05 | 01.02.13 - GoZ
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Nr. 5/P.P.A 9200 Gossau<br />
Freitag, 1. Februar 2013<br />
www.goz.ch<br />
Aus dem Inhalt<br />
Generalist in<br />
der Stadtverwaltung<br />
Stefan Eberhard ist seit<br />
Sommer 2012 der persönliche<br />
Mitarbeiter von Stadtpräsident<br />
Alex Brühwiler. An seiner neuen<br />
Aufgabe gefällt Eberhard<br />
vor allem, dass sie so<br />
vielfältig ist. Seite 3<br />
Syna: Engagement<br />
für Arbeitnehmende<br />
Die Syna Fürstenland ist eine<br />
der 19 Regionalorganisationen<br />
der Allbranchengewerkschaft<br />
Syna Schweiz und vertritt die<br />
Interessen von 165 Mitgliedern<br />
in der Region. Seite 5<br />
Gossauer Band Fallout:<br />
Texte mit Tiefgang<br />
Die Gossauer Band Fallout<br />
hat mit dem Sieg am Rock-<br />
Highway Contest auf sich<br />
aufmerksam gemacht. Die vier<br />
Gossauer proben fast jeden<br />
Tag und sind stolz auf ihre<br />
Texte mit Tiefgang. Seite 7<br />
Adrian Bodmer: Im Keller<br />
Tennisspielen gelernt<br />
Der Niederwiler Adrian Bodmer<br />
ist die Nr. 1 in seiner<br />
Altersklasse und gehört trotz<br />
seiner erst 17 Jahre bereits zur<br />
Schweizer Tenniselite. Kürzlich<br />
gewann er seinen vierten<br />
Meistertitel. Seite 11<br />
Zu optimistisch budgetiert:<br />
Steuerertrag 2012 weit unter Ziel<br />
Steuerabschluss für 2012 zeigt ein «Minus» von 2,6 Millionen Franken<br />
Gossau. Steueralarm im Rathaus:<br />
Der Steuerabschluss für<br />
das Rechnungsjahr 2012 liegt<br />
weit unter dem Budget. Der<br />
angepeilte Steuerertrag von<br />
52,7 Millionen Franken wird um<br />
2,6 Millionen verfehlt. Nur ausserordentliche<br />
Umstände helfen,<br />
das Defizit des städtischen<br />
Haushalts auf 900 000 Franken<br />
zu beschränken.<br />
Jahrelang haben Parteien und Parlamentarier<br />
dem Gossauer Stadtrat im<br />
Rahmen der Budgetdebatte vorgeworfen,<br />
er budgetiere die Einnahmen<br />
zu vorsichtig und orientiere sich<br />
zu stark an den Steuerprognosen des<br />
Kantons. Jahrelang sahen sich die<br />
Kritiker bei der Präsentation des<br />
Jahresabschlusses bestätigt, weil die<br />
Steuereinnahmen regelmässig über<br />
den budgetierten Werten lagen.<br />
Kräftig daneben<br />
Das jahrelange Nörgeln zeigte Wirkung.<br />
Beim Erstellen des Budgets<br />
2012 zielte der Stadtrat auf der Einnahmenseite<br />
erstmals höher als der<br />
Kanton – und zwar um eine Million<br />
Franken. Wie der jetzt vorliegende<br />
Steuerabschluss für das Jahr 2012<br />
zeigt, hätte der Stadtrat besser daran<br />
getan, sich an seine bisherige, vorsichtige<br />
Budgetpolitik zu halten. Wie<br />
der Stadtrat mitteilt, gingen im Jahr<br />
2012 bei einem gesamten Steuerertrag<br />
von 50,137 Millionen nämlich<br />
rund 2,6 Millionen Franken weniger<br />
Steuern ein, als im Budget vorgesehen.<br />
Ein Fehlbetrag, den der Stadtrat<br />
nicht so erwarten konnte. Besonders<br />
gross sind die Abweichungen bei den<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern<br />
der natürlichen Personen. Obwohl<br />
mit 85,3 % schon überdurchschnittlich<br />
viele Steuerpflichtige definitiv<br />
eingeschätzt sind, liegt der<br />
Steuereingang um 1,84 Millionen<br />
Franken unter dem Budget. Stadtpräsident<br />
Alex Brühwiler: «Nach<br />
Jahren des steten Wachstums sind<br />
die Steuererträge von den natürlichen<br />
Personen auf dem Niveau von<br />
2011 verharrt. Damit konnten wir<br />
wirklich nicht rechnen.» Auch die<br />
Nachzahlungen blieben um 446 000<br />
Franken unter dem Ziel. Und auch<br />
bei den juristischen Personen wurde<br />
das Budget um 580 000 Franken verfehlt.<br />
Einzig die Einnahmen aus<br />
Nach- und Strafsteuern liegen um<br />
370 000 Franken über dem Ziel.<br />
Der provisorische Rechnungsabschluss<br />
des städtischen Haushaltes<br />
Rechnung 2011 Budget 2012 Rechnung 2012 Budget 2013<br />
(Steuerfuss 121%)<br />
Steuern natürliche Personen 37 603 098.00 39 665 00.00 37 823 485.80 40 818 000.00<br />
Steuern juristische Personen 5 345 836.00 5 650 000.00 5 063 759.50 5 350 000.00<br />
Steuern Nachzahlungen 1 550 014.00 2 000 000.00 1 532 924.02 2 000 000.00<br />
Nach- und Strafsteuern 3<strong>05</strong> 189.00 70 000.00 441 366.50 70 000.00<br />
Grundstückgewinnsteuer 1 364 357.00 1 000 000.00 829 254.85 800 000.00<br />
Quellensteuer 863 335.00 1 000 000.00 1 002 122.45 950 000.00<br />
Handänderungssteuern 1 880 226.00 1 300 000.00 1 380 033.40 1 300 000.00<br />
Grundsteuer 2 <strong>05</strong>9 584.00 2 <strong>05</strong>0 000.00 2 064 411.40 2 100 000.00<br />
Total Steuerertrag 50 971 639.00 52 735 000.00 50 137 357.92 53 388 000.00<br />
zeigt trotz deutlich tieferen Einnahmen<br />
aber «nur» ein Defi zit von<br />
900 000 Franken. Budgetiert war ein<br />
«Loch» von 2,5 Millionen Franken<br />
gewesen. Der «Besserabschluss» ist<br />
jedoch kein Grund zum Jubeln, hat<br />
er doch verschiedene Ursachen, die<br />
nach Einschätzung von Stadtpräsident<br />
Alex Brühwiler «kaum nochmals<br />
eintreten dürften». So schlugen<br />
auf der Einnahmenseite die vom Parlament<br />
diktierte, zusätzliche Ablieferung<br />
der Stadtwerke von 500 000<br />
Franken sowie Buchgewinne von<br />
1,6 Millionen Franken positiv zu Buche.<br />
Zudem fiel der Personalaufwand<br />
um 820 000 Franken und der<br />
Sachaufwand um 440 000 Franken<br />
tiefer aus. Das Defizit 2012 wird aus<br />
den «Reserven für künftige Aufwandüberschüsse»<br />
gedeckt.<br />
Tabelle: CS<br />
Trübe Aussichten<br />
Sorgen bereiten dem Stadtpräsidenten<br />
nicht so sehr der Abschluss 2012,<br />
sondern vor allem die Aussichten für<br />
das Jahr 2013. «Das Ergebnis 2012<br />
müssen wir einfach zur Kenntnis<br />
nehmen. Die Zahlen des Steuerabschlusses<br />
2012 zeigen uns aber klar,<br />
dass wir beim Budget 2013 auf der<br />
Einnahmenseite vermutlich stark daneben<br />
liegen. Die budgetierten 40,8<br />
Millionen Franken an Steuern von<br />
natürlichen Personen werden wir<br />
kaum erreichen. Zudem dürfte uns<br />
die Pflegefinanzierung auch rund 0,8<br />
Millionen Franken teurer zu stehen<br />
kommen.» Das für 2013 «geplante»<br />
Defizit wird wohl von den budgetierten<br />
1,3 auf über 5 Millionen Franken<br />
wachsen – auch mit dem Steuersatz<br />
121%. HERBERT BOSSHART<br />
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Am 3. März 2013 finden folgende<br />
kommunale Urnengänge statt:<br />
Gründung und Beteiligung<br />
SanaFürstenland AG<br />
Steuerfuss 2013<br />
(Ratsreferendum vom 3. Dezember 2012)<br />
Die Urnen sind aufgestellt:<br />
Sonntag, 3. März 2013,<br />
10.00–12.00 Uhr, Rathaus Gossau und<br />
Kindergarten Arnegg.<br />
Fehlende Stimmausweise können beim<br />
Einwohneramt Gossau bezogen werden<br />
bis Freitag, 1. März 2013, 17.00 Uhr.<br />
Stadtkanzlei<br />
www.stadtgossau.ch<br />
Impressum<br />
Gossauer Wochenzeitung<br />
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,<br />
der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />
und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />
Verlag<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Fürstenlandstrasse 122<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 27 27 332<br />
Verlagsleiter: Urs Bucher<br />
Redaktionsadresse<br />
GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />
Postfach 340<br />
9201 Gossau<br />
T 071 27 27 922<br />
F 071 27 27 920<br />
redaktion@goz.ch<br />
Auflage<br />
1<strong>05</strong>47 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2012<br />
Redaktion<br />
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />
Angelina Donati<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />
Franz Schildknecht<br />
Redaktionsschluss<br />
Dienstag, 12 Uhr<br />
Leserservice<br />
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />
aboservice@goz.ch<br />
Anzeigen-Kombis<br />
Fürstenland-Kombi, Auflage: 56100 Exemplare<br />
Inserate<br />
Publicitas AG, Fürstenlandstrasse 122,<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 221 02 67, M 079 312 36 18<br />
Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />
rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />
Druck<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird jede Verantwortung und Haftung<br />
abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte<br />
zu kürzen.
Interview.<br />
Vor 100 Jahren<br />
Gossau vertröstet<br />
Gossau. Eine gutbesuchte Fahrplankonferenz<br />
im St. Galler Regierungsgebäude<br />
befasste sich mit den<br />
Fahrplanbegehren auch aus unserer<br />
Region. Betreffend die Linie St. Gallen–Wil<br />
lagen Begehren von Wil, Uzwil,<br />
Flawil und Gossau vor, meist<br />
betreffend Anhalt von Schnellzügen.<br />
Flawil beklagte sich über die fast<br />
vollständige Ausschaltung im<br />
Schnellzugsverkehr, Verlängerung<br />
der Fahrzeit bei bisherigen sogenannten<br />
Schnellzügen und postulierte<br />
ein Anhalten des ersten Morgenschnellzugs<br />
Zürich–St. Gallen. Gossau<br />
wird auf die Eröffnung des neuen<br />
Bahnhofs vertröstet, wobei es dann<br />
im Schnellzugsverkehr besser berücksichtigt<br />
werden könne. FS<br />
Vor 50 Jahren<br />
Auch Gossau<br />
sagt Nein<br />
Gossau. Am meisten zu bedauern<br />
am Ausgang der kantonalen Volksabstimmung<br />
über das Wochenende<br />
in der Politischen Gemeinde Gossau<br />
ist die schlechte Stimmbeteiligung.<br />
Von 2335 Stimmberechtigten haben<br />
lediglich 1250 Bürger, beziehungsweise<br />
48 Prozent vom Recht der Mitsprache<br />
Gebrauch gemacht. Von den<br />
1202 gültigen Stimmzetteln sind 566<br />
Ja und 636 Nein eingelegt worden.<br />
Gesamthaft wurde die Frauenstimmrechtsvorlage<br />
im Kanton St. Gallen<br />
auf Einführung der Wählbarkeit der<br />
Frau für Schule, Gerichte, als Anwalt<br />
und Untersuchungsrichter mit 26122<br />
Nein zu 20 617 Ja verworfen. FS<br />
Gratulationen<br />
Gossau. Zum 92. Geburtstag übermitteln<br />
wir Glückwünsche an Martha<br />
Trummer. Im Kreise der Altersheim-Familie<br />
konnte sie am Dienstag,<br />
22. Januar, diesen Geburtstag<br />
feiern. Das «Espel-Team» gratuliert<br />
ihr, wenn auch etwas verspätetet,<br />
recht herzlich mit den besten Wünschen<br />
für die kommende Zeit. RN<br />
Gossau. Im Kreise seiner Angehörigen<br />
konnte vergangenen Samstag,<br />
27. Januar, Guido Mauchle im Heim<br />
an der Dianastrasse 5b, seinen<br />
80. Geburtstag feiern. Nachträglich<br />
gratuliert die Paulus-Pfarrei recht<br />
herzlich und wünscht ihm alles Gute<br />
zum Eintritt ins neue Lebensjahrzehnt.<br />
rn<br />
Generalist in der Stadtverwaltung<br />
Stefan Eberhard ist seit Sommer 2012 persönlicher Mitarbeiter von Alex Brühwiler<br />
Gossau. Die Verwaltung ist die<br />
Berufung von Stefan Eberhard.<br />
Als persönlicher Mitarbeiter von<br />
Stadtpräsident Alex Brühwiler<br />
fühlt er sich besonders wohl,<br />
weil ihm diese Arbeit auch neue<br />
Einblicke in die Verwaltung ermöglicht.<br />
Stefan Eberhard, wie gefällt Ihnen<br />
Ihre neue Aufgabe als persönlicher<br />
Mitarbeiter von Alex Brühwiler?<br />
Ich habe mich sehr gut in meine neuen<br />
Aufgaben eingelebt. Die Zusammenarbeit<br />
mit Alex Brühwiler ist<br />
zwar herausfordernd, aber sehr<br />
spannend und lehrreich.<br />
Warum herausfordernd?<br />
Alex Brühwiler denkt und handelt<br />
sehr schnell. Um mit seinem Tempo<br />
mithalten zu können, muss man geistig<br />
fit sein. Nebst all seinen hohen<br />
Erwartungen hat aber auch das Zwischenmenschliche<br />
sowie gelegentlicher<br />
Humor Platz.<br />
Welches sind Ihre neuen Aufgaben?<br />
Meine Arbeit kann ich in drei Hauptbereiche<br />
einteilen. Zur Unterstützung<br />
des Stadtpräsidenten gehören<br />
Recherchen, das Bearbeiten von Einsprachen,<br />
Korrespondenz, Mitarbeit<br />
in Projekten usw. Weiter bin ich neu<br />
Aktuar der Stadtentwicklungskommission<br />
und der Arbeitsgruppe<br />
Standortförderung. Zu den Spezialaufgaben<br />
gehört zum Beispiel die Visualisierung<br />
von Prozessen in unserer<br />
Verwaltung.<br />
Was muss man unter Prozessvisualisierung<br />
verstehen?<br />
Es geht dabei um die grafische Darstellung<br />
von Abläufen innerhalb der<br />
Verwaltung. Damit halten wir unser<br />
Wissen fest, überprüfen und verbessern<br />
unsere Abläufe oder nutzen<br />
diese Prozesse zur Einarbeitung<br />
von neuen Mitarbeitern. Interessant<br />
daran ist, dass ich dadurch einen tieferen<br />
Einblick in alle Abteilungen<br />
unserer Verwaltung erhalte.<br />
Stefan Eberhard fühlt sich wohl in seiner neuen Rolle.<br />
Wie kam es zu Ihrem Wechsel in<br />
diese neue Aufgabe?<br />
Vergangenes Jahr wurde Verschiedenes<br />
reorganisiert, auch in der Stadtkanzlei.<br />
Diese ist Drehscheibe für<br />
Stadtrat, Stadtpräsident und Stadtparlament.<br />
Eine neue Stelle wurde<br />
nicht geschaffen, sondern meine Arbeitsschwergewichte<br />
haben sich verschoben.<br />
Wo liegt der Unterschied zu Ihrer<br />
früheren Tätigkeit?<br />
BILD: MAB<br />
Früher unterstützte ich vor allem den<br />
Stadtschreiber Toni Inauen. Dies beinhaltete<br />
oft die Vor- und Nachbearbeitung<br />
von Stadtratssitzungen.<br />
Heute ist meine hauptsächliche Bezugsperson<br />
der Stadtpräsident. Ich<br />
werde aber weiterhin auch in anderen<br />
Bereichen eingesetzt, sei dies für<br />
den Stadtschreiber, für Urs Salzmann<br />
in der Kommunikation oder<br />
für Martin Schmid in der Stadtentwicklung.<br />
Wie gefällt Ihnen diese Vielfalt an<br />
Aufgaben in der Verwaltung?<br />
Ich bezeichne mich gerne als Generalisten.<br />
Deshalb entspricht diese Arbeit<br />
ziemlich genau meinen Wunschvorstellungen.<br />
Mir gefällt der Einblick in<br />
viele Bereiche der Verwaltung.<br />
Welches sind Ihre Ziele?<br />
Irgendwann in der Zukunft würde<br />
ich gerne eine Stelle als Gemeindeoder<br />
Stadtschreiber übernehmen. Ein<br />
Wechsel kommt für mich aber im<br />
Moment nicht in Frage, denn aktuell<br />
werde ich bestens gefordert und gefördert.<br />
Einerseits am Arbeitsplatz,<br />
andererseits in meiner Weiterbildung<br />
zum Rechtsagenten, welche ich diesen<br />
Herbst abschliessen werde.<br />
Warum interessieren Sie sich für die<br />
Aufgaben eines Gemeinde- oder<br />
Stadtschreibers?<br />
Diese Funktion erfordert ein grosses<br />
Mass an Organisationstalent. Ein<br />
gutes Sprachgefühl ist ebenfalls von<br />
Vorteil. Politisches Interesse gehört<br />
dazu. Diese Kombination ist es, die<br />
mich fasziniert und die ich auch zu<br />
meinen Stärken zähle.<br />
Wo können Sie als Rechtsagent eingesetzt<br />
werden, wenn nicht gleich<br />
als Schreiber?<br />
Als Rechtsagent steht mir der Weg<br />
offen für die Arbeit bei Gemeinden,<br />
Kantonsverwaltungen und Untersuchungsämtern,<br />
aber auch in der Privatwirtschaft<br />
bei Banken, Versicherungen<br />
usw. Dabei geht es vor allem<br />
um die Bearbeitung von Rechtsfällen,<br />
Vorbereitung und Überprüfung<br />
von Verträgen, Behandlung von Einsprachen<br />
usw. Diese Ausbildung hilft<br />
mir in meiner jetzigen Stelle bereits<br />
sehr viel.<br />
Was fasziniert Sie an der Verwaltung,<br />
dass Sie Ihre Zukunft darin<br />
planen?<br />
Ich schätze die Vielfalt in einer Verwaltung,<br />
die Nähe zur Politik und<br />
zur Tagesaktualität. Die Arbeit für<br />
die Gemeinschaft macht Sinn.<br />
<br />
Interview Martin Brunner<br />
Parkieren beim Hallenbad kostet bald<br />
Eine Massnahme zur Ausdehnung der erweiterten blauen Zone<br />
Nordostschweizer<br />
Jodlerfest in Gossau<br />
Gossau. Anlässlich der Delegiertenversammlung<br />
des Nordostschweizerischen<br />
Jodlerverbandes wurde die<br />
Kandidatur von Gossau für die<br />
Durchführung des Jodlerfestes 2016<br />
einstimmig angenommen. Das Fest<br />
soll am ersten Juliwochenende 2016<br />
im Stadtzentrum von Gossau durchgeführt<br />
werden. Das Fest des Nordostschweizerischen<br />
Jodlerverbandes<br />
findet alle drei Jahre statt. Erwartet<br />
werden jeweils rund 2500 Aktive<br />
und über 40 000 Besucherinnen und<br />
Besucher. Der Nordostschweizerische<br />
Jodlerverband (NOSJV) ist ein<br />
Unterverband des Eidgenössischen<br />
Jodlerverbandes (EJV). In ihm sind<br />
alle Jodler, Fahnenschwinger und<br />
Alphornbläser der Kantone Zürich,<br />
Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen,<br />
beide Appenzell, Glarus und Graubünden<br />
organisiert. Präsidiert wird<br />
der NOSJV vom Gossauer Jörg<br />
Burkhalter.<br />
PD<br />
Gossau. Die Parkplätze beim<br />
Hallenbad Rosenau sind ab<br />
5. Februar gebührenpflichtig.<br />
Auch die Parkplätze beim Amtshaus<br />
sollen künftig mit Ticketautomaten<br />
bewirtschaftet werden.<br />
Beim Hallenbad Rosenau besteht<br />
beidseitig der Friedbergstrasse ein<br />
Angebot von 52 Parkfeldern. Diese<br />
konnten bislang ohne Beschränkung<br />
genutzt werden. Die Ausdehnung der<br />
erweiterten blaue Zone (EBZ) führt<br />
dazu, dass auf diesen Parkplätzen<br />
vermehrt Fahrzeuge abgestellt werden,<br />
deren Lenker keinen Bezug zu<br />
den Sportanlagen haben. Dem wird<br />
ab Dienstag, 5. Februar, mit einer<br />
Einführung von Parkgebühren begegnet.<br />
Die Gebühren werden mit einem<br />
zentralen Ticketautomaten eingezogen.<br />
Auch die 15 Parkplätze<br />
beim Amtshaus an der Sonnenstrasse<br />
sollen künftig mit Ticketautomaten<br />
bewirtschaftet werden. Dies hat<br />
der Stadtrat im Frühjahr 2012 im<br />
Zusammenhang mit der Neugestaltung<br />
des Zentrums beschlossen. Seit<br />
Beim Hallenbad Rosenau werden Parkgebühren mittels eines zentralen Ticketautomaten eingezogen.<br />
1981 gelten hier die Bestimmungen<br />
der blauen Zone. Die Änderung der<br />
Bewirtschaftungsform wird nun<br />
noch öffentlich ausgeschrieben. Die<br />
BILD: SK<br />
Umstellung erfolgt, sobald allfällige<br />
Rechtsmittel bereinigt sind. SK<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 3
Das sagen Ihre Sterne –<br />
für die Woche vom Freitag, 1. Februar<br />
bis Freitag, 8. Februar<br />
Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />
Kreuzworträtsel<br />
Lösungswort der Vorwoche: PLUNDER<br />
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />
Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />
Sudoku<br />
Zu gewinnen gibt es<br />
einen Fr. 50.– Gutschein.<br />
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Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />
Elisabeth Grawehr, Rosenaustrasse 18,<br />
9200 Gossau<br />
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06010008506<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Fahren auch Sie mit hirn?<br />
www.hirn.ch<br />
4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5
Vereine.<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Narrenchränzli. Die Frauenvereine<br />
von Gossau laden Frauen<br />
und Männer zum alljährlichen<br />
Kaffeechränzli am Dienstag, 12. Februar,<br />
ab 14 Uhr ins Andreaszentrum<br />
ein. Armin Rutz wird den Nachmittag<br />
musikalisch begleiten. Zudem<br />
werden die Abtwiler Schränzer<br />
mit Guggenmusik und die Gossauer<br />
Wäspis mit ihren Pointen für einen<br />
lustigen Nachmittag besorgt sein.ml<br />
Gossau-Andwil. Mit Kindern<br />
den Glauben entdecken. Dieser<br />
Workshop gibt Anregungen zur religiösen<br />
Erziehung der Kinder sowie<br />
Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch:<br />
Am Samstag, 9. Februar, von<br />
9.30 bis 11.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Haldenbüel und am Montag,<br />
11. Februar, von 19.30 bis 21.30 Uhr<br />
im Kirchgemeindehaus Witenwis.<br />
Veranstalter ist das Forum Familie<br />
der Evangelischen Kirchgemeinde<br />
Gossau-Andwil. Anmeldungen sind<br />
bis 5. Februar erwünscht, an liselot<br />
te.braun@evanggossau.ch oder unter<br />
071 385 94 68. LB<br />
Gossau. Fasnachtshöck. Der Alleinunterhalter<br />
René Dietrich aus<br />
Gossau wird am Fasnachtshöck des<br />
Jahrgängervereins 1931– 40 für fröhliche<br />
Stimmung sorgen. Am Montag,<br />
4. Februar, um 14.30 Uhr im Andreaszentrum.<br />
DH<br />
Andwil. Wiesentaltreff. Die Reformierte<br />
Kirchgemeinde Gossau-<br />
Andwil lädt am Montag, 4. Februar,<br />
von 9 bis 11 Uhr zum Wiesentaltreff<br />
ein. Thema: «Kraftorte»: gibt<br />
es die?» Treffpunkt ist der Gemeinschaftsraum<br />
in der Alterssiedlung,<br />
Lindenstrasse 4 in Andwil. FG<br />
Gossau. Skiweekend der Naturfreunde.<br />
Heute Freitag, 31. Januar,<br />
treffen sich die Naturfreunde ab<br />
20 Uhr im Hotel zum alten Bahnhof<br />
zu ihrem Höck. Für Samstag/<br />
Sonntag, 1./2. Februar, steht das<br />
Skiweekend in Grüsch-Danusa mit<br />
Hüttenabend auf der Schwänzelegg<br />
auf dem Naturfreunde-Programm.<br />
Treffpunkt ist am Samstag um 8 Uhr<br />
auf dem Postplatz. <br />
ru<br />
Gossau. Dunkle Nacht, helle<br />
Sterne. Die Sternwarte Antares<br />
steht am Mittwoch, 6. Februar, ab<br />
19 Uhr wieder für die Öffentlichkeit<br />
offen. Zwar bietet die Nacht vom<br />
6. Februar voraussichtlich keine aussergewöhnlichen<br />
Himmelsaktivitäten,<br />
doch könne gerade im Februar<br />
auf kalte, feuchtigkeitsarme und daher<br />
klare Nächte und somit auf beste<br />
Schichtverhältnisse gehofft werden.<br />
Bei zweifelhaftem Wetter gibt www.<br />
sternwarte-antares.ch Auskunft. eo<br />
Hauptversammlung<br />
Team Aerobic, Gymnastik und<br />
Tanz des TV Gossau<br />
Zur 5. Hauptversammlung der Abteilung<br />
Team Aerobic, Gymnastik<br />
und Tanz des Turnvereins Gossau<br />
im Restaurant Piazza begrüsste Abteilungsleiterin<br />
Alexandra Krüsi die<br />
38 Turnerinnen sowie Beatrice Nigg<br />
als die Präsidentin des Gesamtvereins.<br />
Mit Freude verkündete die Abteilungsleiterin<br />
den aktuellen Bestand<br />
von 45 Mitgliedern. Im letzten Vereinsjahr<br />
wuchs die Gruppe der Turnerinnen<br />
dank vier Neumitgliedern<br />
und drei Übertritten. Demgegenüber<br />
stand nur ein einziger Austritt.<br />
Nachdem das Protokoll der letztjährigen<br />
Versammlung, die Jahresrechnung<br />
und das Budget einstimmig genehmigt<br />
wurden, folgten die Ehrungen.<br />
Geehrt wurden für 10-jährige<br />
Vereinszugehörigkeit Eveline Bösch<br />
sowie Sandra Schönenberger und<br />
für die 20-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
Claudia Broger. Auch in diesem<br />
Vereinsjahr wird ein Teil der Gruppe<br />
an verschiedenen Turnfesten teilnehmen.<br />
<br />
iet<br />
Engagement für Arbeitnehmende<br />
Gossauer Vereine im Porträt: Heute die Syna Sektion Fürstenland<br />
Gossau. Die Syna Fürstenland<br />
ist eine der zahlreichen Sektionen,<br />
welche die Interessen der<br />
Gewerkschaft Syna in der Region<br />
vertritt. Die Syna setzt sich für<br />
die Arbeitnehmenden ein und<br />
gewährt diesen eine umfassende<br />
Hilfe in allen arbeitsrechtlichen<br />
Fragen.<br />
Syna ist die erste Allbranchengewerkschaft<br />
der Schweiz. Sie ist hervorgegangen<br />
aus dem Zusammenschluss<br />
verschiedener christlicher<br />
Gewerkschaften. Durch diesen Zusammenschluss<br />
im Jahr 1998 sind<br />
verschiedene Branchen zusammengekommen.<br />
Sie hat mehr als 60 000<br />
Mitglieder. Die interprofessionelle,<br />
gesamtschweizerisch tätige und parteipolitisch<br />
unabhängige Arbeitnehmerorganisation<br />
ist offen für alle<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
sowie Lernende, Studentinnen<br />
und Studenten, Rentnerinnen und<br />
Rentner und Sympathisantinnen und<br />
Sympathisanten.<br />
«syn» bedeutet zusammen<br />
Syna ist ein Kunstname – darin<br />
steckt die griechische Silbe «syn»,<br />
Syna Fürstenland<br />
Gründung<br />
12. September 1998<br />
Vorstand<br />
Präsident: Primo Facci<br />
Aktuar: Heinz Wiggenhauser<br />
Kassier: Georges Widmer<br />
Beisitzer: Franz Andermatten<br />
Irene Hauser<br />
Thomas Abderhalden<br />
Mitglieder<br />
165<br />
Kontakt<br />
www.syna-ostschweiz.ch<br />
gossau@syna.ch<br />
Syna-Mitglieder am Maimarkt vom Mai 2012 beim Wettsägen im Rahmen der Aktion Gossau bewegt.<br />
was «zusammen, miteinander» bedeutet.<br />
Der Arbeit von Syna liegen<br />
Werte wie Demokratie, christliche<br />
Sozialethik und faire Sozialpartnerschaft<br />
zugrunde. Für Syna steht der<br />
Mensch im Zentrum. Syna vertritt<br />
die Rechte und Anliegen von Frauen<br />
und Männern aus allen Berufen und<br />
Funktionen – dies in über 40 Branchen.<br />
Verschiedene Sektionen<br />
Die Syna Schweiz ist in 19 Regionen<br />
aufgeteilt. Davon ist eine die Region<br />
Ostschweiz, die wiederum unterteilt<br />
ist in Sektionen, wovon Syna Fürstenland<br />
eine ist. Die Syna Fürstenland<br />
hat 165 Mitglieder, die von den<br />
Dienstleistungen der Gewerkschaft<br />
profitieren.<br />
Kostenlose Rechtsberatung<br />
Zum einen bietet die Syna kostenlose<br />
Rechtsberatung und Informationen<br />
Neuer Vorstand gewählt<br />
Gossau. An der Hauptversammlung<br />
des Laufsportvereins Region Gossau haben<br />
die zwei langjährigen Vorstandsmitglieder<br />
Elisabeth Schawalder und Erwin<br />
Ledergeber ihre Rücktritte bekanntgegeben.<br />
Während mehr als zehn Jahren<br />
haben sich beide stark für den LSV eingesetzt.<br />
So wurde das Traktandum Erneuerungswahlen<br />
zum Hauptthema an<br />
diesem Abend. Mit Marcel Huser, einem<br />
starken Läufer und ehemaligen Nationalliga-A-Handballspieler<br />
stimmten die<br />
Mitglieder der Wahl einer engagierten<br />
Bild: aK<br />
Persönlichkeit zu. Da im Vorfeld keine<br />
zweite Person für die vakante Tätigkeit<br />
gefunden werden konnte, wurde an<br />
der HV der Aufruf lanciert. Zur Überraschung<br />
der 55 anwesenden Mitglieder<br />
hat sich Roland Weber aus Andwil spontan<br />
zur «Kandidatur» gemeldet. Auch er<br />
wurde ohne Gegenstimme gewählt und<br />
mit einem grossen Applaus empfangen.<br />
Bild, von links: Adriano Capovilla, Niklaus<br />
Lehmann, Roland Weber, Andrea<br />
Knill (Präsidentin), Marcel Huser, Hubi<br />
Wohlgensinger.<br />
AK<br />
in den Bereichen Arbeitsrecht, Arbeitswelt<br />
und Sozialversicherung an.<br />
Zudem unterstützt das Regionalsekretariat<br />
(in St. Gallen) die Mitglieder<br />
bei Streitfällen. Weitere Dienstleistungen<br />
sind die Übernahme von<br />
Anwalts- und Gerichtskosten bei<br />
Streitfällen und die Rückerstattung<br />
oder Verrechnung von Berufs- oder<br />
Solidaritätsbeiträgen.<br />
Grosses Engagement<br />
Auch engagiert sich die Syna für<br />
eine verstärkte berufliche Weiterbildung<br />
(finanzielle Unterstützung),<br />
für neue Vorpensionierungsmodelle,<br />
für höhere Kinder- und Haushaltszulagen<br />
für Familien und Alleinerziehende<br />
mit tiefen Einkommen,<br />
für Krankenkassenprämienverbilligungen,<br />
für Lohnanpassungen zur<br />
Stärkung der Kaufkraft sowie für<br />
tiefere Steuern für bescheidene Einkommen.<br />
BILD: PD<br />
Streit schlichten<br />
Als Präsident der Syna Fürstenland<br />
fungiert Primo Facci als Bindeglied<br />
zwischen den Mitgliedern und dem<br />
Sekretariat. Zudem setzt er sich aktiv<br />
ein bei der Schlichtungsstelle, wo<br />
er circa dreimal im Monat versucht,<br />
Streitfälle zwischen Arbeitnehmenden<br />
und Arbeitgebenden zu schlichten.<br />
«Das Wissen um seine eigenen<br />
Rechte ist für jeden Arbeitnehmenden<br />
wichtig. Jeder sollte in einer Gewerkschaft<br />
sein und sich mit ande -<br />
ren Arbeitnehmenden solidarisieren»,<br />
wirbt er für die Syna.<br />
Der Vorstand der Syna Fürstenland<br />
erstellt jeweils gemeinsam das Jahresprogramm.<br />
Kegelabende, Wanderungen,<br />
Fondueplausch und der Besuch<br />
von Anlässen anderer Sektionen<br />
sowie Vorträge und Infoabende<br />
stehen auf dem abwechslungsreichen<br />
Programm.<br />
<br />
Chiara Bosshart<br />
Verrückte Tage<br />
Gossau. Unter dem Titel «Crazy Days<br />
im Altersheim» lud die Paulus Frauengruppe<br />
zum traditionellen Unterhaltungsabend.<br />
Die Theatergruppe sorgte<br />
einmal mehr für gute Stimmung bei den<br />
Zuschauern. Etwa ein halbes Jahr im Voraus<br />
beginnen die Laienschauspieler für<br />
den Unterhaltungsabend zu üben. Edith<br />
Rusterholz ist mit Regisseur Max Zweifel<br />
für die Ideen verantwortlich. Mitglieder<br />
von der Pfadi und Mitglieder der Paulus<br />
Frauengruppe helfen im Service und<br />
im Office aus. Der Vorstand der Paulus<br />
Frauen ist stolz darauf, dass auch dieses<br />
Jahr wie die letzten Male der Saal bis<br />
auf den letzten Platz voll war. Bis spät<br />
in die Nacht hinein konnte im Anschluss<br />
an das Theater zu Oldieklängen getanzt<br />
werden. Auch eine Bar zum Verweilen<br />
und Plaudern fehlte nicht, und dank<br />
dem Gossauer Gewerbe konnten tolle<br />
Tombola-Preise abgeholt werden. gg<br />
Bild: RW<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 5
PR/Service.<br />
Die globalen Aktienmärkte sind<br />
nach einem insgesamt guten 2012<br />
fulminant ins Jahr 2013 gestartet.<br />
Nach einem eher kläglichen Schauspiel<br />
rang sich die amerikanische<br />
Politik fünf Minuten nach zwölf zu<br />
einem Kompromiss im Budgetstreit<br />
durch, der zwar die Defizitprobleme<br />
in keiner Weise resolut anpackt,<br />
aber immerhin das Horrorszenario<br />
einer Rezession in den USA abwendete.<br />
Dies erklärt die<br />
Erleichterung an den<br />
Börsen.<br />
Unsicherheit bleibt<br />
Die Unsicherheit über<br />
die Fiskalpolitik in den<br />
USA bleibt allerdings<br />
hoch, da in zwei Monaten<br />
automatische<br />
Ausgabenkürzungen<br />
drohen und eine Anhebung<br />
der Schuldengrenze<br />
notwendig ist.<br />
Als Teil des Fiskal-Kompromisses<br />
müssen Arbeitnehmer ab sofort<br />
höhere Sozialversicherungsbeiträge<br />
entrichten. Dies wird den Konsum<br />
belasten und die Konjunktur in der<br />
ersten Jahreshälfte bremsen. Dem<br />
stehen allerdings die rasche Erholung<br />
im Wohnungsbau und die hohen<br />
Investitionen im Energiesektor<br />
gegenüber. Die tiefen Hauspreise<br />
und die extrem niedrigen Hypothekarzinsen<br />
machen den Kauf<br />
eines Hauses so erschwinglich wie<br />
noch nie. Zudem ist der Überhang<br />
an unverkauften Häusern bereinigt.<br />
In diesem Umfeld wachsen die<br />
Wohnbaugenehmigungen deshalb<br />
mit einer Jahresrate von 30% und<br />
die Häuserpreise haben zu steigen<br />
Mountainbike gewonnen<br />
Gossau. 120 Kühlboxen und drei<br />
Scott-Mountainbikes waren eine echte<br />
Motivation, 25 Schützengarten-Lagerbier-Etiketten<br />
zu sammeln und einzusenden.<br />
Die Glücksfee hat nun die Herzen<br />
der drei Hauptgewinner ganz schön<br />
Ratgeber Finanzen<br />
Anlagechancen 2013<br />
begonnen. Für den Anleger bieten<br />
sich in diesem Bereich interessante<br />
Chancen, sei es über Titel von Bauunternehmen,<br />
Baumärkten oder<br />
US-Banken.<br />
Europa zurück von den Toten<br />
In Europa haben sich die Zinsen<br />
der peripheren Länder weiter zurückgebildet.<br />
Inzwischen scheint<br />
hier eine positive Rückkopplung<br />
in Gang zu kommen, indem tiefere<br />
Zinsen die Banken<br />
entlasten, was die Risiken<br />
der Regierungen<br />
mindert, da sie die<br />
Banken weniger stützen<br />
müssen, womit<br />
die Zinsen weiter sinken<br />
können. Zudem<br />
beginnen die Anleger<br />
ebenfalls mit sinkenden<br />
Zinsen zu rechnen,<br />
was den Trend<br />
verstärkt. Selbst wenn<br />
der Zinsrückgang jedoch<br />
zum Stillstand kommen sollte,<br />
bietet die hohe laufende Rendite<br />
immer noch eine interessante Alternative<br />
zu den extrem niedrig verzinslichen<br />
Anleihen der Staaten mit<br />
hoher Bonität. Bei der Euro-Konjunktur<br />
zeichnen sich inzwischen<br />
ebenfalls leichte Erholungstendenzen<br />
ab. Europäische Aktien gewinnen<br />
damit zusätzlich an Attraktivität,<br />
zumal sie günstig bewertet<br />
sind.<br />
Arno Zessack<br />
Leiter Anlagekunden<br />
Raiffeisenbank Gossau-Niederwil<br />
tüchtig zum Klopfen gebracht. Bei der<br />
Gätzi Sport AG in Gossau durften kürzlich<br />
die Gewinner, Alex Brack, Manuel<br />
Allemann und Roger Affolter, ihr Mountainbike<br />
im Wert von 4000 Franken entgegennehmen.<br />
PD<br />
Bekenntnis zum Standort<br />
Garagen Neudorf-Grünegg: Seat-Showroom und Avia-Tankstelle mit Shop<br />
Gossau. Ein neuer Showroom<br />
für die Seat-Markenvertretung,<br />
eine neue Werkstatt für die VW-<br />
Nutzfahrzeuge sowie die neue<br />
Avia-Tankstelle mit Shop: Die<br />
GNG Neudorf-Grünegg AG hatte<br />
am letzten Wochenende gleich<br />
drei Gründe für einen fröhlichen<br />
Kundentag und einen Tag der<br />
offenen Türe.<br />
Die GNG gehört seit 66 Jahren zum<br />
Gossauer Ortsbild. 1947 legte Emil<br />
Klaus mit der Übernahme der Garage<br />
im Neudorf den Grundstein zur<br />
heutigen GNG Garagen Neudorf-<br />
Grünegg AG. Aus dem Kleinbetrieb<br />
entwickelte sich über die Jahre ein<br />
Unternehmen, das sich nicht nur in<br />
der näheren Umgebung einen guten<br />
Namen geschaffen hat.<br />
Verschiedene Pläne<br />
Das stetige Wachstum und die immer<br />
höheren Anforderungen an die<br />
Einrichtungen einer Garage liessen<br />
die Platzverhältnisse am Standort im<br />
Zentrum von Gossau immer enger<br />
werden, so dass nach neuen Möglichkeiten<br />
gesucht wurde. Die verschiedenen<br />
Varianten – unter anderem<br />
mit Neubauten auf der grünen<br />
Wiese – vermochten aber nicht zu befriedigen,<br />
so dass die Familie Klaus<br />
als Eigentümerin der GNG schliesslich<br />
beschloss, die Zukunft der Firma<br />
am bisherigen Standort zu planen.<br />
Mit dem Kauf der gegenüberliegenden<br />
Liegenschaft Adler und dem<br />
Verkauf der E. Klaus AG an die SAG-<br />
Gruppe und deren Wegzug nach<br />
Rickenbach eröffneten sich neue<br />
Perspektiven. Und so begann im<br />
Frühling 2012 die Planung für die<br />
Verwendung der freiwerdenden Räume<br />
sowie die Zukunft der Tankstelle.<br />
Vor 66 Jahren gab es noch keine<br />
Postleitzahlen, keine Popmusik,<br />
kein Frauenstimmrecht… aber<br />
Autos gab es schon damals. 1947<br />
legte Emil Klaus zusammen mit<br />
seiner Ehefrau den Grundstein mit<br />
der Übernahme der Garage im<br />
Neudorf. Aus dem bescheidenen<br />
«2-Mann-Budeli» entwickelte sich<br />
Dritte Generation<br />
Roland Klaus (links) und Peter Osterwalder an der offiziellen Einweihungsfeier<br />
im neu gestalteten Avia-Tankstellenshop.<br />
in den letzen 66 Jahren ein Unternehmen<br />
mit über 80 Arbeitsplätzen.<br />
Mittlerweile übernimmt bereits<br />
die dritte Generation Führungsaufgaben<br />
in den Garagen Neudorf-<br />
Grünegg AG (GNG) in Gossau und<br />
ist bestrebt, den Gründergedanken<br />
in diesem Sinne weiter zu führen.<br />
<br />
PD<br />
BILD: bos<br />
Avia-Tankstelle<br />
Mit der Avia Osterwalder St. Gallen<br />
AG fanden die GNG-Verantwortlichen<br />
St. Gallen einen idealen Partner.<br />
Die Avia-Gruppe besteht aus<br />
zehn autonomen Schweizer Firmen,<br />
welche sich dank ihrer selbständigen<br />
Unternehmenspolitik und der gemeinsamen<br />
Avia-Kundenkarte in der<br />
Schweizer Tankstellenlandschaft an<br />
vorderster Stelle behauptet. Mit der<br />
Avia-Karte kann an rund 700 Tankstellen<br />
in der ganzen Schweiz «eingekauft»<br />
werden.<br />
Der Umbau der bisherigen Tankstelle<br />
dauerte nur wenige Wochen. Die<br />
neue Avia-Tankstelle ist mit dem<br />
neusten In- und Outdoorsystem Bica<br />
ausgerüstet. Es verarbeitet über eine<br />
digitale Datenleitung alle gängigen<br />
Kreditkartentypen sowie Frankenund<br />
Euronoten. Im neugestalteten<br />
Tankstellenshop bietet die Store Service<br />
AG auf 120 m 2 Fläche Frisch-<br />
Backwaren, Tiefkühlprodukte, Getränke,<br />
Zeitschriften, Tabak- und<br />
Süsswaren sowie Artikel für Auto,<br />
Freizeit und Hobby.<br />
Seat-Showroom<br />
In den Räumen der E. Klaus AG entstand<br />
in sechsmonatiger Umbauzeit<br />
ein grosszügiger und moderner Verkaufsraum<br />
für die vielfältigen Seat-<br />
Modelle. Im hinteren Teil wurde die<br />
Werkstatt für die VW-Nutzfahrzeuge<br />
mit modernsten Hebeliften, Prüfund<br />
Einstellgeräten eingerichtet. Im<br />
Untergeschoss wurden die Lagerräume<br />
für die eingelagerten Kundenpneus<br />
neu eingerichtet und erweitert.<br />
Wie Roland Klaus an der offiziellen<br />
Einweihungsfeier vor zahlreichen<br />
Gästen (Kunden, Handwerker und<br />
Familienangehörige) erklärte, habe<br />
man «trotz des harzigen wirtschaftlichen<br />
Umfeldes erhebliche Investitionen<br />
getätigt, um der geschätzten<br />
und treuen Kundschaft die modernsten<br />
Einrichtungen für den Unterhalt<br />
und die Instandsetzung ihrer Fahrzeuge<br />
zu bieten». Hinter der Neugestaltung<br />
des Seat-Showrooms sowie<br />
der Partnerschaft mit Avia Osterwalder<br />
stünden zwei Überlegungen:<br />
«Wir glauben an eine erfolgreiche<br />
Zukunft der GNG und geben ein<br />
Bekenntnis zum GNG-Standort im<br />
Zentrum von Gossau ab.»<br />
<br />
Herbert Bosshart<br />
Inserenten berichten<br />
Anzeige<br />
Bild: PD<br />
Gossau. «Frau und Finanz». Die<br />
St. Galler Kantonalbank führt am<br />
Dienstag, 5. Februar, ab 18 Uhr in<br />
Zusammenarbeit mit dem Frauennetz<br />
Gossau im Andreaszentrum einen<br />
speziellen Informationsanlass<br />
für Frauen durch. Anlagespezialistin<br />
Caroline Hilb Paraskevopoulos und<br />
Finanzplanerin Stefania Salvi informieren<br />
speziell aus weiblicher Sicht<br />
über verschiedenste Aspekte des<br />
Generalthemas «Vorsorge». Noch<br />
sind einige wenige Plätze frei. Interessentinnen<br />
melden sich bei Karin<br />
Tischauser (karin.tischhauser@<br />
sgkb.ch). <br />
pd<br />
Gossau. 25 Jahre bei HakaGerodur.<br />
Wenn ein Mitarbeiter während<br />
25 Jahren seine Schaffenskraft<br />
vollumfänglich und mit nimmermüdem<br />
Elan in den Dienst eines Unternehmens<br />
stellt, dann handelt es sich<br />
wahrlich um ein seltenes und besonderes<br />
Jubiläum. Am 1. Februar<br />
1988 trat José Fraga in die damalige<br />
Haka AG ein. Als 30-jähriger Berufsmann<br />
wagte<br />
er den Schritt in<br />
eine noch ebenso<br />
junge wie interessante<br />
Branche,<br />
die Verarbeitung<br />
polymerer Werkstoffe.<br />
Mit grossem<br />
Fleiss ist José<br />
Fraga nun seit 25<br />
Jahren in der Abteilung<br />
Profile als Maschinenführer<br />
tätig. Die Geschäftsleitung und<br />
die Arbeitskollegen gratulieren José<br />
Fraga aufs Herzlichste zu seinem Arbeitsjubiläum,<br />
danken ihm für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz und<br />
freuen sich, weiterhin auf seine wertvolle<br />
Unterstützung zählen zu dürfen.<br />
<br />
pd<br />
Gossau. «Mall of Fame» eröffnet.<br />
Anlässlich des fünfjährigen Bestehens<br />
der Shopping Arena findet<br />
ein erster Wettbewerb statt. Bis zum<br />
23. Februar gibt es in der «Mall of<br />
Fame» einen Stern zu gewinnen, wie<br />
ihn die Filmstars in Hollywood verliehen<br />
bekommen – und mit etwas<br />
Glück den MINI RAY II dazu. Kürzlich<br />
gaben Ex-Miss-Schweiz Amanda<br />
Ammann und der ehemalige Mister<br />
Schweiz Renzo Blumenthal den<br />
Startschuss: Die beiden Ostschweizer<br />
klebten in der Shopping Arena<br />
die ersten beiden Sterne und eröffneten<br />
somit die «Mall of Fame». Die<br />
Verlosung des Mini findet am Samstag,<br />
2. März, in der Mall der Shopping<br />
Arena statt.<br />
pd<br />
6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5
Gossau.<br />
9000 Zuschauer an<br />
Fasnachtsumzügen<br />
Gossau. Nach der Durchführung<br />
der beiden Fasnachtsumzüge, die in<br />
Gossau stattfanden, fällt die erste Bilanz<br />
durchaus positiv aus. Den ersten<br />
Umzug haben 4000 Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer mitverfolgt. Einen<br />
höheren Zulauf konnte der zweite<br />
Umzug mit über 5000 Personen verzeichnen.<br />
Wie Adrian Krucker, Präsident<br />
der Fako Gossau, auf Anfrage<br />
erklärt, war besonders der zweite<br />
Umzug erfolgreich. Die Zuschauer<br />
hätten aber an beiden Tagen den<br />
frostigen Temperaturen getrotzt. Da<br />
die Besucherzahlen an den Umzügen<br />
jeweils stark wetterabhängig seien,<br />
könne dieser Wert auch nicht mit jenem<br />
vom Jahr 2011 verglichen werden.<br />
Damals wurden Fasnächtler<br />
und Zuschauer mit einem Traumwetter<br />
belohnt. Gute Stimmung an<br />
den diesjährigen Umzügen, die zahlreichen<br />
positiven Rückmeldungen<br />
und die einwandfreie Organisation<br />
haben dem Fasnachtskomitee Gossau<br />
gezeigt, dass sich das Konzept in<br />
dieser Form bewährt.<br />
AD<br />
Leserbrief<br />
Enttäuscht über<br />
Einsprache-Entscheid<br />
Seit über 20 Jahren halte ich Bienenvölker<br />
an drei Standorten. Am Standort<br />
Büelwiesstrasse 9 in 200 Meter<br />
Entfernung der geplanten Orange-<br />
Mobilfunkantenne züchte ich jedes<br />
Jahr 20 bis 30 Bienenköniginnen und<br />
Jungvölker. Damit kann ich die Völkerverluste<br />
in den anderen zwei Bienenhäusern<br />
ausgleichen. Viele Landwirte<br />
und naturinteressierte Einwohner<br />
sprechen mich besorgt auf die Gesundheit<br />
und Zukunft der Bienen an.<br />
Die Varroa-Milben und in den letzten<br />
Jahren auch Viren schwächen die<br />
Bienenvölker enorm. So sterben jedes<br />
Jahr viele Bienenvölker. Diese<br />
Verluste können nur durch Jungköniginnen<br />
und Reservevölker kompensiert<br />
werden. Zusätzlich zu Varroa<br />
und Viren würde die sehr hohe Strahlenbelastung<br />
der geplanten Mobilfunkantenne<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
meiner Bienenzucht den Bienen und<br />
Jungköniginnen Schaden zufügen.<br />
Mit geschädigten Bienen kann niemand<br />
den Fortbestand der Bienenvölker<br />
gewährleisten, und was passiert<br />
dann? Werden die Obstbäume<br />
im Gebiet Sigerhof-Niederdorf-Höfrig-Degenau<br />
nur noch wenige Früchte<br />
tragen? Werden beim Bienenhaus<br />
Geisberg in Niederbüren die Blüten<br />
der rund 1000 Bäume noch bestäubt<br />
und Kirschen,Zwetschgen und Pflaumen<br />
reifen? Werden mehrere Teilzeit-Helferinnen<br />
und -Helfer während<br />
Wochen für ihre geliebte Pflückarbeit<br />
nicht mehr gebraucht werden? Übrigens<br />
ist mein Bienenhaus Geisberg<br />
weit und breit das einzige, bei dem<br />
noch Bienen zur Befruchtung Blüten<br />
besuchen. In vier Bienenständen<br />
in nächster Umgebung sind alle Völker<br />
eingegangen. Diese Bienenhäuser<br />
sind nun leer, die enttäuschten Imker<br />
haben aufgegeben. Abgestorbene Bienenvölker<br />
lösen bei jedem Imker einen<br />
grossen Frust aus. Strahlenbelastungen<br />
sind zusätzliche negative Auswirkungen.<br />
Wollen wir auch in Zukunft<br />
noch Imker haben, welche mit<br />
Freude Bienen züchten, müssen wir<br />
alles unternehmen, um die Bienen vor<br />
den schädlichen Strahlen zu schützen.<br />
Unter diesen Umständen sorge ich<br />
mich um meine über eine Million Bienen.<br />
Müssen wir in Zukunft auf den<br />
Genuss von verschiedenen Früchten<br />
verzichten?<br />
<br />
<br />
Bernhard Thoma<br />
imker,<br />
Büelwiesstrasse 9, Gossau<br />
Ehrliche Texte mit Tiefgang<br />
Gossau. Für ihren Traum, einst<br />
zusammen auf Tournee zu gehen,<br />
geben die vier Gossauer nahezu<br />
alles. Praktisch täglich treffen<br />
sie sich, um zu proben. Ihre<br />
Band Fallout steht bei ihnen an<br />
oberster Stelle.<br />
Damit haben sie wohl nicht gerechnet:<br />
mit dem Sieg am Rock-Highway<br />
Contest. Besonders stolz sind Adrian<br />
Nauer, Marc Koller, Dario Trabi und<br />
Marcus Oberholzer, als Ostschweizer<br />
Band gesiegt zu haben. Über das<br />
Weiterkommen haben Jury und Publikum<br />
zu gleichen Teilen abgestimmt.<br />
«Das zeigt uns, dass unsere Musik<br />
bei den Leuten gut ankommt», so der<br />
40-jährige Marcus Oberholzer. Unterstützung<br />
erhielt Fallout auch von<br />
ihrer treuen Fangruppe, die bereits in<br />
der Vorrunde des Contests um weitere<br />
Mitglieder gestiegen ist. Neben einem<br />
Preisgeld in bar und einem Fotoshooting<br />
erhält die Band die<br />
Möglichkeit einer CD-Pressung. Geplant<br />
ist, erst eine Single mit drei<br />
Songs und im Sommer eine CD mit<br />
circa zehn Songs zu produzieren. Zu<br />
einem späteren Zeitpunkt wäre für<br />
die Band auch denkbar, eine Vinylplatte<br />
herauszugeben.<br />
Keine Zeit für anderes<br />
Die Band Fallout besteht in dieser<br />
Formation seit nun zwei Jahren. Alle<br />
vier Mitglieder haben sich der Musik<br />
bereits seit über zehn Jahren verschrieben.<br />
Sprang Marcus Oberholzer<br />
nur vorübergehend als Sänger<br />
ein, war schnell klar, dass er die<br />
Band optimal komplettieren würde.<br />
Mittlerweile ist die Band ein eingespieltes<br />
Team und lässt keine Gelegenheit<br />
aus, ihren Songs den letzten<br />
Schliff zu geben und so ihre Auftritte<br />
weiter zu professionalisieren. Bis<br />
zu fünfmal pro Woche treffen sich<br />
Die Gossauer Band Fallout gewinnt nationalen Rock-Contest<br />
Grosse Freude bei Dario Trabi, Adrian Nauer, Marcus Oberholzer und Marc Koller (von links) über ihren ersten<br />
Platz beim Rock-Highway Contest.<br />
die vier Gossauer, um ihrem Traum<br />
näher zu kommen. Den Traum, einst<br />
zusammen auf Tournee zu gehen.<br />
Die Band steht für sie an oberster<br />
Stelle. Noch lassen sich für die Mitglieder<br />
ihre Arbeitsstellen sowie die<br />
Termine mit der Band problemlos<br />
miteinander vereinbaren. Viel Zeit<br />
für anderes bleibt ihnen aber kaum.<br />
«Reality» weltweit bekannt<br />
In ihren selbst komponierten Songs<br />
widerspiegen sich die Stimmungen<br />
und die Ansichten der Bandmitglieder.<br />
Ihre Auftritte wirken dadurch<br />
authentisch und echt. So liess sich<br />
die Band beim Song «Reality» vom<br />
Thema Fukushima inspirieren. Entstanden<br />
ist wiederum ein Song mit<br />
Tiefgang. Auf einer Videoplattform<br />
im Internet wurde «Reality» bereits<br />
weltweit über 13 000-mal angeklickt.<br />
Im Ausland Fuss fassen<br />
Die wenigen finanziellen Mittel, die<br />
der Band zur Verfügung stehen, investieren<br />
sie immer wieder in das<br />
Equipment. Dass der Weg zum Erfolg<br />
für Schweizer Bands steinig sein<br />
kann, mussten sie bereits erfahren.<br />
«Hier ist es kaum möglich, alleine<br />
von der Musik zu leben», so Oberholzer,<br />
«als Musiker wird man oft<br />
Friedberg unter neuer Leitung<br />
BILD: pd<br />
einfach nur belächelt.» Ständig heisst<br />
es daher für Fallout, sich erneut wieder<br />
zu beweisen. Unterkriegen lassen<br />
sie sich aber nicht. Denn für sie ist<br />
Musik längst weit mehr als ein Hobby.<br />
«Wir werden auch weiterhin alles<br />
geben», sagt Adrian Nauer. Demnächst<br />
will die Gossauer Band im<br />
Ausland Fuss fassen. Aufritte in<br />
Deutschland und Österreich sind<br />
vorgesehen. Auf bestimmte Länder<br />
wollen sie sich aber nicht festlegen,<br />
schliesslich treten sie überall dort<br />
auf, wo sie auf ein begeistertes Publikum<br />
treffen. Mehr zur Band unter<br />
www.falloutmusic.com<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Gymnasium setzt mit neuem Rektor Lukas Krejci auf einen «alten Friedbergler»<br />
Gossau. Beim traditionellen<br />
Behörden-Apéro auf dem<br />
Friedberg wurde das neue Leitungsteam<br />
des Gymnasiums<br />
vorgestellt. Seinen dynamischen<br />
Vorwärtsprozess setzt das Gymnasium<br />
Friedberg weiter fort.<br />
Mit personellen Veränderungen hat<br />
das Gymnasium Friedberg seine Weichen<br />
für einen weiteren dynamischen<br />
Veränderungsprozess gestellt. Per<br />
1. Februar wird das Gymnasium nun<br />
durch den neuen Rektor Dr. Lukas<br />
Krejci geführt. Unterstützend zur<br />
Seite stehen ihm die beiden Prorektoren<br />
Sebastian Lamm und der bisherige<br />
Alessandro Bonaria.<br />
Stolz auf Wahl von Krejci<br />
Bei seiner Ansprache zeigte sich Daniel<br />
Lehmann, Präsident des Stiftungsrates<br />
des Gymnasiums Friedberg,<br />
sichtlich stolz auf die Wahl von<br />
Krejci. Seit nun bald 14 Jahren sei er<br />
am Friedberg als Deutsch- und Geschichtslehrer<br />
tätig. Zudem war er<br />
einst selbst Schüler am Friedberg.<br />
«Eine Person, die motivieren und<br />
mitreissen kann», beschreibt Lehmann<br />
den neuen Rektor Krejci. Auch<br />
verstehe er es, mit dem Team einen<br />
konstruktiven Dialog zu führen. Mit<br />
dem Gallus-Musical habe er sich zudem<br />
einen Namen weit über die<br />
Grenze hinaus gemacht. Auf sein<br />
neuestes Stück, «O.K. malt Pallotti»,<br />
Wollen auf dem Friedberg nicht die drei Affen spielen: Prorektoren Alessandro Bonaria (links) und Sebastian<br />
Lamm (rechts) mit Rektor Lukas Krejci (Mitte).<br />
welches nach dem Apéro erstmals<br />
durchgeführt wurde, dürfe man<br />
ebenso gespannt sein.<br />
BILD: AD<br />
Nerv der Zeit treffen<br />
Weiter informierte Lehmann, dass<br />
sich in den Jahren die Schullandschaft<br />
verändert habe. «Um den<br />
Nerv der Zeit zu treffen, werden am<br />
Friedberg ab dem neuen Schuljahr<br />
erstmals vier Schwerpunktfächer geboten.»<br />
Der naturwissenschaftliche<br />
Trakt werde zudem energetisch angepasst<br />
und die Schulräume den heutigen<br />
Anforderungen gerecht. Gemäss<br />
Lehmann tangieren die<br />
Subventions-Kürzungen des Kantons<br />
dieses Jahr das Gymnasium. Wie er<br />
betonte, gebe es jedoch keine Lohneinbussen,<br />
sondern Prozesse würden<br />
optimiert.<br />
Angelina Donati<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 7
Gossau.<br />
Grundstück 2787 Am Gozenberg 7,<br />
806 m 2 mit Einfamilienhaus von der<br />
Erbengemeinschaft Edwin Stäger,<br />
Gossau an Claudia Jung, Niederbüren,<br />
Edwin Stäger, Niederwil, Peter<br />
Stäger, Niederbüren und Markus<br />
Stäger, Appenzell Steinegg (ME zu je<br />
¼), EV 06.11.2012<br />
Grundstück 261 St. Gallerstrasse 55,<br />
528 m 2 mit Wohn- und Geschäftshaus<br />
von Paul Walser, Niederwil an<br />
die Walser Architekten AG, in Oberbüren,<br />
EV 30.03.1977<br />
Grundstück 4551 Weideggstrasse 5,<br />
502 m 2 mit Mehrfamilienhaus sowie<br />
Grundstück 4552 Toreggstrasse,<br />
47 m 2 Boden von der Personalvorsorgestiftung<br />
der Lehmann Arnegg AG,<br />
in Arnegg an Pascal und Natascha<br />
Schudel, Arnegg (ME zu je ½), EV<br />
20.01.1999<br />
Grundstück 1044 Toreggstrasse 1,<br />
344 m 2 mit Mehrfamilienhaus sowie<br />
Grundstücke 30960 und 30961 Toreggstrasse,<br />
Autoeinstellplätze (je<br />
1/66) von der Lehmann Arnegg AG,<br />
in Arnegg an Pascal und Natascha<br />
Schudel, Arnegg (ME zu je ½), EV<br />
06.06.1988<br />
Grundstück 212<strong>05</strong> Zeughausstrasse<br />
7, 6½-Zimmer-Maisonette-Wohnung<br />
(157/1000) von Stefan Longoni,<br />
Herisau an Martin Schmitz,<br />
St. Gallen, EV 30.06.1997<br />
Handänderungen November<br />
Grundstück 20481 St. Gallerstrasse<br />
188a, 3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
und Estrich (56/1000) von Florian<br />
Ego, Seewen an Almedin Hodzic,<br />
Herisau, EV 06.01.2006<br />
Grundstück 20480 St. Gallerstrasse<br />
188a, 4½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
und Estrich (67/1000) von Florian<br />
Ego, Seewen an Gafur Miftari,<br />
Flawil und Nevrije Miftari, Wil (ME<br />
zu je ½), EV 06.01.2006<br />
Grundstück 28<strong>05</strong> Scheffenegg 4,<br />
669 m 2 mit Einfamilienhaus von Josef<br />
Moser, Bazenheid, Hans Peter<br />
Moser, Jona und Guido Moser, Appenzell<br />
Steinegg (ME zu je 1/3) an<br />
Viktor Schmid, Niederbüren und<br />
Monika Krapf, Niederbüren (ME zu<br />
je ½), EV 31.08.2012<br />
Grundstück 5360 Tannenstrasse 1,<br />
1783 m 2 mit Gewerbehaus und Holzschuppen<br />
von Heinz Gerber, Gossau<br />
an die Pneuhaus Gerber GmbH, in<br />
Gossau, EV 03.01.2008<br />
Grundstück 5788 Widenstrasse 4,<br />
1174 m 2 mit Einfamilienhaus und<br />
Garage von Peter Baumgartner, Gossau<br />
an Claudia Baumgartner, Gossau<br />
und Dominik Linder, Gossau<br />
(ME zu je ½), EV 06.10.1978<br />
Grundstück 2971 Ringstrasse 1b,<br />
157 m 2 mit Einfamilienhaus von Erika<br />
Spitzli, Grub, an Kadri und Vezire<br />
Musa, Oberuzwil (ME zu je ½),<br />
EV 17.10.2006<br />
Grundstück 20948 Florastrasse 16,<br />
4½-Zimmerwohnung mit Keller und<br />
Waschküche (127/1000) sowie<br />
Grundstück 30676 Florastrasse,<br />
Autoeinstellplatz (1/60) von Wilhelm<br />
Epper, Gossau an Shirley Mc<br />
Masters, Gossau, EV 15.09.1988/<br />
08.08.1994<br />
Grundstück 21508 Otmarstrasse 3,<br />
3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
(43/1000) sowie Grundstück 21528<br />
Otmarstrasse, Garage Nr. 18<br />
(3/1000) von Ruth Rutz, Bächli<br />
(Hemberg) an Maria Ammann, Gossau,<br />
EV 03.01.2012<br />
Grundstück 2953 Bischofszellerstrasse<br />
48c, 409 m 2 mit Mehrfamilienhaus<br />
sowie Grundstück 2954<br />
Bischofszellerstrasse, 359 m 2 Boden<br />
von Adolf Peter, Gossau an Bernadette<br />
Oehler Wilmes, Locarno, EV<br />
24.07.1953/02.09.1999<br />
Grundstück 20623 Bettenstrasse 25,<br />
4½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
(144/1000), Grundstück 30046 Bischofszellerstrasse,<br />
Autoeinstellplatz<br />
(1/45) sowie Grundstück 31128 Bettenstrasse,<br />
Bodenanteil (144/1000)<br />
von der Ilgenwiese Immobilien AG,<br />
in Arnegg an die LENZ Management<br />
& Beratungs AG, in Gossau,<br />
EV 14.12.2006<br />
Baubewilligungen Dezember<br />
Holenstein AG, Bauunternehmung,<br />
Wilerstrasse 65, 9200 Gossau SG,<br />
Erstellen von vier Parkplätzen auf<br />
GS-Nr. 29, Bischofszellerstrasse 33<br />
Fortimo AG, Rorschacherstrasse<br />
302, 9016 St. Gallen, Umgebungsgestaltung<br />
auf GS-Nr. 68, Haldenstrasse<br />
Kurt von Arx, Bischofszellerstrasse<br />
123, 9200 Gossau SG, Balkonerweiterung<br />
sowie energetische Fassadensanierung<br />
an Wohnhaus mit<br />
Werkstatt Vers.-Nr. 684 auf GS-Nr.<br />
5<strong>05</strong>4, Bischofszellerstrasse 123<br />
Spar Handels AG, Schlachthofstrasse<br />
12, 9015 St. Gallen, Installation<br />
Klimamaschine auf Dach Büro- und<br />
Lagerhalle Vers.-Nr. 3855 auf GS-<br />
Nr. 3675, Schlachthofstrasse 12<br />
Jiri und Veronika Klauser, Büelstrasse<br />
26b, 9200 Gossau SG, Umnutzung<br />
Dachgeschoss in Zimmer sowie<br />
Einbau von zwei Dachfenstern in<br />
Einfamilienhaus Vers.-Nr. 2630 auf<br />
GS-Nr. 2847, Bot-Künzle-Strasse 11<br />
Orange Communications SA, Hardturmstrasse<br />
161, 80<strong>05</strong> Zürich, Einbau<br />
Orange Center in Wohn- und<br />
Geschäftshaus Vers.-Nr. 1281 auf<br />
GS-Nr. 236, St. Gallerstrasse 66<br />
WWP PLAKATWERBUNG AG,<br />
Bleicherweg 74, 8002 Zürich, Montage<br />
von zwei Plakatträgern an<br />
Lärmschutzwand auf GS-Nr. 4429,<br />
St. Gallerstrasse 287<br />
Eric Reijngoudt, Physiotherapie Arnegg,<br />
Bischofszellerstrasse 327, 9212<br />
Arnegg, Vergrössern der Reklametafel<br />
an Wohnhaus Vers.-Nr. 440 auf<br />
GS-Nr. 1<strong>05</strong>3, Bischofszellerstrasse<br />
327<br />
Georg und Jean Rüdiger, Zehnstadelstrasse<br />
4, 9212 Arnegg, Installation<br />
Photovoltaikanlage auf Dach<br />
Einfamilienhaus Vers.-Nr. 4399 auf<br />
GS-Nr. 3838, Zehnstadelstrasse 4<br />
Jolanda Grob, Haldenstrasse 97,<br />
9200 Gossau SG, Balkonverglasung<br />
an Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 4632<br />
auf GS-Nr. 554, Haldenstrasse 97<br />
Cornelia und Peter Grass, Burgstrasse<br />
5, 9200 Gossau SG, Böschungssanierung<br />
auf GS-Nr. 5755, Burgstrasse 5<br />
Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse<br />
25, 9200 Gossau SG, Signaletik<br />
Stadtbibliothek/Ludothek<br />
auf GS-Nr. 4734, Säntisstrasse 4a<br />
Regula Wirth, Hofeggstrasse 26,<br />
9200 Gossau SG, Installation Solaranlage<br />
an Wohnhaus Vers.-Nr. 2997<br />
auf GS-Nr. 3091, Hofeggstrasse 26<br />
Claudia Baumgartner und Dominik<br />
Linder, Widenstrasse 4, 9200 Gossau<br />
SG, Sanierung Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 4018 auf GS-Nr. 5788,<br />
Widenstrasse 4<br />
Handänderungen Dezember<br />
Baubewilligungen November<br />
Grundstück 21288 Zeughausstrasse<br />
21a, 3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
und Waschen (82/1000) sowie<br />
Grundstück 31083 Zeughausstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 19 (1/41) von<br />
Jutta Holenstein, Mörschwil an<br />
Francesco und Angela La Rocca,<br />
Gossau (ME zu je ½), EV 26.02.2009<br />
Grundstück 20897 Bischofszellerstrasse<br />
332, 3½-Zimmerwohnung<br />
mit Keller (71/1000) sowie Grundstück<br />
30062 Bischofszellerstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 34 (1/45) von<br />
der Ilgenwiese Immobilien AG, in<br />
Gossau an Heidi Lütschg, St. Margrethen,<br />
EV 14.12.2006<br />
Grundstück 20087 Amselstrasse<br />
15c, 3½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
(14.1/1000) von Martha Sommer,<br />
Gossau an Rosmarie Bühler, Mörschwil,<br />
EV 29.06.1983<br />
Grundstück 4388 Neuchlenstrasse<br />
37c, 442 m 2 mit Einfamilienhaus,<br />
Grundstück 31160 Neuchlenstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 4 (1/12),<br />
Grundstück 31162 Neuchlenstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 6 (1/12) sowie<br />
Grundstück 31168 Neuchlenstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 12 (1/12) von<br />
Roland Imper, Gossau an Raphael<br />
und Katrin Pironato, Gossau (ME zu<br />
je ½), EV 01.06.1999<br />
Grundstück 20456 Bettenstrasse 21,<br />
4½-Zimmerwohnung mit Keller und<br />
Estrichabteil (154/1000), Grundstück<br />
30035 Bischofszellerstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 7 (1/45) sowie<br />
Grundstück 30036 Bischofszellerstrasse,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 8 (1/45)<br />
von Jörg Drittenbass, Andwil an<br />
René und Jessica Huber, Arnegg (ME<br />
zu je ½), EV 04.01.1991, 23.07.1992<br />
Grundstück 795 Multstrasse 19, 21,<br />
Talstrasse 14, 16, 4868 m 2 mit 4<br />
Mehrfamilienhäuser und Autoeinstellhalle<br />
von Bernhard Holenstein,<br />
Gossau an die Holenstein Immobilien<br />
AG, in Gossau, EV 07.04.1972<br />
1172 m 2 Boden abgetrennt von<br />
Grundstück 121 und vereinigt mit<br />
Grund-stück 114 sowie 364 m 2 Boden<br />
abgetrennt von Grundstück<br />
2650 und vereinigt mit Grundstück<br />
114 von der Tipper Tie<br />
Alpina GmbH, in Flawil an die Politische<br />
Gemeinde Gossau, EV<br />
13.09.2000<br />
103 m 2 Boden abgetrennt von Grundstück<br />
107 und vereinigt mit Grundstück<br />
114 sowie 263 m 2 Boden abgetrennt<br />
von Grundstück 115 und<br />
vereinigt mit Grundstück 114 von<br />
der Eisenring Immobilien AG, in<br />
Gossau an die Politische Gemeinde<br />
Gossau, EV 04.08.2010<br />
Grundstück 20452 Bettenstrasse 21,<br />
4½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
(1<strong>05</strong>/1000), Grundstück 30043 Bischofszellerstrasse,<br />
Autoeinstellplatz<br />
Nr. 15 (1/45) sowie Grundstück<br />
30044 Bischofszellerstrasse, Autoeinstellplatz<br />
Nr. 16 (1/45) von Christoph<br />
und Sandra Kessler, Arnegg<br />
(ME zu je ½) an Rosmarie Formica,<br />
Arnegg, EV 09.06.1997<br />
Grundstück 20061 Amselstrasse 15,<br />
3½-Zimmerwohnung mit Keller und<br />
Garage (14.7/1000) von Martha<br />
Künzli, Gossau an Gabriela Lemcke,<br />
Remetschwil, EV 29.11.1991<br />
Grundstück 4394 Tannenstrasse,<br />
1915 m 2 Boden von Roland und Stefan<br />
Longoni, Herisau<br />
(ME zu je ½) an die Finanz- und<br />
Wohnbau AG Gossau, in Gossau, EV<br />
25.11.1980<br />
Grundstück 4719 Isenhammer,<br />
5782 m 2 Boden von der Aktiengesellschaft<br />
Cilander, in Herisau an Gottfried<br />
Röthlisberger, Gossau, EV<br />
13.01.1875<br />
Grundstück 2<strong>05</strong>30 Wilerstrasse 73,<br />
Gewerberaum/Büro mit Nebenraum<br />
(21/1000), Grundstück 30164 Wilerstrasse<br />
73, Autoeinstellplatz Nr. 26<br />
(1/66) sowie Grundstück 30168 Wilerstrasse<br />
73, Autoeinstellplatz Nr.<br />
30 (1/66) von der Boneal AG, in Flawil<br />
(ME zu 827/1000) und Kurt Hättenschwiler,<br />
Flawil (ME zu 173/1000)<br />
an die Brülisauer Buchbinderei AG,<br />
in Gossau, EV 19.12.2000/25.<strong>05</strong>.20<br />
12/20.06.2012<br />
Grundstück 2<strong>05</strong>32 Wilerstrasse 73,<br />
Gewerberaum/Büro (42/1000),<br />
Grundstück 30183 Wilerstrasse 73,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 45 (1/66),<br />
Grundstück 30184 Wilerstrasse 73,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 46 (1/66) sowie<br />
Grundstück 30185 Wilerstrasse 73,<br />
Autoeinstellplatz Nr. 47 (1/66) von<br />
der Boneal AG, in Flawil (ME zu<br />
827/1000) und Kurt Hättenschwiler,<br />
Flawil (ME zu 173/1000) an die Cavelti<br />
AG, in Gossau, EV 19.12.2000/<br />
25.<strong>05</strong>.2012/20.06.2012<br />
Grundstück 20006 Lerchenstrasse<br />
31, 5½-Zimmerwohnung mit Keller<br />
(76.6/1000) von Astrid Hunkeler,<br />
Wiesendangen, Edeltraut Zellweger,<br />
Unterägeri, Marco Zanotelli, Arnegg<br />
und Vito Zanotelli, Meilen (ME zu je<br />
¼) an Thomas Prajer, Pfäffikon, EV<br />
08.12.2011<br />
Grundstück 680 Florastrasse 29,<br />
432 m 2 mit Mehrfamilienhaus von<br />
Norbert und Anna Hug, Gossau<br />
(ME zu je ½) an Susanne Hug, Gossau,<br />
EV 02.09.1997<br />
Grundstück 3565 Gerenstrasse 61,<br />
1429 m 2 mit Mehrfamilienhaus sowie<br />
Grundstück 3597 Sommeraustrasse,<br />
472 m 2 Boden von Ernst Sutter,<br />
Gossau, Barbara Ehrbar, Teufen und<br />
Reto Sutter, Niederteufen (ME zu je<br />
1/3) an die Suttero-Immobilien AG,<br />
in Teufen, EV <strong>05</strong>.12.2011<br />
Kurt Freiburghaus, Bischofszellerstrasse<br />
39, 9200 Gossau SG, Teilabbruch<br />
und Wiederaufbau Wohnhaus<br />
Vers.-Nr. 1707 auf GS-Nr. 31, Bischofszellerstrasse<br />
39<br />
Kavallerie- und Reitverein Gossau<br />
SG, Ebnet 1786, 9200 Gossau SG,<br />
Neubau Materialremise auf GS-Nr.<br />
2723, Rütistrasse<br />
Brauerei Stadtbühl, Herisauerstrasse<br />
49, 9200 Gossau SG, Installation<br />
Leuchtpylon auf GS-Nr. 365, Herisauerstrasse<br />
49<br />
Martin Häfele, Hochschoren 2982,<br />
9200 Gossau SG, Erweiterung<br />
Schafstall Vers.-Nr. 5069 und Neubau<br />
Mistplatz auf GS-Nr. 1903,<br />
Hochschoren<br />
Hochbauamt Gossau, Bahnhofstrasse<br />
25, 9200 Gossau, Erstellung<br />
Rohrdurchlass mit Schacht in Naturschutzgebiet<br />
auf GS-Nr. 4718, Espel<br />
Hugo Jung, Lerchenstrasse 20, 9200<br />
Gossau SG, Neubau von zwei Garagen<br />
und zwei Parkplätzen auf GS-<br />
Nr. 588, Lerchenstrasse 20<br />
Viktor Büchler, Schwanenweg 3,<br />
9200 Gossau SG, Anbau Küche,<br />
Wohn- und Schlafraum an Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 3898 auf GS-Nr.<br />
3769, Schwanenweg 3<br />
Andreas Latzer, Wilerstrasse 49,<br />
9200 Gossau SG, Errichtung Offenhalle<br />
und Geräteraum mit Vordach<br />
an Wohnhaus mit Autoreparaturwerkstatt<br />
Vers.-Nr. 2783 auf GS-Nr.<br />
2481, Wilerstrasse 49/53<br />
Verein Pallottinergemeinschaft<br />
Friedberg Gossau SG, 9200 Gossau<br />
SG, Abbruch Doppelgarage Vers.-<br />
Nr. 3173 sowie Neubau Tiefgarage<br />
mit Parkdeck auf GS-Nr. 717, Friedbergstrasse<br />
16<br />
Garagen Neudorf-Grünegg-Immobilien<br />
AG, St. Gallerstrasse 97, 9200<br />
Gossau SG, Abbruch Wohnhaus<br />
Vers.-Nr. 1174 und Erstellung von<br />
10 zusätzlichen Parkplätzen auf GS-<br />
Nr. 449, Kirchstrasse 25<br />
Marcel und Mirella Rutz, Sommersweid<br />
3457, 9200 Gossau SG, Verglasung<br />
Terrasse an Wohnhaus Vers.-<br />
Nr. 3457 auf GS-Nr. 5072,<br />
Sommersweid 3457<br />
Christoph und Jacqueline Bossart,<br />
Gozenbergstrasse 48, 9200 Gossau<br />
SG, Wärmepumpe mit Erdsonde auf<br />
GS-Nr. 3218, Gozenbergstrasse 48<br />
Baumann Transport AG Gossau,<br />
St. Gallerstrasse 216, 9200 Gossau<br />
SG, Erstellung Parkplatz für Lastwagen<br />
und Lagerplatz auf GS-Nr. 1715,<br />
Wehrstrasse<br />
Ursula Sutter-Oberholzer, Parkweg<br />
2a, 9200 Gossau SG, Sitzplatzüberdachung<br />
an Einfamilienhaus Vers.-<br />
Nr. 5<strong>05</strong>7 auf GS-Nr. 4286, Parkweg<br />
2a<br />
Orange Communications SA, Hardturmstrasse<br />
161, 80<strong>05</strong> Zürich, Anbringen<br />
von Reklamen an Wohnund<br />
Geschäftshaus Vers.-Nr. 1281<br />
auf GS-Nr. 236, St. Gallerstrasse 66<br />
Adelheid und Kurt Boppart, Ahornstrasse<br />
8, 9200 Gossau SG, Ersatz<br />
bestehende Winkelstützmauer auf<br />
GS-Nr. 5618, Ahornstrasse 8<br />
Judith und Pius Schäfler, Amselstrasse<br />
14, 9200 Gossau SG, Umbau Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 3511 auf GS-<br />
Nr. 3479, Amselstrasse 14<br />
8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5
Region.<br />
Kein motorisierter<br />
Verkehr erlaubt<br />
Waldkirch. Die Zufahrt ab der<br />
Oberwaldstrasse zur Turnhalle/<br />
Mehrzweckhalle Bünt ist mit einem<br />
Verbot für Motorwagen und Motorräder<br />
signalisiert. Gemäss Zusatztext<br />
ist die Zufahrt für Lieferanten<br />
sowie mit schriftlicher Bewilligung<br />
des Gemeindepräsidiums gestattet.<br />
Nicht erlaubt ist hingegen das Parkieren<br />
von Fahrzeugen. So muss die<br />
Gemeinde Waldkirch immer wieder<br />
feststellen, dass bei den wöchentlichen<br />
Belegungen durch Vereine oder<br />
bei Unterhaltungsanlässen das Verbot<br />
nicht beachtet wird und im Bereiche<br />
des Verbotes parkiert wird.<br />
Vielfach wäre so in Notfällen die<br />
Zufahrt mit Rettungsdiensten stark<br />
erschwert oder verunmöglicht. Wie<br />
der Gemeinderat mitteilt, soll der<br />
Einhaltung dieses rechtskräftig signalisierten<br />
Verbotes vermehrte Beachtung<br />
geschenkt und Fehlbare gebüsst<br />
werden.<br />
GW<br />
Elektra mit höherem<br />
Gesamtaufwand<br />
Andwil. Die Jahresrechnung der<br />
Elektra weist einen Bruttoerlös aus<br />
dem Stromgeschäft von 828 780<br />
(Budget 725 000 Franken) aus. Der<br />
Gesamtaufwand von 2,839 Millionen<br />
Franken ist rund 84 000 Franken<br />
höher als budgetiert. In der<br />
Rechnung wurden wie budgetiert<br />
Abschreibungen von 200 000 Franken<br />
getätigt. Die Erträge aus Erschliessungs-<br />
und Anschlussbeiträgen<br />
belaufen sich auf 64500 Franken<br />
(Budget 70 000 Franken). An den<br />
Gemeindehaushalt wurde aufgrund<br />
der entsprechenden Erträge eine Abgabe<br />
von 86 100 Franken getätigt.<br />
Als Durchleitungsentgelt wurden der<br />
Gemeinde wie budgetiert 150 000<br />
Franken abgeliefert.<br />
GA<br />
Veranstaltungen<br />
Waldkirch. St. Blasiusfest. Wenn<br />
die Pfarrei Waldkirch am Sonntag,<br />
3. Februar, ihr Kirchenfest St. Blasius<br />
begeht, wird der Blasius-Chor zum<br />
Auftakt der Festlichkeiten mit der<br />
«Kleinen Orgel-Solomesse» von Joseph<br />
Haydn den Festgottesdienst<br />
musikalisch umrahmen. Ergänzt<br />
wird der Chor mit über 30 Gastsängerinnen<br />
und -sängern, einem<br />
Streichquartett sowie der Solistin Sarah<br />
Koller unter der Leitung von<br />
Ruth Müller. Die Gestaltung der Liturgie<br />
liegt in den Händen von<br />
Pfarreileiter, Diakon Henryk Kadlubowski.<br />
Zwei Klosterfrauen aus<br />
Krakau, die dem Orden von Schwester<br />
Faustyna, einer Mystikerin des<br />
20. Jahrhunderts, angehören, werden<br />
den feierlichen Gottesdienst mitgestalten.<br />
SF<br />
Gossau. Familiengottesdienst.<br />
Am Sonntag, 3. Februar, um 9.40<br />
Uhr findet ein weiterer Gottesdienst<br />
zum Thema «tierisch» in der Haldenbüel-Kirche<br />
statt. Gestaltet wird<br />
der Gottesdienst durch Pfarrerin<br />
Friederike Gretzky mit Unterstützung<br />
von Manuela Forrer und Nicole<br />
Allenspach. Danach gibt’s Zopf<br />
und Kaffee im Kirchgemeindehaus<br />
mit Spielbereich für die Kinder. na<br />
Waldkirch. Fasnachtsball. Am<br />
Donnerstag, 7. Februar führt das Alters-<br />
und Pflegeheim Wiborada in<br />
Waldkirch einen Fasnachtsball<br />
durch. Am Dienstag, 12. Februar<br />
findet zudem ein Kindergartenfasnachts-Umzug<br />
durchs Wiborada<br />
statt. Auch nach der Fasnacht werden<br />
verschiedene Anlässe im Wiborada<br />
durchgeführt.<br />
PD<br />
Neues Heim an zentraler Lage<br />
Am 3. März stimmt das Stimmvolk über die Gründung der SanaFürstenland AG ab<br />
Gossau. Mit der Gründung der<br />
SanaFürstenland AG werden die<br />
beiden Betriebe Altersheim Espel<br />
und Regionales Pflegeheim organisatorisch<br />
zusammengelegt.<br />
An einem zentralen Standort soll<br />
mittelfristig ein Pflegeheim mit<br />
90 bis 100 Betten entstehen.<br />
Bereits vor fünf Jahren wurde in<br />
Gossau das Thema Seniorenwohnen<br />
intensiv diskutiert. Die vom Stadtrat<br />
vorgeschlagene Public-Private-Partnership<br />
lehnte damals das Stadtparlament<br />
aber ab. Gleichzeitig wurde<br />
der Stadtrat beauftragt, eine Lösung<br />
mit einer Stiftung oder einer Genossenschaft<br />
auszuarbeiten. Die anschliessenden<br />
Abklärungen haben<br />
gezeigt, dass eine gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />
optimal ist. Sie wäre<br />
nicht gewinnorientiert, kann selbstständig<br />
und flexibel agieren und hat<br />
am Markt eine hohe Kreditwürdigkeit.<br />
Da die Betriebe Altersheim Espel<br />
und Regionales Pflegeheim beide<br />
sanierungsbedürftig sind, planen<br />
nun die beteiligten Gemeinden, die<br />
Heime in die gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />
SanaFürstenland AG zu<br />
überführen. Die Gemeinden Andwil,<br />
Gaiserwald, Gossau, Niederbüren<br />
und Oberbüren werden 90 bis 100<br />
Prozent der Aktien halten, maximal<br />
zehn Prozent sollen privat gezeichnet<br />
werden können.<br />
Volk hat das letzte Wort<br />
Die neue Gesellschaft soll mittelfristig<br />
an zentraler Lage in Gossau einen<br />
Neubau erstellen. Die Kosten werden<br />
grob auf 34 Millionen Franken geschätzt.<br />
Grössenteils wird dieser Betrag<br />
durch die Gemeinden mit Darlehnen<br />
finanziert und teilweise über<br />
Kredite auf dem Kapitalmarkt beschafft.<br />
Die Stadt Gossau hat einen<br />
Betrag von rund neun Millionen<br />
Franken zu tragen. Aufgrund der<br />
Das Altersheim Espel ist mit seinem Standort für ein «Wohnen mit Service» weniger geeignet.<br />
Höhe des Betrags hat nun das Volk<br />
das letzte Wort. Am 3. März stimmen<br />
die Gossauerinnen und Gossauer<br />
über die Gründung und Beteiligung<br />
der SanaFürstenland AG ab.<br />
Im Dezember stimmten die Parlamentsmitglieder<br />
der Gründung und<br />
der damit verbundenen Aufhebung<br />
des Zweckverbandes Regionales<br />
Pflegeheim Gossau zu. Die Gründung<br />
kommt jedoch nur zustande,<br />
wenn die Volksabstimmung in Gossau<br />
positiv verläuft und auch die restlichen<br />
vier Gemeinden dem Projekt<br />
an den Bürgerversammlungen<br />
grünes Licht geben. Sofern alle fünf<br />
Gemeinden zustimmen, wird die Aktiengesellschaft<br />
auf Anfang nächstes<br />
Jahr mit den Planungsarbeiten beginnen.<br />
In einer zweiten Phase, die<br />
von circa 2016 bis 2020 dauert, wird<br />
dann ein neuer Standort gesucht.<br />
«Wohnen mit Service»<br />
Im Bereich Seniorenwohnen zeigen<br />
sich verschiedene Trends. Einer davon<br />
ist, dass ältere Menschen so lange<br />
wie möglich zu Hause bleiben<br />
möchten. Ins Heim treten sie nur<br />
noch ein, wenn nicht anders möglich.<br />
Häufig sind sie über 85 Jahre<br />
alt. Das Altersheim in der herkömmlichen<br />
Form ist deshalb nicht mehr<br />
zeitgemäss – und wandelt sich zum<br />
Pflegeheim. Altersheime sollen ersetzt<br />
werden durch ein Angebot<br />
BILD: archiv<br />
«Wohnen mit Service». Dieses ermöglicht<br />
selbstständiges Wohnen in<br />
kleinen Wohnungen. Eine Notfallhilfe<br />
oder Zusatzangebote wie Mahlzeiten,<br />
Reinigung und Wäsche können<br />
auf Wunsch bezogen werden.<br />
Dieses betreute Wohnen soll möglichst<br />
neben einem Pflegeheim realisiert<br />
werden, am besten baulich verbunden.<br />
Für die Stadt Gossau ist der<br />
heutige Standort des Altersheims Espel<br />
für einen solchen Service ungeeignet.<br />
Dieser sei zu weit vom Zentrum<br />
entfernt. Das Regionale<br />
Pflegeheim hingegen liege zentral.<br />
Wegen der erhöhten Lage sei das<br />
Heim für ältere Menschen jedoch<br />
nicht immer gut erreichbar. PD/AD<br />
Sehr erfreulicher Rechnungsabschluss<br />
Zum positiven Ergebnis hat insbesondere der Steuerabschluss beigetragen<br />
Andwil. Die Jahresrechnung<br />
2012 der Gemeinde Andwil<br />
schliesst gemäss Mitteilung der<br />
Gemeindekanzlei mit einem sehr<br />
erfreulichen Ergebnis ab. Zum<br />
positiven Ergebnis haben der<br />
Steuerabschluss und die Schulgemeinde<br />
Andwil-Arnegg beigetragen.<br />
Bei Aufwendungen von 12 028 028<br />
Franken und Erträgen von 12 832 303<br />
Franken schliesst die Jahresrechnung<br />
2012 der Gemeinde Andwil mit einem<br />
Ertragsüberschuss von 804 274<br />
Franken. Die Verbesserung zum<br />
budgetierten Aufwandüberschuss<br />
von 173 800 Franken beträgt 978 074<br />
Franken.<br />
Mehrerträge bei Steuern<br />
Zum positiven Rechnungsergebnis<br />
hat der Steuerabschluss 2012 wesentlich<br />
beitragen. Aus den verschiedenen<br />
Steuern resultierten<br />
Mehrerträge von gesamthaft<br />
420 000 Franken. Höhere Erträge<br />
waren bei den Einkommens- und<br />
Vermögenssteuern, den Gewinnund<br />
Kapitalsteuern und den Handänderungssteuern<br />
zu verbuchen.<br />
Zum erfreulichen Abschluss hat<br />
aber insbesondere auch der Rechnungsabschluss<br />
2012 der Schulgemeinde<br />
Andwil-Arnegg beigetragen.<br />
Daraus resultiert für die<br />
Nach Abschluss der Jahresrechnung 2012 erarbeitet der Gemeinderat nun das Budget 2013.<br />
Gemeinde Andwil ein anteilmässiger<br />
Minderaufwand von 209 000<br />
Franken.<br />
Verbesserungen resultierten in verschiedenen<br />
weiteren Konten des<br />
Haushaltes. Auch die Gruppe<br />
«Soziale Wohlfahrt» schliesst um<br />
53 600 Franken besser ab als budgetiert.<br />
Hier konnte alleine bei der finanziellen<br />
Sozialhilfe eine Verbesserung<br />
um 22 200 Franken verbucht<br />
werden. Bei den «Finanzen» resultierten<br />
bedeutende Verbesserungen<br />
bei den Zinsen (58 400 Franken).<br />
Weiter konnten bei den Grundbuchgebühren<br />
49 500 Franken mehr als<br />
budgetiert vereinnahmt werden.<br />
BILD: archiv<br />
Schulden reduzieren<br />
Die Investitionsrechnung schliesst<br />
bei Ausgaben von 2 217 210 Franken<br />
und Einnahmen von 893 473 Franken<br />
mit Nettoinvestitionen von<br />
1 323 737 Franken. Grösste Positionen<br />
sind die Sanierung des Arnegger-<br />
und des Loobaches, die Verkabelungen/Erweiterungen<br />
der Elektra,<br />
die Sanierung der Feldrietstrasse sowie<br />
die Akontozahlung an das neue<br />
Otmarzentrum. Auf der Ertragsseite<br />
sind ansehnliche Beiträge an das<br />
Bachprojekt eingegangen. Das Verwaltungsvermögen<br />
konnte unter Anrechnung<br />
der Abschreibungen von<br />
892 249, der zusätzlichen Abschreibungen<br />
von 454 6<strong>05</strong> und der Nettoinvestitionen<br />
von 1 323 737 Franken<br />
um 23 117 auf 6 583 948 Franken<br />
reduziert werden.<br />
GA/Red<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 9
Kino/Agenda.<br />
Gossau<br />
Freitag, 1. Februar<br />
Fit-beweglich-vital<br />
Rückentraining, 8.30 – 9.30,<br />
Turnhalle Kath. Mädchensekundarschule<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Fitness und Spiel<br />
Männer Sportverein, 19.00,<br />
Turnhalle Hirschberg<br />
Weltweite Klänge<br />
Konzert, 20.00, Andreaskirche<br />
Höck, Naturfreunde, 20.00,<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Friday Nite Feeling<br />
DJ Cristian Corona & DJ Crazrey,<br />
21.00, BBC<br />
Samstag, 2. Februar<br />
Ludothek, 10.00 – 13.00<br />
Winter Bike-Training<br />
Treff: Auto Waschanlage,<br />
Bischofszellerstrasse 108, 9.00<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30,<br />
Brockenstube des Evang. Frauenverein<br />
Stadtbibliothek, 10.00 – 16.00<br />
Meeting Anonyme Alkoholiker<br />
17.15, Andreaszentrum<br />
Carnevale – Fasnachts Party<br />
Rossettis Il Panzerottos etwas andere<br />
Fasnachtsparty, 18.00, Andreaszentrum<br />
Fat out your Saturday<br />
DJ Manik, 21.00, BBC<br />
Sonntag, 3. Februar<br />
Familiengottesdienst, 9.40<br />
Evangelische Kirche Haldenbüel<br />
Montag, 4. Februar<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
«Mostbirnbäume auf der<br />
Anklagebank – bitte nein»<br />
Vortrag mit Georges Möhl, Marcel Liner<br />
und Markus Ritter, 13.30, Freihof AG<br />
Brauerei & Hofstube<br />
Seniorenturnen<br />
14.45 – 16.00, Haldenbüelturnhalle<br />
Martin O.: Cosmophon<br />
«Der mit der Stimme tanzt»,<br />
Kulturkreis, 20.00, Fürstenlandsaal<br />
Differenzlerjass<br />
Veranstalter: Trumpf-As, 20.00,<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Schnitzelbangg-Abend<br />
Egli, Freihof, La Dolce Vita und<br />
Schloss Oberberg, 20.00<br />
Donnerstag, 7. Februar<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
BeO- Kinderhütedienst<br />
9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort<br />
Senioren-Turnen<br />
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Forti-Stammtisch 60 plus<br />
10.00, Hotel zum alten Bahnhof<br />
Seniorenwanderung<br />
Männer Sportverein, 13.30, Postplatz<br />
Senioren-Turnen<br />
14.30 – 15.30, Pauluszentrum<br />
Chorprobe<br />
Andreas-Chor, 20.00 – 21.45,<br />
Andreaszentrum<br />
BBC Maskenball 2013<br />
DJ Beat Drittenbass, 21.00, BBC<br />
Arnegg<br />
Dienstag, 5. Februar<br />
SVKT-Power-Yoga, 18.30 – 19.30,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Mittwoch, 6. Februar<br />
Gymnastikstunde<br />
Gymnastikverein GMOK,<br />
19.45 – 20.45, Mehrzweckgebäude<br />
Andwil<br />
Samstag, 2. Februar<br />
Fiirä mit dä Chliinä, 10.00,<br />
katholische Kirche St. Otmar<br />
Zeitreise – Unterhaltungsabend<br />
TV Cervus Andwil-Arnegg, 20.00,<br />
Mehrzwecksaal Ebnet<br />
Montag, 4. Februar<br />
Wiesentaltreff, 9.00,<br />
Alterssiedlung Wiesental<br />
Neu anfangen<br />
Jesusbegegnung ermöglicht Neues,<br />
20.00, kath. Pfarrei St. Otmar Andwil-<br />
Arnegg, Otmarzentrum<br />
Dienstag, 5. Februar<br />
Fasnachts-Kafichränzli<br />
Jahrgängerverein 60plus,<br />
für alle Seniorinnen und Senioren,<br />
14.00, kath. Pfarrei St. Otmar<br />
Andwil-Arnegg<br />
Mittwoch, 6. Februar<br />
Strick- und Spielnachmittag<br />
Treffpunkt für Senioren, 14.00 – 17.00,<br />
kath. Pfarrei St. Otmar Andwil-Arnegg,<br />
Otmarzentrum<br />
Dunkle Nacht und helle Sterne<br />
19.00, Sternwarte Antares<br />
Hauptversammlung<br />
Frauengemeinschaft, 19.30,<br />
Turnhalle Ebnet<br />
Bild der Woche<br />
Turnen<br />
VMC Andwil-Arnegg, 20.15,<br />
Turnhalle Ebnet<br />
Waldkirch<br />
Freitag, 1. Februar<br />
Entsorgungspark, 15.00 – 16.30,<br />
Werkhof Buechwisen<br />
Samstag, 2. Februar<br />
Blasiussegen, 11.00/19.30,<br />
katholische Kirche Waldkirch<br />
Begegnung mit den Schwestern<br />
aus dem Orden «Sr. Faustyna»<br />
aus Krakau, 20.00, katholisches<br />
Pfarreiheim Waldkirch<br />
Sonntag, 3. Februar<br />
Kirchenfest hl. Blasius<br />
mit Kirchenchor, 10.30,<br />
katholische Kirche Waldkirch<br />
Montag, 4. Februar<br />
Fitnessplausch<br />
mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,<br />
9.30 – 10.45, Turnhalle Breite<br />
Jassnachmittag<br />
Pro Senectute, 13.30 – 17.00,<br />
katholisches Pfarreiheim<br />
Waldkirch<br />
Sanfte Rückengymnastik<br />
SVKT, 20.00 – 21.00,<br />
Turnhalle Breite<br />
Mittwoch, 6. Februar<br />
Nordic-Walking-Treff<br />
(Heidi Kreienbühl), 9.00 – 10.30,<br />
Schulhaus Breite<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl, 18.30 – 19.30,<br />
Turnhalle Breite Waldkirch<br />
Bäuerinnenvereinigung<br />
Hauptversammlung, 19.30,<br />
Restaurant Sennhof<br />
Donnerstag, 7. Februar<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl,<br />
9.00 – 10.00/10.00 – 11.00,<br />
Turnhalle Breite Waldkirch<br />
Nia – Ganzheitliche Fitness<br />
14.00 – 15.00, GymAllegro GmbH<br />
Fasnachtshöck<br />
Jahrgängerverein 1931 – 40, 14.30,<br />
Andreaszentrum<br />
Dienstag, 5. Februar<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />
Brockenstube Evang. Frauenverein<br />
Morgenstamm<br />
Jahrgänger Senioren, 8.30 – 10.00,<br />
Café Stadtbühlpark<br />
BeO-Kinderhütedienst<br />
9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort<br />
Senioren-Turnen, 14.00 – 15.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Fat Tuesday<br />
DJ Renegade, 21.00, BBC<br />
Grosses Kino mit der<br />
Mittwoch, 6. Februar<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 9.00 – 11.00/14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 19.00<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00, Badweg 1<br />
Seniorennachmittag<br />
mit den Schnitzelbänggler Wäspi, 14.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Skulptur aus Eiszapfen<br />
GOZ-Leserin Marianne Schmid, fotografierte in Andwil.<br />
Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />
Senden Sie Ihre fotografischen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />
10 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5
Sport.<br />
Forti Girls im Glück<br />
Allgemein. Das Los hat entschieden:<br />
Beim Wettbewerb «Sport rauchfrei»<br />
2012 von «cool and clean» gehört<br />
das Team Forti Girls zu den insgesamt<br />
28 Gewinnern, welche aus<br />
den 566 teilnehmenden Teams ausgelost<br />
wurden, und erhält 1000<br />
Franken in die Vereinskasse. Insgesamt<br />
waren über 50 000 Franken zu<br />
gewinnen. Bedingung war das Unterschreiben<br />
eines Ehrenkodexes für<br />
einen Sport ohne Tabak oder das Ergänzen<br />
der Vereinsstatuten mit einem<br />
Rauchfrei-Artikel. bm<br />
Kyle Wright in<br />
Sydney auf Podest<br />
Judo. Kyle Wright vom Judo Club<br />
St. Gallen/Gossau erreichte an der<br />
6. Australischen Jugendolympiade in<br />
Sydney den 3. Rang in der Kategorie<br />
U17 –73 kg. Nach zwei Niederlagen<br />
gegen Yu-Hsuan Lo aus Taipei und<br />
Andre Humbert aus Brasilien konnte<br />
Kyle zwei Siege gegen die Australier<br />
Baumgartner und Amronin verzeichnen<br />
und so die Bronzemedaille<br />
gewinnen.<br />
Etwas weniger weit weg – in Morges<br />
– verlor Stephanie Egger (Damen<br />
+63 kg) nur knapp gegen die Olympiateilnehmerin<br />
Robra und klassierte<br />
sich auf dem 3. Rang. Janik Fischer<br />
gewann in der Kategorie Schüler<br />
U15 –40 kg die Bronzemedaille.<br />
Ebenfalls Dritter wurde Gian Luca<br />
Piol in der Kategorie U15 –30 kg. if<br />
Veranstaltung<br />
Pferdesport. Nationales Fahrturnier.<br />
Der Reit- und Fahrverein<br />
Waldkirch organisiert am Wochenende<br />
vom 3. bis 5. Mai 2013 auf dem<br />
Fahrplatz in Oberbüren das 5. Natinale<br />
Fahrturnier. In den verschiedenen<br />
Prüfungen werden sich sowohl<br />
regionale wie auch nationale Fahrer<br />
in den Disziplinen Dressur und Hindernisfahren<br />
messen. Erwartet werden<br />
über hundert gepflegte, elegante<br />
Gespanne aus der Region und der<br />
ganzen Schweiz. . <br />
gb<br />
Im Keller Tennis spielen gelernt<br />
Der 17-jährige Adrian Bodmer aus Niederwil holt sich seinen vierten Einzeltitel<br />
Tennis. Höhenflug für das junge<br />
Tennistalent: Titelfavorit Adrian<br />
Bodmer triumphierte an den Junioren-Schweizer-Meisterschaften<br />
in der Kategorie 18&U. Sein<br />
Ziel: Einer der 20 besten Tennisspieler<br />
der Welt zu werden.<br />
Ausgerüstet mit Racket und Ball,<br />
machte sich der damals fünfjährige<br />
Adrian zu Hause im Keller mit dem<br />
Tennissport vertraut. «Den Tennisschläger<br />
bekam eigentlich meine<br />
Schwester geschenkt. Sie aber hat<br />
sich nicht gross dafür interessiert»,<br />
sagt der Niederwiler. Sein Talent<br />
muss den Eltern wohl rasch aufgefallen<br />
sein. Als Sechsjähriger erhielt er<br />
erstmals Tennisunterricht. Was mit<br />
einem Training pro Woche begann,<br />
steigerte sich bald bis zu drei Trainingseinheiten.<br />
Für seine Trainings<br />
durfte der talentierte Niederwiler<br />
teils auch den Musik- und Turnunterricht<br />
in der Schule sausen lassen.<br />
Voll auf Tennis gesetzt<br />
So schlug er dann auch einen etwas<br />
anderen schulischen Weg als seine<br />
«Klassengspänli» ein. Anstelle der<br />
Sekundarschule besuchte Adrian<br />
Bodmer die Sportschule in Kreuzlingen,<br />
wechselte dann ins Internat und<br />
absolvierte schliesslich die SBW in<br />
Herisau. Währenddessen hatte er die<br />
Möglichkeit, intensiv zu trainieren.<br />
Seit zwei Jahren setzt er nun voll auf<br />
Tennis. Auf dem Campus der Akademie<br />
in Dornbirn trainiert er täglich<br />
bis zu vier Stunden. Gleich zwei Trainer<br />
haben sich des jungen Talents angenommen.<br />
Mit Erfolg, wie sich zeigt. Erst gerade<br />
holte sich der 17-jährige Adrian<br />
Bodmer an den Junioren-Schweizer-<br />
Meisterschaften in der Kategorie<br />
18&U in Luzern seinen vierten Einzeltitel.<br />
Damit wurde er seiner Favoritenrolle<br />
gerecht. Im Halbfinal<br />
musste der Niederwiler gar gegen<br />
seinen besten Kollegen antreten.<br />
Adrian Bodmer: «Die Ausgangslage in einem Match kann sich schlagartig ändern – im Tennis ist alles möglich.»<br />
«Wir haben zusammen gewohnt und<br />
lange miteinander trainiert», sagt<br />
Adrian Bodmer, «auf dem Feld muss<br />
man aber lernen, die Freundschaft<br />
kurz ausblenden zu können. Schliesslich<br />
will jeder gewinnen.» Ein Match<br />
mit «fremden» Gegnern würde ihm<br />
aber ohnehin mehr zusagen. «Dann<br />
kenne ich ihre Variationen nicht und<br />
bin eher unbefangen. So kann ich<br />
mich voll aufs Spiel konzentrieren.»<br />
Aufschlag mit Variation<br />
Am Tennis gefällt Adrian Bodmer<br />
die Vielseitigkeit. Bis zum Schluss sei<br />
der Match nicht entschieden – immer<br />
wieder könne sich die Ausgangslage<br />
schlagartig ändern. «Wichtig<br />
ist, nicht locker zu lassen und mental<br />
stark zu bleiben», meint er. Zu seinen<br />
Stärken zählt der Niederwiler<br />
den Aufschlag, die Vorhand und seine<br />
Ausdauer. Mit seinem variantenreichen<br />
Aufschlag setzt er die Gegner<br />
besonders unter Druck. Bei der<br />
Rückhand will er weiter zulegen. Da<br />
er diese seit jeher einhändig spielt,<br />
habe sie weniger Zug, als wenn er sie<br />
beidhändig spielen würde.<br />
Internationale Wettkämpfe<br />
Im Schweizer Ranking hat es Adrian<br />
Bodmer im Rekordtempo derzeit auf<br />
den 53. Platz geschafft. Das junge<br />
Talent will sich aber künftig auf internationale<br />
Meisterschaften konzentrieren.<br />
Sei es Zypern, Kairo,<br />
Hongkong oder Japan – regelmässig<br />
BILD: AD<br />
reist er quer durch die Welt. Aktuell<br />
befindet er sich in Tunesien an einem<br />
Turnier, wo er sich gute Chancen auf<br />
einen Sieg erhofft. Als nächstes hat<br />
er sich zum Ziel gesetzt, den Junioren-Grand-Slam<br />
zu gewinnen. Einst<br />
will er zudem einer der 20 besten<br />
Tennisspieler der Welt werden. Noch<br />
aber hat er einen langen und schwierigen<br />
Weg vor sich. Neben intensiven<br />
Trainings heisst es für ihn gleichzeitig,<br />
Freunde nicht oft zu sehen und<br />
auf den Ausgang zu verzichten. Bis<br />
jetzt aber scheint ihn dies nicht gross<br />
zu stören. «Diese Entscheidung habe<br />
ich ja selbst getroffen. Wenn ich<br />
wollte, könnte ich mit dem Tennis jederzeit<br />
aufhören.»<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Lauter 4-Punkte-Spiele<br />
TSV Fortitduo startet in die Auf-Abstiegs-Runde der NLA<br />
Handball. Morgen Samstag gilt<br />
es ernst. Der TSV Fortitudo<br />
Goss au startet in Basel in die<br />
Auf-Abstiegs-Runde der NLA.<br />
Das Ziel ist die rasche Sicherung<br />
des Ligaerhaltes.<br />
Den erstmaligen Sprung in die Finalrunde<br />
verpassten die Handballer des<br />
TSV Fortitudo Gossau nur um einen<br />
Punkt. Jetzt gilt es, sich in je vier<br />
Spielen gegen den RTV Basel, die Lakers<br />
aus Stäfa und GC Amicitia Zürich<br />
den Ligaerhalt zu sichern. Morgen<br />
Samstag treten die Gossauer auswärts<br />
gegen den RTV Basel zum ersten<br />
Spiel an. Eine Woche später folgt<br />
das Heimspiel gegen GC Amicitia.<br />
BILD: bos<br />
Rolf Erdin (Mitte) will mit seinen «Jungs» so rasch als möglich den Ligaerhalt<br />
sichern.<br />
Vorsprung rasch weg<br />
Trainer Rolf Erdin hat sich ein klares<br />
Ziel gesetzt: «Wir wollen sofort Vollgas<br />
geben und gleich in den ersten<br />
Spielen die notwendigen Punkte holen.<br />
Bis nach dem achten Spiel will<br />
ich den Ligaerhalt gesichert haben.»<br />
Erdin ist sich bewusst, dass alle Spiele<br />
der Auf-Abstiegs-Runde so genannte<br />
«4-Punkte-Spiele» sind. «Unter<br />
den nächsten 12 Spielen gibt es<br />
keine einfachen Spiele. Unsere Gegner<br />
haben die letzten vier Wochen<br />
auch genutzt und sich auf den Kampf<br />
gegen den Abstieg vorbereitet. Auch<br />
wenn wir mit 12 Punkten Vorsprung<br />
auf den direkten Abstiegsplatz in die<br />
Entscheidung steigen, sagt das noch<br />
nichts aus. Eine Niederlage gegen<br />
Basel oder GC und schon ist der Vorsprung<br />
zu einem Drittel verspielt.»<br />
Stahl hat verlängert<br />
In den letzten vier Wochen hat Rolf<br />
Erdin seine «Jungs» nochmals physisch<br />
«auf Vordermann» gebracht.<br />
Daneben hat er neue taktische Elemente<br />
geübt. Dies vor allem, weil<br />
Daniel Stahl nach seinem Kreuzbandriss<br />
– er wird am 8. Februar im Spital<br />
Heiden von Dr. Andreas Bischof<br />
operiert – bis nächsten Sommer ausfallen<br />
wird. Der Deutsche Topscorer<br />
hat übrigens seinen Vertrag mit Forti<br />
um zwei Jahre verlängert. Damit<br />
hat Sportchef Peter Streuli der Bildung<br />
des Teams 2013/2014 einen<br />
ersten «Pflock» eingeschlagen. Einen<br />
negativen Bescheid hat Streuli leider<br />
von Torhüter Gabor Busa erhalten.<br />
Busa will sich auf sein berufliches<br />
Fortkommen konzentreiren und<br />
wechselt in die zweite Mannschaft<br />
von Foritudo. <br />
bos<br />
Bild: PD<br />
Weber kommt ins A-Kader<br />
Skirennen. Seine ausgezeichnete<br />
letzte Saison konnte der Gossauer Skirennfahrer<br />
Ralph Weber (links im Bild)<br />
jetzt sogar noch toppen. Mit den Spitzenplätzen<br />
in den bisherigen sieben<br />
FIS-Abfahrten (1. Platz in Wengen, je<br />
2. Platz in Wengen und Val d'Isère, 4.<br />
Hinterstoder, 5. Sarntal, 7. Hinterstoder,<br />
14. Reiteralm) führt er die Europacup-<br />
Abfahrtswertung mit 148 Punkten Vorsprung<br />
vor dem Österreicher Markus<br />
Dürager an. Da nur noch ein Rennen<br />
Mitte März ansteht, ist Ralph Weber für<br />
seine Konkurrenten uneinholbar. Somit<br />
steht er als Europacup-Sieger bereits<br />
jetzt schon fest. «Für mich ist sehr erfreulich,<br />
dass ich die Entscheidung schon<br />
heute herbeiführen konnte», meint Ralph<br />
Weber. Für die nächste Saison hat<br />
sich der Gossauer Nachwuchsabfahrer<br />
einen Fixstartplatz im Abfahrtsweltcup<br />
und einen Platz im Schweizer A-Kader<br />
gesichert. Eine solche Erfolgsmeldung<br />
gab es im Flachland schon länger nicht<br />
mehr. Hinzu kommt, dass der 19-jährige<br />
Gossauer erst in der zweiten Saison im<br />
Europacup fährt und sich für sein Alter<br />
ohnehin auf der Überholspur befindet.<br />
Über seine Glanzleistungen ist Weber<br />
sehr glücklich. «Es ist schön, dass es mir<br />
so gut läuft. Zumal ich mir im September<br />
einen Bänderriss zugezogen habe<br />
und notgedrungen einige Wochen aussetzen<br />
musste.»<br />
AD<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5 11
Schlusspunkt.<br />
Herr Gozauer<br />
Moussaka-Rezept<br />
Wir lesen es an prominenter Stelle:<br />
Im letzten Jahr wurden auf dem<br />
Gossauer Rathaus 2,6 Millionen<br />
Franken weniger an Steuern abgeliefert<br />
als erwartet. Aufgrund der<br />
kantonalen Prognosen und aufgemotzt<br />
um eine politische Beruhigungs-Million<br />
hatte der Stadtrat<br />
im Budget 2012 mit totalen Steuereinnahmen<br />
von 52,735 Millionen<br />
Franken gerechnet. Eingegangen<br />
sind aber nur 50,137 Millionen<br />
Franken. Dass das bereits im<br />
Budget enthaltene Rechnungsdefizit<br />
von 2,5 nicht auf 5,1 Mil lionen<br />
Franken gestiegen ist, verdanken<br />
wir einigen «Sondermassnahmen»,<br />
die aber gemäss Aussage<br />
des Stapis «nicht wiederholbar»<br />
sind.<br />
Was uns jetzt droht, ist ein finanzpolitischer<br />
Teufelskreis: Weniger<br />
Steuereinnahmen – weniger Finanzkraft<br />
– weniger Investitionen<br />
– Reduktion der städtischen<br />
Leistungen – sinkende Attraktivität<br />
– weniger Wachstum – sinkende<br />
Steuerkraft – weniger Steuereinnahmen<br />
– tiefere Finanzkraft<br />
usw. Wollen wir diesen Teufelskreis<br />
durchbrechen, ist guter Rat<br />
gefragt. Und der ist im Rathaus offensichtlich<br />
bereits eingetroffen.<br />
Wie aufmerksame <strong>GoZ</strong>-Leser beobachtet<br />
haben, hat am letzten<br />
Sonntag im Schutz der fasnächtlichen<br />
Umzugswirren eine Gruppe<br />
«unauffälliger» Managertypen<br />
das Weisse Haus durch den Hintereingang<br />
betreten, um dem für den<br />
Narrenauftritt bereits geschminkten<br />
und kostümierten Stadtrat<br />
das Moussaka-Rezept zu erklären:<br />
Steuern weiter senken – zur Einlösung<br />
von Wahlversprechen die<br />
Zahl der Mitarbeiter der öffentlichen<br />
Verwaltung erhöhen – die<br />
Investionen in Infrastrukturbauten<br />
erhöhen – Olympische Spiele<br />
durchführen – bei der Zusammenstellung<br />
der Rechnung etwas<br />
schummeln – die Wahrheit über<br />
das finanzpolitische Desaster dann<br />
Tranche um Tranche bekannt machen<br />
– die vertraglich gebundenen<br />
Freunde um Hilfe bitten – die mit<br />
der Hilfe verbundenen Vorgaben<br />
für Sanierungsmassnahmen durch<br />
innepolitische Manöver verzögern<br />
– noch mehr Geld fordern usw.<br />
Wie das Rezept beim Stadtrat angekommen<br />
ist, weiss ich nicht.<br />
Komisch ist nur, dass seit letzter<br />
Woche in den Regiobussen immer<br />
wieder zu hören ist: Nächster Halt<br />
Griechenland! Herzlich<br />
Ihr Herr Gozauer<br />
herr.gozauer@goz.ch<br />
Auf der Bundwis’n<br />
Gossau. Ausgelassene Stimmung herrschte am<br />
vergangenen Wochenende im Festzelt auf der<br />
Bundwiese. In Tracht oder Dirndl und mit Perücke<br />
feierten die Besucherinnen und Besucher<br />
ausgelassen bis in die Morgenstunden. Erstmals<br />
führte das Fako Gossau den Event «Auf<br />
der Bundwis'n», eine Art Münchner Volksfest<br />
durch. Ein Versuch, die fünfte Jahreszeit etwas<br />
aufzupeppen. Erschienen am Freitag nur wenige<br />
Gäste, füllte sich das Zelt am Samstag rasch.<br />
Ob der Anlass auch nächstes Jahr und wieder<br />
während der Fasnacht durchgeführt wird, ist<br />
noch nicht klar.<br />
AD<br />
Bilder: AD<br />
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12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. Februar 2013 · Nr. 5