Schrägseilbrücke gecancelt - wzo
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Nr. 44 • 30. Oktober 2013 • 22. Jahrgang • Auflage: 16.400 • Gesamtauflage: 279.950 • www.<strong>wzo</strong>.de<br />
WEIL AM RHEIN • BINZEN • EIMELDINGEN<br />
HEUTE NAMENTLICH...<br />
… im Wochenblatt:<br />
Fayira Keita, Horst Eckert,<br />
Christian Ramm, Pascal Ritaine,<br />
Werner Schmid, Fabian Wepfer,<br />
Markus Ritter, Jacob de Benedictis,<br />
Stefan Rühl, Stefanie<br />
Reiß, Matthias Wild, Elena Kailuweit,<br />
Chris Hemsworth, Christopher<br />
Eccleston, Anthony Hopkins,<br />
Natalie Portman, Stan Lee,<br />
Jack Kirby, Sarah Gäng, Toni<br />
Neimann, Mehmet Isler, Jenny<br />
Vosskuhl, Franz Lagleder, Heinz<br />
Langendorf, Manfred Merstetter,<br />
Helmut Greiner, Thomas<br />
Bayer und viele andere.<br />
Gemeinderat: Antrag<br />
des Truz vertagt<br />
Weil am Rhein. Schon seit sieben<br />
Jahren bezuschusst die Stadt<br />
Weil am Rhein das „Grüne Klassenzimmer“<br />
des Trinationalen<br />
Umwelzentrums (Truz). Bisher bewilligte<br />
der Stadtrat einen jährlichenZuschussvon<br />
17.500 Euro. Für<br />
das kommende Jahr beantragte<br />
das Truz 24.000 Euro mit der BegründunggestiegenerBetriebskosten<br />
und notwendiger Sanierungsarbeiten<br />
auf dem Gelände um das<br />
Sundgauhaus. Mehr auf Seite 2<br />
Deulticher 5:0-Sieg<br />
für den SV Weil<br />
WeilamRhein.Büßenmussteder<br />
Kassierer der Rhodianer für das fast<br />
zeitgleiche Spiel des SC Freiburg gegen<br />
den Hamburger SV im Dreisamstadion.<br />
Gerade einmal 50 zahlende<br />
Zuschauer wollten den Freiburger<br />
Verbandsligisten im Heimspiel<br />
gegen den SV Weil sehen. Die Gäste<br />
zeigten sich unbeeindruckt von der<br />
spärlichen Kulisse. Mit einem deutlichen<br />
5:0-Sieg schaffte der SVW<br />
den Sprung in die obere Tabellenhälfte.<br />
Mehr auf Seite 9<br />
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redaktion.wochenblatt@<strong>wzo</strong>.de<br />
www.<strong>wzo</strong>.de<br />
„Fire Fighters Night“ am Samstag in der Reblandhalle Eimeldingen<br />
Am Samstag, 2. November, findet die siebte „Fire Fighters Night“ in<br />
der Reblandhalle in Eimeldingen statt. Beginn ist um 20 Uhr. Veranstalter<br />
ist der Feuerwehrförderverein Eimeldingen. Die Halle wird<br />
von der Feuerwehr Fischingen und Eimeldingen wie im letzten Jahr<br />
in eine einzige Partyzone umfunktioniert. Neben einer Bar und einem<br />
Deutsche Bahn bevorzugt Stahltrogbrücke über Bahngleise und B3 in Haltingen<br />
Weil am Rhein-Haltingen. Noch<br />
vor einem Jahr waren sich Stadtverwaltung<br />
und Gemeinderat von<br />
Weil am Rhein darüber einig, dass<br />
die neu zu bauende Fußgängerbrücke<br />
über Bahngleise und B3<br />
beimHotelAxioninHaltingeneine<br />
optisch ansprechende Stahlseilkonstruktion<br />
werden solle. Die<br />
Deutsche Bahn hatte dafür allerdings<br />
720.000 Euro Mehrkosten<br />
gegenüber einer einfachen Stahltrogbrücke<br />
prognostiziert.<br />
Die Stadt wollte damals dieser<br />
Prognose nicht folgen und war der<br />
Ansicht, dass die <strong>Schrägseilbrücke</strong><br />
nur vermeintlich teurer wäre. Der<br />
für den Bau einer Stahltrogbrücke<br />
erforderliche Zusatzaufwand in<br />
Form von Sicherungsmaßnahmen<br />
undStützenwürdedieDifferenzso<br />
gut wie ausgleichen. In der Folge<br />
versuchte die Stadt die DB-Projektbau<br />
zu einer aussagekräftigen Vergleichsplanung<br />
zu bewegen, allerdings<br />
bis heute ohne Erfolg.<br />
Die DB Projektbau informierte<br />
die Stadt dahingehend, dass sie,<br />
wenn sie weiterhin auf einer<br />
<strong>Schrägseilbrücke</strong> bestehen wolle,<br />
die Mehrkosten zu tragen hätte<br />
und darüber hinaus auch für die<br />
baurechtlichen Voraussetzungen<br />
Eine Stahltrogbrücke, etwa wie in diesem Modell dargestellt, soll es nun werden.<br />
verantwortlich sei. „Wir wollten<br />
Klarheit über die Finanzierung des<br />
Brückenbaus“, erläuterte Bürgermeister<br />
Christoph Huber im Gemeinderat.<br />
Stadtverwaltung und<br />
Gemeinderat waren sich einig,<br />
dass das Kostenrisiko für die Stadt<br />
zu hoch sei und dass man sich auf<br />
keinen Fall auf ein finanzielles<br />
Abenteuer einlassen wolle. „Ich<br />
bin nicht bereit, einen Blankoscheck<br />
auszustellen“, bekräftigte<br />
Getränkebrunnen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Wie immer<br />
gibt es wieder eine Danceflooratmosphäre vom Feinsten. Karten im<br />
Vorverkauf gibt es bei der Araltankstelle und dem Bahnhofslädele<br />
Eimeldingen. Die Eintrittskarten kosten 5 Euro im Vorverkauf und 6<br />
Euro an der Abendkasse.<br />
WB/Fotos: Archiv, Veranstalter<br />
<strong>Schrägseilbrücke</strong> <strong>gecancelt</strong><br />
OB Wolfgang Dietz diese Haltung.<br />
„Die DB ist ein schwieriger Partner,<br />
das passt ins Bild“ meinte Wolfgang<br />
Roth-Greiner und Eugen Katzenstein<br />
bestätigte: „Die leidvollen<br />
Erfahrungen mit der Bahn lassen<br />
uns keine andere Wahl“. Das Gremium<br />
beschloss dann auch, auf<br />
die Stahlseilbrücke zu verzichten<br />
und dem Bau einer Stahltrogbrücke<br />
zuzustimmen.<br />
Als Trostpflaster wurde es im<br />
Foto: or<br />
Rat betrachtet, dass man immerhin<br />
erreicht habe, dass die Fußgängerbrücke<br />
nicht nur über die Bahngleise,<br />
sondern auch über die B3<br />
führen werde. „Außerdem bekommen<br />
wir drei barrierefreie Abgänge,<br />
die ursprünglich nicht vorgesehen<br />
waren“, freute sich der Oberbürgermeister.<br />
Allerdings hat sich<br />
die Stadt verpflichtet, für den Unterhalt<br />
der Brücke aufzukommen.<br />
Rolf Rhein<br />
TELEGRAMM<br />
Vollsperrung<br />
Weil am Rhein-Friedlingen.<br />
Wegen Gleisbauarbeiten wird<br />
die Einbahnstraßenregelung der<br />
Hauptstraße zwischen Hardstraße<br />
und Grienstraße auf der<br />
Tram 8-Trasse am Donnerstag,<br />
31. Oktober, von 5 Uhr bis etwa<br />
9 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr<br />
in Richtung Basel wird über die<br />
Hardstraße - Sundgaustraße -<br />
Grenzstraße- in die Hauptstraße<br />
umgeleitet.<br />
Fratz-Rabatz<br />
Weil am Rhein. Fratz-Rabatz,<br />
das Weiler Halloween-Ereignis<br />
für Kinder, belebt am Donnerstag,<br />
31. Oktober, zum dritten Mal<br />
den Vorplatz der Einkauf-Insel.<br />
Kinder jeden Alters sind zum<br />
Kürbisschnitzen auf die Insel<br />
und danach zu einem Umzug<br />
in Verkleidung durch die Innenstadt<br />
eingeladen. Den kleinen<br />
Künstlern stehen ab 14 Uhr Kürbisse<br />
verschiedener Größen für<br />
jeweils 1 Euro zur Verfügung.<br />
Damit können sie, auch unter<br />
Anleitung, ihrer Fantasie freien<br />
Lauf lassen. Wegen des erfahrungsgemäß<br />
großen Andrangs<br />
sollten die Kinder möglichst<br />
eigenes Schnitzwerkzeug mitbringen.<br />
Gegen 18 Uhr beginnt<br />
dann wieder der Umzug durch<br />
die Innenstadt, den die Jugend-<br />
Guggemusik Nodespucker anführt<br />
und musikalisch in Szene<br />
setzt. Von der Insel aus zieht die<br />
schaurig geschminkte und verkleidete<br />
Truppe auf dem Gehsteig<br />
der Hauptstraße bis zum<br />
Sparkassenplatz und dann auf<br />
der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Hier werden dann die<br />
kleinen Fratzler und Rabatzler<br />
mit Süßigkeiten belohnt.<br />
Ohne Fahrschein und<br />
ohne Pass<br />
Weil am Rhein. Einen 31-jährigen<br />
eritreischen Staatsbürger<br />
nahm die Bundespolizei am<br />
Samstagmittag in einem Zug am<br />
Bahnhof Weil am Rhein fest. Der<br />
Mann reiste ohne gültige Reisedokumente<br />
und hatte zudem keinen<br />
Fahrschein gelöst. Er wurde wegen<br />
Verstoßes gegen das AufenthaltsgesetzundErschleichensvon<br />
Leistungen angezeigt. (WB)<br />
Ladendieb versteckt<br />
Schuhe in Hose<br />
Weil am Rhein-Friedlingen. Mit<br />
einer besonderen List versuchte ein<br />
Mann am Mittwoch in Friedlingen<br />
ein Paar Schuhe zu stehlen. Der 24-<br />
Jährige nahm in einem Einkaufsmarkt<br />
einen Karton mit neuen<br />
Schuhen an sich und suchte die<br />
Umkleidekabine auf. Kurz darauf<br />
kam er aus dieser heraus und stellte<br />
den Karton ins Regal zurück. Die Ladendetektivin<br />
beschlich ein ungutes<br />
Gefühl und sie schaute im Karton<br />
nach. Der war leer, worauf sie<br />
den Kunden beim Verlassen des Geschäfts<br />
ansprach und ihn ins Büro<br />
bat.DortzogderMannkleinlautdie<br />
Schuhe aus seiner Hose hervor und<br />
gab sie zurück. Die herbeigerufene<br />
Polizei nahm eine Anzeige wegen<br />
Diebstahls auf und stellte fest, dass<br />
der 24-Jährige illegal nach Deutschland<br />
eingereist war. Dies führte zu<br />
einer weiteren Anzeige. (WB)<br />
Körpertausch mit Knalleffekten<br />
Das passiert in der oberschrägen Lustspielklamotte „Das spanische<br />
Wunder“, das unlängst im Theater am Mühlenrain in Weil am Rhein<br />
Premiere hatte. Das dabei entfachte Pointenfeuerwerk wird aus allen<br />
erdenklichenWitzschubladengespeist.DassdasPublikumdabeisein<br />
helles Vergnügen und viel zu lachen hat, liegt an der Qualität des Darsteller-Ensembles<br />
– allen voran Klaus-Peter Klein und Sandra Trefzer<br />
(Foto). Weitere Aufführungen: bis 6. Dezember jeweils Freitag und<br />
Samstag um 20.15 Uhr, am Sonntag, 17. November, um 19.15 Uhr und<br />
am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr und 19.15 Uhr. xar/Foto: xar<br />
Außergewöhnliches Konzert<br />
Der Frauen- und Männerchor des Gesangvereins Haltingen hatte zu<br />
einem außergewöhnlichen Konzert in die Lagerhalle der Haltinger<br />
WinzereGvorschönerSternenkulisseeingeladen:„DieAugenschließen,<br />
zuhören und träumen“. Der Bogen spannte sich von „Bunt sind<br />
schon die Wälder“ über „Lollipop“ und „La - Le - Lu“ bis zum Schlager<br />
„Ich war noch niemals in New York“. Für alle Vorträge gab es von den<br />
Zuhörern, die die Halle bis auf den letzten Platz füllten, viel Applaus.<br />
Der warme Oktoberabend verlockte viele Gäste anschließend noch<br />
zum Verweilen bei Wein, Sekt und Gugelhopf. WB/Foto: Gertz
WOCHENBLATT<br />
2 WEIL AM RHEIN AKTUELL 30. OKTOBER 2013<br />
Verkehrt in<br />
Einbahnstraße<br />
Unfallflucht in Friedlingen<br />
Weil am Rhein-Friedlingen. Gegen<br />
20.30 Uhr am Montag fuhr eine<br />
Frau mit einem älteren grauen Fahrzeug<br />
auf der Hauptstraße. Im Bereich<br />
der dortigen Trambaustelle<br />
fuhr sie entgegen der wegen der<br />
Baustelle eingerichteten Einbahnstraße<br />
und prallte an der Ecke<br />
Haupt-/Grienstraße mit einem in<br />
Richtung Schweiz fahrenden, ordnungsgemäß<br />
entgegenkommenden<br />
Jaguar zusammen. Die Frau hatte<br />
nach Angaben von Zeugen trotz der<br />
um 20.30 Uhr herrschenden DunkelheitdasLichtnicht<br />
eingeschaltet.<br />
Nach dem Unfall sei die etwa 30<br />
Jahre alte, schlanke, 1,65 Meter große<br />
Frau ausgestiegen. Sie lief anschließend<br />
zu Fuß an der Baustelle<br />
entlang bis zum Ende der Einbahnstraße<br />
und kehrte dann zu ihrem<br />
Fahrzeug zurück. Als der Jaguar-<br />
Fahrer erklärte, dass die Polizei verständigt<br />
werden müsse, stieg die<br />
Frau in ihrAuto und fuhr einfach davon.<br />
Die Frau trug eine Brille mit<br />
runden Gläsern, hatte dunkle Haare<br />
und trug dunkelgraue Kleidung mit<br />
flachen Schuhen. Sie soll einen sehr<br />
verwirrten Eindruck gemacht haben.<br />
Am Jaguar war erheblicher<br />
Sachschaden entstanden. Auch das<br />
graue ältere Fahrzeug, möglicherweise<br />
ein Opel Astra, müsste im<br />
Frontbereich erheblich beschädigt<br />
worden sein. Hinweise nimmt das<br />
Weiler Polizeirevier unter Telefon<br />
07621 /97970 entgegen. (WB)<br />
Gemeinderat fordert Offenlegung<br />
Truz-Antrag auf Förderung „Grünes Klassenzimmer“ wurde vertagt / Betriebskosten-Abrechnung erwartet<br />
Weil am Rhein. Schon seit sieben<br />
Jahren bezuschusst die<br />
Stadt Weil am Rhein das „Grüne<br />
Klassenzimmer“ des Trinationalen<br />
Umwelzentrums (Truz). Bisher<br />
bewilligte der Stadtrat einen<br />
jährlichen Zuschuss von 17.500<br />
Euro. Für das kommende Jahr beantragte<br />
das Truz 24.000 Euro<br />
mitderBegründunggestiegener<br />
Betriebskosten und notwendiger<br />
Sanierungsarbeiten auf dem<br />
Gelände um das Sundgauhaus.<br />
Die Stadtverwaltung wollte es<br />
auf Grund der zu erwartenden un-<br />
günstigen Finanzsituation in den<br />
kommenden Jahren bei 17.500 Euro<br />
belassen. Dieser Betrag sollte,<br />
um dem Truz eine gewisse Planungssicherheit<br />
zu verschaffen,<br />
bis 2018 gewährleistet werden.<br />
In der letzten Gemeinderatssitzung<br />
kam aber alles ganz anders.<br />
DenAnstoß zurVertagung desAntrags<br />
gab Stadtrat Wolfgang Roth-<br />
Greiner (FDP). Bevor er dem Antrag<br />
des Truz zustimmen könne,<br />
müsse dem Gemeinderat erst einmal<br />
eine Betriebskosten-Abrechnung<br />
vorgelegt werden. Das verlange<br />
man von allen stadteigenen<br />
Betrieben und es sei nicht einzuse-<br />
Kinder halfen bei der Apfelernte<br />
Eimeldingen. Kürzlich beteiligten<br />
sich zwei Schulklassen aus der<br />
Grundschule Eimeldingen in Begleitung<br />
von Lehrern und Eltern an<br />
der diesjährigen Apfelernte. Die<br />
Schüler ernteten die Äpfel der<br />
StreuobstwiesendesvorOrtansässigen<br />
Landwirts Helmut Greiner.<br />
Die Ausbeute der Ernte pressten<br />
die Schüler sogleich mithilfe der<br />
durch die Gärtnerei Berg zur Verfügung<br />
gestellten Trotte zu leckerem<br />
Apfelsaft. Der Animateur des<br />
Truz, Jérémie Tudoux, begleitete<br />
die Kinder und erklärte ihnen den<br />
wertvollen Lebensraum Streuobstwiese,<br />
der neben den zu erntenden<br />
Äpfeln zahlreiche bedrohte Tierarten<br />
beherbergt. Die Apfelernte war<br />
Anlass, das EU Interreg-Projekt<br />
„Realisierung eines grenzüberschreitenden<br />
Naturkorridors – ein<br />
bürgernahes Vernetzungsprojekt<br />
für mehr Artenvielfalt im Dreiländereck“<br />
vorzustellen. Die Gemeinde<br />
Eimeldingen ist Partner in diesem<br />
Projekt, welches das Truz in<br />
Zusammenarbeit mit der Petite Camargue<br />
Alsacienne koordiniert.<br />
AlsweitereAktionwurdenrund40<br />
Obstbäume alter Sorten (Äpfel, Birnen<br />
und Kirschen) gepflanzt, die<br />
nun die Streuobstbestände südlich<br />
von Eimeldingen ergänzen. (WB)<br />
hen, warum das Truz davon ausgenommen<br />
werden solle. Außerdem<br />
war er sich mit Reinhard Hagist<br />
(UFW) darüber einig, das Truz<br />
müsse erst einmal Einsparpotenziale<br />
bei sich selbst suchen. Auch<br />
Oberbürgermeister Wolfgang<br />
Dietz meinte es gäbe „Grenzen des<br />
Wachstums bei den Ausgaben“.<br />
Thomas Bayer (Grüne) setzte<br />
sich dafür ein, dem Truz „diewertvolle<br />
Arbeit zu erleichtern und<br />
mehr Geld zu bewilligen“. Johannes<br />
Foege (SPD) fand anerkennende<br />
Worte für das Trinationale Umweltzentrum<br />
und bezeichnete es<br />
als „Label für Weil am Rhein“.<br />
Dennoch schloss er sich der Ansicht<br />
von Roth-Greiner an und forderte<br />
ebenfalls eine Gesamtrechnung,<br />
um beurteilen zu können<br />
„wo man unter dem Strich liegt“.<br />
Oberbürgermeister Wolfgang<br />
Dietz sah darin einen Antrag auf<br />
Vertagung, der dann auch prompt<br />
eine Mehrheit fand. Der Gemeinderat<br />
beschloss mit zwölf zu acht<br />
Stimmen, dass erst über den Zuschussantrag<br />
des Truz für sein<br />
Umweltprojekt „Grünes Klassenzimmer“<br />
entschieden wird, wenn<br />
der Verwaltung eine umfassende<br />
Betriebskosten-Abrechnung vorliegt.<br />
Rolf Rhein<br />
Bürgermeister Manfred Merstetter erklärte den Kindern die Bedienung der<br />
Trotte.<br />
Foto: WB<br />
In den Herbstferien<br />
zu Hause?<br />
Workshop für Kinder<br />
Weil am Rhein. „Kinder haben<br />
das Recht bei allen Fragen, die sie<br />
betreffen, sich zu informieren, mitzubestimmen<br />
und zu sagen, was sie<br />
denken.“ Unter diesem Aspekt ermuntert<br />
die Stadtverwaltung Kinder<br />
und Jugendliche, sich aktiv am<br />
Pilotprojekt „Kinderfreundliche<br />
Kommune“ zu beteiligen.<br />
Mit der Einrichtung von Workshops<br />
zum Thema „Streifzüge durch<br />
unsere Stadt“ erhalten junge Menschen<br />
die Gelegenheit, aufzuzeigen,<br />
wo sie sich in Weil am Rhein wohl<br />
oder weniger wohl fühlen. Am Donnerstag,<br />
31. Oktober, beginnt um<br />
9.30 Uhr der erste Workshop. Hierzu<br />
sind alle interessierten Kinder und<br />
Jugendliche eingeladen. Michaela<br />
Rimkus und Ottmar Schmidt von<br />
der Stadtverwaltung werden sich<br />
mit den jungen Workshop-Teilnehmern<br />
im Rathaus treffen. In begleiteten<br />
Gruppen wird die Stadt vom<br />
Hauptbahnhof bis nach Altweil erkundet.<br />
Anschließend treffen sich<br />
die Gruppen wieder im Rathaus, wo<br />
ein erster Gedankenaustausch stattfindet,<br />
der gegen 12.30 Uhr abgeschlossen<br />
sein wird. Um 14 Uhr trifft<br />
man sich erneut, damit die gewonnenen<br />
Erfahrungen formuliert und<br />
Wünsche geäußert werden können.<br />
Die Veranstaltung endet um 15.30<br />
Uhr. Michaela Rimkus (Telefon<br />
07621 / 704-154; E-Mail: m.rimkus@weil-am-rhein.de)<br />
freut sich<br />
auf eine rege Beteiligung. (WB)<br />
SINGER HIFI & TV<br />
Rheinfelden. Gutes und genussvolles<br />
Sehen und Hören sowie ein<br />
perfekter Service sind die Schwerpunkte<br />
der Rheinfelder Firma<br />
„Singer HiFi & TV“. Inhaber Stefan<br />
Singer und sein Team, dem zwei<br />
Vollzeitmitarbeiter und Aushilfskräften<br />
angehören, stehen für<br />
einen freundlichen, kompetenten<br />
und zuverlässigen Service.<br />
„In einer persönlichen Beratung<br />
das passende Gerät finden, welches<br />
dem Kunden Spaß macht –<br />
dasistmeingroßesAnliegen“,verrät<br />
Stefan Singer, der seit über 20<br />
Jahren mit seinem Fachgeschäft in<br />
der Eichamtstraße in Rheinfelden<br />
ansässig ist. Dieses Geschäft mit<br />
über 300 Quadratmetern Ausstellungs-<br />
und Verkaufsfläche wurde<br />
jetzt erweitert. Hinzu kommt ein<br />
HiFi-/HighEnd-Studio mit erlesenen,<br />
hochwertigen Geräten und<br />
schönem Ambiente. „Hier können<br />
unsere Kunden in aller Ruhe und<br />
EICHAMTSTRASSE 3, RHEINFELDEN<br />
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Sehen, hören und fühlen – Video- und Audiogeräte höchster Qualität<br />
Neu: HiFi-/HighEnd-Studio und Heimkino bei der Firma „Singer HiFi & TV“/ Erweiterte Ausstellungs- und Verkaufsfläche / Kompetenz seit mehr als 20 Jahren auch im Bereich Car-Akustik<br />
Seit jeher bietet die Firma Singer Video- und Audiogeräte höchster Qualität an. Rechts: Inhaber Stefan Singer (links) und Mitarbeiter Eduard Gaub im<br />
neuen Beratungsraum.<br />
Fotos: rr<br />
bei einer guten Tasse Kaffee ihre<br />
Lieblingskomponenten testen und<br />
zusammenstellen“, so Singer.<br />
Da Stefan Singer selbst ein großer<br />
Musikliebhaber ist, verfügt<br />
das Geschäft auch über eine große<br />
Auswahl an CDs und Schallplatten,<br />
die für den richtigen Hörgenuss<br />
sorgen. Und auch das<br />
nächste Projekt im Hause „Singer<br />
HiFi & TV“ ist bereits am Start:<br />
Heimkino heißt das künftige Highlight.<br />
Dafür wird ein weiterer<br />
Raum in ein Heimkino umgewandelt.<br />
Große Leinwand und Heimkinobeschallung<br />
sowie echte Kinosessel<br />
machen das spezielle Kino-<br />
Erlebnis aus. „Hier können die<br />
Kunden Leinwand, Beamer und<br />
Surround-Systeme kennenlernen<br />
und testen – eben hören und fühlen“,<br />
lädt der Geschäftsinhaber<br />
ein.<br />
„Singer HiFi & TV“ ist über die<br />
Grenzen von Rheinfelden hinaus<br />
bis tief in die Schweiz bekannt. So<br />
ist eine weitere Spezialität des<br />
Fachbetriebs der Bereich Car-<br />
Akustik, hier finden Kunden alles<br />
für ihr Soundtuning. Ausgefallene<br />
und spezielle Kundenwünsche<br />
werden hier wahr. Ein spezielles<br />
Highlight ist auch der alte Mini Cooper<br />
mit der tollen Soundanlage<br />
(12 Subwoofer).<br />
Stefan Singer, der sein Hobby<br />
zum Beruf gemacht hat, kann auf<br />
einejahrelange Erfahrung im Lautsprecherboxenbau<br />
zurückgreifen;<br />
dadurch ist eine Feinoptimierung<br />
im Fahrzeug sowie im Heimkinobereich<br />
garantiert. Ehrensache<br />
sind natürlich auch Termintreue,<br />
faire Preise sowie Garantie auf<br />
Qualität und Leistung. (WB)
WOCHENBLATT<br />
30. OKTOBER 2013 AUS DEM LANDKREIS 3<br />
A<br />
MUNDART<br />
E paar Aspirin<br />
lso Herr Dokter, ich hätt<br />
jetz do emol e Frog“, het<br />
chürzlich e Mann in der<br />
Praxis zuem Dokter gsait. „Ich<br />
ha ke Zit,“ het sälle gruefe.<br />
„Chömme si in s Sprechzimmer,<br />
falls si für hüte e Termin hei<br />
un sunscht lön si sich einer ge.<br />
Jetz goht das nüt“. „Aber Herr<br />
Dokter, jetz wo s neue Wi git,<br />
cha ich doch nüt ewig uf e<br />
Termin warte. Ich muess es gli<br />
wüsse.“ „Also schnell, verzelle<br />
si, um was goht s denn?“ „Jä<br />
es isch eso: Chönnt ich eigentlich<br />
jede Dag e paar Aspirintablette<br />
neh? Wüsse si die, wo<br />
mer ohni Rezept griege dät?<br />
Oder zahlt si villicht doch d<br />
Chrankekasse?“ „Worum bruche<br />
si denn Aspirin? Ganz<br />
gnervt het der Dokter dä Mann<br />
agluegt. Sage si endlich was<br />
los isch un halte si mi nüt länger<br />
uf.“ „Jä es isch eso, Herr Dokter.<br />
Ich drink jetz wo s neue Wi git,<br />
halt gärn jede Dag e paar Virteli,<br />
aber am Dag druf, oh je Herr<br />
Dokter, do goht s mer bis gege<br />
Obe nüt guet. Wenn ich aber<br />
scho am Morge no nem Kaffi<br />
dät zwo drei Tablette neh, wär<br />
der Dag villicht besser z vertrage.“Alli<br />
Patientewo mitghört<br />
hei, hei glacht. Nume der Dokter<br />
nüt. „Wüsse si was,“ het er<br />
gsait, „si chönne mir in Schueh<br />
blose. Aber eis will ich ihnen<br />
doch sage: Suffe si halt weniger.“<br />
Do cha ni nume Gsundheit sage,<br />
meint Ihri Margret Brombacher<br />
Tourismustag<br />
in Binzen<br />
Am Mittwoch, 6. November<br />
Binzen. Alle Tourismus-Verantwortlichen<br />
und –interessierte im<br />
Landkreis Lörrach sind am Mittwoch,<br />
6. November 2013, ab 13.30<br />
Uhr, in die Gemeindehalle in Binzen<br />
zum diesjährigen Landkreis-<br />
Tourismustag recht herzlich eingeladen.<br />
Das Thema für 2013 lautet<br />
„Nachhaltigkeit im Tourismus“<br />
und wird aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln beleuchtet. Anmeldungen<br />
werden beim Landratsamt<br />
Lörrach – Stabsstelle Tourismus<br />
entgegengenommen (E-Mail:<br />
tourismus@loerrach-landkreis.de).<br />
(WB)<br />
Schwerpunkte ändern sich nicht<br />
Landrätin brachte Haushalt in den Kreistag ein / Soziales, Verkehr und Energie und Umwelt im Zentrum<br />
Landkreis. Der Haushaltsentwurf<br />
des Landkreises für 2014<br />
setze die Orientierung an der<br />
strategischen Orientierung fort.<br />
Danach stünden die Bereiche<br />
Soziales, Verkehr sowie Energie<br />
und Umwelt absolut im Zentrum<br />
der Ausgaben.<br />
Durch erhöhte Zuführungen und<br />
auch wachsende Anteile aus der<br />
Kreisumlage erhöhen sich die Gesamteinnahmen<br />
des Kreises auf<br />
mehr als 210 Millionen Euro. Dabei<br />
soll die Kreisumlage sogar um 1,65<br />
Prozent gesenkt werden, aber<br />
durch die höhere Steuerkraft der<br />
KommunensteigenauchderenEinnahmen.<br />
Bei den Ausgaben nehmen<br />
im kommenden Jahr erneut<br />
die Ressorts für Soziales und Verkehr<br />
die größten Anteile ein. Bei<br />
den Sozialausgaben werden vor allem,<br />
wie Sozialdezernentin Elke<br />
Zimmermann-Fiscella erläuterte,<br />
alle Bereiche einbegriffen sein. So<br />
Landkreis. Zur Überwindung der<br />
Arbeitslosigkeit im Elsass und Vorbeugung<br />
von Fachkräfteengpässen<br />
in Südbaden wollen die staatliche<br />
Arbeitsvermittlung in Deutschland<br />
und Frankreich noch enger zusammenarbeiten.<br />
Dazu unterzeichneten<br />
kürzlich Pascal Ritaine, Directeur<br />
territorial du Pôle Emploi Haut-<br />
Rhin, der Leiter der Agentur für Arbeit<br />
Freiburg, Christian Ramm, und<br />
der stellvertretende Leiter der Agentur<br />
für Arbeit Lörrach, Horst Eckert,<br />
eine Vereinbarung zur Einrichtung<br />
des „Service für Grenzüberschreitende<br />
Arbeitsvermittlung Haut-Rhin<br />
– Freiburg/Lörrach“. Nach dem Willen<br />
der Unterzeichner sollen durch<br />
den neuen Service offene Stellen<br />
schneller und passgenauer besetzt,<br />
Arbeitgeber intensiv über die Möglichkeiten<br />
der grenzüberschreitenden<br />
Vermittlung informiert und beraten,<br />
die Arbeitssuche und Arbeitsaufnahme<br />
im Nachbarland erleichtert<br />
und grenzüberschreitende<br />
Aspekte bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />
berücksichtigt werden.<br />
„Mit der jetzt gefundenen Lösung<br />
erreichen wir eine neue Qualität in<br />
der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“,<br />
sagt Ritaine. Die Arbeitsvermittlung<br />
für die Region<br />
Haut-Rhin – Freiburg/Lörrach übernehmen<br />
künftig der Franzose<br />
Frédéric Eschbach, und seine deutsche<br />
Kollegin, Anja Ondrejcik. Zu<br />
ihren Aufgaben gehören die persönliche<br />
Beratung zum Arbeitsmarkt,<br />
zu Berufsabschlüssen und zu Qualifikationen<br />
beider Rheinseiten, das<br />
Bewerber- und Stellenprofiling, das<br />
„Matching“ mit der deutschen und<br />
französischen Jobbörse sowie das<br />
Organisieren von Bewerbungstrainings<br />
und Qualifizierungsmaßnah-<br />
steigt der Aufwand für Hilfen zur<br />
Pflege. Deswegen komme es auch<br />
darauf an, die Pflegeleistungen im<br />
ambulanten Bereich auszubauen.<br />
Die Lebensumstände für Pflegebedürftige<br />
würden in den Kommunen<br />
beeinflusst,schließlichgeheesdarum,<br />
den Eintritt in die stationäre<br />
Pflege so weit wie möglich nach<br />
hinten zu verlagern.<br />
4.599 Bedarfsgemeinschaften im<br />
LandkreisbeziehenderzeitLeistungen<br />
aus der Grundsicherung und<br />
des Arbeitslosengeldes II, um ihren<br />
Lebensunterhalt abzusichern. Die<br />
Aufwendungen für Wohnungen älterer<br />
Menschen seien ebenfalls angestiegen,<br />
da im Kreis vor allem<br />
kleine Wohnungen fehle und so<br />
wachsender Mietzuschuss erforderlichwerde.EinewichtigeAufgabewerdeimkommendenJahrauch<br />
die Aufnahme weiterer Flüchtlinge<br />
und Asylbewerber sein. Die derzeitige<br />
Gemeinschaftsunterkunft in<br />
Rheinfelden hat ihre Grenzen erreicht,<br />
sie muss mittelfristig durch<br />
Deutsch-französisches Tandem gegen Fachkräfteengpässe vereinbart<br />
men. „Das Tandem wird Seite an<br />
Seite arbeiten. Beide sprechen beide<br />
Sprachen und sind mit der jeweiligen<br />
Kultur bestens vertraut. Und sie<br />
leben Mobilität vor. Ihr Büro befindet<br />
sich im Wechsel mal in Freiburg,<br />
Colmar,LörrachoderMulhouse.Das<br />
ist ein großer Vorteil“, sagt Ramm.<br />
Trotz des wachsenden Fachkräftebedarfs<br />
in Südbaden und der in<br />
den letztenJahren stetig gestiegenen<br />
Arbeitslosigkeit im Elsass pendeln<br />
heute knapp 30 Prozent weniger Arbeitnehmer<br />
aus dem Elsass über<br />
den Rhein als noch vor zehn Jahren.<br />
DieserTrendsollzumbeiderseitigen<br />
Nutzen wieder umgekehrt werden.<br />
„Im Dreiländereck spielt die grenzüberschreitendeMobilitätschonimmer<br />
eine große Rolle. Alle angrenzenden<br />
Länder profitieren davon.<br />
Der neue Service bietet die Chance,<br />
durch Information, Beratung und<br />
Präsenz vor Ort, den Lörracher Arbeitsmarkt<br />
als Alternative zur<br />
eine neue Anlage ersetzt werden.<br />
Das nächste große Aufgabenfeld<br />
erläuterte der Erste Landesbeamte<br />
Walter Holderried. Derzeit laufe die<br />
großflächige Untersuchung für die<br />
Neufassung des Verkehrskonzeptes.<br />
Dabei würden alle Leistungen<br />
des öffentlichen Nahverkehrs auf<br />
ihre Zweckmäßigkeit geprüft, so<br />
wirke sich zum Beispiel die abnehmende<br />
Kinderzahl auf die benötigten<br />
Leistungen für die Schülerbeförderungen<br />
aus. Nach Abschluss<br />
der Untersuchungen werde es Regionalkonferenzen<br />
geben, um in Teilen<br />
des Kreises mit unterschiedlicher<br />
Struktur gemeinsam mit der<br />
Bevölkerung über notwendige<br />
Maßnahmen zu beraten. Zur strategischen<br />
Planung des Landkreises<br />
gehöre auch das Radwegenetz,<br />
meinte Holderried, 250.000 Euro<br />
sollen pro Jahr dafür eingesetzt<br />
werden. Ein Vorhaben mit hoher<br />
Priorität sei die Radwegbrücke in<br />
Märkt. Im Zuge der Erneuerung der<br />
dortigen Straßenüberführung über<br />
Engere Zusammenarbeit geplant<br />
Horst Eckert, Stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach (von<br />
links), Christian Ramm, Leiter der Agentur für Arbeit Freiburg und Pascal<br />
Ritaine, Directeur territorial du Pôle Emploi Haut-Rhin, bei der Unterzeichnung<br />
der Vereinbarung zum „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung<br />
Haut-Rhin - Freiburg/Lörrach“.<br />
Foto: WB<br />
Schweiz zu positionieren“, sagt<br />
Eckert.<br />
Die jetzt abgeschlossene Vereinbarung<br />
ist Folge der im Februar unterzeichneten<br />
Rahmenvereinbarung<br />
zwischen Pôle Emploi Alsace,<br />
Pôle Emploi Lorraine sowie den Regionaldirektionen<br />
Baden-Württemberg<br />
und Rheinland-Pfalz/Saarland.<br />
Damals verständigte man sich auf<br />
einheitliche Ziele und Standards bei<br />
der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />
entlang der gesamten<br />
deutsch-französischen Grenze. Auf<br />
dieser Grundlage kann jede Arbeitsagentur<br />
mit seinem unmittelbaren<br />
französischen Nachbarn bilaterale<br />
Vereinbarungen treffen. Für Aufsehen<br />
sorgte im März die erste<br />
deutsch-französische Arbeitsagentur<br />
mit Sitz in Kehl. Jetzt zogen Freiburg<br />
und Lörrach nach. Ähnliche<br />
Vereinbarungen gibt es auch in<br />
Karlsruhe, Landau und Saarbrücken.<br />
(WB)<br />
die Autobahn soll auf Kosten des<br />
Kreises seitlich ein kombinierter<br />
Rad-/Fußgängerweg angebracht<br />
werden. Bei der Erhaltung des<br />
Kreisstraßennetzes gehe es vor allem<br />
darum, durch Pflege und Erhaltung<br />
frühe Substanzverluste an den<br />
Straßen zu vermeiden, eine Million<br />
soll dafür eingeplant werden. Künftig<br />
werde alle fünf Jahre der Zustand<br />
der Kreisstraßen erfasst und<br />
dokumentiert werden. Langfristig<br />
werde angestrebt, ein neues Domizil<br />
für die Fahrzeugzulassung einzurichten.<br />
Zusammen mit dem<br />
TÜV solle es an einem neuen<br />
Standort entstehen. Da komme es<br />
auch darauf an, dass diese Behörde<br />
gut erreichbar mit dem öffentlichen<br />
Nahverkehr sein. Im nächsten Jahr<br />
beginnen auch die Planungen zum<br />
langfristigen Umbau des heutigen<br />
TelekomgebäudesfürdasLandratsamt,<br />
um die einzelnen Abteilungen<br />
stärker zu konzentrieren und so unnötige<br />
Wege für die Bürger zu vermeiden.<br />
Rolf Reißmann<br />
Neues Internet-Angebot<br />
Informationen für junge Eltern<br />
Landkreis. Junge Eltern haben<br />
oft viel um die Ohren und können<br />
jede Unterstützung gebrauchen.<br />
Der Fachbereich Jugend und FamiliedesLandratsamtsLörrachmöchte<br />
deshalb mit einem neuen Informationsportal<br />
Eltern mit Kindern<br />
bis drei Jahren unter http://lörrach.frühehilfen.info<br />
einen Überblick<br />
über Angebote und Hilfen<br />
rund ums Thema Kinder und Familie<br />
geben: Welcher Kindergarten<br />
hat ein Ganztags-Betreuungsangebot?<br />
Wie sind die Öffnungszeiten<br />
des Kinderarztes? Wo finde ich eine<br />
Beratungsstelle für Erziehungsfragen?<br />
Für diese und andere Fragen<br />
gibt es mit dem Internetportal nun<br />
eine zentrale Anlaufstelle mit übersichtlich<br />
aufbereiteten und aktuellen<br />
Informationen.<br />
Das Internetportal ist eine Initiative<br />
des „Netzwerks Frühe Hilfen<br />
im Landkreis Lörrach“. Das Netzwerk<br />
ist ein Zusammenschluss von<br />
Institutionen und Fachleuten aus<br />
dem Landkreis und hat die Aufgabe,<br />
junge Familien in allen Fragen<br />
des Kinderschutzes und der Erziehung<br />
zu unterstützen und zu beraten.<br />
Neben dem Internetportal können<br />
sich Eltern auch direkt an die<br />
Mitarbeiter der „Fachstelle Frühe<br />
Hilfen“ des Landkreises Lörrach<br />
wenden. Die Mitarbeiter stehen<br />
jungen Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />
bis zum dritten Lebensjahr<br />
beratend zur Seite Rat und vermitteln<br />
auf Anfrage schnell und unbürokratisch<br />
weitergehende Unterstützung.<br />
Die „Fachstelle Frühe Hilfen“<br />
ist Telefon 07621 /410-5353<br />
oder per Mail unter fruehehilfen@loerrach-landkreis.de<br />
zu erreichen.<br />
(WB)<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
Lieber Toni<br />
T<br />
oni war die letzten Jahre<br />
nicht viel rausgekommen.<br />
Er hat einen alten,<br />
unbehandelten Bandscheibenvorfall<br />
und entsprechend wenig<br />
Muskulatur, daher läuft<br />
er hinten wacklig, was ihn<br />
aber nicht davon abhält, den<br />
ganzen Tag unterwegs zu sein,<br />
sprich er liebt es, sich zu bewegen,<br />
ist immer da, wo seine<br />
Menschen sind. Toni ist ein<br />
sehr liebenswerter Hund, der<br />
trotz seiner „Gehbehinderung“<br />
mit viel Interesse überall dabei<br />
ist. Küchenhilfe wäre der ideale<br />
Einsatzort für ihn, denn er<br />
liebt es, zu fressen. Er liebt<br />
Streicheleinheiten, kuscheln<br />
ist für ihn quasi Lebenselexier<br />
pur. Auch mit anderen Hunden<br />
ist er sehr verträglich. Nun<br />
sucht er also einen Rund-umdie-Uhr-Schmuseplatz<br />
– denn<br />
er ist ja nach seinem doch eher<br />
tristen Vorleben ein Bescheidener<br />
geblieben. Wo steht sein<br />
neues, extraweiches Körbchen?<br />
Wer Toni kennenlernen<br />
möchte, kann sich im Tierheim<br />
Weil am Rhein melden, unter<br />
Telefon 07621 / 7 11 12. Das Tierheim-Team<br />
freut sich auf alle<br />
Besucher.<br />
Hauptversammlung<br />
am 3. November<br />
Binzen. Vertreter der 66 Mitgliedsvereine<br />
des Alemannischen<br />
Musikverbandes treffen sich am<br />
Sonntag, 3. November, 14 Uhr, in der<br />
Gemeindehalle in Binzen zur Jahreshauptversammlung.<br />
Auf der Tagesordnung<br />
stehen unter anderem<br />
Berichte des Präsidenten Helmut<br />
Steinmann und des Musikteams<br />
(Joachim Wendland/Edgar Kaiser),<br />
Ehrungen und Wahlen. (WB)<br />
Recyclinghöfe bleiben<br />
geschlossen<br />
Landkreis. Am Samstag, 2. November,<br />
bleiben die Kreismülldeponie<br />
Scheinberg und die elf Recyclinghöfe<br />
im Landkreis Lörrach<br />
aus logistischen Gründen geschlossen.DieAbfallwirtschaftLandkreis<br />
Lörrach bittet um Beachtung und<br />
steht für Rückfragen unter der Servicenummer<br />
07621 /410-1999 zur<br />
Verfügung. (WB)
WOCHENBLATT<br />
4 VERANSTALTUNGEN 30. OKTOBER 2013<br />
VORMERKEN<br />
Mitspieler gesucht<br />
Rümmingen. Die Jugendtheatergruppe<br />
Rümmingen sucht<br />
noch Mitspieler zwischen zehn<br />
und 16 Jahren. Es soll die Komödie<br />
(Pension Schöller) umgeschrieben<br />
für Jugendtheatergruppen<br />
(Du bisch vorruckt, mie<br />
Chind) aufgeführt werden. Proben<br />
sind ab 8. November 2013<br />
immer freitags ab 18 Uhr im<br />
Vereinsheim in der K-F-Böhringer<br />
Straße (ehemalige Sparkasse).<br />
Mundarttheater<br />
Weil am Rhein. Table Ronde,<br />
die deutsch-französische Arbeitsgemeinschaft<br />
aus Weil am<br />
Rhein und Huningue, präsentiert<br />
in diesem Jahr erneut eine Aufführung<br />
des beliebten Elsässer<br />
Theaters. Aufgeführt wird das<br />
Mundartstück mit dem Titel „A<br />
effentlig Argernisserregung“ am<br />
Samstag, 16. November, 19.30<br />
Uhr, im Haus der Volksbildung.<br />
Die Gruppe Cercle Théâtral Alsacien<br />
aus Mulhouse wird inzwischen<br />
von einem großen<br />
Stammpublikum aus Weil am<br />
Rhein und der Region erwartet,<br />
welches auch in diesem Jahr<br />
auf eine neue, spannende und<br />
lustige Aufführung des Theaters<br />
gespannt ist. Die Abendkasse<br />
öffnet bereits um 18.30 Uhr die<br />
Pforten mit der Möglichkeit, sich<br />
mit Elsässer Gugelhupf, Wein<br />
und Crémant zu stärken und in<br />
einer lockeren Atmosphäre das<br />
Gespräch zu suchen. Der Eintrittspreis<br />
beträgt 8 Euro. Alle<br />
Plätze sind nummeriert. Kartenvorbestellungen<br />
von Montag<br />
bis Freitag von 10 Uhr bis 12 Uhr<br />
und von 14 Uhr bis 16 Uhr bei<br />
Hans-Jürgen Friedrich unter Telefon<br />
07621 /63848, Fax<br />
07621 /669538 oder per E-mail<br />
an H.J.Friedrich@t-online.de.<br />
BAD BELLINGEN<br />
Exkursionen & Ausflüge<br />
So., 3.11., 13 Uhr, Treffpunkt Busbahnhof,<br />
Badstr.: Herbstwanderung<br />
mit dem Schwarzwaldverein<br />
Bad Bellingen von der<br />
Wittlinger Höhe zur Burg Rötteln<br />
und über die hohe Straße wieder<br />
zurück. Infos erteilt Gisela<br />
Höferlin, Tel. 07635/1747<br />
Führungen<br />
Jeden Mi., 9 Uhr, Treffpunkt Eingang<br />
Balinea Therme: Führung<br />
durch die Balinea Thermen<br />
und Sauna-Park<br />
Konzerte<br />
So., 3.11., 10.30 Uhr, Kurhaus:<br />
Sonntagskurkonzert mit dem<br />
Akkordeon-Orchester Heitersheim<br />
Seniorenprogramm<br />
Jeden Do., 15 bis 16 Uhr, Schulturnhalle,<br />
Bamlach:<br />
DRK-Seniorengymnastik –<br />
Infos/Anmeldung unter<br />
Tel. 07635/8278090<br />
Sonstiges<br />
Fr., 1.11., bis 24 Uhr, Thermalbad:<br />
Lange Bade- und Saunanacht<br />
unter dem Motto „Halloween“<br />
Sport<br />
Jeden Mo./Mi., 17 Uhr, Treffpunkt<br />
Bushaltestelle gegenüber Kurhaus:<br />
Nordic Walking -<br />
mit Gisela und Klaus Engel,<br />
Tel. 07635/822166<br />
Tanzen<br />
Jeden Sa./So., 14.30 bis 17.30<br />
Uhr, Kurhaus: Tanzmusik –<br />
im Kurhaus<br />
Herbstkonzert des Rockchors Ötlingen in Altweil<br />
Am Samstag, 23. November, 19 Uhr, gibt der Rockchor Ötlingen ein Herbstkonzert. Als Aufführungsort<br />
wurde die evangelische Kirche in Altweil ausgewählt, um in deren besonderer Kirchen-Akustik ein Konzert<br />
einer etwas anderen Art zu veranstalten. Der Konzertabend steht unter dem Motto „Rockchor Unplugged“.<br />
Mit „You can do magic“, „The edge of glory“ und „Someone like you“ stehen drei ganz neu<br />
einstudierte Songs auf dem Programm. Weitere beliebte Hits aus der RCÖ-Repertoire sollen diesmal in<br />
einer„neuen,akustischen“Ausführungzuhörensein.DadurchmöchtederChornebenseinenFansauch<br />
die Zuhörer besonders einladen, denen wichtig ist, dass der Chor im Vordergrund steht. Geplant ist ein<br />
gut einstündiges Programm, nach dessen Ende es Gelegenheit zu Gesprächen und einem kleinen Imbiss<br />
vor der Kirche gibt. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.<br />
WB/Foto: privat<br />
Vorträge & Kurse<br />
Di., 5.11., 15 Uhr, Malhäusle:<br />
Kreativkurs „Stoffmalen“<br />
•••••<br />
Jeden Do., 19.30 Uhr, Gymnastikraum,<br />
Kurmittelhaus: Yoga Kurs<br />
mit Rolf Adam. Info/Anmeldung<br />
unter Tel. 07632/828222<br />
Sonstiges<br />
BINZEN<br />
So., 3.11., 14 Uhr, Gemeindehalle:<br />
Hauptversammlung des Alemannischen<br />
Musikverbandes<br />
•••••<br />
Mi., 6.11., ab 13.30 Uhr, Gemeindehalle:<br />
Landkreis Tourismustag<br />
unter dem Motto „Nachhaltigkeit<br />
im Tourismus“<br />
EIMELDINGEN<br />
Hocks & Feste<br />
Sa., 2.11., 20 Uhr, Reblandhalle:<br />
„Fire fighter’s night“ – Party<br />
des Feuerwehrfördervereins<br />
Eimeldingen. Karten gibt es<br />
im VVK bei der Araltankstelle<br />
und dem Bahnhofslädele in<br />
Eimeldingen für 5 Euro (AK 6<br />
Euro)<br />
EFRINGEN-KIRCHEN<br />
Ausstellungen<br />
Jeden Mi./So., 14 bis 17 Uhr,<br />
Museum in der Alten Schule:<br />
Museum in der Alten Schule<br />
Sonstiges<br />
Sa., 2. und 9.11., 20 Uhr, Rathaussaal,<br />
Egringen: Heimatabend<br />
der Trachten- und Volkstanzgruppe<br />
Egringen. Bewirtung<br />
ab 19 Uhr, Der Eintritt ist frei<br />
•••••<br />
Jeden Do., 20 Uhr, Gregoriushaus,<br />
Istein: „Chor in Takt“ –<br />
Probestunden. Wir freuen uns<br />
über Verstärkung. Infos unter<br />
Tel. 07628/2778<br />
KANDERN<br />
Exkursionen & Ausflüge<br />
So., 3.11., 9 Uhr, Treffpunkt Bhf<br />
Kandern mit PKW: Wanderung<br />
mit dem Schwarzwaldverein<br />
„um sieben Ecken nach<br />
Mauchen“. Infos bei Berthold<br />
Schmitz, Tel. 07628/1511<br />
Seniorenprogramm<br />
Immer Di., 17.30 bis 18.30 Uhr,<br />
Gemeindesaal, Feuerbach:<br />
DRK-Seniorengymnastik.<br />
Infos/Anmeldung bei Brigitte<br />
Klein, Tel. 07626/6877<br />
Sonstiges<br />
Jeden Mo., 19 Uhr, Ochsensaal:<br />
Chorprobe des Frauenchors<br />
Kandern<br />
SCHLIENGEN<br />
Ausstellungen<br />
Fr., 1.11., 19 Uhr, Schloss Bürgeln:<br />
Sonderausstellung Porzellan-<br />
Vernissage unter dem Titel<br />
„Fürstliche Tafelfreuden“<br />
Seniorenprogramm<br />
Jeden Mo., 16 bis 17 Uhr, Schule<br />
in Niedereggenen: DRK-Seniorengymnastik<br />
– Infos/Anmeldung<br />
unter Tel. 07631/4351<br />
•••••<br />
Jeden Mi., 10 bis 11 Uhr, Bürgerund<br />
Gästehaus: DRK-Seniorengymnastik<br />
- Infos unter<br />
Tel. 07631/749099<br />
Sonstiges<br />
Sa., 2.11., 19 Uhr, Schloss Bürgeln:<br />
Benefiz-Gala unter dem Titel<br />
„Fürstliche Tafelfreuden“<br />
•••••<br />
Jeden Di., 16 bis 18/ Do., 15<br />
bis 16.30 Uhr, Kath. Öffentliche<br />
Bücherei, Pfarrzentrum:<br />
Bücherausgabe<br />
Treffs & Märkte<br />
Jeden Do., 9.15 Uhr, Gemeindehaus<br />
Niedereggenen:<br />
Krabbelgruppe Zwergenstube<br />
– Spielgruppe, 0 bis 3-jährige<br />
Kinder mit Mutter/Vater<br />
•••••<br />
Jeden Di., 9.45 bis 11.15 Uhr, Kursraum<br />
der Hebelschule: Krabbelgruppe<br />
Miniclub Schliengen<br />
- Spielgruppe, 0 bis 3-jährige<br />
Kinder mit Mutter/Vater<br />
•••••<br />
Jeden 1. So., 11 bis 13 Uhr, Café<br />
B-drei, Baslerstraße 8: Frühstückstreff<br />
– für faszinierende<br />
Menschen. Ehrenamtlich organisiert.<br />
Infos unter www.loerrach.fruehstueckstreff.de<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Ausstellungen<br />
Bis November, Di., bis Fr., 14 bis<br />
18 Uhr, Sa., 12 bis 18 Uhr, Colab<br />
gallery: Public Provocations<br />
V – Internationale Stars der<br />
Urbanen Kunstszene<br />
•••••<br />
Bis 16.3., Vitra Design Museum:<br />
„Lightopia“<br />
•••••<br />
Dauerausstellung, Sa. 15 bis 18/<br />
Sonn- und Feiertag 14 bis 18<br />
Uhr, Museum am Lindenplatz:<br />
h.th. Baumann – kunst &<br />
design 1950 bis 2010 – Infos<br />
unter www.museen-weil-amrhein.de<br />
Kinderprogramm<br />
Do., 31.10., ab 14 Uhr, Einkauf-<br />
Insel, Inselplatz: Halloweenaktion<br />
für Kinder mit Kürbisschnitzen<br />
und Umzug durch die<br />
Innenstadt mit der Jugend-Guggemusik<br />
„Nodespucker“<br />
NOTDIENST<br />
Rettungsdienst<br />
Rettungsleitstelle, Telefon 1 12<br />
Ärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
Telefon 0 18 05/19 29 23 30<br />
Zahnärzte<br />
Notfalldienstvermittlung<br />
(Sa./So.)<br />
Telefon 0 18 03/22 25 55-35<br />
Apotheken<br />
Weil am Rhein/<br />
Markgräflerland<br />
Fr., 1.11., Löwen-Apotheke,<br />
Lörrach, Tel. 07621/45774;<br />
Fridolin-Apotheke, Neuenburg,<br />
Tel. 07631/793700<br />
Sa., 2.11., Sonnen-Apotheke,<br />
Brombach, Tel. 07621/51231;<br />
Kur-Apotheke, Bad Bellingen,<br />
Tel. 07635/1814<br />
So., 3.11., Park-Apotheke, Weil,<br />
Tel. 07621/974170<br />
Telefonseelsorge<br />
Lörrach-Waldshut<br />
Telefon 0 800/111 01 11 und<br />
0 800/111 02 22<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Sonstiges<br />
Jeden Di., 20-21.30 Uhr, Kolpinghaus<br />
Haltingen: Frauenchor<br />
des Gesangvereins Haltingen<br />
1842 e.V.<br />
•••••<br />
Jeden Do., 20 bis 21.30 Uhr, Gemeindehaus,<br />
Haltingen: Probe<br />
des Männergesangvereins<br />
•••••<br />
Jeden Di./Fr., 13 bis 18/ Mi., 10<br />
bis 16/ Do., 13 bis 19/ 1. + 3.<br />
Sa., 10 bis 12 Uhr, Stadtbibliothek,<br />
Veranstaltungsraum:<br />
Bücher- und Zeitschriftenflohmarkt<br />
•••••<br />
Jeden Fr., 18.30 bis 20.15 Uhr, Kath.<br />
KircheSt.PeterundPaul:Proben<br />
des Singkreises „Vivace“<br />
Treffs & Märkte<br />
Jeden Do., 15 bis 17 Uhr, Familienzentrum<br />
Wunderfitz: Offene<br />
Treffen – für Eltern mit ihren<br />
Kindern, zum Spielen, Basten,<br />
Kaffeetrinken<br />
•••••<br />
Jeden letzten Fr., 14.30 Uhr, im<br />
Erlenhof, Oberbaselweg 55/1:<br />
Freie Selbsthilfegruppe COPD-<br />
Lungenerkrankungen – regelmäßiges<br />
Treffen. Infos unter<br />
Tel. 07621/73953
WOCHENBLATT<br />
30. OKTOBER 2013 KINO . KULTUR . VERANSTALTUNGEN 5<br />
WZO-TICKER<br />
Bad Krozingen-Schlatt: Straßenturnier<br />
in der Quellenhalle.<br />
Samstag, 2. November, ab 17<br />
Uhr.<br />
Heitersheim: „Rebland rockt“<br />
in der Malterserhalle. Donnerstag,<br />
31. Oktober, 20 Uhr, Einlass<br />
19 Uhr mit Spitzenklasse-Coverbands<br />
von Bon Jovi und AC/DC.<br />
Lörrach-Haagen: Happyween.<br />
Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr<br />
bis 21.30 Uhr, Gemeinde der<br />
offenen Tür, Hauingerstr. 10-14.<br />
Lörrach-Hauingen: Schliicher’s<br />
Halloween Night. Donnerstag,<br />
31. Oktober, ab 20 Uhr in der<br />
Festhalle Hauingen.<br />
Müllheim: Jahrmarkt in der Hebelstraße.<br />
Donnerstag, 7. November,<br />
und Freitag, 8. November.<br />
Vergnügungspark auf dem<br />
Viehmarktplatz bereits ab Samstag,<br />
2. November.<br />
Steinen-Weitenau: Jubiläumskonzerte<br />
unter dem Titel „Songs<br />
of Sanctuary“ des Gesangvereins<br />
Harmonie Weitenau anlässlich<br />
des 30-jährigen Jubiläums<br />
der Dirigentin Ibolya Barla.<br />
Samstag, 2. November, Konzertbeginn<br />
um 20 Uhr in der<br />
katholischen Kirche St. Maria<br />
in Höllstein. Sonntag, 3. November,<br />
Konzertbeginn um 19 Uhr<br />
in der evangelischen Kirche in<br />
Steinen-Hofen.<br />
Umkirch: Kleintierschau der<br />
besonderen Art in der Festhalle.<br />
Freitag, 1. November, ab 11 Uhr,<br />
Samstag, 2. November, ab 11 Uhr,<br />
Sonntag, 3. November, ab 9 Uhr.<br />
„Thor 2“: Hammerhart<br />
Kinotipp: die Marvel-Comic-Verfilmung „Thor – The Dark Kingdom“<br />
Regio. Mit einem gewaltigen Donnerschlag<br />
kehrt er zurück – der<br />
mächtige Thor (Chris Hemsworth).<br />
Denn nicht nur die Erde,<br />
sondern alle neun Reiche werden<br />
von einem dunklen Feind bedroht,<br />
ein Gegner, der älter ist als das<br />
Universum selbst: Malekith, der<br />
Verfluchte (Christopher Eccleston).<br />
Der unerbittliche Herrscher<br />
der dunklen Elfen setzt alles daran,<br />
das Universum zu zerstören.<br />
Nicht einmal Thors Vater Odin (Anthony<br />
Hopkins), König von Asgard,<br />
vermag es, ihn aufzuhalten.<br />
Um Malekith zu besiegen und die<br />
Kräfte des Kosmos wieder in Einklang<br />
zu bringen, tritt Thor seine<br />
gefährlichste Reise an. Diese wird<br />
ihn nicht nur mit seiner großen Liebe<br />
Jane Foster (Natalie Portman)<br />
wiedervereinen, sondern zwingt<br />
ihn auch zu einer riskanten Allianz<br />
mit seinem Adoptivbruder Loki<br />
(Tom Hiddleston)…<br />
Es gibt nur einen Marvel-Superhelden<br />
wie ihn: Nach den Megaerfolgen<br />
von „Thor“ und „Marvel’s<br />
The Avengers“ kehrt Chris Hemsworthin„Thor:TheDarkKingdom“<br />
als schlagkräftiger Göttersohn auf<br />
die große Leinwand zurück. In<br />
einer genialen Neubesetzung übernahm<br />
Alan Taylor, der durch TV-Serien<br />
wie „Game of Thrones – Das<br />
Lied von Eis und Feuer“, „Mad<br />
Men“ oder „Die Sopranos“ Kultstatus<br />
genießt, die Regie der heiß erwarteten<br />
Fortsetzung des göttlichen<br />
Blockbusters. Neben geballter<br />
Kraft, extrem schlagfertigem Humor<br />
sowie bildgewaltigen und ad-<br />
Thor (Chris Hemsworth) (r.) und sein Stiefbruder Loki (Tom Hiddleston) (l.)<br />
müssen sich verbünden, um der Gefahr durch Malekith, den Verfluchten<br />
(Christopher Eccleston) Herr zu werden.<br />
Foto: Walt Disney<br />
renalintreibenden Actionszenen<br />
wartet „Thor 2“ mit einem einmaligen<br />
Starensemble auf: Neben den<br />
Oscar-PreisträgernNataliePortman<br />
und Anthony Hopkins brillieren erneut<br />
Tom Hiddleston, Stellan<br />
Skarsgård, Idris Elba, Kat Dennings<br />
und Jaimie Alexander. Als neuer,<br />
verflucht böser Gegenspieler Thors<br />
begeistert Christopher Eccleston.<br />
Als das legendäre Kreativduo<br />
Stan Lee und Jack Kirby 1962 den<br />
Lesern der Marvel-Comics mit dem<br />
Band „The Mighty Thor“ („Der<br />
mächtige Thor“) den mächtigen Titelhelden<br />
erstmals vorstellte, begründeten<br />
sie mit ihrer originellen<br />
Neudefinition des hammerschwingenden<br />
nordischen Gottes eine<br />
neue Ära des Actionabenteuers.<br />
Obwohl die nordischen Namen<br />
fremd klingen, wurzelt Thors Geschichte<br />
in zeitlos gültigen, universellen<br />
Konflikten, die schon immer<br />
Motor aller menschlichen Dramen<br />
waren: der ungeduldige Sohn, der<br />
sich endlich seinem Vater beweisen<br />
will, sein tödlich verbitterter<br />
Bruder und schließlich die Frau, die<br />
dem Helden dabei hilft, die Welt<br />
mit anderen Augen zu sehen.<br />
Nach dem weltweiten Kinoerfolg<br />
von „Thor“ im Jahr 2011 bedienten<br />
sich die Filmemacher ein weiteres<br />
Mal im riesigen Reservoir der nordischen<br />
Mythologie und der Comicgeschichte.<br />
Das Ergebnis ist ein<br />
Abenteuer epischen und spektakulären<br />
Ausmaßes, das erneut allgemeingültige<br />
und vertraute Themen<br />
anspricht und dabei Pflichtbewusstsein<br />
und Loyalität gegenüber<br />
der Familie mit persönlichenZielen<br />
und den tiefen Gefühlen wahrer<br />
Liebe konfrontiert. Im Mittelpunkt<br />
des Films steht der Konflikt eines<br />
Volkes mit einem Feind, den man<br />
für vernichtet und ausgelöscht<br />
hielt. Ein Feind, der jetzt das ganze<br />
Universum bedroht. Ab morgen im<br />
Kino; auch in einigen Lichtspielhäusern<br />
bei uns in der Regio. (fwb)<br />
www.<strong>wzo</strong>.de<br />
Humoroffensive<br />
in Köndringen<br />
Das Festival „Jux for Fun“ läuft<br />
Teningen-Köndringen. Die Winzerhalle<br />
in Teningen-Köndringen<br />
bei Emmendingen ist zur Zeit wieder<br />
Südbadens Humorhochburg.<br />
Im Rahmen der Reihe „Jux vor<br />
Fun“ trat gestern Abend Piet Klocke<br />
auf. Weiter geht es heute mit<br />
dem Glasblassing Quintett. Am<br />
morgigen Donnerstag kommt der<br />
in Lörrach geborene Kabarettist<br />
und Humorist Florian Schröder,<br />
am Freitag gastiert „Die kleine<br />
Tierschau“, am Samstag kommen<br />
Gogol & Mäx und zum Abschluss<br />
vin „Jux for Fun“ gastiert am<br />
Sonntag Lisa Fitz in der Winzerhalle.<br />
Programmbeginn ist jeweils<br />
um 20 Uhr. (fr)<br />
Am Donnerstag, 31. Oktober, steigt „Rebland rockt“<br />
Am morgigen Donnerstag, 31. Oktober, dem Vorabend des Feiertags Allerheiligen, steigt in der Malteserhalle<br />
von Heitersheim das Doppelkonzert „Rebland rockt“. Die Stadt Heitersheim, der ReblandKurier aus dem WZO-<br />
Verlag und die Veranstalteragentur „KAROevents“ haben Europas beste Coverbands der legendären Originale<br />
Bon Jovi und AC/DC verpflichtet. Bounce (Foto) wird die größten Hits von Bon Jovi präsentieren, hoch professionellundabsolutauthentisch.GleichdanachkommtdieinternationalbesetzteBand„Barock“aufdieBühne,<br />
die die Rockhits von AC/DC täuschend echt covern wird. Die Zuschauer werden sich fühlen wie in einem<br />
Konzert der Originale. Schon im Vorverkauf gingen weit mehr als 1.000 Tickets über den Ladentisch. Es gibt<br />
aber noch Karten an der Abendkasse. Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn ist um 20 Uhr. fr/Foto: Veranstalter
WOCHENBLATT<br />
6 WEIL AM RHEIN . KANDERTAL . MARKGRÄFLERLAND 30. OKTOBER 2013<br />
KANDERTAL ERLEBEN<br />
Jömerligeischt<br />
K<br />
ennen Sie auch einen<br />
Jömerligeischt? Der<br />
spukt nämlich ebenso<br />
im Kandertal wie der unruhige<br />
Geist, den wir kürzlich schon<br />
einmal vorgestellt hatten. Die<br />
Gattung des Jömerligeischts<br />
liebt vor allem eines: nämlich<br />
„jömerle“, sprich jammern.<br />
Schon seinem Gesicht sieht<br />
man es an,wenn er in die Runde<br />
kommt: Er ist mal wieder sauer<br />
über irgendetwas oder auf irgendwen.<br />
Wer ist wohl dieses<br />
Mal dran? Noch im Stehen erzählt<br />
er jetzt seinen Kummer<br />
und warum er sich schon wieder<br />
ungerecht behandelt fühlt.<br />
Dann setzt er sich und möchte,<br />
dass man ihm beipflichtet und<br />
Anteil nimmt. Meistens klappt<br />
das auch, aber zuweilen ist<br />
man auch genervt, denn das<br />
ständige „jömerle“ hebt nicht<br />
gerade die allgemeine Laune.<br />
Wenn er das merkt, erhebt sich<br />
der Jömerligeischt wieder und<br />
rauscht davon zu neuen Abenteuern.<br />
Aber nur, um alsbald<br />
zurückzukehren und mit weiteren<br />
Neuigkeiten aufzuwarten.<br />
„Hey Jömerligeischt!“, möchte<br />
man ihm dann zurufen, „nimm<br />
doch nit alles so schwer – s’Läbe<br />
isch doch schön!“ Gerade jetzt<br />
im herbstlichen Kandertal,<br />
wenn die Farben prangen und<br />
man sogar manchmal noch<br />
draußen zum Grillen und Geselligsein<br />
zusammensitzen und<br />
sich Geister-Geschichten erzählen<br />
kann... (tkp)<br />
Schutz vor Obdachlosigkeit<br />
GR Weil: Vertragsabschluss<br />
Weil am Rhein. Menschen mit<br />
geringem Einkommen haben es<br />
immer schwerer, am derzeitigen<br />
Wohnungsmarkt eine bezahlbare<br />
Wohnung zu bekommen. Droht<br />
gar der Verlust der vorhandenen<br />
Wohnung, sind viele in der Regel<br />
auch mit der Abwendung der Obdachlosigkeit<br />
überfordert. Hier ist<br />
schnelle und unkonventionelle<br />
Hilfe angesagt.<br />
Der AGJ-Fachverband für Prävention<br />
und Rehabilitation in der<br />
Erzdiözese Freiburg hat daher im<br />
Jahr 2009 zusammen mit der<br />
Stadt Lörrach die Fachstelle Wohnungssicherung<br />
im Erich-Reisch-<br />
Haus in Lörrach als Pilotprojekt<br />
eingerichtet.DieZusammenarbeit<br />
hat sich bewährt und seit 2012<br />
wird die Fachstelle unbefristet unterstützt.<br />
Die Tätigkeit ist bislang<br />
noch auf die Stadt Lörrach beschränkt.<br />
Es gibt zwar eine Obdachlosenbehörde,<br />
aber die ist<br />
nicht in der Lage die umfangreiche<br />
Beratung und Betreuung wie sie<br />
vom AGJ geleistet wird zu bieten.<br />
Eine Erweiterung der Tätigkeit<br />
der Fachstelle Wohnungssicherung<br />
auf das Gebiet von Weil am<br />
Rhein erscheint sinnvoll, da hier<br />
durchaus vergleichbare Probleme<br />
bestehen. Bei der Polizeidienststelle<br />
wurden allein im Jahr 2013<br />
bereits26FällevondrohenderObdachlosigkeit<br />
registriert. Hierbei<br />
wurde bei elf Fällen bereits die<br />
Zwangsräumung angeordnet. Ist<br />
es erst einmal so weit, ist es oft zu<br />
spät um noch einzugreifen. Da der<br />
AGJ in der Regel rechtzeitig ins<br />
Spiel kommt, kann der „soziale<br />
Fall“ der Betroffenen meist noch<br />
abgebremst werden.<br />
In seiner letzten Sitzung hat der<br />
Weiler Gemeinderat einem Vertragsabschluss<br />
zwischen der<br />
Stadt und dem AGJ Freiburg zum<br />
Zweck der Wohnungssicherung<br />
für sozial Benachteiligte zugestimmt.<br />
Die Fachstelle wird am 1.<br />
Januar 2014 ihre Tätigkeit in Weil<br />
am Rhein aufnehmen. (or)<br />
Mitglieder der Abteilung Fischingen (links) beim Löschangriff und bei der Rettung Verletzter. Mit teilweise sehr renitenten „Verletzten“ hatten es die<br />
Helfer des DRK zu tun (rechts).<br />
Fotos: hr<br />
Großübung verlief erfolgreich<br />
Sechs Wehren packten in Fischingen gemeinsam mit an / Im Ernstfall sind die Anforderungen noch mal höher<br />
Fischingen. Gleich sechs Wehren<br />
des Vorderen Kandertals<br />
zeigten am Sonntag bei einer<br />
GroßübungaufdemGeländevon<br />
Fünfschilling in Fischingen, was<br />
sie gemeinsam leisten können.<br />
Gleichzeitig wurde auch schonungslos<br />
aufgezeigt, mit welchen<br />
Widrigkeiten allein schon bei einer<br />
Übung zu rechnen ist. Das Szenario<br />
gab starke Rauchentwicklung<br />
durch einen Brand im Trakt des<br />
Bauernladens vor. Mehrere Personen<br />
galten als vermisst. Die Kameraden<br />
aus Fischingen waren verständlicherweise<br />
als Erste vor Ort.<br />
Die Wehren aus Eimeldingen, Binzen,<br />
Rümmingen, Wittlingen und<br />
Schallbach sowie die Drehleiter<br />
aus Weil am Rhein folgten im Minu-<br />
Efringen-Kirchen. Gesellige und<br />
schöne Stunden versprach das Programm<br />
des Gesangvereins Rhenus<br />
zu dessen diesjähriger Jahresfeier.<br />
Niemand, der zu diesemAnlass am<br />
Samstagabend den Weg in die<br />
Mehrzweckhalle gefunden hatte,<br />
brauchteseinKommenzubereuen.<br />
Zweieinhalb Stunden lang boten<br />
die Rhenus-Sänger gemeinsam mit<br />
dem Gemischten Chor Schweighof<br />
und dem aus dem Projektchor hervorgegangenen<br />
Reblandchor ihren<br />
Gästen einen interessanten Querschnitt<br />
durch ihre Chorarbeit.<br />
Unter der bewährten Leitung seines<br />
Dirigenten Bernhard Bauert bot<br />
der Gesangverein Rhenus ein Programm,<br />
so „bunt wie die Blätter im<br />
Herbst“, wie Helmut Wittich, der<br />
auch in diesem Jahr durch das Programm<br />
führte, es prosaisch formulierte.<br />
So wechselten sich besinnli-<br />
tentakt. Der DRK-Ortsverein Haltingen<br />
und Sanitäter aus Todtnau bauten<br />
ein Sanitätszelt auf, um die Verletzten<br />
zu versorgen.<br />
Jede Wehr hatte spezielle Aufgaben<br />
zu erfüllen. Während die Wehren<br />
aus Schallbach und Wittlingen<br />
für die Wasserversorgung verantwortlich<br />
waren, bekämpften die<br />
übrigen Einsatzkräfte den Brand<br />
beziehungsweisewarenaufderSuche<br />
nach vermissten Personen. Die<br />
Verletzten-Truppe aus Maulburg erwies<br />
sich als sehr gut auf ihre Aufgabevorbereitet<br />
und machte es den<br />
DRK-Kräften nicht gerade einfach.<br />
In die Übung platzten zwei Alarmierungen<br />
zu Realeinsätzen in<br />
Fischingen: Aus zwei Kellern war<br />
„Wasser unter“ gemeldet worden.<br />
Sehr real lief auch die Rettung der<br />
Verletzten ab. Wegen des dichten<br />
Qualmes und aufgrund der Bauweise<br />
des Objektes blieb eine Person<br />
unauffindbar. Zu gut hatte sie<br />
Jahresfeier des Gesangvereins Rhenus mit dem Gemischten Chor Schweighof und dem Reblandchor<br />
Schliengen. Nach einer Reihe interessanter<br />
Halbtags- und Ganztagsfahrten<br />
vom Frühjahr bis zum<br />
Herbst per Bus, ging neulich für die<br />
Gemeinde-Senioren die Saison<br />
2013miteinerGanztagestourzuEnde.<br />
Dank stets gründlicher Vorbereitungsarbeit<br />
und anschließend<br />
sachkundiger Reisebegleitung mit<br />
dem ehrenamtlich tätigen Ehepaar<br />
Lydia und Rudolf Sommerhalter in<br />
Verbund mit Thomas Ißler von der<br />
gemeindlichen Sozialabteilung,<br />
konnte das diesjährige Senioren-<br />
Programm für alle Beteiligten wieder<br />
zufriedenstellend absolviert<br />
werden.<br />
In besonders netter Erinnerung<br />
als Frühjahrseinstieg bleibt der Besuch<br />
von Schloss Hohenzollern bei<br />
Sigmaringen. Sehr beeindruckend<br />
für alle Beteiligten natürlich das<br />
Operetten-Volksschauspiel<br />
„Schwarzwaldmädel“inÖtigheim.<br />
Zu einem vorzüglichen Reiseerleb-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ß<br />
<br />
<br />
www.goldschmiede-stork.de<br />
Mit dem gemeinsam vorgetragenen Bajazzo beschlossen die Chöre ein gelungenes<br />
Jahresfest.<br />
Foto: hr<br />
che Stücke, wie Schuberts „Abendrot“<br />
mit gefühlvollen, wie „Sierra<br />
Madre del Sur“ oder schwungvollen,<br />
wie „Mit 66 Jahren“ von Udo<br />
Jürgensab.Bei„Amsterdam“konnten<br />
die Herren zeigen, was stimm-<br />
sich versteckt. In einem solchen<br />
Fall seien auch Wärmebildkameras<br />
keine große Hilfe, wie der Einsatzleiter<br />
erklärte, weil im Ernstfall<br />
alles am Brandort Wärme abstrahlt.<br />
Insgesamt verlief die Großübung,<br />
bei der 70 FeuerwehrmännerundFrauensowie17DRK-Kräfte<br />
beteiligt waren, auch nach Meinung<br />
des beobachtenden Stellvertretenden<br />
Kreisbrandmeisters WernerSchmiderfolgreich.AllenBeteiligten<br />
war jedoch klar, dass ein Einsatz<br />
bei laufendem Betrieb mit zig<br />
Mitarbeitern und Hunderten von<br />
Gästen sowie gefüllten Parkplätzen<br />
ganz andere Anforderungen an die<br />
Einsatzkräfte und das Unternehmen<br />
stellen würde.<br />
Reinhard Cremer<br />
Buntes Programm „wie die Blätter im Herbst“<br />
lich in ihnen steckt. In neuem<br />
schwarzen Outfit mit dem Chornamen<br />
auf den Hemden gefielen die<br />
30 Sänger des Reblandchores unter<br />
der Leitung von Helmut Schwitalla<br />
mit einer kleinen, aber feinen Liedauswahl.<br />
Bariton Jan-Uwe Ohme<br />
trat erneut als Solosänger hervor.<br />
Der Gemischte Chor Schweighof<br />
füllte den Saal mit seinen Stimmen<br />
auch ohne Mikrofone. Mit „Ein Likörchen<br />
für’s gemischte Chörchen<br />
– das ist schöner als Applaus, als so<br />
mancher Blumenstrauß“, ließen<br />
die Sänger und Sängerinnen augenzwinkernd<br />
wissen, wonach<br />
ihnen wirklich der Sinn steht. Als<br />
Höhepunkt des Abends versammelte<br />
der Rhenus-Vorsitzende<br />
Franz Lagleder noch einmal alle<br />
Sänger und Sängerinnen auf der<br />
Bühne, um gemeinsam den musikalischen<br />
Teil der Jahresfeier mit<br />
dem „Bajazzo“ abzuschließen.<br />
Beim anschließenden gemütlichen<br />
Beisammensein konnten sich<br />
nun auch die Sänger und Sängerinnen<br />
verdientermaßen entspannen.<br />
(hr)<br />
Gemeinde-Senioren machen jetzt Winterpause<br />
Letzte Tagesfahrt führte zu einer Bäckerei und ins Schaubergwerk „Teufelsgrund“ / Alle Beteiligten mit Saison zufrieden<br />
Die Schliengener Seniorengruppe bei ihrer Abschlussfahrt im Münstertal.<br />
Ganz vorne rechts im Bild (mit roter Jacke) die Seniorenbetreuerin Lydia<br />
Sommerhalter.<br />
Foto: privat<br />
nis geriet erwartungsgemäß die Tagesausfahrt<br />
entlang des Vierwaldstädtersees<br />
und dort mit der „Treib-<br />
Seelisberg-Bahn“ hinauf zur Bergstation<br />
mit Einkehr. Viel Spaß<br />
bereitete den Ältergewordenen natürlich<br />
auch der Besuch des elsässischen<br />
Städtchens Eguisheim mit<br />
dem besonders reizvollen Altstadtviertel,<br />
die Fahrt dort, auch durch<br />
die Weinberge, mit dem Traditionszügle<br />
und der Einkehr in der Vogesen-Ferme<br />
Glasborn-Linge. Sehr interessant<br />
das Kennenlernen der geschichtsträchtigen<br />
Altstadt von<br />
Bad Säckingen nach vorausgegangener<br />
Schifffahrt auf dem Rhein.<br />
Als krönendes Abschlusserlebnis<br />
des Senioren-Semesters lässt<br />
sich die neuliche Besichtigung und<br />
dabei großzügige Bewirtung einer<br />
Großbäckerei in Neuenburg bezeichnen.<br />
Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen im herbstlichen Münstertal,<br />
galt es dem dortigen Schaubergwerk<br />
„Teufelsgrund“ noch<br />
einen Besuch abzustatten. Dabei<br />
ließ sich erahnen, wie die einstigen<br />
Kumpels dort den Lebensunterhalt<br />
für sich und ihre Familie in harter<br />
Knochenarbeit unter Tage verdienen<br />
mussten. Ein herzliches Dankeschön<br />
erging bei der letzten Ausfahrt<br />
an den allzeit bewährten Senioren-Musikanten<br />
Heinz Langendorf,<br />
der auch an diesem Tag<br />
kräftig in die Harmonika-Tasten<br />
griff und zum fröhlichen Mitsingen<br />
animierte. (sch)<br />
WOCHENRÜCKBLICK<br />
Schliengen. Am Montag haben<br />
die Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung<br />
auf der B3 in<br />
Schliengen begonnen. Die Fahrbahn<br />
bekommt von der südlichen<br />
Ortseinfahrt bis zur Winzergenossenschaft<br />
einen neuen<br />
Belag. Am Montag, 4. November,<br />
beginnen die Asphalt-Fräsarbeiten.<br />
Efringen-Kirchen. Efringen-<br />
Kirchen verlängert die Partnerschaft<br />
mit der Badischen Gasund<br />
Elektrizitätsversorgungs<br />
AG (BE): Am 24. Oktober unterzeichneten<br />
Bürgermeister<br />
Wolfgang Fürstenberger und<br />
BE-Vorstand Maik Wassmer<br />
einen entsprechenden Vertrag,<br />
der die Partnerschaft für die<br />
kommenden 20 Jahre regelt.<br />
Badenova hält über 99 Prozent<br />
der Anteile an der Lörracher BE.<br />
Efringen-Kirchen. Ohne jegliche<br />
Dokumente ging der Bundespolizei<br />
in einem Zug am<br />
Bahnhof Efringen-Kirchen am<br />
Mittwochmittag ein 24-jähriger<br />
Pakistaner ins Netz. Der Mann<br />
vom Hindukusch war zuvor<br />
illegal aus der Schweiz ins Bundesgebiet<br />
eingereist. Er wurde<br />
wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz<br />
angezeigt. Da er<br />
ein Asylbegehren äußerte, wurde<br />
er an die Landesaufnahmestelle<br />
für Asylbewerber in Karlsruhe<br />
verwiesen.<br />
Kandern. Bereits zum dritten<br />
Mal fand in diesem Jahr im Luise-Klaiber-Haus<br />
ein Herbstfest<br />
statt. Bewohner, Angehörige<br />
und Freunde des Luise-Klaiber-<br />
Hauses verbrachten einen geselligen<br />
Nachmittag miteinander.<br />
Bereits zum Mittagessen<br />
trafen die ersten Gäste ein, um<br />
sich von der hauseigenen Küche<br />
verwöhnen zu lassen. Zur Kaffeezeit<br />
war dann der Andrang<br />
so groß, dass noch Tische und<br />
Stühle herbeigeholt werden<br />
mussten. In den Räumen der<br />
Tagespflege Oase war ein Markt<br />
der alten Künste zu bestaunen.<br />
Des Weiteren wurde musikalisch<br />
mit der Leier unterhalten.<br />
Die Heimbewohner erfreuten<br />
ihre Angehörigen und Gäste mit<br />
der Darbietung einiger Sitztänze.<br />
Fürstliche<br />
Tafelfreuden<br />
Ausstellung Schloss Bürgeln<br />
Schliengen. Für ein breites Publikum<br />
eröffnet wird am Freitag, 1.<br />
November, um 19 Uhr auf Schloss<br />
Bürgeln eine große Porzellan-Ausstellung<br />
unter dem Titel „Fürstliche<br />
Tafelfreuden“. Sie dauert bis in<br />
denFebruarhineinundistindieser<br />
Zeit im Rahmen der in der Wintersaison<br />
üblichen Schlossführungen<br />
freitags, samstags und sonntags jeweils<br />
um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr<br />
zu sehen. Eine Porzellan-Sonderführung<br />
findet außerdem am Freitag,<br />
10. Januar, um 19 Uhr statt.<br />
Viel Liebe zum Detail<br />
Für die Ausstellung wurden verschiedene<br />
Räume des Schlosses<br />
festlich eingedeckt. Die Tische zieren<br />
alte Damast-Tafeltücher, prächtige<br />
Servietten, Kristallgläser, Tafelsilber,<br />
Tafelleuchter und kostbares<br />
Porzellan. Die ältesten Stücke<br />
stammen aus dem 18. Jahrhundert,<br />
dem Rokoko, also der Zeit des Neubaus<br />
von Bürgeln.<br />
Thomas Hofer, der Porzellanexperte<br />
aus dem Bürgler Schlossführer-Team,<br />
und Frank Hofer, Restaurator<br />
und Antiquitätenhändler, haben<br />
gemeinsam mit der Schlossverwaltung<br />
diese<br />
Porzellanausstellung mit viel Liebe<br />
zum Detail geplant und zu einem<br />
außergewöhnlichen Porzellan-<br />
Event ausgearbeitet. (WB)
WOCHENBLATT<br />
30. OKTOBER 2013 AUS DEM LANDKREIS 7<br />
Norbert Sedlmair übernimmt als<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
die Leitung der Agentur für Arbeit<br />
Lörrach.<br />
Foto: WB<br />
Chefposten<br />
wieder besetzt<br />
Arbeitsagentur Lörrach<br />
Landkreis.Ab1.Novemberübernimmt<br />
Norbert Sedlmair als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung die<br />
Leitung der Agentur für Arbeit Lörrach.<br />
Der 62-Jährige ist kein unbekanntes<br />
Gesicht; denn seit Anfang<br />
der 90er Jahre ist er im Dreiländereck<br />
zuhause und in der hiesigen<br />
Arbeitsagentur in verschiedenen<br />
Führungspositionen tätig.<br />
„Ich freue mich sehr in einer Region,<br />
die mir zur Heimat wurde,<br />
die Leitung der Arbeitsagentur zu<br />
übernehmen. Für dieZukunft setze<br />
ich auf Kontinuität, Stabilität aber<br />
auch Innovation in unserem Hause.<br />
Eine gute Dienstleistungsqualität<br />
für Arbeitsuchende und Arbeitgeber<br />
zu sichern, ist mir genauso<br />
wichtig, wie leistungsfördernde<br />
Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter<br />
zu gewährleisten“, so Sedlmair.<br />
Die Landkreise Lörrach und<br />
Waldshut kennt er wie seine Westentasche.<br />
Im Laufe der letzten<br />
zwei Jahrzehnte war er unter anderem<br />
als Abteilungsleiter Arbeitsvermittlung<br />
und -beratung sowie<br />
zuletzt als Geschäftsführer Operativ<br />
an der Steuerung der Geschicke<br />
der Arbeitsagentur beteiligt und<br />
kann von diesen Erfahrungen profitieren.<br />
Für die Zukunft legt Sedlmair<br />
Wert auf eine unverändert<br />
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit den lokalen Akteuren<br />
am Arbeitsmarkt. „Unser<br />
Dienstleistungsangebot ist umfangreich.<br />
Mir ist es wichtig, dass<br />
wir es schaffen mit den uns zur<br />
Verfügung stehenden Mitteln Menschen<br />
und Arbeit möglichst rasch<br />
zusammen zu bringen.“ (WB)<br />
Neuer Internetauftritt<br />
Netzwerk Inklusion<br />
Landkreis. Das Netzwerk Inklusion<br />
im Landkreis Lörrach hat eine<br />
neue Website. Ziele und Aufgaben<br />
des Netzwerk-Projekts werden erläutert,<br />
mit Texten, Bildern und Filmen<br />
wird das Thema Inklusion erklärt.<br />
Schwerpunkt der Internetseite<br />
liegt darauf, Einblicke in die Lebenswelten<br />
von Menschen mit<br />
Behinderung im Landkreis Lörrach<br />
zu geben: Wie gestalten sie ihren<br />
Alltag, wo spielen Kinder mit und<br />
ohne Behinderung zusammen, in<br />
welchen Firmen arbeiten Menschen<br />
mit Handicaps in normalen Beschäftigungsverhältnissen?<br />
Die Website, die fortlaufend ergänzt<br />
wird, kann auch barrierefrei<br />
genutzt werden. Eine große Schrift,<br />
Untertitel und Bildbeschreibungen<br />
machen sie für möglichst viele zugänglich.<br />
Alle sind aufgerufen, ihre<br />
Ansicht zum Thema Inklusion abzugeben,<br />
Bürger, Vereine, Gemeinden<br />
und Firmen können darüber hinaus<br />
das Netzwerk aktiv unterstützen.<br />
Wie das möglich ist, darauf verweist<br />
die Internetseite in mehreren<br />
Links. (WB)<br />
Infos unter www.netzwerk-inklusion-loerrach.de.<br />
Freude am Ehrenamt<br />
Tag des Bürgerengagements: Landkreis bedankte sich für vielfaches Mühen<br />
Landkreis. Mit einem herzlichem<br />
Dankeschön an alle Einwohner<br />
des Kreises, die sich ehrenamtlichumdasWohlanderersorgen,<br />
begann Landrätin Marion DammanndieFeierstundeamvergangenen<br />
Freitag. Sie sei immer wieder<br />
verblüfft und erfreut, wenn<br />
sie erlebe, mit welchem Eifer,<br />
welchem Fleiß und welcher Kreativität<br />
tausende Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Kreises unterwegs<br />
sind, um anderen das Leben<br />
zu erleichtern oder auch<br />
ganz einfach Freude zu bringen.<br />
Baden-Württemberg zeichne<br />
sich ohnehin in der Bundesrepublik<br />
durch einem besonders hohen<br />
Anteil ehrenamtlicher Tätigkeit<br />
aus, etwa 44 Prozent aller Einwohner<br />
engagieren sich in solcher<br />
Form. Dies gebe guten Grund, zuversichtlich<br />
in die Zukunft zu<br />
schauen, weil es erheblich das Zusammenleben<br />
der Bürger beeinflusst.<br />
Deshalb bemühe sich das<br />
Landratsamt auch so gut wie möglich<br />
Unterstützung zu geben. Das<br />
erfolgedurchVernetzungmitmöglichen<br />
Partnern, durch öffentliche<br />
Würdigung und auch durch direkte<br />
Förderung.<br />
In diesem Jahr stand der Tag des<br />
Landkreis/Freiburg. Mit einer<br />
gelungenen Feierstunde ehrte die<br />
Handwerkskammer Freiburg am<br />
Freitag, 25. Oktober, die besten<br />
Junghandwerker des Kammerbezirks.<br />
44 Gesellinnen und Gesellen<br />
sowie deren Ausbildungsbetriebe<br />
konnten eine Urkunde aus den<br />
Händen von Kammer-Vizepräsident<br />
Werner Baas und Siegfried<br />
Böhringer, PLW-Beauftragter, entgegennehmen.<br />
Die Nachwuchshandwerker<br />
hatten sich im Leistungswettbewerb<br />
„Profis leisten<br />
was“ auf Kammerebene durchgesetzt<br />
und sind damit die Besten<br />
ihres jeweiligen Handwerks in<br />
Südbaden.<br />
Unter dem Motto „Zukunft<br />
kommt von Können“ wurden die<br />
Kammersieger des Leistungswettbewerbs<br />
des deutschen HandwerksinderGewerbeAkademiein<br />
Freiburg ausgezeichnet. Paul Baier,<br />
Präsident der Handwerkskammer<br />
Freiburg, gratulierte den Gesellinnen<br />
und Gesellen in seinem Grußwort<br />
zu den erreichten Erfolgen.<br />
Die 44 Nachwuchshandwerker haben<br />
ihr Können mit dem gelungenen<br />
Ausbildungsabschluss bewiesen<br />
und damit einen wichtigen<br />
Schritt auf ihrem Berufsweg getan.<br />
Den Junggesellinnen und –gesellen<br />
bieten sich nun hervorragende<br />
Karrierechancen – von Fortbildungen<br />
in bestimmten Fachbereichen<br />
Geehrt wurde auch die Besuchshundegruppe<br />
des DRK-Kreisverbandes<br />
mit Sonja Nabbefeld (von links), Heidi<br />
Winter und Kristina Lang. Mit dem<br />
ausgebildeten Hund gehen die drei<br />
Damen in Seniorenheime und beschäftigen<br />
sich dort intensiv mit Demenzkranken.<br />
Foto: rr<br />
Ehrenamtes unter dem Thema<br />
„Demographischer Wandel“ und<br />
war damit vorwiegend sozialen<br />
Tätigkeiten gewidmet. Insgesamt<br />
27 Projekte erhielten diesmal besondere<br />
Anerkennung. Sie alle<br />
dienen dazu, die Lebenssituationen<br />
von Mitbürgern zu verbessern.<br />
Während der Veranstaltung<br />
konnten Mitwirkende aller Projek-<br />
te in Interviews ihre Arbeit erläutern.<br />
Dazu gehörten der mobile<br />
Hausbesuchsdienst des Bundesverbandes<br />
Rehabilitation, die ambulante<br />
Hospizgruppe Kleines<br />
Wiesental und auch der Computertreff<br />
ab 50 in Lörrach. Auch Projekte,<br />
die sich nicht vordergründig<br />
mit Problemsituationen befassen,<br />
erhielten Anerkennung, so die<br />
kreativen Frauen für die Dorfgestaltung<br />
in den Jahreszeiten Bad<br />
Bellingen oder auch der Elferrat in<br />
Aitern, der seit zehn Jahren ehrenamtlich<br />
den Kurpark pflegt.<br />
Bei allen Mühen, so würdigte<br />
die Landrätin, bereite ehrenamtliche<br />
Arbeit auch Freude. Sie wisse,<br />
dass viele Bürger, die sich selbst in<br />
schwierigen Lebenssituationen<br />
befanden, durch solche Mitarbeit<br />
wieder eigene Befriedung fanden.<br />
In den Gesprächen mit den Vereinen<br />
und Gruppen zeigte sich aber<br />
auch, mit welch enormen Anstrengungen<br />
diese darum ringen,<br />
mehr Nachwuchs zu finden, um<br />
die Arbeit in der bisherigen Qualität<br />
weiter zu führen. Die Teilnehmer<br />
des Treffens nutzten die Gelegenheit,<br />
sich untereinander auszutauschen<br />
und damit weitere<br />
Kontakte für erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zu knüpfen.<br />
Rolf Reißmann<br />
„Zukunft kommt von Können“<br />
Auszeichnung für die besten Handwerks-Gesellinnen und -Gesellen des Kammerbezirks<br />
Landkreis. Am 25. Mai 2014 finden<br />
die Wahlen zum Europäischen<br />
Parlament statt. „Das ist ein wichtiges<br />
Ereignis, denn die Entscheidungen,<br />
die auf EU-Ebene getroffenwerden,<br />
betreffen uns alle“, betont<br />
der SPD-Landtagsabgeordnete<br />
und Justizminister Rainer Stickelberger.<br />
Die Landesregierung hat<br />
daher einen Wettbewerb ausgeschrieben.<br />
Gesucht werden kreative<br />
Plakate, Logos und Videoclips,<br />
die zur Teilnahme an der Europawahl<br />
motivieren sollen. Stickelberger<br />
würde sich freuen, wenn sich<br />
auch Bürgerinnen und Bürger aus<br />
dem Wahlkreis mit Ihren Ideen beteiligen<br />
würden.<br />
Die Besten aus dem Landkreis Lörrach: Fabian Wepfer (von links), Markus<br />
Ritter, Jacob de Benedictis, Stefan Rühl, Stefanie Reiß, Matthias Wild und<br />
Elena Kailuweit.<br />
Foto: Handwerkskammer Freiburg<br />
über eine Weiterbildung zum Betriebswirt<br />
bis hin zum Besuch der<br />
Meisterschule.<br />
Neben den Junghandwerkern<br />
wurden am Freitagabend auch deren<br />
Ausbildungsbetriebe geehrt.<br />
BaierdanktedenBetriebsinhabern<br />
und Ausbildern für ihren Einsatz<br />
für den Handwerksnachwuchs.<br />
„Sie leisten wichtige Arbeit für die<br />
Zukunft unseres Handwerks.“ Zudem<br />
dankte der Kammerpräsident<br />
den gewerblichen und beruflichen<br />
Schulen, der Gewerbe Akademie<br />
sowie den Innungen und den Prüfungsausschüssen<br />
für die gelungene<br />
Zusammenarbeit.<br />
Kreative Ideen gesucht<br />
Passend umrahmt wurde die<br />
Veranstaltung von der Band „Lakehouse“<br />
und jungen Tänzern der<br />
Tanzschule Gennaro & Christian<br />
aus Freiburg, die ihr Können und<br />
ihr Talent ebenfalls eindrucksvoll<br />
unter Beweis stellten. Die 44 Kammersieger<br />
spiegeln die umfangreichen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
des südbadischen Handwerks eindrucksvoll<br />
wider: Vom Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungsund<br />
Klimatechnik bis zum Zweiradmechaniker<br />
bietet das Handwerk<br />
im Kammerbezirk Ausbildungsplätze<br />
in zahlreichen Berufen.<br />
(WB)<br />
Stickelberger ruft zur Teilnahme am Wettbewerb „Mach mit! Europa geht wählen.“auf<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger aus<br />
Baden-Württemberg gleich welchen<br />
Alters können mitmachen.<br />
„Alle sind herzlich dazu eingeladen,<br />
uns ihre Beiträge zum Thema<br />
„Europawahl 2014“ zukommen zu<br />
lassen“, so Stickelberger. Die Beiträge<br />
können in Form eines Logos<br />
mit Slogan, eines Plakats mit Slogan<br />
oder eines Videoclips mit maximal<br />
zwei bis drei Minuten Dauer<br />
eingereicht werden. Ziel ist es, alle<br />
Wahlberechtigten dazu aufzurufen,<br />
wählen zu gehen. „Natürlich<br />
werden nur parteipolitisch neutrale<br />
Beiträge berücksichtigt“, ergänzt<br />
Stickelberger. Unter allen Einsendungen,<br />
die bis zum 30. November<br />
2013 eintreffen, werden Preise verlost.<br />
Der Teilnahmebogen muss zusammen<br />
mit dem Beitrag einmal in<br />
elektronischer und bei einem Logo<br />
beziehungsweise Plakat mit Slogan<br />
zusätzlich im Original per Post<br />
an folgendeAdresse geschicktwerden:<br />
Staatsministerium Baden-<br />
Württemberg, Europapolitik, Europafähigkeit,<br />
Europakommunikation,Europawahl2014-Wettbewerb,<br />
Richard-Wagner-Straße 15, 70184<br />
Stuttgart. Die gesamte Ausschreibung<br />
zum Wettbewerb inklusive<br />
Teilnahmebogen findet man im<br />
Internet unter: www.facebook.com/BadenWuerttembergInEuropa.<br />
(WB)
WOCHENBLATT<br />
8 AUS DEM LANDKREIS 30. OKTOBER 2013<br />
Mehr als 60 Apfel- und über 40 Birnensorten waren beim Streuobsttag in<br />
Weil vorsortiert – etliche weitere brachten Besucher mit. Foto: jut<br />
Äpfel und Birnen<br />
Am Sonntag fand ein Streuobsttag in Weil statt<br />
Weil am Rhein. Es gibt mehr als<br />
nur die zehn gängigsten Apfelsorten<br />
im Supermarkt – und diese<br />
tragen viele unbekannte Namen.<br />
Über 60 Apfelsorten und<br />
mehr als 40 Birnensorten waren<br />
beim Streuobsttag in Weil auf<br />
Tischen vorsortiert.<br />
Rund um das Thema Streuobst<br />
und um Naturschutz ging es den<br />
Fachleuten des Pomologenverbandes<br />
Baden-Württemberg, dem<br />
Naturschutzbund Lörrach, dem<br />
Truz und dem Landratsamt Lörrach.<br />
Dabei spielt die Vernetzung<br />
der genannten Organisatoren eine<br />
Rolle. „Unsere Thematik spielt<br />
vielfach zusammen. Seit der<br />
Landkreis die neue Streuobstinitiative<br />
ins Leben gerufen hat, können<br />
wir übergreifend darstellen,<br />
für was wir uns einsetzen und unsere<br />
Kooperation besser herausstellen“,<br />
meinte Christine Steck<br />
vom Nabu Lörrach.<br />
StreuobstwiesenundStreuobstbäume<br />
bieten mehr als 8.000 Tierund<br />
Pflanzenarten ein Zuhause.<br />
Gerade jetzt naht wieder die Zeit,<br />
inderviele,nochstehendealteSolitär-Streuobstbäume<br />
in Äckern<br />
gefällt werden, weil sie ein Hindernis<br />
für die Bewirtschaftung der<br />
Felder darstellen. Gerade die alten<br />
Hochstämme aber sind ein Refugium<br />
für Spechtarten, den gefährdeten<br />
Steinkauz, Wildbienen und<br />
mehr. „Insgesamt hat das Interesse<br />
an alten Streuobstbäumen und<br />
ihren Früchten, sowie den dort lebenden<br />
Tieren und vorkommenden<br />
Pflanzenarten in der Bevölkerung<br />
zumindest diesseits des<br />
Rheins aber zugenommen“, beobachtete<br />
Yvonne Blum vom Truz.<br />
Während Kreisobstbauberater<br />
Klaus Nasilowski seinen Informationsstand<br />
auf beliebte gängige<br />
Apfelsorten und interessante Neuzüchtungen<br />
ausgerichtet hatte,<br />
bestimmten an einem langen<br />
Tisch Hans Thomas Bosch und<br />
Hermann Schreiweis alte Apfelund<br />
Birnensorten anhand von<br />
Aussehen, Geruch und Geschmack.<br />
Ob fettige oder dicke<br />
Schale, Sprenkelung, leicht verderblich<br />
oder lange lagerbar - die<br />
beiden Obstkenner wussten viele<br />
gute Tipps an die Besucher weiterzugeben,<br />
die reihenweise aus<br />
Stofftaschen unbekannte Apfelund<br />
Birnensorten auf den Tisch<br />
legten.<br />
Jutta Schütz<br />
Freisprechung für die Besten<br />
Schopfheim. Kürzlich feierten<br />
194 Absolventen der IHK Hochrhein-Bodensee<br />
in der Stadthalle<br />
Schopfheim ihre „Freisprechungsfeier“.<br />
Das ist der Abschluss der<br />
Ausbildungszeit für einen Auszubildenden.<br />
Nach erfolgreicher Prüfung<br />
werden die Gesellenbriefe<br />
übergeben. Bei den 85 jungen Damen<br />
und 109 jungen Männern handelte<br />
es sich um die Besten, knapp<br />
8 Prozent von insgesamt 2.511 jungenMenschenausdemIHK-Bezirk,<br />
die ihre Abschlussprüfung mit der<br />
Gesamtnote „gut“ oder „sehr gut“<br />
abgeschlossen hatten. Die Festrede<br />
zur Bestenehrung hielt Ingrid Hempel<br />
vom Präsidium der Industrieund<br />
Handelskammer Hochrhein-<br />
Bodensee. Mit dieser guten Benotung<br />
hätten die jungen Leute den<br />
Schlüssel zur erfolgreichen Berufskarriere<br />
in der Hand, gab sie den<br />
jungen Menschen mit auf ihren<br />
weiteren Lebensweg. Wissen bliebe<br />
nicht stehen, da sich die Entwicklung<br />
in Wissenschaft und<br />
Technik rasant weiterentwickle,<br />
deshalb sei es eine Lebensaufgabe,<br />
sich kontinuierlich weiterzubilden.<br />
Fachkräfte aus Deutschland<br />
wären in aller Welt gefragt, das läge<br />
nicht zuletzt auch an der dualen<br />
Berufsausbildung. Die Industrieund<br />
Handelskammern hätten sich<br />
seit Jahrzehnten für dieses Ausbildungssystem<br />
engagiert und wollten<br />
auch in Zukunft alles daran setzen,<br />
die hohen Standards bei der<br />
Berufsausbildung zu halten. (ja)<br />
Die Absolventen der Kaufmännischen Schule Schopfheim: Sarah Gäng (von<br />
links), Toni Neimann, Mehmet Isler und Jenny Vosskuhl. Foto: ja<br />
Die Zollkapelle Freiburg unter Leitung von Otto Hildebrand beim Jahreskonzert<br />
in der Altrheinhalle.<br />
Foto: xar<br />
Satte Klangeffekte<br />
Zollkapelle Freiburg begeisterte beim Jahreskonzert<br />
Weil am Rhein-Märkt. Alljährlich<br />
lädt die Zollkapelle Freiburg<br />
zum herbstlichen Jahreskonzert in<br />
die Altrheinhalle in Märkt. Es ist<br />
dies immer das große Finale eines<br />
jeweilsabwechslungsreichenKonzertjahrs,<br />
das den Musikerinnen<br />
und Musikern viele begeistert aufgenommene<br />
Auftritte bescherte.<br />
Unterderebensoprofundenwie<br />
präzisen Stabführungvon Otto Hildebrand<br />
eröffnete das Blasorchester<br />
die Vortragsfolge mit dem belgischen<br />
Eisenbahn-Jubiläums-<br />
Festmarsch „Arsenal“ von Jan van<br />
der Roost. Das von Klangpracht<br />
durchpulste Stück rückte gleich<br />
alle Interpretationstugenden der<br />
Konzertgeber ins hellste Licht.<br />
Blitzsaubere Tongebung, starke<br />
dynamische Kontraste, vitaler<br />
Drive und sicheres Gespür für wirkungsvolle<br />
klangliche Effekte<br />
kennzeichneten die Wiedergabe<br />
der Stücke, die Frank Schweizer<br />
ebenso sachkundig wie humorvoll<br />
moderierte. Zunächst erklan-<br />
gen Werke der konzertanten und<br />
sinfonischen Blasmusik, wie die<br />
„PavaneinBlue“vonTedHuggens,<br />
das dreiteilige Medley aus Leonard<br />
Bernsteins „West Side Story“, mit<br />
seinem Wechselbad und kniffligen<br />
Taktkombinationen und der<br />
unverwüstliche Kuba-Evergreen<br />
„The Peanut Vendor“ sowie als Zugabe<br />
ein Melodien-Arrangement<br />
aus dem Musical „Evita“.<br />
Nach der Pause stand die leichtere<br />
Muse im Vordergrund mit<br />
einem russischen Parademarsch,<br />
einem fröhlichen Ländler, dem<br />
Disco-Hit „El Bimbo“ und dem<br />
Top-Jazzstandard „Caravan“. Danach<br />
mussten Otto Hildebrand<br />
und seine Formation, darunter die<br />
beiden stürmisch beklatschten Solisten<br />
Alexander Renkert (Trompete)<br />
und Andreas Bauer (Saxofon),<br />
noch drei Zugaben nachreichen,<br />
bevor die Hörerschaft sich der attraktiven<br />
Tombola und den Tanzweisen<br />
der Zoll-Combo (Leitung:<br />
Rolf Hauser) zuwandte. (xar)
WOCHENBLATT<br />
30. OKTOBER 2013 SPORT AKTUELL 9<br />
SC-GEWINNSPIEL<br />
er SC Freiburg spielt am<br />
DSonntag, 10. November, um<br />
17.30 Uhr gegen den VfB Stuttgart.<br />
Gewinnen Sie mit dem<br />
Wochenblatt zwei Sitzplatzkarten<br />
für die Haupttribüne!<br />
Am 25. September standen<br />
sich der SC und der VfB bereits<br />
im DFB-Pokal gegenüber. Wie<br />
ging das Spiel aus?<br />
chicken Sie die richtige Lö-<br />
unter dem Stichwort Ssung<br />
„SC-Gewinnspiel“ bis Freitag,<br />
8. November, 12 Uhr, per Mail<br />
an gewinnspiel@<strong>wzo</strong>.de oder<br />
per Postkarte an den WZO-Verlag,<br />
SC-Gewinnspiel, Tulpenbaumallee<br />
19, 79189 Bad Krozingen.<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
angeben! Der Gewinner<br />
wird angerufen.<br />
Sportlerball<br />
zum Jubiläum<br />
Turn- und Sportring Weil<br />
Weil am Rhein. 1965 lud der Turnund<br />
Sportring zum ersten Mal zu<br />
einem Sportlerball in den katholischen<br />
Gemeindesaal St. Peter und<br />
Paul ein. Danach begleitete der<br />
Tanzball den Dachverband viele<br />
Jahre lang. Er war in Weil am Rhein<br />
„das“ gesellschaftliche Ereignis des<br />
Jahres.<br />
Zum 50-jährigen Jubiläum des<br />
Turn- und Sportring lebt der traditionelle<br />
Sportlerball noch einmal<br />
auf und findet am Samstag, 9. November<br />
2013, – wie damals – im katholischen<br />
Gemeindesaal in der<br />
Hans-Carossa-Straße 4 in Weil am<br />
Rhein statt. Das Präsidium lädt alle<br />
tanzfreudigen Bürger ganz herzlich<br />
ein, zusammen mit dem Sportring<br />
dieses Jubiläum zu feiern. Die Gäste<br />
werden ab 18.30 Uhr mit einem Glas<br />
Sekt empfangen. Nach einer kurzen<br />
Jubiläumsansprache beginnt ein<br />
kurzweiliger Tanzabend mit der<br />
Tanzband „The Nightshadows“. Für<br />
das leibliche Wohl sorgt ein großes<br />
Buffet, Barbetrieb und Tombola runden<br />
den Abend ab.<br />
Die Eintrittskarte kostet 40 Euro<br />
und beinhaltet Sektempfang und<br />
Buffet. Karten können ab sofort direkt<br />
beim Turn- und Sportring bestellt<br />
werden und werden nach Eingang<br />
des Geldes auf dem Konto des<br />
Sportrings per Post verschickt. Nähere<br />
Infos und Bestellung bei Präsidentin<br />
Doreen Rülke: Email: doreen-eberhardt@hotmail.de,<br />
Telefon<br />
07621 / 162 99 51, Fax<br />
07621 / 1672495. (WB)<br />
SV Weil schafft Sprung auf Platz 8<br />
Verbandsliga Südbaden, 14. Spieltag: SV Rhodia Freiburg - SV Weil 1910 0:5<br />
Weil am Rhein. Büßen musste der<br />
Kassierer der Rhodianer für das<br />
fast zeitgleiche Spiel des SC Freiburg<br />
gegen den Hamburger SV im<br />
Dreisamstadion. Gerade einmal<br />
50 zahlende Zuschauer wollten<br />
den Freiburger Verbandsligisten<br />
im Heimspiel gegen den SV Weil<br />
sehen. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt<br />
von der spärlichen<br />
Kulisse.Miteinemdeutlichen5:0-<br />
Sieg schaffte der SVW den Sprung<br />
in die obere Tabellenhälfte.<br />
Durch einen Freistoß von Saggiomo<br />
hatten die Gastgeber die erste<br />
gefährliche Situation. Torwart Imgraben<br />
ließ sich aber nicht überlisten.<br />
Im Gegenzug hatte Schmidt die<br />
Chance, doch sein Kopfball ging<br />
knapp über die Querlatte. Auf Vorlage<br />
von Kassem-Saad sorgte<br />
Sprich dann für die Führung. Alleine<br />
vor Torwart Kodric blieb der Torjäger<br />
eiskalt und verwandelte souverän<br />
(22.). Acht Minuten später<br />
Ziele: Mauchen und<br />
Hörnli-Gottesacker<br />
Kandern. Eine Tageswanderung<br />
mit Berthold Schmitz (Telefon<br />
07628/ 1511) von Müllheim „um<br />
sieben Ecken nach Mauchen“ mit<br />
Rucksackverpflegung steht am<br />
Sonntag, 3. November, auf dem<br />
Programm des Schwarzwaldvereins<br />
Kandern. Etappen der 13 Kilometer<br />
langen Fußtour, die etwa 4,5<br />
Stunden dauert, sind Blauenblick,<br />
Rheintal,Stalten,Gennenbachund<br />
Käferholz. Abfahrt ist um 9 Uhr mit<br />
Privat-Pkw ab Bahnhof Kandern.<br />
Rückfahrt von Mauchen mit dem<br />
Linienbus nach Müllheim um 15.20<br />
oder 16.20 Uhr.<br />
Ein Besuch des größten Friedhofs<br />
der Schweiz, des Hörnli-GottesackersbeiBasel/Riehen,organisiert<br />
der Schwarzwaldverein Kandern<br />
am Mittwoch, 13. November.<br />
Unter sachkundiger Führung werden<br />
die Einrichtungen des Friedhofs<br />
(Abdankungsräume, Krematorium,<br />
technische Ausstattung)<br />
und besondere Grab- und Urnenstellen<br />
besichtigt. Gehzeit etwa 2,5<br />
Stunden. Abfahrt ist um 12.10 Uhr<br />
mit Privat-Pkw ab Bahnhof Kandern<br />
bis Binzen (Hieber). Von dort<br />
um 12.40 Uhr Weiterfahrt mit dem<br />
Linienbus (Tri-Regio-Mini). Anmeldung<br />
erforderlich bis Montag, 11.<br />
November, bei Margarete Geitlinger,<br />
Telefon 07626 /97 7470. (xar)<br />
Fayira Keita erzielte das 4:0.<br />
legten die Gäste nach. Keita vernaschte<br />
zwei Gegenspieler und<br />
passte auf Kassem-Saad. Dieser<br />
umkurvte wiederum seinen Bewacher<br />
– 2:0 für Weil. Das Mittelfeld<br />
hatte der SV fest im Griff. Rhodia<br />
suchte den Erfolg mit langen Bällen,<br />
doch auch hier waren Kluge &<br />
Weil am Rhein-Haltingen.<br />
Durch die Initiative von Franz Rinderle<br />
von den Rollifreunden und<br />
dem Vorsitzenden der Schützengesellschaft<br />
Haltingen, Adalbert<br />
Gehring, hatten die Rollifreunde<br />
die Möglichkeit einen Einblick in<br />
die Welt der Sportschützen zu bekommen.<br />
Der Schützenverein hatte<br />
zu einem Probeschießen eingeladen<br />
und zahlreiche Rollstuhlfahrer<br />
und Behinderte fanden sich<br />
zu diesem Ereignis ein.<br />
Gespannt folgten die Anwesenden<br />
den Erklärungen und Erzählungen<br />
der aktiven Sportschüt-<br />
Foto: Thomas Breest<br />
Co. jederzeit Herr der Lage.<br />
AuchnachdemWechseldasgleiche<br />
Bild. Sprich spekulierte richtig<br />
und nutzte einen Fehler von Metzinger.<br />
Nach 61 Minuten war die<br />
Vorentscheidung gefallen. 3:0 für<br />
den SV Weil. Imgraben entschärfte<br />
zwischendurch eine der wenigen<br />
Die Rollifreunde waren zu Gast bei den Schützen in Haltingen.<br />
Chancen für Rhodia, Stadelmann<br />
probierte es mit einem Heber (63.).<br />
Nach einem Konter über Bibbo erhöhte<br />
Keita mit einem Linksschuss<br />
in den Winkel auf 4:0. Den Schlusspunkt<br />
setzte Bibbo. Torwart Kodric<br />
leistete dafür die unfreiwillige Vorarbeit<br />
indem er den Weiler anschoss,<br />
so dass dieser den Ball nur<br />
noch über die Linie drücken musste.<br />
Nächsten Samstag empfängt der<br />
SV Weil den VfR Hausen. Der Vizemeister<br />
konnte nach einer längeren<br />
Durststreckeendlichwiedergewinnen.<br />
Nach dem 2:1-Sieg gegen den<br />
FC Singer soll nun auch im Nonnenholz<br />
gepunktet werden. Nach der<br />
Zeitumstellung beginnt diese Partie<br />
bereits um 14.30 Uhr. (WB)<br />
Der SV Weil 1910 spielte mit folgender<br />
Aufstellung: Imgraben - Uhlenberg,<br />
Kluge, Schmidt, Bürgin (72.<br />
Weber) - Ophoven, Emmerich (81.<br />
Noumen), Keita (79. Acar), Kassem-<br />
Saad, Sprich - Bibbo.<br />
Die Rollifreunde zu Gast bei den Schützen in Haltingen / Probeschießen kam gut an<br />
zen.<br />
Der Verein verfügt über eine Luftdruckbahn<br />
(zehn Meter) mit fünf<br />
Ständen, eine Kurzwaffenbahn<br />
(25 Meter) mit sieben Ständen,<br />
einer Langwaffenbahn (50 Meter)<br />
mit sechs Ständen und einer Langwaffenbahn<br />
(100 Meter) mit zwei<br />
Ständen. Geschossen wurde dann<br />
mit Kleinkalibergewehren auf<br />
Scheiben in 50 Meter Entfernung.<br />
Mit viel Kenntnis und Engagement<br />
wurden die Rollifahrer mit<br />
den Gewehren vertraut gemacht<br />
und merkten recht schnell, dass es<br />
gar nicht so einfach ist, auf solch<br />
Foto: WB<br />
Einblick in die Welt der Schützen<br />
eine Entfernung die Scheibe zu<br />
treffen. Manche entpuppten sich<br />
allerdings als echte Talente, andere<br />
waren weniger erfolgreich. Auf<br />
jeden Fall hatten alle viel Spaß dabei<br />
und wissen jetzt, dass Schießen<br />
auch ein Sport ist, der von<br />
Rollstuhlfahrern sehr gut im Sitzen<br />
ausgeübt werden kann.<br />
2013 feiert der Schützenverein<br />
150-jähriges Bestehen, erfreut sich<br />
großer Beliebtheit und freut sich<br />
über regen Zuwachs und steigende<br />
Mitgliederzahlen, was die Rollifreunde<br />
nach diesem Abend sehr<br />
gut verstehen können. (WB)<br />
SC INTEAM<br />
er Niederschlag war mäch-<br />
Drei Totalaussetzer von Dtig.<br />
Torhüter Oliver Baumann –<br />
sonst eine der Stützen der Freiburger<br />
Mannschaft und Idol<br />
der SC-Fans – führten zu einer<br />
0:3-Niederlage gegen einen<br />
biederen HSV, den der Sportclub<br />
ohne die Fehler seines<br />
Torwarts vermutlich sogar geschlagen<br />
hätte. Vielleicht ist<br />
es die Art und Weise, wie ganz<br />
Fußball-Freiburg mit dem unwirklichen<br />
Spielverlauf und<br />
dem rabenschwarzen Tag eines<br />
seiner Fußballhelden umging,<br />
aus dem auch neue Stärke<br />
erwächst: Mit dem Schlusspfiff<br />
nahm der eingewechselte Kapitän<br />
Julian Schuster den Keeper,<br />
der an diesem Tag vertretungsweise<br />
die Binde getragen<br />
hatte, tröstend und aufmunternd<br />
in die Arme. Von den<br />
Rängen kam kein Pfiff über<br />
die 0:3-Niederlage, Baumann,<br />
der Unglücksrabe, wurde in<br />
Sprechchören von den Fans<br />
gefeiert. Auch wenn der aus<br />
Bad Krozingen stammende,<br />
beim SC Freiburg ausgebildete<br />
ehemalige U21-Nationaltorwart<br />
über seine Missgeschicke todunglücklich<br />
war, was man ihm<br />
durchaus ansah, stellte sich<br />
der junge Mann den bohrenden<br />
Fragen der Medien, bekannte<br />
sich zu seinen Fehlern und<br />
verkroch sich nicht. Respekt,<br />
Oliver Baumann! Und Respekt,<br />
SC-Fans! Frank Rischmüller<br />
Aktuell unter www.<strong>wzo</strong>.de: Frank<br />
Rischmüllers Reporter-Tagebuch<br />
zu allen Spielen des SC Freiburg<br />
Streifzug durch<br />
Lörrach-Stetten<br />
Weil am Rhein. Die Werktagswanderer<br />
des Schwarzwaldverein<br />
Weil laden am Donnerstag, 7. November,<br />
im Jubiläumsjahr „1250<br />
Jahre Stetten“ zu einem gemütlichen<br />
Streifzug durch Lörrach-Stetten<br />
ein mit Besuch im Rosenfelspark.DiezweistündigeTourbeginnt<br />
um 10.50 Uhr bei der Bushaltestelle<br />
Weilstraße und führt über den Hebelwanderweg<br />
nach Stetten (nach<br />
Absprache ist Abkürzung möglich).<br />
Hin und Rückfahrt erfolgt mit Bus Linie<br />
16 ab Weil Sparda-Bank 10.39<br />
Uhr, ab Weil Läublinpark 10.44 Uhr.<br />
Im Restaurant Markgräflerhof ist gegen<br />
13.30 Uhr Einkehr vorgesehen.<br />
Info und Anmeldung bis 6. November<br />
unter Telefon 07621 / 72882<br />
oder 0152/343694 09. (WB)<br />
VERANTWORTUNGSVOLLEN UMGANG MIT ENERGIE LERNEN<br />
Nachhaltige Energienutzung und Energiekompetenz an einer Jugendhilfeeinrichtung<br />
Das Experiment ist geglückt<br />
Das erste Skiclub-Experiment des Weiler Skiclubs am 19. Oktober ist<br />
vollauf gelungen und es war ein unsagbar schönes Erlebnis. Von den<br />
Mitgliedern wusste keiner, wo es hingeht und alle haben sich einfach<br />
führen lassen. Die Tour startete am Friedhof in Weil am Rhein, danach<br />
ging es über den Tüllinger zur Dauer- Hütte, dort gab es das erste<br />
Vesper. Dann ging es über die Burg Röteln nach Haagen und weiter<br />
über den Lingert zum Rechberger Hof (Eulenburg). Dort genossen die<br />
Skiclübler das super schöne Wetter und es gab leckere Kuchen. Weiter<br />
ging es dann zur schönen Aussicht nach Hägelberg mit einem<br />
Gang durch den Künstlerkeller. Danach ging es nach Maulburg per<br />
Geisenwagen, dort erwartete die Mitglieder im Innenhof ein Feuer<br />
und es gab feinen Sekt. Weiter ging es mit einer Weinprobe vom<br />
Feinsten. Susanne und ihr Kollege verzauberten den Abend mit Wein<br />
und Musik. Es hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen. WB/Foto: WB<br />
Riegel/Kaiserstuhl. Den nachhaltigen<br />
Umgang mit Energie lernen Schüler<br />
schon häug im Unterricht. In Jugendhilfeeinrichtungen<br />
und Ganztagsbetreuungen<br />
schien dies bisher allerdings kaum<br />
ein Thema zu sein.<br />
Doch gerade in Heimen oder Wohngruppen<br />
sind die Ein ussmöglichkeiten<br />
besonders groß, da hier Kinder und Jugendliche<br />
in den verschiedensten Lebensbereichen<br />
und Alltagssituationen<br />
Unterstützung erfahren.<br />
Das Kinder- und Jugendhilfezentrum St.<br />
Anton in Riegel hat dieses Potenzial erkannt<br />
und entwickelte ein Konzept zur<br />
nachhaltigen Energienutzung und Energiekompetenz<br />
in Jugendhilfeeinrichtungen<br />
und sparte so bereits 15.000 Euro an<br />
Energiekosten ein.<br />
Unterstützt und nanziell gefördert auch<br />
von der badenova AG & Co. KG, mit Sitz<br />
in Freiburg und Niederlassungen in ganz<br />
Südbaden. Mit Mitteln aus de n Innovationsfonds<br />
Klima- und Wasserschutz<br />
konnte an diesem Zentrum ein breitgefächertes<br />
Angebot an Schulungen und<br />
Maßnahmen umgesetzt werden.<br />
Dazu gehörte beispielsweise die neue<br />
Heizungsanlage, die den Energieverbrauch<br />
spürbar reduziert. Sie ist Teil eines<br />
umfangreichen Energieparcours, den<br />
die Kinder und Jugendlichen mit Hilfe der<br />
Mitarbeiter eingerichtet haben und der<br />
auch externen Besuchern offensteht.<br />
In dem Energieparcours kommen erneuerbare<br />
Energien wie Wind- und Wasserkraft<br />
sowie Fotovoltaik zur Anwendung<br />
und vermitteln den Bewohnern einen<br />
direkten Bezug zur ökologischen Erzeugung<br />
von Strom. Mit einfachen Experimenten<br />
lernen die Schüler die regenerativen<br />
Energien kennen und können den<br />
selbst erzeugten Strom im Gebäude nutzen.<br />
Ebenso wichtig wie eine nachhaltige<br />
technische Ausstattung der Einrichtung<br />
ist die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen<br />
zu Energiesparexperten. Die hierdurch<br />
schon erzielten Energiesparerfolge<br />
machen Mut, diesen Weg weiterzugehen<br />
und das Engagement der Kinder und Jugendlichen<br />
sowie der Mitarbeiter weiter<br />
zu fördern und zu unterstützen.<br />
Badenova realisiert Einzellösungen für<br />
Privathaushalte ebenso wie ortsspezi -<br />
sche Komplettlösungen für Kommunen,<br />
Handwerks- und Industriebetriebe.<br />
Weitere Informationen nden Interessierte<br />
im Internet auf: www.badenova.de
WOCHENBLATT<br />
10 AUS DER REGIO 30. OKTOBER 2013<br />
S<br />
eit Tagen ist das abgehörte<br />
Kanzlerinnenhandy das<br />
Thema Nr. 1. Die Unverfrorenheit,<br />
mit der einer der<br />
engst verbündeten Staaten unsere<br />
Regierungschefin ausspäht,<br />
ist beachtlich. Wir wundern<br />
uns, mit welcher Leichtfertigkeit<br />
Daten gesammelt werden, aber<br />
auch, wie leichtfertig gerade<br />
auf dieser Ebene mit den Kommunikationsmitteln<br />
umgegangen<br />
wurde. Dabei ist sollte doch<br />
gerade auf dieser Ebene ein<br />
besonderes Bewusstsein für<br />
Datensicherheit gegeben sein.<br />
Nur da?<br />
Seien wir ehrlich. Einerseits<br />
wissen wir irgendwie doch alle,<br />
dass wir mit der Nutzung der<br />
modernen Kommunikationsmedien<br />
oder auch den elektronischen<br />
Bezahlsystemen zahlreiche<br />
Spuren in der digitalen<br />
Welt hinterlassen. Das hinterlässt<br />
ein mulmiges Gefühl. Andererseits<br />
leben wir meistens<br />
im Bewusstsein, diese Spuren<br />
seien nicht schlimm, da wir ja<br />
nichts zu verbergen hätten. Die<br />
meisten haben keine Kontakte<br />
die sie verbergen müssten. Die<br />
Unterhaltungen per E-Mail, Telefon<br />
oder auch in den sozialen<br />
Netzwerken sind ja nicht wirklich<br />
geheim, die Spuren der<br />
Einkaufsorte oder der eingekauften<br />
Waren sind in der Regel<br />
auch nichts, was uns als extrem<br />
sensibel erscheint, die Spur der<br />
Bewegungen ebenso wenig. So<br />
weit also kein Problem. Wirklich<br />
nicht?<br />
Erst wenn die Daten verknüpft<br />
werden, wird ein komplettes<br />
Profil der Kontaktprofile,<br />
der privaten Kommunikation,<br />
der Bewegungsprofile und der<br />
persönlichen Präferenzen deutlich.<br />
Diese persönlichen Präferenzen<br />
ergeben sich über die<br />
Auswertung von Freizeitaktivitäten,<br />
der aufgesuchten Geschäfte,<br />
den besuchten Restaurants,<br />
den Urlaubszielen und<br />
sämtlichen Onlinebestellungen.<br />
Noch vor kurzer Zeit waren<br />
DER KOMMENTAR<br />
Geschützte und<br />
ungeschützte Daten<br />
VON PHILIPP FRESE<br />
solche Profile ja wohl eher Gegenstand<br />
spannender Spionagethriller,<br />
die dort dargestellten<br />
Möglichkeiten der Geheimdienste<br />
faszinierten eher, als<br />
dass sie wirklich abschreckend<br />
wirkten, letztlich war gerade<br />
die Realitätsnähe der Szenarien,<br />
in denen unbescholtene Bürger<br />
zu Staatsfeinden Nr. 1 erklärt<br />
wurden, die Ursache der Spannung<br />
gut gemachter Filme aus<br />
Hollywood.<br />
Nun finde ich es nur gar nicht<br />
mehr lustig, wenn wir uns hier<br />
mittlerweile in vielen Bereichen<br />
gar nicht mehr in der Fiktion<br />
bewegen, sondern in der Realität.<br />
Auch wenn ich nichts zu<br />
verbergen habe, so möchte ich<br />
dennoch nicht, dass meine Daten<br />
ohne meine explizite Zustimmung<br />
gesammelt und eventuell<br />
sogar verwendet werden.<br />
Hier müssen wir wieder stärker<br />
aufunsereBürgerrechtepochen.<br />
Bis dahin, liebe Leser, gehen<br />
Sie am besten vor Ort einkaufen<br />
und bezahlen Sie bar, dann sind<br />
Sie zwar nicht anonym, aber<br />
die Kenntnis Ihrer Präferenzen<br />
verlässt nicht den Ort des Einkaufs.<br />
Und – ein schöner Nebeneffekt<br />
– Sie geben nicht mehr<br />
aus, als Sie dabei haben.<br />
Philipp Frese ist Diplom-Volkswirt<br />
und Unternehmer. Seit 2005 ist der<br />
46-jährige verheiratete Familienvater<br />
Präsident des Handelsverbandes<br />
Südbaden und seit 2012 auch Vorsitzender<br />
des Handelsausschusses<br />
der IHK Südlicher Oberrhein.<br />
Frühe Hilfen für junge Familien<br />
Netzwerk-Vereinbarung „Frühe Hilfen“ wurde im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald unterzeichnet<br />
Freiburg. Im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald<br />
haben Vertreterinnen<br />
und Vertreter relevanter<br />
Berufsgruppen und verschiedener<br />
Institutionen, Einrichtungen<br />
und Verbände die Netzwerkvereinbarung<br />
Frühe Hilfen unterzeichnet.<br />
„Mit einer Vereinbarung<br />
dieser Art nimmt der Landkreis<br />
eine gewisse Vorreiterrolle unter<br />
den Gebietskörperschaften ein“,<br />
so Landrätin Dorothea Störr-Ritter,<br />
die die Vereinbarung als Erste<br />
unterzeichnete.<br />
Die Netzwerkvereinbarung wurde<br />
infolge der Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes<br />
erarbeitet<br />
und stellt den Rahmen für die Weiterentwicklung<br />
der Frühen Hilfen<br />
im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
dar. Mit dem Netzwerk<br />
Frühe Hilfen Breisgau-Hochschwarzwald<br />
schaffen die Mitglieder<br />
die strukturellen Bedingungen<br />
dafür, dass im Landkreis zukünftig<br />
flächendeckend, bedarfsgerecht<br />
und nachhaltig „Frühe Hilfen“ ange-<br />
Best besuchte Mess’<br />
seit vielen Jahren<br />
Freiburg. Am Montag ging sie mit<br />
einem großen Abschlussfeuerwerk<br />
zu Ende: die Freiburger Herbstmess’.<br />
Schausteller und Veranstalter<br />
Freiburg Wirtschaft Touristik<br />
und Messe (FWTM) ziehen eine positive<br />
Bilanz des Spektakels: Gutes<br />
Wetter sorgte für eine der besucherstärksten<br />
Messen der letzten<br />
Jahre. Bei meistens warmem, sonnigem<br />
Herbstwetter strömten die Besucher<br />
beinahe an allen Messetagen<br />
in Massen auf die Freiburger Herbstmess’.<br />
„Besonders besucherreich<br />
war der Eröffnungsabend mit dem<br />
sensationell gut besuchten Eröffnungsfeuerwerk.<br />
Erfolgreich waren<br />
auch der Kinder- und Familientag<br />
am Dienstag und der Schnäppchenund<br />
Aktionstag am Donnerstag.<br />
Auch am Abschlussabend mit dem<br />
großen Romantik-Abschlussfeuerwerk<br />
gegen 21.30 Uhr freuten sich<br />
die veranstaltende FWTM und die<br />
Schausteller nochmals über einen<br />
starken Besucherandrang. (WZO)<br />
Landrätin Dorothea Störr-Ritter unterzeichnete als erste die Netzwerkvereinbarung Frühe Hilfen im Landkreis<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Foto: WZO<br />
botenwerden. Diese sollen Familien<br />
von der Schwangerschaft bis zum<br />
dritten Lebensjahr des Kindes unterstützen.<br />
Die Vereinbarung sowie<br />
ihre Ausgestaltung und Umsetzung<br />
im Arbeitsalltag sind dabei die Basis<br />
für eine verbesserte Zusammenarbeit<br />
der beteiligten Institutionen<br />
und Träger. Das interdisziplinäre<br />
Netzwerk hat sich bis zur jetzigen<br />
Netzwerksgründung bereits dreimal<br />
getroffen. Eine Arbeitsgruppe hat<br />
die jetzige Vereinbarung erarbeitet.<br />
BERT KOHLS SICHT DER DINGE<br />
Ausgangspunkt für die Frühen<br />
Hilfen beim Landratsamt war das<br />
Projekt „KiWi - Kinder Willkommen<br />
im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“,<br />
das bereits seit August<br />
2009 umgesetzt wird. Im Dezember<br />
2011 beschloss der Kreistag<br />
die Umsetzung des Gesamtkonzepts<br />
Frühe Hilfen. Im Frühjahr 2012 wurden<br />
dann die Stellen des Fachteams<br />
"Baby im Blick" und der Stabsstelle<br />
Frühe Hilfen besetzt. Die Bilanz anlässlich<br />
der Netzwerkunterzeichnung<br />
fällt äußerst positiv aus. 3.200<br />
Besuche bei Familien und Neugeborenen<br />
im Zuge von „KiWi“, rund 190<br />
erreichte Familien mit „Baby im<br />
Blick“ und regelmäßig 60 bis 80<br />
Fachleute bei den Frühe-Hilfe-Treffen<br />
sind bislang zu verzeichnen. Als<br />
nächste Schritte sind die Einrichtung<br />
einer regionalen Datenbank,<br />
die Umsetzung eines Konzepts für<br />
das ehrenamtliche Engagement in<br />
diesem Bereich und weitere Netzwerktreffen<br />
geplant. (WZO)
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Dgibt heute weitere Tipps und Der erste Eindruck bei der Besichtigung<br />
spielt ebenfalls eine<br />
Hinweise zum Verkauf einer<br />
Immobilie: Immobilien werden wichtige Rolle. Eine schmuddelige<br />
Fassade, dreckige Tep-<br />
heute auch auf Internet-Portalen<br />
gesucht. Die Immobilie dort richtig<br />
zu präsentieren ist daher sehr men, von denen die Farbe platzt,<br />
piche oder Tür- und Fensterrah-<br />
wichtig. Potenzielle Käufer entscheiden<br />
aufgrund der darin stinktiv übertragen sie die sicht-<br />
schrecken Interessenten ab. In-<br />
gemachten Angaben und Informationen,<br />
ob sie die Immobilie den Gesamtzustand der Immobaren<br />
Schönheitsmängel auf<br />
überhaupt selbst inAugenschein bilie. Schon Kleinigkeiten können<br />
Wunder wirken. „Ein neuer<br />
nehmen wollen. Neben den aussagekräftigen<br />
und fehlerfreien Anstrich, ein gereinigter Teppichboden,<br />
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Lage und Preis der Immobilien im Badezimmer und in der Küche<br />
sowie eine gut durchgelüf-<br />
sind insbesondere professionelle<br />
Fotos wichtig. „Mit guten Fotos teteWohnunghinterlasseneinen<br />
wird ein Wohngefühl vermittelt. guten ersten Eindruck“, erklärt<br />
Sie geben einen ersten Eindruck Schick. „Verkäufer sollten daher<br />
von der Wohnlage und der Qualität<br />
der Immobilie“, sagt Jürgen und Zeit in die Immobilie inves-<br />
im Vorfeld durchaus etwas Geld<br />
Michael Schick, Vizepräsident tieren.“ (Fortsetzung folgt)<br />
des IVD. „Schlechte Fotos da- Quelle: www.ivd.net<br />
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