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PDF-Dokument - Humboldt-Universität zu Berlin

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entsprechenden Fachbibliotheken und hielten regelmäßigen Kontakt <strong>zu</strong> den Hochschullehrern,<br />

um deren Bedürfnisse <strong>zu</strong> berücksichtigen. Die damals so genannten<br />

Fachbibliotheken, manche sogar mit mehreren Teilbibliotheken, waren der Universitätsbibliothek<br />

unterstellt, der Geschäftsgang verlief zentral in der UB. Allerdings<br />

genossen die Professoren und andere Vertreter des jeweiligen Fachs oder der<br />

Fakultät einige „Sonderkonditionen“, indem sie beispielsweise eigene Schlüssel<br />

<strong>zu</strong>r Fachbibliothek besaßen und diese auch außerhalb der Öffnungszeiten nutzen<br />

konnten.<br />

Es existierten nahe<strong>zu</strong> alle Bereiche der Erwerbung, Katalogisierung und Benut<strong>zu</strong>ng<br />

in beiden Häusern. Die Schwierigkeit der Neuorganisation bestand darin, die<br />

traditionell gewachsenen unterschiedlichen Arbeitsmethoden in einigen Bereichen<br />

<strong>zu</strong> vereinheitlichen, so dass die erwarteten Synergieeffekte eintreten konnten.<br />

Wichtige Vorarbeiten da<strong>zu</strong> leistete die Integrationskommission, auf deren Wirken<br />

bereits in Abschnitt 2.2 dieser Arbeit näher eingegangen wurde. Schon im Errichtungserlass<br />

98 wurde festgehalten, dass die Umset<strong>zu</strong>ng der Integration der Arbeitsabläufe<br />

nur langsam und stufenweise erfolgen konnte, da beide Zentralen aufgrund<br />

der räumlichen Entfernung vorübergehend noch getrennt waren.<br />

3.4.2 Neue Strukturen und Organisation seit 1996<br />

Gemäß den Vorschlägen der Integrationskommission <strong>zu</strong> Struktur und Organisation<br />

der neu errichteten SLUB wurde diese in eine Zentral- und mehrere Zweigbibliotheken<br />

gegliedert. 99 Die tatsächliche Umset<strong>zu</strong>ng dieser Grundform konnte erst<br />

mit Be<strong>zu</strong>g des Bibliotheksneubaus im Jahr 2002 realisiert werden. Bis <strong>zu</strong> diesem<br />

Zeitpunkt bildeten die Hauptgebäude der ehemaligen Landesbibliothek (Marienallee)<br />

und der kurze Zeit nach der Fusion bezogene „Dre-Punct“ (ehemaliges<br />

Kongress- und Ausstellungsgebäude) in Universitätsnähe zwei Bibliothekszentralen.<br />

Viele Abteilungen, vor allem Erwerbung, Erschließung und Benut<strong>zu</strong>ng, arbeiteten<br />

also entsprechend den räumlichen Bedingungen bis <strong>zu</strong> sechs Jahre nach<br />

98 Errichtungserlaß für die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden,<br />

1996, S. 3.<br />

99 Vgl. ebd., S. 3.<br />

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