Programm als PDF herunterladen - Tag des offenen Denkmals
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Bremen<br />
Adresse Kulturdenkmal Geöffnet 8.9.2013 Führungen und Aktionen Kontaktperson<br />
Bremen<br />
Altstadt<br />
Am Markt 21<br />
o<br />
Altes Rathaus<br />
Das Alte Rathaus ist ein gestreckter gotischer<br />
Rechteckbau von 1405-09 mit zwei übereinander<br />
liegenden ungeteilten Hallen und einer 1608-14<br />
entstandenen neuen Prunkfront. Ergänzungsbau<br />
(1909-13) von G. v. Seidl. Als unbequem erwies<br />
sich 2012 die Marmorplastik <strong>des</strong> Bürgermeisters<br />
Smidt im Rathaus, <strong>als</strong> sich an ihr eine Debatte um<br />
<strong>des</strong>sen Antisemitismus entzündete.<br />
www.rathaus.bremen.de<br />
11 - 16.30 Uhr<br />
(sonst zu Führungen<br />
und Veranstaltungen<br />
geöffnet)<br />
Alle Repräsentationsräume <strong>des</strong><br />
Alten und Neuen Rathauses<br />
sind zugänglich. 16.30 Uhr<br />
letzter Einlass.<br />
Susanne Vogt<br />
0421/3616204<br />
susanne.vogt@<br />
sk.bremen.de<br />
Bremen<br />
Altstadt<br />
Wachtstraße 17-24<br />
Ecke Marktstraße<br />
Baumwollbörse<br />
1872 von Bremer Baumwollkaufleuten und -<br />
maklern gegründet. Imposantes, ursprünglich<br />
fünfgeschossiges Bauwerk 1900-02 nach Entwürfen<br />
von Johann Poppe <strong>als</strong> hoch spezialisiertes<br />
Kontorhaus für den Bremer Baumwollhandel<br />
errichtet. Einen der ersten Bremer Eisenskelettbauten.<br />
Rationelle Grundstücksnutzung und<br />
äußerste Funktionalität verbanden sich mit einer<br />
üppigen Neurenaissance-Fassade und prunkvoller,<br />
bis heute erhaltener Innengestaltung. Reich dekorierte<br />
ursprüngliche Fassaden wichen wegen früher<br />
Verwitterungsschäden nahezu vollständig 1922-24<br />
einer zurückhaltenderen und moderneren Neufassung.<br />
Nach Kriegsschäden ergaben sich in der<br />
Dachzone und am Eckturm weitere Veränderungen.<br />
www.baumwollboerse.de<br />
zu den Führungen<br />
(sonst nicht geöffnet)<br />
Führungen 11, 12, 13 und 14<br />
Uhr<br />
Gruppe max. 25 Personen,<br />
kostenlose Eintrittskarten an<br />
der Rezeption der Baumwollbörse<br />
vom 2.-6.9. 14 - 17 Uhr<br />
erhältlich.<br />
Elke Hortmeyer<br />
0421/3397016<br />
hortmeyer@<br />
baumwollboerse.de<br />
Bremen<br />
Altstadt<br />
Domsheide 15<br />
Ehemaliges Postamt 1<br />
1875-78 nach Entwürfen von K. Schwatlo <strong>als</strong><br />
Kaiserliche Oberpostdirektion errichtet, seit 2006<br />
von der St.-Johannis-Schule genutzt, Kaisersaal mit<br />
Ausmalung von Arthur Fitger.<br />
www.johannis.ks-bremen.de<br />
11 - 16 Uhr<br />
(sonst nicht geöffnet)<br />
Führungen halbstündlich oder<br />
nach Bedarf durch den<br />
Kaisersaal durch Wilhelm<br />
Tacke<br />
Treff: Treppenaufgang zum<br />
Postamt 1, Domsheide<br />
Wilhelm Tacke<br />
0421/3498853<br />
wtacke@arcor.de<br />
Bremen<br />
Altstadt<br />
Martinikirchhof 3-6<br />
Ev. St.-Martini-Kirche<br />
Jüngste der vier altbremischen Pfarrkirchen, lag<br />
außerhalb der Stadtmauer von 1200 nahe dem<br />
mittelalterlichen Flusshafen, der Schlachte. Im<br />
zweiten Viertel <strong>des</strong> 13. Jhs. zunächst <strong>als</strong> dreischiffige,<br />
zweijochige Basilika erbaut. Der Baugrund<br />
ließ nur den Bau eines einzelnen Turms im<br />
Nordwesten zu. Nach 1376 erfolgten der Umbau zur<br />
Hallenkirche und die Errichtung eines Polygonalchors.<br />
Im späten 15. Jh. durchgeführte einjochige<br />
Verlängerung <strong>des</strong> Kirchenraums nach Westen, im<br />
19. Jh. durch Umnutzung <strong>als</strong> Gemeindehaus rückgängig<br />
gemacht. Um 1550 Pastorenwohnhaus<br />
südlich <strong>des</strong> Chors errichtet, nach seinem berühmtesten<br />
Bewohner Neanderhaus genannt. Im II. Weltkrieg<br />
erheblich zerstört. Bedeutendste erhaltene<br />
hölzerne Ausstattungsstücke sind die von Hermen<br />
Wulff gestaltete Kanzel von 1597 und der prächtige<br />
Orgelprospekt von 1615/18.<br />
www.st-martini.net<br />
11 - 16 Uhr<br />
(sonst Mai - Sept.<br />
10.30 - 12.30 und 15 -<br />
17, Dez.15 - 17 Uhr<br />
und auf Anfrage<br />
geöffnet)<br />
Führung 12 Uhr durch Dr.<br />
Eberhard Hagemann<br />
Susanne Geßler,<br />
Gemeindebüro<br />
0421/324835<br />
gemeindebuero@stmartini.net<br />
Bremen<br />
Altstadt<br />
Am Dom 1<br />
f<br />
Ev. St.-Petri-Dom<br />
789 erster Bremer Dom, ein schlichtes Holzbauwerk,<br />
durch Bischof Willehad geweiht. 792<br />
wieder zerstört. Mehrere Nachfolgebauten. 1043-<br />
1101 Neubau <strong>als</strong> dreischiffige romanische Säulenbasilika<br />
mit 2 Krypten. Ältester Bauteil ist die 1066<br />
geweihte Westkrypta. Um 1250 Einwölbung <strong>des</strong><br />
zuvor mit flacher Holzdecke geschlossenen Bauwerks.<br />
Ab 1370 Kapellenanbauten. Ab 1502 nach<br />
einem Brand 1483, Umbau <strong>des</strong> Nordschiffs zur<br />
gotischen Hallenkirche. 1888-1901 umfangreiche<br />
Restaurierung im historisierenden Stil unter den<br />
Dombaumeistern Salzmann und Ehrhardt. Fünf<br />
Domorgeln und ihre Prospekte und Reste <strong>des</strong><br />
mittelalterlichen Chorgestühls (um 1370) und<br />
Kanzel von 1638. Förderprojekt der Deutschen<br />
Stiftung Denkm<strong>als</strong>chutz.<br />
www.stpetridom.de<br />
10 - 19.30 Uhr<br />
(sonst Mo - Fr 10 - 18,<br />
Sa 10 - 14 und So 14 -<br />
18 Uhr geöffnet)<br />
Führungen 12, 14 und 16 Uhr<br />
Führungen zum Bleikeller mit<br />
Turmbesteigung, 10 Uhr<br />
Gottesdienst, 18 Uhr Konzert<br />
zum Ausklang Bach’sches<br />
Dreierlei, allerhand Triosonatenbesetzungen<br />
zum <strong>Tag</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>offenen</strong> Denkm<strong>als</strong>,<br />
Leitung: Tobias Gravenhorst,<br />
Achtung kostenpflichtig:<br />
Karten 15/10 Euro nur an der<br />
Abendkasse<br />
Pastor Peter Ulrich<br />
0421/365040<br />
Deutsche Stiftung Denkm<strong>als</strong>chutz · (0228) 90 91-440 · www.denkm<strong>als</strong>chutz.de · denkmaltag@denkm<strong>als</strong>chutz.de 1