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aUF DIE LEHRER Kommt Es an! - CDU-Fraktion

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4.<br />

Das Zusammenspiel<br />

PH/Uni nützt der<br />

Lehrerausbildung!<br />

Pädagogische Hochschulen<br />

und Universitäten<br />

Derzeit gibt es sechs Pädagogische Hochschulen<br />

im L<strong>an</strong>d, von denen vier Einrichtungen<br />

in bzw. in der Nähe von Universitätsstädten<br />

gelegen sind. An den Pädagogischen<br />

Hochschulen des L<strong>an</strong>des werden <strong>an</strong>gehende<br />

Lehrerinnen und Lehrer für ihren späteren<br />

Unterrichtseinsatz <strong>an</strong> Grundschulen,<br />

Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen<br />

sowie Sonderschulen vorbereitet.<br />

Zudem gibt es acht Universitäten im L<strong>an</strong>d,<br />

<strong>an</strong> denen die Ausbildung von Gymnasiallehrern<br />

bzw. Lehrkräften für berufliche Schulen<br />

stattfindet. Auch <strong>an</strong> den Musik- und<br />

Kunsthochschulen des L<strong>an</strong>des haben Lehramtsstudierende<br />

eine wichtige Bedeutung<br />

und einen hohen Anteil <strong>an</strong> der gesamten<br />

Studierendenzahl. All diese verschiedenen<br />

Lehrerausbildungsstätten leisten hervorragende<br />

Arbeit und haben sich etabliert, weshalb<br />

die grundlegende Zuordnung der Lehrerausbildung<br />

unverändert bleiben soll.<br />

Im Vergleich zu den Universitäten des L<strong>an</strong>des<br />

h<strong>an</strong>delt es sich bei den Pädagogischen<br />

Hochschulen mit Blick auf die Anzahl der<br />

Hochschullehrer bzw. der Studierenden um<br />

vergleichsweise kleine Einrichtungen. <strong>Es</strong> ist<br />

<strong>an</strong>zunehmen, dass die wissenschaftliche<br />

Arbeit <strong>an</strong> diesen Einrichtungen in Art und<br />

Umf<strong>an</strong>g weiter gesteigert werden könnte,<br />

wenn die Pädagogischen Hochschulen eine<br />

mit den Universitäten vergleichbare Kapazität<br />

hätten. Die <strong>CDU</strong>-L<strong>an</strong>dtagsfraktion sieht<br />

daher eine sinnvolle Perspektive in der Weiterentwicklung<br />

der sechs Pädagogischen<br />

Hochschulen zu einer „Bildungswissenschaftlichen<br />

Universität Baden-Württemberg“.<br />

Dabei sollten die eigenständigen Pädagogischen<br />

Hochschulen nicht fusioniert<br />

werden, sondern ihre jeweiligen Stärken unter<br />

ein gemeinsames Dach stellen. Die L<strong>an</strong>desregierung<br />

muss bei der Ausgestaltung<br />

darauf achten, dass die einzelnen St<strong>an</strong>dorte<br />

so viel Autonomie wie möglich behalten<br />

können.<br />

Auf diesem Weg könnten die Pädagogischen<br />

Hochschulen in ihrer wissenschaftlichen<br />

Arbeit weiter gestärkt werden, indem sie<br />

ihre Ressourcen bündeln und inhaltliche<br />

Schwerpunkte setzen. Ihre Autonomie<br />

wird dadurch nicht grundsätzlich infrage<br />

gestellt. Ein zentrales Promotionskolleg<br />

könnte z. B. die Wahrnehmung des Promotionsrechts<br />

erleichtern. Übergreifende Forschungscluster<br />

könnten Habilitationen und<br />

Berufungen begünstigen. Innerhalb der bundesdeutschen<br />

Hochschull<strong>an</strong>dschaft sowie<br />

international könnte sich eine „Bildungswissenschaftliche<br />

Universität Baden-Württemberg“<br />

hohe Anerkennung verschaffen.<br />

Die in den verg<strong>an</strong>genen Jahren auf den Weg<br />

gebrachten Kooperationen zwischen Pädagogischen<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

müssen nach Ansicht der <strong>CDU</strong>-L<strong>an</strong>dtagsfraktion<br />

ausgebaut und gestärkt werden. Die<br />

Einrichtung einer „Bildungswissenschaftli-<br />

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