Stadt Aurich Bebauungsplan Nr. 220 „Krähennestergang“ Begründung

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Stadt Aurich Bebauungsplan Nr. 220 „Krähennestergang“ 7.4 Trinkwasserversorgung Die Wasserversorgung erfolgt durch den Anschluss an das Versorgungsnetz des Oldenburg Ostfriesischen Wasserverbandes. Zwischen „Von-Jhering-Straße“, entlang der Grenze zum Europahaus, bis zur neuen Planstraße ist eine Trasse für Versorgungsleitungen festgesetzt worden. Diese Trasse steht den Versorgungsträgern zur Verfügung. 7.5 Abfallentsorgung Die Abfallentsorgung ist gemäß der geltenden Satzung des Landkreis Aurich geordnet. 7.6 Sonstige Ver- und Entsorgung Die sonstige Ver- und Entsorgung ist gesichert. 16
Stadt Aurich Bebauungsplan Nr. 220 „Krähennestergang“ 8 Hinweise 8.1 Baunutzungsverordnung Es gilt die Baunutzungsverordnung (BauNVO) 1990. 8.2 Abfallentsorgung Sind Straßenteile, Straßenzüge und Wohnwege mit den Sammelfahrzeugen nicht befahrbar oder können Grundstücke nur mit unverhältnismäßigem Aufwand angefahren werden, haben die zur Entsorgung Verpflichteten gemäß § 18 Abs. 2 Satz 4 der Satzung über die Abfallentsorgung für den Landkreis Aurich (Abfallentsorgungssatzung) vom 20.03.2001 (Amtsblatt des Landkreises Aurich Nr. 13 vom 31.03.2001) die Abfallbehälter an eine durch die Entsorgungsfahrzeuge erreichbare Stelle zu bringen oder bringen zu lassen. In diesem Fall kann durch den Landkreis Aurich als öffentlich-rechtlicher Abfallentsorgungsträger ein geeigneter Stand- und Rufstellplatz bestimmt werden, der durch die Entsorgungsfahrzeuge erreicht werden kann. Die Anwohner von Stichstraßen ohne oder mit nicht ausreichend dimensionierter Wendeanlage müssen ihre Abfall- und Wertstoffe an den Einmündungen der Stichstraßen in die nächstgelegene Gemeindestraße zur Entsorgung bereitstellen. Entsorgungsfahrzeuge dürfen aus Sicherheitsgründen in Stichstraßen ohne Wendeanlage nicht wenden. 8.3 Archäologische Bodenfunde Sollten bei den geplanten Bau- und Erdarbeiten ur- oder frühgeschichtliche Bodenfunde (das können u. a. sein: Tongefäßscherben, Holzkohleansammlungen, Schlacken sowie auffällige Bodenverfärbungen u. Steinkonzentrationen, auch geringe Spuren solcher Funde) gemacht werden, sind diese gemäß § 14 Abs. 1 des Nds. Denkmalschutzgesetzes (NDSchG) meldepflichtig und müssen der Ostfriesischen Landschaft, Hafenstraße 1, 26 603 Aurich unverzüglich gemeldet werden. Alle geplanten Erdarbeiten zur Erschließung, insbesondere für den Straßenbau und die Kanalisation dürfen nur im Beisein einer archäologischen Fachkraft durchgeführt werden. Um die Qualität der archäologischen Funde abzuschätzen, sind außerdem Suchschnitte in verschiedenen Teilgebieten erforderlich. Nach deren Ergebnis wird festzulegen sein, in welchen Bereichen ggf. größere Flächengrabungen anzusetzen sind. Dabei sind ausreichend lange Fristen zur Dokumentation und Fundbergung zu gewähren. 8.4 Altlasten Bei dem Plangebiet handelt es sich teilweise um Flächen eines Altstandortes im Sinne des § 2 Abs. 5 Nr. 2 des BBodSchG (Bundes-Bodenschutzgesetzes) vom 17.03.1998 (BGBI. I 1998 S. 502 zuletzt geändert am 9.12.2004, BGBI. I 2004 S. 3214), die im Altlastenkataster des Landkreises Aurich geführt werden. In der Vergangenheit wurde auf den Flächen ein Autohaus mit angeschlossener Werkstatt betrieben. Es ist bekannt, dass auf dem Gelände ein Tank verfüllt worden ist. Dieser ist auszubauen, nach Durchführung der Abbrucharbeiten ist eine Beprobung an den Verdachtsstandorten erforderlich. 17
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