Die sanfte Medizin aus Ihrer Apotheke - S&D-Verlag GmbH
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Überreicht durch die <strong>Apotheke</strong> Ihres Vertrauens:<br />
Grapefruit stört Medikamente<br />
Grapefruit, ob als Frucht, Saft oder Marmelade, kann die Wirkung<br />
einiger verschreibungspflichtiger Medikamente negativ beeinflussen<br />
und erhöhen. <strong>Die</strong>s bedeutet ein Risiko für schwere Nebenwirkungen<br />
bis hin zu Nierenversagen, Magen-Darm-Blutungen oder<br />
plötzlicher Tod. So kann die Einnahme von Blutdrucksenkern zusammen<br />
mit Grapefruitsaft zu einem starken Blutdruckabfall führen<br />
und bei Cholesterinsenkern können Schmerzen und Muskelschwäche<br />
auftreten. Auch mit einigen<br />
Herzmedikamenten,<br />
Schlafmitteln, Hormonpräparaten,<br />
Antiallergika,<br />
Potenzmittel<br />
oder Antibiotika verträgt<br />
sich die Frucht<br />
nicht. Obwohl dies<br />
Foto: ® wikimedia/citrus paradisi<br />
schon länger bekannt ist, berichten nun kanadische Forscher von<br />
Wechselwirkungen mit immer mehr Medikamenten. Schuld sind<br />
die Furanocumarine in der Grapefruit, die auch in Bitterorangen,<br />
Limetten und Pampelmusen vorkommen. Sie blockieren im Darm<br />
Enzyme, die für den Abbau der Medikamente wichtig sind. Vergewissern<br />
Sie sich daher bei Ihrem Arzt<br />
oder <strong>Apotheke</strong>r, ob Ihr Arzneimittel<br />
zusammen mit Grapefruit Probleme<br />
bereiten könnte. Falls<br />
es mit dem Inhaltsstoff der<br />
Grapefruit interagiert, ist es<br />
das Beste, auf Grapefruitprodukte<br />
zu verzichten oder<br />
auf alternative Wirkstoffe<br />
<strong>aus</strong>zuweichen.