35. Jahrgang Freitag, den 25. Oktober 2013 Nummer ... - Bischofsgrün
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Ausg. 10<br />
Mitteilungs- und Informationsblatt Bischofsgrün <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
Veranstaltungen<br />
Gipfelfest<br />
Logistische Herausforderung gemeistert<br />
BISCHOFSGRÜN. Das erste gemeinsame<br />
Ochsenkopf-Gipfelfest<br />
der vier Ochsenkopfgemein<strong>den</strong><br />
Bischofsgrün, Fichtelberg,<br />
Mehlmeisel und Warmensteinach<br />
war eine logistische Herausforderung<br />
für <strong>den</strong> Festausschuss,<br />
der sich rund eineinhalb<br />
Jahre um diese Veranstaltung<br />
kümmerte. Unter der Leitung<br />
von Bischofsgrüns 1. Bürgermeister<br />
Stephan Unglaub wurde<br />
ein lebendiges Programm entwickelt,<br />
das Menschen aus Nah<br />
und Fern auf <strong>den</strong> zweithöchsten<br />
Fichtelgebirgsgipfel locken sollte.<br />
Der Samstag war ein Herbsttag auf<br />
dem Ochsenkopf, kühl, nebelverhangen<br />
und mit Nieselregen garniert.<br />
Nicht das beste Wetter für ein<br />
Akkordeonkonzert unter freiem Himmel,<br />
aber davon ließen sich die Besucher<br />
des ersten gemeinsamen<br />
Gipfelfestes nicht die Laune verderben.<br />
Ein Akkordeonspieler pro Höhenmeter<br />
des Anstiegs zum 90-jährigen<br />
Bestehen des Asenturms in Bischofsgrün:<br />
Das war das ehrgeizige<br />
Ziel, das man sich im Rahmen des<br />
ersten Gipfelfestes gesteckt hatten.<br />
Philipp Simon Goletz, der<br />
„Frankensima“ aus Untersteinach,<br />
hatte die Idee zu diesem Rekordversuch,<br />
der Musik und Tourismus auf<br />
dem Ochsenkopfgipfel verbin<strong>den</strong><br />
sollte. 1024 Akkordeonisten sollten<br />
auf <strong>den</strong> 1024 Meter hohen Ochsenkopf<br />
kommen und dort ein kleines<br />
gemeinsames Konzert geben. 1024<br />
Musiker wur<strong>den</strong> es nicht, aber über<br />
1024 Finger waren im Festzelt beim<br />
Gipfelfest aktiv.<br />
110 teilnehmende<br />
Akkordeonisten<br />
So spielten die etwa 110 teilnehmen<strong>den</strong><br />
Akkordeonisten, am weitesten<br />
war ein Musiker aus Brackwede<br />
bei Bielefeld angereist, nicht nur die<br />
drei geforderten Lieder, sondern<br />
improvisierten und sorgten im Festzelt<br />
auf dem Gipfel für beste Unterhaltung.<br />
Und das Publikum sang bei<br />
Evergreens wie "Schön ist die Liebe<br />
im Hafen" oder Schrammelmusik der<br />
schönsten Art wie „Wien bleibt<br />
Wien“ kräftig mit. Auswendig und<br />
ohne Noten und aus einem oben auf<br />
dem Gipfel ausgeteilten Notenbüchlein<br />
erklangen im Festzelt, das<br />
schier aus allen Nähten platzte, immer<br />
wieder neue Melodien. Die<br />
Menschen klatschten und sangen<br />
lautstark mit.<br />
Asenturm in dichten Nebel<br />
gehüllt<br />
Der Asenturm, 90-jähriger Jubilar,<br />
war auch am Sonntag in dichten<br />
Nebel gehüllt, Wolkenmeere und<br />
Dunst versperren die sonst weite<br />
Aussicht ins Land hinein. Und es<br />
regnet ununterbrochen: Auch der<br />
zweite Tag des Gipfelfestes der Gemein<strong>den</strong><br />
Bischofsgrün, Fichtelberg,<br />
Mehlmeisel und Warmensteinach litt<br />
unter der Witterung.<br />
Schon beim ökumenischen Gottesdienst<br />
am Vormittag wur<strong>den</strong> fröhliche<br />
Mutmach-, Dank- und Loblieder<br />
gesungen und Pfarrerin Christine<br />
Schlör betonte, dass die Heimat hier<br />
für viele ein Paradies sei und "wir<br />
alle gemeinsam <strong>den</strong> Auftrag haben,<br />
die Schöpfung zu achten und zu bewahren."<br />
Die Original Fichtelgebirgsmusikanten<br />
aus Mehlmeisel<br />
waren <strong>den</strong> ganzen Tag über ein Garant<br />
für beste Stimmung im Zelt.<br />
Der Asenturm wird es seinen Wanderfreun<strong>den</strong><br />
am Festsonntag sicher<br />
verziehen haben, dass „seine“ Geburtstagsfeier<br />
nicht im- und am<br />
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