PDF-Dokument - Humboldt-Universität zu Berlin
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ster für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, eine gesamtdeutsche<br />
Expertengruppe ein. Ihr gehörten folgende Personen an 15 :<br />
• Prof. Dr. Joachim Dietze, Halle<br />
• Dr. Yorck Haase, Darmstadt<br />
• Dr. Ekkehard Henschke, Leipzig<br />
• Prof. Klaus-Dieter Lehmann, Frankfurt a. M. / Leipzig<br />
• Dr. Gerhard Schlitt, Hannover<br />
Die Gruppe sollte ein Konzept <strong>zu</strong>r Weiterentwicklung der beiden größten Bibliotheken<br />
Dresdens entwerfen und dabei verschiedene Modelle der Zusammenarbeit<br />
bewerten. Es entstand das „Dresdner Bibliothekskonzept“, welches die Zusammenführung<br />
beider Bibliotheken in einem Neubau favorisierte.<br />
Insgesamt fanden drei Sit<strong>zu</strong>ngen dieser Arbeitsgruppe statt. Die ersten beiden<br />
beinhalteten jeweils ein Informationsgespräch in der Sächsischen Landesbibliothek,<br />
an dem auch deren Direktor Dr. Frühauf sowie Abteilungsleiter und Fachreferenten<br />
teilnahmen, und in der Technischen Universität, hier waren unter anderem<br />
der Rektor Prof. Dr. Landgraf, Kanzler Post und der kommissarische<br />
Bibliotheksdirektor Dr. Wüstling anwesend. Die dritte und letzte Sit<strong>zu</strong>ng wurde<br />
genutzt um alle Aspekte des Bibliothekskonzeptes eingehend <strong>zu</strong> diskutieren. 16<br />
Zunächst wurde die Situation in der SLB und der UB analysiert und festgehalten.<br />
Es folgten mehrere Argumente, warum diese Bibliotheken weiterhin miteinander<br />
kooperieren sollten. Zum einen bestand seit dem 19. Jahrhundert eine historisch<br />
gewachsene Arbeitsteilung, die aufgrund der knappen Mittel<strong>zu</strong>weisungen, beiderseitigem<br />
Nachholbedarf bezüglich der Büchergrundbestände und <strong>zu</strong>r Vermeidung<br />
von Mehrfacherwerbungen intensiviert werden sollte. Außerdem litten beide Einrichtungen<br />
unter Platzmangel sowie allgemein schlechten Arbeitsbedingungen für<br />
Angestellte und Kunden. Teilweise hatten sie dieselbe Benutzerschaft, die Bestände<br />
hätten sich ergänzen und wechselseitig der jeweiligen Aufgabenerfüllung<br />
15 Ebd., S. 375.<br />
16 Vgl. ebd., S. 375.<br />
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