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PDF-Dokument - Humboldt-Universität zu Berlin

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Bibliotheksneubau – also keinesfalls der Erlweinspeicher – auf dem<br />

universitätsnahen Grundstück, welches früher bereits für einen UB-Neubau vorgesehen<br />

war, werde für beide Einrichtungen eine große Verbesserung ihrer Arbeitssituation<br />

bedeuten. 26<br />

Die allgemeinen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der „geistigen Infrastruktur“<br />

27 Dresdens nahm auch die Arbeitsgruppe „Dresdner Bibliothekskonzept“ als<br />

Ausgangspunkt <strong>zu</strong>r weiteren Argumentation und erstellte damit eine Zusammenfassung<br />

der Aufgaben und Funktionen beider Bibliotheken. Da<strong>zu</strong> gehörten unter<br />

anderem:<br />

• die Versorgung der Volluniversität TU Dresden 28 einschließlich der neuen<br />

oder erweiterten Disziplinen Geistes-, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-,<br />

Erziehungswissenschaften und Medizin<br />

• die Literatur- und Informationsversorgung der Stadt und Region<br />

• Leihverkehrskoordination<br />

• Betreuung von Sondersammelgebieten<br />

• Auf-, Ausbau und Pflege der wertvollen Altbestände<br />

• Pflichtexemplarrecht ausüben, Regionalbibliographie erstellen.<br />

Zur bedarfs- und benutzerorientierten Umset<strong>zu</strong>ng dieser Aufgaben und Funktionen<br />

bedurfte es folgender Vorausset<strong>zu</strong>ngen. Die Arbeitsgruppe forderte <strong>zu</strong>künftig<br />

eine zentrums- und universitätsnahe Lage, ein breites und <strong>zu</strong>m Teil frei <strong>zu</strong>gängliches<br />

Literaturangebot, lange Öffnungs- und kurze Bereitstellungszeiten, die Bildung<br />

eines Zeitschriftenpools, einen Gesamtbestandsnachweis mit vielfachen<br />

Recherchemöglichkeiten und nicht <strong>zu</strong>letzt die dauerhafte Sicherung der Bestände<br />

durch Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen. 29<br />

Mit Absicht wurde der Gesetzesweg <strong>zu</strong>r Fusion der Sächsischen Landesbibliothek<br />

und der Universitätsbibliothek Dresden gewählt. Dadurch entstand eine direkt dem<br />

26 Vgl. ebd., S. 1-4.<br />

27 Dresdner Bibliothekskonzept, 1993, S. 375.<br />

28 Trotz Ausbau <strong>zu</strong>r Volluniversität seit 1991/1992 hat die Technische Universität Dresden ihren Namen<br />

nicht geändert.<br />

29 Vgl. Dresdner Bibliothekskonzept, 1993, S. 376-377.<br />

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