15.01.2014 Aufrufe

05 | 01.02.13 - GoZ

05 | 01.02.13 - GoZ

05 | 01.02.13 - GoZ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 5/P.P.A 9200 Gossau<br />

Freitag, 1. Februar 2013<br />

www.goz.ch<br />

Aus dem Inhalt<br />

Generalist in<br />

der Stadtverwaltung<br />

Stefan Eberhard ist seit<br />

Sommer 2012 der persönliche<br />

Mitarbeiter von Stadtpräsident<br />

Alex Brühwiler. An seiner neuen<br />

Aufgabe gefällt Eberhard<br />

vor allem, dass sie so<br />

vielfältig ist. Seite 3<br />

Syna: Engagement<br />

für Arbeitnehmende<br />

Die Syna Fürstenland ist eine<br />

der 19 Regionalorganisationen<br />

der Allbranchengewerkschaft<br />

Syna Schweiz und vertritt die<br />

Interessen von 165 Mitgliedern<br />

in der Region. Seite 5<br />

Gossauer Band Fallout:<br />

Texte mit Tiefgang<br />

Die Gossauer Band Fallout<br />

hat mit dem Sieg am Rock-<br />

Highway Contest auf sich<br />

aufmerksam gemacht. Die vier<br />

Gossauer proben fast jeden<br />

Tag und sind stolz auf ihre<br />

Texte mit Tiefgang. Seite 7<br />

Adrian Bodmer: Im Keller<br />

Tennisspielen gelernt<br />

Der Niederwiler Adrian Bodmer<br />

ist die Nr. 1 in seiner<br />

Altersklasse und gehört trotz<br />

seiner erst 17 Jahre bereits zur<br />

Schweizer Tenniselite. Kürzlich<br />

gewann er seinen vierten<br />

Meistertitel. Seite 11<br />

Zu optimistisch budgetiert:<br />

Steuerertrag 2012 weit unter Ziel<br />

Steuerabschluss für 2012 zeigt ein «Minus» von 2,6 Millionen Franken<br />

Gossau. Steueralarm im Rathaus:<br />

Der Steuerabschluss für<br />

das Rechnungsjahr 2012 liegt<br />

weit unter dem Budget. Der<br />

angepeilte Steuerertrag von<br />

52,7 Millionen Franken wird um<br />

2,6 Millionen verfehlt. Nur ausserordentliche<br />

Umstände helfen,<br />

das Defizit des städtischen<br />

Haushalts auf 900 000 Franken<br />

zu beschränken.<br />

Jahrelang haben Parteien und Parlamentarier<br />

dem Gossauer Stadtrat im<br />

Rahmen der Budgetdebatte vorgeworfen,<br />

er budgetiere die Einnahmen<br />

zu vorsichtig und orientiere sich<br />

zu stark an den Steuerprognosen des<br />

Kantons. Jahrelang sahen sich die<br />

Kritiker bei der Präsentation des<br />

Jahresabschlusses bestätigt, weil die<br />

Steuereinnahmen regelmässig über<br />

den budgetierten Werten lagen.<br />

Kräftig daneben<br />

Das jahrelange Nörgeln zeigte Wirkung.<br />

Beim Erstellen des Budgets<br />

2012 zielte der Stadtrat auf der Einnahmenseite<br />

erstmals höher als der<br />

Kanton – und zwar um eine Million<br />

Franken. Wie der jetzt vorliegende<br />

Steuerabschluss für das Jahr 2012<br />

zeigt, hätte der Stadtrat besser daran<br />

getan, sich an seine bisherige, vorsichtige<br />

Budgetpolitik zu halten. Wie<br />

der Stadtrat mitteilt, gingen im Jahr<br />

2012 bei einem gesamten Steuerertrag<br />

von 50,137 Millionen nämlich<br />

rund 2,6 Millionen Franken weniger<br />

Steuern ein, als im Budget vorgesehen.<br />

Ein Fehlbetrag, den der Stadtrat<br />

nicht so erwarten konnte. Besonders<br />

gross sind die Abweichungen bei den<br />

Einkommens- und Vermögenssteuern<br />

der natürlichen Personen. Obwohl<br />

mit 85,3 % schon überdurchschnittlich<br />

viele Steuerpflichtige definitiv<br />

eingeschätzt sind, liegt der<br />

Steuereingang um 1,84 Millionen<br />

Franken unter dem Budget. Stadtpräsident<br />

Alex Brühwiler: «Nach<br />

Jahren des steten Wachstums sind<br />

die Steuererträge von den natürlichen<br />

Personen auf dem Niveau von<br />

2011 verharrt. Damit konnten wir<br />

wirklich nicht rechnen.» Auch die<br />

Nachzahlungen blieben um 446 000<br />

Franken unter dem Ziel. Und auch<br />

bei den juristischen Personen wurde<br />

das Budget um 580 000 Franken verfehlt.<br />

Einzig die Einnahmen aus<br />

Nach- und Strafsteuern liegen um<br />

370 000 Franken über dem Ziel.<br />

Der provisorische Rechnungsabschluss<br />

des städtischen Haushaltes<br />

Rechnung 2011 Budget 2012 Rechnung 2012 Budget 2013<br />

(Steuerfuss 121%)<br />

Steuern natürliche Personen 37 603 098.00 39 665 00.00 37 823 485.80 40 818 000.00<br />

Steuern juristische Personen 5 345 836.00 5 650 000.00 5 063 759.50 5 350 000.00<br />

Steuern Nachzahlungen 1 550 014.00 2 000 000.00 1 532 924.02 2 000 000.00<br />

Nach- und Strafsteuern 3<strong>05</strong> 189.00 70 000.00 441 366.50 70 000.00<br />

Grundstückgewinnsteuer 1 364 357.00 1 000 000.00 829 254.85 800 000.00<br />

Quellensteuer 863 335.00 1 000 000.00 1 002 122.45 950 000.00<br />

Handänderungssteuern 1 880 226.00 1 300 000.00 1 380 033.40 1 300 000.00<br />

Grundsteuer 2 <strong>05</strong>9 584.00 2 <strong>05</strong>0 000.00 2 064 411.40 2 100 000.00<br />

Total Steuerertrag 50 971 639.00 52 735 000.00 50 137 357.92 53 388 000.00<br />

zeigt trotz deutlich tieferen Einnahmen<br />

aber «nur» ein Defi zit von<br />

900 000 Franken. Budgetiert war ein<br />

«Loch» von 2,5 Millionen Franken<br />

gewesen. Der «Besserabschluss» ist<br />

jedoch kein Grund zum Jubeln, hat<br />

er doch verschiedene Ursachen, die<br />

nach Einschätzung von Stadtpräsident<br />

Alex Brühwiler «kaum nochmals<br />

eintreten dürften». So schlugen<br />

auf der Einnahmenseite die vom Parlament<br />

diktierte, zusätzliche Ablieferung<br />

der Stadtwerke von 500 000<br />

Franken sowie Buchgewinne von<br />

1,6 Millionen Franken positiv zu Buche.<br />

Zudem fiel der Personalaufwand<br />

um 820 000 Franken und der<br />

Sachaufwand um 440 000 Franken<br />

tiefer aus. Das Defizit 2012 wird aus<br />

den «Reserven für künftige Aufwandüberschüsse»<br />

gedeckt.<br />

Tabelle: CS<br />

Trübe Aussichten<br />

Sorgen bereiten dem Stadtpräsidenten<br />

nicht so sehr der Abschluss 2012,<br />

sondern vor allem die Aussichten für<br />

das Jahr 2013. «Das Ergebnis 2012<br />

müssen wir einfach zur Kenntnis<br />

nehmen. Die Zahlen des Steuerabschlusses<br />

2012 zeigen uns aber klar,<br />

dass wir beim Budget 2013 auf der<br />

Einnahmenseite vermutlich stark daneben<br />

liegen. Die budgetierten 40,8<br />

Millionen Franken an Steuern von<br />

natürlichen Personen werden wir<br />

kaum erreichen. Zudem dürfte uns<br />

die Pflegefinanzierung auch rund 0,8<br />

Millionen Franken teurer zu stehen<br />

kommen.» Das für 2013 «geplante»<br />

Defizit wird wohl von den budgetierten<br />

1,3 auf über 5 Millionen Franken<br />

wachsen – auch mit dem Steuersatz<br />

121%. HERBERT BOSSHART<br />

ANZEIGE


Am 3. März 2013 finden folgende<br />

kommunale Urnengänge statt:<br />

Gründung und Beteiligung<br />

SanaFürstenland AG<br />

Steuerfuss 2013<br />

(Ratsreferendum vom 3. Dezember 2012)<br />

Die Urnen sind aufgestellt:<br />

Sonntag, 3. März 2013,<br />

10.00–12.00 Uhr, Rathaus Gossau und<br />

Kindergarten Arnegg.<br />

Fehlende Stimmausweise können beim<br />

Einwohneramt Gossau bezogen werden<br />

bis Freitag, 1. März 2013, 17.00 Uhr.<br />

Stadtkanzlei<br />

www.stadtgossau.ch<br />

Impressum<br />

Gossauer Wochenzeitung<br />

Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />

Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,<br />

der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />

und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />

Verlag<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Fürstenlandstrasse 122<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 27 27 332<br />

Verlagsleiter: Urs Bucher<br />

Redaktionsadresse<br />

GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />

Postfach 340<br />

9201 Gossau<br />

T 071 27 27 922<br />

F 071 27 27 920<br />

redaktion@goz.ch<br />

Auflage<br />

1<strong>05</strong>47 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2012<br />

Redaktion<br />

Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />

Angelina Donati<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />

Franz Schildknecht<br />

Redaktionsschluss<br />

Dienstag, 12 Uhr<br />

Leserservice<br />

Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />

aboservice@goz.ch<br />

Anzeigen-Kombis<br />

Fürstenland-Kombi, Auflage: 56100 Exemplare<br />

Inserate<br />

Publicitas AG, Fürstenlandstrasse 122,<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 221 02 67, M 079 312 36 18<br />

Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />

Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />

rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />

Druck<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird jede Verantwortung und Haftung<br />

abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte<br />

zu kürzen.


Interview.<br />

Vor 100 Jahren<br />

Gossau vertröstet<br />

Gossau. Eine gutbesuchte Fahrplankonferenz<br />

im St. Galler Regierungsgebäude<br />

befasste sich mit den<br />

Fahrplanbegehren auch aus unserer<br />

Region. Betreffend die Linie St. Gallen–Wil<br />

lagen Begehren von Wil, Uzwil,<br />

Flawil und Gossau vor, meist<br />

betreffend Anhalt von Schnellzügen.<br />

Flawil beklagte sich über die fast<br />

vollständige Ausschaltung im<br />

Schnellzugsverkehr, Verlängerung<br />

der Fahrzeit bei bisherigen sogenannten<br />

Schnellzügen und postulierte<br />

ein Anhalten des ersten Morgenschnellzugs<br />

Zürich–St. Gallen. Gossau<br />

wird auf die Eröffnung des neuen<br />

Bahnhofs vertröstet, wobei es dann<br />

im Schnellzugsverkehr besser berücksichtigt<br />

werden könne. FS<br />

Vor 50 Jahren<br />

Auch Gossau<br />

sagt Nein<br />

Gossau. Am meisten zu bedauern<br />

am Ausgang der kantonalen Volksabstimmung<br />

über das Wochenende<br />

in der Politischen Gemeinde Gossau<br />

ist die schlechte Stimmbeteiligung.<br />

Von 2335 Stimmberechtigten haben<br />

lediglich 1250 Bürger, beziehungsweise<br />

48 Prozent vom Recht der Mitsprache<br />

Gebrauch gemacht. Von den<br />

1202 gültigen Stimmzetteln sind 566<br />

Ja und 636 Nein eingelegt worden.<br />

Gesamthaft wurde die Frauenstimmrechtsvorlage<br />

im Kanton St. Gallen<br />

auf Einführung der Wählbarkeit der<br />

Frau für Schule, Gerichte, als Anwalt<br />

und Untersuchungsrichter mit 26122<br />

Nein zu 20 617 Ja verworfen. FS<br />

Gratulationen<br />

Gossau. Zum 92. Geburtstag übermitteln<br />

wir Glückwünsche an Martha<br />

Trummer. Im Kreise der Altersheim-Familie<br />

konnte sie am Dienstag,<br />

22. Januar, diesen Geburtstag<br />

feiern. Das «Espel-Team» gratuliert<br />

ihr, wenn auch etwas verspätetet,<br />

recht herzlich mit den besten Wünschen<br />

für die kommende Zeit. RN<br />

Gossau. Im Kreise seiner Angehörigen<br />

konnte vergangenen Samstag,<br />

27. Januar, Guido Mauchle im Heim<br />

an der Dianastrasse 5b, seinen<br />

80. Geburtstag feiern. Nachträglich<br />

gratuliert die Paulus-Pfarrei recht<br />

herzlich und wünscht ihm alles Gute<br />

zum Eintritt ins neue Lebensjahrzehnt.<br />

rn<br />

Generalist in der Stadtverwaltung<br />

Stefan Eberhard ist seit Sommer 2012 persönlicher Mitarbeiter von Alex Brühwiler<br />

Gossau. Die Verwaltung ist die<br />

Berufung von Stefan Eberhard.<br />

Als persönlicher Mitarbeiter von<br />

Stadtpräsident Alex Brühwiler<br />

fühlt er sich besonders wohl,<br />

weil ihm diese Arbeit auch neue<br />

Einblicke in die Verwaltung ermöglicht.<br />

Stefan Eberhard, wie gefällt Ihnen<br />

Ihre neue Aufgabe als persönlicher<br />

Mitarbeiter von Alex Brühwiler?<br />

Ich habe mich sehr gut in meine neuen<br />

Aufgaben eingelebt. Die Zusammenarbeit<br />

mit Alex Brühwiler ist<br />

zwar herausfordernd, aber sehr<br />

spannend und lehrreich.<br />

Warum herausfordernd?<br />

Alex Brühwiler denkt und handelt<br />

sehr schnell. Um mit seinem Tempo<br />

mithalten zu können, muss man geistig<br />

fit sein. Nebst all seinen hohen<br />

Erwartungen hat aber auch das Zwischenmenschliche<br />

sowie gelegentlicher<br />

Humor Platz.<br />

Welches sind Ihre neuen Aufgaben?<br />

Meine Arbeit kann ich in drei Hauptbereiche<br />

einteilen. Zur Unterstützung<br />

des Stadtpräsidenten gehören<br />

Recherchen, das Bearbeiten von Einsprachen,<br />

Korrespondenz, Mitarbeit<br />

in Projekten usw. Weiter bin ich neu<br />

Aktuar der Stadtentwicklungskommission<br />

und der Arbeitsgruppe<br />

Standortförderung. Zu den Spezialaufgaben<br />

gehört zum Beispiel die Visualisierung<br />

von Prozessen in unserer<br />

Verwaltung.<br />

Was muss man unter Prozessvisualisierung<br />

verstehen?<br />

Es geht dabei um die grafische Darstellung<br />

von Abläufen innerhalb der<br />

Verwaltung. Damit halten wir unser<br />

Wissen fest, überprüfen und verbessern<br />

unsere Abläufe oder nutzen<br />

diese Prozesse zur Einarbeitung<br />

von neuen Mitarbeitern. Interessant<br />

daran ist, dass ich dadurch einen tieferen<br />

Einblick in alle Abteilungen<br />

unserer Verwaltung erhalte.<br />

Stefan Eberhard fühlt sich wohl in seiner neuen Rolle.<br />

Wie kam es zu Ihrem Wechsel in<br />

diese neue Aufgabe?<br />

Vergangenes Jahr wurde Verschiedenes<br />

reorganisiert, auch in der Stadtkanzlei.<br />

Diese ist Drehscheibe für<br />

Stadtrat, Stadtpräsident und Stadtparlament.<br />

Eine neue Stelle wurde<br />

nicht geschaffen, sondern meine Arbeitsschwergewichte<br />

haben sich verschoben.<br />

Wo liegt der Unterschied zu Ihrer<br />

früheren Tätigkeit?<br />

BILD: MAB<br />

Früher unterstützte ich vor allem den<br />

Stadtschreiber Toni Inauen. Dies beinhaltete<br />

oft die Vor- und Nachbearbeitung<br />

von Stadtratssitzungen.<br />

Heute ist meine hauptsächliche Bezugsperson<br />

der Stadtpräsident. Ich<br />

werde aber weiterhin auch in anderen<br />

Bereichen eingesetzt, sei dies für<br />

den Stadtschreiber, für Urs Salzmann<br />

in der Kommunikation oder<br />

für Martin Schmid in der Stadtentwicklung.<br />

Wie gefällt Ihnen diese Vielfalt an<br />

Aufgaben in der Verwaltung?<br />

Ich bezeichne mich gerne als Generalisten.<br />

Deshalb entspricht diese Arbeit<br />

ziemlich genau meinen Wunschvorstellungen.<br />

Mir gefällt der Einblick in<br />

viele Bereiche der Verwaltung.<br />

Welches sind Ihre Ziele?<br />

Irgendwann in der Zukunft würde<br />

ich gerne eine Stelle als Gemeindeoder<br />

Stadtschreiber übernehmen. Ein<br />

Wechsel kommt für mich aber im<br />

Moment nicht in Frage, denn aktuell<br />

werde ich bestens gefordert und gefördert.<br />

Einerseits am Arbeitsplatz,<br />

andererseits in meiner Weiterbildung<br />

zum Rechtsagenten, welche ich diesen<br />

Herbst abschliessen werde.<br />

Warum interessieren Sie sich für die<br />

Aufgaben eines Gemeinde- oder<br />

Stadtschreibers?<br />

Diese Funktion erfordert ein grosses<br />

Mass an Organisationstalent. Ein<br />

gutes Sprachgefühl ist ebenfalls von<br />

Vorteil. Politisches Interesse gehört<br />

dazu. Diese Kombination ist es, die<br />

mich fasziniert und die ich auch zu<br />

meinen Stärken zähle.<br />

Wo können Sie als Rechtsagent eingesetzt<br />

werden, wenn nicht gleich<br />

als Schreiber?<br />

Als Rechtsagent steht mir der Weg<br />

offen für die Arbeit bei Gemeinden,<br />

Kantonsverwaltungen und Untersuchungsämtern,<br />

aber auch in der Privatwirtschaft<br />

bei Banken, Versicherungen<br />

usw. Dabei geht es vor allem<br />

um die Bearbeitung von Rechtsfällen,<br />

Vorbereitung und Überprüfung<br />

von Verträgen, Behandlung von Einsprachen<br />

usw. Diese Ausbildung hilft<br />

mir in meiner jetzigen Stelle bereits<br />

sehr viel.<br />

Was fasziniert Sie an der Verwaltung,<br />

dass Sie Ihre Zukunft darin<br />

planen?<br />

Ich schätze die Vielfalt in einer Verwaltung,<br />

die Nähe zur Politik und<br />

zur Tagesaktualität. Die Arbeit für<br />

die Gemeinschaft macht Sinn.<br />

<br />

Interview Martin Brunner<br />

Parkieren beim Hallenbad kostet bald<br />

Eine Massnahme zur Ausdehnung der erweiterten blauen Zone<br />

Nordostschweizer<br />

Jodlerfest in Gossau<br />

Gossau. Anlässlich der Delegiertenversammlung<br />

des Nordostschweizerischen<br />

Jodlerverbandes wurde die<br />

Kandidatur von Gossau für die<br />

Durchführung des Jodlerfestes 2016<br />

einstimmig angenommen. Das Fest<br />

soll am ersten Juliwochenende 2016<br />

im Stadtzentrum von Gossau durchgeführt<br />

werden. Das Fest des Nordostschweizerischen<br />

Jodlerverbandes<br />

findet alle drei Jahre statt. Erwartet<br />

werden jeweils rund 2500 Aktive<br />

und über 40 000 Besucherinnen und<br />

Besucher. Der Nordostschweizerische<br />

Jodlerverband (NOSJV) ist ein<br />

Unterverband des Eidgenössischen<br />

Jodlerverbandes (EJV). In ihm sind<br />

alle Jodler, Fahnenschwinger und<br />

Alphornbläser der Kantone Zürich,<br />

Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen,<br />

beide Appenzell, Glarus und Graubünden<br />

organisiert. Präsidiert wird<br />

der NOSJV vom Gossauer Jörg<br />

Burkhalter.<br />

PD<br />

Gossau. Die Parkplätze beim<br />

Hallenbad Rosenau sind ab<br />

5. Februar gebührenpflichtig.<br />

Auch die Parkplätze beim Amtshaus<br />

sollen künftig mit Ticketautomaten<br />

bewirtschaftet werden.<br />

Beim Hallenbad Rosenau besteht<br />

beidseitig der Friedbergstrasse ein<br />

Angebot von 52 Parkfeldern. Diese<br />

konnten bislang ohne Beschränkung<br />

genutzt werden. Die Ausdehnung der<br />

erweiterten blaue Zone (EBZ) führt<br />

dazu, dass auf diesen Parkplätzen<br />

vermehrt Fahrzeuge abgestellt werden,<br />

deren Lenker keinen Bezug zu<br />

den Sportanlagen haben. Dem wird<br />

ab Dienstag, 5. Februar, mit einer<br />

Einführung von Parkgebühren begegnet.<br />

Die Gebühren werden mit einem<br />

zentralen Ticketautomaten eingezogen.<br />

Auch die 15 Parkplätze<br />

beim Amtshaus an der Sonnenstrasse<br />

sollen künftig mit Ticketautomaten<br />

bewirtschaftet werden. Dies hat<br />

der Stadtrat im Frühjahr 2012 im<br />

Zusammenhang mit der Neugestaltung<br />

des Zentrums beschlossen. Seit<br />

Beim Hallenbad Rosenau werden Parkgebühren mittels eines zentralen Ticketautomaten eingezogen.<br />

1981 gelten hier die Bestimmungen<br />

der blauen Zone. Die Änderung der<br />

Bewirtschaftungsform wird nun<br />

noch öffentlich ausgeschrieben. Die<br />

BILD: SK<br />

Umstellung erfolgt, sobald allfällige<br />

Rechtsmittel bereinigt sind. SK<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 3


Das sagen Ihre Sterne –<br />

für die Woche vom Freitag, 1. Februar<br />

bis Freitag, 8. Februar<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort der Vorwoche: PLUNDER<br />

Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />

Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />

Sudoku<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

einen Fr. 50.– Gutschein.<br />

1<br />

6<br />

7<br />

3<br />

9<br />

5<br />

8<br />

1<br />

4<br />

8<br />

6<br />

3<br />

4<br />

9<br />

1<br />

2<br />

9<br />

2<br />

4<br />

7<br />

4<br />

6<br />

5<br />

8<br />

mittel<br />

6<br />

8<br />

4<br />

9<br />

3<br />

3<br />

7<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3<br />

7<br />

3<br />

2<br />

5<br />

7<br />

8<br />

4<br />

3<br />

7<br />

2<br />

9<br />

9<br />

4<br />

6<br />

schwer<br />

Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />

Elisabeth Grawehr, Rosenaustrasse 18,<br />

9200 Gossau<br />

Dieser Gutschein wird gesponsert von:<br />

C o n c e p t i s P u z z l e s 06010015037<br />

C o n c e p t i s P u z z l e s 06010020913<br />

6<br />

9<br />

1<br />

7<br />

2<br />

4<br />

8<br />

5<br />

3<br />

2<br />

4<br />

5<br />

3<br />

1<br />

8<br />

7<br />

6<br />

9<br />

8<br />

7<br />

3<br />

9<br />

6<br />

5<br />

2<br />

4<br />

1<br />

1<br />

6<br />

4<br />

5<br />

3<br />

7<br />

9<br />

2<br />

8<br />

3<br />

5<br />

8<br />

1<br />

9<br />

2<br />

6<br />

7<br />

4<br />

9<br />

2<br />

7<br />

4<br />

8<br />

6<br />

3<br />

1<br />

5<br />

Auflösung der Vorwoche<br />

4<br />

3<br />

9<br />

6<br />

7<br />

1<br />

5<br />

8<br />

2<br />

7<br />

1<br />

2<br />

8<br />

5<br />

9<br />

4<br />

3<br />

6<br />

5<br />

8<br />

6<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1<br />

9<br />

7<br />

0601001<strong>05</strong>49<br />

2<br />

4<br />

7<br />

1<br />

6<br />

9<br />

8<br />

5<br />

3<br />

9<br />

5<br />

6<br />

3<br />

8<br />

7<br />

2<br />

4<br />

1<br />

3<br />

8<br />

1<br />

2<br />

5<br />

4<br />

7<br />

9<br />

6<br />

6<br />

1<br />

3<br />

7<br />

4<br />

5<br />

9<br />

2<br />

8<br />

8<br />

7<br />

5<br />

6<br />

9<br />

2<br />

3<br />

1<br />

4<br />

4<br />

9<br />

2<br />

8<br />

3<br />

1<br />

5<br />

6<br />

7<br />

7<br />

6<br />

9<br />

4<br />

2<br />

8<br />

1<br />

3<br />

5<br />

5<br />

3<br />

8<br />

9<br />

1<br />

6<br />

4<br />

7<br />

2<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

7<br />

3<br />

6<br />

8<br />

9<br />

06010008506<br />

Ganz in Ihrer Nähe!<br />

Fahren auch Sie mit hirn?<br />

www.hirn.ch<br />

4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5


Vereine.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Narrenchränzli. Die Frauenvereine<br />

von Gossau laden Frauen<br />

und Männer zum alljährlichen<br />

Kaffeechränzli am Dienstag, 12. Februar,<br />

ab 14 Uhr ins Andreaszentrum<br />

ein. Armin Rutz wird den Nachmittag<br />

musikalisch begleiten. Zudem<br />

werden die Abtwiler Schränzer<br />

mit Guggenmusik und die Gossauer<br />

Wäspis mit ihren Pointen für einen<br />

lustigen Nachmittag besorgt sein.ml<br />

Gossau-Andwil. Mit Kindern<br />

den Glauben entdecken. Dieser<br />

Workshop gibt Anregungen zur religiösen<br />

Erziehung der Kinder sowie<br />

Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch:<br />

Am Samstag, 9. Februar, von<br />

9.30 bis 11.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Haldenbüel und am Montag,<br />

11. Februar, von 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus Witenwis.<br />

Veranstalter ist das Forum Familie<br />

der Evangelischen Kirchgemeinde<br />

Gossau-Andwil. Anmeldungen sind<br />

bis 5. Februar erwünscht, an liselot<br />

te.braun@evanggossau.ch oder unter<br />

071 385 94 68. LB<br />

Gossau. Fasnachtshöck. Der Alleinunterhalter<br />

René Dietrich aus<br />

Gossau wird am Fasnachtshöck des<br />

Jahrgängervereins 1931– 40 für fröhliche<br />

Stimmung sorgen. Am Montag,<br />

4. Februar, um 14.30 Uhr im Andreaszentrum.<br />

DH<br />

Andwil. Wiesentaltreff. Die Reformierte<br />

Kirchgemeinde Gossau-<br />

Andwil lädt am Montag, 4. Februar,<br />

von 9 bis 11 Uhr zum Wiesentaltreff<br />

ein. Thema: «Kraftorte»: gibt<br />

es die?» Treffpunkt ist der Gemeinschaftsraum<br />

in der Alterssiedlung,<br />

Lindenstrasse 4 in Andwil. FG<br />

Gossau. Skiweekend der Naturfreunde.<br />

Heute Freitag, 31. Januar,<br />

treffen sich die Naturfreunde ab<br />

20 Uhr im Hotel zum alten Bahnhof<br />

zu ihrem Höck. Für Samstag/<br />

Sonntag, 1./2. Februar, steht das<br />

Skiweekend in Grüsch-Danusa mit<br />

Hüttenabend auf der Schwänzelegg<br />

auf dem Naturfreunde-Programm.<br />

Treffpunkt ist am Samstag um 8 Uhr<br />

auf dem Postplatz. <br />

ru<br />

Gossau. Dunkle Nacht, helle<br />

Sterne. Die Sternwarte Antares<br />

steht am Mittwoch, 6. Februar, ab<br />

19 Uhr wieder für die Öffentlichkeit<br />

offen. Zwar bietet die Nacht vom<br />

6. Februar voraussichtlich keine aussergewöhnlichen<br />

Himmelsaktivitäten,<br />

doch könne gerade im Februar<br />

auf kalte, feuchtigkeitsarme und daher<br />

klare Nächte und somit auf beste<br />

Schichtverhältnisse gehofft werden.<br />

Bei zweifelhaftem Wetter gibt www.<br />

sternwarte-antares.ch Auskunft. eo<br />

Hauptversammlung<br />

Team Aerobic, Gymnastik und<br />

Tanz des TV Gossau<br />

Zur 5. Hauptversammlung der Abteilung<br />

Team Aerobic, Gymnastik<br />

und Tanz des Turnvereins Gossau<br />

im Restaurant Piazza begrüsste Abteilungsleiterin<br />

Alexandra Krüsi die<br />

38 Turnerinnen sowie Beatrice Nigg<br />

als die Präsidentin des Gesamtvereins.<br />

Mit Freude verkündete die Abteilungsleiterin<br />

den aktuellen Bestand<br />

von 45 Mitgliedern. Im letzten Vereinsjahr<br />

wuchs die Gruppe der Turnerinnen<br />

dank vier Neumitgliedern<br />

und drei Übertritten. Demgegenüber<br />

stand nur ein einziger Austritt.<br />

Nachdem das Protokoll der letztjährigen<br />

Versammlung, die Jahresrechnung<br />

und das Budget einstimmig genehmigt<br />

wurden, folgten die Ehrungen.<br />

Geehrt wurden für 10-jährige<br />

Vereinszugehörigkeit Eveline Bösch<br />

sowie Sandra Schönenberger und<br />

für die 20-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

Claudia Broger. Auch in diesem<br />

Vereinsjahr wird ein Teil der Gruppe<br />

an verschiedenen Turnfesten teilnehmen.<br />

<br />

iet<br />

Engagement für Arbeitnehmende<br />

Gossauer Vereine im Porträt: Heute die Syna Sektion Fürstenland<br />

Gossau. Die Syna Fürstenland<br />

ist eine der zahlreichen Sektionen,<br />

welche die Interessen der<br />

Gewerkschaft Syna in der Region<br />

vertritt. Die Syna setzt sich für<br />

die Arbeitnehmenden ein und<br />

gewährt diesen eine umfassende<br />

Hilfe in allen arbeitsrechtlichen<br />

Fragen.<br />

Syna ist die erste Allbranchengewerkschaft<br />

der Schweiz. Sie ist hervorgegangen<br />

aus dem Zusammenschluss<br />

verschiedener christlicher<br />

Gewerkschaften. Durch diesen Zusammenschluss<br />

im Jahr 1998 sind<br />

verschiedene Branchen zusammengekommen.<br />

Sie hat mehr als 60 000<br />

Mitglieder. Die interprofessionelle,<br />

gesamtschweizerisch tätige und parteipolitisch<br />

unabhängige Arbeitnehmerorganisation<br />

ist offen für alle<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

sowie Lernende, Studentinnen<br />

und Studenten, Rentnerinnen und<br />

Rentner und Sympathisantinnen und<br />

Sympathisanten.<br />

«syn» bedeutet zusammen<br />

Syna ist ein Kunstname – darin<br />

steckt die griechische Silbe «syn»,<br />

Syna Fürstenland<br />

Gründung<br />

12. September 1998<br />

Vorstand<br />

Präsident: Primo Facci<br />

Aktuar: Heinz Wiggenhauser<br />

Kassier: Georges Widmer<br />

Beisitzer: Franz Andermatten<br />

Irene Hauser<br />

Thomas Abderhalden<br />

Mitglieder<br />

165<br />

Kontakt<br />

www.syna-ostschweiz.ch<br />

gossau@syna.ch<br />

Syna-Mitglieder am Maimarkt vom Mai 2012 beim Wettsägen im Rahmen der Aktion Gossau bewegt.<br />

was «zusammen, miteinander» bedeutet.<br />

Der Arbeit von Syna liegen<br />

Werte wie Demokratie, christliche<br />

Sozialethik und faire Sozialpartnerschaft<br />

zugrunde. Für Syna steht der<br />

Mensch im Zentrum. Syna vertritt<br />

die Rechte und Anliegen von Frauen<br />

und Männern aus allen Berufen und<br />

Funktionen – dies in über 40 Branchen.<br />

Verschiedene Sektionen<br />

Die Syna Schweiz ist in 19 Regionen<br />

aufgeteilt. Davon ist eine die Region<br />

Ostschweiz, die wiederum unterteilt<br />

ist in Sektionen, wovon Syna Fürstenland<br />

eine ist. Die Syna Fürstenland<br />

hat 165 Mitglieder, die von den<br />

Dienstleistungen der Gewerkschaft<br />

profitieren.<br />

Kostenlose Rechtsberatung<br />

Zum einen bietet die Syna kostenlose<br />

Rechtsberatung und Informationen<br />

Neuer Vorstand gewählt<br />

Gossau. An der Hauptversammlung<br />

des Laufsportvereins Region Gossau haben<br />

die zwei langjährigen Vorstandsmitglieder<br />

Elisabeth Schawalder und Erwin<br />

Ledergeber ihre Rücktritte bekanntgegeben.<br />

Während mehr als zehn Jahren<br />

haben sich beide stark für den LSV eingesetzt.<br />

So wurde das Traktandum Erneuerungswahlen<br />

zum Hauptthema an<br />

diesem Abend. Mit Marcel Huser, einem<br />

starken Läufer und ehemaligen Nationalliga-A-Handballspieler<br />

stimmten die<br />

Mitglieder der Wahl einer engagierten<br />

Bild: aK<br />

Persönlichkeit zu. Da im Vorfeld keine<br />

zweite Person für die vakante Tätigkeit<br />

gefunden werden konnte, wurde an<br />

der HV der Aufruf lanciert. Zur Überraschung<br />

der 55 anwesenden Mitglieder<br />

hat sich Roland Weber aus Andwil spontan<br />

zur «Kandidatur» gemeldet. Auch er<br />

wurde ohne Gegenstimme gewählt und<br />

mit einem grossen Applaus empfangen.<br />

Bild, von links: Adriano Capovilla, Niklaus<br />

Lehmann, Roland Weber, Andrea<br />

Knill (Präsidentin), Marcel Huser, Hubi<br />

Wohlgensinger.<br />

AK<br />

in den Bereichen Arbeitsrecht, Arbeitswelt<br />

und Sozialversicherung an.<br />

Zudem unterstützt das Regionalsekretariat<br />

(in St. Gallen) die Mitglieder<br />

bei Streitfällen. Weitere Dienstleistungen<br />

sind die Übernahme von<br />

Anwalts- und Gerichtskosten bei<br />

Streitfällen und die Rückerstattung<br />

oder Verrechnung von Berufs- oder<br />

Solidaritätsbeiträgen.<br />

Grosses Engagement<br />

Auch engagiert sich die Syna für<br />

eine verstärkte berufliche Weiterbildung<br />

(finanzielle Unterstützung),<br />

für neue Vorpensionierungsmodelle,<br />

für höhere Kinder- und Haushaltszulagen<br />

für Familien und Alleinerziehende<br />

mit tiefen Einkommen,<br />

für Krankenkassenprämienverbilligungen,<br />

für Lohnanpassungen zur<br />

Stärkung der Kaufkraft sowie für<br />

tiefere Steuern für bescheidene Einkommen.<br />

BILD: PD<br />

Streit schlichten<br />

Als Präsident der Syna Fürstenland<br />

fungiert Primo Facci als Bindeglied<br />

zwischen den Mitgliedern und dem<br />

Sekretariat. Zudem setzt er sich aktiv<br />

ein bei der Schlichtungsstelle, wo<br />

er circa dreimal im Monat versucht,<br />

Streitfälle zwischen Arbeitnehmenden<br />

und Arbeitgebenden zu schlichten.<br />

«Das Wissen um seine eigenen<br />

Rechte ist für jeden Arbeitnehmenden<br />

wichtig. Jeder sollte in einer Gewerkschaft<br />

sein und sich mit ande -<br />

ren Arbeitnehmenden solidarisieren»,<br />

wirbt er für die Syna.<br />

Der Vorstand der Syna Fürstenland<br />

erstellt jeweils gemeinsam das Jahresprogramm.<br />

Kegelabende, Wanderungen,<br />

Fondueplausch und der Besuch<br />

von Anlässen anderer Sektionen<br />

sowie Vorträge und Infoabende<br />

stehen auf dem abwechslungsreichen<br />

Programm.<br />

<br />

Chiara Bosshart<br />

Verrückte Tage<br />

Gossau. Unter dem Titel «Crazy Days<br />

im Altersheim» lud die Paulus Frauengruppe<br />

zum traditionellen Unterhaltungsabend.<br />

Die Theatergruppe sorgte<br />

einmal mehr für gute Stimmung bei den<br />

Zuschauern. Etwa ein halbes Jahr im Voraus<br />

beginnen die Laienschauspieler für<br />

den Unterhaltungsabend zu üben. Edith<br />

Rusterholz ist mit Regisseur Max Zweifel<br />

für die Ideen verantwortlich. Mitglieder<br />

von der Pfadi und Mitglieder der Paulus<br />

Frauengruppe helfen im Service und<br />

im Office aus. Der Vorstand der Paulus<br />

Frauen ist stolz darauf, dass auch dieses<br />

Jahr wie die letzten Male der Saal bis<br />

auf den letzten Platz voll war. Bis spät<br />

in die Nacht hinein konnte im Anschluss<br />

an das Theater zu Oldieklängen getanzt<br />

werden. Auch eine Bar zum Verweilen<br />

und Plaudern fehlte nicht, und dank<br />

dem Gossauer Gewerbe konnten tolle<br />

Tombola-Preise abgeholt werden. gg<br />

Bild: RW<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 5


PR/Service.<br />

Die globalen Aktienmärkte sind<br />

nach einem insgesamt guten 2012<br />

fulminant ins Jahr 2013 gestartet.<br />

Nach einem eher kläglichen Schauspiel<br />

rang sich die amerikanische<br />

Politik fünf Minuten nach zwölf zu<br />

einem Kompromiss im Budgetstreit<br />

durch, der zwar die Defizitprobleme<br />

in keiner Weise resolut anpackt,<br />

aber immerhin das Horrorszenario<br />

einer Rezession in den USA abwendete.<br />

Dies erklärt die<br />

Erleichterung an den<br />

Börsen.<br />

Unsicherheit bleibt<br />

Die Unsicherheit über<br />

die Fiskalpolitik in den<br />

USA bleibt allerdings<br />

hoch, da in zwei Monaten<br />

automatische<br />

Ausgabenkürzungen<br />

drohen und eine Anhebung<br />

der Schuldengrenze<br />

notwendig ist.<br />

Als Teil des Fiskal-Kompromisses<br />

müssen Arbeitnehmer ab sofort<br />

höhere Sozialversicherungsbeiträge<br />

entrichten. Dies wird den Konsum<br />

belasten und die Konjunktur in der<br />

ersten Jahreshälfte bremsen. Dem<br />

stehen allerdings die rasche Erholung<br />

im Wohnungsbau und die hohen<br />

Investitionen im Energiesektor<br />

gegenüber. Die tiefen Hauspreise<br />

und die extrem niedrigen Hypothekarzinsen<br />

machen den Kauf<br />

eines Hauses so erschwinglich wie<br />

noch nie. Zudem ist der Überhang<br />

an unverkauften Häusern bereinigt.<br />

In diesem Umfeld wachsen die<br />

Wohnbaugenehmigungen deshalb<br />

mit einer Jahresrate von 30% und<br />

die Häuserpreise haben zu steigen<br />

Mountainbike gewonnen<br />

Gossau. 120 Kühlboxen und drei<br />

Scott-Mountainbikes waren eine echte<br />

Motivation, 25 Schützengarten-Lagerbier-Etiketten<br />

zu sammeln und einzusenden.<br />

Die Glücksfee hat nun die Herzen<br />

der drei Hauptgewinner ganz schön<br />

Ratgeber Finanzen<br />

Anlagechancen 2013<br />

begonnen. Für den Anleger bieten<br />

sich in diesem Bereich interessante<br />

Chancen, sei es über Titel von Bauunternehmen,<br />

Baumärkten oder<br />

US-Banken.<br />

Europa zurück von den Toten<br />

In Europa haben sich die Zinsen<br />

der peripheren Länder weiter zurückgebildet.<br />

Inzwischen scheint<br />

hier eine positive Rückkopplung<br />

in Gang zu kommen, indem tiefere<br />

Zinsen die Banken<br />

entlasten, was die Risiken<br />

der Regierungen<br />

mindert, da sie die<br />

Banken weniger stützen<br />

müssen, womit<br />

die Zinsen weiter sinken<br />

können. Zudem<br />

beginnen die Anleger<br />

ebenfalls mit sinkenden<br />

Zinsen zu rechnen,<br />

was den Trend<br />

verstärkt. Selbst wenn<br />

der Zinsrückgang jedoch<br />

zum Stillstand kommen sollte,<br />

bietet die hohe laufende Rendite<br />

immer noch eine interessante Alternative<br />

zu den extrem niedrig verzinslichen<br />

Anleihen der Staaten mit<br />

hoher Bonität. Bei der Euro-Konjunktur<br />

zeichnen sich inzwischen<br />

ebenfalls leichte Erholungstendenzen<br />

ab. Europäische Aktien gewinnen<br />

damit zusätzlich an Attraktivität,<br />

zumal sie günstig bewertet<br />

sind.<br />

Arno Zessack<br />

Leiter Anlagekunden<br />

Raiffeisenbank Gossau-Niederwil<br />

tüchtig zum Klopfen gebracht. Bei der<br />

Gätzi Sport AG in Gossau durften kürzlich<br />

die Gewinner, Alex Brack, Manuel<br />

Allemann und Roger Affolter, ihr Mountainbike<br />

im Wert von 4000 Franken entgegennehmen.<br />

PD<br />

Bekenntnis zum Standort<br />

Garagen Neudorf-Grünegg: Seat-Showroom und Avia-Tankstelle mit Shop<br />

Gossau. Ein neuer Showroom<br />

für die Seat-Markenvertretung,<br />

eine neue Werkstatt für die VW-<br />

Nutzfahrzeuge sowie die neue<br />

Avia-Tankstelle mit Shop: Die<br />

GNG Neudorf-Grünegg AG hatte<br />

am letzten Wochenende gleich<br />

drei Gründe für einen fröhlichen<br />

Kundentag und einen Tag der<br />

offenen Türe.<br />

Die GNG gehört seit 66 Jahren zum<br />

Gossauer Ortsbild. 1947 legte Emil<br />

Klaus mit der Übernahme der Garage<br />

im Neudorf den Grundstein zur<br />

heutigen GNG Garagen Neudorf-<br />

Grünegg AG. Aus dem Kleinbetrieb<br />

entwickelte sich über die Jahre ein<br />

Unternehmen, das sich nicht nur in<br />

der näheren Umgebung einen guten<br />

Namen geschaffen hat.<br />

Verschiedene Pläne<br />

Das stetige Wachstum und die immer<br />

höheren Anforderungen an die<br />

Einrichtungen einer Garage liessen<br />

die Platzverhältnisse am Standort im<br />

Zentrum von Gossau immer enger<br />

werden, so dass nach neuen Möglichkeiten<br />

gesucht wurde. Die verschiedenen<br />

Varianten – unter anderem<br />

mit Neubauten auf der grünen<br />

Wiese – vermochten aber nicht zu befriedigen,<br />

so dass die Familie Klaus<br />

als Eigentümerin der GNG schliesslich<br />

beschloss, die Zukunft der Firma<br />

am bisherigen Standort zu planen.<br />

Mit dem Kauf der gegenüberliegenden<br />

Liegenschaft Adler und dem<br />

Verkauf der E. Klaus AG an die SAG-<br />

Gruppe und deren Wegzug nach<br />

Rickenbach eröffneten sich neue<br />

Perspektiven. Und so begann im<br />

Frühling 2012 die Planung für die<br />

Verwendung der freiwerdenden Räume<br />

sowie die Zukunft der Tankstelle.<br />

Vor 66 Jahren gab es noch keine<br />

Postleitzahlen, keine Popmusik,<br />

kein Frauenstimmrecht… aber<br />

Autos gab es schon damals. 1947<br />

legte Emil Klaus zusammen mit<br />

seiner Ehefrau den Grundstein mit<br />

der Übernahme der Garage im<br />

Neudorf. Aus dem bescheidenen<br />

«2-Mann-Budeli» entwickelte sich<br />

Dritte Generation<br />

Roland Klaus (links) und Peter Osterwalder an der offiziellen Einweihungsfeier<br />

im neu gestalteten Avia-Tankstellenshop.<br />

in den letzen 66 Jahren ein Unternehmen<br />

mit über 80 Arbeitsplätzen.<br />

Mittlerweile übernimmt bereits<br />

die dritte Generation Führungsaufgaben<br />

in den Garagen Neudorf-<br />

Grünegg AG (GNG) in Gossau und<br />

ist bestrebt, den Gründergedanken<br />

in diesem Sinne weiter zu führen.<br />

<br />

PD<br />

BILD: bos<br />

Avia-Tankstelle<br />

Mit der Avia Osterwalder St. Gallen<br />

AG fanden die GNG-Verantwortlichen<br />

St. Gallen einen idealen Partner.<br />

Die Avia-Gruppe besteht aus<br />

zehn autonomen Schweizer Firmen,<br />

welche sich dank ihrer selbständigen<br />

Unternehmenspolitik und der gemeinsamen<br />

Avia-Kundenkarte in der<br />

Schweizer Tankstellenlandschaft an<br />

vorderster Stelle behauptet. Mit der<br />

Avia-Karte kann an rund 700 Tankstellen<br />

in der ganzen Schweiz «eingekauft»<br />

werden.<br />

Der Umbau der bisherigen Tankstelle<br />

dauerte nur wenige Wochen. Die<br />

neue Avia-Tankstelle ist mit dem<br />

neusten In- und Outdoorsystem Bica<br />

ausgerüstet. Es verarbeitet über eine<br />

digitale Datenleitung alle gängigen<br />

Kreditkartentypen sowie Frankenund<br />

Euronoten. Im neugestalteten<br />

Tankstellenshop bietet die Store Service<br />

AG auf 120 m 2 Fläche Frisch-<br />

Backwaren, Tiefkühlprodukte, Getränke,<br />

Zeitschriften, Tabak- und<br />

Süsswaren sowie Artikel für Auto,<br />

Freizeit und Hobby.<br />

Seat-Showroom<br />

In den Räumen der E. Klaus AG entstand<br />

in sechsmonatiger Umbauzeit<br />

ein grosszügiger und moderner Verkaufsraum<br />

für die vielfältigen Seat-<br />

Modelle. Im hinteren Teil wurde die<br />

Werkstatt für die VW-Nutzfahrzeuge<br />

mit modernsten Hebeliften, Prüfund<br />

Einstellgeräten eingerichtet. Im<br />

Untergeschoss wurden die Lagerräume<br />

für die eingelagerten Kundenpneus<br />

neu eingerichtet und erweitert.<br />

Wie Roland Klaus an der offiziellen<br />

Einweihungsfeier vor zahlreichen<br />

Gästen (Kunden, Handwerker und<br />

Familienangehörige) erklärte, habe<br />

man «trotz des harzigen wirtschaftlichen<br />

Umfeldes erhebliche Investitionen<br />

getätigt, um der geschätzten<br />

und treuen Kundschaft die modernsten<br />

Einrichtungen für den Unterhalt<br />

und die Instandsetzung ihrer Fahrzeuge<br />

zu bieten». Hinter der Neugestaltung<br />

des Seat-Showrooms sowie<br />

der Partnerschaft mit Avia Osterwalder<br />

stünden zwei Überlegungen:<br />

«Wir glauben an eine erfolgreiche<br />

Zukunft der GNG und geben ein<br />

Bekenntnis zum GNG-Standort im<br />

Zentrum von Gossau ab.»<br />

<br />

Herbert Bosshart<br />

Inserenten berichten<br />

Anzeige<br />

Bild: PD<br />

Gossau. «Frau und Finanz». Die<br />

St. Galler Kantonalbank führt am<br />

Dienstag, 5. Februar, ab 18 Uhr in<br />

Zusammenarbeit mit dem Frauennetz<br />

Gossau im Andreaszentrum einen<br />

speziellen Informationsanlass<br />

für Frauen durch. Anlagespezialistin<br />

Caroline Hilb Paraskevopoulos und<br />

Finanzplanerin Stefania Salvi informieren<br />

speziell aus weiblicher Sicht<br />

über verschiedenste Aspekte des<br />

Generalthemas «Vorsorge». Noch<br />

sind einige wenige Plätze frei. Interessentinnen<br />

melden sich bei Karin<br />

Tischauser (karin.tischhauser@<br />

sgkb.ch). <br />

pd<br />

Gossau. 25 Jahre bei HakaGerodur.<br />

Wenn ein Mitarbeiter während<br />

25 Jahren seine Schaffenskraft<br />

vollumfänglich und mit nimmermüdem<br />

Elan in den Dienst eines Unternehmens<br />

stellt, dann handelt es sich<br />

wahrlich um ein seltenes und besonderes<br />

Jubiläum. Am 1. Februar<br />

1988 trat José Fraga in die damalige<br />

Haka AG ein. Als 30-jähriger Berufsmann<br />

wagte<br />

er den Schritt in<br />

eine noch ebenso<br />

junge wie interessante<br />

Branche,<br />

die Verarbeitung<br />

polymerer Werkstoffe.<br />

Mit grossem<br />

Fleiss ist José<br />

Fraga nun seit 25<br />

Jahren in der Abteilung<br />

Profile als Maschinenführer<br />

tätig. Die Geschäftsleitung und<br />

die Arbeitskollegen gratulieren José<br />

Fraga aufs Herzlichste zu seinem Arbeitsjubiläum,<br />

danken ihm für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz und<br />

freuen sich, weiterhin auf seine wertvolle<br />

Unterstützung zählen zu dürfen.<br />

<br />

pd<br />

Gossau. «Mall of Fame» eröffnet.<br />

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens<br />

der Shopping Arena findet<br />

ein erster Wettbewerb statt. Bis zum<br />

23. Februar gibt es in der «Mall of<br />

Fame» einen Stern zu gewinnen, wie<br />

ihn die Filmstars in Hollywood verliehen<br />

bekommen – und mit etwas<br />

Glück den MINI RAY II dazu. Kürzlich<br />

gaben Ex-Miss-Schweiz Amanda<br />

Ammann und der ehemalige Mister<br />

Schweiz Renzo Blumenthal den<br />

Startschuss: Die beiden Ostschweizer<br />

klebten in der Shopping Arena<br />

die ersten beiden Sterne und eröffneten<br />

somit die «Mall of Fame». Die<br />

Verlosung des Mini findet am Samstag,<br />

2. März, in der Mall der Shopping<br />

Arena statt.<br />

pd<br />

6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5


Gossau.<br />

9000 Zuschauer an<br />

Fasnachtsumzügen<br />

Gossau. Nach der Durchführung<br />

der beiden Fasnachtsumzüge, die in<br />

Gossau stattfanden, fällt die erste Bilanz<br />

durchaus positiv aus. Den ersten<br />

Umzug haben 4000 Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer mitverfolgt. Einen<br />

höheren Zulauf konnte der zweite<br />

Umzug mit über 5000 Personen verzeichnen.<br />

Wie Adrian Krucker, Präsident<br />

der Fako Gossau, auf Anfrage<br />

erklärt, war besonders der zweite<br />

Umzug erfolgreich. Die Zuschauer<br />

hätten aber an beiden Tagen den<br />

frostigen Temperaturen getrotzt. Da<br />

die Besucherzahlen an den Umzügen<br />

jeweils stark wetterabhängig seien,<br />

könne dieser Wert auch nicht mit jenem<br />

vom Jahr 2011 verglichen werden.<br />

Damals wurden Fasnächtler<br />

und Zuschauer mit einem Traumwetter<br />

belohnt. Gute Stimmung an<br />

den diesjährigen Umzügen, die zahlreichen<br />

positiven Rückmeldungen<br />

und die einwandfreie Organisation<br />

haben dem Fasnachtskomitee Gossau<br />

gezeigt, dass sich das Konzept in<br />

dieser Form bewährt.<br />

AD<br />

Leserbrief<br />

Enttäuscht über<br />

Einsprache-Entscheid<br />

Seit über 20 Jahren halte ich Bienenvölker<br />

an drei Standorten. Am Standort<br />

Büelwiesstrasse 9 in 200 Meter<br />

Entfernung der geplanten Orange-<br />

Mobilfunkantenne züchte ich jedes<br />

Jahr 20 bis 30 Bienenköniginnen und<br />

Jungvölker. Damit kann ich die Völkerverluste<br />

in den anderen zwei Bienenhäusern<br />

ausgleichen. Viele Landwirte<br />

und naturinteressierte Einwohner<br />

sprechen mich besorgt auf die Gesundheit<br />

und Zukunft der Bienen an.<br />

Die Varroa-Milben und in den letzten<br />

Jahren auch Viren schwächen die<br />

Bienenvölker enorm. So sterben jedes<br />

Jahr viele Bienenvölker. Diese<br />

Verluste können nur durch Jungköniginnen<br />

und Reservevölker kompensiert<br />

werden. Zusätzlich zu Varroa<br />

und Viren würde die sehr hohe Strahlenbelastung<br />

der geplanten Mobilfunkantenne<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

meiner Bienenzucht den Bienen und<br />

Jungköniginnen Schaden zufügen.<br />

Mit geschädigten Bienen kann niemand<br />

den Fortbestand der Bienenvölker<br />

gewährleisten, und was passiert<br />

dann? Werden die Obstbäume<br />

im Gebiet Sigerhof-Niederdorf-Höfrig-Degenau<br />

nur noch wenige Früchte<br />

tragen? Werden beim Bienenhaus<br />

Geisberg in Niederbüren die Blüten<br />

der rund 1000 Bäume noch bestäubt<br />

und Kirschen,Zwetschgen und Pflaumen<br />

reifen? Werden mehrere Teilzeit-Helferinnen<br />

und -Helfer während<br />

Wochen für ihre geliebte Pflückarbeit<br />

nicht mehr gebraucht werden? Übrigens<br />

ist mein Bienenhaus Geisberg<br />

weit und breit das einzige, bei dem<br />

noch Bienen zur Befruchtung Blüten<br />

besuchen. In vier Bienenständen<br />

in nächster Umgebung sind alle Völker<br />

eingegangen. Diese Bienenhäuser<br />

sind nun leer, die enttäuschten Imker<br />

haben aufgegeben. Abgestorbene Bienenvölker<br />

lösen bei jedem Imker einen<br />

grossen Frust aus. Strahlenbelastungen<br />

sind zusätzliche negative Auswirkungen.<br />

Wollen wir auch in Zukunft<br />

noch Imker haben, welche mit<br />

Freude Bienen züchten, müssen wir<br />

alles unternehmen, um die Bienen vor<br />

den schädlichen Strahlen zu schützen.<br />

Unter diesen Umständen sorge ich<br />

mich um meine über eine Million Bienen.<br />

Müssen wir in Zukunft auf den<br />

Genuss von verschiedenen Früchten<br />

verzichten?<br />

<br />

<br />

Bernhard Thoma<br />

imker,<br />

Büelwiesstrasse 9, Gossau<br />

Ehrliche Texte mit Tiefgang<br />

Gossau. Für ihren Traum, einst<br />

zusammen auf Tournee zu gehen,<br />

geben die vier Gossauer nahezu<br />

alles. Praktisch täglich treffen<br />

sie sich, um zu proben. Ihre<br />

Band Fallout steht bei ihnen an<br />

oberster Stelle.<br />

Damit haben sie wohl nicht gerechnet:<br />

mit dem Sieg am Rock-Highway<br />

Contest. Besonders stolz sind Adrian<br />

Nauer, Marc Koller, Dario Trabi und<br />

Marcus Oberholzer, als Ostschweizer<br />

Band gesiegt zu haben. Über das<br />

Weiterkommen haben Jury und Publikum<br />

zu gleichen Teilen abgestimmt.<br />

«Das zeigt uns, dass unsere Musik<br />

bei den Leuten gut ankommt», so der<br />

40-jährige Marcus Oberholzer. Unterstützung<br />

erhielt Fallout auch von<br />

ihrer treuen Fangruppe, die bereits in<br />

der Vorrunde des Contests um weitere<br />

Mitglieder gestiegen ist. Neben einem<br />

Preisgeld in bar und einem Fotoshooting<br />

erhält die Band die<br />

Möglichkeit einer CD-Pressung. Geplant<br />

ist, erst eine Single mit drei<br />

Songs und im Sommer eine CD mit<br />

circa zehn Songs zu produzieren. Zu<br />

einem späteren Zeitpunkt wäre für<br />

die Band auch denkbar, eine Vinylplatte<br />

herauszugeben.<br />

Keine Zeit für anderes<br />

Die Band Fallout besteht in dieser<br />

Formation seit nun zwei Jahren. Alle<br />

vier Mitglieder haben sich der Musik<br />

bereits seit über zehn Jahren verschrieben.<br />

Sprang Marcus Oberholzer<br />

nur vorübergehend als Sänger<br />

ein, war schnell klar, dass er die<br />

Band optimal komplettieren würde.<br />

Mittlerweile ist die Band ein eingespieltes<br />

Team und lässt keine Gelegenheit<br />

aus, ihren Songs den letzten<br />

Schliff zu geben und so ihre Auftritte<br />

weiter zu professionalisieren. Bis<br />

zu fünfmal pro Woche treffen sich<br />

Die Gossauer Band Fallout gewinnt nationalen Rock-Contest<br />

Grosse Freude bei Dario Trabi, Adrian Nauer, Marcus Oberholzer und Marc Koller (von links) über ihren ersten<br />

Platz beim Rock-Highway Contest.<br />

die vier Gossauer, um ihrem Traum<br />

näher zu kommen. Den Traum, einst<br />

zusammen auf Tournee zu gehen.<br />

Die Band steht für sie an oberster<br />

Stelle. Noch lassen sich für die Mitglieder<br />

ihre Arbeitsstellen sowie die<br />

Termine mit der Band problemlos<br />

miteinander vereinbaren. Viel Zeit<br />

für anderes bleibt ihnen aber kaum.<br />

«Reality» weltweit bekannt<br />

In ihren selbst komponierten Songs<br />

widerspiegen sich die Stimmungen<br />

und die Ansichten der Bandmitglieder.<br />

Ihre Auftritte wirken dadurch<br />

authentisch und echt. So liess sich<br />

die Band beim Song «Reality» vom<br />

Thema Fukushima inspirieren. Entstanden<br />

ist wiederum ein Song mit<br />

Tiefgang. Auf einer Videoplattform<br />

im Internet wurde «Reality» bereits<br />

weltweit über 13 000-mal angeklickt.<br />

Im Ausland Fuss fassen<br />

Die wenigen finanziellen Mittel, die<br />

der Band zur Verfügung stehen, investieren<br />

sie immer wieder in das<br />

Equipment. Dass der Weg zum Erfolg<br />

für Schweizer Bands steinig sein<br />

kann, mussten sie bereits erfahren.<br />

«Hier ist es kaum möglich, alleine<br />

von der Musik zu leben», so Oberholzer,<br />

«als Musiker wird man oft<br />

Friedberg unter neuer Leitung<br />

BILD: pd<br />

einfach nur belächelt.» Ständig heisst<br />

es daher für Fallout, sich erneut wieder<br />

zu beweisen. Unterkriegen lassen<br />

sie sich aber nicht. Denn für sie ist<br />

Musik längst weit mehr als ein Hobby.<br />

«Wir werden auch weiterhin alles<br />

geben», sagt Adrian Nauer. Demnächst<br />

will die Gossauer Band im<br />

Ausland Fuss fassen. Aufritte in<br />

Deutschland und Österreich sind<br />

vorgesehen. Auf bestimmte Länder<br />

wollen sie sich aber nicht festlegen,<br />

schliesslich treten sie überall dort<br />

auf, wo sie auf ein begeistertes Publikum<br />

treffen. Mehr zur Band unter<br />

www.falloutmusic.com<br />

<br />

Angelina Donati<br />

Gymnasium setzt mit neuem Rektor Lukas Krejci auf einen «alten Friedbergler»<br />

Gossau. Beim traditionellen<br />

Behörden-Apéro auf dem<br />

Friedberg wurde das neue Leitungsteam<br />

des Gymnasiums<br />

vorgestellt. Seinen dynamischen<br />

Vorwärtsprozess setzt das Gymnasium<br />

Friedberg weiter fort.<br />

Mit personellen Veränderungen hat<br />

das Gymnasium Friedberg seine Weichen<br />

für einen weiteren dynamischen<br />

Veränderungsprozess gestellt. Per<br />

1. Februar wird das Gymnasium nun<br />

durch den neuen Rektor Dr. Lukas<br />

Krejci geführt. Unterstützend zur<br />

Seite stehen ihm die beiden Prorektoren<br />

Sebastian Lamm und der bisherige<br />

Alessandro Bonaria.<br />

Stolz auf Wahl von Krejci<br />

Bei seiner Ansprache zeigte sich Daniel<br />

Lehmann, Präsident des Stiftungsrates<br />

des Gymnasiums Friedberg,<br />

sichtlich stolz auf die Wahl von<br />

Krejci. Seit nun bald 14 Jahren sei er<br />

am Friedberg als Deutsch- und Geschichtslehrer<br />

tätig. Zudem war er<br />

einst selbst Schüler am Friedberg.<br />

«Eine Person, die motivieren und<br />

mitreissen kann», beschreibt Lehmann<br />

den neuen Rektor Krejci. Auch<br />

verstehe er es, mit dem Team einen<br />

konstruktiven Dialog zu führen. Mit<br />

dem Gallus-Musical habe er sich zudem<br />

einen Namen weit über die<br />

Grenze hinaus gemacht. Auf sein<br />

neuestes Stück, «O.K. malt Pallotti»,<br />

Wollen auf dem Friedberg nicht die drei Affen spielen: Prorektoren Alessandro Bonaria (links) und Sebastian<br />

Lamm (rechts) mit Rektor Lukas Krejci (Mitte).<br />

welches nach dem Apéro erstmals<br />

durchgeführt wurde, dürfe man<br />

ebenso gespannt sein.<br />

BILD: AD<br />

Nerv der Zeit treffen<br />

Weiter informierte Lehmann, dass<br />

sich in den Jahren die Schullandschaft<br />

verändert habe. «Um den<br />

Nerv der Zeit zu treffen, werden am<br />

Friedberg ab dem neuen Schuljahr<br />

erstmals vier Schwerpunktfächer geboten.»<br />

Der naturwissenschaftliche<br />

Trakt werde zudem energetisch angepasst<br />

und die Schulräume den heutigen<br />

Anforderungen gerecht. Gemäss<br />

Lehmann tangieren die<br />

Subventions-Kürzungen des Kantons<br />

dieses Jahr das Gymnasium. Wie er<br />

betonte, gebe es jedoch keine Lohneinbussen,<br />

sondern Prozesse würden<br />

optimiert.<br />

Angelina Donati<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 7


Gossau.<br />

Grundstück 2787 Am Gozenberg 7,<br />

806 m 2 mit Einfamilienhaus von der<br />

Erbengemeinschaft Edwin Stäger,<br />

Gossau an Claudia Jung, Niederbüren,<br />

Edwin Stäger, Niederwil, Peter<br />

Stäger, Niederbüren und Markus<br />

Stäger, Appenzell Steinegg (ME zu je<br />

¼), EV 06.11.2012<br />

Grundstück 261 St. Gallerstrasse 55,<br />

528 m 2 mit Wohn- und Geschäftshaus<br />

von Paul Walser, Niederwil an<br />

die Walser Architekten AG, in Oberbüren,<br />

EV 30.03.1977<br />

Grundstück 4551 Weideggstrasse 5,<br />

502 m 2 mit Mehrfamilienhaus sowie<br />

Grundstück 4552 Toreggstrasse,<br />

47 m 2 Boden von der Personalvorsorgestiftung<br />

der Lehmann Arnegg AG,<br />

in Arnegg an Pascal und Natascha<br />

Schudel, Arnegg (ME zu je ½), EV<br />

20.01.1999<br />

Grundstück 1044 Toreggstrasse 1,<br />

344 m 2 mit Mehrfamilienhaus sowie<br />

Grundstücke 30960 und 30961 Toreggstrasse,<br />

Autoeinstellplätze (je<br />

1/66) von der Lehmann Arnegg AG,<br />

in Arnegg an Pascal und Natascha<br />

Schudel, Arnegg (ME zu je ½), EV<br />

06.06.1988<br />

Grundstück 212<strong>05</strong> Zeughausstrasse<br />

7, 6½-Zimmer-Maisonette-Wohnung<br />

(157/1000) von Stefan Longoni,<br />

Herisau an Martin Schmitz,<br />

St. Gallen, EV 30.06.1997<br />

Handänderungen November<br />

Grundstück 20481 St. Gallerstrasse<br />

188a, 3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

und Estrich (56/1000) von Florian<br />

Ego, Seewen an Almedin Hodzic,<br />

Herisau, EV 06.01.2006<br />

Grundstück 20480 St. Gallerstrasse<br />

188a, 4½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

und Estrich (67/1000) von Florian<br />

Ego, Seewen an Gafur Miftari,<br />

Flawil und Nevrije Miftari, Wil (ME<br />

zu je ½), EV 06.01.2006<br />

Grundstück 28<strong>05</strong> Scheffenegg 4,<br />

669 m 2 mit Einfamilienhaus von Josef<br />

Moser, Bazenheid, Hans Peter<br />

Moser, Jona und Guido Moser, Appenzell<br />

Steinegg (ME zu je 1/3) an<br />

Viktor Schmid, Niederbüren und<br />

Monika Krapf, Niederbüren (ME zu<br />

je ½), EV 31.08.2012<br />

Grundstück 5360 Tannenstrasse 1,<br />

1783 m 2 mit Gewerbehaus und Holzschuppen<br />

von Heinz Gerber, Gossau<br />

an die Pneuhaus Gerber GmbH, in<br />

Gossau, EV 03.01.2008<br />

Grundstück 5788 Widenstrasse 4,<br />

1174 m 2 mit Einfamilienhaus und<br />

Garage von Peter Baumgartner, Gossau<br />

an Claudia Baumgartner, Gossau<br />

und Dominik Linder, Gossau<br />

(ME zu je ½), EV 06.10.1978<br />

Grundstück 2971 Ringstrasse 1b,<br />

157 m 2 mit Einfamilienhaus von Erika<br />

Spitzli, Grub, an Kadri und Vezire<br />

Musa, Oberuzwil (ME zu je ½),<br />

EV 17.10.2006<br />

Grundstück 20948 Florastrasse 16,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller und<br />

Waschküche (127/1000) sowie<br />

Grundstück 30676 Florastrasse,<br />

Autoeinstellplatz (1/60) von Wilhelm<br />

Epper, Gossau an Shirley Mc<br />

Masters, Gossau, EV 15.09.1988/<br />

08.08.1994<br />

Grundstück 21508 Otmarstrasse 3,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

(43/1000) sowie Grundstück 21528<br />

Otmarstrasse, Garage Nr. 18<br />

(3/1000) von Ruth Rutz, Bächli<br />

(Hemberg) an Maria Ammann, Gossau,<br />

EV 03.01.2012<br />

Grundstück 2953 Bischofszellerstrasse<br />

48c, 409 m 2 mit Mehrfamilienhaus<br />

sowie Grundstück 2954<br />

Bischofszellerstrasse, 359 m 2 Boden<br />

von Adolf Peter, Gossau an Bernadette<br />

Oehler Wilmes, Locarno, EV<br />

24.07.1953/02.09.1999<br />

Grundstück 20623 Bettenstrasse 25,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

(144/1000), Grundstück 30046 Bischofszellerstrasse,<br />

Autoeinstellplatz<br />

(1/45) sowie Grundstück 31128 Bettenstrasse,<br />

Bodenanteil (144/1000)<br />

von der Ilgenwiese Immobilien AG,<br />

in Arnegg an die LENZ Management<br />

& Beratungs AG, in Gossau,<br />

EV 14.12.2006<br />

Baubewilligungen Dezember<br />

Holenstein AG, Bauunternehmung,<br />

Wilerstrasse 65, 9200 Gossau SG,<br />

Erstellen von vier Parkplätzen auf<br />

GS-Nr. 29, Bischofszellerstrasse 33<br />

Fortimo AG, Rorschacherstrasse<br />

302, 9016 St. Gallen, Umgebungsgestaltung<br />

auf GS-Nr. 68, Haldenstrasse<br />

Kurt von Arx, Bischofszellerstrasse<br />

123, 9200 Gossau SG, Balkonerweiterung<br />

sowie energetische Fassadensanierung<br />

an Wohnhaus mit<br />

Werkstatt Vers.-Nr. 684 auf GS-Nr.<br />

5<strong>05</strong>4, Bischofszellerstrasse 123<br />

Spar Handels AG, Schlachthofstrasse<br />

12, 9015 St. Gallen, Installation<br />

Klimamaschine auf Dach Büro- und<br />

Lagerhalle Vers.-Nr. 3855 auf GS-<br />

Nr. 3675, Schlachthofstrasse 12<br />

Jiri und Veronika Klauser, Büelstrasse<br />

26b, 9200 Gossau SG, Umnutzung<br />

Dachgeschoss in Zimmer sowie<br />

Einbau von zwei Dachfenstern in<br />

Einfamilienhaus Vers.-Nr. 2630 auf<br />

GS-Nr. 2847, Bot-Künzle-Strasse 11<br />

Orange Communications SA, Hardturmstrasse<br />

161, 80<strong>05</strong> Zürich, Einbau<br />

Orange Center in Wohn- und<br />

Geschäftshaus Vers.-Nr. 1281 auf<br />

GS-Nr. 236, St. Gallerstrasse 66<br />

WWP PLAKATWERBUNG AG,<br />

Bleicherweg 74, 8002 Zürich, Montage<br />

von zwei Plakatträgern an<br />

Lärmschutzwand auf GS-Nr. 4429,<br />

St. Gallerstrasse 287<br />

Eric Reijngoudt, Physiotherapie Arnegg,<br />

Bischofszellerstrasse 327, 9212<br />

Arnegg, Vergrössern der Reklametafel<br />

an Wohnhaus Vers.-Nr. 440 auf<br />

GS-Nr. 1<strong>05</strong>3, Bischofszellerstrasse<br />

327<br />

Georg und Jean Rüdiger, Zehnstadelstrasse<br />

4, 9212 Arnegg, Installation<br />

Photovoltaikanlage auf Dach<br />

Einfamilienhaus Vers.-Nr. 4399 auf<br />

GS-Nr. 3838, Zehnstadelstrasse 4<br />

Jolanda Grob, Haldenstrasse 97,<br />

9200 Gossau SG, Balkonverglasung<br />

an Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 4632<br />

auf GS-Nr. 554, Haldenstrasse 97<br />

Cornelia und Peter Grass, Burgstrasse<br />

5, 9200 Gossau SG, Böschungssanierung<br />

auf GS-Nr. 5755, Burgstrasse 5<br />

Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse<br />

25, 9200 Gossau SG, Signaletik<br />

Stadtbibliothek/Ludothek<br />

auf GS-Nr. 4734, Säntisstrasse 4a<br />

Regula Wirth, Hofeggstrasse 26,<br />

9200 Gossau SG, Installation Solaranlage<br />

an Wohnhaus Vers.-Nr. 2997<br />

auf GS-Nr. 3091, Hofeggstrasse 26<br />

Claudia Baumgartner und Dominik<br />

Linder, Widenstrasse 4, 9200 Gossau<br />

SG, Sanierung Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 4018 auf GS-Nr. 5788,<br />

Widenstrasse 4<br />

Handänderungen Dezember<br />

Baubewilligungen November<br />

Grundstück 21288 Zeughausstrasse<br />

21a, 3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

und Waschen (82/1000) sowie<br />

Grundstück 31083 Zeughausstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 19 (1/41) von<br />

Jutta Holenstein, Mörschwil an<br />

Francesco und Angela La Rocca,<br />

Gossau (ME zu je ½), EV 26.02.2009<br />

Grundstück 20897 Bischofszellerstrasse<br />

332, 3½-Zimmerwohnung<br />

mit Keller (71/1000) sowie Grundstück<br />

30062 Bischofszellerstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 34 (1/45) von<br />

der Ilgenwiese Immobilien AG, in<br />

Gossau an Heidi Lütschg, St. Margrethen,<br />

EV 14.12.2006<br />

Grundstück 20087 Amselstrasse<br />

15c, 3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

(14.1/1000) von Martha Sommer,<br />

Gossau an Rosmarie Bühler, Mörschwil,<br />

EV 29.06.1983<br />

Grundstück 4388 Neuchlenstrasse<br />

37c, 442 m 2 mit Einfamilienhaus,<br />

Grundstück 31160 Neuchlenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 4 (1/12),<br />

Grundstück 31162 Neuchlenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 6 (1/12) sowie<br />

Grundstück 31168 Neuchlenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 12 (1/12) von<br />

Roland Imper, Gossau an Raphael<br />

und Katrin Pironato, Gossau (ME zu<br />

je ½), EV 01.06.1999<br />

Grundstück 20456 Bettenstrasse 21,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller und<br />

Estrichabteil (154/1000), Grundstück<br />

30035 Bischofszellerstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 7 (1/45) sowie<br />

Grundstück 30036 Bischofszellerstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 8 (1/45)<br />

von Jörg Drittenbass, Andwil an<br />

René und Jessica Huber, Arnegg (ME<br />

zu je ½), EV 04.01.1991, 23.07.1992<br />

Grundstück 795 Multstrasse 19, 21,<br />

Talstrasse 14, 16, 4868 m 2 mit 4<br />

Mehrfamilienhäuser und Autoeinstellhalle<br />

von Bernhard Holenstein,<br />

Gossau an die Holenstein Immobilien<br />

AG, in Gossau, EV 07.04.1972<br />

1172 m 2 Boden abgetrennt von<br />

Grundstück 121 und vereinigt mit<br />

Grund-stück 114 sowie 364 m 2 Boden<br />

abgetrennt von Grundstück<br />

2650 und vereinigt mit Grundstück<br />

114 von der Tipper Tie<br />

Alpina GmbH, in Flawil an die Politische<br />

Gemeinde Gossau, EV<br />

13.09.2000<br />

103 m 2 Boden abgetrennt von Grundstück<br />

107 und vereinigt mit Grundstück<br />

114 sowie 263 m 2 Boden abgetrennt<br />

von Grundstück 115 und<br />

vereinigt mit Grundstück 114 von<br />

der Eisenring Immobilien AG, in<br />

Gossau an die Politische Gemeinde<br />

Gossau, EV 04.08.2010<br />

Grundstück 20452 Bettenstrasse 21,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

(1<strong>05</strong>/1000), Grundstück 30043 Bischofszellerstrasse,<br />

Autoeinstellplatz<br />

Nr. 15 (1/45) sowie Grundstück<br />

30044 Bischofszellerstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 16 (1/45) von Christoph<br />

und Sandra Kessler, Arnegg<br />

(ME zu je ½) an Rosmarie Formica,<br />

Arnegg, EV 09.06.1997<br />

Grundstück 20061 Amselstrasse 15,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller und<br />

Garage (14.7/1000) von Martha<br />

Künzli, Gossau an Gabriela Lemcke,<br />

Remetschwil, EV 29.11.1991<br />

Grundstück 4394 Tannenstrasse,<br />

1915 m 2 Boden von Roland und Stefan<br />

Longoni, Herisau<br />

(ME zu je ½) an die Finanz- und<br />

Wohnbau AG Gossau, in Gossau, EV<br />

25.11.1980<br />

Grundstück 4719 Isenhammer,<br />

5782 m 2 Boden von der Aktiengesellschaft<br />

Cilander, in Herisau an Gottfried<br />

Röthlisberger, Gossau, EV<br />

13.01.1875<br />

Grundstück 2<strong>05</strong>30 Wilerstrasse 73,<br />

Gewerberaum/Büro mit Nebenraum<br />

(21/1000), Grundstück 30164 Wilerstrasse<br />

73, Autoeinstellplatz Nr. 26<br />

(1/66) sowie Grundstück 30168 Wilerstrasse<br />

73, Autoeinstellplatz Nr.<br />

30 (1/66) von der Boneal AG, in Flawil<br />

(ME zu 827/1000) und Kurt Hättenschwiler,<br />

Flawil (ME zu 173/1000)<br />

an die Brülisauer Buchbinderei AG,<br />

in Gossau, EV 19.12.2000/25.<strong>05</strong>.20<br />

12/20.06.2012<br />

Grundstück 2<strong>05</strong>32 Wilerstrasse 73,<br />

Gewerberaum/Büro (42/1000),<br />

Grundstück 30183 Wilerstrasse 73,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 45 (1/66),<br />

Grundstück 30184 Wilerstrasse 73,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 46 (1/66) sowie<br />

Grundstück 30185 Wilerstrasse 73,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 47 (1/66) von<br />

der Boneal AG, in Flawil (ME zu<br />

827/1000) und Kurt Hättenschwiler,<br />

Flawil (ME zu 173/1000) an die Cavelti<br />

AG, in Gossau, EV 19.12.2000/<br />

25.<strong>05</strong>.2012/20.06.2012<br />

Grundstück 20006 Lerchenstrasse<br />

31, 5½-Zimmerwohnung mit Keller<br />

(76.6/1000) von Astrid Hunkeler,<br />

Wiesendangen, Edeltraut Zellweger,<br />

Unterägeri, Marco Zanotelli, Arnegg<br />

und Vito Zanotelli, Meilen (ME zu je<br />

¼) an Thomas Prajer, Pfäffikon, EV<br />

08.12.2011<br />

Grundstück 680 Florastrasse 29,<br />

432 m 2 mit Mehrfamilienhaus von<br />

Norbert und Anna Hug, Gossau<br />

(ME zu je ½) an Susanne Hug, Gossau,<br />

EV 02.09.1997<br />

Grundstück 3565 Gerenstrasse 61,<br />

1429 m 2 mit Mehrfamilienhaus sowie<br />

Grundstück 3597 Sommeraustrasse,<br />

472 m 2 Boden von Ernst Sutter,<br />

Gossau, Barbara Ehrbar, Teufen und<br />

Reto Sutter, Niederteufen (ME zu je<br />

1/3) an die Suttero-Immobilien AG,<br />

in Teufen, EV <strong>05</strong>.12.2011<br />

Kurt Freiburghaus, Bischofszellerstrasse<br />

39, 9200 Gossau SG, Teilabbruch<br />

und Wiederaufbau Wohnhaus<br />

Vers.-Nr. 1707 auf GS-Nr. 31, Bischofszellerstrasse<br />

39<br />

Kavallerie- und Reitverein Gossau<br />

SG, Ebnet 1786, 9200 Gossau SG,<br />

Neubau Materialremise auf GS-Nr.<br />

2723, Rütistrasse<br />

Brauerei Stadtbühl, Herisauerstrasse<br />

49, 9200 Gossau SG, Installation<br />

Leuchtpylon auf GS-Nr. 365, Herisauerstrasse<br />

49<br />

Martin Häfele, Hochschoren 2982,<br />

9200 Gossau SG, Erweiterung<br />

Schafstall Vers.-Nr. 5069 und Neubau<br />

Mistplatz auf GS-Nr. 1903,<br />

Hochschoren<br />

Hochbauamt Gossau, Bahnhofstrasse<br />

25, 9200 Gossau, Erstellung<br />

Rohrdurchlass mit Schacht in Naturschutzgebiet<br />

auf GS-Nr. 4718, Espel<br />

Hugo Jung, Lerchenstrasse 20, 9200<br />

Gossau SG, Neubau von zwei Garagen<br />

und zwei Parkplätzen auf GS-<br />

Nr. 588, Lerchenstrasse 20<br />

Viktor Büchler, Schwanenweg 3,<br />

9200 Gossau SG, Anbau Küche,<br />

Wohn- und Schlafraum an Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 3898 auf GS-Nr.<br />

3769, Schwanenweg 3<br />

Andreas Latzer, Wilerstrasse 49,<br />

9200 Gossau SG, Errichtung Offenhalle<br />

und Geräteraum mit Vordach<br />

an Wohnhaus mit Autoreparaturwerkstatt<br />

Vers.-Nr. 2783 auf GS-Nr.<br />

2481, Wilerstrasse 49/53<br />

Verein Pallottinergemeinschaft<br />

Friedberg Gossau SG, 9200 Gossau<br />

SG, Abbruch Doppelgarage Vers.-<br />

Nr. 3173 sowie Neubau Tiefgarage<br />

mit Parkdeck auf GS-Nr. 717, Friedbergstrasse<br />

16<br />

Garagen Neudorf-Grünegg-Immobilien<br />

AG, St. Gallerstrasse 97, 9200<br />

Gossau SG, Abbruch Wohnhaus<br />

Vers.-Nr. 1174 und Erstellung von<br />

10 zusätzlichen Parkplätzen auf GS-<br />

Nr. 449, Kirchstrasse 25<br />

Marcel und Mirella Rutz, Sommersweid<br />

3457, 9200 Gossau SG, Verglasung<br />

Terrasse an Wohnhaus Vers.-<br />

Nr. 3457 auf GS-Nr. 5072,<br />

Sommersweid 3457<br />

Christoph und Jacqueline Bossart,<br />

Gozenbergstrasse 48, 9200 Gossau<br />

SG, Wärmepumpe mit Erdsonde auf<br />

GS-Nr. 3218, Gozenbergstrasse 48<br />

Baumann Transport AG Gossau,<br />

St. Gallerstrasse 216, 9200 Gossau<br />

SG, Erstellung Parkplatz für Lastwagen<br />

und Lagerplatz auf GS-Nr. 1715,<br />

Wehrstrasse<br />

Ursula Sutter-Oberholzer, Parkweg<br />

2a, 9200 Gossau SG, Sitzplatzüberdachung<br />

an Einfamilienhaus Vers.-<br />

Nr. 5<strong>05</strong>7 auf GS-Nr. 4286, Parkweg<br />

2a<br />

Orange Communications SA, Hardturmstrasse<br />

161, 80<strong>05</strong> Zürich, Anbringen<br />

von Reklamen an Wohnund<br />

Geschäftshaus Vers.-Nr. 1281<br />

auf GS-Nr. 236, St. Gallerstrasse 66<br />

Adelheid und Kurt Boppart, Ahornstrasse<br />

8, 9200 Gossau SG, Ersatz<br />

bestehende Winkelstützmauer auf<br />

GS-Nr. 5618, Ahornstrasse 8<br />

Judith und Pius Schäfler, Amselstrasse<br />

14, 9200 Gossau SG, Umbau Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 3511 auf GS-<br />

Nr. 3479, Amselstrasse 14<br />

8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5


Region.<br />

Kein motorisierter<br />

Verkehr erlaubt<br />

Waldkirch. Die Zufahrt ab der<br />

Oberwaldstrasse zur Turnhalle/<br />

Mehrzweckhalle Bünt ist mit einem<br />

Verbot für Motorwagen und Motorräder<br />

signalisiert. Gemäss Zusatztext<br />

ist die Zufahrt für Lieferanten<br />

sowie mit schriftlicher Bewilligung<br />

des Gemeindepräsidiums gestattet.<br />

Nicht erlaubt ist hingegen das Parkieren<br />

von Fahrzeugen. So muss die<br />

Gemeinde Waldkirch immer wieder<br />

feststellen, dass bei den wöchentlichen<br />

Belegungen durch Vereine oder<br />

bei Unterhaltungsanlässen das Verbot<br />

nicht beachtet wird und im Bereiche<br />

des Verbotes parkiert wird.<br />

Vielfach wäre so in Notfällen die<br />

Zufahrt mit Rettungsdiensten stark<br />

erschwert oder verunmöglicht. Wie<br />

der Gemeinderat mitteilt, soll der<br />

Einhaltung dieses rechtskräftig signalisierten<br />

Verbotes vermehrte Beachtung<br />

geschenkt und Fehlbare gebüsst<br />

werden.<br />

GW<br />

Elektra mit höherem<br />

Gesamtaufwand<br />

Andwil. Die Jahresrechnung der<br />

Elektra weist einen Bruttoerlös aus<br />

dem Stromgeschäft von 828 780<br />

(Budget 725 000 Franken) aus. Der<br />

Gesamtaufwand von 2,839 Millionen<br />

Franken ist rund 84 000 Franken<br />

höher als budgetiert. In der<br />

Rechnung wurden wie budgetiert<br />

Abschreibungen von 200 000 Franken<br />

getätigt. Die Erträge aus Erschliessungs-<br />

und Anschlussbeiträgen<br />

belaufen sich auf 64500 Franken<br />

(Budget 70 000 Franken). An den<br />

Gemeindehaushalt wurde aufgrund<br />

der entsprechenden Erträge eine Abgabe<br />

von 86 100 Franken getätigt.<br />

Als Durchleitungsentgelt wurden der<br />

Gemeinde wie budgetiert 150 000<br />

Franken abgeliefert.<br />

GA<br />

Veranstaltungen<br />

Waldkirch. St. Blasiusfest. Wenn<br />

die Pfarrei Waldkirch am Sonntag,<br />

3. Februar, ihr Kirchenfest St. Blasius<br />

begeht, wird der Blasius-Chor zum<br />

Auftakt der Festlichkeiten mit der<br />

«Kleinen Orgel-Solomesse» von Joseph<br />

Haydn den Festgottesdienst<br />

musikalisch umrahmen. Ergänzt<br />

wird der Chor mit über 30 Gastsängerinnen<br />

und -sängern, einem<br />

Streichquartett sowie der Solistin Sarah<br />

Koller unter der Leitung von<br />

Ruth Müller. Die Gestaltung der Liturgie<br />

liegt in den Händen von<br />

Pfarreileiter, Diakon Henryk Kadlubowski.<br />

Zwei Klosterfrauen aus<br />

Krakau, die dem Orden von Schwester<br />

Faustyna, einer Mystikerin des<br />

20. Jahrhunderts, angehören, werden<br />

den feierlichen Gottesdienst mitgestalten.<br />

SF<br />

Gossau. Familiengottesdienst.<br />

Am Sonntag, 3. Februar, um 9.40<br />

Uhr findet ein weiterer Gottesdienst<br />

zum Thema «tierisch» in der Haldenbüel-Kirche<br />

statt. Gestaltet wird<br />

der Gottesdienst durch Pfarrerin<br />

Friederike Gretzky mit Unterstützung<br />

von Manuela Forrer und Nicole<br />

Allenspach. Danach gibt’s Zopf<br />

und Kaffee im Kirchgemeindehaus<br />

mit Spielbereich für die Kinder. na<br />

Waldkirch. Fasnachtsball. Am<br />

Donnerstag, 7. Februar führt das Alters-<br />

und Pflegeheim Wiborada in<br />

Waldkirch einen Fasnachtsball<br />

durch. Am Dienstag, 12. Februar<br />

findet zudem ein Kindergartenfasnachts-Umzug<br />

durchs Wiborada<br />

statt. Auch nach der Fasnacht werden<br />

verschiedene Anlässe im Wiborada<br />

durchgeführt.<br />

PD<br />

Neues Heim an zentraler Lage<br />

Am 3. März stimmt das Stimmvolk über die Gründung der SanaFürstenland AG ab<br />

Gossau. Mit der Gründung der<br />

SanaFürstenland AG werden die<br />

beiden Betriebe Altersheim Espel<br />

und Regionales Pflegeheim organisatorisch<br />

zusammengelegt.<br />

An einem zentralen Standort soll<br />

mittelfristig ein Pflegeheim mit<br />

90 bis 100 Betten entstehen.<br />

Bereits vor fünf Jahren wurde in<br />

Gossau das Thema Seniorenwohnen<br />

intensiv diskutiert. Die vom Stadtrat<br />

vorgeschlagene Public-Private-Partnership<br />

lehnte damals das Stadtparlament<br />

aber ab. Gleichzeitig wurde<br />

der Stadtrat beauftragt, eine Lösung<br />

mit einer Stiftung oder einer Genossenschaft<br />

auszuarbeiten. Die anschliessenden<br />

Abklärungen haben<br />

gezeigt, dass eine gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />

optimal ist. Sie wäre<br />

nicht gewinnorientiert, kann selbstständig<br />

und flexibel agieren und hat<br />

am Markt eine hohe Kreditwürdigkeit.<br />

Da die Betriebe Altersheim Espel<br />

und Regionales Pflegeheim beide<br />

sanierungsbedürftig sind, planen<br />

nun die beteiligten Gemeinden, die<br />

Heime in die gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />

SanaFürstenland AG zu<br />

überführen. Die Gemeinden Andwil,<br />

Gaiserwald, Gossau, Niederbüren<br />

und Oberbüren werden 90 bis 100<br />

Prozent der Aktien halten, maximal<br />

zehn Prozent sollen privat gezeichnet<br />

werden können.<br />

Volk hat das letzte Wort<br />

Die neue Gesellschaft soll mittelfristig<br />

an zentraler Lage in Gossau einen<br />

Neubau erstellen. Die Kosten werden<br />

grob auf 34 Millionen Franken geschätzt.<br />

Grössenteils wird dieser Betrag<br />

durch die Gemeinden mit Darlehnen<br />

finanziert und teilweise über<br />

Kredite auf dem Kapitalmarkt beschafft.<br />

Die Stadt Gossau hat einen<br />

Betrag von rund neun Millionen<br />

Franken zu tragen. Aufgrund der<br />

Das Altersheim Espel ist mit seinem Standort für ein «Wohnen mit Service» weniger geeignet.<br />

Höhe des Betrags hat nun das Volk<br />

das letzte Wort. Am 3. März stimmen<br />

die Gossauerinnen und Gossauer<br />

über die Gründung und Beteiligung<br />

der SanaFürstenland AG ab.<br />

Im Dezember stimmten die Parlamentsmitglieder<br />

der Gründung und<br />

der damit verbundenen Aufhebung<br />

des Zweckverbandes Regionales<br />

Pflegeheim Gossau zu. Die Gründung<br />

kommt jedoch nur zustande,<br />

wenn die Volksabstimmung in Gossau<br />

positiv verläuft und auch die restlichen<br />

vier Gemeinden dem Projekt<br />

an den Bürgerversammlungen<br />

grünes Licht geben. Sofern alle fünf<br />

Gemeinden zustimmen, wird die Aktiengesellschaft<br />

auf Anfang nächstes<br />

Jahr mit den Planungsarbeiten beginnen.<br />

In einer zweiten Phase, die<br />

von circa 2016 bis 2020 dauert, wird<br />

dann ein neuer Standort gesucht.<br />

«Wohnen mit Service»<br />

Im Bereich Seniorenwohnen zeigen<br />

sich verschiedene Trends. Einer davon<br />

ist, dass ältere Menschen so lange<br />

wie möglich zu Hause bleiben<br />

möchten. Ins Heim treten sie nur<br />

noch ein, wenn nicht anders möglich.<br />

Häufig sind sie über 85 Jahre<br />

alt. Das Altersheim in der herkömmlichen<br />

Form ist deshalb nicht mehr<br />

zeitgemäss – und wandelt sich zum<br />

Pflegeheim. Altersheime sollen ersetzt<br />

werden durch ein Angebot<br />

BILD: archiv<br />

«Wohnen mit Service». Dieses ermöglicht<br />

selbstständiges Wohnen in<br />

kleinen Wohnungen. Eine Notfallhilfe<br />

oder Zusatzangebote wie Mahlzeiten,<br />

Reinigung und Wäsche können<br />

auf Wunsch bezogen werden.<br />

Dieses betreute Wohnen soll möglichst<br />

neben einem Pflegeheim realisiert<br />

werden, am besten baulich verbunden.<br />

Für die Stadt Gossau ist der<br />

heutige Standort des Altersheims Espel<br />

für einen solchen Service ungeeignet.<br />

Dieser sei zu weit vom Zentrum<br />

entfernt. Das Regionale<br />

Pflegeheim hingegen liege zentral.<br />

Wegen der erhöhten Lage sei das<br />

Heim für ältere Menschen jedoch<br />

nicht immer gut erreichbar. PD/AD<br />

Sehr erfreulicher Rechnungsabschluss<br />

Zum positiven Ergebnis hat insbesondere der Steuerabschluss beigetragen<br />

Andwil. Die Jahresrechnung<br />

2012 der Gemeinde Andwil<br />

schliesst gemäss Mitteilung der<br />

Gemeindekanzlei mit einem sehr<br />

erfreulichen Ergebnis ab. Zum<br />

positiven Ergebnis haben der<br />

Steuerabschluss und die Schulgemeinde<br />

Andwil-Arnegg beigetragen.<br />

Bei Aufwendungen von 12 028 028<br />

Franken und Erträgen von 12 832 303<br />

Franken schliesst die Jahresrechnung<br />

2012 der Gemeinde Andwil mit einem<br />

Ertragsüberschuss von 804 274<br />

Franken. Die Verbesserung zum<br />

budgetierten Aufwandüberschuss<br />

von 173 800 Franken beträgt 978 074<br />

Franken.<br />

Mehrerträge bei Steuern<br />

Zum positiven Rechnungsergebnis<br />

hat der Steuerabschluss 2012 wesentlich<br />

beitragen. Aus den verschiedenen<br />

Steuern resultierten<br />

Mehrerträge von gesamthaft<br />

420 000 Franken. Höhere Erträge<br />

waren bei den Einkommens- und<br />

Vermögenssteuern, den Gewinnund<br />

Kapitalsteuern und den Handänderungssteuern<br />

zu verbuchen.<br />

Zum erfreulichen Abschluss hat<br />

aber insbesondere auch der Rechnungsabschluss<br />

2012 der Schulgemeinde<br />

Andwil-Arnegg beigetragen.<br />

Daraus resultiert für die<br />

Nach Abschluss der Jahresrechnung 2012 erarbeitet der Gemeinderat nun das Budget 2013.<br />

Gemeinde Andwil ein anteilmässiger<br />

Minderaufwand von 209 000<br />

Franken.<br />

Verbesserungen resultierten in verschiedenen<br />

weiteren Konten des<br />

Haushaltes. Auch die Gruppe<br />

«Soziale Wohlfahrt» schliesst um<br />

53 600 Franken besser ab als budgetiert.<br />

Hier konnte alleine bei der finanziellen<br />

Sozialhilfe eine Verbesserung<br />

um 22 200 Franken verbucht<br />

werden. Bei den «Finanzen» resultierten<br />

bedeutende Verbesserungen<br />

bei den Zinsen (58 400 Franken).<br />

Weiter konnten bei den Grundbuchgebühren<br />

49 500 Franken mehr als<br />

budgetiert vereinnahmt werden.<br />

BILD: archiv<br />

Schulden reduzieren<br />

Die Investitionsrechnung schliesst<br />

bei Ausgaben von 2 217 210 Franken<br />

und Einnahmen von 893 473 Franken<br />

mit Nettoinvestitionen von<br />

1 323 737 Franken. Grösste Positionen<br />

sind die Sanierung des Arnegger-<br />

und des Loobaches, die Verkabelungen/Erweiterungen<br />

der Elektra,<br />

die Sanierung der Feldrietstrasse sowie<br />

die Akontozahlung an das neue<br />

Otmarzentrum. Auf der Ertragsseite<br />

sind ansehnliche Beiträge an das<br />

Bachprojekt eingegangen. Das Verwaltungsvermögen<br />

konnte unter Anrechnung<br />

der Abschreibungen von<br />

892 249, der zusätzlichen Abschreibungen<br />

von 454 6<strong>05</strong> und der Nettoinvestitionen<br />

von 1 323 737 Franken<br />

um 23 117 auf 6 583 948 Franken<br />

reduziert werden.<br />

GA/Red<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 9


Kino/Agenda.<br />

Gossau<br />

Freitag, 1. Februar<br />

Fit-beweglich-vital<br />

Rückentraining, 8.30 – 9.30,<br />

Turnhalle Kath. Mädchensekundarschule<br />

BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />

Ludothek, 14.00 – 18.00<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

Fitness und Spiel<br />

Männer Sportverein, 19.00,<br />

Turnhalle Hirschberg<br />

Weltweite Klänge<br />

Konzert, 20.00, Andreaskirche<br />

Höck, Naturfreunde, 20.00,<br />

Hotel zum alten Bahnhof<br />

Friday Nite Feeling<br />

DJ Cristian Corona & DJ Crazrey,<br />

21.00, BBC<br />

Samstag, 2. Februar<br />

Ludothek, 10.00 – 13.00<br />

Winter Bike-Training<br />

Treff: Auto Waschanlage,<br />

Bischofszellerstrasse 108, 9.00<br />

Brockenstube, 9.00 – 11.30,<br />

Brockenstube des Evang. Frauenverein<br />

Stadtbibliothek, 10.00 – 16.00<br />

Meeting Anonyme Alkoholiker<br />

17.15, Andreaszentrum<br />

Carnevale – Fasnachts Party<br />

Rossettis Il Panzerottos etwas andere<br />

Fasnachtsparty, 18.00, Andreaszentrum<br />

Fat out your Saturday<br />

DJ Manik, 21.00, BBC<br />

Sonntag, 3. Februar<br />

Familiengottesdienst, 9.40<br />

Evangelische Kirche Haldenbüel<br />

Montag, 4. Februar<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

«Mostbirnbäume auf der<br />

Anklagebank – bitte nein»<br />

Vortrag mit Georges Möhl, Marcel Liner<br />

und Markus Ritter, 13.30, Freihof AG<br />

Brauerei & Hofstube<br />

Seniorenturnen<br />

14.45 – 16.00, Haldenbüelturnhalle<br />

Martin O.: Cosmophon<br />

«Der mit der Stimme tanzt»,<br />

Kulturkreis, 20.00, Fürstenlandsaal<br />

Differenzlerjass<br />

Veranstalter: Trumpf-As, 20.00,<br />

Hotel zum alten Bahnhof<br />

Schnitzelbangg-Abend<br />

Egli, Freihof, La Dolce Vita und<br />

Schloss Oberberg, 20.00<br />

Donnerstag, 7. Februar<br />

BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />

Ludothek, 14.00 – 18.00<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

BeO- Kinderhütedienst<br />

9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort<br />

Senioren-Turnen<br />

14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Forti-Stammtisch 60 plus<br />

10.00, Hotel zum alten Bahnhof<br />

Seniorenwanderung<br />

Männer Sportverein, 13.30, Postplatz<br />

Senioren-Turnen<br />

14.30 – 15.30, Pauluszentrum<br />

Chorprobe<br />

Andreas-Chor, 20.00 – 21.45,<br />

Andreaszentrum<br />

BBC Maskenball 2013<br />

DJ Beat Drittenbass, 21.00, BBC<br />

Arnegg<br />

Dienstag, 5. Februar<br />

SVKT-Power-Yoga, 18.30 – 19.30,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Mittwoch, 6. Februar<br />

Gymnastikstunde<br />

Gymnastikverein GMOK,<br />

19.45 – 20.45, Mehrzweckgebäude<br />

Andwil<br />

Samstag, 2. Februar<br />

Fiirä mit dä Chliinä, 10.00,<br />

katholische Kirche St. Otmar<br />

Zeitreise – Unterhaltungsabend<br />

TV Cervus Andwil-Arnegg, 20.00,<br />

Mehrzwecksaal Ebnet<br />

Montag, 4. Februar<br />

Wiesentaltreff, 9.00,<br />

Alterssiedlung Wiesental<br />

Neu anfangen<br />

Jesusbegegnung ermöglicht Neues,<br />

20.00, kath. Pfarrei St. Otmar Andwil-<br />

Arnegg, Otmarzentrum<br />

Dienstag, 5. Februar<br />

Fasnachts-Kafichränzli<br />

Jahrgängerverein 60plus,<br />

für alle Seniorinnen und Senioren,<br />

14.00, kath. Pfarrei St. Otmar<br />

Andwil-Arnegg<br />

Mittwoch, 6. Februar<br />

Strick- und Spielnachmittag<br />

Treffpunkt für Senioren, 14.00 – 17.00,<br />

kath. Pfarrei St. Otmar Andwil-Arnegg,<br />

Otmarzentrum<br />

Dunkle Nacht und helle Sterne<br />

19.00, Sternwarte Antares<br />

Hauptversammlung<br />

Frauengemeinschaft, 19.30,<br />

Turnhalle Ebnet<br />

Bild der Woche<br />

Turnen<br />

VMC Andwil-Arnegg, 20.15,<br />

Turnhalle Ebnet<br />

Waldkirch<br />

Freitag, 1. Februar<br />

Entsorgungspark, 15.00 – 16.30,<br />

Werkhof Buechwisen<br />

Samstag, 2. Februar<br />

Blasiussegen, 11.00/19.30,<br />

katholische Kirche Waldkirch<br />

Begegnung mit den Schwestern<br />

aus dem Orden «Sr. Faustyna»<br />

aus Krakau, 20.00, katholisches<br />

Pfarreiheim Waldkirch<br />

Sonntag, 3. Februar<br />

Kirchenfest hl. Blasius<br />

mit Kirchenchor, 10.30,<br />

katholische Kirche Waldkirch<br />

Montag, 4. Februar<br />

Fitnessplausch<br />

mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,<br />

9.30 – 10.45, Turnhalle Breite<br />

Jassnachmittag<br />

Pro Senectute, 13.30 – 17.00,<br />

katholisches Pfarreiheim<br />

Waldkirch<br />

Sanfte Rückengymnastik<br />

SVKT, 20.00 – 21.00,<br />

Turnhalle Breite<br />

Mittwoch, 6. Februar<br />

Nordic-Walking-Treff<br />

(Heidi Kreienbühl), 9.00 – 10.30,<br />

Schulhaus Breite<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl, 18.30 – 19.30,<br />

Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Bäuerinnenvereinigung<br />

Hauptversammlung, 19.30,<br />

Restaurant Sennhof<br />

Donnerstag, 7. Februar<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl,<br />

9.00 – 10.00/10.00 – 11.00,<br />

Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Nia – Ganzheitliche Fitness<br />

14.00 – 15.00, GymAllegro GmbH<br />

Fasnachtshöck<br />

Jahrgängerverein 1931 – 40, 14.30,<br />

Andreaszentrum<br />

Dienstag, 5. Februar<br />

BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />

Brockenstube Evang. Frauenverein<br />

Morgenstamm<br />

Jahrgänger Senioren, 8.30 – 10.00,<br />

Café Stadtbühlpark<br />

BeO-Kinderhütedienst<br />

9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort<br />

Senioren-Turnen, 14.00 – 15.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Fat Tuesday<br />

DJ Renegade, 21.00, BBC<br />

Grosses Kino mit der<br />

Mittwoch, 6. Februar<br />

BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />

Ludothek, 9.00 – 11.00/14.00 – 18.00<br />

Stadtbibliothek<br />

9.00 – 11.00/14.00 – 19.00<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

9.00 – 11.00/14.00 – 17.00, Badweg 1<br />

Seniorennachmittag<br />

mit den Schnitzelbänggler Wäspi, 14.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Skulptur aus Eiszapfen<br />

GOZ-Leserin Marianne Schmid, fotografierte in Andwil.<br />

Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />

Senden Sie Ihre fotografischen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />

10 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5


Sport.<br />

Forti Girls im Glück<br />

Allgemein. Das Los hat entschieden:<br />

Beim Wettbewerb «Sport rauchfrei»<br />

2012 von «cool and clean» gehört<br />

das Team Forti Girls zu den insgesamt<br />

28 Gewinnern, welche aus<br />

den 566 teilnehmenden Teams ausgelost<br />

wurden, und erhält 1000<br />

Franken in die Vereinskasse. Insgesamt<br />

waren über 50 000 Franken zu<br />

gewinnen. Bedingung war das Unterschreiben<br />

eines Ehrenkodexes für<br />

einen Sport ohne Tabak oder das Ergänzen<br />

der Vereinsstatuten mit einem<br />

Rauchfrei-Artikel. bm<br />

Kyle Wright in<br />

Sydney auf Podest<br />

Judo. Kyle Wright vom Judo Club<br />

St. Gallen/Gossau erreichte an der<br />

6. Australischen Jugendolympiade in<br />

Sydney den 3. Rang in der Kategorie<br />

U17 –73 kg. Nach zwei Niederlagen<br />

gegen Yu-Hsuan Lo aus Taipei und<br />

Andre Humbert aus Brasilien konnte<br />

Kyle zwei Siege gegen die Australier<br />

Baumgartner und Amronin verzeichnen<br />

und so die Bronzemedaille<br />

gewinnen.<br />

Etwas weniger weit weg – in Morges<br />

– verlor Stephanie Egger (Damen<br />

+63 kg) nur knapp gegen die Olympiateilnehmerin<br />

Robra und klassierte<br />

sich auf dem 3. Rang. Janik Fischer<br />

gewann in der Kategorie Schüler<br />

U15 –40 kg die Bronzemedaille.<br />

Ebenfalls Dritter wurde Gian Luca<br />

Piol in der Kategorie U15 –30 kg. if<br />

Veranstaltung<br />

Pferdesport. Nationales Fahrturnier.<br />

Der Reit- und Fahrverein<br />

Waldkirch organisiert am Wochenende<br />

vom 3. bis 5. Mai 2013 auf dem<br />

Fahrplatz in Oberbüren das 5. Natinale<br />

Fahrturnier. In den verschiedenen<br />

Prüfungen werden sich sowohl<br />

regionale wie auch nationale Fahrer<br />

in den Disziplinen Dressur und Hindernisfahren<br />

messen. Erwartet werden<br />

über hundert gepflegte, elegante<br />

Gespanne aus der Region und der<br />

ganzen Schweiz. . <br />

gb<br />

Im Keller Tennis spielen gelernt<br />

Der 17-jährige Adrian Bodmer aus Niederwil holt sich seinen vierten Einzeltitel<br />

Tennis. Höhenflug für das junge<br />

Tennistalent: Titelfavorit Adrian<br />

Bodmer triumphierte an den Junioren-Schweizer-Meisterschaften<br />

in der Kategorie 18&U. Sein<br />

Ziel: Einer der 20 besten Tennisspieler<br />

der Welt zu werden.<br />

Ausgerüstet mit Racket und Ball,<br />

machte sich der damals fünfjährige<br />

Adrian zu Hause im Keller mit dem<br />

Tennissport vertraut. «Den Tennisschläger<br />

bekam eigentlich meine<br />

Schwester geschenkt. Sie aber hat<br />

sich nicht gross dafür interessiert»,<br />

sagt der Niederwiler. Sein Talent<br />

muss den Eltern wohl rasch aufgefallen<br />

sein. Als Sechsjähriger erhielt er<br />

erstmals Tennisunterricht. Was mit<br />

einem Training pro Woche begann,<br />

steigerte sich bald bis zu drei Trainingseinheiten.<br />

Für seine Trainings<br />

durfte der talentierte Niederwiler<br />

teils auch den Musik- und Turnunterricht<br />

in der Schule sausen lassen.<br />

Voll auf Tennis gesetzt<br />

So schlug er dann auch einen etwas<br />

anderen schulischen Weg als seine<br />

«Klassengspänli» ein. Anstelle der<br />

Sekundarschule besuchte Adrian<br />

Bodmer die Sportschule in Kreuzlingen,<br />

wechselte dann ins Internat und<br />

absolvierte schliesslich die SBW in<br />

Herisau. Währenddessen hatte er die<br />

Möglichkeit, intensiv zu trainieren.<br />

Seit zwei Jahren setzt er nun voll auf<br />

Tennis. Auf dem Campus der Akademie<br />

in Dornbirn trainiert er täglich<br />

bis zu vier Stunden. Gleich zwei Trainer<br />

haben sich des jungen Talents angenommen.<br />

Mit Erfolg, wie sich zeigt. Erst gerade<br />

holte sich der 17-jährige Adrian<br />

Bodmer an den Junioren-Schweizer-<br />

Meisterschaften in der Kategorie<br />

18&U in Luzern seinen vierten Einzeltitel.<br />

Damit wurde er seiner Favoritenrolle<br />

gerecht. Im Halbfinal<br />

musste der Niederwiler gar gegen<br />

seinen besten Kollegen antreten.<br />

Adrian Bodmer: «Die Ausgangslage in einem Match kann sich schlagartig ändern – im Tennis ist alles möglich.»<br />

«Wir haben zusammen gewohnt und<br />

lange miteinander trainiert», sagt<br />

Adrian Bodmer, «auf dem Feld muss<br />

man aber lernen, die Freundschaft<br />

kurz ausblenden zu können. Schliesslich<br />

will jeder gewinnen.» Ein Match<br />

mit «fremden» Gegnern würde ihm<br />

aber ohnehin mehr zusagen. «Dann<br />

kenne ich ihre Variationen nicht und<br />

bin eher unbefangen. So kann ich<br />

mich voll aufs Spiel konzentrieren.»<br />

Aufschlag mit Variation<br />

Am Tennis gefällt Adrian Bodmer<br />

die Vielseitigkeit. Bis zum Schluss sei<br />

der Match nicht entschieden – immer<br />

wieder könne sich die Ausgangslage<br />

schlagartig ändern. «Wichtig<br />

ist, nicht locker zu lassen und mental<br />

stark zu bleiben», meint er. Zu seinen<br />

Stärken zählt der Niederwiler<br />

den Aufschlag, die Vorhand und seine<br />

Ausdauer. Mit seinem variantenreichen<br />

Aufschlag setzt er die Gegner<br />

besonders unter Druck. Bei der<br />

Rückhand will er weiter zulegen. Da<br />

er diese seit jeher einhändig spielt,<br />

habe sie weniger Zug, als wenn er sie<br />

beidhändig spielen würde.<br />

Internationale Wettkämpfe<br />

Im Schweizer Ranking hat es Adrian<br />

Bodmer im Rekordtempo derzeit auf<br />

den 53. Platz geschafft. Das junge<br />

Talent will sich aber künftig auf internationale<br />

Meisterschaften konzentrieren.<br />

Sei es Zypern, Kairo,<br />

Hongkong oder Japan – regelmässig<br />

BILD: AD<br />

reist er quer durch die Welt. Aktuell<br />

befindet er sich in Tunesien an einem<br />

Turnier, wo er sich gute Chancen auf<br />

einen Sieg erhofft. Als nächstes hat<br />

er sich zum Ziel gesetzt, den Junioren-Grand-Slam<br />

zu gewinnen. Einst<br />

will er zudem einer der 20 besten<br />

Tennisspieler der Welt werden. Noch<br />

aber hat er einen langen und schwierigen<br />

Weg vor sich. Neben intensiven<br />

Trainings heisst es für ihn gleichzeitig,<br />

Freunde nicht oft zu sehen und<br />

auf den Ausgang zu verzichten. Bis<br />

jetzt aber scheint ihn dies nicht gross<br />

zu stören. «Diese Entscheidung habe<br />

ich ja selbst getroffen. Wenn ich<br />

wollte, könnte ich mit dem Tennis jederzeit<br />

aufhören.»<br />

<br />

Angelina Donati<br />

Lauter 4-Punkte-Spiele<br />

TSV Fortitduo startet in die Auf-Abstiegs-Runde der NLA<br />

Handball. Morgen Samstag gilt<br />

es ernst. Der TSV Fortitudo<br />

Goss au startet in Basel in die<br />

Auf-Abstiegs-Runde der NLA.<br />

Das Ziel ist die rasche Sicherung<br />

des Ligaerhaltes.<br />

Den erstmaligen Sprung in die Finalrunde<br />

verpassten die Handballer des<br />

TSV Fortitudo Gossau nur um einen<br />

Punkt. Jetzt gilt es, sich in je vier<br />

Spielen gegen den RTV Basel, die Lakers<br />

aus Stäfa und GC Amicitia Zürich<br />

den Ligaerhalt zu sichern. Morgen<br />

Samstag treten die Gossauer auswärts<br />

gegen den RTV Basel zum ersten<br />

Spiel an. Eine Woche später folgt<br />

das Heimspiel gegen GC Amicitia.<br />

BILD: bos<br />

Rolf Erdin (Mitte) will mit seinen «Jungs» so rasch als möglich den Ligaerhalt<br />

sichern.<br />

Vorsprung rasch weg<br />

Trainer Rolf Erdin hat sich ein klares<br />

Ziel gesetzt: «Wir wollen sofort Vollgas<br />

geben und gleich in den ersten<br />

Spielen die notwendigen Punkte holen.<br />

Bis nach dem achten Spiel will<br />

ich den Ligaerhalt gesichert haben.»<br />

Erdin ist sich bewusst, dass alle Spiele<br />

der Auf-Abstiegs-Runde so genannte<br />

«4-Punkte-Spiele» sind. «Unter<br />

den nächsten 12 Spielen gibt es<br />

keine einfachen Spiele. Unsere Gegner<br />

haben die letzten vier Wochen<br />

auch genutzt und sich auf den Kampf<br />

gegen den Abstieg vorbereitet. Auch<br />

wenn wir mit 12 Punkten Vorsprung<br />

auf den direkten Abstiegsplatz in die<br />

Entscheidung steigen, sagt das noch<br />

nichts aus. Eine Niederlage gegen<br />

Basel oder GC und schon ist der Vorsprung<br />

zu einem Drittel verspielt.»<br />

Stahl hat verlängert<br />

In den letzten vier Wochen hat Rolf<br />

Erdin seine «Jungs» nochmals physisch<br />

«auf Vordermann» gebracht.<br />

Daneben hat er neue taktische Elemente<br />

geübt. Dies vor allem, weil<br />

Daniel Stahl nach seinem Kreuzbandriss<br />

– er wird am 8. Februar im Spital<br />

Heiden von Dr. Andreas Bischof<br />

operiert – bis nächsten Sommer ausfallen<br />

wird. Der Deutsche Topscorer<br />

hat übrigens seinen Vertrag mit Forti<br />

um zwei Jahre verlängert. Damit<br />

hat Sportchef Peter Streuli der Bildung<br />

des Teams 2013/2014 einen<br />

ersten «Pflock» eingeschlagen. Einen<br />

negativen Bescheid hat Streuli leider<br />

von Torhüter Gabor Busa erhalten.<br />

Busa will sich auf sein berufliches<br />

Fortkommen konzentreiren und<br />

wechselt in die zweite Mannschaft<br />

von Foritudo. <br />

bos<br />

Bild: PD<br />

Weber kommt ins A-Kader<br />

Skirennen. Seine ausgezeichnete<br />

letzte Saison konnte der Gossauer Skirennfahrer<br />

Ralph Weber (links im Bild)<br />

jetzt sogar noch toppen. Mit den Spitzenplätzen<br />

in den bisherigen sieben<br />

FIS-Abfahrten (1. Platz in Wengen, je<br />

2. Platz in Wengen und Val d'Isère, 4.<br />

Hinterstoder, 5. Sarntal, 7. Hinterstoder,<br />

14. Reiteralm) führt er die Europacup-<br />

Abfahrtswertung mit 148 Punkten Vorsprung<br />

vor dem Österreicher Markus<br />

Dürager an. Da nur noch ein Rennen<br />

Mitte März ansteht, ist Ralph Weber für<br />

seine Konkurrenten uneinholbar. Somit<br />

steht er als Europacup-Sieger bereits<br />

jetzt schon fest. «Für mich ist sehr erfreulich,<br />

dass ich die Entscheidung schon<br />

heute herbeiführen konnte», meint Ralph<br />

Weber. Für die nächste Saison hat<br />

sich der Gossauer Nachwuchsabfahrer<br />

einen Fixstartplatz im Abfahrtsweltcup<br />

und einen Platz im Schweizer A-Kader<br />

gesichert. Eine solche Erfolgsmeldung<br />

gab es im Flachland schon länger nicht<br />

mehr. Hinzu kommt, dass der 19-jährige<br />

Gossauer erst in der zweiten Saison im<br />

Europacup fährt und sich für sein Alter<br />

ohnehin auf der Überholspur befindet.<br />

Über seine Glanzleistungen ist Weber<br />

sehr glücklich. «Es ist schön, dass es mir<br />

so gut läuft. Zumal ich mir im September<br />

einen Bänderriss zugezogen habe<br />

und notgedrungen einige Wochen aussetzen<br />

musste.»<br />

AD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 11


Schlusspunkt.<br />

Herr Gozauer<br />

Moussaka-Rezept<br />

Wir lesen es an prominenter Stelle:<br />

Im letzten Jahr wurden auf dem<br />

Gossauer Rathaus 2,6 Millionen<br />

Franken weniger an Steuern abgeliefert<br />

als erwartet. Aufgrund der<br />

kantonalen Prognosen und aufgemotzt<br />

um eine politische Beruhigungs-Million<br />

hatte der Stadtrat<br />

im Budget 2012 mit totalen Steuereinnahmen<br />

von 52,735 Millionen<br />

Franken gerechnet. Eingegangen<br />

sind aber nur 50,137 Millionen<br />

Franken. Dass das bereits im<br />

Budget enthaltene Rechnungsdefizit<br />

von 2,5 nicht auf 5,1 Mil lionen<br />

Franken gestiegen ist, verdanken<br />

wir einigen «Sondermassnahmen»,<br />

die aber gemäss Aussage<br />

des Stapis «nicht wiederholbar»<br />

sind.<br />

Was uns jetzt droht, ist ein finanzpolitischer<br />

Teufelskreis: Weniger<br />

Steuereinnahmen – weniger Finanzkraft<br />

– weniger Investitionen<br />

– Reduktion der städtischen<br />

Leistungen – sinkende Attraktivität<br />

– weniger Wachstum – sinkende<br />

Steuerkraft – weniger Steuereinnahmen<br />

– tiefere Finanzkraft<br />

usw. Wollen wir diesen Teufelskreis<br />

durchbrechen, ist guter Rat<br />

gefragt. Und der ist im Rathaus offensichtlich<br />

bereits eingetroffen.<br />

Wie aufmerksame <strong>GoZ</strong>-Leser beobachtet<br />

haben, hat am letzten<br />

Sonntag im Schutz der fasnächtlichen<br />

Umzugswirren eine Gruppe<br />

«unauffälliger» Managertypen<br />

das Weisse Haus durch den Hintereingang<br />

betreten, um dem für den<br />

Narrenauftritt bereits geschminkten<br />

und kostümierten Stadtrat<br />

das Moussaka-Rezept zu erklären:<br />

Steuern weiter senken – zur Einlösung<br />

von Wahlversprechen die<br />

Zahl der Mitarbeiter der öffentlichen<br />

Verwaltung erhöhen – die<br />

Investionen in Infrastrukturbauten<br />

erhöhen – Olympische Spiele<br />

durchführen – bei der Zusammenstellung<br />

der Rechnung etwas<br />

schummeln – die Wahrheit über<br />

das finanzpolitische Desaster dann<br />

Tranche um Tranche bekannt machen<br />

– die vertraglich gebundenen<br />

Freunde um Hilfe bitten – die mit<br />

der Hilfe verbundenen Vorgaben<br />

für Sanierungsmassnahmen durch<br />

innepolitische Manöver verzögern<br />

– noch mehr Geld fordern usw.<br />

Wie das Rezept beim Stadtrat angekommen<br />

ist, weiss ich nicht.<br />

Komisch ist nur, dass seit letzter<br />

Woche in den Regiobussen immer<br />

wieder zu hören ist: Nächster Halt<br />

Griechenland! Herzlich<br />

Ihr Herr Gozauer<br />

herr.gozauer@goz.ch<br />

Auf der Bundwis’n<br />

Gossau. Ausgelassene Stimmung herrschte am<br />

vergangenen Wochenende im Festzelt auf der<br />

Bundwiese. In Tracht oder Dirndl und mit Perücke<br />

feierten die Besucherinnen und Besucher<br />

ausgelassen bis in die Morgenstunden. Erstmals<br />

führte das Fako Gossau den Event «Auf<br />

der Bundwis'n», eine Art Münchner Volksfest<br />

durch. Ein Versuch, die fünfte Jahreszeit etwas<br />

aufzupeppen. Erschienen am Freitag nur wenige<br />

Gäste, füllte sich das Zelt am Samstag rasch.<br />

Ob der Anlass auch nächstes Jahr und wieder<br />

während der Fasnacht durchgeführt wird, ist<br />

noch nicht klar.<br />

AD<br />

Bilder: AD<br />

ANZEIGE<br />

12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!