Chläusler 2013 24. und 25. November
Gossau. Fünfte Jahreszeit eingeläutet Gossau. Auch in Gossau wurde am 13. November – wenn auch mit etwas Verspätung – die Fasnacht eingeläutet. Am Treff13 in der Markthalle spielte die Guggämusig Gassächlöpfer ein kleines Konzert. Zudem stellten das Fasnachtskomitee Gossau und die Guggämusig Gassächlöpfer die geplanten Aktivitäten für die fünfte Jahreszeit im 2014 vor: Am Mittwoch, 5. Februar, ab 13.30 Uhr führt das Fako Gossau wiederum einen Kinder- und Familienmaskenball mit Maskenprämierung im Andreaszentrum durch. Am Freitag, 7. Februar, ab 19 Uhr findet die dritte «zünftige Gossauer Fasnachtsgala» der Gassächlöpfer im Andreaszentrum mit 4-Gänge-Menü und Unterhaltungsprogramm in fasnächtlichem Ambiente statt. Am Samstag, 8. Februar, wird die Guggenparty «eifach andersch» mit Guggänachtumzug zelebriert. Start des Umzugs ist um 18.18 Uhr im Zentrum von Gossau, danach geben im Andreaszentrum neun Guggen aus der Region ihr Können zum Besten. Das Fasnachtsprogramm findet am Donnerstag, 13. Februar, ab 19.13 Uhr mit der Guggennacht am Treff 13 in der Markthalle ihren Ausklang. PD Dschungelfieber bricht aus Niederwil. Das Motto der Niederwiler Fasnacht 2014 ist bekannt. Das Fasnachtskomitee wird einiges daransetzen, dass das Dschungelfieber in Niederwil ausbricht. Die Fasnacht beginnt am Donnerstag, 20. Februar mit der Eröffnung der Zubi-Bar. Am 28. Februar und am 1. März finden die SuperFreiTag-Partys, der Umzug sowie der Lumpenball statt. Am Fasnachtsumzug zeigt die Schule Niederwil wieder etwas Spezielles. Der Umzug startet am Samstag, 1. März, um 13.30 Uhr. Die Schule Niederwil und Guggen aus Herisau und Gossau sorgen wiederum für Stimmung, wenn der Tross von der Garage Haefele zur Oberbürerstrasse und dann zum Schulhaus zieht. Anschliessend an den Umzug findet der Kindermaskenball im Schulhaussaal statt. Am Samstag, 1. März, findet am Abend der Lumpenball statt. Mit dem traditionellen Maskenball, den jedes Jahr eine Menge Fasnachtsbegeisterte besuchen, wird der Abend wieder spannend und interessant. Die originellsten Kostüme werden kurz vor Mitternacht prämiert. Der Eintritt zu beiden Abendveranstaltungen ist ab 18 Jahren. PD «Feel the light» neu in der Pauluskirche Gossau. Als besondere Einstimmung in den Advent findet am Samstagabend, 30. November, ab 19.30 Uhr die traditionelle Lichtnacht «feel the light» mit Taizé-Liedern statt – neu in der Pauluskirche. Ähnlich wie die «Nacht der Lichter» in St. Gallen möchte dieser Anlass besonders Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen und eine lebendige Glaubenserfahrung ermöglichen. In der runden mit Licht erleuchteten Pauluskirche wird diese Adventsnacht zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Das «feel the light» wird ökumenisch von Seelsorgern, jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus Gossau zusammen mit der akj organisiert und durchgeführt. PD Steuerfuss soll steigen Der Stadtrat will den Steuerfuss um 10 auf 126 Prozente anheben Gossau. Das Gossauer Stadtparlament berät am Dienstag, 3. Dezember den Voranschlag für 2014. Im Stadthaushalt ist bei einer Erhöhung des Steuerfusses ein Defizit von rund 580 000 Franken budgetiert. Die Sparmassnahmen, welche die Mitglieder des Stadtparlaments im September beschlossen haben, wurden im Budget noch nicht berücksichtigt. Wie der Stadtrat nun mitteilt, kann daher der Aufwandüberschuss von knapp 6,8 Mio. Franken um 1,7 Mio. Franken minimiert werden. «Nach neuen Erkenntnissen dürfte nächstes Jahr auch der Steuerertrag um 1,1 Mio. Franken höher ausfallen», erklärt Stadtpräsident Alex Brühwiler an einer Medienkonferenz. Neu rechnet die Stadt mit einem Aufwandüberschuss von 3,95 Mio. Franken. «Dieser könnte zwar über die Reserve gedeckt werden, würde das Eigenkapital jedoch auf ungenügende 4 Mio. Franken sinken lassen», erläutert Heinz Loretini, Leiter Finanzamt der Stadt Gossau. Vor diesem neuen Hintergrund sieht der Stadtrat nun eine Erhöhung des Steuerfusses von 116 auf 126 Prozent vor. Dadurch kann das Budgetdefizit 2014 auf rund 580 000 Franken reduziert werden. Sparzitrone ist ausgepresst Angesprochen auf die geplante Erhöhung des Steuerfusses um zehn Prozent vertreten die Fraktionspräsidenten unterschiedliche Ansichten. Die SVP prüft, das vorliegende Budget 2014 der Stadtwerke sowie des städtischen Haushaltes bis zur abgeschlossenen Überprüfung des KEV- Falls an den Stadtrat zur Überarbeitung zurückzuweisen. Die Partei rechnet mit massiven Rechtskosten, die die Verhandlungen mit den Anlagenbetreibern mit sich ziehen werden. «Eine Steuerfusserhöhung von zehn Prozent kommt für uns nicht in Frage», sagt Roland Seiler. Für die FLiG steht fest: «Wenn wir die Verschuldung nicht weiter vorantreiben wollen, dann ist die Steuererhöhung die einzige logische und richtige Konsequenz», erläutert Erwin Sutter. Die CVP sieht zum aktuellen ANZEIGE Zeitpunkt ebenfalls keinen anderen Weg, als den Steuerfuss anzupassen. «Die Sparzitrone ist wohl bereits jetzt schon bis auf den letzten Tropfen ausgepresst», sagt Roman Steiger. Auch für die FDP steht fest, dass der Steuerfuss aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Stadt Gossau für 2014 erhöht werden muss. «Wir prüfen, ob ein Steuerfuss von 126 Prozent notwendig ist oder ob wir eine massvollere Steuerfusserhöhung beantragen werden», sagt Hanspeter Fröhlich. Der SP-Fraktionspräsident Florian Kobler bedauert, dass Gossau die letzten zwei Steuerfusskorrekturanträge abgelehnt hat und ein Loblied auf die Steuerfusssenkungen gesungen wurde. «Denn jetzt steht fest, dass wir uns den Steuerfuss von 116 Prozent ohne massive Einschnitte gar nicht leisten können.» Massnahmen vertieft geprüft An der Stadtparlamentssitzung vom Dienstag, 3. Dezember, stimmen die BILD: chris mansfield Mit höheren Steuereinnahmen soll das Budgetdefizit minimiert werden. Mitglieder über den Voranschlag 2014 sowie über Steuerfussantrag des Stadtrates ab. Auch unterbreitet ihnen der Stadtrat einen Zusatzbericht über vier Entlastungsmassnahmen, die im Detail weiter geprüft wurden. Auf drei der vier Massnahmen will der Stadtrat verzichten. So sieht er kein Sparpotenzial, indem Projekte der Verwaltung vermehrt intern bearbeitet werden. Denn diese Massnahme lasse sich nicht mit der vom Parlament beschlossenen Optimierung der Prozessorganisation in der Verwaltung vereinbaren. Sparpotenzial sieht der Stadtrat auch nicht in der Reduktion von Fussballplätzen. Auch auf die Massnahme «Fremdvergabe von Infrastrukturprojekten» welche die Stadtwerke betrifft, möchte der Stadtrat verzichten. Bereits heute würden 80 Projekte jener Projekte an externe Auftraggeber vergeben. Sparpotenzial sieht er jedoch bei den Förderbeiträgen von Solaranlagen. AD Elternbesuchstage in der Oberstufe Gossau. Am Donnerstag, 28., und Freitag, 29. November, laden die beiden Oberstufenzentren Buechenwald und Rosenau zu ihren Elternbesuchstagen ein. Erstmals erhalten anlässlich dieser Oberstufenbesuchstage auch die Eltern der sechsten Klassen bereits einen ersten Einblick in den Oberstufenalltag der städtischen Oberstufenzentren. An beiden Tagen um 7.30 Uhr empfangen die beiden Schulleiter in ihrem Oberstufenzentren die interessierten Eltern für einen Schulhausrundgang verbunden mit Einblicken in unterschiedliche Unterrichtslektionen. Zum einen werden aktuell in der ersten und zweiten Oberstufe die neuen Strukturen im Fach Englisch mit Niveauunterricht und in der Mathematik mit teilweise zwei Lehrpersonen umgesetzt. Zum anderen sind Fächer anzutreffen, die nur in der Oberstufe auf der Lektionentafel stehen: beispielsweise Hauswirtschaft oder Informatik und Geometrisches Zeichnen. In den Kaffeestuben wird zudem die Möglichkeit geboten, untereinander oder mit den Lehrpersonen und den Schulleitern ins Gespräch zu kommen. PD Magnus Jung wechselt Schule Gossau. Nach sieben Jahren an der Maitlisek Gossau nimmt Schulleiter Magnus Jung eine neue Herausforderung wahr. Ab August 2014 übernimmt er die Schulleitung eines Oberstufenzentrums im Kanton Thurgau. Wie aus einer Mitteilung des Schulrats der Maitlisek hervorgeht, habe Magnus Jung die Schule mit seiner grossen pädagogischen Erfahrung geprägt und die Unterrichtsentwicklung in Richtung personalisiertes Lernen massgeblich vor angetrieben. Die Maitlisek habe sich heute sehr gut in der Gossauer Bildungslandschaft positioniert, was unter anderem auch der professionellen Arbeit von Magnus Jung zu verdanken sei. PD Malen für ein neues Hallenbad Gossau. Im Rahmen der bevorstehenden Abstimmung vom 24. November über das Hallenbad in Gossau hat die Kerngruppe «GoGesak» einen Malwettbewerb für Kinder durchgeführt. «Kinder sind wasserbegeistert, sie müssen früh an das Schwimmen herangeführt werden», so die einhellige Meinung der anwesenden Gäste an der Preisübergabe. Es ist daher wichtig, dass sie auch in Zukunft von einem attraktiven Hallenbad profitieren. Ein Hallenbad im Buechenwald bietet dabei die besten Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung des Schwimmunterrichts, sind sich die Anwesenden einig. Beim Malwettbewerb sollte auf kreative Art ein Entenbild ausgemalt werden. Die Kinder wurden in drei unterschiedliche Altersgruppen eingeteilt, um die Fairness des Wettbewerbs zu erhalten. Es wurden viele schöne und liebevoll gemalte Kunstwerke eingeschickt. Der Jury fiel es nicht leicht, einen Gewinner zu bestimmen. Die Bilder der Gewinner werden noch bis am Sonntag, 24. November, im Hallenbad ausgestellt. Ausserdem sind auf der Webseite www.gogesak.ch alle Gewinner zusammen mit ihren Kunstwerken abgebildet. PD Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 11