brandschutztechnische Begleitung beim Neubau der ... - Gruner AG
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Bild 12<br />
Ausschnitt CFD-Modell (oben) und -Ergebnisschnitt Lamellenfassade<br />
(unten)<br />
Rauchfreihaltung <strong>der</strong> Treppenhäuser<br />
Ab einer personenbedingten Treppenbreite von 3,6 m müssen die<br />
Treppenhäuser in <strong>der</strong> Schweiz mit beson<strong>der</strong>en Maßnahmen vor Raucheintritt<br />
geschützt werden. In <strong>der</strong> Regel erfolgt dies mit Hilfe von Rauchschutzdruckanlagen<br />
nach SN EN 12101-6. Auf Grund <strong>der</strong> großen Anzahl <strong>der</strong> zu<br />
schützenden Treppenhäuser wurde dieser übliche Ansatz hinterfragt und <strong>der</strong><br />
folgend beschriebene optimierte Konzeptansatz verfolgt, welcher Synergien mit<br />
den leistungsstarken Entrauchungslagen zulässt. Vor diesem Hintergrund<br />
öffnen auf Erdgeschossebene in den Treppenhäusern brandfallgesteuert<br />
Klappen in <strong>der</strong> Fassade. Sollte es in einem <strong>der</strong> Hallengeschosse brennen wird<br />
gleichzeitig brandortabhängig die entsprechende Entrauchungsanlage aktiviert<br />
wodurch die vom Brand betroffene Halle gegenüber den Treppenhäusern in<br />
Unterdruck gesetzt wird und somit <strong>der</strong> Rauchgaseintritt wirksam verhin<strong>der</strong>t wird.<br />
Diese Aussagen wurden mit Hilfe von aerodynamischen Untersuchungen<br />
bestätigt (CFD Simulationen), da im Hallengeschoss mit Inbetriebnahme <strong>der</strong><br />
Entrauchungsanlage ja grundsätzlich auch die Möglichkeit besteht, dass <strong>der</strong><br />
Druckausgleich vollständig über die Nachströmöffnungen erfolgt.<br />
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