br />
(Anhang XI)<br />
Arbeitsblatt III<br />
(Anhang XII)<br />
Arbeitsblatt IV<br />
(Anhang XIV)<br />
Wandplakate<br />
Wandplakat<br />
Beobachtungsauftrag<br />
(Anhang XV)<br />
Wandplakat<br />
Folie<br />
Blitzlichtregeln<br />
Sprechstein
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang II<br />
Makrosequenz<br />
Lerninhalte • Konfrontation mit dem Ausgangsfall<br />
• Herausarbeiten der Problemsituation<br />
• Erstellung eines „Beschaffungs-<br />
Mind-Map“<br />
• Kartenabfrage zur Bezugsquellener-<br />
Methodische<br />
Entscheidungen<br />
mittlung<br />
07.02.03 (90 Min.) 3. UB I 14.02.03 (90 Min.)<br />
• Gruppenarbeit in „Einkaufteams“<br />
• Sitzkreis<br />
• Unterrichtsgespräch<br />
Medien • Arbeitsblätter<br />
• Wandplakate<br />
• Karten<br />
• Pinnwand<br />
Lerninhalte • Verfassen von Anfragen<br />
• Erstellung eines Geschäftsbriefes<br />
nach DIN 5008<br />
• Unterschiedliche Arten von Anfragen<br />
Methodische<br />
Entscheidungen<br />
• Erarbeitung unterschiedlicher Bezugsquellen<br />
• Fallbezogene Internetrecherche<br />
• Erarbeitung von Bewertungskriterien<br />
• Auswahl von drei geeigneten Liefe-<br />
ranten<br />
• Gruppenarbeit in „Einkaufteams“<br />
• Unterrichtsgespräch<br />
• Tafel<br />
• Wandplakat<br />
• PC<br />
• Internet<br />
21.02.03 (90 Min.) 28.02.03 (90 Min.)<br />
• Rechtliche Bedeutung von Anfragen<br />
• Gruppenarbeit in „Einkaufteams“<br />
• Einzelarbeit<br />
• Lehrervortrag<br />
Medien • Tafel<br />
• Wandplakat<br />
• PC<br />
• eingeführtes Schulbuch<br />
• Arbeitsblatt<br />
• Informationsblatt<br />
Lerninhalte • Quantitativer Angebotsvergleich<br />
• Qualitativer Angebotsvergleich mithilfe<br />
einer Nutzwertanalyse<br />
• Gemeinsame Auswahl eines Lieferanten<br />
• Reflexion und Besprechung des Ent-<br />
Methodische<br />
Entscheidungen<br />
• Mögliche Vorgehensweisen bei einem<br />
Angebotsvergleich<br />
• Rechtliche Bedeutung eines Angebots<br />
• Bezugspreiskalkulation<br />
• Gruppenarbeit in „Einkaufteams“<br />
• Einzelarbeit<br />
• Unterrichtsgespräch<br />
• Tafel<br />
• Wandplakat<br />
• Arbeitsblätter<br />
• eingeführtes Schulbuch<br />
07.03.03 (90 Min.) 2. UB II 14.03.03 (90 Min.)<br />
scheidungsprozesses<br />
• Gruppenarbeit in „Einkaufteams“<br />
• Rollenspiel<br />
• Unterrichtsgespräch<br />
Medien • Tafel<br />
• Wandplakat<br />
• Arbeitsblätter<br />
• Infoblätter<br />
• Folie<br />
• Beobachtungsauftrag<br />
• Verfassen einer schriftlichen Bestellung<br />
• Besprechung des Realitätsbezuges<br />
• Reflexion des Beschaffungsvorganges<br />
• Beurteilung des Lernprozesses<br />
• Gruppenarbeit in „Einkaufteams“<br />
• Einzelarbeit<br />
• Unterrichtsgespräch<br />
• Blitzlicht<br />
• PC<br />
• Wandplakat<br />
• Informationsmaterialien aus den Betrieben
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang III<br />
Ausgangssituation<br />
Hausmitteilung<br />
Mit der Bitte um:<br />
¤ Kenntnisnahme<br />
¤ weitere Veranlassung<br />
¤ Prüfung<br />
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Wir haben vor kurzem den neuen Hewlett Packard Drucker<br />
HP Deskjet 950 C ins Programm aufgenommen. Dieser hat sich zu<br />
einem echten Verkaufsschlager entwickelt.<br />
Die Kunden sind jedoch über den hohen Preis der HP-Tintenpatronen<br />
verärgert und äußern verstärkt den Kaufwunsch nach kompatiblen<br />
oder refillbaren Tintenpatronen. Dadurch können die Druckkosten<br />
verringert werden und es wird ein Beitrag zum Umweltschutz<br />
geleistet. Einige Stammkunden drohen sogar abzuspringen, da sie<br />
wegen der Tintenpatronen andere Computerläden aufsuchen müssen<br />
und es sich daher für sie anbietet, ihr gesamtes Computerzubehör<br />
dort zu kaufen. Für eine sinnvolle Sortimentserweiterung bitten wir<br />
um Bestellung von 100 kompatiblen Druckerpatronen für den<br />
HP 950 C.<br />
INFORMATION<br />
η Was sind kompatible Tintenpatronen?<br />
Es handelt sich hierbei um neue Patronen, die preiswerter von<br />
anderen Herstellern als von den Originalherstellern (z. B. Hewlett<br />
Packard, Epson etc.) angeboten werden. Nur an der Aufschrift<br />
können diese Patronen von den Originalen unterschieden werden, sie<br />
sind aber bis zu 50% billiger.<br />
η Was heißt refilled?<br />
Refilled bedeutet, dass die leere Tintenpatrone wieder neu mit<br />
Tinte aufgefüllt werden kann. Es werden für die verschiedenen<br />
Druckermodelle unterschiedliche Refill-Kits angeboten, mit denen<br />
die leeren Tintenpatronen aufgefüllt werden können.<br />
Datum: 07.02.2003<br />
ABSENDER<br />
¤ Geschäftsleitung<br />
¤ Einkauf<br />
¤ Verkauf<br />
¤ Rechnungswesen<br />
¤ Verwaltung/ Personal<br />
EMPFÄNGER<br />
¤ Geschäftsleitung<br />
¤ Einkauf<br />
¤ Verkauf<br />
¤ Rechnungswesen<br />
¤ Verwaltung/ Personal
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang IV<br />
Beschaffungs-Mind-Map<br />
Bestellung<br />
Preis<br />
Skonto/Rabatt<br />
Bezugskosten<br />
Lieferzeit<br />
Qualität<br />
Liefertreue<br />
Umweltaspekte<br />
Reklamationsverhalten<br />
Warenannahme<br />
Angebote vergleichen<br />
Beschaffung von<br />
Tintenpatronen<br />
Bezugsquellenermittlung<br />
Anfragen<br />
Inhalt<br />
Zeitungen<br />
Fachzeitschriften z.B.:<br />
"Wer liefert was?"<br />
"ABC der deutschen Wirtschaft"<br />
Prospekte<br />
Gelbe Seiten<br />
11880<br />
Adressenverzeichnisse<br />
Mundpropaganda<br />
Internet<br />
Werbung<br />
Radio/TV<br />
Lieferantenkataloge<br />
Messen/Ausstellungen<br />
Vertreterbesuche<br />
IHK<br />
andere Firmen<br />
DIN 5008<br />
Arten<br />
(allg./best.)<br />
Artikel<br />
Menge<br />
Lieferzeit<br />
Skonto/Rabatt<br />
Rechtliche Bedeutung
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang V<br />
Anfrage<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH, Groner Straße 22-24, 34567 Schönstadt<br />
Falko GmbH<br />
Borsigstraße 3<br />
65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom<br />
Telefon, Name<br />
0519 / 123- Datum<br />
BR 785 Frau Müller 21. Feb. 2003<br />
Anfrage<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
in unserem Warenhaus führen wir u. a. die Warenwelt „Computer“. Unsere Kundschaft fragt zurzeit<br />
verstärkt kompatible Druckerpatronen nach. Bei einer Recherche nach geeigneten Lieferanten im<br />
Internet sind wir auf ihre Firma gestoßen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns für folgende Tintenpatronen ein Angebot unterbreiten würden:<br />
100 kompatible Tintenpatronen (sw) für den HP 950 C (HP 51645A)<br />
Ihre Artikel Nr.: 841 321<br />
Informieren Sie uns bitte auch über ihre Lieferungs- und Zahlungsbedingungen.<br />
Bei einem zufrieden stellenden Angebot können Sie mit regelmäßigen Bestellungen rechnen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH<br />
i. A.<br />
- Müller -<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH<br />
- Erlebniswelt Warenhaus -
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Angebot I<br />
FALKO GmbH, Borsigstr. 3, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH<br />
Groner Str. 22-24<br />
34567 Schönstadt<br />
Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom Telefon, Name Datum<br />
BR 21.02.2003 BM 37 Herr Schäfer 04.03.2003<br />
Angebot<br />
Sehr geehrter Frau Müller,<br />
für Ihre Anfrage bedanken wir uns. Wir bieten Ihnen anhand unseres aktuellen Kataloges und der<br />
zurzeit gültigen Preisliste an:<br />
Artikel-Nr. R780581 Inkjet Print Cartridge, schwarz (für HP 51645A/G)<br />
Preis: 23,50 €<br />
Die Rechnung ist zahlbar netto innerhalb von 30 Tagen oder binnen 10 Tagen unter Abzug von 2 %<br />
Skonto. Bei einer Liefermenge von 100 Stück gewähren wir Ihnen einen Mengenrabatt von 10 %.<br />
Die Lieferung erfolgt frei Haus 10 Tage nach Auftragseingang.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
FALKO GmbH<br />
i.V.<br />
(Schäfer)<br />
Borsigstr. 3<br />
65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
Bestellannahme:<br />
Telefon (06122) 8555-120<br />
Telefax (06122) 8500-500<br />
Internet: www.falko-gmbh.de<br />
e-Mail: info@falko-gmbh.de<br />
FALKO GmbH Handelsregister-Nr: HRB 652147 Ust-ID-Nr.: WE 911 102 063<br />
Borsigstr. 3 Geschäftsführer: Wilfried Scholz<br />
65206 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
VI
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Angebot II<br />
COMPEDO GmbH, Corunnastr. 14, 58636 Iserlohn<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH<br />
Groner Str. 22-24<br />
34567 Schönstadt<br />
Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom Telefon, Name Datum<br />
BR, 21.02.2003 Ma 37, Herr Specht 06.03.2003<br />
Angebot<br />
Sehr geehrte Frau Müller,<br />
wir bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns mit Ihrer Anfrage entgegenbringen, und unterbreiten folgendes<br />
Angebot:<br />
Artikel Bezeichnung Art. Nr. Preis EUR<br />
HP DeskJet 950C, 331724 22,40<br />
Refilled Head,<br />
schwarz<br />
Der Preis versteht sich einschließlich Verpackungskosten. Für den Versand berechnen wir bei einer Bestellmenge<br />
von 100 Stück pauschal 8,90 EUR. Die Rechnung ist zahlbar innerhalb von 10 Tagen unter Abzug von<br />
3 % Skonto. Die Lieferung erfolgt innerhalb von 7 Tagen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bestellung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
COMPEDO GmbH<br />
i.A.<br />
Corunnastr 14<br />
D-58636 Iserlohn;<br />
Postfach 4720,<br />
D-58633 Iserlohn<br />
Tel. (02371) 39 98-0,<br />
Fax (02371) 39 98-199<br />
info@compedo.net<br />
http://www.compedo.net<br />
COMPEDO GmbH Handelsregister-Nr: HRB 54741 Ust-ID-Nr.: DE 811 754 075<br />
Corunnastraße 14 Geschäftsführer: Paul Seiffert<br />
D - 58636 Iserlohn Geschäftsführer: Michael Lange<br />
VI
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Angebot III<br />
Tintenshop.NET OHG, Hafenstr. 158, 27576 Bremerhaven<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH<br />
Groner Str. 22-24<br />
34567 Schönstadt<br />
Ihre Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom Telefon, Name Datum<br />
BR, 21.02.2003 1-la 211 Frau Heinze 05.03.2003<br />
Angebot<br />
Sehr geehrte Frau Müller,<br />
wir danken für Ihr Interesse an unseren Produkten. Nachstehend unterbreiten wir Ihnen folgendes Angebot:<br />
Tintenpatrone schwarz<br />
ersetzt Originalpatrone HP 51645A/G (42 ml.) Preis 26,30 EUR<br />
Bei Abnahme von 100 Stück gewähren wir Ihnen einen Mengenrabatt von 15 %. Für die Verpackung berechnen<br />
wir bei dieser Stückzahl eine Pauschale von 7,20 EUR. Die Lieferung kann sofort nach Eingang der Bestellung<br />
erfolgen.<br />
Über einen Auftrag von Ihnen würden wir uns freuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Tintenshop.NET OHG<br />
Tintenshop.NET OHG Volksbank Bremerhaven Geschäftsführung: Herr Boschan, Herr Mitmann<br />
Telefon: 0471 9214849 Konto-Nr. 10200520 Handelsregister Amtsgericht Bremerhaven HRA 991<br />
Telefax: 0471 9214976 BLZ 280 501 00<br />
E-Mail: info@tintenshop.net<br />
Internet: http://www.tintenshop.net<br />
VI
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Arbeitsblatt I: Quantitativer Angebotsvergleich<br />
Fach: AWL Datum: 07.03.03<br />
Quantitativer Angebotsvergleich<br />
Klasse:<br />
Name:<br />
Ausgangssituation:<br />
Nachdem ihr die Anfragen geschrieben und abgesendet habt, sind die drei Angebote von den angeschriebenen<br />
Lieferanten eingetroffen. Der Abteilungsleiter des Funktionsbereiches Beschaffung<br />
der <strong>Ambiente</strong> GmbH, Herr Schindewolff, beauftragt euch die Angebote miteinander zu vergleichen,<br />
um eine Lieferantenauswahl zu treffen.<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Ermittelt mithilfe des vorbereiteten Kalkulationsschemas die Bezugspreise für die drei Angebote.<br />
2. Teilt dem Abteilungsleiter Schindewolff die berechneten Bezugspreise mit.<br />
Bearbeitungszeit: 10 Minuten<br />
Kalkulationsschema (Quantitativer Angebotsvergleich)<br />
Lieferant FALKO GmbH COMPEDO GmbH Tintenshop.NET<br />
OHG<br />
Bestellmenge 100 Stück 100 Stück 100 Stück<br />
Listenpreis<br />
- Rabatt % € % € % €<br />
= Zieleinkaufspreis<br />
- Skonto % € % € % €<br />
= Bareinkaufspreis<br />
+ Verpackungskosten<br />
+ Versandkosten<br />
Bezugspreis<br />
(= Einstandspreis)<br />
pro Stück<br />
VII
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Lösung der Bezugspreiskalkulation<br />
Lieferant FALKO GmbH COMPEDO GmbH Tintenshop.NET<br />
OHG<br />
Bestellmenge 100 Stück 100 Stück 100 Stück<br />
Listenpreis 2.350,00 € 2.240,00 € 2.630,00 €<br />
- Rabatt 10 % 235,00€ 0 % - 15 % 394,50 €<br />
= Zieleinkaufspreis 2.115,00 € 2.240,00 € 2.235,50 €<br />
- Skonto 2 % 42,30 € 3 % 67,20 € 0 % -<br />
= Bareinkaufspreis 2.072,70 € 2.172,80 € 2.235,50 €<br />
+ Verpackungskosten - - 7,20 €<br />
+ Versandkosten - 8,90 € -<br />
Bezugspreis<br />
(= Einstandspreis)<br />
2.072,70 € 2.181,70 € 2.242,70 €<br />
pro Stück 20,73 € 21,82 € 22,43 €<br />
VIII
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Arbeitsblatt II: Qualitativer Angebotsvergleich<br />
Fach: AWL Datum: 07.03.03<br />
Qualitativer Angebotsvergleich<br />
Klasse:<br />
Name:<br />
Ausgangssituation:<br />
Der Funktionsbereich Beschaffung erhält folgende Hausmitteilung:<br />
Hausmitteilung<br />
Mit der Bitte um:<br />
¤ Kenntnisnahme<br />
¤ weitere Veranlassung<br />
¤ Prüfung<br />
<strong>Ambiente</strong> GmbH<br />
Warenwelt „Computer“<br />
Die Nachfrage nach kompatiblen Druckerpatronen hat nochmals<br />
zugenommen!<br />
Wir bitten daher um schnellstmögliche Bestellung von 100<br />
kompatiblen Druckerpatronen für den HP 950C !!!<br />
Bitte legen Sie umgehend eine begründete Entscheidung für einen<br />
Lieferanten vor.<br />
Bei der Auswahl der Lieferanten vergleichen Sie bitte nicht nur die<br />
Preise !<br />
Der Abteilungsleiter, Herr Schindewolff, kündigt auf Grund dieser Mitteilung eine interne<br />
Abteilungssitzung mit Vertretern der einzelnen Einkaufteams an.<br />
Arbeitsaufträge:<br />
1. Da das preisgünstigste Angebot nicht immer auch das beste sein muss, sollen auch so genannte<br />
qualitative Kriterien in den Angebotsvergleich aufgenommen werden. Eure Aufgabe ist es<br />
nun, mithilfe des beigefügten Infoblattes und der ausgeteilten Arbeitsblätter eine Lieferantenbeurteilung<br />
(Nutzwertanalyse) nach folgenden Kriterien vorzunehmen:<br />
• Bezugspreis<br />
• Lieferzeit<br />
• Umweltbewusstsein<br />
• Termintreue<br />
• Reklamationsverhalten<br />
• Qualität<br />
2. Übertragt die Ergebnisse eurer Lieferantenbeurteilung in das beigefügte Wandplakat. Zwei Mitglieder<br />
eures „Einkaufteams“ bereiten sich darauf vor, diese Ergebnisse den Mitschülerinnen<br />
und Mitschülern kurz zu präsentieren.<br />
3. Auf der Abteilungssitzung soll ein(e) Vertreter/-in eures Einkaufteams eure Lieferantenbeurteilung<br />
begründen. Bereitet sie/ihn auf die Sitzung vor, indem ihr eure Argumente auf dem vorbereiteten<br />
Arbeitsblatt festhaltet.<br />
Bearbeitungszeit: 30 Minuten<br />
Datum: 07.03.2003<br />
ABSENDER<br />
IX<br />
¤ Geschäftsleitung<br />
¤ Einkauf<br />
¤ Verkauf<br />
¤ Rechnungswesen<br />
¤ Verwaltung/ Personal
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Infoblatt I: Informationen über Lieferanten und ihr Produkt<br />
Lieferant: Falko GmbH, Borsigstr. 3, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
Telefon: (06122) 8555-120<br />
e-Mail: info@falko-gmbh.de<br />
Internet: www.falko-gmbh.de<br />
Informationen:<br />
Internet: Ł Alle getesteten CANON Patronen wurden im Vergleichstest<br />
Testsieger<br />
Aussagen von - Liefertermine bisher immer eingehalten<br />
Geschäftsfreunden: - keine Recyclingmöglichkeit von leeren Patronen<br />
- teilweise langwieriges Verfahren bei Reklamationen<br />
Lieferant: COMPEDO GmbH, Corunnastr. 14, 58636 Iserlohn<br />
Telefon: (02371) 3998-0<br />
e-Mail: info@compedo.net<br />
Internet: www.compedo.net<br />
Informationen:<br />
Internet: Ł bietet kostenloses Recyclingsystem für leere Patronen an<br />
Zeitschrift „Ökotest“: Ł Tinte enthält gifte Substanzen<br />
Stiftung Warentest: Ł Testurteil für kompatible Druckerpatronen GUT<br />
Aussagen von - problemloses Verfahren bei Reklamationen<br />
Geschäftsfreunden: - Liefertermine werden fast immer eingehalten<br />
Lieferant: Tintenshop.NET OHG, Hafenstr. 158, 27576 Bremerhaven<br />
Telefon: (0471) 9214849<br />
e-Mail: info@tintenshop.net<br />
Internet: www.tintenshop.net<br />
Informationen:<br />
Internet: Ł Lieferant kauft leere Patronen wieder an<br />
Zeitschrift „Computer Easy“: Ł Lob für die sehr gute Qualität kompatibler Tintenpatronen<br />
Aussagen von - schnelles Verfahren bei Reklamationen<br />
Geschäftsfreunden: - Liefertermine wurden nicht immer eingehalten<br />
X
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Infoblatt II: Durchführung eines qualitativen Angebotsvergleichs<br />
INFORMATIONEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER LIEFERANTENBEURTEILUNG<br />
- NUTZWERTANALYSE -<br />
Der Abteilungsleiter hat euch folgende Kriterien für die Lieferantenbeurteilung genannt:<br />
- Bezugspreis - Lieferzeit - Umweltbewusstsein,<br />
- Termintreue - Qualität - Reklamationsverhalten.<br />
1. Schaut euch daraufhin die Angebote und die zusätzlichen Informationen der drei Lieferanten<br />
und ihrer Produkte an. Tragt die ermittelten Informationen in die beigefügte Kriterientabelle ein.<br />
2. Bearbeitet die Tabelle für die Nutzwertanalyse in folgenden Schritten:<br />
a. Nehmt eine Gewichtung der in Spalte 1 genannten sechs Kriterien vor. Überlegt, welche<br />
Bedeutung die einzelnen Kriterien für die Lieferantenauswahl haben sollen. Verteilt dabei<br />
insgesamt 100 Gewichtungspunkte auf die 6 Kriterien auf. Das wichtigste Kriterium erhält die<br />
meisten Punkte. Tragt die Punktzahlen in Spalte 2 ein.<br />
b. Jetzt urteilt darüber, inwieweit die drei Lieferanten die angegebenen Kriterien jeweils erfüllen.<br />
Dazu könnt ihr bei jedem Kriterium 1-5 Punkte vergeben. Tragt diese in die<br />
Spalten 3, 5 und 7 ein.<br />
c. Nun multipliziert ihr die Kriteriengewichtung der Spalte 2 mit der jeweiligen Bewertung und<br />
tragt die Ergebnisse in die Spalten 4 (bzw. 6 und 8) ein. Zählt anschließend die so gewonnenen<br />
Bewertungspunkte zu einer Gesamtsumme zusammen.<br />
d. Der Lieferant mit der höchsten Punktzahl wird ausgewählt!<br />
XI
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Arbeitsblatt III: Kriterientabelle und Tabelle für die Nutzwertanalyse<br />
Kriterientabelle<br />
Kriterien FALKO GmbH COMPEDO GmbH Tintenshop.NET<br />
Preis<br />
Lieferzeit<br />
Umweltbewusstsein<br />
Termintreue<br />
Reklamationsverhalten<br />
Qualität<br />
Tabelle für die Nutzwertanalyse<br />
Kriterien<br />
Preis<br />
Kriteriengewichtung<br />
LIEFERANTEN<br />
FALKO GmbH COMPEDO GmbH Tintenshop.NET<br />
Bewertung<br />
1-5<br />
Bewertungspunkte<br />
Bewertung<br />
1-5<br />
Bewertungspunkte<br />
Bewertung<br />
1-5<br />
Bewertungspunkte<br />
Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4 Spalte 5 Spalte 6 Spalte 7 Spalte 8<br />
Lieferzeit<br />
Umweltbewusstsein<br />
Termintreue<br />
Reklamationsverhalten<br />
Qualität<br />
Gesamtsumme 100 ---- ---- ----<br />
Bewertungspunkte: 5 = sehr gut 2 = ausreichend<br />
4 = gut 1 = unzureichend<br />
3 = befriedigend<br />
XII
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Mögliches Ergebnis der Kriterientabelle und der Nutzwertanalyse<br />
Kriterien FALKO GmbH COMPEDO GmbH Tintenshop.NET<br />
Bezugspreis<br />
(pro Stck.)<br />
Lieferzeit<br />
Umweltbewusstsein<br />
Termintreue<br />
Reklamationsverhalten<br />
Qualität<br />
20,73 € 21,82 € 22,43 €<br />
10 Tage nach<br />
Auftragseingang.<br />
Keine Recyclingmöglichkeit.<br />
Liefertermine bisher<br />
immer eingehalten.<br />
Teilweise langwieriges<br />
Verfahren bei Reklamationen.<br />
CANON Patronen im<br />
Vergleichstest Testsieger.<br />
Mögliches Ergebnis der Nutzwertanalyse<br />
Kriterien<br />
Kriteriengewichtung<br />
Innerhalb von 7 Tagen. Sofort nach Eingang<br />
der Bestellung.<br />
Bietet kostenloses<br />
Recyclingsystem an.<br />
Tinte ist giftig.<br />
Liefertermine werden<br />
fast immer eingehalten.<br />
Problemloses Verfahren<br />
bei Reklamationen.<br />
Stiftung Warentest:<br />
Testurteil GUT.<br />
LIEFERANTEN<br />
Kauft leere Patronen<br />
wieder an.<br />
Liefertermine werden<br />
nicht immer eingehalten.<br />
Schnelles Verfahren<br />
bei Reklamationen.<br />
Lob für die sehr gute<br />
Qualität kompatibler<br />
Tintenpatronen.<br />
FALKO GmbH COMPEDO GmbH Tintenshop.NET<br />
Bewertung<br />
1-5<br />
Bewertungspunkte<br />
Bewertung<br />
1-5<br />
Bewertungspunkte<br />
Bewertung<br />
1-5<br />
Bewertungspunkte<br />
Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4 Spalte 5 Spalte 6 Spalte 7 Spalte 8<br />
Preis 20 5 100 4 80 3 60<br />
Lieferzeit 30 1 30 3 90 5 150<br />
Umweltbewusstsein<br />
10 2 20 1 10 4 40<br />
Termintreue 20 5 100 3 60 1 20<br />
Reklamationsverhalten<br />
10 2 20 5 50 5 50<br />
Qualität 10 3 30 5 50 5 50<br />
Gesamtsumme 100 ---- 300 ---- 340 ---- 370<br />
XIII
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Arbeitsblatt IV: Begründung der Lieferantenauswahl<br />
Unsere Lieferantenwahl:<br />
Argumente für diesen Lieferanten:<br />
Argumente gegen die anderen Lieferanten:<br />
XIV
3. UB II Wirtschaft – XXX Anhang<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Beobachtungsauftrag<br />
Verfolgt als Beobachter aufmerksam die Abteilungssitzung. Achtet dabei auf die unterschiedlichen<br />
Argumente der einzelnen Einkaufteams für die jeweilige Lieferantenentscheidung.<br />
Im Anschluss sollt ihr erklären können, wie es zur gemeinsamen Auswahl eines Lieferanten<br />
gekommen ist!<br />
XV