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Nr. <strong>47</strong>/P.P.A 9200 Gossau<br />

Freitag, 22. November 2013<br />

www.goz.ch<br />

Aus dem Inhalt<br />

Sportgeschäft Gätzi<br />

bezieht neue Räume<br />

Immer wieder mussten Claudia<br />

und Markus Gätzi feststellen,<br />

dass die Räume des<br />

heutigen Standorts nicht ausreichen.<br />

Nun wird das Sportgeschäft<br />

Gätzi gleich nebenan<br />

wiedereröffnet.<br />

Seite 3<br />

Es muss mit Turbulenzen<br />

gerechnet werden<br />

Dieses Mal entführen Gabi<br />

Federer und ihr Team die Gäste<br />

des Tingel-Tangel-Variétés<br />

unter dem Motto «Airport» in<br />

die Lüfte. Auf der Reise sind<br />

allerhand spannende Erlebnisse<br />

zu erwarten.<br />

Seite 7<br />

Auf dem Happy-Gelände<br />

entsteht Restaurant<br />

Im kommenden Jahr sollen<br />

beim «Werk 1» auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Happy<br />

AG ein Restaurant sowie<br />

Büroräume entstehen.<br />

Seite 9<br />

Stadtrat will Steuerfuss<br />

um 10 Prozent erhöhen<br />

In der Sitzung vom 3. Dezember<br />

stimmen die Mitglieder<br />

des Stadtparlaments über eine<br />

Erhöhung des Steuerfusses ab.<br />

Seite 11<br />

Mit richtiger Kommunikation<br />

gegen angekratztes Image<br />

Verhärtete Fronten zwischen den Solaranlagen-Betreibern und der Stadt<br />

Gossau. Das Solarstrom-Debakel<br />

der Stadt Gossau zieht seine<br />

Kreise. Die Standpunkte der<br />

Solaranlagen-Betreiber und der<br />

Stadt werden via Medien ausgeschlachtet.<br />

Laut eines Kommunikationsexperten<br />

liegt es nun an<br />

der Stadt, offensiv zu kommunizieren,<br />

damit das Image nicht<br />

langfristig Schaden nimmt.<br />

«Die Stadt Gossau befindet sich momentan<br />

in einem Image-Tief», weiss<br />

ein Kommunikationsexperte auf Anfrage.<br />

Nachdem die Stadt erst gerade<br />

mit zum Teil einschneidenden Sparmassnahmen<br />

von sich reden gemacht<br />

hat und im Dezember dem Parlament<br />

die Erhöhung des Steuerfusses<br />

um zehn Prozent beantragt, «ist der<br />

Zeitpunkt des Solarstrom-Debakels<br />

bedenklich schlecht». Was jetzt hilft,<br />

sei offensiv und vollständig zu kommunizieren.<br />

«Werden diese Grundsätze<br />

der Krisenkommunikation<br />

nicht eingehalten, entsteht eine Eigendynamik.»<br />

Mit der richtigen<br />

Kommunikation stehen laut dem Experten<br />

die Chancen gut, dass das angekratzte<br />

Image nicht langfristig<br />

Schaden nimmt.<br />

Gewinnstreben nicht fördern<br />

Das Thema Solaranlagen, welches<br />

aktuell die Gemüter bewegt, ist<br />

auch der Stadt St. Gallen nicht entgangen.<br />

«Derzeit wird der Kampf<br />

der beiden Parteien über die Medien<br />

ausgetragen. Sie stellen sich öffentlich<br />

an den Pranger», stellt ein Experte<br />

der Stadt St. Gallen fest. Es<br />

müsse nun eine geeignete Lösung<br />

gefunden werden, mit welcher sich<br />

sowohl die Anlagenbetreiber als<br />

Das Thema Solaranlagen überschattet derzeit das weitere Geschehen in Gossau.<br />

auch die Stadt Gossau zufrieden geben<br />

können.<br />

Der wesentliche Unterschied der<br />

Modelle von St. Gallen und Gossau<br />

zeigt sich in ihrer Philosophie. Bereits<br />

in den 90er Jahren gab es in<br />

St. Gallen erste Betreiber, die sich<br />

für die damals neuartige Stromproduktion<br />

entschieden haben. Die Investitionen<br />

waren jedoch so teuer,<br />

dass es nur wenigen vorenthalten<br />

blieb. Heute sind die Anlagen erschwinglicher<br />

geworden. Das neu<br />

überarbeitete Energiefondsreglement<br />

haben die St. Galler Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürger im Jahre 2008<br />

mit über 80 Prozent gutgeheissen.<br />

Bereits im Anfangsstadium der<br />

Solaranlagen war die Stadt St. Gallen<br />

darauf bedacht, dass sich eine sogenannte<br />

Opfersymmetrie ergibt –<br />

also keine Gewinne angestrebt werden.<br />

Erst nach 20 Jahren soll die<br />

Anlage eine rote Null aufweisen<br />

können.<br />

Beschränkte Anzahl Anlagen<br />

Solaranlagen in der Stadt St. Gallen<br />

werden nur als Überbrückung durch<br />

die kostendeckende Einspeisevergütung<br />

KEV der Stadt gefördert. Während<br />

dieser Laufzeit verfügt die Stadt<br />

über den Strom. Anschliessend muss<br />

der Betreiber seine Anlage beim KEV<br />

des Bundes anmelden. Die Einspeisevergütung<br />

der Stadt St. Gallen ist dabei<br />

niedriger als jene vom Bund. Die<br />

Stadt Gossau hat sich entschieden,<br />

während der gesamten Laufzeit über<br />

den Strom zu verfügen. Während die<br />

Stadt St. Gallen Anfragen von neuen<br />

Anlagenbetreibern kontinuierlich<br />

BILD: URS JAUDAS<br />

aufnehmen kann, ist beim Gossauer<br />

Modell die Anzahl beschränkt.<br />

Vertrag grundsätzlich bindend<br />

Die Stadt Gossau bemüht sich derzeit<br />

um Schadensbegrenzung und<br />

prüft eine Anpassung der Verträge.<br />

Auf Anfrage erläutert Rechtsanwalt<br />

Dr. Martin Looser, dass ein Vertrag<br />

grundsätzlich bindend sei. «Eine einseitige,<br />

allenfalls gerichtlich anzuordnende<br />

Vertragsanpassung ist nur<br />

in zwei Fällen möglich: Entweder<br />

lassen die bestehenden Verträge für<br />

eine solche Anpassung Raum oder<br />

die Verhältnisse haben sich seit Vertragsabschluss<br />

derart geändert, dass<br />

die Aufrechterhaltung der ursprünglichen<br />

Leistungspflicht für die Stadt<br />

Gossau nicht mehr zumutbar ist.»<br />

ANGELINA DONATI<br />

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Impressum<br />

Gossauer Wochenzeitung<br />

Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag.<br />

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />

Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde<br />

Gossau, der Evangelischen Kirchgemeinde<br />

Gossau-Andwil und der Schulgemeinde<br />

Andwil-Arnegg<br />

Verlag<br />

St.Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstr. 122<br />

9001 St.Gallen, T 071 27 27 332<br />

Verlagsleiter: Urs Bucher<br />

Leiter Lokalzeitungen Tagblatt Medien:<br />

Patrick Hug<br />

Redaktionsadresse<br />

GOZ, Gossauer Wochenzeitung,<br />

Postfach 340, 9201 Gossau<br />

T 071 27 27 922, F 071 27 27 920<br />

redaktion@goz.ch<br />

Auflage<br />

10 742 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2013<br />

Redaktion<br />

Angelina Donati, Herbert Bosshart<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Chiara Bosshart, Martin Brunner<br />

Franz Schildknecht<br />

Redaktionsschluss<br />

Dienstag, 12 Uhr<br />

Leserservice<br />

Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />

aboservice@goz.ch<br />

Anzeigen-Kombis<br />

Fürstenland-Kombi, Auflage: 56 100 Expl.<br />

Inserate<br />

Publicitas AG, Fürstenlandstr. 122<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 221 02 67, M 079 312 36 18<br />

Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />

Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />

rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />

Druck: St.Galler Tagblatt AG<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird jede Verantwortung und<br />

Haftung abgelehnt. Die Redaktion behält<br />

sich vor, Texte zu kürzen.


Interview.<br />

Vor 100 Jahren<br />

In Kälte erstarren?<br />

Allgemein. Meteorologen wollen<br />

wissen, dass uns ein ausserordentlich<br />

strenger Winter bevorstehe, und<br />

zwar soll er Mitte Dezember beginnen<br />

und bis in den März, ja sogar bis<br />

in den April dauern. Einer, der es besonders<br />

gut weiss, behauptet sogar,<br />

dass ganz Europa in Kälte erstarren<br />

werde wie seit Jahren nicht mehr.<br />

Der Winter 1913/14 werde nachholen,<br />

was seine milderen Vorgänger<br />

versäumt hatten. – Bleibt zu hoffen,<br />

dass es besagten Meteorologen gehe<br />

wie anderen: nämlich dass sie sich<br />

auch verrechnen. (Vergleichbar mit<br />

den heutigen Wetterfröschen aus<br />

dem Muotathal. Der Chronist). FS<br />

Vor 50 Jahren<br />

Basar-Erfolg<br />

Gossau. Das Schulhaus Haldenbühl,<br />

das während der beiden letzten<br />

Wochenende den Basar der Evangelischen<br />

Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />

zugunsten des Baufonds für das<br />

neue Kirchgemeindehaus beherbergte,<br />

ist wieder ausgeräumt und für seine<br />

ursprüngliche Zweckbestimmung<br />

bereit gemacht worden. Dass das<br />

ganze Dorf mitgemacht hat, beweist,<br />

dass pro Kopf der Gossauer Bevölkerung<br />

(gut 10 000 Seelen) rund fünf<br />

Franken am Basar ausgegeben wurden.<br />

August Rusterholz, verantwortlich<br />

für die Tombola und den Wirtschaftsbetrieb,<br />

hält fest, dass über<br />

die beiden Wochenenden gegen 5000<br />

Portionen Poulets, 250 Portionen<br />

Pastetli und etwa 500 Bratwürste<br />

und Servelas verkauft wurden. Für<br />

die Tombola gingen nach den rund<br />

1500 verschickten Briefen zudem<br />

Spenden in grosser Höhe ein. Willi<br />

Ruggli, der Hauptkassier des Basars,<br />

schätzt den auf 30 000 Franken erhofften<br />

Gesamterlös für den Baufonds<br />

nach ersten Berechnungen<br />

etwa auf 40 000 Franken ein. FS<br />

Gratulationen<br />

Gossau. Glückwünsche zum 85. Geburtstag<br />

richten wir heute an Liseli-<br />

Gerig-Stadler. Im Kreise ihrer Angehörigen<br />

konnte sie diesen Geburtstag<br />

am vergangenen Montag bei guter<br />

Gesundheit im Heim an der Säntisstrasse<br />

3 feiern. Die Andreas-Pfarrei<br />

schliesst sich den Gratulanten an,<br />

wünscht ihr ein frohes Geburtstagsfest<br />

und für die weiteren Altersjahre<br />

alles Gute.<br />

rn<br />

Gossau. Gratulationsgrüsse zu einem<br />

hohen, runden Geburtstag<br />

übermitteln wir auch in den Espel.<br />

Dort konnte gestern Donnerstag<br />

Anna Späni-Ledergerber im Kreise<br />

ihrer Angehörigen und der Altersheim-Familie<br />

den 100. Geburtstag<br />

feiern. Das «Espel»-Team gratuliert<br />

der Jubilarin von Herzen zu diesem<br />

seltenen Geburtstag, wünscht ihr<br />

weiterhin viel Gelassenheit im Alter<br />

und Gottes Segen für die weitere Zukunft.<br />

RN<br />

Andwil. Die Andwilerin Anna Späni<br />

durfte gestern, den 21. November<br />

ihren 100. Geburtstag feiern. Der<br />

Gemeinderat Andwil gratuliert ihr<br />

dazu von Herzen. Gemeindepräsident<br />

Dominik Gemperli hat der Jubilarin<br />

gestern die Wünsche der Gemeinde<br />

und der Regierung überbracht.<br />

Späni durfte sich an diesem<br />

ganz besonderen Wiegenfest recht<br />

guter Gesundheit erfreuen. Mit viel<br />

Freude geht sie ihrem Hobby, dem<br />

Stricken, nach und besucht den Senioren-Spiel-<br />

und Stricknachmittag in<br />

Andwil. Sehr am Herzen liegt ihr<br />

auch das regelmässige Gebet in einer<br />

nahegelegenen Kapelle.<br />

ps<br />

Gossau. Claudia und Markus<br />

Gätzi ziehen mit ihrem Sportgeschäft<br />

in neue, grössere Räume<br />

an der St. Gallerstrasse 94.<br />

Sie gehören zu jenen Geschäftsinhabern,<br />

die mit Vertrauen in<br />

die Zukunft blicken.<br />

Claudia und Markus Gätzi, wie<br />

geht es Ihnen so kurz vor dem Umzug<br />

in Ihre neuen Geschäftsräume?<br />

Etwas wehmütig ist uns schon zumute.<br />

Das alte Geschäft war unser berufliches<br />

Zuhause, wo wir viele schöne<br />

und fröhliche Stunden erlebt haben,<br />

wo wir uns auch wohl fühlten.<br />

Deshalb fällt uns der Abschied zumindest<br />

nicht leicht.<br />

Worauf freuen Sie sich trotzdem?<br />

Unser neues Geschäft an der St. Gallerstrasse<br />

94 ist neu eingerichtet und<br />

präsentiert sich hell und gross. In<br />

solchen Räumen zu arbeiten wird<br />

uns bestimmt jeden Tag viel Freude<br />

bereiten. Dadurch wird unsere Wehmut<br />

nach und nach verschwinden.<br />

Wie kam es zum neuen Standort<br />

gleich neben dem alten?<br />

Als klar wurde, dass die Firma<br />

Braunwalder Eisenwaren ihren<br />

Standort in Gossau aufgeben wird,<br />

packten wir die Gelegenheit beim<br />

Schopf. Wir nahmen das Gespräch<br />

auf mit der Besitzerin jener Liegenschaft.<br />

In der Folge kam es zum Abtausch<br />

der Liegenschaften, weil dies<br />

für beide Seiten die besseren Voraussetzungen<br />

schafft für die Zukunft.<br />

War ein Neubau eine Alternative?<br />

Nein. Ein Neubau war nie unser<br />

Ziel. Uns war es ein Anliegen, dass<br />

wir im Zentrum von Gossau nahe<br />

bei unserer Kundschaft bleiben können.<br />

Warum haben Sie sich zu diesem<br />

Schritt entschieden?<br />

Im Vordergrund stand, in der Präsentation<br />

unseres Angebotes qualitativ<br />

einen Schritt vorwärts zu machen.<br />

Denn immer wieder stellten<br />

wir fest, dass der heutige Standort<br />

einfach zu klein ist. Im Laden, in der<br />

Werkstatt und in den Lagerräumen<br />

ist es überall recht eng. Einige Räume<br />

mussten wir sogar auswärts mieten.<br />

Anpassungen wären also in den<br />

nächsten Jahren sowieso angestanden.<br />

Deshalb befassten wir uns<br />

Gossau. Die Diskussion um die<br />

KEV-Beiträge hat hohe Wellen<br />

geworfen. Die SVP teilt mit,<br />

sie habe schon vor einiger Zeit<br />

auf die Missstände hingewiesen<br />

und fordert nun den Rücktritt<br />

der Verantwortlichen.<br />

Zukunft aktiv anpacken<br />

Das Sportgeschäft Gätzi steht kurz vor dem Umzug<br />

Claudia und Markus Gätzi freuen sich auf ihr hell und freundlich<br />

eingerichtetes Sportgeschäft.<br />

schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken<br />

einer Veränderung.<br />

Sie haben grosses Vertrauen in die<br />

Zukunft.<br />

Ja. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt,<br />

dass der Freizeitbereich gefragt<br />

ist. Deshalb sind wir überzeugt, dass<br />

wir auch in Zukunft gute Chancen<br />

haben werden. Neben der räumlichen<br />

Verbesserung kann dies aber<br />

nur sein, wenn wir uns anpassen und<br />

unsere Zukunft aktiv anpacken.<br />

Woran müssen Sie sich anpassen?<br />

Das Einkaufsverhalten hat sich<br />

grundsätzlich verändert. Dadurch<br />

sind wir Velogeschäfte zu einem Spezialisten<br />

geworden in Sachen Velo,<br />

aber auch für viele andere Bereiche<br />

Seit der Gossauer Stadtrat über die<br />

Missstände in den KEV-Verträgen,<br />

die die Vergütungen für Solaranlagenbetreiber<br />

regeln, informiert hat,<br />

wurde das Thema heiss diskutiert.<br />

Für einige scheint das Thema jedoch<br />

nicht allzu neu zu sein. So teilt die<br />

SVP Gossau-Arnegg in einer Mitteilung<br />

mit, dass sie schon vor einiger<br />

Zeit auf die Ungereimtheiten in den<br />

Verträgen hingewiesen und dem<br />

Stadtrat eine Einfache Anfrage gestellt<br />

hat. «Ob gerade diese Einfache<br />

Anfrage den Stein ins Rollen gebracht<br />

hat, entzieht sich jedoch unserer<br />

Kenntnis», heisst es in der Mitteilung.<br />

Neben den beachtlichen Kosten,<br />

welche die Fehlentscheidungen<br />

mit sich bringen, sei die SVP aber vor<br />

BILD: MAB<br />

darum herum. Unsere Kundschaft<br />

möchte freundliche Räume antreffen,<br />

in denen sie sich bequem und in<br />

ruhiger Atmosphäre umschauen und<br />

beraten lassen kann. Wichtig ist<br />

auch, dass heute viele einen Einkauf<br />

mit einem Erlebnis verbinden.<br />

Kommt dazu, dass die Auswahl immer<br />

grösser geworden ist, was mehr<br />

Raum beansprucht.<br />

allem darüber entsetzt, dass vermutlich<br />

massive Verfahrens- und<br />

Geschäftsführungsfehler begangen<br />

Was wird sich in den Hauptbereichen<br />

verändern?<br />

Ein wichtiges Anliegen war uns, dass<br />

alle Räume gut einsehbar sind. Dabei<br />

ist der Laden unser Herzstück.<br />

Dort können wir in Zukunft all unsere<br />

Angebote rund ums Velo viel<br />

besser präsentieren. Beratungen werden<br />

dadurch einfacher. Ausmessungen<br />

fürs Rennvelo sind besser möglich.<br />

Geplant ist auch ein Mammut-<br />

Shop-in-Shop. In der Werkstatt werden<br />

die Abläufe von der Annahme<br />

bis zu den Reparaturen vereinfacht.<br />

Die Lagerräume sind besser zugänglich.<br />

Dort richten wir auch einen<br />

Outlet-Bereich ein. Kommt der Skiservice<br />

mit unseren neuen Maschinen<br />

dazu usw. Diese Vielseitigkeit ist<br />

nur möglich, weil wir mit 4½ Stellen<br />

ein engagiertes Team sind, das alle<br />

Bereiche abdecken kann.<br />

Werden Sie beide immer mehr zu<br />

Unternehmern, die im Hintergrund<br />

arbeiten?<br />

Markus Gätzi: Für mich ist klar,<br />

dass ich nach wie vor in der Werkstatt<br />

stehen und Velos reparieren<br />

werde. Das ist meine Leidenschaft,<br />

die ich nicht aufgeben werde.<br />

Claudia Gätzi: Ich werde nach wie<br />

vor im Verkauf aktiv sein. Aber die<br />

Hintergrundarbeit nahm in den letzten<br />

Jahren schon recht zu und wird<br />

mich auch in Zukunft öfter beschäftigen.<br />

Was steht für Sie beide als nächstes<br />

an?<br />

Nächste Woche sind wir mit Zügelarbeiten<br />

beschäftigt. Der Betrieb im<br />

Geschäft läuft aber ganz normal<br />

weiter. Am Samstag, 7. Dezember,<br />

wollen wir am alten Standort zusammen<br />

mit unseren Kundinnen und<br />

Kunden mit einem kleinen Fest Abschied<br />

nehmen. Das Eröffnungsfest<br />

findet am Sonntag, 8. Dezember,<br />

statt.<br />

Interview: MartIN BruNNer<br />

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Nach KEV-Debakel: SVP fordert Rücktritt<br />

Die Svp Gossau-Arnegg sieht das Vertrauen in den Stadtrat als weitgehend zerstört<br />

BILD: Archiv Goz<br />

Hier bei den Stadtwerken sollten «die Köpfe rollen», wie die SVP fordert.<br />

worden seien. «Aufgrund der Betragshöhe<br />

hätte dieses Geschäft vor<br />

das Parlament und der Bevölkerung<br />

zur Abstimmung unterbreitet werden<br />

müssen», heisst es weiter in der<br />

Mitteilung der SVP. Nun müsse der<br />

KEV-Fall sofort und lückenlos aufgearbeitet<br />

werden. Die SVP fordert<br />

daher nun, dass «die im KEV-Fall<br />

involvierten und verantwortlichen<br />

Personen der Stadtwerke und die<br />

zuständige Stadträtin umgehend und<br />

bis auf weiteres für ihre Tätigkeiten<br />

für die Stadtwerke suspendiert werden<br />

müssen». Weiter fordert die SVP<br />

die Einsetzung einer unabhängigen<br />

parlamentarischen Untersuchungskommission,<br />

die Offenlegung der<br />

original Expertenberichte sowie eine<br />

weitere Auswertung dieser Berichte.<br />

Die SVP sehe das Vertrauen in die<br />

Stadtregierung als weitgehend zerstört<br />

an und will mit diesen Forderungen<br />

und Fragen wieder Vertrauen<br />

schaffen.<br />

PD/Mas<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 3


Rätsel.<br />

Das sagen Ihre Sterne –<br />

für die Woche vom Freitag, 22. November<br />

bis Freitag, 29. November<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort der Vorwoche: LIEGESOFA<br />

Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />

Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />

Sudoku<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

einen Fr. 50.– Gutschein.<br />

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Der Gewinner der Vorwoche:<br />

Jakob Frischknecht, Zeughausstr. 24, 9200 Gossau<br />

Dieser Gutschein wird gesponsert von:<br />

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4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong>


Vereine.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Winterwanderung. Am<br />

Sonntag, 24. November, organisieren<br />

die Naturfreunde Gossau eine<br />

Winterwanderung von Bürglen nach<br />

Uzwil. Unterwegs wird, je nach Wetter,<br />

auch der Aussichtspunkt Nole<br />

besucht, der eine herrliche Rundsicht<br />

über den Thurgau bis zum Alpstein<br />

und unzähligen weiteren Gipfeln<br />

bietet. Treffpunkt ist um 9 Uhr beim<br />

Bahnhof Gossau.<br />

GR<br />

Gossau. Kerzen ziehen. Unter<br />

dem Motto: «Erhelle mit uns die<br />

Weihnachtszeit. Komm und gestalte<br />

deine ganz persönliche Bienenwachskerze»<br />

veranstaltet die Pfadi Helfenberg-Oberberg<br />

Gossau deshalb erstmals<br />

ein öffentliches Kerzenziehen.<br />

Dieses findet vom Dienstag, 26. November<br />

bis Sonntag, 1. Dezember,<br />

im Pfadiheim am Buchenwald statt.<br />

Auch auf der Bundwiese bei der Pfadi<br />

St. Georg Gossau-Niederwil können<br />

am Chläusler am 24. und 25. November<br />

Kerzen gezogen werden. Am<br />

Stand verkaufen die Pfadis selbstgebastelte<br />

Weihnachtsengel oder verpflegen<br />

sie mit Kuchen und Getränken.<br />

Der Erlös geht zugunsten des<br />

geplanten Auslandlagers. Sb<br />

Gossau. Seniorenzmittag. Am<br />

Donnerstag, 28. November, treffen<br />

sich Seniorinnen und Senioren zum<br />

gemeinsamen Mittagessen. Organisiert<br />

wird der Seniorenzmittag<br />

von der Frauengemeinschaft Andreas,<br />

im Vita Tertia. Das Essen<br />

wird um 11.30 Uhr serviert. Anmeldung<br />

ist unter 071 388 95 55 oder<br />

vita@vitatertia.org möglich. ml<br />

Gossau. Fahrt zum Weihnachtsmarkt.<br />

Am Dienstag, 3. Dezember,<br />

organisiert die Paulus-Frauen-Gruppe<br />

eine Fahrt zum Weihnachtsmarkt<br />

nach Einsiedeln. Auf dem Klosterplatz<br />

und der Hauptstrasse entlang<br />

sind über 130 Stände mit Waldweihnachtsdekor<br />

aufgestellt. Abfahrt<br />

mit dem Car um 13 Uhr ab Parkplatz<br />

Paulus Zentrum. Eine Anmeldung<br />

ist bis 29. November bei Vreni<br />

Ledergerber unter 071 385 83 36 erwünscht.<br />

gg<br />

Gossau. Adventsverkauf der<br />

Frauengemeinschaft. Nach dem<br />

Familiengottesdienst am ersten Adventssonntag,<br />

am 1. Dezember, um<br />

10.30 Uhr, findet anschliessend der<br />

traditionelle Adventsverkauf und<br />

Suppenzmittag der Frauengemeinschaft<br />

Niederwil im Schulhaus statt.<br />

Die Frauengemeinschaft wird den<br />

Besuchern dabei die schönen Adventskränze,<br />

Gestecke, Gebäck und<br />

vieles mehr präsentieren. Es besteht<br />

die Möglichkeit, sich zum Zmittag<br />

mit Gerstensuppe und Wienerli mit<br />

Brot zu verpflegen. Danach steht ein<br />

Dessertbuffet zur Auswahl bereit. kf<br />

Gossau. St. Nikolaus-Aktion. Die<br />

Christliche Sozialbewegung Gossau<br />

organisiert auch dieses Jahr wieder<br />

die zur Tradition gewordene<br />

St. Nikolaus-Aktion. Ab Dienstag,<br />

3. Dezember, kann man sich einen<br />

Nikolaus inklusive Knecht Ruprecht<br />

zu sich nach Hause bestellen. Die Anmeldung<br />

läuft noch bis am 26. November<br />

unter 071 385 73 18. eb<br />

Lesen fördert Kreativität<br />

Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Verein Stadtbibliothek Gossau<br />

Gossau. Der Verein Stadtbibliothek<br />

Gossau führt die Freihandbibliothek.<br />

Er unterstützt die Institution<br />

finanziell und ideell. Die<br />

Vertreter der Stadt Gossau und<br />

Andwil, der Kirchgemeinden und<br />

der Ortsbürger tragen die Verantwortung<br />

für einen professionellen<br />

Betrieb der Bibliothek.<br />

Lesen ist schön und wichtig, sowohl<br />

für Kinder als auch für Erwachsene.<br />

Es verschafft einem Wissen, fordert<br />

einen zum eigenständigen, kritischen<br />

Denken auf und fördert Fantasie und<br />

Kreativität. Oder wie Ernst von Wildenbruch<br />

sagt: «Wer Büchern dient,<br />

der dient dem Geist, wer dem Geist<br />

dient, der dient der Welt.» Bibliotheken<br />

ermöglichen es nun, für wenig<br />

Geld an viel Lesestoff zu kommen<br />

und Bücher ökologisch und ökonomisch<br />

zu nutzen.<br />

Stadtbibliothek<br />

Gossau<br />

Gründung: 12.12.1997<br />

Vorstand<br />

Präsident: Dr. Alfred Noser<br />

Bibliotheksleiterin:<br />

Elisabeth Keller<br />

Aktuarin/stellvertretende<br />

Leiterin: Nadja Kesselring<br />

Jurist: Christoph Bossart<br />

Beisitzer/Vertreter<br />

der Vereinsmitglieder:<br />

Bruno Jenni<br />

Stadtrat/Schulpräsident:<br />

Urs Blaser<br />

Vertreterin Gemeinde<br />

Andwil: Regula Umbricht<br />

und weitere<br />

Mitglieder: 87<br />

Kontakt: www.bibliogossau.ch<br />

Die neuen Räumlichkeiten der Stadtbibliothek bieten Platz für alles, was das Leserherz begehrt.<br />

Bibliothek von Verein geführt<br />

Hinter den Bibliotheken steht meistens<br />

ein Förderverein, der die strategische<br />

Führung und die Sicherung<br />

der Betriebsmittel sichert. So<br />

auch in Gossau. Der Trägerverein<br />

der Freihandbibliothek in Gossau<br />

wurde 1977 gegründet. Ursprüngliche<br />

Träger bei der Gründung waren<br />

die Politische und die Schulgemeinde<br />

Gossau, sowie die Katholische und<br />

Evangelische Kirchgemeinde. Später<br />

kamen die Ortsbürgergemeinde<br />

Gossau und die Politische Gemeinde<br />

Andwil dazu. Die Träger beteiligen<br />

sich finanziell und tragen die Verantwortung,<br />

dass die Bibliothek professionell<br />

geführt wird und sich den<br />

modernen Standards gemäss entwickeln<br />

kann.<br />

Standort seit Anfang 2013<br />

An den Vorstandssitzungen informieren<br />

die Vertreterinnen des Bibliotheksteams<br />

(Leiterin und stellvertretende<br />

Leiterin) den Vorstand über<br />

die aktuellen Geschäfte in der Bibliothek.<br />

Je nach Bibliotheksentwicklung<br />

werden Änderungen vorgenommen.<br />

So beispielsweise als die Volksbibliothek<br />

an den neuen Standort<br />

zog (ehemaliges Happy-Areal, Säntisstrasse<br />

4a), und als die Stadtbibliothek<br />

am 14. Januar 2013 in Betrieb<br />

genommen wurde. Organisatorisch<br />

hat sich für den Verein eher<br />

wenig verändert, betrieblich allerdings<br />

sehr viel, indem die Zielsetzungen<br />

der Stadtbibliothek sowie<br />

das Anstellungsreglement, das Personalreglement<br />

und das Organigramm<br />

den neuen Gegebenheiten<br />

angepasst werden mussten.<br />

Helle, grosse Räume<br />

Die Freihandbibliothek trägt seit<br />

dem Umzug nicht länger den Namen<br />

Volksbibliothek, sondern heisst nun<br />

Stadtbibliothek. Die neuen Räumlichkeiten<br />

sind hell, grosszügig und<br />

offen und bieten Platz für viele literarische,<br />

künstlerische und wissenschaftliche<br />

Werke in gedruckter<br />

BILD: PD<br />

Form. Natürlich gibt es auch Bücher<br />

und Zeitschriften in elektronischer<br />

Form sowie DVDs und Games, die<br />

ausgeliehen werden können. Dank<br />

des grossräumigen Standorts konnten<br />

zudem die Ludothek und Bibliothek<br />

zusammengelegt werden.<br />

Anlässe für Klein und Gross<br />

Die grosszügig gestalteten Räumlichkeiten<br />

machen die Stadtbibliothek<br />

zu einem Begegnungs-, Kultur-<br />

und Bildungsort und erlauben es<br />

dem Bibliotheksteam und dem Vereinsvorstand,<br />

regelmässige Anlässe<br />

für Klein und Gross durchzuführen.<br />

So werden zum Beispiel Autorenlesungen<br />

oder Ausstellungen veranstaltet.<br />

Die Vereinsmitglieder werden<br />

zu diesen Anlässen eingeladen<br />

und zahlen vergünstigte Eintrittspreise.<br />

Zudem findet jährlich ein spezieller<br />

Anlass nur für die Vereinsmitglieder<br />

statt.<br />

<br />

Chiara BoSSHart<br />

Jubilarinnen feierten<br />

Gossau. Kürzlich trafen sich 16 Mitglieder<br />

der Paulus-Frauen-Gruppe ab<br />

70, um zusammen ihre runden und<br />

halbrunden Geburtstage zu feiern. Zum<br />

Auftakt ein Gläschen Sekt, zum Dessert<br />

ein Stück Schwarzwäldertorte mit<br />

einem brennenden Kerzli obenauf, zur<br />

Unterhaltung Zitherklänge von Margrit<br />

und Albert. Auch das Singen einiger<br />

altbekannter Lieder ab Blatt durfte nicht<br />

fehlen. Es war ein rundum gelungener<br />

Nachmittag.<br />

GG<br />

Gossau. Pfaditreffen. Am Samstag,<br />

23. November, findet im Andreaszentrum<br />

ein Treffen der Abteilungsleiterinnen<br />

und Abteilungsleiter<br />

der Pfadis St. Gallen und der beiden<br />

Appenzell statt. Die Leiter werden<br />

über das Jahresprogramm für 2014<br />

abstimmen. Es werden insgesamt<br />

62 Leiter aus 31 Abteilungen teilnehmen.<br />

Die Abstimmung beginnt<br />

um 14 Uhr. <br />

RS<br />

Gossau. Raclette. Der Elternverein<br />

öffentlicher Spielplatz ist am Chläusler<br />

am 24. und 25. November mit<br />

einem Raclette im Zelt beim Gallusschulhaus<br />

vertreten.<br />

Sp<br />

Märchenhafter Abend<br />

Gossau. Mit «Aller Anfang ist Begegnung»<br />

eröffnete Stefania Izzi die<br />

Multikulti-Frauen-Party. Diese vom<br />

Frauennetz Gossau zum zweitenmal<br />

organisierte Party lockte 150 Frauen ins<br />

Haldenbuel Gossau. Elisabeth Huber-<br />

Gasperi erzählte vier Geschichten aus<br />

vier verschiedenen Ländern. Zwischen<br />

den Erzählungen blieb den Frauen<br />

Zeit zum Austausch und Genuss<br />

kulinarischer Spezialitäten. Die «Frauen<br />

Bild: jh<br />

der Sonne», die Tanzgruppe Intihuarmicuna,<br />

gaben dem Abend Schwung<br />

und liessen die Feiernden ihre Hüften<br />

kreisen. Der Wunsch von Stefania Izzi,<br />

dass zwischen den Frauen Nähe entstand,<br />

ging an diesem Abend sicher in<br />

Erfüllung und die Organisationsgruppe<br />

von Frauen aus acht Ländern durfte<br />

mit Stolz den Schlussapplaus der Multikulti-Frauen-Partyteilnehmerinnen<br />

entgegennehmen.<br />

jh<br />

Bild: GG<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 5


PR/Service.<br />

Hausrat- und Gebäudeversicherung<br />

schützen zwar vor den finanziellen<br />

Folgen eines Brandes. Doch<br />

viel besser ist es, Brände zu verhüten.<br />

Die besten Tipps Ihrer «Zürich».<br />

Achten Sie beim Aufstellen des<br />

Weihnachtsbaums darauf, dass<br />

Sie genügend Abstand<br />

zu brennbaren Stoffen<br />

wie Vorhängen halten.<br />

Befestigen Sie Ihren<br />

Baum in einem stabilen<br />

und mit Wasser gefüllten<br />

Ständer. Giessen Sie<br />

den Baum regelmässig,<br />

denn ein trockener Baum<br />

brennt wie Zunder!<br />

Ratgeber Versicherung<br />

Advent, Advent,<br />

ein Bäumlein brennt<br />

cherung mit ausreichend hoher Deckung.<br />

Es lohnt sich, die Versicherungssumme<br />

von Zeit zu Zeit zu<br />

prüfen, denn diese muss dem Wert<br />

des Hausrats entsprechen. Sonst<br />

droht im Schadenfall eine schmerzhafte<br />

Leistungskürzung. Haus- oder<br />

Wohnungseigentümer brauchen zusätzlichen<br />

Versicherungsschutz.<br />

Die Mitarbeiter der Zurich<br />

Generalagentur Stefan<br />

Meile in Gossau helfen<br />

Ihnen gerne, Ihre Versicherungsdeckung<br />

zu<br />

überprüfen und die korrekte<br />

Versicherungssumme<br />

Ihrer Hausratversicherung<br />

zu bestimmen.<br />

Inserenten berichten<br />

Gossau. Konzentration auf Stärken.<br />

Der innovative Haustechnik-<br />

Fachbetrieb Sanitär Gemperle AG<br />

in Gossau ist seit über 65 Jahren in<br />

der Region ein sicherer Wert in den<br />

Bereichen Sanitäre Installationen –<br />

Badumbauten/Wellness – Wasseraufbereitung<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

– Spengler-, Flachdach- und Blitzschutzarbeiten<br />

und unterhält einen<br />

24-Stunden-Kundendienst. Aufgrund<br />

einer fehlenden Nachfolgeregelung in<br />

der Spenglerei wurden seit über drei<br />

Jahren in der Geschäftsleitung ebenso<br />

mit den betroffenen Mitarbeitern<br />

und auch mit Unterstützung externer<br />

Begleitung verschiedene Möglichkeiten<br />

für die Spenglerei gesucht. Bis<br />

heute konnte keine befriedigende Lösung<br />

gefunden werden. Aus diesem<br />

Grund schliesst die Sanitär Gemperle<br />

AG in Gossau den Bereich Spenglerei<br />

per 31. Januar 2014 und konzentriert<br />

sich voll auf ihre Stärken im Bereich<br />

der Sanitären Installationen. PD<br />

Lassen Sie Kinder und Haustiere nie<br />

unbeaufsichtigt in einem Raum spielen,<br />

wo Kerzen brennen. Halten Sie<br />

für den Fall der Fälle Löschmittel<br />

bereit, etwa einen Eimer mit Wasser.<br />

Kommt es zu einem Brand, alarmieren<br />

Sie unverzüglich die Feuerwehr<br />

unter der Notrufnummer 118, und<br />

beachten Sie den Grundsatz «Alarmieren,<br />

Retten, Löschen».<br />

Kleine Feuer, wie ein brennender<br />

Adventskranz, lassen sich meist mit<br />

Hilfe einer feuerfesten Brandschutzdecke<br />

ersticken. Solche Decken gibt<br />

es im Handel für rund 35 Franken.<br />

Um im Brandfall richtig versichert<br />

zu sein, genügt für Wohnungsmieter<br />

in der Regel eine Hausratversi-<br />

Übrigens: Unsere Generalagentur<br />

betreibt am 26. Gossauer Weihnachtslauf<br />

vom 7. Dezember 2013<br />

eine Festwirtschaft auf dem Parkplatz.<br />

STEFAN MEILE<br />

GENERALAGENT<br />

ZURICH GENERALAGENTUR<br />

STEFAN MEILE IN GOSSAU<br />

Liebe Leserinnen und Leser, sollten<br />

Sie Versicherungsfragen haben, so<br />

senden Sie diese bitte an Gossauer<br />

Zeitung, Postfach 340, 9200 Goss au.<br />

Generalagentur<br />

Stefan Meile<br />

Breites Können gezeigt<br />

BILD: MS<br />

Region. Es war ein intimes Konzert,<br />

mit Gesang und Klavier, das Ulrich<br />

Messthaler mit einer Prise Ironie, Augenzwinkern<br />

und privatem Ambiente<br />

würzte. Der Bassbariton spielte im Rahmen<br />

einer Benefizveranstaltung der Rotary<br />

Clubs Flawil, Wil und Toggenburg<br />

sowie dem Inner Wheel Fürstenland-<br />

Toggenburg auf dem Schloss Wartegg<br />

in Rorschacherberg. Im Rahmen des Benefizkonzerts<br />

zugunsten von Rokj Fürstenland<br />

Toggenburg zeigte der Künstler<br />

sein breites Können. Der Einladung zu<br />

diesem Abend waren rund 60 Clubmitglieder<br />

gefolgt. Die grosse Teilnehmerzahl<br />

dürfte ein Garant dafür sein, dass<br />

dem Rokj Fürstenland-Toggenburg eine<br />

ansehnliche Spende zufliessen wird,<br />

womit wieder wertvolle Jugendprojekte<br />

unterstützt werden können. MS<br />

Niederbüren. Adventsaustellung.<br />

Seit dem 15. November<br />

herrscht in der Blumen Ranch in Niederbüren<br />

Weihnachtsstimmung. Das<br />

Team der Blumen Ranch lädt während<br />

einer Adventssausstellung zu<br />

einem weihnachtlichen Rundgang<br />

ein. Der sieben Meter hohe Weihnachtsbaum<br />

ist geschmückt und in<br />

der Scheune kann man sich zu einem<br />

Punsch gemütlich niederlassen. Auch<br />

wartet ein geheimnissvoller Schrank<br />

auf die Besucher, in dem sogar ein<br />

Schatz versteckt sein könnte. Es können<br />

Karten mit Wünschen, Grüssen<br />

oder anderen Gedanken geschrieben<br />

werden, die das Blumen-Ranch-<br />

Team direkt weiter verschickt. Die<br />

Öffnungszeiten der Adventsausstellung<br />

und weitere Infos sind unter<br />

www.blumenranch.ch zu finden. PD<br />

ANZEIGE


Gossau.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Konzert in der Kirche.<br />

Am Sonntag, 24. November, spielen<br />

Andrea Gass, Christian Sallenbach,<br />

Peter Keusch und Johannes Top pius<br />

ein klassisches Konzert in der Kirche<br />

Haldenbüel. Das Quartett wird Stücke<br />

von Mozart, J. Haydn und F. J.<br />

Gossec spielen. Der Eintritt ist frei,<br />

es wird aber um eine Kollekte gebeten.<br />

pd<br />

Gossau. Informationen zum Andreassaal.<br />

Der Verwaltungsrat der<br />

Katholischen Kirchgemeinde Gossau<br />

lädt auf Dienstag, 26. November,<br />

um 19.30 Uhr ins Andreaszentrum<br />

zu einer Informationsveranstaltung<br />

ein. Der Rat wird den Kirchbürgerinnen<br />

und Kirchbürgern seine Überlegungen<br />

zum weiteren Vorgehen<br />

bezüglich der Zukunft des Andreaszentrums<br />

darlegen. Es besteht Gelegenheit<br />

zum Stellen von Fragen und<br />

zur Diskussion. Türöffnung ist um<br />

19 Uhr. pd<br />

Gossau. Weihnachtsgeschenke<br />

basteln. Im Individual art Malatelier<br />

können im Dezember Weihnachtsgeschenke<br />

gemalt werden. In<br />

entspannter Atmosphäre bei einem<br />

Glas Prosecco wird die Kreativität<br />

geweckt und mit Farben und Formen<br />

auf Leinwand gebracht. Die Adventsmaltage<br />

finden am Mittwoch,<br />

11. und 18. Dezember, jeweils von<br />

14 bis 17.30 Uhr, am Samstag,<br />

14. Dezember, von 10 bis 13.30 Uhr<br />

statt. Auskunft und Anmeldung:<br />

Rita Harder, 071 385 00 83 oder unter<br />

www.individual-art.ch. rh<br />

Gossau. Kinderkonzert mit Marius.<br />

Femme Family veranstaltet am<br />

Samstag, 30. November, im Andreaszentrum<br />

ein Kinderkonzert. Auftreten<br />

wird Marius von der Gruppe<br />

Marius und die Jagdkapelle. Das<br />

Konzert beginnt um 14.30 Uhr. Die<br />

Tickets können bei der Papeterie<br />

Schäfler bezogen werden. EF<br />

Gossau. Netzwerkabend. In der<br />

Papeterie Pius Schäfler findet am<br />

Montag, 2. Dezember, ein Netzwerkabend<br />

statt. Esther Girsberger<br />

wird über ihre Erfahrungen zum<br />

Thema Netzwerke sprechen. Anmeldung<br />

ist unter politik@frauennetzgossau.ch<br />

oder 071 311 85 35 möglich.<br />

bh<br />

Gossau. Stadtmusik am Chläusler.<br />

Kommendes Wochenende findet<br />

in Gossau der alljährliche Chläusler<br />

statt, an welchem die Stadt- und Jugendmusik<br />

Gossau den Restaurantund<br />

Barbetrieb im Marktstübli<br />

übernimmt. Am Samstagabend,<br />

23. No vember ist das Marktstübli<br />

von 18 bis 2 Uhr geöffnet. Für Unterhaltung<br />

sorgen ab 20.30 Uhr die<br />

Gossauer Cover-Rock Bands duke’s<br />

territory und 08:15 music. Am Sonntag<br />

und Montag ist das Marktstübli<br />

jeweils von 7 bis 24 Uhr geöffnet.<br />

Das Trio Ommehöckler unterhält am<br />

Sonntagabend ab 18 Uhr mit schmissiger<br />

Ländlermusik und am Montag,<br />

ab 17 Uhr spielt die Buuremusig Gossau<br />

SG traditionelle Blasmusik. um<br />

Niederbüren. Weihnachtsausstellung.<br />

Am Samstag, 23. November,<br />

und Sonntag, 24. November,<br />

findet im Gemeindesaal in Niederbüren<br />

die Weihnachtsausstellung<br />

statt. Insgesamt 25 Aussteller werden<br />

vertreten sein und mit ihrem Angebot<br />

die Besucher in vorweihnachtliche<br />

Stimmung versetzen. Von<br />

Geschenkartikel über Handgestricktes<br />

und Confiseriewaren bis hin zu<br />

Holzarbeiten und Krippenfiguren<br />

wird alles zu sehen sein. Auch wird<br />

es wieder ein Weihnachtsbeizli geben,<br />

das dieses Jahr wiederum durch<br />

den Samariterverein und Help Niederbüren<br />

geführt wird. Die Ausstellung<br />

beginnt am Samstag, um<br />

11 Uhr, am Sonntag um 10 Uhr. rr<br />

Gossau. Wie jedes Jahr findet im<br />

Walter Zoo von November bis<br />

Januar das Tingel-Tangel Variété<br />

statt. Dieses Jahr entführen Gabi<br />

Federer und ihr Team das Publikum<br />

mit dem Programm «Airport»<br />

in die Lüfte.<br />

Im Walter Zoo in Gossau steht zurzeit<br />

ein Flugzeug. Allerdings kein<br />

echtes, sondern eines aus Styropor<br />

und Holz. Das Flugzeug bildet den<br />

Eingang zum Zoorestaurant, in dem<br />

vom 22. November bis am 25. Januar<br />

das diesjährige Tingel-Tangel Variété<br />

stattfindet. Es ist unschwer zu<br />

erkennen, dass es dieses Jahr in die<br />

Lüfte geht. So ist auch das Innere des<br />

Restaurants nach dem Motto «Airport»<br />

dekoriert. «Wir machen mit<br />

den Besuchern eine Reise», erklärt<br />

Gabi Federer, künstlerische Leiterin<br />

im Walter Zoo und somit Verantwortliche<br />

für das Variété.<br />

Bevor gestartet werde könne, müssten<br />

die Besucher wie an einem richtigen<br />

Flughafen erst einchecken und<br />

durch eine Sicherheitskontrolle, um<br />

sich dann auf ihren Plätzen anzuschnallen.<br />

«Auf der Reise passiert allerhand,<br />

und es wird sogar einige<br />

Turbulenzen geben», verrät Federer.<br />

Für die Unterhaltung sorgen acht Artisten<br />

aus aller Welt. Unter ihnen befindet<br />

sich auch Gabi Federers Tochter<br />

Jeannine. Das Besondere am<br />

Tingel-Tangel Variété ist, dass die<br />

Artisten nicht nur auf der Bühne stehen<br />

und ihre Nummern zeigen, sondern<br />

den Gästen auch das Essen servieren.<br />

«So entsteht ein sehr<br />

persönlicher Kontakt zwischen Gast<br />

und Artist und somit auch eine ganz<br />

spezielle Dynamik», sagt Federer.<br />

Dabei kann es lustige Situationen geben.<br />

«Ein Komiker oder ein Jongleur<br />

hat eben seine eigene Art, ein Essen<br />

zu servieren», sagt Federer.<br />

Abheben im Variété<br />

Das Tingel-Tangel Variété steht dieses Jahr unter dem Motto «Airport»<br />

Gabi (links) und Jeannine Federer fliegen mit den Gästen des Tingel-Tangel Variétés hoch hinaus.<br />

Weiter Weg bis zur Show<br />

Bis die Show losgehen kann, muss jedoch<br />

einiges getan werden. «Ich beginne<br />

jeweils bereits im Januar mit<br />

der Suche nach einem passenden<br />

Motto», erzählt Federer. Wenn das<br />

Motto feststeht, werden die Artisten<br />

gebucht. Federer muss sich dabei genau<br />

über legen, welche Artisten mit<br />

welchen Nummern in die Show passen.<br />

«Wir möchten den Zuschauern<br />

schliesslich jedes Jahr etwas Neues<br />

bieten», erklärt sie. Im Frühjahr beginnen<br />

dann die Vorbereitungen.<br />

Den ganzen Sommer durch arbeiten<br />

Gabi Federer und ihr Team mit vielen<br />

Freiwilligen an der Dekoration, den<br />

Kostümen und am Regiebuch für die<br />

Show. Ab August ist das Regiebuch<br />

vollständig, und eine Woche vor der<br />

Premiere treffen die Artisten ein. Damit<br />

alles reibungslos über die Bühne<br />

geht, muss das Team um Federer perfekt<br />

funktionieren. Und das tut es<br />

auch. «Wir ergänzen uns alle optimal»,<br />

sagt sie. «Die einen haben die<br />

Ideen, andere sind technisch versiert<br />

und wieder andere gestalterisch begabt.<br />

Jeder hat seine Stärken.»<br />

BILD: Mas<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

Dieses Jahr findet das Tingel-Tangel<br />

Variété bereits zum elften Mal statt.<br />

2003 veranstaltete Federer das Variété<br />

zum ersten Mal. Die ersten drei<br />

Jahre stand die Show noch unter keinem<br />

Motto. Mit der steigenden Beliebtheit<br />

des Variétés entschloss sich<br />

Federer schliesslich, jedes Jahr ein<br />

anderes Motto einzuführen. Während<br />

anfangs lediglich sieben Shows<br />

pro Jahr durchgeführt wurden, sind<br />

es heute bereits 38. «Der Andrang ist<br />

enorm. Bis an Weihnachten sind alle<br />

Abende praktisch ausverkauft. Aber<br />

im Januar sind noch einige Plätze<br />

verfügbar», sagt Federer. «Es ist<br />

schön, dass wir etwas aufbauen<br />

konnten, das die Leute so sehr begeistert.»<br />

<br />

marc Sieger<br />

Anerkennungspreis für René Graf<br />

Das Team um den Gossauer setzt sich für nachhaltige Berufsbildung bei Coop ein<br />

Gossau. Der «Grosse Preis der<br />

Berufsbildung» geht dieses Jahr<br />

an Coop, da das Ausbildungskonzept<br />

als nationales Vorzeigebeispiel<br />

gilt. Stellvertretend für<br />

das grosse Berufsbildungsteam<br />

erhält der Gossauer René Graf<br />

den Anerkennungspreis der<br />

Hans-Huber-Stiftung. Der Preis<br />

ist mit 20 000 Franken dotiert.<br />

Rund 13 000 Lernende haben seit<br />

der Jahrtausendwende und nach der<br />

nationalen Neuorganisation eine<br />

Lehre bei der Coop-Gruppe absolviert.<br />

Seit dem Anfang 2001 erfolgten<br />

Zusammenschluss der 16 Coop-<br />

Genossenschaften zu einer<br />

Unternehmung wurde die Berufsbildung<br />

bei Coop systematisch ausgebaut<br />

und auf hohem professionellem<br />

Niveau laufend weiterentwickelt.<br />

Die Hans-Huber-Stiftung und der<br />

Swiss Venture Club ehren dieses Engagement<br />

erstmals mit einem nationalen<br />

Anerkennungspreis. Dieser ist<br />

mit 20 000 Franken dotiert.<br />

Gefördert und gefordert<br />

Die Lernenden werden bei Coop<br />

nicht nur von einer Berufsbildnerin<br />

oder einem Berufsbildner begleitet,<br />

sondern werden im Arbeitsalltag in<br />

den Fachbereichen auch von verschiedenen<br />

Mitarbeitenden mit Ausbildungsfunktionen<br />

betreut. Bereits<br />

Der Gossauer René Graf übt mit Patrizia Halvorsen, Lernende im ersten Lehrjahr als Detailhandelsfachfrau, wie<br />

Produkte wirkungsvoll präsentiert werden.<br />

bei der Selektion der Lernenden geht<br />

Coop strukturiert vor. Nur wer sich<br />

für eine Lehre bewirbt und wirkliches<br />

Interesse zeigt, kann auch eine<br />

drei- bis fünftägige Schnupperlehre<br />

absolvieren. «Wer sich für eine Lehre<br />

entschieden hat, wird im Rahmen<br />

des strategisch ausgerichteten Talentmanagements<br />

gefördert und gefordert<br />

– sowohl in der Fach- wie<br />

auch in der Sozialkompetenz», sagt<br />

René Graf, Leiter Ausbildung Ostschweiz/Ticino<br />

bei Coop. Grosses<br />

Gewicht haben in der Ausbildung<br />

etwa Kurse, in denen die Selbstverantwortung<br />

gefördert wird.<br />

Lernende weiterbeschäftigen<br />

Der Anteil Lernende an den rund<br />

50 000 Mitarbeitenden der Coop-<br />

Gruppe in der Schweiz ist auf mindestens<br />

6,5 Prozent festgelegt. Coop<br />

BILD: PD<br />

bemüht sich nicht nur, Lernende auszubilden,<br />

sondern diese im Anschluss<br />

auch weiter zu beschäftigen.<br />

Die angestrebte Weiterbeschäftigungsquote<br />

von 60 Prozent konnte<br />

in den vergangenen Jahren erreicht<br />

werden. So will der Detailhändler<br />

gewährleisten, dass die Ausbildung<br />

und die Leistungen den Kunden gegenüber<br />

langfristig qualitativ hochwertig<br />

bleiben.<br />

PD/ad<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 7


Kino/Agenda.<br />

Gossau<br />

Freitag, 22. November<br />

Schlusswanderung Jahrgängerverein<br />

1941-50, 7.36, Bahnhof Gossau<br />

Friedegg-Treff, 9.00–11.00/14.00–18.00,<br />

Nordic-Walkingtreff 60+, 14.00,<br />

Hallenbad Rosenau<br />

Weihnachtliche Kunstwerke<br />

Verkauf zugunsten der Solidarität<br />

Gossau, 14.00, Pauluszentrum<br />

Kirchgemeindehaus Witenwies<br />

Kerzen ziehen 16.00 Pfadiheim am<br />

Beuechenwald<br />

Fat Tuesday mit DJ Lombardia<br />

(House, Electro, Clubhits), 21.00<br />

Mittwoch, 27. November<br />

Friedegg-Treff, 14.00–17.00<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Kerzen ziehen, 16.00 Pfadiheim am<br />

Buechenwald,<br />

Nordic-Walkingtreff 60+, 8.30,<br />

Hallenbad Rosenau<br />

SVKT Swiss Yoga mix, 19.00–20.00,<br />

Mehrzweckgebäude Arnegg<br />

Mittwoch, 27. November<br />

Gymnastikstunde, Gymnastikverein<br />

GMOK, 19.45–20.45,<br />

Mehrzweckgebäude Arnegg<br />

Andwil<br />

Samstag, 23. November<br />

Tag der offenen Glaswelt<br />

14.00–17.00, Engeler AG Glaswelt<br />

Sonntag, 24. November<br />

Tag der offenen Glaswelt<br />

14.00–17.00, Engeler AG Glaswelt<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Fitness und Spiel Männer Sportverein,<br />

19.00, Turnhalle Hirschberg<br />

Biodiversität aus der Vogelperspektive<br />

mit Gieri Battaglia, 20.00, Restaurant<br />

Sonne,<br />

Mütter- und Väterberatung,<br />

9.00–11.00/14.00–17.00, Badweg 1<br />

Sport Fit Frauen, Turnverein Gossau,<br />

13.45, Lindenbergturnhalle<br />

Seniorenturnen, Turnverein Gossau,<br />

14.45, Lindenbergturnhalle<br />

Donnerstag, 28. November<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

BeO Kinderhütedienst, 9.00–11.00<br />

Senioren-Turnen, 14.30–15.30/<br />

16.00–17.00, Andreaszentrum<br />

Kerzen ziehen, 16.00, Pfadiheim<br />

am Buechen<br />

Bauern- und Wochenmarkt, 8.30–11.30,<br />

Markthalle<br />

Seniorenzmittag, Frauengemeinschaft<br />

Andreas, 11.30, Stiftung Vita Tertia<br />

Freies Singen, Frauengemeinschaft<br />

Andreas, 14.00–15.30, Andreaszentrum,<br />

Chorprobe: Andreas-Chor, 20.00–21.45,<br />

Andreaszentrum, 071 385 82 85<br />

Freitag, 29. November<br />

Friedegg-Treff, 9.00–11.00/14.00–18.00,<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00,<br />

Fitness und Spiel<br />

Männer Sportverein, 19.00,<br />

Turnhalle Hirschberg<br />

Kerzen ziehen, 16.00 Pfadiheim<br />

am Buechenwald<br />

Mittwoch, 27. November<br />

VMC Andwil-Arnegg, Mittwochturnen,<br />

20.00, Schulhaus Ebnet, Turnhalle<br />

Niederwil<br />

Mittwoch, 27. November<br />

Seniorenturnen, Pro Senectute Region<br />

Wil und Umgebung, 13.30–14.30,<br />

Primarschulhaus Niederwil SG, 07<br />

Hit GigantenTurnshow TV Gossau,<br />

20.00, Fürstenlandsaal<br />

Nordic-Walkingtreff 60+, 14.00,<br />

Schulhaus Büel, 071 388 41 85<br />

Soweit die Füsse mich tragen Fotoabend<br />

Naturfreunde, 20.00, Freihof AG<br />

Friday Nite Feeling mit DJ V-Stax<br />

(House n› Hits), 21.00, BBC<br />

Samstag, 23. November<br />

Hit GigantenTurnshow TV Gossau,<br />

13.30/19.30, Fürstenlandsaal<br />

Winter Bike-TrainingTreff: Auto<br />

Waschanlage, Bischofszellerstrasse 108,<br />

9.00<br />

Brockenstube, 9.00–11.30,<br />

Evangelischer Frauenverein<br />

Kurs Adventskranz binden,<br />

Anmeldungn bei Kathrin Hälg<br />

079 194 17 27<br />

2. Kurs Adventskranz binden,<br />

Anmeldung bei Kathrin Hälg<br />

079 194 17 27<br />

Friday Nite Feeling, mit Johnny Lopez<br />

(Partytunes), 21.00, BBC<br />

Arnegg<br />

Dienstag, 26. November<br />

SVKT Yoga mix soft, 18.00–18.50,<br />

Mehrzweckgebäude Arnegg<br />

Bild der Woche<br />

Waldkirch<br />

Freitag, 22. November<br />

Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />

Werkhof Buechwisen, 071 433 13 71<br />

Cabaret Tris: Die Besten im Westen<br />

Drei Frauen zelebrieren das Band der<br />

Freundschaft und singen sich durch deren<br />

Höhen, Hüften und Tiefen. Die drei lieben<br />

und leiden sich und treiben diesen<br />

Widerspruch auf die Spitze. Ein kurzweiliges,<br />

musikalisches, berührendes und<br />

betörendes Programm für alle, die einen<br />

Blick auf die Dramen ? von Damen ?<br />

werfen wollen., 20.00, Oberstufenzentrum<br />

Bünt, Aula, 071 228 60 30<br />

Fiire mit de Chline, 10.00,<br />

Friedbergkapelle<br />

Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />

Andreaszentrum<br />

Sonntag, 24. November<br />

200 jähriges Jubiläum<br />

Festakt mit Chor und Projektsängerinnen<br />

und -sängern, 10.30,<br />

katholische Kirche Waldkirch<br />

Fat out your Saturday mit DJ Martez<br />

(Partybeats), 21.00, BBC<br />

Sonntag, 24. November<br />

Winderwanderung Bürglen-Uzwil<br />

Naturfreunde, 9.00, Treff: Bahnhof<br />

Konzert W.A. Mozart, J. Haydn und F. J.<br />

Gossec, 17.00, Kirche Haldenbüe<br />

Montag, 25. November<br />

Friedegg-Treff, 14.00–17.00,<br />

Friedegg-Treff Gossau, 071 380 00 69<br />

Dienstag, 26. November<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Montag, 25. November<br />

Fitnessplausch<br />

mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,<br />

9.30–10.45, Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Sanfte Rückengymnastik<br />

SVKT, 20.00–21.00,<br />

Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Mittwoch, 27. November<br />

Nordic Walking Treff, 9.00–10.30,<br />

Parkplatz Bünt<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute, 14.00–15.00,<br />

Turnhalle Bünt<br />

Grosses Kino mit der<br />

Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,<br />

Evangelischer Frauenverein<br />

Morgenstamm, Jahrgänger Senioren,<br />

8.30–10.00, Café Stadtbühlpark<br />

BeO, Kinderhütedienst,<br />

9.00–11.00<br />

Wenn die Blätter fallen<br />

GOZ-Lesererinn Gertrud Fronzeck aus Gossau, fotografiert an der<br />

Bachstrasse in Gossau.<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl, 18.30–19.30,<br />

Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Donnerstag, 28. November<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl, 9.00–10.00/<br />

10.00–11.00, Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Senioren-Turnen, 14.00–15.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Seniorenturnen, Pro Senectute,<br />

14.30–15.30,<br />

Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil,<br />

Waldkirch oder Niederwil stehen. Senden Sie Ihre fotografischen<br />

Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />

Freitag, 29. November<br />

Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />

Werkhof Buechwisen, 071 433 13 71<br />

Adventsmarkt, 15.00–21.00<br />

8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong>


Gossau.<br />

«Werk 1» wird mit Leben gefüllt<br />

Neue Nutzung für den Happy-Altbau: Speiserestaurant Werk 1 sowie Büroräume<br />

Gossau. Zur Stadtbibliothek/Ludothek<br />

und zum Finanzamt kommen<br />

ein Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche und zahlreiche<br />

Büros für verschiedene Dienstleistungsfirmen<br />

hinzu. Das altehrwürdige<br />

und schützenswerte<br />

«Werk 1» auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Happy AG soll sich<br />

im kommenden Jahr weiter mit<br />

Leben füllen.<br />

Es tut sich was auf dem Happy-Areal.<br />

Nachdem die Überbauung Happy-Park<br />

mit der Erledigung der letzten<br />

Einsprache einen Schritt<br />

weitergekommen ist, wartet jetzt<br />

Paul Somm als Sprecher der 3F Immo<br />

AG mit weiteren Neuigkeiten auf:<br />

Der schützenswerte Altbau der vor<br />

einigen Jahren geschlossenen Happy-Fabrik<br />

soll sich im kommenden<br />

Jahr endgültig wieder mit Leben füllen.<br />

Bis dann wird auch der östliche<br />

Teil des markanten gelben Ziegelbaus<br />

in altem Glanz erstrahlen.<br />

Früherer Zustand<br />

Bereits umgebaut und auch bezogen<br />

sind der westliche Flügel mit Stadtbibliothek<br />

und Ludothek und dem<br />

städtischen Finanzamt. Zurzeit in<br />

Arbeit sind der östliche Flügel sowie<br />

der ganze erste Stock. Den aufwendigen<br />

Umbau des gesamten ehemaligen<br />

Happy-Werkes 1 lässt sich die 3F<br />

Immo AG rund zehn Millionen Franken<br />

kosten. Dafür wird der ganze<br />

Bau in seiner Substanz saniert, gleichzeitig<br />

aber auch sanft restauriert. Um<br />

das frühere Aussehen wieder herzustellen,<br />

werden wieder die «alten»<br />

Rundbogenfenster eingebaut. Zudem<br />

werden im Innern die auffälligen Metallstützen<br />

mit ihren geschwungenen<br />

Kapitellen sichtbar bleiben.<br />

Paul Somm ist täglich auf der Baustelle «Werk 1» anzutreffen.<br />

Speiserestaurant Werk 1<br />

Im Parterre wird am 1. Juni 2014 das<br />

Speiserestaurant Werk 1 seine Türen<br />

öffnen. Paul Somm: «Nachdem es<br />

die Brunners im ‹Ochsen›, die Ellensohns<br />

in der ‹Sonne› und die Kühnes<br />

in der ‹Zunftstube› im Zentrum von<br />

Gossau nicht mehr gibt, fehlt nach<br />

unserer Einschätzung in Gossau ein<br />

gutbürgerliches Speiselokal.» Diese<br />

Lücke soll das «Werk 1» füllen. «Wir<br />

möchten, dass im ‹Werk 1› ein solches<br />

gutbürgerliches Speiselokal und<br />

ein neuer Treffpunkt für alle Gossauerinnen<br />

und Gossauer entstehen.»<br />

Vor Wochenfrist wurden die<br />

Verträge mit einem bekannten Ostschweizer<br />

Gastronomen unterzeichnet.<br />

Den Namen will Paul Somm<br />

aber erst später bekannt geben.<br />

Restaurant, Terrasse, Saal<br />

Das künftige Speiserestaurant Werk 1<br />

wird vom bekannten St. Galler Innenarchitekten<br />

Veit Rausch gestaltet.<br />

Es wird im Innern über rund 100<br />

Sitzplätze verfügen. Ans Speiselokal<br />

angegliedert ist eine Raucherlounge.<br />

Dazu kommt eine Terrasse gegen den<br />

Happy-Park hinaus mit nochmals<br />

circa 100 Plätzen. Stolz ist Paul<br />

Somm auf den separat zugänglichen,<br />

unterteilbaren Saal. «Er wird bis maximal<br />

250 Personen Platz bieten und<br />

kann für Bankette, Konzerte, Vorträge<br />

und Versammlungen benutzt<br />

werden.» Der Saal wird mit einer<br />

mobilen Bühne und für Konzerte<br />

und Aufführungen mit modernster<br />

Technik ausgerüstet. Daneben befindet<br />

sich zudem ein kleinerer Saal für<br />

30 Personen.<br />

Zentrale Küche<br />

Ergänzt wird das Gastroangebot<br />

durch eine kleine Vinothek im alten<br />

Gewölbekeller des «Werk 1». Für's<br />

Bekochen der Gäste entsteht im<br />

Zentrum des Ostflügels des «Werk 1»<br />

eine grosszügige Gastroküche. Sie<br />

ist über eine Treppe direkt mit den<br />

Kühl- und Lagerräumen im Keller<br />

verbunden.<br />

Die restlichen Kellergewölbe wird<br />

Alphonso Sarnelli beziehen. Er wird<br />

dort das Lager seines Fachgeschäftes<br />

«enoteca vino et arte» einrichten.<br />

Zudem plant Sarnelli in den weitläufigen<br />

Gewölben des «Werk 1» eine<br />

Degustationslounge für Spirituosen.<br />

Diverse Büros<br />

Das ehemalige Verwaltungsgebäude<br />

der Happy AG wird künftig auch als<br />

«Denkfabrik» benutzt. Im südöstlichen<br />

Teil des Parterres wird sich die<br />

BILDer: bos<br />

Das altehrwürdige und schützenswerte «Werk 1» soll wieder mit neuem<br />

Leben gefüllt werden.<br />

Gossauer Beratungsfirma «pro4s»<br />

von Walter Koller einmieten. Gegenüber<br />

wird Peter Eberle sein Treuhandbüro<br />

«atentis» einrichten. Die<br />

3F Immo AG als Besitzerin des Happy-Areals<br />

wird zusammen mit der<br />

Immocity AG von Paul Somm ihr<br />

Domizil in den ehemaligen Direktionsbüros<br />

der Happy AG im oberen<br />

Stock aufschlagen. Den ganzen restlichen<br />

ersten Stock hat die Firma<br />

RUZ, eine Tochterfirma der Raiffeisen<br />

Schweiz, gemietet. RUZ wird<br />

hier ab 1. April 2014 ihren Hauptsitz<br />

einrichten.<br />

<br />

Herbert Bosshart<br />

Realisierung schreitet voran<br />

Sommerau Nord: Vertrag mit Astra wurde vor wenigen Tagen unterschrieben<br />

Gossau. Am 13. Februar 2011<br />

beschloss das Gossauer Stimmvolk<br />

mit fast 70 Prozent der<br />

Stimmen die Einzonung von neuem<br />

Gewerbe- und Industrieland.<br />

Die Umsetzung des Volkswillens<br />

ist derzeit Inhalt eines Rekursverfahrens.<br />

Die Zufahrt zur Sommerau<br />

Nord konnte nun aber geregelt<br />

werden.<br />

Seit Jahren kämpfen die Vertreter<br />

der IG Sommerau für die Einzonung<br />

der Sommerau Nord. Es ist das Ziel,<br />

auf dem Gebiet regionale Gewerbeund<br />

Industriebetriebe anzusiedeln.<br />

Der Bedarf an gewerblich und industriell<br />

nutzbarem Bauland ist in Gossau<br />

seit langem ausgewiesen und allgemein<br />

akzeptiert. Das Volk stimmte<br />

dem Vorhaben am 13. Februar 2011<br />

deshalb auch mit fast 70 Prozent der<br />

Stimmen zu.<br />

Im Vertrag wurde die Zufahrt sowie die Signalisierung mittels einer Ampelanlage festgehalten.<br />

Landverlust von 25 Prozent<br />

Wie die IG Sommerau in einer Mitteilung<br />

schreibt, fordere die Stadt<br />

Gossau im Überbauungsplan Abstände,<br />

die einen Landverlust von<br />

fast 25 Prozent der Gesamtfläche zur<br />

Folge hätten. Somit wäre ein Grossteil<br />

des Bodens gar nicht nutzbar,<br />

was aus Sicht der IG dem Gebot einer<br />

haushälterischen Bodennutzung<br />

widerspricht. Infolgedessen reichte<br />

die IG selber Rekurs gegen den Überbauungsplan<br />

ein. Dies im Wissen,<br />

dass wertvolle Zeit verstreicht. Dies<br />

aber auch aus der Überzeugung heraus,<br />

dass im Zeitalter verdichteten<br />

Bauens übergrosse Grünstreifen entlang<br />

des Autobahnzubringers und<br />

überdimensionierte Korridore für<br />

Bild: PD<br />

die Erschliessung sowie weitere strittige<br />

Auflagen nicht einfach akzeptiert<br />

werden dürfen. Das laufende<br />

Rekursverfahren soll diese Punkte<br />

klären und zu einer Lösung führen.<br />

Vertrag unterschrieben<br />

Parallel zum Rekursverfahren haben<br />

die Vertreter der IG Sommerau ihre<br />

Verhandlungen mit dem Astra fortgesetzt<br />

und mittlerweile auch erfolgreich<br />

abgeschlossen. Ein Vertrag, der<br />

die Zufahrt, die Kosten und die Signalisierung<br />

regelt, wurde vor ein<br />

paar Tagen unterschrieben. Der Erschliessungsvertrag<br />

sieht vor, dass<br />

die Sommerau Nord vom Autobahnzubringer<br />

her befahren werden darf.<br />

Maximal 3000 Fahrten pro Tag sind<br />

zulässig. Die Fahrten müssen zudem<br />

dauerhaft mit technischen Geräten<br />

überwacht werden. Verboten sind<br />

publikumsintensive Nutzungen wie<br />

Einkaufszentren. Das Land soll wie<br />

vorgesehen dem Gewerbe und der<br />

Industrie zur Verfügung stehen. Als<br />

Sicherheitsmassnahme sieht das Astra<br />

derzeit drei durch Lichtsignalanlagen<br />

gesteuerte Knoten ohne Kreisel<br />

vor.<br />

Zufahrt «Nord» ist geregelt<br />

Nachdem jetzt ein rechtskräftiger<br />

Vertrag für die Erschliessung vorliegt,<br />

ist die Realisierung einen wichtigen<br />

Schritt vorangekommen. Was<br />

nach wie vor fehlt, ist ein rechtskräftiger<br />

Zonen- und Überbauungsplan.<br />

Es ist zu erwarten, dass das laufende<br />

Verfahren beim Baudepartement<br />

rasch zu einem Abschluss führt. PD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 9


Chläusler 2013<br />

24. und 25. November


Gossau.<br />

Fünfte Jahreszeit<br />

eingeläutet<br />

Gossau. Auch in Gossau wurde am<br />

13. November – wenn auch mit etwas<br />

Verspätung – die Fasnacht eingeläutet.<br />

Am Treff13 in der Markthalle<br />

spielte die Guggämusig<br />

Gassächlöpfer ein kleines Konzert.<br />

Zudem stellten das Fasnachtskomitee<br />

Gossau und die Guggämusig<br />

Gassächlöpfer die geplanten Aktivitäten<br />

für die fünfte Jahreszeit im<br />

2014 vor: Am Mittwoch, 5. Februar,<br />

ab 13.30 Uhr führt das Fako Gossau<br />

wiederum einen Kinder- und Familienmaskenball<br />

mit Maskenprämierung<br />

im Andreaszentrum durch. Am<br />

Freitag, 7. Februar, ab 19 Uhr findet<br />

die dritte «zünftige Gossauer Fasnachtsgala»<br />

der Gassächlöpfer im<br />

Andreaszentrum mit 4-Gänge-Menü<br />

und Unterhaltungsprogramm in fasnächtlichem<br />

Ambiente statt. Am<br />

Samstag, 8. Februar, wird die Guggenparty<br />

«eifach andersch» mit Guggänachtumzug<br />

zelebriert. Start des<br />

Umzugs ist um 18.18 Uhr im Zentrum<br />

von Gossau, danach geben im<br />

Andreaszentrum neun Guggen aus<br />

der Region ihr Können zum Besten.<br />

Das Fasnachtsprogramm findet am<br />

Donnerstag, 13. Februar, ab 19.13<br />

Uhr mit der Guggennacht am Treff<br />

13 in der Markthalle ihren Ausklang.<br />

PD<br />

Dschungelfieber<br />

bricht aus<br />

Niederwil. Das Motto der Niederwiler<br />

Fasnacht 2014 ist bekannt. Das<br />

Fasnachtskomitee wird einiges daransetzen,<br />

dass das Dschungelfieber<br />

in Niederwil ausbricht. Die Fasnacht<br />

beginnt am Donnerstag, 20. Februar<br />

mit der Eröffnung der Zubi-Bar. Am<br />

28. Februar und am 1. März finden<br />

die SuperFreiTag-Partys, der Umzug<br />

sowie der Lumpenball statt. Am Fasnachtsumzug<br />

zeigt die Schule Niederwil<br />

wieder etwas Spezielles. Der<br />

Umzug startet am Samstag, 1. März,<br />

um 13.30 Uhr. Die Schule Niederwil<br />

und Guggen aus Herisau und Gossau<br />

sorgen wiederum für Stimmung,<br />

wenn der Tross von der Garage Haefele<br />

zur Oberbürerstrasse und dann<br />

zum Schulhaus zieht. Anschliessend<br />

an den Umzug findet der Kindermaskenball<br />

im Schulhaussaal statt. Am<br />

Samstag, 1. März, findet am Abend<br />

der Lumpenball statt. Mit dem traditionellen<br />

Maskenball, den jedes Jahr<br />

eine Menge Fasnachtsbegeisterte besuchen,<br />

wird der Abend wieder spannend<br />

und interessant. Die originellsten<br />

Kostüme werden kurz vor<br />

Mitternacht prämiert. Der Eintritt<br />

zu beiden Abendveranstaltungen ist<br />

ab 18 Jahren.<br />

PD<br />

«Feel the light» neu<br />

in der Pauluskirche<br />

Gossau. Als besondere Einstimmung<br />

in den Advent findet am Samstagabend,<br />

30. November, ab 19.30<br />

Uhr die traditionelle Lichtnacht «feel<br />

the light» mit Taizé-Liedern statt –<br />

neu in der Pauluskirche. Ähnlich wie<br />

die «Nacht der Lichter» in St. Gallen<br />

möchte dieser Anlass besonders Jugendliche<br />

und junge Erwachsene ansprechen<br />

und eine lebendige Glaubenserfahrung<br />

ermöglichen. In der<br />

runden mit Licht erleuchteten Pauluskirche<br />

wird diese Adventsnacht zu<br />

einem ganz besonderen Erlebnis werden.<br />

Das «feel the light» wird ökumenisch<br />

von Seelsorgern, jungen Erwachsenen<br />

und Jugendlichen aus<br />

Gossau zusammen mit der akj organisiert<br />

und durchgeführt. PD<br />

Steuerfuss soll steigen<br />

Der Stadtrat will den Steuerfuss um 10 auf 126 Prozente anheben<br />

Gossau. Das Gossauer Stadtparlament<br />

berät am Dienstag,<br />

3. Dezember den Voranschlag<br />

für 2014. Im Stadthaushalt ist<br />

bei einer Erhöhung des Steuerfusses<br />

ein Defizit von rund<br />

580 000 Franken budgetiert.<br />

Die Sparmassnahmen, welche die<br />

Mitglieder des Stadtparlaments im<br />

September beschlossen haben, wurden<br />

im Budget noch nicht berücksichtigt.<br />

Wie der Stadtrat nun<br />

mitteilt, kann daher der Aufwandüberschuss<br />

von knapp 6,8 Mio.<br />

Franken um 1,7 Mio. Franken minimiert<br />

werden. «Nach neuen Erkenntnissen<br />

dürfte nächstes Jahr auch der<br />

Steuerertrag um 1,1 Mio. Franken<br />

höher ausfallen», erklärt Stadtpräsident<br />

Alex Brühwiler an einer Medienkonferenz.<br />

Neu rechnet die Stadt<br />

mit einem Aufwandüberschuss von<br />

3,95 Mio. Franken. «Dieser könnte<br />

zwar über die Reserve gedeckt werden,<br />

würde das Eigenkapital jedoch<br />

auf ungenügende 4 Mio. Franken<br />

sinken lassen», erläutert Heinz Loretini,<br />

Leiter Finanzamt der Stadt Gossau.<br />

Vor diesem neuen Hintergrund<br />

sieht der Stadtrat nun eine Erhöhung<br />

des Steuerfusses von 116 auf 126<br />

Prozent vor. Dadurch kann das Budgetdefizit<br />

2014 auf rund 580 000<br />

Franken reduziert werden.<br />

Sparzitrone ist ausgepresst<br />

Angesprochen auf die geplante Erhöhung<br />

des Steuerfusses um zehn Prozent<br />

vertreten die Fraktionspräsidenten<br />

unterschiedliche Ansichten. Die<br />

SVP prüft, das vorliegende Budget<br />

2014 der Stadtwerke sowie des<br />

städtischen Haushaltes bis zur abgeschlossenen<br />

Überprüfung des KEV-<br />

Falls an den Stadtrat zur Überarbeitung<br />

zurückzuweisen. Die Partei<br />

rechnet mit massiven Rechtskosten,<br />

die die Verhandlungen mit den Anlagenbetreibern<br />

mit sich ziehen werden.<br />

«Eine Steuerfusserhöhung von<br />

zehn Prozent kommt für uns nicht in<br />

Frage», sagt Roland Seiler. Für die<br />

FLiG steht fest: «Wenn wir die Verschuldung<br />

nicht weiter vorantreiben<br />

wollen, dann ist die Steuererhöhung<br />

die einzige logische und richtige<br />

Konsequenz», erläutert Erwin Sutter.<br />

Die CVP sieht zum aktuellen<br />

ANZEIGE<br />

Zeitpunkt ebenfalls keinen anderen<br />

Weg, als den Steuerfuss anzupassen.<br />

«Die Sparzitrone ist wohl bereits<br />

jetzt schon bis auf den letzten Tropfen<br />

ausgepresst», sagt Roman Steiger.<br />

Auch für die FDP steht fest, dass<br />

der Steuerfuss aufgrund der schwierigen<br />

finanziellen Situation der Stadt<br />

Gossau für 2014 erhöht werden<br />

muss. «Wir prüfen, ob ein Steuerfuss<br />

von 126 Prozent notwendig ist oder<br />

ob wir eine massvollere Steuerfusserhöhung<br />

beantragen werden», sagt<br />

Hanspeter Fröhlich. Der SP-Fraktionspräsident<br />

Florian Kobler bedauert,<br />

dass Gossau die letzten zwei<br />

Steuerfusskorrekturanträge abgelehnt<br />

hat und ein Loblied auf die<br />

Steuerfusssenkungen gesungen wurde.<br />

«Denn jetzt steht fest, dass wir<br />

uns den Steuerfuss von 116 Prozent<br />

ohne massive Einschnitte gar nicht<br />

leisten können.»<br />

Massnahmen vertieft geprüft<br />

An der Stadtparlamentssitzung vom<br />

Dienstag, 3. Dezember, stimmen die<br />

BILD: chris mansfield<br />

Mit höheren Steuereinnahmen soll das Budgetdefizit minimiert werden.<br />

Mitglieder über den Voranschlag<br />

2014 sowie über Steuerfussantrag<br />

des Stadtrates ab. Auch unterbreitet<br />

ihnen der Stadtrat einen Zusatzbericht<br />

über vier Entlastungsmassnahmen,<br />

die im Detail weiter geprüft<br />

wurden. Auf drei der vier Massnahmen<br />

will der Stadtrat verzichten. So<br />

sieht er kein Sparpotenzial, indem<br />

Projekte der Verwaltung vermehrt<br />

intern bearbeitet werden. Denn diese<br />

Massnahme lasse sich nicht mit der<br />

vom Parlament beschlossenen Optimierung<br />

der Prozessorganisation in<br />

der Verwaltung vereinbaren. Sparpotenzial<br />

sieht der Stadtrat auch<br />

nicht in der Reduktion von Fussballplätzen.<br />

Auch auf die Massnahme «Fremdvergabe<br />

von Infrastrukturprojekten»<br />

welche die Stadtwerke betrifft,<br />

möchte der Stadtrat verzichten. Bereits<br />

heute würden 80 Projekte jener<br />

Projekte an externe Auftraggeber<br />

vergeben. Sparpotenzial sieht er jedoch<br />

bei den Förderbeiträgen von<br />

Solaranlagen.<br />

AD<br />

Elternbesuchstage<br />

in der Oberstufe<br />

Gossau. Am Donnerstag, 28., und<br />

Freitag, 29. November, laden die beiden<br />

Oberstufenzentren Buechenwald<br />

und Rosenau zu ihren Elternbesuchstagen<br />

ein. Erstmals erhalten<br />

anlässlich dieser Oberstufenbesuchstage<br />

auch die Eltern der sechsten<br />

Klassen bereits einen ersten Einblick<br />

in den Oberstufenalltag der städtischen<br />

Oberstufenzentren. An beiden<br />

Tagen um 7.30 Uhr empfangen die<br />

beiden Schulleiter in ihrem Oberstufenzentren<br />

die interessierten Eltern<br />

für einen Schulhausrundgang verbunden<br />

mit Einblicken in unterschiedliche<br />

Unterrichtslektionen.<br />

Zum einen werden aktuell in der ersten<br />

und zweiten Oberstufe die neuen<br />

Strukturen im Fach Englisch mit Niveauunterricht<br />

und in der Mathematik<br />

mit teilweise zwei Lehrpersonen<br />

umgesetzt. Zum anderen sind Fächer<br />

anzutreffen, die nur in der Oberstufe<br />

auf der Lektionentafel stehen:<br />

beispielsweise Hauswirtschaft oder<br />

Informatik und Geometrisches<br />

Zeichnen. In den Kaffeestuben wird<br />

zudem die Möglichkeit geboten, untereinander<br />

oder mit den Lehrpersonen<br />

und den Schulleitern ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

PD<br />

Magnus Jung<br />

wechselt Schule<br />

Gossau. Nach sieben Jahren an der<br />

Maitlisek Gossau nimmt Schulleiter<br />

Magnus Jung eine neue Herausforderung<br />

wahr. Ab August 2014 übernimmt<br />

er die Schulleitung eines<br />

Oberstufenzentrums im Kanton<br />

Thurgau. Wie aus einer Mitteilung<br />

des Schulrats der Maitlisek hervorgeht,<br />

habe Magnus Jung die Schule<br />

mit seiner grossen pädagogischen<br />

Erfahrung geprägt und die Unterrichtsentwicklung<br />

in Richtung personalisiertes<br />

Lernen massgeblich<br />

vor angetrieben. Die Maitlisek habe<br />

sich heute sehr gut in der Gossauer<br />

Bildungslandschaft positioniert, was<br />

unter anderem auch der professionellen<br />

Arbeit von Magnus Jung zu verdanken<br />

sei.<br />

PD<br />

Malen für ein<br />

neues Hallenbad<br />

Gossau. Im Rahmen der bevorstehenden<br />

Abstimmung vom 24. November<br />

über das Hallenbad in Gossau<br />

hat die Kerngruppe «GoGesak»<br />

einen Malwettbewerb für Kinder<br />

durchgeführt. «Kinder sind wasserbegeistert,<br />

sie müssen früh an das<br />

Schwimmen herangeführt werden»,<br />

so die einhellige Meinung der anwesenden<br />

Gäste an der Preisübergabe.<br />

Es ist daher wichtig, dass sie auch in<br />

Zukunft von einem attraktiven Hallenbad<br />

profitieren. Ein Hallenbad im<br />

Buechenwald bietet dabei die besten<br />

Voraussetzungen für eine nachhaltige<br />

Entwicklung des Schwimmunterrichts,<br />

sind sich die Anwesenden einig.<br />

Beim Malwettbewerb sollte auf<br />

kreative Art ein Entenbild ausgemalt<br />

werden. Die Kinder wurden in drei<br />

unterschiedliche Altersgruppen eingeteilt,<br />

um die Fairness des Wettbewerbs<br />

zu erhalten. Es wurden viele<br />

schöne und liebevoll gemalte Kunstwerke<br />

eingeschickt. Der Jury fiel es<br />

nicht leicht, einen Gewinner zu bestimmen.<br />

Die Bilder der Gewinner<br />

werden noch bis am Sonntag, 24.<br />

November, im Hallenbad ausgestellt.<br />

Ausserdem sind auf der Webseite<br />

www.gogesak.ch alle Gewinner<br />

zusammen mit ihren Kunstwerken<br />

abgebildet. <br />

PD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 11


12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong>


Gossau.<br />

Leserbriefe<br />

Ein Entscheid<br />

für die Zukunft<br />

Um es wieder einmal zu definieren:<br />

Am 24. November stimmen wir weder<br />

um eine Finanzvorlage noch um<br />

ein konkretes Hallenbad-Projekt<br />

ab. Wir äussern uns zu einer Richtung.<br />

Wir stehen an einer Wegkreuzung<br />

und können mitentscheiden, in<br />

welche Richtung wir weitergehen.<br />

Die erste Wegkreuzung stellt die Frage:<br />

Wollen wir überhaupt künftig ein<br />

Hallenbad oder nicht? Wer «nein»<br />

sagt, braucht sich nicht mehr weiter<br />

Gedanken zu machen. Wer «ja»<br />

sagt, kommt an eine zweite Wegkreuzung.<br />

«Erneuerung Rosenau»<br />

oder «Neubau Buechenwald»? Es<br />

wäre vermessen, jetzt schon alle Details<br />

über mögliche, künftige Projekte<br />

zu kennen. Es handelt sich um<br />

einen Grundsatzentscheid. Wollen<br />

wir die vorderhand günstigere<br />

Variante nehmen oder wollen wir<br />

für weitere Sportanlagen alle Optionen<br />

auch den künftigen Generationen<br />

offen halten? Es ist ja beileibe<br />

nicht so, dass morgen die Bagger<br />

auffahren und übermorgen die Rechnung<br />

ins Haus flattert. Wir können<br />

uns in jedem Fall zu konkreten Projekten<br />

ja auch noch äussern. Aber<br />

bei einem «Ja zum Buechenwald» besteht<br />

die Möglichkeit auch in 20 Jahren,<br />

Sportanlagen sinnvoll zu bauen.<br />

Lassen wir uns in einem Projekt, das<br />

einen Blickwinkel über Jahrzehnte<br />

wirft, nicht von aktuellen und verständlichen<br />

Finanzdiskussionen ablenken.<br />

Denn es könnte ja sein, dass<br />

künftige Generationen einstweilen<br />

ein etwas entspannteres Verhältnis<br />

zum Steuerfussfetischismus entwickeln,<br />

als wir es in diesen Wochen<br />

und Monaten gerade zelebrieren.<br />

Darum: Ja zum Hallenbad – Ja zur<br />

Zukunft mit Weitblick und Optionen<br />

am Standort Buechenwald.<br />

<br />

Stefan Häseli<br />

Präsident CVP GoSSau-ArneGG<br />

NeuCHleNStraSSe 44a, 9200 GoSSau<br />

16 Millionen –<br />

wer bietet mehr?<br />

Wie lange lässt die Stadt Gossau das<br />

16-Millionen-Debakel noch auf sich<br />

sitzen? Einmal mehr stützte sich eine<br />

Berechnungsgrundlage auf ein rein<br />

schematisch berechnendes Denkmuster.<br />

Als Berechnungsbasis wurde das<br />

Jahr 2011 verwendet, zu welcher Zeit<br />

auch die Photovoltaikanlage Langfeld<br />

(Feuerwehrdepot) in Betrieb genommen<br />

wurde. Die Stadt Gossau wusste<br />

folglich damals schon um die Rendite<br />

der im Jahre 2011 gebauten Anlagen!<br />

Durch Fukushima ausgelöst,<br />

wurde der Ruf nach Solarstrom laut,<br />

ja sogar sehr laut. Wie viele Stromanbieter,<br />

sollte auch Gossau möglichst<br />

viele Solarstrom-Herkunftsnachweise<br />

präsentieren können, um dem Label<br />

«Energiestadt» gerecht zu werden.<br />

Jetzt sollen ebendiese Herkunftsnachweise<br />

plötzlich nichts mehr wert sein?<br />

Ebenfalls im Jahre 2011 hatten alle<br />

Investoren das Glück, dass die Solar-<br />

Panels einer starken Preisreduktion<br />

unterworfen waren, während die Einspeise-Tarife<br />

erst per Ende Jahr nach<br />

unten angepasst wurden. Der Investitionszeitpunkt<br />

war also ideal. Ist das<br />

ungerecht gegenüber dem Steuerzahler?<br />

Als Landwirt bin ich gewohnt,<br />

zum richtigen Zeitpunkt die richtigen<br />

Investitionen zu tätigen. Sollen<br />

nun jene Bürger, die unternehmerisch<br />

denken, an den Pranger gestellt<br />

werden? In dieser 16-Millionen-Defizitrechnung<br />

nicht berücksichtigt sind<br />

der eigentliche Wert des Stroms sowie<br />

das Risiko, das jeder Solarstromproduzent<br />

selbst trägt. Soll diese Risikobereitschaft<br />

zum Nulltarif als selbstverständlich<br />

betrachtet werden? Wie<br />

riskant die Gossauer Solargeschichte<br />

ist, sehen wir jetzt eins zu eins! Und<br />

vergessen wir nicht: Sobald die Photovoltaikanlagen<br />

abgeschrieben sind,<br />

kann auch die Stadt von zusätzlichen<br />

Steuereinnahmen profitieren, ohne<br />

dass nur ein Quadratmeter Industrieland<br />

geopfert werden muss.<br />

<br />

Peter Mosberger-GeMPerli<br />

<br />

SolarstroMProduzent,<br />

<br />

Weiermüli, 9200 GoSSau<br />

Gute Idee läuft<br />

aus dem Ruder<br />

Es ist unbestritten, dass bei der Förderung<br />

von Solarstrom gravierende<br />

Fehler passiert sind. Einerseits haben<br />

die Verträge mit 25 Jahren eine viel zu<br />

lange Laufzeit, was dazu führen wird,<br />

dass die Stadt den Solaranlagenbesitzern<br />

15 Mio. Franken zu viel bezahlen<br />

muss. Andererseits verlangt das<br />

Gesetz, dass Parlament und Volk die<br />

millionenteuren Förderkosten hätte<br />

absegnen müssen, was unterlassen<br />

wurde. Ein Debakel. Was nun? Die<br />

60 Solarstromanlagen-Besitzer haben<br />

viel Geld investiert und wollen natürlich<br />

keinen finanziellen Verlust. Logisch,<br />

die Stadt muss den Vertrag so<br />

weit erfüllen, dass das nicht passiert.<br />

Leserbild «Brennender Himmel»<br />

Brigitta Rutishauser fotografierte in Gossau.<br />

Nach neusten Erkenntnissen werden<br />

die Anlagen bereits in etwa<br />

14 Jahren abbezahlt sein. Danach<br />

werden sie für die Besitzer zu einer<br />

guten Einnahmequelle, da die Fördergelder<br />

der Stadt weiterhin bezahlt<br />

werden müssten. Es war sicher nicht<br />

die Idee des Stadtrates, dass sich die<br />

Anlagenbesitzer auf Kosten der Gossauer<br />

Steuerzahler bereichern können.<br />

Wenn die Fördergelder über die<br />

14 Jahre hinaus bis zum vertraglichen<br />

Ende von 25 Jahren bezahlt werden<br />

müssen, dann bezahlt das der Gossauer<br />

Steuerzahler. Also ich, Sie, wir<br />

alle. Jetzt müssen wir solidarische<br />

und konstruktive Lösungen finden,<br />

um aus dieser Situation mit möglichst<br />

erträglichem Schaden herauszukommen.<br />

Die Solarstromanlagen-Besitzer<br />

dürfen keinen finanziellen Verlust erleiden,<br />

aber auch keinen massiven<br />

Gewinn auf Kosten der Gossauer<br />

Steuer zahler einstreichen. Gesunder<br />

Menschenverstand ist gefragt. Was<br />

nützen uns rollende Köpfe, Köpfe, die<br />

jetzt erst recht gebraucht werden? Ich<br />

appelliere an den Stadtrat, die Parlamentarier,<br />

die Solarstromanlagen-Besitzer<br />

und alle Gossauer, kühlen Kopf<br />

zu bewahren und ihren Teil zur Lösung<br />

beizutragen. Denn wir sitzen<br />

alle im gleichen Boot. Wir alle sind<br />

Gossau!<br />

trudi Weibel<br />

rehburgstraSSe 14, 9200 GoSSau<br />

ANzeiGE<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 13


www.fortitudohandball.ch<br />

Samstag, 23. November<br />

17.30 Uhr<br />

Sporthalle Gossau Buechenwald<br />

Fortitudo Gossau –<br />

TSV St. Otmar St. Gallen<br />

NIEDERLAGEN SCHRECKEN FORTI NICHT AB<br />

Der TSV Fortitudo konnte die letzten<br />

beiden Spiele gegen den BSV Bern Muri<br />

und Wacker Thun nicht für sich entscheiden.<br />

Morgen, 23. November, spielt die<br />

Mannschaft nun gegen den TSV St. Otmar<br />

St. Gallen und erhält die Chance,<br />

wieder zu punkten.<br />

Von den letzten beiden Niederlagen ist beim<br />

TSV Fortitudo nichts mehr zu spüren. «Wir<br />

sind immer noch hochmotiviert und schauen<br />

nach vorn und konzentrieren uns auf das,<br />

was vor uns liegt», sagt Trainer Rolf Erdin.<br />

Als nächstes liegt das Spiel gegen den TSV<br />

St. Otmar St. Gallen vor Fortitudo. Es werde<br />

sicher kein leichtes Spiel, sagt Erdin. St. Otmar<br />

sei ein starkes Team mit vielen guten<br />

Spielern, die diese Saison noch nicht all ihr<br />

Können gezeigt hätten. Erdin ist dennoch<br />

zuversichtlich. «Wir haben St. Otmar schon<br />

einmal geschlagen und können es wieder»,<br />

sagt er.<br />

Beim letzten Mal haben sie St. Otmar auswärts<br />

geschlagen. Diesmal hätten sie zusätzlich<br />

den Heimvorteil auf ihrer Seite. «Wir<br />

müssen trotzdem vorsichtig sein.», sagt Erdin.<br />

St. Otmar werde alles daran setzen, um<br />

sich für die Niederlage beim letzten Spiel zu<br />

revanchieren. Das Spiel gegen St. Otmar ist<br />

für Fortitudo wichtig. Mit einem Sieg hätten<br />

sie die Möglichkeit in der Tabelle wieder<br />

aufzusteigen. Nach den letzten beiden Spielen<br />

liegt Forti zurzeit mit acht Punkten auf<br />

Platz acht der Rangliste – direkt hinter dem<br />

TSV St. Otmar St. Gallen mit ebenfalls acht<br />

Punkten. «Wir müssen St. Otmar schlagen,<br />

wenn wir in der Rangliste wieder aufrücken<br />

wollen», so Trainer Erdin.<br />

Nach dem Spiel gegen den TSV St. Otmar<br />

St. Gallen wartet mit GC Amicitia Zürich eine<br />

Woche später der nächste starke Gegner auf<br />

den TSV Fortutido. «Vor Zürich müssen wir<br />

uns in Acht nehmen», sagt Erdin. Der GC<br />

Amicitia Zürich sei etwas unberechenbar,<br />

erklärt er. Zürich sei Anfang Saison unterschätzt<br />

worden und man könne schlecht<br />

einschätzen, wie sie spielen werden. «Bei<br />

den Zürchern hängt auch viel von ihrer Tagesform<br />

ab», erklärt Erdin. Mal spielen sie<br />

besser, mal schlechter.<br />

Bis Ende Jahr haben Erdin und sein Team ein<br />

einziges Ziel: «Wir wollen möglichst viele<br />

Punkte erreichen, damit wir in der Abstiegsrunde<br />

einen Vorteil haben. MARC SIEGER<br />

Rangliste per 20. November 2013<br />

NLA-Männer<br />

Team Spiele gew. remis verl. T+ T- TD(+/-) Pkte.<br />

1 Pfadi Winterthur 11 9 1 1 354 290 64 19<br />

2 Kadetten Schaffhausen 10 8 1 1 322 2<strong>47</strong> 75 17<br />

3 Wacker Thun 11 7 0 4 313 290 23 14<br />

4 HC Kriens-Luzern 11 6 2 3 317 309 8 14<br />

5 BSV Bern Muri 11 5 2 4 322 299 23 12<br />

6 GC Amicitia Zürich 11 4 2 5 296 313 -17 10<br />

7 TSV St. Otmar St. Gallen 10 4 0 6 281 280 1 8<br />

8 TSV Fortitudo Gossau 11 4 0 7 300 332 -32 8<br />

9 Lakers Stäfa 11 2 0 9 286 364 -78 4<br />

10 HC KTV Altdorf 11 0 2 9 286 353 -67 2


Sport.<br />

Zwei Niederlagen<br />

Volleyball. Vergangenes Wochenende<br />

spielte die erste Herrenmannschaft<br />

des VBC Andwil-Arnegg das<br />

dritte Doppelwochenende hintereinander.<br />

Zum einen stand am Samstag<br />

das Auswärtsspiel bei Leader Voléro<br />

Zürich auf dem Programm und am<br />

Sonntagabend das Cupspiel gegen<br />

den VBC Malters aus der ersten<br />

Liga. Trotz motivierter Spieler verlor<br />

Andwil-Arnegg das Spiel gegen<br />

Zürich mit 3.0. Beim Cupspiel in<br />

Malters trafen die Andwiler auf ein<br />

junges 1.-Liga-Team. Die Andwil-<br />

Arnegger machten einige Fehler und<br />

konnten sich nicht gegen den entschlossenen<br />

Gegener aus Malters<br />

durchsetzen. Mit dieser Niederlage<br />

verabschiedet sich die erste Herrenmannschaft<br />

des VBC Andwil-Arnegg<br />

aus dem Cup-Wettbewerb um<br />

sich nun voll und ganz auf die Meisterschaft<br />

zu konzentrieren. tk<br />

Eine Lehrstunde<br />

Unihockey. Die Damen des UHC<br />

Waldkirch-St.Gallen hatten im Cup-<br />

Viertelfinal gegen den Vizeschweizermeister<br />

UHC Dietlikon keine<br />

Chance. Vor 120 Zuschauern verloren<br />

sie mit 0:16. Waldkirch-St. Gallen<br />

stieg als krasser Aussenseiter in<br />

das Spiel und schaffte es nicht, für<br />

eine Überraschung zu sorgen. Die<br />

Dietliker Spitzenspielerinnen boten<br />

den St. Gallerinnen eine Lehrstunde<br />

und bodigten sie in der Demut-Halle<br />

in St. Gallen gleich mit 0:16. «Das<br />

Resultat ist krass, für uns aber kein<br />

Grund, den Kopf in den Sand zu<br />

stecken», sagt Cheftrainer Markus<br />

Riesen. Nun gelte es, das Tempo und<br />

das Gelernte aus dem Spiel mitzunehmen<br />

und in der Meisterschaft in<br />

Punkte umzuwandeln. Die nächste<br />

Chance dazu haben die Damen des<br />

UHC Waldkirch-St. Gallen am kommenden<br />

Samstag, 23. November, um<br />

19 Uhr in der Sporthalle Tal der Demut<br />

gegen den UHC Zugerland. nb<br />

Judokämpferinnen räumen ab<br />

Judo. Bei den Schweizer Einzelmeisterschaften<br />

im Judo räumten<br />

die Damen des Judo Club St. Gallen<br />

Gossau ab. In der Kategorie<br />

plus 63 Kilogramm holten sie<br />

sich in Fribourg den Meisterund<br />

den Vizemeistertitel.<br />

In Fribourg wurden letztes Wochenende<br />

die Schweizer Einzelmeisterschaften<br />

im Judo ausgetragen. Vom<br />

Judo Club St. Gallen Gossau konnten<br />

sich acht Judokämpfer durch<br />

gute Resultate an den Rankingturnieren<br />

für die Teilnahme an den<br />

Schweizer Einzelmeisterschaften<br />

qualifizieren. Am Samstagmorgen<br />

fanden die Kämpfe der Kategorie<br />

U18 statt. Vom Judo Club St. Gallen<br />

Gossau traten Curdin Berther, Livio<br />

Cozzio, Janik Fischer, Claudio Knill<br />

und Pascal Urscheler an. Für die<br />

meisten dieser Kämpfer war es die<br />

erste Teilnahme an einer Schweizer<br />

Einzelmeisterschaft. So schieden<br />

Knill, Urscheler und Berther auch<br />

nach ein bis zwei Kämpfen wieder<br />

aus. Janik Fischer gewann seine erste<br />

Begegnung, unterlag im zweiten<br />

Kampf seinem Gegner jedoch. Über<br />

den Hoffnungslauf konnte er sich<br />

schliesslich dennoch für den Kampf<br />

um den dritten Platz qualifizieren,<br />

verlor diesen jedoch. Ähnlich sah es<br />

bei Livio Cozzio aus. Mit einer Niederlage<br />

und einem Sieg konnte auch<br />

er sich für den Kampf um den dritten<br />

Platz qualifizieren. Bei Cozzio war<br />

der Kampf allerdings lange ausgeglichen.<br />

25 Sekunden vor Schluss legte<br />

ihn sein Gegner jedoch auf den Rücken.<br />

Cozzio und Fischer teilten sich<br />

somit den fünften Platz<br />

Gossauerinnen holen sich Meister- und Vizemeistertitel<br />

Iris Federer und Stephanie Egger holten den Vizemeister- und den Meistertitel nach Gossau.<br />

Damen räumen ab<br />

Besser schnitten die Damen ab. Am<br />

Nachmittag kämpften Stephanie Egger<br />

und Iris Federer beide in der Kategorie<br />

Damen plus 63 Kilogramm.<br />

Egger qualifizierte sich mit zwei Siegen<br />

und Höchstwertungen mühelos.<br />

für den Final. Federer konnte ihren<br />

ersten Kampf ebenfalls vorzeitig mit<br />

der höchsten Wertung gewinnen. In<br />

ihrer zweiten Begegnung konnte sie<br />

ihre Führung nur mit Mühe über die<br />

Zeit halten, drang aber schliesslich<br />

doch in den Final vor. Somit standen<br />

sich Egger und Federer in einem<br />

club internen Final gegenüber. Egger<br />

wurde ihrer Favoritenrolle gerecht<br />

und gewann den Titelkampf vorzeitig<br />

mit einer Wurf- und Festhaltetechnik.<br />

Meister- und Vizemeistertitel<br />

gingen also nach Gossau.<br />

Bronze für U18 Kämpferin<br />

Am Sonntag kämpfte dann Carina<br />

Kirchmeier in der Kategorie Damen<br />

U18 unter 63 Kilogramm. Dank des<br />

BILD: GL<br />

guten Rankings in der ersten Runde<br />

hatte sie ein Freilos. In der zweiten<br />

Runde konnte sie sich relativ schnell<br />

durchsetzen. Der Halbfinal war hingegen<br />

sehr ausgeglichen. Leider verlor<br />

Kirchmeier sehr knapp wegen<br />

zwei Strafen. Den Kampf um die<br />

Bronzemedaille konnte sie allerdings<br />

dank einer Kontertechnik vorzeitig<br />

und mit einer hohen Wertung gewinnen.<br />

If/MaS<br />

Silber für Flipper<br />

Viel Arbeit für drei Punkte<br />

Schwimmen. In Buchs fand letzten<br />

Samstag der erste Teil der Kidsliga<br />

statt. An diesem Anlass war der<br />

Schwimmclub Flipper Gossau durch<br />

acht junge Schwimmer und Schwimmerinnen<br />

vertreten. Die Kidsliga-<br />

Wettkämpfe sollen als kinderfreundlicher<br />

Einstieg in den Wettkampf-<br />

Alltag dienen. Trotz der harten Konkurrenz<br />

konnte sich Alexa Forster<br />

bei den zehnjährigen Mädchen in<br />

100 Meter Crawl-Beinschlag den<br />

zweiten Platz ergattern. Delia Schelb<br />

verpasste in der Disziplin 100 Meter<br />

Rückencrawl mit Rollwende extrem<br />

knapp das Podest und wurde Vierte.<br />

Auch Leandro Miskos schwamm in<br />

der Disziplin 25 Meter Crawl mit der<br />

Unterwasserphase nur ganz knapp<br />

an der Bronzemedaille vorbei. lg<br />

Wettkampf der Kinder<br />

Bild: Cu<br />

Unihockey. Der Unihockey Club<br />

Waldkirch-St. Gallen tat sich im Spiel gegen<br />

Unihockey Mittelland am Samstag<br />

lange schwer. Schliesslich konnten sie in<br />

der Sporthalle Tal der Demut in St. Gallen<br />

mit 8:2 einen klaren Sieg erkämpfen.<br />

Begonnen hat das Spiel harzig. Der<br />

UHC Waldkirch-St. Gallen spielte mässig<br />

offensiv und machte einige Fehler. Auch<br />

der Auftakt ins zweite Drittel lief nicht<br />

wie gewünscht. Die Waldkircher verloren<br />

Bälle, und der Gegner konnte in Führung<br />

gehen. Die Wende erfolgte dann<br />

ab Spielmitte inerhalb kürzester Zeit.<br />

Angetrieben von Captain Ivo Liberherr<br />

schossen die Waldkircher innerhalb von<br />

181 Sekunden mehrere Tore. Während<br />

die Gegner immer mehr Tore kassierten,<br />

hielt der Waldkircher Torhüter die generischen<br />

Angriffe ab, und schlussendlich<br />

siegte der UHC Waldkirch-St. Gallen mit<br />

8:2.<br />

ms<br />

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Turnen. Bereits zum fünftenmal führte<br />

die kleine Jugi Andwil/Aarnegg eine<br />

interne Vereinsmeisterschaft durch. An<br />

zwei Donnerstagen wurde mit Eifer um<br />

Zentimeter, Sekunden und Punkte gekämpft.<br />

Von vielen Eltern, Grosseltern<br />

und Geschwistern lautstark unterstützt<br />

massen sich die Mädchen und Knaben<br />

der ersten und zweiten Klasse in acht<br />

verschiedenen Disziplinen. Beim Korbeinwurf,<br />

Sackhüpfen, Hindernislauf,<br />

Seilspringen, Standweitsprung und<br />

weiteren Disziplinen mussten die Kinder<br />

ihr sportliches Geschick unter Beweis<br />

stellen. Den 50 «Jugendrieglern» hat<br />

es sichtbar Spass gemacht, und mit<br />

Spannung fieberten sie am Schluss der<br />

Rangverkündung entgegen. Bei den<br />

Mädchen der ersten Klasse gewann<br />

Anina Heuberger vor Svenia Knecht<br />

und Oona Mesmer. Bei den Knaben<br />

landete Lorin Urscheler auf dem ersten<br />

Platz, gefolgt von Cornel Stähli<br />

und Pablo Rutz auf dem zweiten und<br />

dritten Platz. Bei den Mädchen der<br />

zweiten Klasse stand Yara Tanner zuoberst<br />

auf dem Podest. Auf dem zweiten<br />

Platz landete Tanja Keller, auf dem<br />

dritten Fiona Etter. Nils Brühwiler hies<br />

der Sieger bei den Jungs der zweiten<br />

Klasse. Er gewann vor Ramon Ledergerber<br />

und Robin Appert. Die jungen<br />

Sportlerinnen und Sportler sowie auch<br />

die Veranstalter waren begeistert von<br />

der internen Vereinemeisterschaft. Für<br />

die Leiterinnen steht fest, dass die Veranstaltung<br />

auch nächstes Jahr wieder<br />

durchgeführt wird.<br />

CU<br />

Bild: ms<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong> 15


Schlusspunkt.<br />

Herr Gozauer<br />

Gut gemeint<br />

Da wird einem ganz «sturm» im<br />

Kopf: Hallenbad-Abstimmung, KEV-<br />

Millionen und jetzt auch noch die<br />

Steuerfusserhöhung um 10 Prozent.<br />

Die Stadt Gossau kommt nicht mehr<br />

aus den Schlagzeilen heraus. In der<br />

Menge viel zum Verdauen und Verarbeiten.<br />

Deshalb eins ums andere.<br />

Das Hallenbad ist schnell abgehakt.<br />

Ich kann es drehen und wenden wie<br />

ich will, es gibt «keine Birne». Hallenbad<br />

ja und Standort Buechenwald<br />

diktiert die Vernunft. Obwohl<br />

ich persönlich gut auf ein Hallenbad<br />

verzichten könnte, braucht es in<br />

Gossau ein solches. Und wir dürfen<br />

sicher nicht 19 Millionen Franken für<br />

ein reines Facelifting ausgeben.<br />

«Gut gemeint ist das Gegenteil von<br />

gut gemacht», sagte schon Kurt Tucholsky.<br />

Dem kann ich nur beipflichten.<br />

Die Stadtwerke verfolgen seit<br />

Jahren hehre Energieziele. Niemand<br />

kann dagegen sein, wenn der Verbrauch<br />

nichterneuerbarer Energie<br />

verringert und der Anteil an Solarstrom<br />

gesteigert werden soll. Als die<br />

Stadtwerke und die Stadtwerkkommission<br />

mit dem KEV-Angebot die<br />

Initiative ergriffen haben, haben alle<br />

Beifall geklatscht. Jetzt zeigt sich,<br />

dass bei der Umsetzung gravierende<br />

Fehler gemacht worden sind. Gut<br />

gemeint eben. Aus den Schützengräben<br />

werden «personelle Konsequenzen»<br />

gefordert. Das ist allerdings<br />

etwas gar kurz gedacht. Wer<br />

einen Fehler macht, sollte nicht nur<br />

die Chance erhalten, diesen Fehler<br />

auszubügeln, sondern sogar<br />

dazu verpflichtet werden. Also liebe<br />

Stadtwerke, liebe Stadtwerkkommission,<br />

lieber Stadtrat: Ran an die<br />

Lina und verhandeln. Die Schlitzohren,<br />

welche schon vor zwei Jahren<br />

damit geprahlt haben, dass sie<br />

mit dem KEV-Vertrag «ein sehr gutes<br />

Geschäft» gemacht hätten, können<br />

jetzt beweisen, dass sie nicht<br />

nur clever, sondern auch verantwortungsbewusst<br />

handeln können. Sie<br />

müssen ja nicht einen Verlust hinnehmen,<br />

sondern einfach ihren<br />

Reingewinn reduzieren…<br />

Beim Thema «Steuerfuss» gilt dasselbe<br />

wie beim KEV-Fiasko: Die Fehler<br />

wurden vor Jahren mit den unüberlegten<br />

mehrfachen Steuerfusssenkungen<br />

begangen. Jetzt geht es<br />

darum, diese Fehler zu korrigieren.<br />

Der Unterschied? Hier werden aus<br />

den Schützengräben heraus keine<br />

«Köpfe» gefordert. Die verantwortlichen<br />

Köpfe sitzen ja selbst in den<br />

Schützengräben…<br />

Herzlich<br />

Ihr Herr Gozauer<br />

herr.gozauer@goz.ch<br />

lm Bann des hohen Nordens<br />

Waldkirch. Der Unterhaltungsabend des Musikvereins<br />

Waldkirch hat sich in diesem Jahr dem Motto<br />

«Nordlichter» verschrieben. Doch anstatt den zahlreichen<br />

Gästen in der ausverkauften Bünthalle die<br />

kalte Schulter zu zeigen, vermochten sie zu verzaubern<br />

mit warmen Klängen, stimmungsvollen Arrangements<br />

und gekonnten Spässen der Reiseleiterinnen.<br />

Die spannende musikalische Reise führte über Russland,<br />

Schweden, Norwegen bis hin zu Eisbergen und<br />

Polarlicht, dabei wurden einige sehr bekannte Stücke<br />

zum Besten gegeben wie der James Bond Song «From<br />

Russia with Love». Nordisch ging es auch später an<br />

der Gletscherbar zu und her. Eiskalte Getränke heizten<br />

die Stimmung an und der gelungene Abend wurde<br />

bis in die kalte Nacht gefeiert.<br />

RR<br />

BILDER: RAPHAEL ROHNER<br />

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16 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 22. November 2013 · Nr. <strong>47</strong>

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