44 | 01.11.13 - GoZ
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Nr. <strong>44</strong>/P.P.A 9200 Gossau<br />
Freitag, 1. November 2013<br />
www.goz.ch<br />
Aus dem Inhalt<br />
Stadtpolizei erfüllt<br />
wichtige Aufgaben<br />
300 000 Franken kostet die<br />
Gossauer Stadtpolizei pro<br />
Jahr. Mit seinem Ja zu diesem<br />
Beitrag unterstrich das Gossauer<br />
Parlament den Wert der<br />
öffentlichen Sicherheit.<br />
Seite 3<br />
Kunstmaler Paul Huber<br />
an den Künstlertagen<br />
Das zeichnerische Talent von<br />
Paul Huber fiel schon früh auf.<br />
Mittlerweile hat er seine Werke<br />
an über 120 Ausstellungen<br />
präsentiert. Als nächstes sind<br />
seine Bilder an den Gossauer<br />
Künstlertagen zu sehen.<br />
Seite 7<br />
Das Wunder der Farben:<br />
Besuch beim Coloristen<br />
Die <strong>GoZ</strong>-Reportage «Arbeiten<br />
in Gossau» nimmt dieses Mal<br />
die Farbenwelt der Karl Bubenhofer<br />
AG unter die Lupe.<br />
Seiten 8 und 9<br />
Das Happy End einer<br />
unendlichen Geschichte<br />
Zwei Jahre lang verzögerten<br />
Einsprachen gegen den Gestaltungsplan<br />
die Zentrumsüberbauung<br />
Happypark. Jetzt<br />
scheint der Realisierung nichts<br />
mehr im Wege zu stehen.<br />
Seite 11<br />
Für den Schulunterricht<br />
ist kein Hallenbad nötig<br />
75 Prozent der Betriebszeit ist das Bad der Öffentlichkeit zugänglich<br />
Gossau. Die Gossauer Stimmbürger<br />
entscheiden am 24. November<br />
einerseits an welchem<br />
Standort sie in Zukunft das<br />
Hallenbad vorstellen können,<br />
anderseits stimmen sie darüber<br />
ab, ob die Stadt überhaupt noch<br />
ein Hallenbad benötigt. Wie<br />
aber wird das Angebot von den<br />
verschiedenen Zielgruppen<br />
genutzt.<br />
Wurde das Hallenbad Rosenau im<br />
Jahre 1972 als Schulbad gebaut,<br />
steht heute fest, dass für den Schulunterricht<br />
kein Hallenbad mehr nötig<br />
ist. «Wünschenswert wäre es und<br />
auch eindeutig unterstützend», sagt<br />
Schulpräsident Urs Blaser, «jedoch<br />
nicht erforderlich.» Wie aus dem<br />
Lehrplan der Volksschule im Kanton<br />
St. Gallen hervorgeht, muss der<br />
Schwimmunterricht jedoch zwingend<br />
und unabdingbar mindestens<br />
in einem Freibad erfolgen.<br />
Schule nutzt Hallenbad wenig<br />
Derzeit wird das Hallenbad Rosenau<br />
von der Primarschule während 40<br />
Wochen mit je 15 Lektionen pro<br />
Woche belegt. Davon werden lediglich<br />
acht Lektionen im Schwimmerbecken<br />
abgehalten. Von der Oberstufe<br />
wird das Bad generell nicht genutzt,<br />
da keinen Schwimmunterricht<br />
geführt wird. «Das Schwimmbecken<br />
wird durch die Schule Gossau also<br />
weniger als zehn Prozent der gesamten<br />
Betriebszeit genutzt», sagt Urs<br />
Blaser. In den für «Schulen» reservierten<br />
Zeiten besuchen nebst Gossau<br />
auch Schulen aus der Region wie<br />
die Heilpädagogische Schule Flawil,<br />
Kindergärten Niederwil und<br />
Der Schwimmclub Flipper stösst im Hallenbad Rosenau zunehmend an Kapazitätsgrenzen.<br />
Schwellbrunn, Schulen Andwil-Arnegg,<br />
Flawil, Niederbüren, Niederwil,<br />
Schönengrund, Schwellbrunn und<br />
Waldkirch das Hallenbad.<br />
GOZ-Serie<br />
ABSTIMMUNG<br />
Hallenbad<br />
Nicht Wettkampftauglich<br />
Während 75 Prozent der gesamten<br />
Betriebszeit steht das Hallenbad Rosenau<br />
anderen Nutzern, wie beispielsweise<br />
dem heimischen<br />
Schwimmclub Flipper zur Verfügung.<br />
Mit der Aquafit-Gruppe zählt<br />
der Verein über 160 Mitglieder. «Wir<br />
wollen noch weiter wachsen», erklärt<br />
Benedikt Rusch, Vorstandsmitglied<br />
des Schwimmclubs Flipper. Seit<br />
nun 40 Jahren gehört er dem Verein<br />
an und kann noch heute auf höchstem<br />
Wettkampfniveau mithalten.<br />
Als ambitionierter Schwimmer bedauert<br />
Benedikt Rusch, dass im Gossauer<br />
Hallenbad heute keine Wettkämpfe<br />
mehr durchgeführt werden<br />
können. «Mein Traum ist es, die Senioren<br />
Schweizermeisterschaften<br />
einst nach Gossau zu bringen.»<br />
Enge Platzverhältnisse<br />
Das Hauptargument für den Bau eines<br />
neuen Hallenbads ist laut Benedikt<br />
Rusch jedoch nicht die Wettkampftauglichkeit<br />
des Schwimmbeckens.<br />
Vielmehr gehe es um die Platzverhältnisse,<br />
die den heutigen<br />
BILD: PD<br />
Benutzerbedürfnissen schlicht nicht<br />
mehr gerecht werden können. «Besonders<br />
jetzt während der kalten<br />
Jahreszeit werden wieder bedeutend<br />
mehr Besucher verzeichnet.» Das<br />
Mit-Einander und Aneinander-Vorbeikommen<br />
von Besuchern und<br />
Schwimmclub-Mitgliedern auf den<br />
bestehenden vier Bahnen sei oft herausfordernd<br />
und ein regelrechter<br />
Kampf. Um alle Trainingseinheiten<br />
abhalten zu können, muss der Verein<br />
an zwei Abenden gar ausserhalb der<br />
regulären Öffnungszeiten des Hallenbads<br />
trainieren und stösst zunehmend<br />
weiter an Kapazitätsgrenzen.<br />
«Im Grunde soll es ein friedliches<br />
Nebeneinander sein», sagt Benedikt<br />
Rusch, «zwei weitere Bahnen würden<br />
uns Luft verschaffen.»<br />
ANGELINA DONATI<br />
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Impressum<br />
Gossauer Wochenzeitung<br />
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde<br />
Gossau, der Evangelischen<br />
Kirchgemeinde Gossau-Andwil und der<br />
Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />
Verlag<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Fürstenlandstrasse 122<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 27 27 332<br />
Verlagsleiter: Urs Bucher<br />
Leiter Lokalzeitungen Tagblatt Medien:<br />
Patrick Hug<br />
Redaktionsadresse<br />
GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />
Postfach 340<br />
9201 Gossau<br />
T 071 27 27 922<br />
F 071 27 27 920<br />
redaktion@goz.ch<br />
Auflage<br />
10742 Exemplare,<br />
WEMF-beglaubigt 2013<br />
Redaktion<br />
Angelina Donati<br />
Herbert Bosshart<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />
Franz Schildknecht<br />
Redaktionsschluss<br />
Dienstag, 12 Uhr<br />
Leserservice<br />
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />
aboservice@goz.ch<br />
Anzeigen-Kombis<br />
Fürstenland-Kombi,<br />
Auflage: 56100 Exemplare<br />
Inserate<br />
Publicitas AG<br />
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen<br />
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Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />
rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />
Druck: St.Galler Tagblatt AG<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird jede Verantwortung<br />
und Haftung abgelehnt. Die Redaktion<br />
behält sich vor, Texte zu kürzen.
Interview.<br />
Vor 100 Jahren<br />
Neue Krankenkassenprämien<br />
Sicherheit präventiv angehen<br />
Die Stadtpolizei erfüllt wichtige Aufgaben für die öffentliche Sicherheit<br />
Region. Da die Gemeindekrankenkassen<br />
im Kanton St. Gallen sich<br />
fi nanziell selbst erhalten sollen,<br />
müssen die Prämienansätze in das<br />
rich tige versicherungstechnische<br />
Verhältnis zu den Leistungen der<br />
Kasse gebracht werden. Eine Erhöhung<br />
der Prämien hätte übrigens<br />
auch ohne die gesetzliche eidgenössische<br />
Krankenversicherung kommen<br />
müssen. Aufgrund einer Prämientabelle<br />
kommen bei der Einführung<br />
des Gesetzes neu die Ansätze<br />
von 20 Cts. für Kinder bis zum vollendeten<br />
14. Altersjahr, von 30 Cts.<br />
für Mitglieder vom 15.–30. Lebensjahr<br />
und von 40 Cts. für solche vom<br />
31.–45. Altersjahr (pro Woche) in<br />
Betracht. Im späteren Alter besteht<br />
kein Versicherungszwang mehr.<br />
Man kann sich zur Prämie von 60<br />
Cts. pro Woche versichern lassen,<br />
muss es aber nicht.<br />
FS<br />
Vor 50 Jahren<br />
51 872 Kilo<br />
Brot gebacken<br />
Gossau. Bekanntlich ist nach dem<br />
Grossbrand der Haslenmühle der<br />
Müllereibetrieb der Firma Robert<br />
Klingler AG eingestellt worden. In<br />
den wiederaufgebauten Räumen<br />
wurde darauf eine Aushilfsbäckerei<br />
eingerichtet, die im Mai 1963 in<br />
Betrieb genommen worden ist. Ihre<br />
Lieferungen erfolgten bis jetzt an<br />
150 Bäckereien in der näheren und<br />
weiteren Region. Die Einrichtungen<br />
kamen auf über eine halbe Million<br />
Franken zu stehen. Im letzten Monat<br />
wurden von ihr 51 872 Kilo Brot gebacken.<br />
FS<br />
Bestattung<br />
Gossau. Ulrich Müller, geboren am<br />
4. November 1948, gestorben am<br />
23. Oktober 2013, von Schaffhausen<br />
SH, wohnhaft gewesen in Gossau,<br />
Schwalbenstrasse 28. Die Abdankung<br />
und Urnenbeisetzung findet am<br />
Montag, 4. November 2013, um<br />
14.15 Uhr auf dem Friedhof Hofegg<br />
statt. Anschliessend Trauergottesdienst<br />
in der Kirche Haldenbühl.<br />
Gossau. 300 000 Franken kostet<br />
die Gossauer Stadtpolizei pro<br />
Jahr. Mit seinem Ja zu diesem<br />
Betrag unterstrich das Gossauer<br />
Parlament den Wert der öffentlichen<br />
Sicherheit.<br />
Gaby Krapf, wie fühlen Sie sich als<br />
verantwortliche Stadträtin nach<br />
dem Entscheid des Gossauer Parlamentes,<br />
die 300 000 Franken für die<br />
Sicherheit nicht einzusparen?<br />
Für mich war klar, dass unser Parlament<br />
die Diskussion führen muss,<br />
denn der Stadtrat hatte ja die Sicherheit<br />
ins Sparpaket aufgenommen.<br />
Trotzdem bin ich froh und erleichtert<br />
über den positiven Entscheid.<br />
Stefan Kramer, was bedeutet dieser<br />
Entscheid für Sie als Koordinator<br />
der öffentlichen Sicherheit?<br />
Das klare Ja war ein deutliches Zeichen.<br />
Das Gossauer Parlament brachte<br />
damit zum Ausdruck, dass es den<br />
Wert der Sicherheit hoch einschätzt.<br />
Gaby Krapf und Stefan Kramer,<br />
was wäre passiert bei einem Nein zu<br />
den 300 000 Franken?<br />
Als beim Sicherheitsdienst einmal<br />
kurzfristig eine Vakanz auftrat,<br />
konnten wir ansatzweise mögliche<br />
Auswirkungen feststellen. Ob das<br />
Vandalismus, Rüpeleien, Lärm oder<br />
was auch immer sein könnten, ist<br />
schwierig abzuschätzen. Sicher ist,<br />
dass der Freiraum sofort negativ ausgenützt<br />
würde. Ruhe und Ordnung<br />
kann man nicht einfach so und von<br />
allen erwarten. Konkret hätten wir<br />
auf den nächstmöglichen Termin den<br />
Leasingvertrag für die drei Stellen<br />
der Stadtpolizei aus dem Jahr 2010<br />
künden müssen. Es hätte auch bedeutet,<br />
dass wir über ein Polizeireglement<br />
verfügen, dieses aber nicht<br />
umsetzen. Dieses ist für die Stadtpolizei<br />
die Grundlage, damit sie bei Bedarf<br />
handeln kann.<br />
Welches sind die Kernaufgaben der<br />
Stadtpolizei?<br />
Die Stadtpolizei ist verpflichtet, gemäss<br />
Reglement die öffentliche Ruhe<br />
und Ordnung aufrechtzuerhalten.<br />
Die Bevölkerung soll wissen, dass<br />
sich jemand um ihre Interessen kümmert.<br />
Ein wichtiger Bereich ist deshalb<br />
die Präsenz in Gossau. Die<br />
Stadtpolizei muss dort eingreifen,<br />
wo sich jemand die Freiheit nimmt,<br />
Gaby Krapf und Stefan Kramer sind froh über den positiven Sicherheitsentscheid des Gossauer Parlamentes.<br />
die Freiheit anderer Menschen zu beschneiden.<br />
Im einzelnen bedeutet<br />
dies zum Beispiel Massnahmen bei<br />
Littering, die Durchsetzung der<br />
Parkordnung, der Parkplatzbewirtschaftung,<br />
der Nachtruhe usw. Viele<br />
weitere Aufgaben kommen dazu.<br />
Welche Strategie verfolgen Sie bei<br />
der Umsetzung dieser Aufgaben?<br />
An erster Stelle steht die Prävention<br />
und Information. Dabei helfen uns<br />
vor allem die Patrouillen der Stadtpolizei<br />
und der Securitas, die zu problematischen<br />
Tages- oder Nachtzeiten<br />
an neuralgischen Orten unterwegs<br />
sind. Hilfreich ist aber auch die<br />
Zusammenarbeit zwischen Polizei,<br />
Sicherheitsdienst und mobiler Jugendarbeit.<br />
Alle drei sind schnell vor<br />
Ort und können in einem ersten<br />
Schritt vor allem mit Gesprächen<br />
eingreifen. In der Regel ist damit<br />
schon sehr viel erreicht. Im Notfall<br />
kann es aber sein, dass die Stadtpolizei<br />
bei Störungen polizeiliche Massnahmen<br />
ergreift. Bei den regelmässigen<br />
Koordinationssitzungen dieser<br />
drei Bereiche ist auch die Schule dabei.<br />
Ziel ist, die Freiheiten der Menschen<br />
so wenig wie möglich einzuschränken.<br />
Wie steht Gossau im Vergleich zu<br />
anderen Städten da?<br />
Auch zum Beispiel in Wil wurde<br />
die Stadtpolizei von insgesamt<br />
sechs Personen hinterfragt. Der<br />
Entscheid fiel gleich aus wie in der<br />
Stadt Gossau, weil man überzeugt<br />
ist, dass Wil mit seiner regionalen<br />
Funktion nicht darauf verzichten<br />
kann.<br />
Warum bekommt dieser Sicherheitsaspekt<br />
immer mehr Bedeutung?<br />
In unserer Gesellschaft hat sich einiges<br />
verändert. Wir leben in den Städten<br />
mit dem verdichteten Bauen recht<br />
nahe aufeinander. Das veränderte<br />
Ausgehverhalten wirkt sich auf die<br />
Bevölkerung aus. Die Nacht wird<br />
vor allem an Wochenenden immer<br />
mehr zur Vergnügungszeit. Der öffentliche<br />
Raum wird stark beansprucht.<br />
Gewaltexzesse kommen<br />
vor. Das alles birgt Konfliktpotenzial,<br />
weil es bis zu einem gewissen<br />
Grad das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung<br />
einschränkt. Damit sich<br />
trotzdem alle von den Jüngsten bis<br />
zu den Ältesten einigermassen sicher<br />
fühlen, braucht es eine gewisse Überwachung.<br />
BILD: MAB<br />
Wie kommen die Massnahmen im<br />
Sicherheitsbereich bei der Bevölkerung<br />
an?<br />
Wir bekommen immer wieder Rückmeldungen<br />
vor allem von älteren Personen,<br />
die froh sind über unsere<br />
Kontrollen und Patrouillen. Sie<br />
schätzen diese Arbeit im Sinne ihrer<br />
persönlichen Sicherheit.<br />
INTERVIEW: MARTIN BRUNNER<br />
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Flugzeug «gelandet»<br />
Gossau. Nein, es war kein Unfall, als<br />
am vergangenen Dienstag ein Flugzeug<br />
auf dem Gelände des Walter-<br />
Zoos «gelandet» ist. Das Flugzeug<br />
ist Teil der Aussendekoration des Tingel-Tangel-<br />
Variétés, das am Freitag,<br />
22. November, seine Vorhänge öffnet.<br />
Für einen Abend dem Alltag «entfliegen».<br />
Das verspricht das Tingel-Tangel-<br />
Team seinen Gästen. Diese dürfen gespannt<br />
sein, wohin die Reise geht. Unter<br />
dem diesjährigen Motto «Airport» wird<br />
der Abend jedoch wie im Fluge vergehen.<br />
Und dies bei einer prickelnden<br />
Show, atemberaubender Artistik und<br />
einem auserlesenen 4-Gänge-Menü. PD<br />
BILD: PD<br />
Neue Anstellungsbedingungen<br />
An der nächsten Sitzung berät das Parlament über das Personalreglement<br />
Gossau. Am Dienstag, 5. November<br />
berät das Gossauer<br />
Stadtparlament das Personalreglement<br />
sowie eine Änderung im<br />
Abwasserreglement. Zudem<br />
steht die Grundsatzabstimmung<br />
über die Vereinigung mit Andwil<br />
auf der Traktandenliste.<br />
Seit Juli ist das neue Personalreglement<br />
der Stadt Gossau in der parlamentarischen<br />
Vorberatung. Diese<br />
neuen Anstellungsbedingungen des<br />
Personals von Stadtverwaltung und<br />
Stadtwerke sowie der Schulleiter<br />
lehnt sich in weiten Teilen der Beschäftigungsordnung<br />
des Kantons<br />
an. Wohl auch deshalb beantragt die<br />
vorberatende Kommission das Reglement<br />
ohne Änderungen zu erlassen.<br />
Volle Verursacherfinanzierung<br />
Ohne Vorberatung soll eine Bestimmung<br />
im Abwasserreglement geändert<br />
werden. Bei der Neuregelung<br />
der Abwasserfi nanzierung im Jahr<br />
1997 war der sogenannte Fremdwasseranteil<br />
im Abwasserreglement<br />
verankert worden. Fünf Prozent der<br />
Kosten der Abwasserentsorgung<br />
werden seither direkt dem städtischen<br />
Haushalt belastet. Der Gemeinderat<br />
hatte seinerzeit dieser<br />
sachlich falschen Regelung zugestimmt,<br />
um nach langjährigen Diskussionen<br />
eine mehrheitsfähige Lösung<br />
zu erhalten.<br />
Nun erscheint dem Gossauer Stadtrat<br />
die Zeit gekommen, die Kosten<br />
der Abwasserentsorgung vollumfänglich<br />
nach dem Verursacherprinzip<br />
zu belasten. Deshalb beantragt<br />
er dem Stadtparlament, das Abwasserreglement<br />
so anzupassen, dass<br />
die laufenden Aufwendungen der<br />
Abwasserentsorgung einzig über die<br />
flächenabhängige Grundgebühr<br />
und die Mengengebühr gedeckt<br />
werden.<br />
Vereinigung mit Andwil prüfen<br />
Bleibt die Schulgemeinde Andwil-<br />
Arnegg eigenständig oder geht sie in<br />
einer Einheitsgemeinde auf? Heisst<br />
diese Einheitsgemeinde Andwil oder<br />
kommt gar die «grosse Vereinigung»<br />
mit Gossau? Anfang 2014 soll eine<br />
gleichzeitige Grundsatzabstimmung<br />
in allen drei Gemeinden diese Fragen<br />
klären. Die Andwiler Räte haben dafür<br />
bereits grünes Licht gegeben.<br />
Nun liegt es noch an den Gossauer<br />
Stadtparlamentarierinnen und Stadtparlamentariern,<br />
sich zu dieser<br />
Grundsatzabstimmung und zum<br />
Vereinigungsprozess zu äussern.<br />
Die Parlamentssitzung im Fürstenlandsaal<br />
vom Dienstag, 5. November,<br />
beginnt um 18 Uhr und ist öffentlich.<br />
Auf www.gossau.ch sind<br />
unter Politik/Stadtparlament) umfassende<br />
Informationen zum Parlamentsbetrieb<br />
aufgeschaltet, und unter<br />
anderem sämtliche Sitzungsunterlagen<br />
ersichtlich. PARL/RED<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 3
Rätsel.<br />
Das sagen Ihre Sterne –<br />
für die Woche vom Freitag, 1. November<br />
bis Freitag, 8. November<br />
Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />
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Kreuzworträtsel<br />
Lösungswort der Vorwoche: HURRIKAN<br />
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4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>
Vereine.<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Ökumenischer Suppentag.<br />
Der Evangelische Frauenverein<br />
und die Frauengemeinschaft Andreas<br />
laden am Samstag, 2. November, ab<br />
11 Uhr, zum traditionellen Suppentag<br />
ins Haldenbüel ein. Die Organisatorinnen<br />
sind dankbar, wenn auch<br />
dieses Mal möglichst viele einen Beitrag<br />
zum Dessertbuffet leisten. Torten,<br />
Kuchen und Desserts aller Art<br />
werden am Samstag ab 10 Uhr im<br />
Kirchgemeindehaus Haldenbüel entgegengenommen.<br />
Der Erlös kommt<br />
dieses Jahr dem öffentlichen Spielplatz<br />
zugute. <br />
ml<br />
Gossau. Seniorennachmittag.<br />
Die Frauengemeinschaft Andreas<br />
lädt Seniorinnen und Senioren am<br />
Mittwoch, 13. November, von 14<br />
bis circa 17 Uhr ins Andreaszentrum<br />
zu einem vergnüglichen Nachmittag<br />
ein. Mit dem Theaterstück «Paris<br />
mon Amour», ein Lustspiel um eine<br />
silberne Hochzeit, ist beste Unterhaltung<br />
angesagt. Beim anschliessenden<br />
gemütlichen Beisammensein wird ein<br />
kleiner Imbiss offeriert. Wer einen<br />
Abholdienst wünscht, melde sich bis<br />
am 12. November bei Rita Christen<br />
unter 071 383 22 67.<br />
ml<br />
Gossau. Latinfit. An drei Abenden<br />
führt Schorsch Strässle vom Tanz-<br />
Zentrum St. Gallen durch eine Fitnessstunde<br />
mit lateinamerikanischen<br />
Tanzschritten wie Rumba, Salsa,<br />
Merengue, Cha-Cha-Cha. Diese<br />
Stunde eignet sich für alle Frauen, die<br />
Freude an Bewegung und Rhythmus<br />
haben. Zu beliebten Latinoklängen<br />
werden die typischen Schritte getanzt<br />
und mit verschiedenen Körperübungen<br />
verbunden. Auch ohne tänzerische<br />
Vorkenntnisse kann problemlos<br />
mitgemacht werden. Ob jung oder alt<br />
– Hauptsache, man bewegt sich und<br />
hat Spass daran. Die Tanzabende finden<br />
am 7., 14. und 28. November, jeweils<br />
um 19.30 Uhr im Paulus-Zentrum<br />
statt, organisiert durch die Paulus-Frauen-Gruppe.<br />
Anmeldung und<br />
Auskunft bei Gaby Gmünder unter<br />
071 385 93 28. gg<br />
Gossau. Multikulti-Frauen-Party.<br />
Nach dem grossen Erfolg 2011 organisiert<br />
das Frauennetz Gossau zusammen<br />
mit Kolleginnen aus Italien,<br />
Belgien, Ecuador, Türkei, Deutschland<br />
und Österreich eine zweite Ausgabe<br />
der Multikulti-Frauen-Party am<br />
Freitag, 15. November, von 19 bis<br />
22.30 Uhr im Haldenbüelsaal. Die<br />
Frauen präsentieren Märchen und<br />
Tänze aus ihrer Heimat und servieren<br />
dazu kleine Köstlichkeiten. Der<br />
Eintritt ist kostenlos. Anmeldung ist<br />
erforderlich an Barbara Künzle unter<br />
071 385 58 50 oder info@frauen<br />
netzgossau.ch.<br />
BH<br />
Gossau. Wanderungen. Am<br />
Sonntag, 3. November, unternehmen<br />
die Naturfreunde Gossau eine Wanderung<br />
vom Goldingertal nach Wald.<br />
Treffpunkt ist um 7.30 Uhr beim<br />
Bahnhof Gossau. Ab St. Georgen ob<br />
St. Gallen führt die Wanderung «Unbekanntes<br />
Tablat» am Mittwoch,<br />
6. November über Laderen zum Wenigerweier.<br />
Treffpunkt ist um 9.30<br />
Uhr beim Bahnhof Gossau. GR<br />
Aus den Vereinen<br />
Gossau. Allerheiligen. Die Stadtbibliothek<br />
ist heute Freitag, 1. November<br />
geschlossen. Morgen, Samstag,<br />
2. November, ist sie wieder normal<br />
geöffnet: von 10 bis 16 Uhr. PD<br />
Gossau. Öffnungszeiten. Wie der<br />
Begegnungsort BEO Gossau mitteilt,<br />
gelten ab sofort neue Öffnungszeiten:<br />
nachmittags von Dienstag bis Freitag,<br />
jeweils von 14 bis 17 Uhr. Zudem<br />
hat das BEO neu am Mittwoch geöffnet.<br />
Die «Kinderhüeti» ist von Dienstag<br />
bis Donnerstag, von 9 bis 11 Uhr<br />
geöffnet.<br />
PD<br />
Hopp Ralph!<br />
Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Fanclub von Ralph Weber<br />
Gossau. Ralph Weber ist seit<br />
dem Sommer diesen Jahres im<br />
A-Kader von Swiss Ski. Das erst<br />
20-jährige Skitalent fährt bereits<br />
im Mittelfeld der Schweizer<br />
Weltcupgruppe mit. Um den Skiprofi<br />
auf seinem Weg an die<br />
Weltspitze moralisch, finanziell<br />
und administrativ zu unterstützen,<br />
gründeten Verwandte und<br />
Bekannte von Ralph Weber Anfang<br />
Juli einen Fanclub.<br />
Ralph Weber wurde am 31. Mai<br />
1993 in St. Gallen geboren und trainierte<br />
seit er sieben Jahre alt war im<br />
Skiclub Gossau unter anderem bei<br />
Christian Zeuch, Andi Molinari,<br />
Raphael Eugster und Alex Moser,<br />
die ihn zu Beginn seiner Rennkarriere<br />
begleiteten. Ralph Webers erste<br />
Erfolge zeigten sich bereits im Alter<br />
von neun bis zehn Jahren. An nationalen<br />
Wettkämpfen steigerte er sich<br />
ebenfalls von Jahr zu Jahr und konnte<br />
im Jahr 2008 den zweiten Rang<br />
an den JO-Schweizer-Meisterschaften<br />
belegen und den Regionalcup gewinnen.<br />
Fanclub von<br />
Ralph Weber<br />
Gründung: 1. Juli 2013<br />
Vorstand:<br />
Präsident: Ivo Rupper<br />
Vizepräsidentin<br />
und Aktuarin: Rebecca Ziegler<br />
Kassierin: Mirjam Oertle<br />
Mitglieder: ca. 115<br />
Kontakt:<br />
fanclub@ralphweber.ch<br />
oder bald<br />
www.ralphweber.ch<br />
An gesellschaftlichen Anlässen haben die Fans die Möglichkeit, sich mit<br />
«ihrem Ralph» persönlich auszutauschen.<br />
Eine Ära geht zu Ende<br />
Gossau. Mit dem Ausscheiden von<br />
Mara Boulter aus dem Team des Claro-<br />
Ladens gehe eine Ära zu Ende, sagte<br />
Präsident Franz Gerhard auf der Hauptversammlung<br />
des Weltladen-Vereins<br />
im Andreaszentrum. Sie habe sich 25<br />
lange Jahre mit Überzeugung und viel<br />
Herzblut für den Fairen Handel eingesetzt<br />
und den Laden im Erdgeschoss<br />
des «Schwarzen Adlers» entscheidend<br />
mitgestaltet und weiter entwickelt. Im<br />
Jubiläumsjahr verzeichnete der Verein<br />
eine leichte Umsatzsteigerung, wie<br />
Kassier Theo Schmidhauser feststellte.<br />
Bild: EL<br />
Auch konnten acht neue Mitglieder<br />
gewonnen werden. Grossen Anklang<br />
fanden der Fairtrade-Gottesdienst in der<br />
Andreaskirche sowie der Vereinsausflug<br />
nach Soglio im Bergell. Nächstes Jahr<br />
steht eine Reise in den Malcantone auf<br />
dem Programm. Ohne Gegenstimme<br />
wurden die Vorstandsmitglieder im Amt<br />
bestätigt. Bild: Für ihren 25-jährigen<br />
Einsatz im Gossauer Claro-Laden erhielt<br />
Mara Boulter (Zweite von links) grossen<br />
Applaus. Als Mitglieder des Vorstands<br />
gratulierten Theo Schmidhauser, Judith<br />
Fuchs und Franz Gerhard.<br />
FG<br />
BILD: PD<br />
Professionell und ehrgeizig<br />
Die erste und zweite Sekundarstufe<br />
absolvierte er an der Sportschule<br />
in Netstal im Kanton Glarus.<br />
Schon damals zeigt sich sein Skitalent<br />
und mit zwölf Jahren stieg er in<br />
das Regionalkader auf. Er wechselte<br />
ans Sportgymnasium in Davos und<br />
schloss dort im Juni 2013 die Matura<br />
ab. Seither ist er Skiprofi und vor<br />
allem auf die Disziplinen Abfahrt<br />
und Super-G konzentriert. Um an<br />
der Weltspitze mitfahren zu können,<br />
muss ein Skifahrer seinen ganzen Fokus<br />
auf den Sport richten. Er muss<br />
professionell, ehrgeizig, fleissig, organisiert<br />
und zuverlässig sein. Diese<br />
Fähigkeiten bringt Ralph Weber mit<br />
sich.<br />
Défago, Feuz und Zurbriggen<br />
Der erst 20-jährige Ralph Weber gehört<br />
seit vergangenem Juni dem A-<br />
Kader des Swiss Ski an. Im Moment<br />
trainiert er mit der Weltcupgruppe<br />
«WC1 Speed», der auch Beat Feuz,<br />
Didier Défago und Silvan Zurbriggen<br />
angehören, unter der Leitung<br />
von Walter Hubmann. Das Konditionstraining<br />
sowie das Krafttraining<br />
absolviert er bei sich zu Hause<br />
in Gossau.<br />
Langfristige Ziele<br />
Vor zwei Jahren war Ralph Weber<br />
noch im C-Kader. Der Aufstieg kam<br />
für den jungen Profisportler sehr rasant.<br />
Deshalb ist Webers vorrangiges<br />
Ziel für den Winter 2013/2014, seine<br />
Position im Mittelfeld der Weltcupgruppe<br />
zu verteidigen. Langfristigere,<br />
höher gesteckte Ziele richten<br />
sich auf die Heim-WM 2017 in<br />
St. Moritz sowie die Olympischen<br />
Spiele 2018.<br />
Zu Höhenflügen ermutigen<br />
Was so ein aufkommender Ski star<br />
braucht, sind natürlich zahlreiche<br />
Fans, die ihn bei der Vorbereitung<br />
und bei Skirennen unterstützen.<br />
Ralph Webers Cousin Ivo Rupper<br />
gründete Ende Juni dieses Jahres den<br />
Fanclub von Ralph Weber. Heute hat<br />
der noch junge Verein bereits 115<br />
begeisterte Mitglieder – viele davon<br />
Verwandte und Freunde von Ralph<br />
Weber. Ihr Ziel ist es, Ralph bei den<br />
Rennen moralisch zu unterstützen<br />
und einen Gruppenzusammenhalt<br />
unter den Fanclub-Mitgliedern zu<br />
erreichen. Die lautstarke Unterstützung<br />
bei den Rennen soll Ralph Weber<br />
zu neuen Höhenflügen ermutigen<br />
und ihm Kraft geben für seinen Weg<br />
an die Weltspitze.<br />
Anfeuern vor Ort<br />
Auf dem Vereinsprogramm stehen<br />
bereits einige Anlässe. Im Dezember<br />
findet ein Public Viewing in Ennetbühl<br />
statt, wo die Vereinsmitglieder<br />
und Interessierte die Rennen von<br />
Beaver Creek gemeinsam verfolgen.<br />
Danach folgen die Rennen von Bormio,<br />
Wengen und Kitzbühel, wo der<br />
Fanclub vor Ort den Skistar anfeuern<br />
wird.<br />
Wertvolle Unterstützung<br />
Neben der moralischen Unterstützung<br />
werden auch die finanzielle Unterstützung<br />
von Ralph Weber durch<br />
die Mitgliederbeiträge und administrative<br />
Hilfe gewährleistet. Zudem<br />
sollen gesellschaftliche Anlässe wie<br />
zum Beispiel ein Wandertag den Vereinsmitgliedern<br />
die Möglichkeit geben,<br />
sich mit «ihrem Ralph» persönlich<br />
auszutauschen.<br />
<br />
Chiara Bosshart<br />
Auf Indermaur folgt Eisenhut<br />
Gossau. An der 78. Hauptversammlung<br />
hielten die Naturfreunde Gossau unter<br />
der humorvollen Leitung von Präsident<br />
Toni Müller Rückblick auf ein erlebnisreiches<br />
Tourenjahr. Trotz des teilweise<br />
schlechten Wetters konnten zahlreiche<br />
Touren unternommen werden: Auch<br />
die Ferienwochen, Winter ferien in Leutasch,<br />
Skitouren in Südtirol, Skifahren<br />
in Crans-Montana und Wandern in<br />
Sörenberg, wurden zu erlebnisreichen<br />
Wochen für die Teilnehmer. Im Kassier-<br />
amt löste nach zehn Jahren Elsbeth<br />
Eisenhut Ernst Indermaur ab, die weiteren<br />
Vorstandsmitglieder setzen sich<br />
weiterhin für den Verein ein. So konnte<br />
Toni Müller auch wieder ein umfangreiches<br />
Programm für das nächste Jahr<br />
vorstellen. Durch die vielen Mitglieder,<br />
die zum Jahresprogramm beitragen, ist<br />
es wieder sehr abwechslungsreich, vom<br />
gemütlichen Fotoabend über Tagestouren<br />
bis zur Trekkingwoche auf der<br />
Via Alpina.<br />
GR<br />
Bild: GR<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 5
PR/Service.<br />
Ich arbeite als Bankangestellter<br />
und habe nun vor, berufsbegleitend<br />
ein Studium an der Fachhochschule<br />
St. Gallen in Betriebswirtschaftslehre<br />
zu absolvieren.<br />
Kann ich die Kosten für das Studium<br />
von den Steuern abziehen?<br />
Die mit dem Beruf zusammen<br />
hängenden<br />
Weiterbildungs- und<br />
Umschulungskosten<br />
können bei der Einkommenssteuer<br />
als<br />
Berufskosten in Abzug<br />
gebracht werden.<br />
Die Steuerbehörden<br />
anerkennen nur solche<br />
Kosten als Weiterbildungskosten,<br />
die dazu<br />
dienen, sich im ausgeübten<br />
Beruf weiterzubilden,<br />
um die berufliche Stellung<br />
zu halten oder allenfalls auch um<br />
einen Aufstieg im bisherigen Beruf<br />
zu ermöglichen. Diese Aufwendungen<br />
müssen in unmittelbarem Zusammenhang<br />
mit der Berufsausübung<br />
stehen und notwendig sein.<br />
Nicht als Weiterbildungskosten gelten<br />
hingegen Ausbildungskosten<br />
für die erstmalige Aufnahme einer<br />
Berufstätigkeit bzw. für einen neuen<br />
Beruf. Deshalb zählen Kosten einer<br />
Lehre, einer Matura oder eines<br />
Studiums nicht zu den Weiterbildungskosten.<br />
Zudem wird auch das<br />
Studium an einer Fachhochschule <br />
nicht als Weiterbildung anerkannt, <br />
wenn das Studium vollzeitlich absolviert<br />
wird. Der Abzug als Wei-<br />
<br />
terbildungskosten ist also nur möglich,<br />
wenn das Studium berufsbegleitend<br />
absolviert wird.<br />
Für den Steuerabzug ist es also erforderlich,<br />
dass Sie darlegen, dass<br />
das Studium eng mit Ihrem ausgeübten<br />
Beruf zusammenhängt und<br />
sich auf Kenntnisse bezieht, die Sie<br />
bei der Berufsausübung verwenden.<br />
Am besten lassen Sie sich das durch<br />
den Arbeitgeber schriftlich bestätigen.<br />
Wenn Ihr Arbeitgeber einen<br />
Teil der Weiterbildungskosten<br />
ANZEIGE<br />
Ratgeber Recht<br />
Steuerabzug für<br />
Weiterbildungskosten<br />
übernimmt, anerkennt das Steueramt<br />
die Kosten eher als Weiterbildungskosten.<br />
Der Arbeitgeberbeitrag<br />
kann aber selbstredend nicht<br />
von den Steuern abgezogen werden.<br />
Ihre Weiterbildungskosten sollten<br />
Sie mittels Belegen nachweisen. Abzugsfähig<br />
sind insbesondere<br />
Kurs- sowie<br />
Schulgelder, Fahrtkosten,<br />
Aufwendungen<br />
für Fachliteratur,<br />
Lehrmittel, Unterkunft<br />
und Verpflegung.<br />
EDV-Hardware<br />
(PC, Laptop etc.) sowie<br />
Software sind<br />
aber nur im Umfang<br />
von 50 Prozent als<br />
Weiterbildungskosten<br />
abzugsfähig, sofern<br />
sie für die Weiterbildung notwendig<br />
ist. Sollte die EDV-Hard- und<br />
Software lediglich für die Berufsausübung<br />
erforderlich sein, kann<br />
seit der Steuerperiode 2012 nur<br />
noch unter den übrigen Berufskosten<br />
ein Abzug vorgenommen werden<br />
und nicht mehr bei der Weiterbildung.<br />
Dieser Abzug bei den übrigen<br />
Berufskosten kann nur gering<br />
ausfallen, da die Steuerbehörde davon<br />
ausgeht, dass der Arbeitgeber<br />
die notwendigen Arbeitsinstrumente<br />
zur Verfügung stellen muss.<br />
Dr. Martin E. Looser<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Küng Rechtsanwälte Gossau<br />
Liebe Leserinnen und Leser, sollten<br />
Sie Rechtsfragen haben, so senden<br />
Sie diese bitte an Gossauer Zeitung,<br />
Postfach 340, 9200 Goss au.<br />
Einkaufen mit Stil<br />
Gossau. «Einkaufen mit Stil – ein<br />
Anlass nur für Frauen» – unter diesem<br />
Titel führte die Raiffeisenbank Gossau-<br />
Niederwil ihren ersten Anlass exklusiv<br />
für Frauen durch. Rund 90 Frauen liessen<br />
sich im «Freihof» über die Mitgliedervorteile,<br />
den praktischen Einsatz der<br />
Kreditkarte im Alltag sowie die Möglichkeiten<br />
zur Verbesserung ihres persönlichen<br />
Stils informieren. Karin Holenstein,<br />
Leiterin Privatkunden, freute sich über<br />
das grosse Interesse am erstmaligen Anlass,<br />
der ganz auf Frauen abgestimmt<br />
ist. Sie präsentierte die Vorzüge einer<br />
Raiffeisen-Mitgliedschaft und wie Frau<br />
Inspiration Day<br />
Gossau. Eine verrückte Idee wird zur<br />
Erfolgsgeschichte. Im Jahre 2004 startete<br />
die Pius Schäfler AG mit der neuartigen<br />
Idee, einen Kundenanlass mit einem<br />
Top-Redner, einer Netzwerkplattform<br />
und einem feinen Nachtessen zu organisieren.<br />
Was mit dem ersten Referenten,<br />
alt Bundesrat Adolf Ogi begann, fand<br />
am letzten Mittwoch am 10. Inspiration<br />
Day mit Prof. Dr. Rolf A. Maibach,<br />
Schweizer des Jahres 2010, vorläufig<br />
ihren Höhepunkt. Die beiden Partnerfirmen,<br />
Graphax AG, Konica Minolta<br />
und Lista Office AG, gratulieren der Pius<br />
Schäfler AG zum Event-Jubiläum und<br />
freuten sich gleichzeitig sehr, ein Teil<br />
dieses Abends zu sein. Mit lukrativen<br />
Preisen überraschten sie das ganze Publikum<br />
und natürlich vor allem die drei<br />
Gewinner. Mit Sven Bröckelmann, ein<br />
bekannter Stimmenimitator, gelang es,<br />
Bild: PD<br />
davon profitieren kann. Im Weiteren<br />
zeigten zwei Referentinnen der Viseca-<br />
Kreditkartenorganisation, wie einfach<br />
und praktisch sich Kreditkarten beim<br />
Einkaufen einsetzen lassen. Der Höhepunkt<br />
des Abends bildete das Referat<br />
der Imageberaterin Silvana Kundert. Auf<br />
spielerische Art erlebten die Frauen, wie<br />
sie ihre persönliche Erscheinung beeinflussen<br />
können. Nur wenige Sekunden<br />
genügen nämlich, um einen Menschen<br />
beim ersten Gegenübertreten zu beurteilen.<br />
Die Teilnehmerinnen erhielten<br />
konkrete Tipps für die richtige Wahl ihrer<br />
Garderobe.<br />
PD<br />
Bild: RW<br />
eine Prise Humor einzuflössen, denn für<br />
den emotionalen Teil war Prof. Dr. Rolf<br />
A. Maibach, besorgt. Ein eindrücklicher<br />
Mensch mit eindrücklich geschilderten<br />
Momenten auf Haiti, wo manch einer<br />
der Gäste feuchte Augen bekam. Dementsprechend<br />
viel Applaus erntete dann<br />
auch der Referent. Was der Pius Schäfler<br />
AG an diesem Anlass ebenfalls sehr<br />
wichtig ist, wurde nach dem Referat gelebt.<br />
Spontane Gespräche, eben Netzwerken<br />
war angesagt. Führungspersonen<br />
aus Industrie, Gewerbe, Banken<br />
und Öffentlichen Bereichen ergänzten<br />
sich mit Kleinunternehmern, was immer<br />
zu angeregten Diskussionen führt. Die<br />
Pius Schäfler AG strebt weitere solche<br />
Jubiläen an, man kann sich also, sofern<br />
man in den erlesenen Kreis der Eingeladenen<br />
gehört, auf weitere tolle Inspiration<br />
Day's freuen.<br />
RW<br />
Jubiläum<br />
Gossau. Der 1. November 2013<br />
dürfte ein besonderer Tag für Konrad<br />
Nusch sein. Denn genau heute vor<br />
40 Jahren trat er in die Sanitär Gemperle<br />
AG ein. Dank grosser Motivation<br />
und Elan hat sich Koni rasch vom<br />
jungen Berufsmann zum bauleitenden<br />
Monteur entwickelt bis er Mitte<br />
der 90er-Jahre die verantwortungsvolle<br />
Position als Chefmonteur übernahm.<br />
Während seiner Laufbahn hat<br />
Koni zahlreiche anspruchsvolle Neubauten<br />
im Industrie- und Wohnbereich<br />
betreut und etliche Lernende<br />
in ihrer Berufsausbildung begleitet<br />
und gefördert. Dank seiner ausgezeichneten<br />
Fachkompetenz und<br />
seines Engagements erfreut sich Koni<br />
bei Kunden, Mitarbeitern wie auch<br />
Geschäftsleitung grosser Wertschätzung.<br />
Seine sprichwörtliche Ruhe<br />
im oft hektischen Berufsalltag hat er<br />
sich über all die Jahre bewahrt. Es ist<br />
heute nicht mehr selbstverständlich,<br />
dass ein Mitarbeiter über eine so lange<br />
Zeit ein und demselben Arbeitgeber<br />
treu bleibt. Gleichzeitig zum besonderen<br />
Firmenjubiläum wird Konrad<br />
Nusch nach seinem Teilzeiteinsatz<br />
während der letzten zwei Jahre<br />
Ende November nach Erreichen seines<br />
65. Geburtstags offiziell pensioniert.<br />
Zum aussergewöhnlichen Arbeitsjubiläum<br />
und zur offiziellen Pension<br />
gratuliert das gesamte Gemperle-Team:<br />
«Lieber Koni, wir danken<br />
dir für deine stets hohe Einsatzbereitschaft<br />
und wünschen für die Zeit<br />
nach dem Berufsalltag alles Gute und<br />
viele erfreuliche Erlebnisse mit deiner<br />
Gattin Astrid, deiner Familie und<br />
deinen Enkelkindern.»<br />
SB<br />
Jubilar Konrad Nusch.<br />
BILD: PD<br />
Inserenten berichten<br />
Gossau. Kostenlose Dampfkochtopfkontrolle.<br />
Braunwalder AG<br />
Haushalt testet am Freitag, 8. November,<br />
kostenlos Kuhn-Rikon-Dampfkochtöpfe.<br />
Ein Experte von Kuhn Rikon<br />
überprüft vor Ort Dichtungsringe,<br />
Ventile und Federn, damit auch<br />
weiterhin die persönlichen Lieblingsgerichte<br />
so schnell und schonend zubereitet<br />
werden können wie am ersten<br />
Tag. Getestet wird von 9 bis 12 Uhr<br />
und von 13.30 bis 17 Uhr bei Braunwalder<br />
AG an der St. Gallerstr. 11. PD<br />
Gossau.<br />
Neueröffnung<br />
Jura-Shop. Am Samstag, 9. November,<br />
von 8 bis 16 Uhr, kann bei Braunwalder<br />
AG an der St. Gallerstrasse 11<br />
in die inspirierende Kaffeewelt von<br />
Jura eingetaucht werden. Bei der Jura-Shop-<br />
Neueröffnung werden die<br />
Gäste mit verschiedenen Kaffees und<br />
Kuchen verwöhnt. Auch können die<br />
verschiedenen Jura-Kaffeemaschinen<br />
vor Ort getestet werden.<br />
PD<br />
Gossau. Fitnesskurse. Die Sportanlage<br />
Gründenmoos bietet in der<br />
Turnhalle der Maitlisek in Gossau<br />
Fitnesskurse an. Es werden Kurse wie<br />
Fitnesscocktail, Rückentraining und<br />
Pilates angeboten. Diese Kurse finden<br />
wöchentlich statt, montags, dienstags<br />
und donnerstags. Ein Einstieg ist jederzeit<br />
möglich. Auch besteht die<br />
Möglichkeit, eine kostenlose Probelektion<br />
zu nutzen. Beratung und Anmeldung<br />
bei Sportanlage Gründenmoos<br />
unter 071 313 42 12. Weitere<br />
Infos unter www.klubschule.ch PD<br />
6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>
Gossau.<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Basar. Am Samstag, 2.<br />
No vember, von 13.30 bis 17.30 Uhr<br />
sowie am Sonntag, 3. November,<br />
von 11 bis 17.30 Uhr lädt das Regionale<br />
Pflegeheim Gossau zum Basar.<br />
Am Sonntagmittag besteht die Möglichkeit,<br />
sich in der Cafeteria zu verpflegen.<br />
Verschiedene Artikel, hergestellt<br />
von den Bewohnenden, können<br />
am Stand der Aktivierungstherapie<br />
gekauft werden. Am Stand der Familie<br />
Forster werden Hofköstlichkeiten<br />
angeboten. Jeweils um 14.30 Uhr<br />
und um 16 Uhr findet die Vorführung<br />
einer Line Dance Gruppe statt.<br />
Für musikalische Unterhaltung sorgt<br />
das Duo Little BandX aus Diepoldsau.<br />
Auch kommen die Besucherinnen<br />
und Besucher in den Genuss von<br />
einem reichhaltigen Dessertbuffet<br />
und «Gluschtigem vom Grill». Und<br />
die Countrybar lädt zum Verweilen<br />
ein.<br />
PD<br />
Gossau. Requiem. Der Fürstenland<br />
Chor Gossau lädt am Sonntag,<br />
3. November, um 17 Uhr zu einem<br />
speziellen Konzert zu Allerheiligen.<br />
Das Requiem von Gabriel Fauré versetzt<br />
die Zuhörer in eine Stimmung<br />
zum Nachdenken über Leben und<br />
Tod. Der Dirigent, Guido Helbling,<br />
sowie verschiedene Solisten, Chormitglieder<br />
und Musiker haben einen<br />
direkten Bezug zum Gymnasium<br />
Friedberg. Die Kollekte kommt vollumfänglich<br />
der «Aktion Ziege» der<br />
Schweizer Pallottiner für die ärmsten<br />
Kinder und Familien in Indien<br />
zugute. Der Fürstenland Chor will<br />
mit seinem Beitrag ein Zeichen zum<br />
des zu Ende gehenden Jubiläums «50<br />
Jahre Heiligsprechung Vinzenz Pallotti»<br />
setzen.<br />
PD<br />
Gossau. Theatersport. Die Ortsbürgergemeinde<br />
Gossau organisiert<br />
ihren dritten Theatersport-Event, an<br />
welchem in diesem Jahr die nationale<br />
Mannschaft Winterthur TS gegen<br />
das Improtheater Konstanz spielt.<br />
Der Anlass findet am Mittwoch, 6.<br />
November, um 20 Uhr im Fürstenlandsaal<br />
statt. Die Idee von Theatersport<br />
ist, das Theater mit Elementen<br />
des Sports zu verbinden. Die Schauspieler<br />
improvisieren Szenen im<br />
Wettstreit. Sie gehen ohne vorgefertigten<br />
Text, ohne Absprache, ohne<br />
Regieanweisung auf die Bühne, um<br />
sich im Improvisieren zu messen.<br />
Das Publikum beeinflusst durch Zurufe<br />
den Verlauf der Geschichte, welche<br />
die Akteure spontan entwickeln.<br />
Vorverkauf bei der Gutenberg Buchhandlung<br />
in Gossau.<br />
PD<br />
Niederwil. Konzert. Am Samstag,<br />
16. November, um 19.30 Uhr, findet<br />
das zweite Konzert unter Kaleidoskop<br />
in der Kirche Niederwil statt.<br />
Dieses Mal dürfen sich die Gäste auf<br />
gleich zwei Gruppen freuen, die an<br />
dem musikalischem Anlass auftreten<br />
werden. Die Appenzeller Steichmusik<br />
Gruppe Kalöi, aus Oberbüren<br />
und die A-capella-Gruppe Ottobell,<br />
werden für ein musikalisches Feuerwerk<br />
sorgen. Durch das Konzert<br />
führt Pater Adrian Willi. Nach dem<br />
Konzert geht es mit einem musikalisch<br />
fröhlichen Ausklang im Pavillon<br />
in Niederwil weiter.<br />
ER<br />
Gossau. Elternbildung. Am Freitag,<br />
15. November, findet an der Pädagogischen<br />
Hochschule St. Gallen<br />
in Gossau eine in Kooperation mit<br />
Elternbildung Schweiz organisierte<br />
Tagung statt. Der Tagungstitel lautet<br />
«Elternbildung ist Kinderchance<br />
–Wie Schule und Eltern den Bildungserfolg<br />
der Kinder unterstützen<br />
können». Die Tagungsteilnehmenden<br />
erhalten Gelegenheit,<br />
praxiserprobte Angebote der Elternbildung<br />
kennenzulernen und<br />
miteinander in Austausch zu treten.<br />
Weitere Informationen sind ersichtlich<br />
unter www.phsg.ch und www.<br />
elternwissen.ch<br />
PD<br />
«Jeder Strich muss sitzen»<br />
Gossau. Das zeichnerische Talent<br />
von Paul Huber fiel schon<br />
früh auf. Mittlerweile hat der<br />
57-Jährige seine vielseitigen<br />
Werke an über 120 Ausstellungen<br />
präsentiert. Die Gossauer<br />
Künstlertage vom 9. und 10. November<br />
sind für ihn ein Heimspiel,<br />
lebte der Künstler doch<br />
über 25 Jahre in Gossau.<br />
«An diesem Bild habe ich über 200<br />
Stunden gearbeitet», sagt Paul Huber<br />
und zeigt auf eine Panorama-<br />
Zeichnung, welche die Stadt Gossau<br />
vom Hochschoren aus zeigt. Beim<br />
genauen Betrachten wird dann auch<br />
deutlich, weshalb dieses Werk mit einem<br />
solch grossen Aufwand verbunden<br />
war. Die Gebäude mitsamt den<br />
Fenstern, die Zuggleise, die Blätter<br />
an den Bäumen – jedes noch so<br />
kleinste Detail zeichnete der 57-Jährige<br />
auf. Entstanden ist ein Meisterwerk,<br />
welches perfekter nicht sein<br />
könnte. «Jeder Strich muss sitzen»,<br />
erklärt der Künstler, der sich selbst<br />
als Perfektionisten bezeichnet. Beim<br />
Malen bringe er glücklicherweise die<br />
nötige Geduld mit, die ihm jedoch<br />
beim Arbeiten am Computer fehle.<br />
Traum verwirklicht<br />
Bereits im Kindergartenalter und<br />
während der späteren Schulzeit wurde<br />
sein Talent entdeckt. Seine zeichnerischen<br />
Fähigkeiten vertiefte der<br />
im Zürcher Oberland aufgewachsene<br />
Paul Huber danach in der Kunstgewerbeschule<br />
in Zürich. Nachdem<br />
er eine Lehre als Stickereizeichner in<br />
St. Gallen sowie eine Ausbildung als<br />
Werbegrafiker abschloss, leitete er<br />
während 14 Jahren ein Grafikatelier<br />
in Andwil. Als im Jahre 1990 das<br />
grafische Arbeiten immer mehr<br />
durch den Computer abgelöst wurde,<br />
entschied sich Paul Huber für einen<br />
Neuanfang und brach zu einer<br />
Kunstmaler Paul Huber wird beim Malen zum Perfektionisten<br />
Paul Huber mit seinem über 200-Stunden-Werk von Gossau und den Bildern, die er an den Künstlertagen zeigt.<br />
Weltreise auf. Während zweier Jahre<br />
reiste er von Alaska bis Guatemala<br />
und Asien. Der neue Tagesablauf ermöglichte<br />
ihm, seiner Kreativität<br />
freien Lauf zu lassen und so begann<br />
er wieder vermehrt zu zeichnen und<br />
zu malen. Die vielen Eindrücke in<br />
der unberührten Natur und in pulsierenden<br />
Grossstädten haben ihn<br />
stets zu neuen Ideen inspiriert. Entstanden<br />
sind schliesslich über 250<br />
Werke unterschiedlichster Art. «Damals<br />
wurde mir bewusst, dass ich<br />
nichts anderes mehr machen wollte.»<br />
Zurück in Gossau suchte Paul Huber,<br />
der über 25 Jahre in Gossau lebte,<br />
nach geeigneten Räumlichkeiten,<br />
um seinen Traum von einem eigenen<br />
Malatelier zu erfüllen. Fündig wurde<br />
er schliesslich in Bischofszell, wo er<br />
sich noch heute heimisch fühlt.<br />
Vielfältige Kunst<br />
Paul Hubers Arbeiten zeichnen sich<br />
nicht nur durch ihre Präzision aus,<br />
sondern auch durch eine Vielfältigkeit,<br />
wie sie selten gesehen wird. Ob<br />
Rötel-Kalk- oder Kohlekreide auf<br />
handgeschöpftem Papier, Mischtechnikbilder<br />
auf Leinwand mit diversen<br />
Materialien, Landschaftsbilder, Porträts<br />
oder abstrakte Kunst – Paul<br />
Huber beherrscht nahezu alle Techniken.<br />
«Ich experimentiere gerne, sei<br />
es mit Farben oder Materialien.» Mit<br />
grosser Leidenschaft fertigt er zudem<br />
Illusionsmalereien an, die den Betrachter<br />
in einem Schwimmbad<br />
Ein neues Stück Stadt entsteht<br />
BILD: AD<br />
plötzlich in die ländliche Idylle der<br />
Provence oder jener in einem Badezimmer<br />
mitten in einen Biotop samt<br />
Wassertiere versetzt.<br />
Stammgast an Künstlertagen<br />
Sein aussergewöhnliches Talent muss<br />
wohl auch die Jury der Gossauer<br />
Künstlertage überzeugt haben. Beinahe<br />
jedes Jahr darf er seine Werke<br />
präsentieren. An der kommenden<br />
Ausstellung vom 9. und 10. November<br />
2013 im Andreaszentrum zeigt<br />
Paul Huber unter dem Motto «Rust<br />
in Peace» alte Fahrzeuge in der Wildnis<br />
Kanadas, die nicht nur das Künstlerherz,<br />
sondern auch jenes der Truckerfans<br />
höher schlagen lässt.<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Auf dem ehemaligen Tipper-Tie-Areal wird eine neue Wohnsiedlung erbaut<br />
Gossau. Mit dem Spatenstich<br />
erfolgte letzte Woche der Start<br />
zum Bau der Wohnsiedlung<br />
«neuRing». In acht Gebäuden<br />
entstehen insgesamt 137 Wohnungen<br />
sowie Gewerbeflächen<br />
und eine Tiefgarage.<br />
«Ein Spatenstich löst Emotionen und<br />
Freude aus», eröffnete Arthur Fagagnini,<br />
Leiter der Implenia-Generalunternehmung<br />
in St. Gallen, die feierliche<br />
Einweihung. Auf dem<br />
ehemaligen Industrieareal der Tipper<br />
Tie zwischen Ringstrasse, Dorfbach<br />
und dem südwestlich angrenzenden<br />
Wohnquartier Bachwisen sollen nun<br />
acht Mehrfamilienhäuser entstehen.<br />
Für die Bauherrin Helvetia Versicherungen<br />
realisiert Implenia als Totalunternehmerin<br />
drei Gebäude mit<br />
insgesamt 82 Mieteinheiten und Gewerbeflächen<br />
im Erdgeschoss. Für<br />
die fünf dahinterliegenden Gebäude<br />
amtet Implenia als Bauherrin und<br />
Totalunternehmerin. Dort entstehen<br />
55 Eigentumswohnungen.<br />
Bezeichnung geändert<br />
Nach nun drei Jahren Planungs arbeit<br />
konnte vergangene Woche nach dem<br />
Spatenstich mit dem Bau begonnen<br />
werden. Mehrmals sei die offizielle<br />
Bezeichnung der Überbauung geändert<br />
worden, bis schliesslich<br />
Vertreter von Implenia, Helvetia Versicherungen und der Stadt Gossau am offiziellen Baustart.<br />
«neuRing» als die treffende Wahl<br />
definitiv auserwählt wurde. «Die direkte<br />
Lage am Bach und doch mitten<br />
im Zentrum von Gossau, die begrünten<br />
grossen Innenflächen und<br />
die optimale Besonnung der durchdachten<br />
Wohnungsgrundrisse macht<br />
das Wohnen hier attraktiv», meint<br />
Christian Wick, Regionenleiter Ost<br />
von Implenia.<br />
BILD: AD<br />
Bis Frühling 2016 fertig erbaut<br />
Die ersten Mietwohnungen sollen im<br />
Sommer 2015 bezugsbereit sein. Die<br />
Wohnungen des dritten Gebäudes<br />
werden voraussichtlich bis im Frühling<br />
2016 fertig erbaut. «Die neue<br />
Wohnsiedlung trägt den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen nach preiswertem<br />
und modernem Wohnraum<br />
Rechnung», ist sich Daniel Wehrli,<br />
Leiter Projekte Ost bei Helvetia, sicher.<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 7
Reportage.<br />
Das Wunder der Farben<br />
Arbeiten in Gossau: Zu Besuch beim Coloristen Simon Contreras in der Karl Bubenhofer AG<br />
Simon Contreras zeigt mir anhand der Tafeln den Unterschied zwischen mineralischen Farben und Kunststofffarben.<br />
Um 10 vor 8 fahre ich mit dem Fahrrad<br />
der Bachstrasse entlang bis zum<br />
Hauptsitz der Karl Bubenhofer AG<br />
– kurz: Kabe-Farben. Ich stelle mein<br />
Velo zu zwei Motorrädern und laufe<br />
an zwei Kabe-Smarts vorbei zu einem<br />
hell beleuchteten Raum. Ist das<br />
der Empfang? Ich betrete ihn und<br />
finde mich am hinteren Ende einer<br />
Schlange aus vier Personen wieder.<br />
Die Männer,<br />
zwei von ihnen<br />
haben mehrheitlich<br />
weisse<br />
Farbspritzer auf<br />
ihren Hosen, geben<br />
ihre Bestellung<br />
auf oder<br />
kommen sie abholen. Endlich bin<br />
ich dran – es ist bereits 8 Uhr und<br />
von dem Coloristen Simon Contreras,<br />
den ich heute treffen soll, ist keine<br />
Spur zu sehen. Hab ich’s mir gedacht:<br />
Das ist nicht der Empfang,<br />
wird mir bestätigt.<br />
Einführung in die Farbenwelt<br />
Ich werde um das Gebäude herum<br />
zur Kantine geschickt und von da<br />
weiter in das Colorlabor im ersten<br />
Stock. Sechs Männer sehen mich erstaunt<br />
an, doch keiner von ihnen ist<br />
Simon Contreras. Um viertel nach<br />
acht betritt ein junger, sportlicher<br />
Mann das Colorlabor und steuert<br />
direkt auf mich zu. Herr Contreras<br />
und ich haben einander ständig verpasst<br />
– doch jetzt ist er voller Elan<br />
da. Wie um Zeit aufzuholen, beginnt<br />
er sofort, mich in das Wunder<br />
der Farbenwelt einzuführen. Zum<br />
Glück habe ich mir vor dem Treffen<br />
die Homepage<br />
angeschaut und<br />
kann die Begriffe,<br />
die Contreras<br />
braucht,<br />
e i n o r d n e n .<br />
Grob eingeteilt,<br />
gibt es folgende<br />
verschiedene Produkte: Fassadenfarben,<br />
Fassadenputze, Wohnraumfarbe,<br />
Decorputze, Industrielacke,<br />
Pulverlacke, Bautenlacke und Fassadendämmungsmaterial<br />
sowie jeweils<br />
dazugehörige Spezialprodukte und<br />
Systemhilfsmittel.<br />
Eine visuelle Explosion an Farben jeglicher Art lassen sich im Produktionsraum finden.<br />
Einteilung der Farben<br />
Neben der groben Unterscheidung<br />
in Farben und Putze, so erklärt mir<br />
Simon Contreras, gibt es auch eine<br />
Einteilung in Kunstharzfarben, Dispersionen<br />
und mineralische Farben.<br />
Die meisten Beschichtungsstoffe<br />
sind wasserbasierend und nur gerade<br />
drei Prozent der Farben enthalten<br />
Lösungsmittel. Pulverlacke<br />
sind staubförmig. Dispersionen und<br />
Kunstharzfarben enthalten nebst mineralischen<br />
Pigmenten auch organische<br />
Farbpigmente, die intensiv<br />
bunt sind. Dagegen sind mineralische<br />
Farben mit anorganischen Pigmenten<br />
gemischt, die die Natur hervorbringt.<br />
Die mineralischen Farbbeschichtungsstoffe<br />
sind appliziert<br />
und getrocknet meist atmungsaktiver<br />
als die Dispersionen und Kunstharzfarben.<br />
Der Nachteil der mineralischen<br />
Farben ist, dass sie nicht in<br />
allen bunten Töne hergestellt werden<br />
können. Er zeigt mir den Unterschied<br />
an einer Tafel.<br />
Führung durch das Colorlabor<br />
Dann führt er mich durch das Colorlabor.<br />
Je zwei Mitarbeiter arbeiten<br />
in der Abteilung «Baufarben/<br />
Bauputze» und «Industriefarben/Industrielacke».<br />
Ein weiterer Mitarbeiter<br />
des Colorlabors ist für die Farbund<br />
Putzaufzüge verantwortlich. Er<br />
erhält Farbproben aus der Produktion<br />
und trägt die Farbe auf kleine<br />
Papiervierecke, um sie dann nach der<br />
Trocknung mit den Vorlagen zu vergleichen.<br />
Weiter ist ein Mitarbeiter<br />
BILDER: CB<br />
für die Ausmischung der Farb- und<br />
Putzmaterialien und Kontrolle zur<br />
nachträglichen Musterplattenerstellung,<br />
aber auch für den Abtönautomaten<br />
zuständig. Der Abtönautomat<br />
ist – wenn ich es in meinen Worten<br />
formuliere – ein automatisiertes<br />
Mischgerät.<br />
Der Abtönautomat<br />
Contreras öffnet für mich den Abtönautomaten,<br />
um mir zu zeigen, wie<br />
er funktioniert. Von oben herab hängen<br />
Behälter, die gefüllt sind mit Pigmentpasten<br />
verschiedener Farben,<br />
darunter sind Düsen, die – von der<br />
Maschine gesteuert – geöffnet und<br />
geschlossen werden. Die Farbpigmentpasten<br />
werden vom Automaten<br />
in einen Behälter mit weisser Basisfarbe<br />
dosiert – das Weiss wird «abgetönt».<br />
Die Abtönung über den Abtönautomat<br />
eignet sich eher für kleine<br />
Mengen bis 20 Kilogramm Farbe.<br />
Die grösseren Maschinen unten<br />
in den Produktionshalle (wir würden<br />
sie nachher noch besichtigen, verspricht<br />
mir Contreras) können bis zu<br />
neun Tonnen Farbe produzieren.<br />
Tausende von Farbtönen<br />
Bereits im PC des Abtönautomaten<br />
sind 30 000 Rezepte für Farbmischungen<br />
gespeichert. Ich bin erstaunt<br />
und würde mir gerne die<br />
Farbkarten ansehen. Simon Contreras<br />
führt mich zu einem Schrank,<br />
in dem sich viele Farbkarten befinden.<br />
Darunter auch das sogenannte<br />
«FARBwerk» der Kabe-Farben.<br />
Die meist verwendeten Kataloge sind<br />
der betriebseigene sowie der NCS-<br />
Farbkatalog (naturalcolorsystem)<br />
und derjenige der RAL GmbH (RAL<br />
Classics). Die meisten dieser Farbtöne<br />
sind mit Rezeptur im System<br />
erfasst und können bei Bedarf sofort<br />
abgerufen werden. Doch längst<br />
nicht alle: «Farben sind unendlich.<br />
Sie werden nie erschöpft», klärt mich<br />
Contreras auf. Trotz der vielen Farbsysteme<br />
kommen immer neue Farben<br />
hinzu. Ich bin erstaunt, habe<br />
ich doch auf einer Farbkarte bereits<br />
sechs verschiedene Terracottafarbtöne<br />
gesehen …<br />
Kundenberatung per Telefon<br />
Ich würde nun gerne wissen, was<br />
Contreras’ Aufgaben sind. Bevor er<br />
es mir erklären kann, läutet das Telefon<br />
und ich darf Zeuge seiner Arbeit<br />
werden. Diese besteht zum Teil<br />
aus Kundenberatung. Kunden sind<br />
mehrheitlich Maler- und Gipsergeschäfte,<br />
Industrielackier- und Lohnbeschichtungsfirmen,<br />
aber auch Architektur-<br />
und Planungsbüros. Contreras’<br />
Aufgabe ist es unter anderem,<br />
ihre Farbton-Bestellungen für<br />
die Produktion vorzubereiten. Der<br />
Kunde am Telefon würde gerne einen<br />
Farbton aus dem Farbwerk der<br />
Kabe bestellen, sein Auftraggeber<br />
verwendet aber nur Farbtöne aus<br />
dem RAL- und dem NCS-System.<br />
Contreras holt die drei Kataloge hervor<br />
und vergleicht die Farbtöne. Das<br />
RAL Pendant sei zu dunkel, dasjenige<br />
aus dem NCS-Katalog sei besser.<br />
Abertausende Bestellkarteikarten werden im Ablageraum archiviert.<br />
Temperaturschwankungen<br />
Nach dem Telefonat nimmt Contreras<br />
eine andere Bestellung zur<br />
Hand. Folgendes ist der Fall: Derselbe<br />
Kunde hat bereits einmal denselben<br />
Farbton bestellt, aber in einer<br />
Dispersionsfarbe. Dieses Mal bestellt<br />
er Verputz. Es handelt sich um den<br />
Farbton 4M6057 (mittelgrau) mit Y-<br />
Wert = 25. Der Y-Wert ist der Hellbezugswert<br />
und besagt, wo der Farbton<br />
in der Helligkeitsskala liegt. Je<br />
tiefer, desto dunkler. Und je dunkler,<br />
desto höheren Temperaturschwankungen<br />
unterliegt der Farbanstrich<br />
bei Sonneneinstrahlung an der Fassade,<br />
was dazu führen kann, dass<br />
sich Risse im Putz oder sogar Untergrund<br />
bilden. Ein Y-Wert grösser<br />
als 30 ist eigentlich wünschenswert.<br />
Deshalb muss dieser Kunde vorgewarnt<br />
werden, dass der bestellte Verputz<br />
im Farbton 4M6057 Putz nur<br />
auf speziell vorbereiteter, dehnbarer<br />
Fassadendämmung verwendet werden<br />
kann.<br />
Lieber arbeiten als studieren<br />
Da es bereits nach halb zehn ist, gönnen<br />
wir uns eine kurze Kaffeepause.<br />
Zeit für mich, Simon Contreras über<br />
seine Ausbildung zu befragen. Nach<br />
der Absolvierung der Sekundarschule<br />
in Arbon habe er noch die WMS in<br />
St. Gallen gemacht. Um ein bisschen<br />
Geld zu verdienen, hat er nach dem<br />
Abschluss auf dem Bau und später<br />
ein Jahr bei der Verwaltung gejobbt.<br />
Nach einer achtmonatigen Reise hat<br />
er dann – mit 22 – in der Produktionsabteilung<br />
der Kabe angefangen<br />
und parallel die Zweitwegmatura<br />
gemacht. Nach der Matura wusste<br />
er nicht genau, was er studieren<br />
sollte und als ihm ein Job im Büro<br />
der Kabe angeboten wurde, zögerte<br />
er nicht, diesen anzunehmen. Seither<br />
– er ist nun 33 Jahre alt – arbeitet er<br />
als Springer in der Arbeitsvorbereitung<br />
und im Colorlabor. Zwischendurch<br />
hat er die Farbdesignerschule<br />
absolviert. Die vielfältige Ausbildung<br />
hat ihm verschiedene Aspekte<br />
8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>
Reportage.<br />
geleitet. Aus diesem Grund wurden<br />
bei dieser Erstproduktion auch nur<br />
70% hergestellt, damit zusammen<br />
mit der Korrektur genau die bestellte<br />
Beschichtungsstoffmenge entsteht.<br />
wird Verdicker, Mattierungsmittel,<br />
Wasser oder Lösungsmittel hinzugefügt.<br />
Wenn alle Vorgabewerte erfüllt<br />
sind, wird eine Abfüllfreigabe gegeben.<br />
So sieht das Innere einer Abtönmaschine aus.<br />
folgender Themenbereiche nähergebracht:<br />
Farbmetrik, Farbpsychologie,<br />
Kunstgeschichte und Architektur.<br />
Kontrolle der Farbtöne<br />
Nach der Kaffeepause zeigt mir<br />
Contreras, worin eine weitere seiner<br />
Aufgaben besteht: Er muss die produzierten<br />
Farben auf ihren Farbton<br />
hin überprüfen und allfällige Korrekturen<br />
an die Produktion weiterleiten.<br />
Nachdem eine Bestellung eingegangen<br />
ist, wird – sofern sich der<br />
Farbton als Rezept im System befindet<br />
– bei Neufarbtönen 70 Prozent<br />
der vom Kunden gewünschten Menge<br />
produziert. Ein kleiner Becher<br />
wird dann über einen Lift in das einen<br />
Stock höher gelegene Colorlabor<br />
geschickt. Dort wird ein Aufzug<br />
des gemischten Farbmaterials<br />
gemacht. Ein Becher mit der Farbe<br />
(Farbton: 4M6057) befindet sich bereits<br />
im Colorlabor und der Aufzug<br />
wurde bereits gemacht. Die Aufgabe<br />
von Contreras ist es nun, den Farbton<br />
mit der entsprechenden Vorlage<br />
zu vergleichen. Dazu müssen die<br />
beiden Farbtöne am PC analysiert<br />
werden. Ein sogenannter Spektralphotometer<br />
ist am PC angeschlossen.<br />
Das Gerät überprüft anhand<br />
von definierter Lichteinstrahlung<br />
die Farbtöne. Das Licht wird auf<br />
die Farbe gerichtet.<br />
Einige Lichtstrahlen<br />
werden<br />
absorbiert, andere<br />
reflektiert.<br />
Das reflektierte<br />
Licht wird aufgefangen<br />
und<br />
gibt Auskunft über den Farbton. Immer<br />
ist dabei aber auch das geschulte<br />
Auge notwendig, um die Farbtonkontrolle<br />
abschliessend ausführen zu<br />
können. Struktur und Glanzgradunterschiede<br />
müssen mitberücksichtigt<br />
werden.<br />
Kriterien bei der Rezeptierung<br />
Nun haben wir Einblick in die Zusammensetzung<br />
der zwei Farbtöne<br />
von der Vorlage und vom Farbaufstrich.<br />
Bei beiden sehen wir zudem<br />
das Rezept – also die Mischanleitung.<br />
Wird ein neuer Farbton in das<br />
System aufgenommen, so kann er<br />
über verschiedene Rezepte, über verschiedene<br />
Farbmischungen produziert<br />
werden. Kriterien bei der Auswahl<br />
der Abtönfarben sind, dass der<br />
Farbton stabil ist, dass er keine Abweichung<br />
unter Natur- und Kunstlicht<br />
aufweist (Metamerie) und dass<br />
im Normalfall keine Komplementärfarben<br />
darin<br />
vorkommen<br />
(das würde die<br />
automatische<br />
Korrektur erschweren).<br />
Das<br />
Rezept hier<br />
setzt sich aus<br />
Weiss, Oxidschwarz, Oxidgelb und<br />
Oxidrot zusammen.<br />
Korrekturen weiterleiten<br />
Der PC zeigt nun an, dass der Abzug<br />
ein bisschen zu hell, zu rot und<br />
eindeutig zu gelb ist. Der Ausgleich<br />
kann direkt am Computer vorgenommen<br />
werden. Dazu werden<br />
die Informationen, die der Spektralphotometer<br />
vom Abzug entnehmen<br />
konnte, so korrigiert,<br />
dass sie mit den Werten von<br />
der Vorlage übereinstimmen.<br />
Durch die Angabe der Gesamtmenge<br />
kann der Computer nun<br />
genau berechnen, welche Menge an<br />
Pigmentpasten der verschiedenen<br />
Farben noch hinzugefügt werden<br />
müssen. Die ermittelte Korrektur<br />
wird nun an die Produktion weiter-<br />
Führung durch den Betrieb<br />
Mir gärt das Hirn von so vielen Zahlen<br />
und Werten und ich bin froh,<br />
dass mir Contreras noch den restlichen<br />
Betrieb zeigen will. Wir beginnen<br />
mit dem Archiv der Farbmuster<br />
aller produzierten Farbtöne, die sich<br />
fein säuberlich geordnet in einem eigens<br />
dafür vorgesehenen Raum befinden.<br />
Die Ablagen sind notwendig,<br />
falls es Wiederbestellungen oder Fragen<br />
zu den einzelnen Farbmischungen<br />
gibt. Im selben Raum befindet<br />
sich auf einem Tisch ein iPad. Dort<br />
zeigt mir Con treras den neuesten<br />
Streich der Kabe-Farben: Das FARBwerk-App<br />
für die Kunden, mit dem<br />
sie Fotos von Flächen (z. B. Fassaden,<br />
Räume, Möbel usw.) in gewünschten<br />
Farbtönen einfärben und so einen<br />
ersten Eindruck der Farbwirkung<br />
sichten können.<br />
Die Wissenschafter<br />
Wir begeben uns nun einen Stock tiefer.<br />
Dort befinden sich die Qualitätskontrolle,<br />
die Arbeitsvorbereitung<br />
und die Produktion. In der Qualitätskontrolle<br />
wird das Farbmaterial<br />
auf ihre Beschaffenheit überprüft.<br />
Die zwei Männer im Raum sehen<br />
aus wie zwei Wissenschafter in<br />
ihren weissen Kitteln und umgeben<br />
von kleinen Fläschchen mit Etiketten.<br />
Die Farbe wird unter anderem<br />
auf Viskosität (Dickflüssigkeit)<br />
und Glanzgrad<br />
überprüft.<br />
Je nachdem<br />
Produktionsabteilung<br />
In der Arbeitsvorbereitung werden<br />
die Produktionen koordiniert. Die<br />
Aufträge gehen hier ein und anschliessend<br />
werden die Farbtonbestellungen<br />
an das Colorlabor zur Farbtonrezeptierung<br />
oder Überprüfung weitergeleitet.<br />
Die Aufträge werden danach<br />
zusammen mit der Rezeptur an<br />
die Produktion weitergeleitet. Auf<br />
die Produktionsräume bin ich gespannt.<br />
Und ich habe nicht zu viel erwartet.<br />
In den gros sen Hallen riecht<br />
es dezent nach Farbe und überall<br />
sind Farbspritzer auf dem Boden und<br />
an den Wänden. Zwei lustige Typen,<br />
deren Kleider bestimmt 30 verschiedene<br />
Farben aufweisen, hantieren<br />
mit grossen Mischbecken, in die sie<br />
abgewogene Farbpigmente einrühren.<br />
Das sei noch gar nichts, meint<br />
Simon Con treras, und führt mich in<br />
einen weiteren Raum, in dem riesige<br />
Behälter von den Decken hängen.<br />
«Diese Behälter können neun Tonnen<br />
Farbe fassen», klärt er mich auf.<br />
Um den Mischplatz liegt auf dem Boden<br />
weis ser Staub, der durch unsere<br />
Schritte aufgewirbelt wird und sich<br />
in meinen Kleidern festsetzt. Staubtrocken<br />
ist der Beruf von Simon Contreras<br />
aber fürwahr nicht – sondern<br />
viel eher kunterbunt und spannend!<br />
Reportage: Chiara Bosshart<br />
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 9
Gossau.<br />
Leserbriefe zur Hallenbad-Abstimmung<br />
Das Hallenbad<br />
Rosenau braucht es<br />
Ich bin als Rentnerin regelmässige Benutzerin<br />
des Hallenbads in der Rosenau.<br />
Auf der einen Seite geniesse ich<br />
das Rheumabad mit den erhöhten<br />
Temperaturen am Montag, auf der anderen<br />
Seite schwimme ich gerne gemütlich<br />
einige Längen unter der Woche.<br />
Selbst wenn es zwischen ambitionierten<br />
Schwimmern und den gemütlichen<br />
Schwimmern manchmal etwas<br />
eng wird, gefällt mir dieses Hallenbad.<br />
Den gleichen Eindruck erhalte<br />
ich von den anderen Gästen und von<br />
den Familien mit Kindern. Für mich<br />
steht fest, dass Gossau weiter ein Hallenbad<br />
betreiben sollte. Im Schwimmunterricht<br />
können Schülerinnen<br />
und Schüler weiterhin die Grundfertigkeiten<br />
im Wasser lernen. Im Parlament<br />
hat man in der Bildung, bei<br />
der Spitex und in vielen anderen Bereichen<br />
empfindlich gespart. Aus dieser<br />
Sicht macht es Sinn, auch beim<br />
Hallenbad nicht die teuerste Lösung<br />
anzustreben. Ich brauche kein Erlebnisbad<br />
mit Folgekosten von insgesamt<br />
36 Millionen Franken. Das hat es in<br />
Herisau und im Säntispark. Dass eine<br />
gründliche Sanierung des 40-jährigen<br />
Bads notwendig ist, dürfte unbestritten<br />
sein. Das renovierte Rosenauhallenbad<br />
wird für 19 Millionen Franken<br />
über Jahrzehnte wieder viele Schwimmer<br />
erfreuen. Ich stimme überzeugt<br />
«ja» zur Weiterführung des Hallenbads<br />
und unterstütze die Variante Rosenau.<br />
<br />
Trudi Raemy<br />
Zeughausstrasse 6<br />
<br />
9200 Gossau<br />
Ja zum Standort<br />
Rosenau<br />
Ich beurteile die Abstimmungsvorlage<br />
nach drei Kriterien: Den Kosten, dem<br />
Nutzen für die Vereine und der politischen<br />
Umsetzung. Ohne Hallenbad<br />
kein Schwimmclub, das steht zweifelsfrei<br />
fest. Auch die Schulen und viele<br />
Gossauerinnen und Gossauer können<br />
davon profitieren. Also werde<br />
ich «ja» zur Weiterführung des Hallenbads<br />
sagen. Mit der Variante Buechenwald<br />
erhält Gossau für insgesamt<br />
36.5 Mio Franken zwar ein modernes<br />
Erlebnisbad aber lediglich eine<br />
zusätzliche Turnhalle. Mit dem Abbruch<br />
des jetzigen Hallenbads werden<br />
nämlich auch zwei bestehende Turnhallen<br />
abgebrochen. Ein Neubau einer<br />
Mehrfachhalle im Raum Rosenau<br />
ist damit zwingend, weil sonst<br />
der Schulturnbetrieb im OZ Rosenau<br />
nicht mehr stattfinden kann. Dies<br />
sagt die IG Sport nicht. Sie vergleicht<br />
in ihrer Propaganda lediglich die Sanierungskosten<br />
des Hallenbads von<br />
17 Mio mit den Neubaukosten von<br />
22 Mio, obwohl allen Beteiligten klar<br />
ist, dass beim Neubau Buechenwald<br />
die alte Anlage für 1.5 Mio abgebrochen<br />
und dann eine neue Dreifachhalle<br />
für 13 Mio zwingend wieder gebaut<br />
werden muss. Diese Zahlen stehen<br />
in den Abstimmungsunterlagen<br />
der Stadt Gossau. Ich möchte für wesentlich<br />
weniger Geld einen bedeutend<br />
höheren Gegenwert. Für 19 Mio<br />
kann die bestehende Anlage mit Hallenbad<br />
und zwei Turnhallen auf den<br />
neuesten Stand gebracht werden. Für<br />
weitere 13 Mio könnte eine zusätzliche<br />
Dreifachhalle erstellt werden.<br />
Für insgesamt 32 Mio Franken erhält<br />
Gossau damit ein saniertes Hallenbad<br />
mit zwei sanier-ten Turnhallen<br />
in der Rosenau sowie eine neue Dreifachhalle.<br />
Das sind insgesamt fünf<br />
Hallen gegenüber drei bei der Variante<br />
Buechenwald, obwohl 5.5 Mio weniger<br />
ausgegeben werden müssen. Gemäss<br />
GESAK besteht bei den Vereinen<br />
ein grosser Bedarf an Sporthallen.<br />
(Zitat GESAK: Heute sind verschiedene<br />
Vereine stark eingeschränkt.<br />
Die jetzige Belegung lässt keine weitere<br />
Entwicklung zu.) Mit der Variante<br />
Buechenwald wird jedoch wie oben<br />
dargelegt lediglich eine zusätzliche<br />
Turnhalle gebaut. Der Grossteil der<br />
Vereine wird also trotz Ausgaben von<br />
36.5 Mio nur wenig vom Ausbau der<br />
Sportanlagen profitieren. Mit der Sanierung<br />
des bestehenden Hallenbads<br />
sowie dem Neubau einer Mehrfachhalle<br />
kann trotz wesentlich tieferen<br />
Gesamtkosten der Bedarf der Vereine<br />
nach Sporthallen langfristig abgedeckt<br />
werden. Für Planung, Wettbewerb<br />
und Umsetzung von Neubau Hallenbad,<br />
Abbruch Hallenbad und Neubau<br />
Turnhalle dürfte ein Zeitraum von sieben<br />
bis zehn Jahre notwendig sein.<br />
Die Sanierung der bestehenden Anlage<br />
kann in drei bis fünf Jahren realisiert<br />
werden. Eine zusätzliche Sporthalle<br />
kann anschliessend gebaut werden.<br />
Weil die Kosten für die Variante<br />
Rosenau bedeutend tiefer sind, das<br />
Projekt rasch umgesetzt werden kann<br />
und die meisten Vereine deutlich mehr<br />
profitieren können, bevorzuge ich eindeutig<br />
die Variante Rosenau.<br />
alfred Zahner<br />
sTadtParlamentarier FLiG<br />
Tulpenstrasse 10<br />
<br />
9200 Gossau<br />
Vieles spricht gegen<br />
ein Hallenbad Rosenau<br />
Im Jahr 1972 wurde das Hallenbad<br />
Rosenau als Schulbad konzipiert. Seit<br />
diesem Bau sind 41 Jahre vergangen,<br />
fast ein halbes Jahrhundert. 1972<br />
wurde das Hallenbad in Schulnähe gebaut,<br />
dieser Standort machte damals<br />
Sinn. Im Jahr 2013 belegen die Schulen<br />
aber nur noch 15 Prozent der Kapazität.<br />
Die Nutzer und die Nutzeranforderungen<br />
haben sich seit dieser Zeit<br />
deutlich geändert. Das Freizeitverhalten<br />
hat sich ganz grundsätzlich verändert.<br />
Der Sport erfüllt heute eine viel<br />
wichtigere Funktion in unserer Gesellschaft,<br />
als noch vor 40 Jahren. Zudem<br />
zählt Gossau im Jahr 2013 deutlich<br />
mehr Einwohner als 1972. Das<br />
Hallenbad und die Turnhalle Rosenau<br />
sind für die heutigen Anforderungen<br />
zu klein und zu eng. Diese räumlichen<br />
Defizite bleiben auch bei einer Sanierung<br />
bestehen. Es braucht jetzt und in<br />
Zukunft mehr Fläche für mehr Nutzer.<br />
Ein attraktives Hallenbad soll für<br />
Familien, Sportler und ältere Menschen<br />
gut mit dem ÖV erschlossen<br />
sein. Ein Kinderbecken und eine separate<br />
Rutschbahn sind zeitgemäss<br />
und vor allem sicher. Im Jahr 2013<br />
sollen in Gossau auch betriebliche<br />
Synergien mit dem Freibad genutzt<br />
werden. Ein Ganzjahresbad an einem<br />
Standort bringt eine bessere Auslastung<br />
und senkt die Betriebskosten.<br />
Stimmen wir für den Standort Rosenau<br />
erhalten wir für 17 Millionen<br />
Franken ein zu kleines Hallenbad,<br />
dass die heutigen Nutzeranforderungen<br />
nicht erfüllt. Das Hallenbad<br />
Rosenau erfüllt die Bedürfnisse von<br />
1972. Stimmen wir für den Standort<br />
Buechenwald erhalten wir für 22<br />
Millionen Franken ein attraktives<br />
Hallenbad. Wir erhalten ein Hallenbad,<br />
dass 50 Prozent grösser ist und<br />
wir erhalten ein Hallenbad, dass die<br />
Benutzer Bedürfnisse erfüllt.<br />
<br />
Florian Kobler<br />
sTadtparlamentarier SP<br />
<br />
Co-Präsident IG Sport<br />
<br />
Zeughausstrasse 6a<br />
<br />
9200 Gossau<br />
Es geht um einen<br />
Grundsatzentscheid<br />
Wenn ich mit meinen Kindern ins<br />
Hallenbad Rosenau gehe, dann stehe<br />
ich während der ganzen Zeit unter<br />
Strom, damit ich in dem Getümmel<br />
keines aus den Augen verliere.<br />
Mir ist nie wohl dabei. Dasselbe sagen<br />
mir auch andere Mütter. Kommt<br />
dazu, dass die Rosenau kein Planschbecken<br />
hat und auch künftig keines<br />
haben wird. Trotz Investitionen von<br />
17 Millionen Franken. Ich stehe für<br />
ein Ja zum Hallenbad – Buechenwald<br />
ein. Wir haben jetzt nämlich die einmalige<br />
Chance, eine nachhaltige, zukunftsweisende<br />
Variante in Kombination<br />
mit dem Freibad abklären zu lassen.<br />
Was vergeben wir uns, wenn wir<br />
die Variante Buechenwald prüfen?<br />
Überhaupt nichts. Sollte diese nicht<br />
umsetzbar sein, dann müssten sowieso<br />
andere Lösungen gesucht werden.<br />
Wenn wir die Planung jetzt nicht am<br />
Standort Buechenwald prüfen, wissen<br />
wir es nie und das wäre schade.<br />
Der Masterplan muss so oder so<br />
vom Parlament verabschiedet werden.<br />
Glauben Sie, dass dieses den<br />
Plan einfach so durchwinken wird?<br />
Die Abstimmung vom 24. November<br />
ist keine Finanzabstimmung, auch<br />
wenn der am letzten Montag ernannte<br />
«Mister Rosenau» Alfred Zahner<br />
dies bei jeder Gelegenheit mit seinen<br />
Hallenberechnungen so aussehen<br />
liess. Wie seriös sein Modell Stand<br />
hält, ist dem aufmerksamen Zuhörer<br />
am letzten Montagabend in der<br />
Podiumsdiskussion nicht entgangen,<br />
als er die Möglichkeit einer Beibehaltung<br />
der Rosenauturnhallen und eine<br />
Umnutzung des Hallenbades kategorisch<br />
ausschloss. Er erklärte, dass<br />
die Rosenau in einem so schlecht im<br />
Zustand sei, dass Säulen, Dach und<br />
Fenster ausgewechselt werden müssen,<br />
und sich dies nicht lohne für eine<br />
Umnutzung. (Im Übrigen, genau dieselben<br />
Sanierungen müssen beim<br />
Hallenbad auch vorgenommen werden.)<br />
Lohnt sich das fürs Hallenbad?<br />
Ich frage mich überhaupt, wieso sich<br />
Alfred Zahner dermassen gegen eine<br />
Prüfung der Planung Variante Buechenwald<br />
stellt? Was hat er zu verbergen?<br />
Wieso spricht er nicht vom<br />
Hallenbad, sondern nur von Hallen?<br />
Jetzt geht es doch nur um den Grundsatzentscheid<br />
für die weitere Planung,<br />
und nicht in erster Linie um<br />
die FLiG-Initiative Dreifachhalle. Ich<br />
lade Sie herzlich ein, jetzt Farbe zu<br />
bekennen und die Weichen zu stellen<br />
für ein attraktives Gossau und vorab<br />
für unsere nächsten Generationen mit<br />
der Weiterplanung Ja Hallenbad-Buechenwald.<br />
Herzlichen Dank.<br />
simona Rohrer,<br />
Fürstenlandstrasse 22<br />
<br />
9200 Gossau<br />
Baubewilligungen August und September 2013<br />
Swisscom Franchise Shop, Waldeggstrasse<br />
51, 3097 Liebefeld, Reklame Swisscomshop<br />
auf GS-Nr. 129, St. Gallerstrasse 23<br />
Priora Development AG, Schuppistrasse 7,<br />
9016 St. Gallen, Korrektur Gebäudehöhe<br />
Mehrfamilienhäuser Vers.-Nr. 5541 auf<br />
GS-Nr. 61, Bischofszellerstrasse 12, 14, 16<br />
Josef Mock AG, St. Gallerstrasse 178, 9200<br />
Gossau SG, Fassadenbeschriftung an Werkhalle<br />
Vers.-Nr. 868 auf GS-Nr. 875, St. Gallerstrasse<br />
180<br />
Daniela’s Schuh Shop, Bischofszellerstrasse<br />
30, 9200 Gossau SG, Schaufensterbeschriftung<br />
und Aufstellen von Werbefahnen auf<br />
GS-Nr. 2884, Bischofszellerstrasse 30<br />
Ulrich Hiltebrand, Bischofszellerstrasse 97,<br />
9200 Gossau SG, Erweiterung Anbau mit<br />
Geräteschuppen an Wohnhaus Vers.-Nr.<br />
2106 auf GS-Nr. 768, Bischofszellerstrasse<br />
97<br />
Implenia Development AG, Bahnhofstrasse<br />
92, 8500 Frauenfeld, Überbauung «neu-<br />
Ring» auf GS-Nr. 2650, Ringstrasse<br />
Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse<br />
25, 9200 Gossau SG, Sanierung Schulhaus<br />
Haldenbüel; Umgebungsgestaltung<br />
auf GS-Nr. 695, Hochstrasse 4<br />
Peter Hafner, Gapf 345, 9200 Gossau SG,<br />
Anbau Remise an Remise Vers.-Nr. 3055;<br />
Ergänzung Erweiterung Lager auf GS-Nr.<br />
5331, Gapf<br />
Almir, Sadik, Hankija und Azra Eminovic,<br />
Gossauerstrasse 136, 9100 Herisau, Installation<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe in Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 5596 auf GS-Nr.<br />
4652, Rosenhügelstrasse 7a<br />
Karl Fürer, Landsgemeindestrasse 4, 9200<br />
Gossau SG, Neubau Schopf (bereits erstellt)<br />
inkl. Überdachung Durchgang zu Wohnhaus<br />
Vers.-Nr. 1504 auf GS-Nr. 322,<br />
Landsgemeindestrasse 4<br />
Brigitta und Walter Hollenstein, Florastrasse<br />
9, 9200 Gossau SG, Umbau und Erweiterung<br />
Einfamilienhaus Vers.-Nr. 3517 auf<br />
GS-Nr. 3424, Florastrasse 9<br />
Anton und Yvonne Wyssen, Burgstrasse 3,<br />
9200 Gossau SG, Installation Wärmepumpe<br />
mit Erdsonde in Wohnhaus Vers.-Nr.<br />
4323 auf GS-Nr. 5724, Burgstrasse 3<br />
Luciano D›Alessandro, Herisauerstrasse<br />
65, 9015 St. Gallen, Einbau Verkaufslokal<br />
in Erdgeschoss von Wohn- und Geschäftshaus<br />
Vers.-Nr. 5629 auf GS-Nr. 590,<br />
St. Gallerstrasse 156<br />
Baumann Transport AG Gossau, St. Gallerstrasse<br />
216, 9200 Gossau SG, Aufstellen eines<br />
Lagerzelt auf GS-Nr. 1715, Wehrstrasse<br />
Stefan Täschler, Sonnenbühlstrasse 8, 9200<br />
Gossau, Wärmedämmung Fassade Wohnhaus<br />
Vers.-Nr. 1041 auf GS-Nr. 643, Sonnenbühlstrasse<br />
8<br />
Elmar Hasler und Judith Ulrich, Kublystrasse<br />
11, 9016 St. Gallen, Sanierung und Erweiterung<br />
Einfamilienhaus Vers.-Nr. 3491<br />
auf GS-Nr. 3453, Rehburgstrasse 16<br />
Markus und Heidi Fisch, Schwalbenstrasse<br />
26, 9200 Gossau SG, Sitzplatzüberdachung<br />
und Erweiterung Einfamilienhaus Vers.-Nr.<br />
3497 auf GS-Nr. 3465, Schwalbenstrasse<br />
26<br />
Max Mitschjeta AG, Bischofszellerstrasse<br />
53, 9200 Gossau SG, Anbringen von Werbefahnen<br />
auf GS-Nr. 752, Bischofzellerstrasse<br />
51<br />
Max Mitschjeta AG, Bischofszellerstrasse<br />
53, 9200 Gossau SG, Anbringen von Werbefahnen<br />
auf GS-Nr. 3858, Bischofszellerstrasse<br />
53<br />
Marco Zanotelli, Alpsteinring 15a, 9212<br />
Arnegg, Installation Wärmepumpe Luft/<br />
Wasser an Einfamilienhaus Vers.-Nr. <strong>44</strong>39<br />
auf GS-Nr. 3969, Alpsteinring 15a<br />
Provimi Kliba AG, Bahnhofplatz 9, 9201<br />
Gossau SG, Ersatz Dampfkessel in Lagerhaus<br />
Vers.-Nr. 2748 auf GS-Nr. 2739, Hirschenstrasse<br />
47<br />
Peter und Dorothea Mosberger, Weiermüli<br />
1965, 9200 Gossau SG, Installation Wärmepumpe<br />
mit Erdsonde in Wohnhaus Vers.-<br />
Nr. 2475 auf GS-Nr. 2080, Brunnenstrasse<br />
3<br />
Klaus Johann, Erbengemeinschaft, Befestigung<br />
Vorplatz und Nutzung als Parkplatz<br />
(bereits erstellt) auf GS-Nr. 5<strong>44</strong>9, Oberdorfstrasse<br />
8<br />
Zweckverband Pflegeheim Gossau SG,<br />
9200 Gossau SG, Überdachung Sitzplatz<br />
Pflegeheim Vers.-Nr. 3810 auf GS-Nr.<br />
3333, Schwalbenstrasse 3<br />
Erich Elser, Bischofszellerstrasse 49b, 9200<br />
Gossau SG, Installation Luft/Wasser Wärmepumpe<br />
an Wohnhaus Vers.-Nr. 1722 auf<br />
GS-Nr. 37, Bischofszellerstrasse 49b<br />
Kurt Rindlisbacher, Büelwiesstrasse 6a,<br />
9200 Gossau SG, Einbau Luft-Wasser Wärmepumpe<br />
in Einfamilienhaus Vers.-Nr.<br />
3960 auf GS-Nr. 3741, Büelwiesstrasse 6a<br />
Benjamin Lenherr, Bruggwis 16, 9200 Gossau<br />
SG, Installation Photovoltaikanlage auf<br />
Dach Scheune Vers.-Nr. 17 auf GS-Nr.<br />
1711, Bruggwis<br />
Gabriela und Peter Solenthaler, Multstrasse<br />
9, 9200 Gossau SG, Vergrösserung Velounterstand<br />
auf GS-Nr. 790, Multstrasse 9<br />
Clemens Lüthi, Oberwattstrasse 6, 9200<br />
Gossau SG, Installation Wärmepumpe mit<br />
Erdsonde in Einfamilinehaus Vers.-Nr.<br />
2580 auf GS-Nr. 27<strong>44</strong>, Oberwattstrasse 6<br />
Namik und Shukrije Asani, St. Gallerstrasse<br />
35, 9200 Gossau SG, Anbau Vordach<br />
über Balkon an Wohn- und Geschäftshaus<br />
Vers.-Nr. 1335 auf GS-Nr. 246, St. Gallerstrasse<br />
35<br />
Peter Mosberger, Weiermüli 1965, 9200<br />
Gossau SG, Erweiterung Photovoltaikanlage<br />
auf Dach Maschinen und Lagerhalle<br />
Vers.-Nr. 5495 auf GS-Nr. 4620, Rütistrasse<br />
Schwizer Immobilien AG, Andwilerstrasse<br />
32, 9200 Gossau SG, Austausch und Einbau<br />
Dachfenster in Gewerbehaus Vers.-Nr.<br />
3078 auf GS-Nr. 3039, Flawilerstrasse 19<br />
Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse<br />
25, 9200 Gossau SG, Sanierung Flachdach<br />
OZ Rosenau Vers.-Nr. 3554 auf GS-<br />
Nr. 3100, Friedbergstrasse 34a<br />
Antonio und Carmela Valenti, Kolosseumstrasse<br />
33a, 9008 St. Gallen, Einbau Balkontüre<br />
an Westfassade in Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 3591 auf GS-Nr. 3506, Weideggstrasse<br />
39<br />
Freie Evangelische Gemeinde Gossau, Poststrasse<br />
10, 9200 Gossau SG, Innenumbau<br />
und Umnutzung Gewerbegebäude Vers.-Nr.<br />
3043 in Vereinszentrum auf GS-Nr. 4364,<br />
Mooswiesstrasse 32<br />
Urs und Sibylle Meli, Am Rosenhügel 7,<br />
9200 Gossau SG, Aufstellen eines Gartenhauses<br />
sowie Terrainanpassung auf GS-Nr.<br />
4639, Am Rosenhügel 7<br />
Viktor Kündig, Alpsteinweg 3, 9212 Arnegg,<br />
Installation Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
an Einfamilienhaus Vers.-Nr. 4139 auf<br />
GS-Nr. 3825, Alpsteinweg 3<br />
Regiobus AG, Tannenstrasse 5, 9200 Gossau<br />
SG, Ersatz Deckbelag Garagenvorplatz<br />
auf GS-Nr. 5701, Tannenstrasse 5<br />
Claudia und Engelbert Helfenberger, Bettenweiherstrasse<br />
3a, 9212 Arnegg, Installation<br />
Photovoltaikanlage auf Dach Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 5084 auf GS-Nr. 4352,<br />
Bettenweiherstrasse 3a<br />
Erich Elser, Bischofszellerstrasse 49b, 9200<br />
Gossau SG, Installation Photovoltaikanlage<br />
auf Dach Wohnhaus Vers.-Nr. 1722 auf<br />
GS-Nr. 37, Bischofszellerstrasse 49b<br />
Bojan, Lidija und Miroljub Bogdanovic,<br />
Hirschbergstrasse 20a, 9200 Gossau SG,<br />
Anbau Wintergarten (unbeheizt) an Einfamilienhaus<br />
Vers.-Nr. 4929 auf GS-Nr.<br />
5723, Hirschbergstrasse 20a<br />
Garagen Guido Casutt AG, Bischofszellerstrasse<br />
45, 9200 Gossau SG, Austausch und<br />
Erneuerung Reklame an Tankstelle Vers.-<br />
Nr. 2210 auf GS-Nr. 33, Bischofszellerstrasse<br />
45<br />
acrevis Bank AG, Marktplatz 1, 9004<br />
St. Gallen, Leuchttransparent bei Bancomat<br />
auf GS-Nr. 129, St. Gallerstrasse 23<br />
Karl Giger, Am Gozenberg 14, 9200 Gossau<br />
SG, Installation Sonnenkollektoren auf<br />
Dach Einfamilienhaus und Garage Vers.-<br />
Nr. 3882 sowie Wärmepumpe Luft/Wasser<br />
auf GS-Nr. 3711, Am Gozenberg 14<br />
Jeannette Gantenbein und Kurt Gantenbein,<br />
Bischofszellerstrasse 24, 9200 Gossau<br />
SG, Einbau Dachfenster in Wohnhaus<br />
Vers.-Nr. 1688 auf GS-Nr. 4007, Bischofszellerstrasse<br />
24<br />
Gabriela und Walter Oertle, Bot Künzlestrasse<br />
6, 9200 Gossau SG, Neugestaltung<br />
Sitzplatz auf GS-Nr. 2857, Bot-Künzlestrasse<br />
6<br />
10 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>
Gossau.<br />
Parteien sind sich<br />
uneinig im Standort<br />
Gossau. Am Montag trafen sich die<br />
fünf Gossauer Parteien zu einem Informationsanlass<br />
zur Grundsatzabstimmung<br />
«Hallenbad». Einleitend<br />
erklärte Stadtrat Urs Blaser, dass der<br />
Stadtrat die konzeptionelle Ausrichtung,<br />
gleiche Sportarten an einem<br />
Ort zu konzentrieren, befürworte.<br />
Auch über ein Hallenbad soll Gossau<br />
weiterhin verfügen. Hier bezieht sich<br />
der Stadtrat auf die Empfehlung des<br />
Gemeindesportanlagenkonzeptes<br />
Gesak, einen Neubau bei der Buechenwald<br />
zu erstellen. Danach erläuterten<br />
Florian Kobler und Alfred<br />
Zahner in einer Podiumsdiskussion,<br />
welches die Gründe für einen Neubau<br />
oder eine Sanierung sind. Für<br />
den SP-Parlamentarier und Vorsitzenden<br />
des Go-Gesaks-Komitees<br />
Florian Kobler steht fest, dass mit<br />
der Variante Buechenwald richtige<br />
Weichen für eine attraktive Stadt gestellt<br />
werden. Auch können mit einem<br />
Neubau bei der Buechenwald<br />
wichtige Synergien mit dem Freibad<br />
genutzt werden. Nicht zu unterschätzen<br />
seien auch die betrieblichen Kostenvorteile,<br />
die sich durch diese Variante<br />
ergeben. FLiG-Parlamentarier<br />
Alfred Zahner hingegen findet, dass<br />
das Hallenbad Rosenau nach einer<br />
Sanierung wieder in einem Zustand<br />
sei, der für die Nutzer ausreiche.<br />
Dies würde denn auch nicht ein solch<br />
grosses Loch in den Stadthaushalt<br />
reissen. Auch sieht er Vorteile in einer<br />
schnelleren Realisierung. Die Sitzung<br />
der Vereine artete mit einer<br />
chaotischen Fragerunde aus. Viele<br />
Fragen blieben unbeantwortet. Dennoch<br />
gaben die Parteien bekannt,<br />
wie sie am 24. November stimmen<br />
werden: CVP und SP sind für einen<br />
Hallenbad-Neubau bei der Buechenwald,<br />
FDP und FLiG wollen das<br />
Hallenbad Rosenau sanieren lassen.<br />
Die SVP findet, dass zu viele Fragen<br />
ungeklärt sind, und entschied sich<br />
für Stimmfreigabe. In einem Punkt<br />
sind sich alle Parteien einig: Gossau<br />
soll auch weiterhin ein Hallenbad<br />
betreiben.<br />
AD<br />
Andwiler GLP<br />
will Antworten<br />
Andwil. Vor den Sommerferien veröffentlichte<br />
der Andwiler Gemeinderat<br />
seine Legislaturziele. Unter anderem<br />
hielt der Gemeinderat darin fest,<br />
dass er ein massvolles Wachstum<br />
von einem Prozent und eine sparsame<br />
Ausgabenpolitik sowie langfristige<br />
Investitionsplanung anstrebt. Die<br />
GLP Andwil nutzte die Gelegenheit,<br />
um dem Gemeinderat zahlreiche<br />
Fragen zu stellen. Kritisch stehen die<br />
Grünliberalen dem Wachstumsziel<br />
des Gemeinderates von einem Prozent<br />
gegenüber. Laut einer Mitteilung<br />
möchte die GLP vom Gemeinderat<br />
wissen, weshalb anstelle eines<br />
qualitativen auf ein quantitatives<br />
Wachstum gesetzt werde. Wichtig<br />
erscheine es, «dass insbesondere die<br />
ökologischen sowie ökonomischen<br />
Auswirkungen eines quantitativen<br />
Wachstums auf die Gemeinde aufgezeigt<br />
werden». Die Gemeinde Andwil<br />
weise gegenwärtig eine hohe<br />
Nettoverschuldung pro Einwohner<br />
auf. Die Gründe sieht die GLP im<br />
schnellen Wachstum der Gemeinde:.<br />
Nach Ansicht der GLP könnte es unter<br />
Umständen sein, dass gerade das<br />
schnelle Wachstum der Gemeinde zu<br />
dieser Verschuldung geführt hat, da<br />
dieses mehr gekostet als es finanziell<br />
gebracht hat. Da die Ursache der<br />
Verschuldung nicht restlos geklärt<br />
sei, wäre eine fundierte Analyse<br />
wünschenswert, findet die GLP Andwil.<br />
Sie warten nun gespannt auf die<br />
Antwort des Gemeinderates. PD<br />
Happy-End im Happypark<br />
Einsprachen verzögerten das Zentrumsprojekt Happypark mehr als zwei Jahre<br />
Gossau. Die Bauherrschaft der<br />
Zentrumsüberbauung Happypark<br />
musste sich in Geduld üben.<br />
Zwei Jahre lang verzögerten Einsprachen<br />
gegen den Gestaltungsplan<br />
die Umsetzung ihrer<br />
Pläne. Doch jetzt scheint der<br />
Realisierung der mehr als 120<br />
Miet- und Eigentumswohnungen<br />
nichts mehr im Wege zu stehen.<br />
«Erstens komme es anderes und<br />
zweitens, als man denkt…» An dieses<br />
Zitat von Wilhelm Busch haben<br />
die Vertreter der 3F Immo AG sicher<br />
nicht gedacht, als sie im Herbst 2011<br />
das Projekt für die Zentrumsüberbauung<br />
Happypark auf dem Areal<br />
der ehemaligen Bettwarenfabrik<br />
Happy AG vorstellten. Drei Einsprachen<br />
und damit zwei Jahre später ist<br />
es jetzt doch so weit: Die alten Produktionshallen<br />
werden abgerissen,<br />
das Baubewilligungsverfahren kann<br />
beginnen.<br />
Rasches Verfahren<br />
Paul Somm, der als ehemaliger Gossauer<br />
Grundbuchverwalter die hiesigen<br />
Verhältnisse bestens kennt und<br />
als Geschäftsführer der Immocity<br />
AG, Gossau, im Auftrag der 3F<br />
Immo AG die Vermarktung des Projektes<br />
leitet, ist zuversichtlich. «Die<br />
letzte Beschwerde ans Verwaltungsgericht<br />
gegen den von der Stadt<br />
Gossau erlassenen und vom Kanton<br />
vorgeprüften Gestaltungsplan wurde<br />
Mitte September zurückgezogen.<br />
Zwar ist der Antrag der Stadt zur<br />
formellen Genehmigung ans kantonale<br />
Baudepartement auch vier Wochen<br />
später noch nicht abgeschickt<br />
worden, dennoch bereiten wir den<br />
nächsten Schritt vor.» Dieser nächste<br />
Schritt ist das Einreichen des Baugesuchs.<br />
Somm: «Wir werden das<br />
Baugesuch noch im November auf<br />
dem Rathaus deponieren. Es entspricht<br />
zu 100 Prozent dem Gestaltungsplan»,<br />
weshalb Somm ein rasches<br />
Verfahren erwartet. «Ein -<br />
Rolf Grass VR-Präsident 3F Immo AG (rechts) und Paul Somm Geschäftsführer Immocity AG wollen mit dem<br />
Happypark «endlich vorwärts» machen.<br />
sprachen sind nur noch möglich,<br />
sofern sie gegen den Gestaltungsplan<br />
nicht schon gemacht und behandelt<br />
worden sind.»<br />
Zwei Etappen<br />
Die 3F Immo AG investiert in den<br />
Happypark gegen 60 Millionen<br />
Franken. Neben der Sanierung des<br />
Altbaus entstehen so mehr als 120<br />
Miet- und Eigentumswohnungen<br />
und in zwei getrennten Tiefgaragen<br />
rund 200 Abstellplätze für Personenwagen.<br />
Die Zufahrt zu den Tiefgaragen<br />
erfolgt über die Hirschenstrasse.<br />
Die Realisierung des Happyparks ist<br />
in zwei Etappen geplant. Mit der ersten<br />
Etappe will die Bauherrschaft<br />
schon im Frühjahr 2014 beginnen.<br />
Sie beinhaltet im südlichen Teil des<br />
Happyareals entlang der Fabrikstrasse<br />
einen vier- bis sechsgeschossigen<br />
Wohnblock mit insgesamt 32 Eigentumswohnungen.<br />
Entstehen sollen<br />
hier 3,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen<br />
mit gehobenem Ausbaustandarad.<br />
88 Mietwohnungen<br />
Ein Jahr später soll dann im nördlichen<br />
Teil des Happyareals mit der<br />
zweiten Etappe begonnen werden.<br />
Hier entstehen in einem grossen Langbau<br />
insgesamt 88 Mietwohnungen.<br />
Die 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen<br />
sind auf den viergeschossigen Hauptteil<br />
sowie den siebengeschossigen<br />
Turmteil verteilt. Ebenfalls zur zweiten<br />
Etappe gehört ein kleinerer Baukörper<br />
im westlichen Teil des Areals.<br />
Hier entstehen im Parterre auf rund<br />
230 m² Räume für gewerbliche Nutzung.<br />
Darüber sind auf vier Geschossen<br />
weitere Mietwohnungen geplant.<br />
Für alle Generationen<br />
Die Wohnungen der ersten Etappe<br />
sollen im Herbst 2015 bezogen werden<br />
können, die Mietwohnungen der<br />
zweiten Etappe dann im Herbst<br />
Der Ochsen ist wieder los!<br />
BILD: BOS<br />
2016. Spätestens dann soll der Happypark<br />
mit Leben erfüllt sein. «Wir<br />
möchten, dass das überbaute Happyareal<br />
mit seiner Zentrumsnähe und<br />
der idealen Anbindung an die städtische<br />
Infrastruktur zu einem Ort der<br />
Begegnung wird», erklärt Paul<br />
Somm. «Der Happypark wird mit<br />
seinen durchgehenden Fusswegen in<br />
Ost-West-Richtung und auch in<br />
Nord-Süd-Richtung durchgängig<br />
sein. Zudem sollen in den Eigentumsund<br />
Mietwohnungen Menschen aller<br />
Generationen einziehen.» Damit<br />
auch ältere Leute vom Wohnen im<br />
Happypark nicht ausgeschlossen<br />
sind, möchte Paul Somm eine spezielle<br />
Idee verwirklichen: «Wir verhandeln<br />
mit einer Ostschweizer Firma,<br />
die einen 24-Stunden-Service für ältere<br />
Menschen anbietet – vom Kochen<br />
bis zur Sterbebegleitung. Kosten<br />
entstehen dabei nur, wenn man diese<br />
Dienstleistungen benutzt.»<br />
<br />
Herbert Bosshart<br />
Mit dem «Oxe» haben die Gossauer ab heute eine neue Ausgangsmöglichkeit<br />
Gossau. Über ein Jahr lang blieb<br />
die Ochsen-Bar unbenutzt. Das<br />
soll sich nun ändern: Heute,<br />
Freitag, 1. November, wird dem<br />
Ochsen neues Leben eingehaucht.<br />
Ganz nach dem Credo –<br />
stillvoll feiern für alle über<br />
20-Jährigen.<br />
Die Ausgangsmöglichkeiten in Gossau<br />
sind schwindend klein, das Bedürfnis<br />
seitens der Gossauerinnen<br />
und Gossauer wäre jedoch vorhanden.<br />
Für Roman Buff und Reto Allenspach<br />
stand deshalb fest, der Ochsen-Bar<br />
wieder neues Leben<br />
einzuhauchen. Von Mittwoch bis<br />
Samstag haben die Gossauer somit<br />
eine neue Alternative, in gemütlicher<br />
Runde in der Lounge, an der Bar<br />
oder in der Smoker Lounge den Feierabend<br />
ausklingen zu lassen oder<br />
bis in die frühen Morgenstunden das<br />
Tanzbein zu schwingen.<br />
Keine Bar wie jede andere<br />
Das Lokal ist Mittwoch und Donnerstag<br />
von 17 bis 1 Uhr geöffnet,<br />
Freitag und Samstag von 17 bis<br />
3 Uhr. Heute, Freitag, 1. November,<br />
lädt das «Oxe»-Team zum «Grand<br />
Opening». Der «Oxe» aber ist nicht<br />
Hauchen dem «Ochsen» neues Leben ein: Antonio Ramunno, Roman Buff und Reto Allenspach (von links).<br />
eine Bar wie jede andere. Den Gästen<br />
soll etwas geboten werden. Eintritt<br />
wird allen über 20-Jährigen gewährt.<br />
Regelmässig sind Wein- sowie<br />
Zigarren-Degustationen vorgesehen.<br />
«Wir legen Wert auf stillvolles<br />
Feiern», sagt Inhaber Roman Buff.<br />
Gemeinsam mit Reto Allenspach betreibt<br />
er weitere Lokale wie beispielsweise<br />
den Club «Paul» in St. Gallen.<br />
Bekannte Gesichter<br />
Der neu eröffnete «Oxe» könne denn<br />
auch mit dem «Paul» verglichen werden.<br />
Freitags sollen die Gäste in den<br />
Genuss von Live-Musik kommen<br />
BILD: AD<br />
und die Samstage locken mit bekannten<br />
Veranstaltern aus der Region.<br />
So wird auch das sechsköpfige<br />
«Oxe»-Team unter Leitung des Geschäftsführers<br />
Antonio Ramunno<br />
aus Herisau mit bekannten Gesichtern<br />
vertreten sein.<br />
aNGelina Donati<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 11
Kino/Agenda.<br />
Grosses Kino mit der<br />
Gossau<br />
Freitag, 1. November<br />
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />
Fitness und Spiel<br />
Männer Sportverein, 19.00,<br />
Turnhalle Hirschberg<br />
Friday Nite Feeling<br />
mit DJ Special_P (House, Dancehall),<br />
21.00, BBC<br />
Samstag, 2. November<br />
Bauern- und Wochenmarkt, 8.30–11.30,<br />
Markthalle<br />
Winter Bike-Training<br />
Treff: Auto Waschanlage,<br />
Bischofszellerstrasse 108, 9.00<br />
Brockenstube, 9.00–11.30,<br />
Evangelischer Frauenverein<br />
Stadtbibliothek,<br />
10.00–16.00<br />
Ludothek<br />
10.00–13.00<br />
Ökumenischer Suppentag<br />
Frauengemeinschaft Andreas,<br />
11.00, evangelisches Kirchgemeindehaus<br />
Haldenbüel<br />
Basar<br />
13.30–17.30, Regionales Pflegeheim<br />
Hofegg<br />
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />
Andreaszentrum<br />
Festgottesdienst<br />
5 Jahre Seelsorgeeinheit, 17.45,<br />
Pauluskirche<br />
Fat out your Saturday<br />
mit DJ Maic S (Clubhits),<br />
21.00, BBC<br />
Sonntag, 3. November<br />
Basar<br />
11.00–17.30, Regionales Pflegeheim<br />
Hofegg<br />
4. Unterwasserfoto & -video Festival<br />
Ostschweiz 2013<br />
11.00–17.00, Andreaszentrum<br />
Requiem von Gabriel Fauré<br />
Fürstenland Chor Gossau, Benefizkonzert<br />
für Aktion Ziege, 17.00, Andreaskirche<br />
Montag, 4. November<br />
Friedegg-Treff, 14.00–17.00<br />
Lotto-Nachmittag<br />
Jahrgängerverein bis 1940, 14.30,<br />
Andreaszentrum<br />
Dienstag, 5. November<br />
BeO Begegnungsort,<br />
14.00–17.00<br />
Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,<br />
Evangelischer Frauenverein<br />
Morgenstamm<br />
Jahrgänger Senioren,<br />
8.30–10.00,<br />
Café Stadtbühlpark<br />
BeO<br />
Kinderhütedienst,<br />
9.00–11.00<br />
Senioren-Turnen, 14.00–15.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute, 14.30–15.30,<br />
evangelisches Kirchgemeindehaus<br />
Witenwies<br />
Fat Tuesday<br />
mit DJ Killer (Charts, House, RnB),<br />
21.00, BBC<br />
Mittwoch, 6. November<br />
BeO Begegnungsort,<br />
14.00–17.00<br />
Friedegg-Treff, 14.00–17.00,<br />
Friedegg-Treff Gossau<br />
Nordic-Walkingtreff 60+, 8.30,<br />
Hallenbad Rosenau, 071 385 46 20<br />
Mütter- und Väterberatung,<br />
9.00–11.00/14.00–17.00, Badweg 1<br />
Seniorenmittagessen, 11.45, evangelisches<br />
Kirchgemeindehaus Haldenbüel<br />
Sport Fit Frauen<br />
Turnverein Gossau, 13.45,<br />
Lindenbergturnhalle<br />
Seniorenturnen<br />
Turnverein Gossau, 14.45,<br />
Lindenbergturnhalle<br />
Recht und Gerechtigkeit<br />
mit Bischof Markus Büchel und Bundesrichter<br />
Niklaus Oberholzer, 19.30,<br />
Gymnasium Friedberg, Mensa<br />
Theatersport<br />
20.00, Fürstenlandsaal<br />
Differenzlerjass<br />
Veranstalter: Trumpf-As, 20.00,<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Donnerstag, 7. November<br />
BeO Begegnungsort,<br />
14.00–17.00<br />
Bauern- und Wochenmarkt,<br />
8.30–11.30, Markthalle<br />
BeO<br />
Kinderhütedienst, 9.00–11.00<br />
Senioren-Turnen, 14.30–15.30/<br />
16.00–17.00, Andreaszentrum<br />
Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00,<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Seniorenwanderung<br />
Männer Sportverein, 13.30, Postplatz<br />
«Bliib fit und mobil»<br />
14.00–16.30, Stiftung Vita Tertia<br />
Gerbhof und Weiher<br />
Singen für Senioren<br />
Pro Senectute , 14.00–16.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Exit? der letzte Ausweg<br />
Referentin: Heidi Iller<br />
19.00, Stiftung Vita Tertia Gerbhof und<br />
Weiher, Restaurant Vita<br />
Chorprobe: Andreas-Chor, 20.00–21.45,<br />
Andreaszentrum<br />
Freitag, 8. November<br />
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />
Fitness und Spiel<br />
Männer Sportverein, 19.00,<br />
Turnhalle Hirschberg<br />
Friedegg-Treff, 9.00–11.00/14.00–18.00,<br />
Friedegg-Treff Gossau<br />
Nordic-Walkingtreff 60+, 14.00,<br />
Hallenbad Rosenau<br />
Friday Nite Feeling<br />
mit DJ Flashback (Partymix), 21.00, BBC<br />
Arnegg<br />
Dienstag, 5. November<br />
SVKT Yoga mix soft, 18.00–18.50,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
SVKT Swiss Yoga mix, 19.00–20.00,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Mittwoch, 6. November<br />
Gymnastikstunde<br />
Gymnastikverein GMOK, 19.45–20.45,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Andwil<br />
Samstag, 2. November<br />
Die Mausefalle<br />
Theater Andwil, 20.00,<br />
Mehrzwecksaal Ebnet<br />
Sonntag, 3. November<br />
Die Mausefalle<br />
Theater Andwil, 16.00,<br />
Mehrzwecksaal Ebnet<br />
Bild der Woche<br />
Dämmerung<br />
Kopfbedeckungen und ihre Geschichten,<br />
14.00, Ortsmuseum<br />
GOZ-Leser Patrick Stricker aus Gossau, fotografiert in Gossau.<br />
Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil,<br />
Waldkirch oder Niederwil stehen. Senden Sie Ihre fotografischen<br />
Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />
Dienstag, 5. November<br />
Die Mausefalle<br />
Theater Andwil, 20.00,<br />
Mehrzwecksaal Ebnet<br />
Caritas Kleidersammlung, 8.00–13.00,<br />
katholische Pfarrei St. Otmar Andwil-<br />
Arnegg, Otmarzentrum<br />
Mittwoch, 6. November<br />
Strick- und Spielnachmittag<br />
Treffpunkt für Senioren, 14.00–17.00,<br />
katholische Pfarrei St. Otmar<br />
Andwil-Arnegg, Otmarzentrum<br />
VMC Andwil-Arnegg<br />
Mittwochturnen, 20.00,<br />
Schulhaus Ebnet, Turnhalle<br />
Donnerstag, 7. November<br />
Die Mausefalle<br />
Theater Andwil, 20.00,<br />
Mehrzwecksaal Ebnet<br />
Freitag, 8. November<br />
Die Mausefalle<br />
Theater Andwil, 20.00,<br />
Mehrzwecksaal Ebnet<br />
Niederwil<br />
Mittwoch, 6. November<br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute Region Wil und Umgebung,<br />
13.30–14.30, Primarschulhaus<br />
Waldkirch<br />
Freitag, 1. November<br />
Totengedenkfeier, 14.00,<br />
katholische Kirche<br />
Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />
Werkhof Buechwisen<br />
Samstag, 2. November<br />
Jodlerunterhaltung<br />
13:30 - Nachmittagsvorstellung für Kinder,<br />
Familien und Senioren<br />
20:00 - Jodlerabend mit Liederprogramm,<br />
Sketch - Einlagen und Theater.,<br />
13.30/20.00, Oberstufenzentrum Bünt<br />
Theater<br />
Jodlerclub am Tannenberg für Kinder,<br />
Familien und Senioren, 13.30, Turnhalle<br />
Bünt<br />
Jodlerabend mit Theater<br />
Jodlerclub am Tannenberg, 20.00,<br />
Turnhalle Bünt<br />
Montag, 4. November<br />
Fitnessplausch<br />
mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,<br />
9.30–10.45,<br />
Turnhalle Breite Waldkirch<br />
Stricknachmittag<br />
Pro Senectute, 13.45–24.00,<br />
katholisches Pfarreiheim Waldkirch<br />
Sanfte Rückengymnastik<br />
SVKT, 20.00–21.00,<br />
Turnhalle Breite<br />
Mittwoch, 6. November<br />
Nordic Walking Treff,<br />
9.00–10.30,<br />
Parkplatz Bünt<br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute, 14.00–15.00,<br />
Turnhalle Bünt<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl,<br />
18.30–19.30,<br />
Turnhalle Breite<br />
Donnerstag, 7. November<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl,<br />
9.00–10.00/10.00–11.00,<br />
Turnhalle Breite<br />
Freitag, 8. November<br />
Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />
Werkhof Buechwisen, 071 433 13 71<br />
Bilder von Johannes Hugentobler<br />
Ausstellung mit Referat von Roland<br />
Inauen, 19.00–22.00, katholisches<br />
Pfarreiheim<br />
12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>
fachgeschäfte gossau und umgebung 1. November 2013 nummer <strong>44</strong>/13<br />
Auf Wiedersehen<br />
Während sieben Jahren habe ich<br />
als Präsident der Fachgeschäfte<br />
Gossau und Umgebung Bewährtes<br />
pflegen und weiterentwickeln<br />
können. Zusammen mit dem Vorstand<br />
konnte ich aber auch Neues<br />
wagen und schaffen.<br />
Der Wandel vom traditionellen<br />
Auftritt «bi üs chauft mer gäbig<br />
ii» zum neuen «Go! Persönlich,<br />
lebendig» unter dem neuen Namen<br />
«Fachgeschäfte Gossau und<br />
Umgebung» ging 2009 über die<br />
Bühne. Mit der Strassen-Neugestaltung<br />
im Stadtkern hat das<br />
Strassenfest für die Gossauer<br />
Bevölkerung einen festen Platz<br />
im Jahresprogramm bekommen.<br />
Die Weihnachtsmärkli wurden zu<br />
den Go!Punkten. Der Gschenkli-<br />
Sunntig im verkehrsfreien Stadtzentrum<br />
wandelte sich vom reinen<br />
Einkaufen zu einem gemütlichen<br />
Anlass zum Schlendern<br />
im weihnächtlich geschmückten<br />
Zentrum. Dieses Jahr organisieren<br />
wir erstmals den Samichlauseinzug<br />
mit Kinderüberraschungen<br />
und Musikeinlagen. Aber<br />
auch das Vereinsleben mit Gedankenaustausch<br />
und Netzwerk<br />
sowie den neu eingeführten Betriebsbesichtigungen<br />
ist reicher<br />
geworden. Dass ich bei all diesen<br />
Veränderungen dabei sein konnte,<br />
ehrt mich.<br />
Nun freue ich mich auf eine reichhaltige<br />
Weihnachtszeit. Denn<br />
Weihnachten ist ein Familienfest,<br />
an dem Traditionen gepflegt<br />
werden und das die Möglichkeit<br />
bietet für Ruhe, Besinnung und<br />
Kontaktpflege. Meinem Nachfolger<br />
Patrick Ammann wünsche<br />
ich bei seiner Arbeit als Präsident<br />
viel Erfolg. Auch er wird die Fachgeschäfte<br />
Schritt für Schritt in<br />
die Zukunft führen, davon bin ich<br />
überzeugt.<br />
Ihr Bernhard Scherzinger<br />
Präsident Fachgeschäfte<br />
Gossau und Umgebung<br />
Viele kleine Überraschungen<br />
Beatrice Eisenlohr: Advent ist für<br />
mich die Zeit der Einstimmung auf<br />
Weihnachten. Schon eine Woche vor<br />
dem 1. Adventsonntag heisst dies für<br />
meinen Mann, Tannenäste zu besorgen,<br />
damit der Balkon und die Stube<br />
dekoriert werden können. Hunderte<br />
von Lämpchen zieren dann den Balkon.<br />
Der Duft der Kerzen strömt durch unsere<br />
Wohnung. Sobald am «Gschenkli-<br />
Sunntig» die Nikolause durch die<br />
Stras sen von Gossau ziehen, ist es für<br />
mich an der Zeit, die Geschenke für die<br />
Grosskinder zu besorgen.<br />
Beatrice Eisenlohr und Tobias Lenherr erzählen von ihren Weihnachtserlebnissen<br />
› Beatrice Eisenlohr und Tobias Lenherr erinnern sich gerne an die Weihnachtszeit<br />
von früher.<br />
✯ An Weihnachten gehörte schon immer<br />
ein Baum in unsere Stube. Dies<br />
wird hoffentlich auch noch lange so<br />
bleiben. In den 1980er-Jahren hatten<br />
wir einen ganz besonderen Christbaum.<br />
Ein Kollege, der auf einer Alp<br />
wohnte, schenkte uns eine rund zwei<br />
Meter hohe Tanne, die mit unendlich<br />
vielen echten Zapfen bestückt war und<br />
die an Weihnachten unsere Stube zierte.<br />
Nebst diesen Naturzapfen und den<br />
Kerzen brauchte dieser Baum praktisch<br />
keinen Schmuck. Mit glänzenden<br />
Augen bestaunten unsere Kinder den<br />
speziellen Weihnachtsbaum. Auch unsere<br />
Gäste waren fasziniert vom Baum<br />
und schlossen sogar Wetten ab, wie<br />
viele Zapfen an diesem Baum hängen<br />
würden.<br />
✯ Abends, wenn wir unseren verdienten<br />
Feierabend genossen, wurden wir<br />
durch das Knistern der Tannzapfen<br />
und durch die Wärme in der Stube begleitet.<br />
Dies ergab eine Stimmung wie<br />
bei einem offenen Feuer. Durch die<br />
Wärme fielen auch etliche Samen aus<br />
den Zapfen. So war die Unterlage bis<br />
zum Entfernen des Baumes damit fast<br />
durchwegs bedeckt. Nach dem Abräumen<br />
des Baumes streuten wir die Samen<br />
in den Wald. Keine Ahnung, was<br />
daraus entstanden ist, aber ich denke,<br />
der eine oder andere Samen wird sich<br />
bis heute zu einer Tanne entwickelt<br />
haben.<br />
✯ Jeden einzelnen Zapfen schnitt ich<br />
vom Baum ab. Es waren über 350<br />
Stück. Auch sie leisteten ihre Dienste.<br />
Im Herbst, als es dann wieder kühler<br />
wurde, heizte ich mit ihnen den<br />
Kachelofen an. Damit kamen immer<br />
wieder Erinnerungen an unseren speziellen<br />
Weihnachtsbaum auf.<br />
Tobias Lenherr: Pünktlich auf den 1.<br />
Dezember war jeweils der Lädelikalender<br />
mit vielen kleinen Überraschungen<br />
bereit. Die Freude wurde aber bereits<br />
nach fünf Tagen für kurze Zeit getrübt,<br />
denn mit dem Öffnen des 6. Lädelis<br />
kam auch der Tag des Samichlaus. Zusammen<br />
mit dem Schmutzli brachte er<br />
einen grossen Sack mit. Was steht in<br />
seinem Buch über uns? Wird jemand<br />
von uns Kindern im Sack mitgenommen?<br />
Diese Fragen begleiteten uns<br />
den ganzen Tag. Tatsächlich wussten<br />
die beiden immer etwas über uns, was<br />
nicht gut war oder wir in Zukunft besser<br />
machen müssen. Trotzdem wurden<br />
wir immer vom Sack verschont. Im<br />
Gegenteil, auch darin waren jeweils<br />
Leckereien für uns dabei.<br />
✯ Während der Weihnachtszeit backten<br />
wir fleissig Guezli in diversen Sorten.<br />
Die grosse Krippe wurde jeweils in<br />
der Stube aufgestellt. Zu Beginn waren<br />
erst die Hirten da. Aus der Ferne<br />
kamen Josef und Maria mit dem Esel.<br />
Nicht nur das ganze Haus wurde festlich<br />
geschmückt, sondern auch die<br />
Christbäume vor dem Haus leuchteten<br />
täglich mit ihren Kerzen. Aus unserem<br />
Wald holten wir einige Bäume, aber<br />
auch Tannenzweige, welche wir auf<br />
unserem Bauernhof verkauft hatten.<br />
✯ Ein Höhepunkt war immer auch<br />
der grosse Christbaum in der Pauluskirche,<br />
welchen unsere Familie noch<br />
heute aufstellt. Unseren Christbaum<br />
bekamen wir erst am 24. Dezember<br />
zu Gesicht. Damit wir vor Müdigkeit<br />
am Abend nicht einschliefen, hatten<br />
wir ein Nachmittagsschläfchen gemacht.<br />
Während dieser Zeit hatte das<br />
Christkind genügend Zeit, um den<br />
Christbaum zu bringen, ihn zu schmücken<br />
und natürlich die langersehnten<br />
Geschenke bereit zu legen. Anschliessend<br />
gingen wir zusammen in die Kinderweihnachtsfeier<br />
und sahen das<br />
erste Mal den Christbaum in der Pauluskirche<br />
im vollen Kerzenlicht. Unser<br />
Vater erledigte in der Zwischenzeit die<br />
Stallarbeiten, damit alle zusammen<br />
das Weihnachtsessen geniessen durften.<br />
Nach dem feinen Essen erledigten<br />
wir zusammen die Küchenarbeiten.<br />
✯ Dann ertönte das Glöckchen, und<br />
endlich wurde die abgeschlossene<br />
Stubentür geöffnet. Auch da erstrahlte<br />
der Christbaum. Wir stritten uns<br />
immer, wer die natürlichen Kerzen<br />
anzünden oder wieder löschen durfte.<br />
Mittlerweile lag in der Krippe das<br />
Christkind. Als musikalische Familie<br />
spielten wir die Weihnachtslieder selber.<br />
Mein Vater wurde jeweils von den<br />
nichtspielenden Familienmitgliedern<br />
beim Singen unterstützt. Endlich waren<br />
alle «Pflichten» erledigt und wir<br />
durften die Geschenke auspacken.<br />
Alles musste natürlich sofort ausprobiert<br />
oder aufgebaut werden. So rückte<br />
das vorbereitete Dessert völlig in<br />
den Hintergrund.<br />
✯ Heute ist noch vieles ähnlich. An der<br />
Krippe erfreut sich mittlerweile mein<br />
Göttimaitli zusammen mit seinem Bruder.<br />
An Weihnachten treffen wir uns<br />
bei unseren Eltern zu Hause, bereiten<br />
zusammen das Essen vor, welches wir<br />
anschliessend in weihnächtlich geschmückter<br />
Atmosphäre geniessen.<br />
Auch das Singen der Weihnachtslieder<br />
mit musikalischer Begleitung findet<br />
noch heute statt. Geschenke wurden<br />
grösstenteils abgeschafft, und in den<br />
Vordergrund rückte das gesellige Zusammenkommen.<br />
In der heute stressigen<br />
Zeit geniessen wir dabei einige ruhige<br />
Momente. Mittlerweile besuchen<br />
wir die Mitternachtsmesse. Die Kerzen<br />
an den Bäumen sind mittlerweile elektrisch,<br />
dafür erstrahlt der Baum täglich<br />
mehrere Stunden. Nichtsdestotrotz<br />
freue ich mich jährlich auf die Weihnachtszeit.<br />
Gschenkli-Sunntig<br />
Am Sonntag, 8. Dezember, findet<br />
im verkehrsfreien Gossauer Zentrum<br />
der traditionelle Gschenkli-<br />
Sunntig statt. Die Fachgeschäfte<br />
werden von 13 bis 17 Uhr ihre Türen<br />
öffnen und mit vielen Attraktionen<br />
sowie Spezialangeboten<br />
aufwarten. Der Samichlaus wird<br />
erstmals unter der Leitung der<br />
Fachgeschäfte an verschiedenen<br />
Orten erwartet. Dort freut er sich<br />
über viele Sprüchlein der Kinder<br />
und überreicht ihnen als Dank gerne<br />
eine kleine Überraschung.
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Fitness für Frauen<br />
Im Amiga-Fitness-Studio arbeiten und trainieren nur Frauen<br />
Frauen, die sich unter<br />
Frauen ungestört fit<br />
halten wollen, sind bei<br />
Amiga am richtigen Ort.<br />
Beratung und Betreuung<br />
stehen hier hoch im Kurs.<br />
Das Fitness-Studio an der Dianastras se<br />
3 in Gossau ist klein, aber fein. Bettina<br />
Sutter-Garbini hat 2008 damit den<br />
Schritt in die Selbständigkeit gewagt.<br />
«Das war der richtige Entscheid, der<br />
sich gelohnt hat», sagt sie. «Amiga-Fitness<br />
wird von Frauen gerne benutzt, die<br />
sich in herkömmlichen Studios unwohl<br />
fühlen und hier ungestört trainieren<br />
wollen.»<br />
Licht führt die Frauen<br />
Als erstes wird die Kundin bei einem<br />
unverbindlichen, kostenlosen Probetraining<br />
ausführlich beraten und in den<br />
Zirkel eingeführt. Der ist so aussergewöhnlich<br />
wie das ganze Studio. «Wir<br />
bieten ein Zirkeltraining an», erklärt<br />
Bettina Sutter-Garbini. «Die Frauen gehen<br />
der Reihe nach im Zirkel von Kraftgerät<br />
zu Ausdauergerät. Ein Licht in der<br />
Mitte führt sie, indem es von grün, was<br />
Training bedeutet, zu rot wechselt, was<br />
anzeigt, dass man wechseln muss.» Die<br />
Intensität können die Frauen selber bestimmen,<br />
indem sie mehr Kraft aufwenden<br />
und das Gerät dadurch mehr Widerstand<br />
leistet. So dauert ein Training<br />
33 Minuten ohne Unterbruch, was sehr<br />
anspruchsvoll werden kann, aber trotzdem<br />
abwechslungsreich und schonend<br />
Leidenschaft für Schuhe<br />
Daniela Pfändler hat einen Schuh-Shop eröffnet<br />
An der Bischofszellerstrasse<br />
30 sind seit kurzem<br />
Schuhe für Familien<br />
und junge Leute erhältlich.<br />
Den Laden führt Daniela<br />
Pfändler.<br />
ZWEI NEUMITGLIEDER STELLEN SICH VOR<br />
› Jeanette Paulus, Bettina Sutter-Garbini, Mariella Bühler und Sladjana Maksimovic<br />
(von links) macht die Arbeit mit bewegungsfreudigen Frauen Spass.<br />
bleibt. Das Amiga-Studio ist von Krankenkassen<br />
anerkannt, erfüllt alle Qualitätsansprüche<br />
und ist immer betreut.<br />
Freundschaften entstanden<br />
«Bei uns können sich die Frauen ungestört<br />
unterhalten», sagt Bettina Sutter-<br />
Garbini. «Daraus sind schon manche<br />
Freundschaften entstanden.» Neu kann<br />
die Kundin von «Vestimed» profitieren,<br />
bei dem Übungen auf einer instabilen<br />
Unterlage ausgeführt werden und so<br />
die Tiefenmuskulatur trainiert wird.<br />
Dasselbe gilt beim Flexibar. Tai-Chi,<br />
Erst vor kurzem lud Daniela Pfändler zur<br />
Einweihung in ihr neues Geschäft an der<br />
Bischofszellerstrasse 30 ein. Bereits damals<br />
war das Interesse an ihrem Laden<br />
gross. Nach der geglückten Eröffnung<br />
zeigt sich nun, dass ihr Angebot auch im<br />
nachhinein auf fruchtbaren Boden fällt.<br />
«Ich freue mich riesig, dass viele Leute<br />
in den Laden kommen und sich interessiert<br />
umschauen», erzählt sie. Geöffnet<br />
ist der Schuh-Shop zu den üblichen<br />
Zeiten von Montagmittag bis Samstagnachmittag,<br />
inklusive Abendverkauf am<br />
Freitag.<br />
Spass an Schuhen<br />
Der geglückte Start ist umso erfreulicher,<br />
als die Eröffnung eines neuen<br />
Geschäftes immer mit vielen Unsicherheiten<br />
verbunden ist. «Ich gehe meine<br />
Selbständigkeit mit viel Optimismus<br />
an», sagt Daniela Pfändler. Dabei bringt<br />
sie Voraussetzungen mit, die für einen<br />
anhaltenden Erfolg sprechen. Der Umgang<br />
mit Leuten macht der Geschäftsführerin<br />
grossen Spass. Beratungen liegen<br />
ihr am Herzen. Schuhe sind zudem<br />
Yoga, Pilates, «body detox» und Ernährungsberatung<br />
runden das Angebot ab.<br />
Regelmässig kommen gesellschaftliche<br />
Anlässe dazu. «Die Arbeit in dieser Art<br />
Fitness-Studio macht sehr viel Freude»,<br />
ergänzt Bettina Sutter-Garbini. «Das Angebot<br />
bei uns wird von den Frauen sehr<br />
geschätzt.»<br />
Geöffnet ist das Fitness-Studio am<br />
Montag und Donnerstag von 8 bis 20<br />
Uhr, am Samstag von 9 bis 13 Uhr,<br />
an den restlichen Werktagen von 8 bis<br />
13 und von 16 bis 20 Uhr. Telefon 071<br />
385 93 93, info@amiga-fitness.ch<br />
auch privat ihre Leidenschaft. Kein Wunder,<br />
dass sie zu Hause nicht wenige Paare<br />
im Kasten stehen hat. «Mir geht es<br />
wie vielen Frauen», ergänzt sie lachend.<br />
«Manchmal kaufe ich das eine und andere<br />
Paar zu viel.»<br />
Räume gefunden<br />
Daniela Pfändler schaut im Schuhbereich<br />
auf grosse Erfahrung zurück.<br />
Schon ihre Lehre absolvierte sie in diesem<br />
Bereich. «Danach arbeitete ich in<br />
einem Geschäft mit modischen Schuhen,<br />
bevor ich in den Bequemschuhbereich<br />
wechselte», erzählt sie. Es folgte<br />
eine längere Pause als Familienfrau.<br />
Vor vier Jahren stieg sie wieder in ihre<br />
Branche ein. «Plötzlich kam mir der Gedanke,<br />
dass ich etwas für mich selber<br />
unternehmen will. Und wie das Leben<br />
manchmal so spielt, kam mir der Zufall<br />
zu Hilfe. Auf der Suche nach einer neuen<br />
Stelle stiess ich auf die neuen Räume<br />
an der Bischofszellerstrasse 30.»<br />
› Daniela Pfändler freut sich, in ihrem eigenen Schuhgeschäft zu arbeiten.<br />
Der richtige Moment<br />
Von da an erlebte sie einen Start von<br />
null auf hundert, wie sie die intensive<br />
Entwicklung beschreibt. «Es scheint<br />
der richtige Moment zu sein für etwas<br />
Neues, denn alles kam schnell und ohne<br />
Probleme ins Rollen», sagt sie zufrieden.<br />
«Ich konnte die neuen Räume<br />
an der Bischofszellertrasse besichtigen<br />
und unterschrieb spontan den Vertrag.»<br />
Es folgten der Einkauf der Schuhe, die<br />
Fertigstellung der Räume, die Einrichtung<br />
des Ladens und vieles mehr. Kam<br />
dazu, dass die Reaktionen auf ihre Idee<br />
in ihrem Umfeld sehr positiv ausfielen.<br />
«Vielen war ebenfalls aufgefallen, dass<br />
in Gossau ein Angebot für Familien und<br />
junge Leute fehlt.»
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Bei uns gibt es GO!Punkte...!<br />
Apotheke in Gossau St.Gallerstrasse 90 Gossau<br />
Apotheke<br />
Toppharm Säntis-Apotheke Herisauerstrasse 36 Gossau<br />
Apotheke<br />
Baby-Center Scherzinger St. Gallerstrasse 2+4 Gossau<br />
Baby-Center / Baby-Mode<br />
Genussbäckerei Lichtensteiger AG Bischofszellerstrasse 39 Gossau<br />
Bäckerei Conditorei Confiserie<br />
Beck Künzle GmbH Kirchstrasse 3 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
Egli Beck St. Gallerstrasse 137 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
begehrenswert ag St. Gallerstrasse 86 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
begehrenswert ag St. Gallerstrasse 215 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
begehrenswert ag Bischofszellerstrasse 326 Arnegg<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
begehrenswert ag Augartenstrasse 18 Andwil<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
Koller Bäckerei Bedastrasse 4 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
Stadtbühlbeck Herisauerstrasse 48 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
Koller›s Café Konditorei Bahnhofstrasse <strong>44</strong>, Perron 3 Gossau<br />
Bäckerei-Konditorei-Café<br />
Schwizer Haustechnik AG Andwilerstrasse 32 Gossau<br />
Badewelten, Sanitäranlagen<br />
Dansko-HELVESKO St. Gallerstrasse 8 Gossau<br />
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Blumen Belser AG St.Gallerstrasse 72 Gossau<br />
Blumengeschäft<br />
Blumen Egger Herisauerstrasse 10 Gossau<br />
Blumengeschäft<br />
Rosenkavalier St. Gallerstrasse 45 Gossau<br />
Blumengeschäft<br />
Breitenmoser Josef AG Stadtbühlstrasse 10 Gossau<br />
BREMO Textilien<br />
Külling Optik und Contactlinsen AG St. Gallestrasse 60 Gossau<br />
Brillen und Kontaktlinsen<br />
Kühnis Brillen & Optik AG St. Gallerstrasse 108 Gossau<br />
Brillen, Kontaktlinsen<br />
Gutenberg Buchhandlung GmbH Gutenbergstrasse Gossau<br />
Buchhandlung<br />
Buch WinWin Gossau St.Gallerstrasse 12 Gossau<br />
Buch, CD, Raritäten Markt<br />
Elser Textilreinigung Poststrstrasse 14 Gossau<br />
Chemische Reinigung<br />
haar station St. Gallerstrasse 27 Gossau<br />
Damen- und Herrencoiffure<br />
Mewis-Mode AG St. Gallerstrasse <strong>44</strong> Gossau<br />
Damen- und Herrenmode<br />
Wirth Mode AG St. Gallerstrasse 48-50 Gossau<br />
Damen- und Herrenmode<br />
STREET ONE - CECIL - EDC Store St. Gallerstrasse 17 Gossau<br />
Damenmode<br />
Boutique Moonlight Sonnenstrasse 7 Gossau<br />
Damenmode Grössen 42-54<br />
Big Chic Flawilerstrasse 1 Gossau<br />
Damenmode Grössen 42-60<br />
Perle Dessous Sie & Er St. Gallerstrasse 62 Gossau<br />
Dessous und Bademode<br />
Neudorf-Drogerie St. Galler Strasse 115 Gossau<br />
Drogerie<br />
Sonnen-Drogerie St. Gallerstrasse 22 Gossau<br />
Drogerie, Parfümerie, Reformhaus<br />
Lehmann A. Elektro AG Tellstrasse 4 Gossau<br />
Elektrofachgeschäft<br />
Fotostudio Belos Merkurstrasse 2 Gossau<br />
Fotogeschäft + Atelier<br />
Fotogschäft Peter GmbH St. Gallerstrasse 25 Gossau<br />
Fotospezialist, Studio und Handel<br />
Brändle Otmar Grünaustrasse 2 Andwil<br />
Gärtnerei + Binderei<br />
Restaurant Quellenhof/Billabong Bahnhofplatz 1 Gossau<br />
Gastronomie<br />
AMIGA-Fitness Dianastrasse 3 Gossau<br />
Gesundheit und Sport für Frauen<br />
TC Training Center Schweiz AG Wilerstrasse 73 Gossau<br />
Gesundheit<br />
Braunwalder AG St.Gallerstrasse 11 Gossau<br />
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GlasForm Sonnenstrasse 3 Gossau<br />
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Goldschmiede-Atelier Susanne Krüsi Herisauerstrasse 25 Gossau<br />
Goldschmied<br />
FEHR Braunwalder AG Zürcherstrasse 501 St. Gallen<br />
Handwerker-Servicecenter-Farbencenter<br />
Dopple & Jäger Wilerstrasse 8 Gossau<br />
Haus für Musik<br />
Zoo-Shop GmbH Flawilerstrasse 17 Gossau<br />
Heimtier-Shop<br />
Kühnis Hörwelt AG St. Gallerstrasse 110 Gossau<br />
Hör-Center, Hörgeräte<br />
Neuroth Hörcenter AG St. Gallerstrasse 84 Gossau<br />
Hör-Center, Hörgeräte<br />
CosMed Kosmetik-Institut St. Gallerstrasse 12 Gossau<br />
Kosmetik<br />
SWICA Krankenversicherung AG Herisauerstrasse 36 Gossau<br />
Krankenversicherung<br />
Andwiler Dorfladen GmbH Arneggerstrasse 11 Andwil<br />
Lebensmittel<br />
Dorfladen Niederwil Flawilerstrasse 2 Niederwil<br />
Lebensmittel<br />
Dorfmarkt Niederbüren Staatsstrasse 50 Niederbüren<br />
Lebensmittel<br />
Cozzio Leo St. Gallerstrasse 76 Gossau<br />
Messerschmiede, Schleifservice<br />
Metzgerei Grüebler St. Gallerstrasse 46 Gossau<br />
Metzgerei, Partyservice<br />
Ochsen-Metzg AG St. Gallerstrasse 31 Gossau<br />
Metzgerei, Partyservice<br />
Bissegger Orthopädie St. Gallerstrasse 9 Gossau<br />
Orthopädische Hilfsmittel<br />
Schäfler Pius AG St. Gallerstrasse 60a Gossau<br />
Papeterie, Geschenke<br />
Bohren Marco, Radio-TV-Service St.Gallerstrasse 120 Gossau<br />
Radio-TV-Service<br />
Jäger 2-Rad AG Sonnenbühlstrasse 9 Gossau<br />
2-Räder, Zubehör und Bekleidung<br />
Gätzi Sport AG St. Gallerstrasse 102 Gossau<br />
Radsport und Outdoor<br />
Störi René AG St. Gallerstrasse 197 Gossau<br />
Velos-Motos-Motoshop<br />
Tabak Fend GmbH St. Gallerstrasse 41 Gossau<br />
Rauchwaren<br />
Scherzinger Schlaf-Center St. Gallerstrasse 2+4 Gossau<br />
Schlaf-Center<br />
ODES Boutique Herisauerstrasse 26 Gossau<br />
Schmuck & Accessoires<br />
Daniela›s Schuh Shop Bischofszellerstrasse 30 Gossau<br />
Schuhe für Kinder, Damen & Herren<br />
Lorenz Spiel & Freizeit Sonnenstrasse 9 Gossau<br />
Spielwaren und Modellbau<br />
Intersport Braunwalder Im Tellpark, St. Gallerstrasse 11 Gossau<br />
Sportfachgeschäft<br />
Pitsch Sport Bischofszellerstrasse 15 Gossau<br />
Sportfachgeschäft<br />
Swisscom Shop St. Gallerstrasse 23 Gossau<br />
Telekommunikation<br />
Widmer Uhren & Schmuck St. Gallerstrasse 47 Gossau<br />
Uhren und Schmuck<br />
enoteca vino e arte St. Gallerstrasse 18 Gossau<br />
Weinhandlung<br />
Schweizer Ursula Herisauerstrasse 8 Gossau<br />
Wulle-Boutique, Bernina<br />
Impressum<br />
Die Go!News sind das Publikationsorgan<br />
der Fachgeschäfte Gossau und<br />
Um ge bung und erscheinen viermal<br />
jährlich.<br />
Auflage:<br />
13 000 Exemplare<br />
Redaktion:<br />
Martin Brunner, Tel. 071 385 54 91<br />
brunner.gossau@bluewin.ch<br />
Inserate:<br />
Rudolfwilli Nuolf, Tel. 071 221 02 67<br />
rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />
Layout, Druck:<br />
St. Galler Tagblatt
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
«Wir erfüllen Ihre Wünsche»<br />
Die Fachgeschäfte Gossau und Umgebung danken ihren Kundinnen und Kunden auch dieses Jahr herzlich für ihre Treue.<br />
✯ Vom 2. November bis 31. Dezember verschenken die Fachgeschäfte pro 10<br />
Franken Einkauf einen Go!Punkt. Die gesammelten Go!Punkte können Sie in<br />
die Sammelkarten einkleben, die bei allen Geschäften gratis erhältlich sind. Ab<br />
dem 6. Januar bis zum 28. Februar 2014 erwarten Sie viele schöne, praktische<br />
und nützliche Geschenke. Sie können die Marken nach Ihren Wünschen und<br />
Interessen eintauschen (alle Artikel solange Vorrat). Die Fachgeschäfte freuen<br />
sich, wenn sie mit den attraktiven Geschenken wiederum begeistern und<br />
Freude bereiten können.<br />
✯ Jede eingelöste Sammelkarte nimmt zusätzlich an der grossen Verlosung<br />
teil. Zu gewinnen gibt es fünf Fachgeschäfte-Gutscheine à jeweils 300 Franken<br />
und 15 Fachgeschäfte-Gutscheine à jeweils 100 Franken. Diese können Sie<br />
bei allen Mitgliedern der Vereinigung Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />
einlösen. Gerne bedienen die Fachgeschäfte ihre Kundschaft auch in Zukunft<br />
fachkundig und kompetent und heissen sie herzlich willkommen in ihren Geschäften.<br />
› Damit der Sonntags-Brunch zum Erfolg wird, erhalten<br />
Sie die beliebten Butterzöpfe oder Lyonerwürste für<br />
30 Marken. Einlösbar bei jeder Bäckerei beziehungsweise<br />
Metzgerei der Vereinigung.<br />
› Machen Sie sich wieder mal<br />
eine blumige Freude. Aus<br />
dem Hause Rosenkavalier<br />
erhalten Sie für 60 Marken<br />
eine Frühlingspflanze.<br />
› Für die Kleinsten gibt es<br />
dieses Jahr das Globi-Buch<br />
«Globi beim Fernsehen».<br />
Für 90 Marken werden<br />
Kinderaugen strahlen.<br />
› Ein Muss für jeden Fussball-Fan oder<br />
solche, dies es noch werden wollen,<br />
ist der WM-Fussball. Erhältlich für<br />
90 Marken aus dem Hause Intersport<br />
Braunwalder.<br />
› So macht der Zmorge noch mehr<br />
Spass. Mit dem Eierschalensollbruch-Verursacher<br />
für 120 Marken<br />
von Braunwalder Haushalt AG<br />
haben Sie beim Essen auch noch<br />
ein wenig Spass.<br />
› Ob Grillmeister oder nicht, diese<br />
Grillzange, erhältlich in diversen<br />
Farben, ist ein Hingucker<br />
schlechthin. Erhältlich für 90<br />
Marken von Braunwalder Haushalt<br />
AG.<br />
› «Der beliebte Warengutschein:<br />
Die mit 60 Marken gefüllte Sammelkarte<br />
hat einen Einkaufswert<br />
von 10 Franken. Sie kann in allen<br />
aufgeführten Fachgeschäften<br />
eingelöst werden.»<br />
› Der Scotch-Tischabroller<br />
darf in keinem Haushalt<br />
fehlen. Er ist erhältlich<br />
für 30 Marken aus dem<br />
Hause Pius Schäfler AG.<br />
› Diese sechs Steakmesser,<br />
assortiert oder schwarz, von<br />
Braunwalder Haushalt AG,<br />
erhalten Sie für 180 Marken.
WINTER -CHECK<br />
gültig bis 14.12.2013<br />
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inkl. Vermessung und Anpassung:<br />
Kindervelos Fr. 49.- (ohne Vermessung)<br />
• Überprüfung der Bremsen, Lager- und<br />
Schaltungskontrolle, Kontrolle von Rei-<br />
fen und Luftdruck, Zentrierung der Rä-<br />
der, Lichtkontrolle<br />
• Komplette Reinigung und anschlies-<br />
sende Pflege (Schmieren) des Fahrrads<br />
inklusive<br />
• Inkl. Bikefitting: Fahrervermessung und<br />
Auswertung zur Bestimmung der Ergo-<br />
nomie; Einstellung von Sattel und Len-<br />
ker (exkl. Material für allfällige Anpas-<br />
sungen)<br />
• Vor Ausführung zusätzlich notwendiger<br />
Reparaturen (Ersatz von Material usw.)<br />
wird zuerst ein Kostenvoranschlag<br />
erstellt.<br />
• Abhol-und Bringservice für nur Fr. 5.-<br />
in Gossau. Fr. 10.- ausserhalb von<br />
Gossau (max. 10Km).<br />
• Jedes Velo ist willkommen,<br />
egal wo gekauft<br />
Herbst-Winter-<br />
Aktion*<br />
* Gewinn-Chance:<br />
Unter allen Kunden, die bis<br />
zum 21.12.13 kaufen, wird ein<br />
Gewinner gezogen und dieser<br />
erhält denselben Einkaufsbetrag<br />
als Gutschein für den nächsten<br />
Einkauf geschenkt. - Einkaufen<br />
bei Jäger2Rad macht Freude und<br />
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Persönlich, lebendig …<br />
Winter planen<br />
Bei Intersport Braunwalder Gossau<br />
besteht auch in der Wintersaison<br />
2013/2014 die Möglichkeit, alles Material<br />
für den Wintersport in einwandfreier<br />
Qualität zu mieten. Skis und<br />
Snowboards, die passenden Schuhe,<br />
Skistöcke und Schneeschuhe für Kinder<br />
und Erwachsene sind zu finden. Bei den<br />
Skiern werden eine Standard- und eine<br />
Premium-Linie geführt. Auch Skitests<br />
sind möglich vor dem Kauf. Beliebt ist<br />
das Kauf/Tausch-Kizzy-System. Kinderskis<br />
und -schuhe können im ersten<br />
Jahr gekauft und danach zwei Saisons<br />
in die richtige Grösse ausgewechselt<br />
werden. Bis zum 16. November profitieren<br />
Sie von einem Rabatt auf Ski- und<br />
Snowboardservice. Jeder Service wird<br />
in der eigenen Skiwerkstatt durchgeführt.<br />
Pflegen und schminken<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Bibel und Bücherschmuck<br />
Franziska und Gebhard Ochsner von<br />
Odes-Schmuck an der Herisauerstrasse<br />
26 ist es gelungen, aus Papier einen<br />
widerstandsfähigen Werkstoff herzustellen,<br />
welcher hartem Holz sehr ähnlich<br />
ist. In Handarbeit werden einzelne<br />
Seiten vereinfacht gesagt «verklebt»<br />
und zu einem kompakten Material umgearbeitet.<br />
So können sie aus Dokumenten<br />
und Büchern ein Schmuckteil<br />
herstellen. Das Verfahren eignet sich<br />
aber auch für eine Prüfungsarbeit, ein<br />
altes Buch oder einfach ein wichtiges<br />
Erinnerungsdokument. Odes-Schmuck<br />
fertigt daraus ein Schmuckstück. Solche<br />
Produkte sind die Bibel-Ringe und<br />
Kreuze, aus alten Bibeln kombiniert, mit<br />
Silber (925). Das ist Wegbegleiter und<br />
Schutzengel zugleich. www.odes.ch.<br />
Schwizer’s Badewelten bieten Sauna- und<br />
Wohlfühl-Bademäntel in prächtigen Farben<br />
und bester Qualität an. Ebenfalls erhältlich<br />
sind diese in den aktuellen Wellnesstönen<br />
Weiss und Beige. Aber auch was sich Kundinnen<br />
und Kunden an Bad-Accessoires<br />
und Frotteewaren für die kuschelige Winterzeit<br />
wünschen, ist zu finden. Geniessen<br />
Sie jetzt schon in Gedanken ein Aromabad<br />
in entspannter Atmosphäre und den<br />
Kuschelmantel danach, der Sie sanft umhüllt.<br />
All diese Angebote eignen sich zudem<br />
ideal für ein Weihnachtsgeschenk. Eine<br />
Punktlandung ist gewiss. Gerne nimmt<br />
sich das Team Zeit für eine umfangreiche<br />
und persönliche Beratung. Schwizer Haustechnik,<br />
Andwilerstrasse 32, Gossau,<br />
www.schwizer-ag.ch.<br />
Kuschelige Bademäntel<br />
Die Apotheke in Gossau bietet Beratungen<br />
für die individuelle Pflege der<br />
Gesichtshaut. Nach Wunsch ist auch<br />
Schminken möglich. Dabei richtet sich<br />
die Visagistin und Pharmaassistentin<br />
Monika Bircher nach Typ und aktueller<br />
Mode. Interessentinnen können sich<br />
für Samstag, 23. November, anmelden.<br />
Die Beratung dauert ungefähr eine<br />
Stunde und kostet 25 Franken. Zu dem<br />
können sich Interessentinnen in der<br />
Apotheke melden, um einen Termin für<br />
eine Schminkparty zum Preis von 200<br />
Franken abzumachen. In Kleingruppen<br />
zu vier bis fünf Personen wird in einem<br />
zwei- bis dreistündigen Workshop rationelles<br />
und stilgerechtes Schminken<br />
geübt. Jede Kundin erhält einen Einkaufsgutschein<br />
im Wert von 30 Franken.<br />
Samichlaus kommt<br />
Mobiles Kartenlesegerät<br />
Exklusiv lanciert UBS zusammen mit<br />
SumUp, dem Spezialisten für mobile<br />
Kartenzahlungssysteme, ein mobiles<br />
Bezahlverfahren. Das System ist im<br />
Handumdrehen einsatzbereit. Laden Sie<br />
die App von SumUp auf Ihr Smartphone<br />
oder Tablet und registrieren Sie sich online.<br />
Verbinden Sie den mobilen Kartenleser<br />
mit dem Smartphone oder Tablet<br />
und führen Sie die Debit- oder Kreditkarte<br />
des Kunden ein. Mittels Pin oder<br />
persönlicher Unterschrift akzeptiert der<br />
Kunde die Transaktion. Sie bezahlen<br />
eine Kommission von 1,5 Prozent (Debitkarten)<br />
beziehungsweise 2,5 Prozent<br />
(Kreditkarten). UBS-Kunden können<br />
SumUp für Fr. 69,90 statt 99,90 Franken<br />
erwerben. Anmeldungen über www.<br />
sumup.ch oder bei UBS Gossau.<br />
Am Gschenkli-Sunntig vom 8. Dezember<br />
gibt sich der Samichlaus die Ehre.<br />
Zum ersten Mal unter der Leitung der<br />
Fachgeschäfte wird er wie gewohnt mit<br />
Pferden und Kutsche, Esel und natürlich<br />
dem Schmutzli gemütlich durch<br />
Gossau «spazieren». In den Kostümen<br />
verstecken sich Mitglieder der Pfadi<br />
Helfenberg-Oberberg. Sie machen an<br />
verschiedenen Plätzen halt. Um 14 Uhr<br />
beim Coop, 14.45 Uhr beim Andreas-<br />
Kirchplatz, 15.30 Uhr beim Amtshaus-<br />
Platz und 16.15 Uhr nochmals beim<br />
Andreas-Kirchplatz freut sich die Gruppe<br />
über Chlaussprüche der grossen<br />
und kleinen Kinder. Als Belohnung erhalten<br />
diese ein Chlaussäckli, gefüllt<br />
mit vielen leckeren Sachen.<br />
Auch dieses Jahr ist im Untergeschoss<br />
von Braunwalder Haushalt und Geschenke<br />
an der St.Gallerstrasse 11 der<br />
Weihnachtsmarkt eingerichtet. Einmal<br />
mehr wartet dort ein vielfältiges Angebot<br />
auf die Kundinnen und Kunden.<br />
Es soll mithelfen, die Advents- und<br />
Weihnachtszeit zu erhellen und zu verschönern.<br />
Zu finden sind fantasievolle<br />
Dekorationen für den Weihnachtsbaum,<br />
Kerzen und Engel. Aber auch<br />
Accessoires für einen festlich gedeckten<br />
Weihnachtstisch, Geschenksartikel<br />
und vieles mehr stehen zur Auswahl.<br />
Es lohnt sich, in der geschmackvoll und<br />
sorgfältig eingerichteten Ausstellung zu<br />
stöbern und sich inspirieren zu lassen.<br />
Alle Gegenstände sind in ihrer Art speziell<br />
und einzigartig.<br />
Inspirieren lassen
Persönlich, lebendig …<br />
Gute Seele feiert<br />
Vor fünf Jahren stieg Ester Fritsche bei<br />
der Apotheke in Gossau wieder in ihren<br />
Beruf als Pharma-Assistentin ein. «Oft<br />
wird der berufliche Wiedereinstieg nach<br />
einer Familienphase als Problem wahrgenommen»,<br />
sagt Claudia Meier-Uffer.<br />
«Dabei wird übersehen, dass aus dieser<br />
Phase auch sehr grosser Erfahrungsschatz<br />
in die Apotheke mitgebracht<br />
wird. Esther Fritsche hat sich schnell in<br />
die Veränderungen eingearbeitet und<br />
sich in Spezialgebieten wie Schüssler-<br />
Salze und die pflanzliche Heilmittel ausbilden<br />
lassen.» Nicht zuletzt ist sie auch<br />
die gute Seele des Teams. «Ich freue<br />
mich, dass ich mit meinem Wissen zum<br />
Erfolg der Apotheke beitragen kann»,<br />
sagt Esther Fritsche.<br />
› Praktisch und vielseitig: Die «Go!Gutscheine» sind bei allen Mitgliedern der Fachgeschäfte<br />
Gossau und Umgebung einlösbar und bieten damit vielfältige Geschenkmöglichkeiten.<br />
Erhältlich bei: acrevis bank, Braunwalder Haushalt Gossau, Metzgerei<br />
Grüebler Gossau, Andwiler Dorfladen.<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Hochmoderne Maschine<br />
Skiservice der neusten Generation bei Gätzi Sport in Gossau<br />
Bei Gätzi Sport kommt<br />
diesen Winter erstmals die<br />
neue CSA Tune 3 Maschine<br />
für Ski- und Snowboardservices<br />
zum Einsatz.<br />
«Neu gehört auch der Wintersport zu<br />
unserem Kerngeschäft», erklärt Markus<br />
Gätzi. Der Zufall wollte es, dass<br />
sein Geschäft in den Servicebereich<br />
einsteigt. «Ein Kollege von mir war<br />
bei der Firma Spühl und deren Tochterfirma<br />
CSA in Wittenbach als Projektleiter<br />
bei der Entwicklung unserer Maschine<br />
beteiligt, die Ski- sowie Snowboardbeläge<br />
und –kanten hochpräzis behandeln<br />
kann», erzählt er. «Sofort sah<br />
ich eine gute Gelegenheit, mit einem<br />
weiteren Serviceangebot die im Velogeschäft<br />
eher flaue Winterzeit zu überbrücken.»<br />
Belag behandeln<br />
Gesagt, getan. Erst kürzlich bekam<br />
Markus Gätzi die immerhin drei Tonnen<br />
schwere Maschine angeliefert. Sie<br />
musste im neuen Geschäftsgebäude<br />
an der St.Gallerstrasse 94, gleich in<br />
der Nähe des bisherigen Standortes,<br />
verkabelt und eingerichtet werden.<br />
Das Personal wurde geschult, womit<br />
alles für den Start von morgen Samstag,<br />
2. November, vorbereitet ist. Von<br />
der Leistungsfähigkeit der Maschine ist<br />
Markus Gätzi vollkommen begeistert<br />
und überzeugt. «Sie ist in der Lage, je<br />
nach Wunsch Struktur in den Belag zu<br />
bringen», sagt er. «Die Kanten werden<br />
› Patrick Koller und Markus Gätzi (von links) sind bereit für den Ski- und Snowboardservice.<br />
mit einem Stein in die erforderlichen<br />
Winkel geschliffen und poliert. Diese<br />
Abläufe sind in der Regel bei allen Skis<br />
und Snowboards die gleichen. Wir können<br />
sie aber auch individuell eingeben.<br />
Danach wird alles per Computer gesteuert.»<br />
Er ist überzeugt, dass mit einer<br />
optimalen Behandlung von Skis und<br />
Snowboards das Fahren auf den heute<br />
gut präparierten Pisten noch mehr<br />
Spass machen wird.<br />
Potential ist vorhanden<br />
Fragt sich, ob Gätzi die Maschine auch<br />
auslasten kann. «Davon bin ich überzeugt»,<br />
betont er. «Aus meinem persönlichen<br />
und geschäftlichen Umfeld weiss<br />
ich, dass es in diesem Bereich noch viel<br />
Potential gibt.» Schnelle und gute Serviceleistungen<br />
seien heutzutage sehr<br />
gefragt. Auch Wachsmaschinen werden<br />
zum Einsatz kommen, entweder für eine<br />
Normalwachsung oder wachsen mit<br />
Infrarot. «Letzteres ist etwas teurer,<br />
dringt aber tiefer in den Belag ein und<br />
hält dadurch länger.»<br />
Verschiedene Angebote<br />
Die Kosten für den Ski- und/oder<br />
Snowboardservice sind abgestuft. Sie<br />
belaufen sich von der Skibindungskontrolle<br />
für 15 Franken über den kleinen<br />
Skiservice für 45 Franken und den<br />
kleinen Snowboardservice für 55 Franken<br />
bis zum grossen Skiservice für 65<br />
Franken (Snowboard 75 Franken) usw.<br />
Für Kinderskis und -snowboards gelten<br />
jeweils reduzierte Preise.
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Verstärkte Fachkompetenz<br />
Nicole Hämmerli ist zurück bei Külling Optik<br />
Drei Jahre lang hat Augenoptikerin<br />
Nicole Hämmerli<br />
die Schulbank gedrückt und<br />
gebüffelt. Heute kann sie<br />
ihr neues Wissen bei Külling<br />
Optik Tag für Tag umsetzen.<br />
Nach der Berufslehre als Augenoptikerin<br />
war Nicole Hämmerli für einige Zeit<br />
in ihrem Beruf tätig. Dann entschied sie<br />
sich, die dreijährige Vollzeitausbildung<br />
zur Optometristin zu absolvieren. «Die<br />
Ausbildung war enorm herausfordernd,<br />
aber gleichzeitig sehr bereichernd, vielseitig<br />
und spannend», sagt sie. «Ganz<br />
besonders freut mich, dass ich dank<br />
meiner Ausbildung nun in der Lage bin,<br />
Vorsorge-Untersuchungen am Auge<br />
durchzuführen. Die Gesundheitsvorsorge<br />
generell und vor allem auch jene für<br />
die Augen hat in unserer Gesellschaft<br />
einen sehr hohen Stellenwert bekommen.»<br />
Beste Bachelor-Arbeit<br />
Nicole Hämmerli hat zusammen mit<br />
ihrer Studienkollegin den Preis für die<br />
beste Bachelor-Arbeit bekommen. Das<br />
ist für die junge Optometristin ein riesiger<br />
Erfolg. Im Mai 2014 dürfen die<br />
beiden ihre Arbeit an einem internationalen<br />
Kongress in Warschau vorstellen.<br />
Nicole Hämmerli konnte ihr Studium an<br />
der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
zusätzlich mit dem europäischen Diplom<br />
abschliessen. Am schönsten für sie<br />
ist aber, dass sie ihr Wissen zugunsten<br />
der Kundinnen und Kunden Tag für Tag<br />
umsetzen kann. «Ich bin mir bewusst,<br />
› Nicole Hämmerli schloss ihre Ausbildung zur Optometristin mit der besten<br />
Bachelor-Arbeit ab.<br />
dass ich noch am Anfang stehe», sagt<br />
sie. «Doch ich befinde mich bei Külling<br />
Optik in einem dynamischen Umfeld<br />
und lerne jeden Tag dazu.»<br />
Vorsorge fürs Auge<br />
Für Geschäftsinhaber Jürg Sennhauser<br />
ist es ein Glücksfall, Nicole Hämmerli<br />
zurück im Team zu haben. «Sie bringt<br />
eine zusätzliche Fachkompetenz mit,<br />
über die ich mich sehr freue», sagt er.<br />
«Denn moderne Optometrie befasst<br />
sich nicht allein mit Brillenglasbestimmung<br />
und Kontaktlinsenanpassung,<br />
sondern auch mit dem Thema Vorsorge-<br />
Untersuchung am Auge.» Das bedeutet,<br />
dass bei Külling Optik nebst modischer<br />
Kompetenz, Sehkomfort und Verträglichkeit<br />
die Gesundheit der Augen noch<br />
mehr Platz einnimmt als bisher. Auffälligkeiten<br />
am Auge, sei es an der Iris, an<br />
der Augenlinse oder der Netzhaut usw.,<br />
werden von der Optometristin erkannt.<br />
«Bei Auffälligkeiten können wir unsere<br />
Kundinnen und Kunden unverzüglich<br />
für medizinische Abklärungen an den<br />
Augenarzt verweisen.»<br />
Zukunft der Augenoptik<br />
Mit dem erweiterten Wissen ist Külling<br />
Optik topfit für die Zukunft. «Die Augenoptik<br />
bewegt sich mit der gesundheitlichen<br />
Vorsorge für die Augen in Kombination<br />
mit einer modischen Brille oder<br />
massgenauen Kontaktlinsen in einem<br />
Bereich, der für ein Augenoptikgeschäft<br />
der Zukunft unerlässlich ist», sagt Jürg<br />
Sennhauser.
Ein Treffen voller<br />
Peinlichkeiten<br />
Nach ihrem Bühnenerstling<br />
«2proMüll» kramen Edelmais,<br />
René Rindlisbacher und<br />
Sven Furrer, mit ihrem aktuellen<br />
Programm «Gymi5 – Klassezämekunft»<br />
im seelischen<br />
Trümmerfeld ihrer schulischen<br />
Vergangenheit. Ein solches Treffen<br />
kann natürlich nicht ohne<br />
die wohlbekannten Peinlichkeiten<br />
ablaufen. Am Samstag,<br />
16. November, gastiert das Duo<br />
im Fürstenlandsaal. Die <strong>GoZ</strong> verlost<br />
dazu 5 × zwei Tickets. Und<br />
so gehts: Eine E-Mail mit Vorund<br />
Nachname und dem Stichwort<br />
«Edelmais» bis Montag,<br />
4. November, an redaktion@goz.<br />
ch senden und mit ein bisschen<br />
Glück gewinnen. RED<br />
Frauen im Bundeshaus<br />
Gossau. In Begleitung von Kathrin<br />
Hilber, ehemalige Regierungsrätin des<br />
Kantons St. Gallen, machten sich kürzlich<br />
100 interessierte Frauennetzlerinnen<br />
auf die Reise nach Bern. Begrüsst<br />
und begleitet wurden die Frauen von<br />
Mitgliedern der Projektgruppe «Abenteuer<br />
Politik». Während Brigitte Hollenstein,<br />
Präsidentin Frauennetz Gossau,<br />
das «rollende Klassenzimmer» erklärte,<br />
sprach Kathrin Hilber über Aufgabe und<br />
Rolle der Politik und die Entwicklung<br />
der Schweiz. In Bern angekommen,<br />
erkundete die eine Gruppe Frauen die<br />
Hauptstadt, während die andere von<br />
der Bundeshausführerin in Empfang genommen<br />
wurde. Diese begann mit ihren<br />
Ausführungen im Jahre 1848 in der<br />
eindrucksvollen Kuppelhalle. Damals<br />
bestimmte der Staatenbund Bern zur<br />
Hauptstadt und zum Bau des Bundeshauses.<br />
Im Ständeratssaal beeindruckten<br />
die Frauen das Wandfresko einer<br />
original stattgefundenen Landsgemeinde,<br />
der riesige von Luzern gespendete<br />
Kronleuchter und die in Handarbeit hergestellten<br />
St. Galler Vorhänge. Beim bekannten<br />
Bild von Charles Giron «Wiege<br />
der Eidgenossenschaft» im Nationalratssaal<br />
mit den Mythen und dem Urnersee<br />
wies die Führerin auf einen in Wolken<br />
schwebenden Engel mit Olivenzweig<br />
hin. Während einer Stunde stellten sich<br />
die Nationalrätinnen Barbara Gysi, SP,<br />
Lucrezia Meier-Schatz, CVP, Verena<br />
Herzog, SVP, Claudia Friedl, SP, Yvonne<br />
Gilli, Grüne, und Christa Markwalder,<br />
FDP, für eine Informationsrunde zur Verfügung.<br />
Frau Hilber befragte sie über die<br />
Stimmung an ihrem ersten Arbeitstag<br />
im Bundeshaus, ihre Herausforderungen<br />
und ihren politischen Rat an die Gossauer<br />
Frauen. Die Nationalrätinnen zeigten<br />
Begeisterung und Überzeugungskraft<br />
für ihre vielfältige und anspruchsvolle<br />
Tätigkeit, Interesse an den Menschen<br />
und Flexibilität. Nach über drei Stunden<br />
Bundeshaus- resp. Berner Altstadtluft<br />
wechselten sich die zwei Frauengruppen<br />
mit ihrem Programm ab, um später<br />
zusammen dem Beleuchtungsspektakel<br />
des Bundeshauses beizuwohnen und<br />
gutgelaunt und informiert die Rückreise<br />
anzutreten.<br />
JH<br />
Gossau und Umgebung/Sport.<br />
Topleistung von Federer<br />
Leichtathletik. Mit überlegenen<br />
Siegen an den Läufen Kreuzegg-Classic<br />
Bütschwil, Panorama-Lauf Bachtel Gibswil<br />
und am Herbstlauf Wila sicherte sich<br />
Alina Federer den 1. Rang am Kleeblatt-<br />
Bild: BM<br />
Laufcup 2013. Obwohl sie jeweils auch<br />
gegen ältere Jahrgänge antreten musste,<br />
zeigte Alina konstant souveräne Leistungen<br />
und siegte jeweils klar in ihrer<br />
Kategorie.<br />
BM<br />
BILD: PD<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Autorenlesung. Mit dem<br />
ungewohnt klingenden Untertitel «In<br />
the Shadow of Knulp» verweist Danny<br />
Morrisons kurzer Roman Rudi<br />
auf Hermann Hesses 1915 erschienene<br />
drei Geschichten über Knulp. Dessen<br />
Hintergrund und Leben als Landstreicher<br />
machen ihn zu einem Vorläufer<br />
von Morrisons Rudi. Am Donnerstag,<br />
14. November, wird Danny<br />
Morrison an der Pädagogischen<br />
Hochschule St. Gallen in Gossau auf<br />
Englisch aus seinem vierten Roman<br />
lesen. Die Veranstaltung findet um<br />
18.30 Uhr in der Aula des PHSG-<br />
Hochschulgebäudes an der Seminarstrasse<br />
7 statt. Die Veranstaltung ist<br />
öffentlich, der Eintritt ist frei. PD<br />
Gossau. Musik bewegt. Unter<br />
dem Motto «Musik bewegt» lädt VitaTertia<br />
zum zweiten «Blib fit und<br />
mobil»-Tag ein. VitaTertia steht für<br />
hohe Lebens- und Wohnqualität im<br />
dritten Lebensabschnitt. Beim zweiten<br />
Aktionstag am Donnerstag,<br />
7. November, gehen ausgewiesene<br />
Fachleute darauf ein, wie positiv und<br />
wirkungsvoll «Musik bewegt». Neben<br />
dem bekannten Musiker, Ausbildner<br />
und Musiktherapeuten Otto<br />
Spirig, der einen Programmpunkt<br />
zum Thema «Mit Musik geht alles<br />
besser» vorbereitet hat, wird Tanzlehrerin<br />
und Mentaltrainerin Cornelia<br />
Plüss Lust auf Bewegung verbreiten.<br />
Die Veranstaltung dauert von<br />
14 bis circa 16.30 Uhr und findet im<br />
Restaurant Vita an der Haldenstrasse<br />
46 statt. Der Eintritt ist frei. JK<br />
Fasnachtseröffnung<br />
«D’Gugge Bernhardzell chas<br />
chum erwarte, sie will endli<br />
id Fasnacht starte. D’Freud<br />
isch riesegross, denn scho am<br />
2. November goht’s los. Bevor<br />
sie spöter denn is Dütsche gönd,<br />
tüend sie am 15 Uhr uf em Adlerplatz<br />
zeige was sie chönd. Bevor<br />
d’Gugge denn tuet wiitergo,<br />
gnüsst sie mit Ihne gern no en<br />
Apéro. Zum Bispiel Insomnia,<br />
Titanium und Nessaja, für Sie<br />
chömed nur die beste Lieder dra.<br />
D’Sittärä-Chlöpfer freued sich<br />
wenn viel debii sind, so chömed<br />
Sie doch mit Verwandte, Fründe<br />
und de Chind.<br />
Sittärä-Chlöpfer Bernhardzell<br />
Feuriges Konzert<br />
Bernhardzell. Am letzten Sonntag<br />
lud die Musikgesellschaft Bernhardzell<br />
zu ihrem traditionellen Kirchenkonzert<br />
ein. Die Musikanten eröffneten<br />
das Konzert unter der bewährten Leitung<br />
von Rolf Thalmann mit «Four<br />
16th century dances». Mit dem zweiten<br />
Stück «1812 Overture» bewies<br />
die Brass Band, dass sie sich auch im<br />
klassischen Bereich bestens auskennt.<br />
Anschliessend gab sie die inoffizielle<br />
Hymne der Engadiner und Münstertaler<br />
Rätoromanen «Chara lingua de la<br />
mamma» zum Besten. Als Gastformation<br />
konnte dieses Jahr die A-cappella-<br />
Formation «ottobelli» verpflichtet werden.<br />
Ottobelli, was so viel heisst wie<br />
«Die schönen Acht», konnten die Zuschauer<br />
mit viel Freude und Emotionen<br />
Bild: JH<br />
in ihren Bann ziehen. Die acht Männer<br />
aus Jonschwil, Schwarzenbach, Niederbüren<br />
und Waldkirch unter der Leitung<br />
von Hubert Mäder sangen abwechslungsreich<br />
vom «Siloballenblues» über<br />
«Sieben Brücken» bis zu «Ewigi Liebi».<br />
Das Publikum verlangte am Schluss lautstark<br />
nach einer Zugabe. Weiter ging<br />
das Konzert mit der Musikgesellschaft<br />
und dem rockigen «Rhythm forever».<br />
Mit der traditionellen «Annen Polka»<br />
gelangte die Musikgesellschaft langsam<br />
zum Ende, das dann mit «Malaguena»<br />
umso feuriger gelang. Das Publikum<br />
dankte es mit grossem Applaus und<br />
bekam dafür den Eurovisionssong der<br />
Schweiz von 1989, «Viver Senza Tei»,<br />
zu hören. Der Abend klang im Pfarreiheim<br />
bei Wurst, Bier und Wein aus. FK<br />
Bild: FK<br />
Geglückter Saisonstart<br />
Leichtathletik. Am Oberuzwiler<br />
Dorflauf ist wettermässig jeweils alles<br />
möglich. Fand der letztjährige Lauf<br />
unter winterlichen Bedingungen statt,<br />
strahlte dieses Jahr die Sonne bei fast<br />
sommerlichen Temperaturen. Die dreizehnköpfige<br />
Läufergruppe der LAG<br />
Gossau nutzte diesen Lauf als Auftakt<br />
für die bevorstehende Wintersaison.<br />
Für Andrin Huber und Lara Eberhard<br />
Hervorragende Leistungen<br />
Leichtathletik. Am vergangenen<br />
Samstag absolvierten bei wunderbarem<br />
Herbstwetter rund 50 Forti-Athletinnen<br />
und -Athleten äusserst erfolgreich den<br />
Oberuzwiler Dorflauf. Der Lauf ging<br />
je nach Kategorie über Distanzen zwischen<br />
900 Meter, 1930 Meter und zehn<br />
Kilometer. Dabei erzielten die Forti-Läuferinnen<br />
und -Läufer insgesamt zehn<br />
Podestplätze: drei Gold-, fünf Silber-<br />
Bild: FG<br />
– beide Jahrgang 2004 – schaute gar<br />
ein Tagessieg heraus. Céline Schläpfer<br />
und Rahel Wüst konnten als ausgezeichnete<br />
Zweite durchs Ziel rennen.<br />
Der Leiter André Weber konnte in<br />
seiner Alterskategorie die drittbeste<br />
Zeit laufen, was auch Jeanel Gmünder<br />
gelang. Silas Eberhard schnupperte als<br />
LAG-Kidskursteilnehmer gleich mal<br />
Siegerluft.<br />
FG<br />
Bild: BM<br />
und drei Bronzemedaillen. Mit hervorragenden<br />
Leistungen klassierten sich auf<br />
dem ersten Platz Nick Schönenberger,<br />
Christopher Fronebner und Alina Federer.<br />
Mit dem zweiten Rang glänzten<br />
Levin Steiger, Filmon Tsegay, Adrian Frei<br />
und Victoria Fronebner. Und die bronzenen<br />
Auszeichnungen erhielten Maurin<br />
Sostizzo, Fabian Mauchle und Julia<br />
Mauchle. <br />
BM<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 23
Schlusspunkt.<br />
Herr Gozauer<br />
Entenhausen<br />
Gelbe Plastikentchen so weit das<br />
Auge reicht! Am letzten Samstag<br />
erlebte Gossau eine Invasion der<br />
besonderen und der sympathischen<br />
Art. Das Komitee GoGesak investierte<br />
Grips, Zeit und Geld und dekorierte<br />
zu früher Morgenstunde<br />
das Stadtzentrum mit 2000 gelben<br />
Plastikenten. Auf Pollern und Bänken<br />
sowie auf dem Kreiselgupf, in<br />
den Schaufenstern und im Andreas-<br />
Brunnen standen und schwammen<br />
die gelben Botschafter und warben<br />
mit ihren roten Schnäbeln und den<br />
Kulleraugen für ein «Ja zum Hallenbad»<br />
und ein «Ja zum Standort Buchenwald».<br />
«Guerilla» nennt sich<br />
diese Art von Abstimmungskampf.<br />
Dass die Vertreter von Tele Ostschweiz<br />
und der lokalen Zeitungen<br />
ebenfalls anwesend waren, war sicher<br />
purer Zufall. Und weil die Gelegenheit<br />
«grad so günstig» war,<br />
verteilten die Komitee-Mitglieder<br />
die gelben Enten gleich direkt an<br />
die passierenden Automobilisten.<br />
Manch einer oder eine von ihnen<br />
legte eine Extrarunde ein, nur um<br />
sich eine zweite oder sogar dritte<br />
Ente zu sichern. Doch dem nicht genug:<br />
Gleichentags fand im Hallenbad<br />
Rosenau eine zweite Veranstaltung<br />
des Komitees GoGesak statt.<br />
Die Gossauer Stimmberechtigten<br />
waren eingeladen, sich vor Ort ein<br />
Bild vom Zustand des maroden Hallenbades<br />
zu machen. Das Interesse<br />
war gross, die vier Führungen ausgebucht<br />
und die Festwirtschaft ausgelastet.<br />
Am Montag trafen sich dann in der<br />
Friedberg-Mensa die Vertreter der<br />
Gossauer Parteien zur Podiumsdiskussion<br />
mit Parolenfassung. Stimmt<br />
nur die Hälfte von dem, was Anwesende<br />
berichten, so war die Versammlung<br />
ziemlich chaotisch. Die<br />
Parteien sind sich offensichtlich darin<br />
einig, dass Gossau ein Hallenbad<br />
braucht. Uneinig sind sie sich<br />
nur über den Standort. Schade,<br />
dass unter den 2000 gelben Go-<br />
Gesak-Enten Dagobert Duck fehlte.<br />
Die «reichste Ente der Welt» ist berühmt<br />
für ihren Geiz sowie ihr in einem<br />
Geldspeicher gelagertes, riesiges<br />
Vermögen. Dagobert Duck liebt<br />
es, in seinem Geld zu baden. Vielleicht<br />
gelingt es dem Komitee Go-<br />
Gesak ja, Dagobert Duck zu überreden,<br />
Gossau ein neues Hallenbad<br />
zu schenken. Dafür kann er dann<br />
das alte mit seinem Geld füllen und<br />
jeden Morgen darin ein Bad nehmen.<br />
Herzlich<br />
Ihr Herr Gozauer<br />
herr.gozauer@goz.ch<br />
Lottoabend<br />
Gossau. Samstagabend im Fürstenlandsaal:<br />
«59, 71, 4, 18, 62...» Hundertachtzig Ohrenpaare<br />
hörten gespannt zu und konzentrierten<br />
sich auf ihre Lottokarten. Die Spannung war<br />
spürbar, und es herrschte Totenstille. «22, 13,<br />
LOTTO!» Der Militärschützenverein Gossau<br />
hat mit Preisen im Gesamtwert von 6000<br />
Franken Lottofreudige aus der ganzen Region<br />
zum letzten Lottomatch in der Vereinsgeschichte<br />
gelockt. Bei Speis und Trank aus der<br />
vereinseigenen Küche verbrachten die Gäste<br />
einen spannenden Lottoabend. Es wurden in<br />
zwölf Durchgängen einige Gewinner gefunden,<br />
die einen der tollen Preise nach Hause<br />
nehmen konnten.<br />
RR<br />
Bilder: Raphael Rohner<br />
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24 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>