Erfahrungsbericht_Bogotá, Kolumbien_Jenny Reiß - Akademisches ...

Die Ausflugsmöglichkeiten in das unmittelbare Umland von Bogotá sind zahlreich. Es gibt
viele kleinere Dörfer, die man besuchen kann, um ein wenig zu entspannen und dem Großstadtleben
zu entfliehen. Das gängigste Transportmittel ist dabei der Bus. Diese verkehren
oft und regelmäßig zu allen Orten und ermöglichen außerdem unkompliziert und verhältnismäßig
günstig zu Reisen.
Zum Schluss noch einige Worte bezüglich des Themas Sicherheit und meiner persönlichen
Erfahrung. Mir ist nichts Seltsames oder in irgendeiner Weise Lebensgefährliches passiert.
Dennoch hört man immer wieder, dass anderen Personen etwas gestohlen oder sie bedroht
wurden. Dies hängt nicht selten von der Gegend, den Umständen oder auch der Uhrzeit ab.
In dieser Hinsicht ist es wichtig, vor allem abends bzw. nachts nicht allein unterwegs zu sein
und ansonsten mit ein bisschen Vorsicht und Vernunft auf die üblichen Dinge zu achten, wie
in anderen Großstädten auch.
Bleiben noch meine persönlichen Tipps für jeden Auslandsaufenthalt.
Wenn manchmal vielleicht auch leichter
gesagt, als getan empfehle ich, sich überraschen
zu lassen, keine zu konkreten bzw. falschen Erwartungen
zu haben und vor allem Aufgeschlossenheit und
Geduld gegenüber sich selbst und auch seiner Umgebung
mitzubringen. Dies kann voreilige Schlüsse sowie
unnötige Panik vermeiden, wenn es beispielsweise
mal mit den den eigenen Vorstellungen oder Sprachkenntnissen
nicht so klappt, wie man dies gern hätte.
Des Weiteren trägt der Wille sich anzupassen und so
zu leben wie es vor Ort üblich ist, wesentlich dazu bei,
den Menschen und ihrer Kultur näher zu kommen und auf diese Weise nicht nur möglichst
viel über Kolumbien zu erfahren, sondern auch über sich selbst sowie sein eigenes Land zu
lernen. Und spätestens dann kann man wohl auch die Aussage: „Das Risiko ist, dass du bleiben
willst!“ nachvollziehen.