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44 | 01.11.13 - GoZ

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Nr. <strong>44</strong>/P.P.A 9200 Gossau<br />

Freitag, 1. November 2013<br />

www.goz.ch<br />

Aus dem Inhalt<br />

Stadtpolizei erfüllt<br />

wichtige Aufgaben<br />

300 000 Franken kostet die<br />

Gossauer Stadtpolizei pro<br />

Jahr. Mit seinem Ja zu diesem<br />

Beitrag unterstrich das Gossauer<br />

Parlament den Wert der<br />

öffentlichen Sicherheit.<br />

Seite 3<br />

Kunstmaler Paul Huber<br />

an den Künstlertagen<br />

Das zeichnerische Talent von<br />

Paul Huber fiel schon früh auf.<br />

Mittlerweile hat er seine Werke<br />

an über 120 Ausstellungen<br />

präsentiert. Als nächstes sind<br />

seine Bilder an den Gossauer<br />

Künstlertagen zu sehen.<br />

Seite 7<br />

Das Wunder der Farben:<br />

Besuch beim Coloristen<br />

Die <strong>GoZ</strong>-Reportage «Arbeiten<br />

in Gossau» nimmt dieses Mal<br />

die Farbenwelt der Karl Bubenhofer<br />

AG unter die Lupe.<br />

Seiten 8 und 9<br />

Das Happy End einer<br />

unendlichen Geschichte<br />

Zwei Jahre lang verzögerten<br />

Einsprachen gegen den Gestaltungsplan<br />

die Zentrumsüberbauung<br />

Happypark. Jetzt<br />

scheint der Realisierung nichts<br />

mehr im Wege zu stehen.<br />

Seite 11<br />

Für den Schulunterricht<br />

ist kein Hallenbad nötig<br />

75 Prozent der Betriebszeit ist das Bad der Öffentlichkeit zugänglich<br />

Gossau. Die Gossauer Stimmbürger<br />

entscheiden am 24. November<br />

einerseits an welchem<br />

Standort sie in Zukunft das<br />

Hallenbad vorstellen können,<br />

anderseits stimmen sie darüber<br />

ab, ob die Stadt überhaupt noch<br />

ein Hallenbad benötigt. Wie<br />

aber wird das Angebot von den<br />

verschiedenen Zielgruppen<br />

genutzt.<br />

Wurde das Hallenbad Rosenau im<br />

Jahre 1972 als Schulbad gebaut,<br />

steht heute fest, dass für den Schulunterricht<br />

kein Hallenbad mehr nötig<br />

ist. «Wünschenswert wäre es und<br />

auch eindeutig unterstützend», sagt<br />

Schulpräsident Urs Blaser, «jedoch<br />

nicht erforderlich.» Wie aus dem<br />

Lehrplan der Volksschule im Kanton<br />

St. Gallen hervorgeht, muss der<br />

Schwimmunterricht jedoch zwingend<br />

und unabdingbar mindestens<br />

in einem Freibad erfolgen.<br />

Schule nutzt Hallenbad wenig<br />

Derzeit wird das Hallenbad Rosenau<br />

von der Primarschule während 40<br />

Wochen mit je 15 Lektionen pro<br />

Woche belegt. Davon werden lediglich<br />

acht Lektionen im Schwimmerbecken<br />

abgehalten. Von der Oberstufe<br />

wird das Bad generell nicht genutzt,<br />

da keinen Schwimmunterricht<br />

geführt wird. «Das Schwimmbecken<br />

wird durch die Schule Gossau also<br />

weniger als zehn Prozent der gesamten<br />

Betriebszeit genutzt», sagt Urs<br />

Blaser. In den für «Schulen» reservierten<br />

Zeiten besuchen nebst Gossau<br />

auch Schulen aus der Region wie<br />

die Heilpädagogische Schule Flawil,<br />

Kindergärten Niederwil und<br />

Der Schwimmclub Flipper stösst im Hallenbad Rosenau zunehmend an Kapazitätsgrenzen.<br />

Schwellbrunn, Schulen Andwil-Arnegg,<br />

Flawil, Niederbüren, Niederwil,<br />

Schönengrund, Schwellbrunn und<br />

Waldkirch das Hallenbad.<br />

GOZ-Serie<br />

ABSTIMMUNG<br />

Hallenbad<br />

Nicht Wettkampftauglich<br />

Während 75 Prozent der gesamten<br />

Betriebszeit steht das Hallenbad Rosenau<br />

anderen Nutzern, wie beispielsweise<br />

dem heimischen<br />

Schwimmclub Flipper zur Verfügung.<br />

Mit der Aquafit-Gruppe zählt<br />

der Verein über 160 Mitglieder. «Wir<br />

wollen noch weiter wachsen», erklärt<br />

Benedikt Rusch, Vorstandsmitglied<br />

des Schwimmclubs Flipper. Seit<br />

nun 40 Jahren gehört er dem Verein<br />

an und kann noch heute auf höchstem<br />

Wettkampfniveau mithalten.<br />

Als ambitionierter Schwimmer bedauert<br />

Benedikt Rusch, dass im Gossauer<br />

Hallenbad heute keine Wettkämpfe<br />

mehr durchgeführt werden<br />

können. «Mein Traum ist es, die Senioren<br />

Schweizermeisterschaften<br />

einst nach Gossau zu bringen.»<br />

Enge Platzverhältnisse<br />

Das Hauptargument für den Bau eines<br />

neuen Hallenbads ist laut Benedikt<br />

Rusch jedoch nicht die Wettkampftauglichkeit<br />

des Schwimmbeckens.<br />

Vielmehr gehe es um die Platzverhältnisse,<br />

die den heutigen<br />

BILD: PD<br />

Benutzerbedürfnissen schlicht nicht<br />

mehr gerecht werden können. «Besonders<br />

jetzt während der kalten<br />

Jahreszeit werden wieder bedeutend<br />

mehr Besucher verzeichnet.» Das<br />

Mit-Einander und Aneinander-Vorbeikommen<br />

von Besuchern und<br />

Schwimmclub-Mitgliedern auf den<br />

bestehenden vier Bahnen sei oft herausfordernd<br />

und ein regelrechter<br />

Kampf. Um alle Trainingseinheiten<br />

abhalten zu können, muss der Verein<br />

an zwei Abenden gar ausserhalb der<br />

regulären Öffnungszeiten des Hallenbads<br />

trainieren und stösst zunehmend<br />

weiter an Kapazitätsgrenzen.<br />

«Im Grunde soll es ein friedliches<br />

Nebeneinander sein», sagt Benedikt<br />

Rusch, «zwei weitere Bahnen würden<br />

uns Luft verschaffen.»<br />

ANGELINA DONATI<br />

ANZEIGE


Impressum<br />

Gossauer Wochenzeitung<br />

Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />

Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde<br />

Gossau, der Evangelischen<br />

Kirchgemeinde Gossau-Andwil und der<br />

Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />

Verlag<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Fürstenlandstrasse 122<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 27 27 332<br />

Verlagsleiter: Urs Bucher<br />

Leiter Lokalzeitungen Tagblatt Medien:<br />

Patrick Hug<br />

Redaktionsadresse<br />

GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />

Postfach 340<br />

9201 Gossau<br />

T 071 27 27 922<br />

F 071 27 27 920<br />

redaktion@goz.ch<br />

Auflage<br />

10742 Exemplare,<br />

WEMF-beglaubigt 2013<br />

Redaktion<br />

Angelina Donati<br />

Herbert Bosshart<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />

Franz Schildknecht<br />

Redaktionsschluss<br />

Dienstag, 12 Uhr<br />

Leserservice<br />

Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />

aboservice@goz.ch<br />

Anzeigen-Kombis<br />

Fürstenland-Kombi,<br />

Auflage: 56100 Exemplare<br />

Inserate<br />

Publicitas AG<br />

Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen<br />

T 071 221 02 67, M 079 312 36 18<br />

Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />

Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />

rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />

Druck: St.Galler Tagblatt AG<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird jede Verantwortung<br />

und Haftung abgelehnt. Die Redaktion<br />

behält sich vor, Texte zu kürzen.


Interview.<br />

Vor 100 Jahren<br />

Neue Krankenkassenprämien<br />

Sicherheit präventiv angehen<br />

Die Stadtpolizei erfüllt wichtige Aufgaben für die öffentliche Sicherheit<br />

Region. Da die Gemeindekrankenkassen<br />

im Kanton St. Gallen sich<br />

fi nanziell selbst erhalten sollen,<br />

müssen die Prämienansätze in das<br />

rich tige versicherungstechnische<br />

Verhältnis zu den Leistungen der<br />

Kasse gebracht werden. Eine Erhöhung<br />

der Prämien hätte übrigens<br />

auch ohne die gesetzliche eidgenössische<br />

Krankenversicherung kommen<br />

müssen. Aufgrund einer Prämientabelle<br />

kommen bei der Einführung<br />

des Gesetzes neu die Ansätze<br />

von 20 Cts. für Kinder bis zum vollendeten<br />

14. Altersjahr, von 30 Cts.<br />

für Mitglieder vom 15.–30. Lebensjahr<br />

und von 40 Cts. für solche vom<br />

31.–45. Altersjahr (pro Woche) in<br />

Betracht. Im späteren Alter besteht<br />

kein Versicherungszwang mehr.<br />

Man kann sich zur Prämie von 60<br />

Cts. pro Woche versichern lassen,<br />

muss es aber nicht.<br />

FS<br />

Vor 50 Jahren<br />

51 872 Kilo<br />

Brot gebacken<br />

Gossau. Bekanntlich ist nach dem<br />

Grossbrand der Haslenmühle der<br />

Müllereibetrieb der Firma Robert<br />

Klingler AG eingestellt worden. In<br />

den wiederaufgebauten Räumen<br />

wurde darauf eine Aushilfsbäckerei<br />

eingerichtet, die im Mai 1963 in<br />

Betrieb genommen worden ist. Ihre<br />

Lieferungen erfolgten bis jetzt an<br />

150 Bäckereien in der näheren und<br />

weiteren Region. Die Einrichtungen<br />

kamen auf über eine halbe Million<br />

Franken zu stehen. Im letzten Monat<br />

wurden von ihr 51 872 Kilo Brot gebacken.<br />

FS<br />

Bestattung<br />

Gossau. Ulrich Müller, geboren am<br />

4. November 1948, gestorben am<br />

23. Oktober 2013, von Schaffhausen<br />

SH, wohnhaft gewesen in Gossau,<br />

Schwalbenstrasse 28. Die Abdankung<br />

und Urnenbeisetzung findet am<br />

Montag, 4. November 2013, um<br />

14.15 Uhr auf dem Friedhof Hofegg<br />

statt. Anschliessend Trauergottesdienst<br />

in der Kirche Haldenbühl.<br />

Gossau. 300 000 Franken kostet<br />

die Gossauer Stadtpolizei pro<br />

Jahr. Mit seinem Ja zu diesem<br />

Betrag unterstrich das Gossauer<br />

Parlament den Wert der öffentlichen<br />

Sicherheit.<br />

Gaby Krapf, wie fühlen Sie sich als<br />

verantwortliche Stadträtin nach<br />

dem Entscheid des Gossauer Parlamentes,<br />

die 300 000 Franken für die<br />

Sicherheit nicht einzusparen?<br />

Für mich war klar, dass unser Parlament<br />

die Diskussion führen muss,<br />

denn der Stadtrat hatte ja die Sicherheit<br />

ins Sparpaket aufgenommen.<br />

Trotzdem bin ich froh und erleichtert<br />

über den positiven Entscheid.<br />

Stefan Kramer, was bedeutet dieser<br />

Entscheid für Sie als Koordinator<br />

der öffentlichen Sicherheit?<br />

Das klare Ja war ein deutliches Zeichen.<br />

Das Gossauer Parlament brachte<br />

damit zum Ausdruck, dass es den<br />

Wert der Sicherheit hoch einschätzt.<br />

Gaby Krapf und Stefan Kramer,<br />

was wäre passiert bei einem Nein zu<br />

den 300 000 Franken?<br />

Als beim Sicherheitsdienst einmal<br />

kurzfristig eine Vakanz auftrat,<br />

konnten wir ansatzweise mögliche<br />

Auswirkungen feststellen. Ob das<br />

Vandalismus, Rüpeleien, Lärm oder<br />

was auch immer sein könnten, ist<br />

schwierig abzuschätzen. Sicher ist,<br />

dass der Freiraum sofort negativ ausgenützt<br />

würde. Ruhe und Ordnung<br />

kann man nicht einfach so und von<br />

allen erwarten. Konkret hätten wir<br />

auf den nächstmöglichen Termin den<br />

Leasingvertrag für die drei Stellen<br />

der Stadtpolizei aus dem Jahr 2010<br />

künden müssen. Es hätte auch bedeutet,<br />

dass wir über ein Polizeireglement<br />

verfügen, dieses aber nicht<br />

umsetzen. Dieses ist für die Stadtpolizei<br />

die Grundlage, damit sie bei Bedarf<br />

handeln kann.<br />

Welches sind die Kernaufgaben der<br />

Stadtpolizei?<br />

Die Stadtpolizei ist verpflichtet, gemäss<br />

Reglement die öffentliche Ruhe<br />

und Ordnung aufrechtzuerhalten.<br />

Die Bevölkerung soll wissen, dass<br />

sich jemand um ihre Interessen kümmert.<br />

Ein wichtiger Bereich ist deshalb<br />

die Präsenz in Gossau. Die<br />

Stadtpolizei muss dort eingreifen,<br />

wo sich jemand die Freiheit nimmt,<br />

Gaby Krapf und Stefan Kramer sind froh über den positiven Sicherheitsentscheid des Gossauer Parlamentes.<br />

die Freiheit anderer Menschen zu beschneiden.<br />

Im einzelnen bedeutet<br />

dies zum Beispiel Massnahmen bei<br />

Littering, die Durchsetzung der<br />

Parkordnung, der Parkplatzbewirtschaftung,<br />

der Nachtruhe usw. Viele<br />

weitere Aufgaben kommen dazu.<br />

Welche Strategie verfolgen Sie bei<br />

der Umsetzung dieser Aufgaben?<br />

An erster Stelle steht die Prävention<br />

und Information. Dabei helfen uns<br />

vor allem die Patrouillen der Stadtpolizei<br />

und der Securitas, die zu problematischen<br />

Tages- oder Nachtzeiten<br />

an neuralgischen Orten unterwegs<br />

sind. Hilfreich ist aber auch die<br />

Zusammenarbeit zwischen Polizei,<br />

Sicherheitsdienst und mobiler Jugendarbeit.<br />

Alle drei sind schnell vor<br />

Ort und können in einem ersten<br />

Schritt vor allem mit Gesprächen<br />

eingreifen. In der Regel ist damit<br />

schon sehr viel erreicht. Im Notfall<br />

kann es aber sein, dass die Stadtpolizei<br />

bei Störungen polizeiliche Massnahmen<br />

ergreift. Bei den regelmässigen<br />

Koordinationssitzungen dieser<br />

drei Bereiche ist auch die Schule dabei.<br />

Ziel ist, die Freiheiten der Menschen<br />

so wenig wie möglich einzuschränken.<br />

Wie steht Gossau im Vergleich zu<br />

anderen Städten da?<br />

Auch zum Beispiel in Wil wurde<br />

die Stadtpolizei von insgesamt<br />

sechs Personen hinterfragt. Der<br />

Entscheid fiel gleich aus wie in der<br />

Stadt Gossau, weil man überzeugt<br />

ist, dass Wil mit seiner regionalen<br />

Funktion nicht darauf verzichten<br />

kann.<br />

Warum bekommt dieser Sicherheitsaspekt<br />

immer mehr Bedeutung?<br />

In unserer Gesellschaft hat sich einiges<br />

verändert. Wir leben in den Städten<br />

mit dem verdichteten Bauen recht<br />

nahe aufeinander. Das veränderte<br />

Ausgehverhalten wirkt sich auf die<br />

Bevölkerung aus. Die Nacht wird<br />

vor allem an Wochenenden immer<br />

mehr zur Vergnügungszeit. Der öffentliche<br />

Raum wird stark beansprucht.<br />

Gewaltexzesse kommen<br />

vor. Das alles birgt Konfliktpotenzial,<br />

weil es bis zu einem gewissen<br />

Grad das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung<br />

einschränkt. Damit sich<br />

trotzdem alle von den Jüngsten bis<br />

zu den Ältesten einigermassen sicher<br />

fühlen, braucht es eine gewisse Überwachung.<br />

BILD: MAB<br />

Wie kommen die Massnahmen im<br />

Sicherheitsbereich bei der Bevölkerung<br />

an?<br />

Wir bekommen immer wieder Rückmeldungen<br />

vor allem von älteren Personen,<br />

die froh sind über unsere<br />

Kontrollen und Patrouillen. Sie<br />

schätzen diese Arbeit im Sinne ihrer<br />

persönlichen Sicherheit.<br />

INTERVIEW: MARTIN BRUNNER<br />

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Flugzeug «gelandet»<br />

Gossau. Nein, es war kein Unfall, als<br />

am vergangenen Dienstag ein Flugzeug<br />

auf dem Gelände des Walter-<br />

Zoos «gelandet» ist. Das Flugzeug<br />

ist Teil der Aussendekoration des Tingel-Tangel-<br />

Variétés, das am Freitag,<br />

22. November, seine Vorhänge öffnet.<br />

Für einen Abend dem Alltag «entfliegen».<br />

Das verspricht das Tingel-Tangel-<br />

Team seinen Gästen. Diese dürfen gespannt<br />

sein, wohin die Reise geht. Unter<br />

dem diesjährigen Motto «Airport» wird<br />

der Abend jedoch wie im Fluge vergehen.<br />

Und dies bei einer prickelnden<br />

Show, atemberaubender Artistik und<br />

einem auserlesenen 4-Gänge-Menü. PD<br />

BILD: PD<br />

Neue Anstellungsbedingungen<br />

An der nächsten Sitzung berät das Parlament über das Personalreglement<br />

Gossau. Am Dienstag, 5. November<br />

berät das Gossauer<br />

Stadtparlament das Personalreglement<br />

sowie eine Änderung im<br />

Abwasserreglement. Zudem<br />

steht die Grundsatzabstimmung<br />

über die Vereinigung mit Andwil<br />

auf der Traktandenliste.<br />

Seit Juli ist das neue Personalreglement<br />

der Stadt Gossau in der parlamentarischen<br />

Vorberatung. Diese<br />

neuen Anstellungsbedingungen des<br />

Personals von Stadtverwaltung und<br />

Stadtwerke sowie der Schulleiter<br />

lehnt sich in weiten Teilen der Beschäftigungsordnung<br />

des Kantons<br />

an. Wohl auch deshalb beantragt die<br />

vorberatende Kommission das Reglement<br />

ohne Änderungen zu erlassen.<br />

Volle Verursacherfinanzierung<br />

Ohne Vorberatung soll eine Bestimmung<br />

im Abwasserreglement geändert<br />

werden. Bei der Neuregelung<br />

der Abwasserfi nanzierung im Jahr<br />

1997 war der sogenannte Fremdwasseranteil<br />

im Abwasserreglement<br />

verankert worden. Fünf Prozent der<br />

Kosten der Abwasserentsorgung<br />

werden seither direkt dem städtischen<br />

Haushalt belastet. Der Gemeinderat<br />

hatte seinerzeit dieser<br />

sachlich falschen Regelung zugestimmt,<br />

um nach langjährigen Diskussionen<br />

eine mehrheitsfähige Lösung<br />

zu erhalten.<br />

Nun erscheint dem Gossauer Stadtrat<br />

die Zeit gekommen, die Kosten<br />

der Abwasserentsorgung vollumfänglich<br />

nach dem Verursacherprinzip<br />

zu belasten. Deshalb beantragt<br />

er dem Stadtparlament, das Abwasserreglement<br />

so anzupassen, dass<br />

die laufenden Aufwendungen der<br />

Abwasserentsorgung einzig über die<br />

flächenabhängige Grundgebühr<br />

und die Mengengebühr gedeckt<br />

werden.<br />

Vereinigung mit Andwil prüfen<br />

Bleibt die Schulgemeinde Andwil-<br />

Arnegg eigenständig oder geht sie in<br />

einer Einheitsgemeinde auf? Heisst<br />

diese Einheitsgemeinde Andwil oder<br />

kommt gar die «grosse Vereinigung»<br />

mit Gossau? Anfang 2014 soll eine<br />

gleichzeitige Grundsatzabstimmung<br />

in allen drei Gemeinden diese Fragen<br />

klären. Die Andwiler Räte haben dafür<br />

bereits grünes Licht gegeben.<br />

Nun liegt es noch an den Gossauer<br />

Stadtparlamentarierinnen und Stadtparlamentariern,<br />

sich zu dieser<br />

Grundsatzabstimmung und zum<br />

Vereinigungsprozess zu äussern.<br />

Die Parlamentssitzung im Fürstenlandsaal<br />

vom Dienstag, 5. November,<br />

beginnt um 18 Uhr und ist öffentlich.<br />

Auf www.gossau.ch sind<br />

unter Politik/Stadtparlament) umfassende<br />

Informationen zum Parlamentsbetrieb<br />

aufgeschaltet, und unter<br />

anderem sämtliche Sitzungsunterlagen<br />

ersichtlich. PARL/RED<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 3


Rätsel.<br />

Das sagen Ihre Sterne –<br />

für die Woche vom Freitag, 1. November<br />

bis Freitag, 8. November<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort der Vorwoche: HURRIKAN<br />

Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />

Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />

Sudoku<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

einen Fr. 50.– Gutschein.<br />

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Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />

Christa Koller, Gerenstrasse 53, 9200 Gossau<br />

Dieser Gutschein wird gesponsert von:<br />

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4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>


Vereine.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Ökumenischer Suppentag.<br />

Der Evangelische Frauenverein<br />

und die Frauengemeinschaft Andreas<br />

laden am Samstag, 2. November, ab<br />

11 Uhr, zum traditionellen Suppentag<br />

ins Haldenbüel ein. Die Organisatorinnen<br />

sind dankbar, wenn auch<br />

dieses Mal möglichst viele einen Beitrag<br />

zum Dessertbuffet leisten. Torten,<br />

Kuchen und Desserts aller Art<br />

werden am Samstag ab 10 Uhr im<br />

Kirchgemeindehaus Haldenbüel entgegengenommen.<br />

Der Erlös kommt<br />

dieses Jahr dem öffentlichen Spielplatz<br />

zugute. <br />

ml<br />

Gossau. Seniorennachmittag.<br />

Die Frauengemeinschaft Andreas<br />

lädt Seniorinnen und Senioren am<br />

Mittwoch, 13. November, von 14<br />

bis circa 17 Uhr ins Andreaszentrum<br />

zu einem vergnüglichen Nachmittag<br />

ein. Mit dem Theaterstück «Paris<br />

mon Amour», ein Lustspiel um eine<br />

silberne Hochzeit, ist beste Unterhaltung<br />

angesagt. Beim anschliessenden<br />

gemütlichen Beisammensein wird ein<br />

kleiner Imbiss offeriert. Wer einen<br />

Abholdienst wünscht, melde sich bis<br />

am 12. November bei Rita Christen<br />

unter 071 383 22 67.<br />

ml<br />

Gossau. Latinfit. An drei Abenden<br />

führt Schorsch Strässle vom Tanz-<br />

Zentrum St. Gallen durch eine Fitnessstunde<br />

mit lateinamerikanischen<br />

Tanzschritten wie Rumba, Salsa,<br />

Merengue, Cha-Cha-Cha. Diese<br />

Stunde eignet sich für alle Frauen, die<br />

Freude an Bewegung und Rhythmus<br />

haben. Zu beliebten Latinoklängen<br />

werden die typischen Schritte getanzt<br />

und mit verschiedenen Körperübungen<br />

verbunden. Auch ohne tänzerische<br />

Vorkenntnisse kann problemlos<br />

mitgemacht werden. Ob jung oder alt<br />

– Hauptsache, man bewegt sich und<br />

hat Spass daran. Die Tanzabende finden<br />

am 7., 14. und 28. November, jeweils<br />

um 19.30 Uhr im Paulus-Zentrum<br />

statt, organisiert durch die Paulus-Frauen-Gruppe.<br />

Anmeldung und<br />

Auskunft bei Gaby Gmünder unter<br />

071 385 93 28. gg<br />

Gossau. Multikulti-Frauen-Party.<br />

Nach dem grossen Erfolg 2011 organisiert<br />

das Frauennetz Gossau zusammen<br />

mit Kolleginnen aus Italien,<br />

Belgien, Ecuador, Türkei, Deutschland<br />

und Österreich eine zweite Ausgabe<br />

der Multikulti-Frauen-Party am<br />

Freitag, 15. November, von 19 bis<br />

22.30 Uhr im Haldenbüelsaal. Die<br />

Frauen präsentieren Märchen und<br />

Tänze aus ihrer Heimat und servieren<br />

dazu kleine Köstlichkeiten. Der<br />

Eintritt ist kostenlos. Anmeldung ist<br />

erforderlich an Barbara Künzle unter<br />

071 385 58 50 oder info@frauen<br />

netzgossau.ch.<br />

BH<br />

Gossau. Wanderungen. Am<br />

Sonntag, 3. November, unternehmen<br />

die Naturfreunde Gossau eine Wanderung<br />

vom Goldingertal nach Wald.<br />

Treffpunkt ist um 7.30 Uhr beim<br />

Bahnhof Gossau. Ab St. Georgen ob<br />

St. Gallen führt die Wanderung «Unbekanntes<br />

Tablat» am Mittwoch,<br />

6. November über Laderen zum Wenigerweier.<br />

Treffpunkt ist um 9.30<br />

Uhr beim Bahnhof Gossau. GR<br />

Aus den Vereinen<br />

Gossau. Allerheiligen. Die Stadtbibliothek<br />

ist heute Freitag, 1. November<br />

geschlossen. Morgen, Samstag,<br />

2. November, ist sie wieder normal<br />

geöffnet: von 10 bis 16 Uhr. PD<br />

Gossau. Öffnungszeiten. Wie der<br />

Begegnungsort BEO Gossau mitteilt,<br />

gelten ab sofort neue Öffnungszeiten:<br />

nachmittags von Dienstag bis Freitag,<br />

jeweils von 14 bis 17 Uhr. Zudem<br />

hat das BEO neu am Mittwoch geöffnet.<br />

Die «Kinderhüeti» ist von Dienstag<br />

bis Donnerstag, von 9 bis 11 Uhr<br />

geöffnet.<br />

PD<br />

Hopp Ralph!<br />

Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Fanclub von Ralph Weber<br />

Gossau. Ralph Weber ist seit<br />

dem Sommer diesen Jahres im<br />

A-Kader von Swiss Ski. Das erst<br />

20-jährige Skitalent fährt bereits<br />

im Mittelfeld der Schweizer<br />

Weltcupgruppe mit. Um den Skiprofi<br />

auf seinem Weg an die<br />

Weltspitze moralisch, finanziell<br />

und administrativ zu unterstützen,<br />

gründeten Verwandte und<br />

Bekannte von Ralph Weber Anfang<br />

Juli einen Fanclub.<br />

Ralph Weber wurde am 31. Mai<br />

1993 in St. Gallen geboren und trainierte<br />

seit er sieben Jahre alt war im<br />

Skiclub Gossau unter anderem bei<br />

Christian Zeuch, Andi Molinari,<br />

Raphael Eugster und Alex Moser,<br />

die ihn zu Beginn seiner Rennkarriere<br />

begleiteten. Ralph Webers erste<br />

Erfolge zeigten sich bereits im Alter<br />

von neun bis zehn Jahren. An nationalen<br />

Wettkämpfen steigerte er sich<br />

ebenfalls von Jahr zu Jahr und konnte<br />

im Jahr 2008 den zweiten Rang<br />

an den JO-Schweizer-Meisterschaften<br />

belegen und den Regionalcup gewinnen.<br />

Fanclub von<br />

Ralph Weber<br />

Gründung: 1. Juli 2013<br />

Vorstand:<br />

Präsident: Ivo Rupper<br />

Vizepräsidentin<br />

und Aktuarin: Rebecca Ziegler<br />

Kassierin: Mirjam Oertle<br />

Mitglieder: ca. 115<br />

Kontakt:<br />

fanclub@ralphweber.ch<br />

oder bald<br />

www.ralphweber.ch<br />

An gesellschaftlichen Anlässen haben die Fans die Möglichkeit, sich mit<br />

«ihrem Ralph» persönlich auszutauschen.<br />

Eine Ära geht zu Ende<br />

Gossau. Mit dem Ausscheiden von<br />

Mara Boulter aus dem Team des Claro-<br />

Ladens gehe eine Ära zu Ende, sagte<br />

Präsident Franz Gerhard auf der Hauptversammlung<br />

des Weltladen-Vereins<br />

im Andreaszentrum. Sie habe sich 25<br />

lange Jahre mit Überzeugung und viel<br />

Herzblut für den Fairen Handel eingesetzt<br />

und den Laden im Erdgeschoss<br />

des «Schwarzen Adlers» entscheidend<br />

mitgestaltet und weiter entwickelt. Im<br />

Jubiläumsjahr verzeichnete der Verein<br />

eine leichte Umsatzsteigerung, wie<br />

Kassier Theo Schmidhauser feststellte.<br />

Bild: EL<br />

Auch konnten acht neue Mitglieder<br />

gewonnen werden. Grossen Anklang<br />

fanden der Fairtrade-Gottesdienst in der<br />

Andreaskirche sowie der Vereinsausflug<br />

nach Soglio im Bergell. Nächstes Jahr<br />

steht eine Reise in den Malcantone auf<br />

dem Programm. Ohne Gegenstimme<br />

wurden die Vorstandsmitglieder im Amt<br />

bestätigt. Bild: Für ihren 25-jährigen<br />

Einsatz im Gossauer Claro-Laden erhielt<br />

Mara Boulter (Zweite von links) grossen<br />

Applaus. Als Mitglieder des Vorstands<br />

gratulierten Theo Schmidhauser, Judith<br />

Fuchs und Franz Gerhard.<br />

FG<br />

BILD: PD<br />

Professionell und ehrgeizig<br />

Die erste und zweite Sekundarstufe<br />

absolvierte er an der Sportschule<br />

in Netstal im Kanton Glarus.<br />

Schon damals zeigt sich sein Skitalent<br />

und mit zwölf Jahren stieg er in<br />

das Regionalkader auf. Er wechselte<br />

ans Sportgymnasium in Davos und<br />

schloss dort im Juni 2013 die Matura<br />

ab. Seither ist er Skiprofi und vor<br />

allem auf die Disziplinen Abfahrt<br />

und Super-G konzentriert. Um an<br />

der Weltspitze mitfahren zu können,<br />

muss ein Skifahrer seinen ganzen Fokus<br />

auf den Sport richten. Er muss<br />

professionell, ehrgeizig, fleissig, organisiert<br />

und zuverlässig sein. Diese<br />

Fähigkeiten bringt Ralph Weber mit<br />

sich.<br />

Défago, Feuz und Zurbriggen<br />

Der erst 20-jährige Ralph Weber gehört<br />

seit vergangenem Juni dem A-<br />

Kader des Swiss Ski an. Im Moment<br />

trainiert er mit der Weltcupgruppe<br />

«WC1 Speed», der auch Beat Feuz,<br />

Didier Défago und Silvan Zurbriggen<br />

angehören, unter der Leitung<br />

von Walter Hubmann. Das Konditionstraining<br />

sowie das Krafttraining<br />

absolviert er bei sich zu Hause<br />

in Gossau.<br />

Langfristige Ziele<br />

Vor zwei Jahren war Ralph Weber<br />

noch im C-Kader. Der Aufstieg kam<br />

für den jungen Profisportler sehr rasant.<br />

Deshalb ist Webers vorrangiges<br />

Ziel für den Winter 2013/2014, seine<br />

Position im Mittelfeld der Weltcupgruppe<br />

zu verteidigen. Langfristigere,<br />

höher gesteckte Ziele richten<br />

sich auf die Heim-WM 2017 in<br />

St. Moritz sowie die Olympischen<br />

Spiele 2018.<br />

Zu Höhenflügen ermutigen<br />

Was so ein aufkommender Ski star<br />

braucht, sind natürlich zahlreiche<br />

Fans, die ihn bei der Vorbereitung<br />

und bei Skirennen unterstützen.<br />

Ralph Webers Cousin Ivo Rupper<br />

gründete Ende Juni dieses Jahres den<br />

Fanclub von Ralph Weber. Heute hat<br />

der noch junge Verein bereits 115<br />

begeisterte Mitglieder – viele davon<br />

Verwandte und Freunde von Ralph<br />

Weber. Ihr Ziel ist es, Ralph bei den<br />

Rennen moralisch zu unterstützen<br />

und einen Gruppenzusammenhalt<br />

unter den Fanclub-Mitgliedern zu<br />

erreichen. Die lautstarke Unterstützung<br />

bei den Rennen soll Ralph Weber<br />

zu neuen Höhenflügen ermutigen<br />

und ihm Kraft geben für seinen Weg<br />

an die Weltspitze.<br />

Anfeuern vor Ort<br />

Auf dem Vereinsprogramm stehen<br />

bereits einige Anlässe. Im Dezember<br />

findet ein Public Viewing in Ennetbühl<br />

statt, wo die Vereinsmitglieder<br />

und Interessierte die Rennen von<br />

Beaver Creek gemeinsam verfolgen.<br />

Danach folgen die Rennen von Bormio,<br />

Wengen und Kitzbühel, wo der<br />

Fanclub vor Ort den Skistar anfeuern<br />

wird.<br />

Wertvolle Unterstützung<br />

Neben der moralischen Unterstützung<br />

werden auch die finanzielle Unterstützung<br />

von Ralph Weber durch<br />

die Mitgliederbeiträge und administrative<br />

Hilfe gewährleistet. Zudem<br />

sollen gesellschaftliche Anlässe wie<br />

zum Beispiel ein Wandertag den Vereinsmitgliedern<br />

die Möglichkeit geben,<br />

sich mit «ihrem Ralph» persönlich<br />

auszutauschen.<br />

<br />

Chiara Bosshart<br />

Auf Indermaur folgt Eisenhut<br />

Gossau. An der 78. Hauptversammlung<br />

hielten die Naturfreunde Gossau unter<br />

der humorvollen Leitung von Präsident<br />

Toni Müller Rückblick auf ein erlebnisreiches<br />

Tourenjahr. Trotz des teilweise<br />

schlechten Wetters konnten zahlreiche<br />

Touren unternommen werden: Auch<br />

die Ferienwochen, Winter ferien in Leutasch,<br />

Skitouren in Südtirol, Skifahren<br />

in Crans-Montana und Wandern in<br />

Sörenberg, wurden zu erlebnisreichen<br />

Wochen für die Teilnehmer. Im Kassier-<br />

amt löste nach zehn Jahren Elsbeth<br />

Eisenhut Ernst Indermaur ab, die weiteren<br />

Vorstandsmitglieder setzen sich<br />

weiterhin für den Verein ein. So konnte<br />

Toni Müller auch wieder ein umfangreiches<br />

Programm für das nächste Jahr<br />

vorstellen. Durch die vielen Mitglieder,<br />

die zum Jahresprogramm beitragen, ist<br />

es wieder sehr abwechslungsreich, vom<br />

gemütlichen Fotoabend über Tagestouren<br />

bis zur Trekkingwoche auf der<br />

Via Alpina.<br />

GR<br />

Bild: GR<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 5


PR/Service.<br />

Ich arbeite als Bankangestellter<br />

und habe nun vor, berufsbegleitend<br />

ein Studium an der Fachhochschule<br />

St. Gallen in Betriebswirtschaftslehre<br />

zu absolvieren.<br />

Kann ich die Kosten für das Studium<br />

von den Steuern abziehen?<br />

Die mit dem Beruf zusammen<br />

hängenden<br />

Weiterbildungs- und<br />

Umschulungskosten<br />

können bei der Einkommenssteuer<br />

als<br />

Berufskosten in Abzug<br />

gebracht werden.<br />

Die Steuerbehörden<br />

anerkennen nur solche<br />

Kosten als Weiterbildungskosten,<br />

die dazu<br />

dienen, sich im ausgeübten<br />

Beruf weiterzubilden,<br />

um die berufliche Stellung<br />

zu halten oder allenfalls auch um<br />

einen Aufstieg im bisherigen Beruf<br />

zu ermöglichen. Diese Aufwendungen<br />

müssen in unmittelbarem Zusammenhang<br />

mit der Berufsausübung<br />

stehen und notwendig sein.<br />

Nicht als Weiterbildungskosten gelten<br />

hingegen Ausbildungskosten<br />

für die erstmalige Aufnahme einer<br />

Berufstätigkeit bzw. für einen neuen<br />

Beruf. Deshalb zählen Kosten einer<br />

Lehre, einer Matura oder eines<br />

Studiums nicht zu den Weiterbildungskosten.<br />

Zudem wird auch das<br />

Studium an einer Fachhochschule <br />

nicht als Weiterbildung anerkannt, <br />

wenn das Studium vollzeitlich absolviert<br />

wird. Der Abzug als Wei-<br />

<br />

terbildungskosten ist also nur möglich,<br />

wenn das Studium berufsbegleitend<br />

absolviert wird.<br />

Für den Steuerabzug ist es also erforderlich,<br />

dass Sie darlegen, dass<br />

das Studium eng mit Ihrem ausgeübten<br />

Beruf zusammenhängt und<br />

sich auf Kenntnisse bezieht, die Sie<br />

bei der Berufsausübung verwenden.<br />

Am besten lassen Sie sich das durch<br />

den Arbeitgeber schriftlich bestätigen.<br />

Wenn Ihr Arbeitgeber einen<br />

Teil der Weiterbildungskosten<br />

ANZEIGE<br />

Ratgeber Recht<br />

Steuerabzug für<br />

Weiterbildungskosten<br />

übernimmt, anerkennt das Steueramt<br />

die Kosten eher als Weiterbildungskosten.<br />

Der Arbeitgeberbeitrag<br />

kann aber selbstredend nicht<br />

von den Steuern abgezogen werden.<br />

Ihre Weiterbildungskosten sollten<br />

Sie mittels Belegen nachweisen. Abzugsfähig<br />

sind insbesondere<br />

Kurs- sowie<br />

Schulgelder, Fahrtkosten,<br />

Aufwendungen<br />

für Fachliteratur,<br />

Lehrmittel, Unterkunft<br />

und Verpflegung.<br />

EDV-Hardware<br />

(PC, Laptop etc.) sowie<br />

Software sind<br />

aber nur im Umfang<br />

von 50 Prozent als<br />

Weiterbildungskosten<br />

abzugsfähig, sofern<br />

sie für die Weiterbildung notwendig<br />

ist. Sollte die EDV-Hard- und<br />

Software lediglich für die Berufsausübung<br />

erforderlich sein, kann<br />

seit der Steuerperiode 2012 nur<br />

noch unter den übrigen Berufskosten<br />

ein Abzug vorgenommen werden<br />

und nicht mehr bei der Weiterbildung.<br />

Dieser Abzug bei den übrigen<br />

Berufskosten kann nur gering<br />

ausfallen, da die Steuerbehörde davon<br />

ausgeht, dass der Arbeitgeber<br />

die notwendigen Arbeitsinstrumente<br />

zur Verfügung stellen muss.<br />

Dr. Martin E. Looser<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Küng Rechtsanwälte Gossau<br />

Liebe Leserinnen und Leser, sollten<br />

Sie Rechtsfragen haben, so senden<br />

Sie diese bitte an Gossauer Zeitung,<br />

Postfach 340, 9200 Goss au.<br />

Einkaufen mit Stil<br />

Gossau. «Einkaufen mit Stil – ein<br />

Anlass nur für Frauen» – unter diesem<br />

Titel führte die Raiffeisenbank Gossau-<br />

Niederwil ihren ersten Anlass exklusiv<br />

für Frauen durch. Rund 90 Frauen liessen<br />

sich im «Freihof» über die Mitgliedervorteile,<br />

den praktischen Einsatz der<br />

Kreditkarte im Alltag sowie die Möglichkeiten<br />

zur Verbesserung ihres persönlichen<br />

Stils informieren. Karin Holenstein,<br />

Leiterin Privatkunden, freute sich über<br />

das grosse Interesse am erstmaligen Anlass,<br />

der ganz auf Frauen abgestimmt<br />

ist. Sie präsentierte die Vorzüge einer<br />

Raiffeisen-Mitgliedschaft und wie Frau<br />

Inspiration Day<br />

Gossau. Eine verrückte Idee wird zur<br />

Erfolgsgeschichte. Im Jahre 2004 startete<br />

die Pius Schäfler AG mit der neuartigen<br />

Idee, einen Kundenanlass mit einem<br />

Top-Redner, einer Netzwerkplattform<br />

und einem feinen Nachtessen zu organisieren.<br />

Was mit dem ersten Referenten,<br />

alt Bundesrat Adolf Ogi begann, fand<br />

am letzten Mittwoch am 10. Inspiration<br />

Day mit Prof. Dr. Rolf A. Maibach,<br />

Schweizer des Jahres 2010, vorläufig<br />

ihren Höhepunkt. Die beiden Partnerfirmen,<br />

Graphax AG, Konica Minolta<br />

und Lista Office AG, gratulieren der Pius<br />

Schäfler AG zum Event-Jubiläum und<br />

freuten sich gleichzeitig sehr, ein Teil<br />

dieses Abends zu sein. Mit lukrativen<br />

Preisen überraschten sie das ganze Publikum<br />

und natürlich vor allem die drei<br />

Gewinner. Mit Sven Bröckelmann, ein<br />

bekannter Stimmenimitator, gelang es,<br />

Bild: PD<br />

davon profitieren kann. Im Weiteren<br />

zeigten zwei Referentinnen der Viseca-<br />

Kreditkartenorganisation, wie einfach<br />

und praktisch sich Kreditkarten beim<br />

Einkaufen einsetzen lassen. Der Höhepunkt<br />

des Abends bildete das Referat<br />

der Imageberaterin Silvana Kundert. Auf<br />

spielerische Art erlebten die Frauen, wie<br />

sie ihre persönliche Erscheinung beeinflussen<br />

können. Nur wenige Sekunden<br />

genügen nämlich, um einen Menschen<br />

beim ersten Gegenübertreten zu beurteilen.<br />

Die Teilnehmerinnen erhielten<br />

konkrete Tipps für die richtige Wahl ihrer<br />

Garderobe.<br />

PD<br />

Bild: RW<br />

eine Prise Humor einzuflössen, denn für<br />

den emotionalen Teil war Prof. Dr. Rolf<br />

A. Maibach, besorgt. Ein eindrücklicher<br />

Mensch mit eindrücklich geschilderten<br />

Momenten auf Haiti, wo manch einer<br />

der Gäste feuchte Augen bekam. Dementsprechend<br />

viel Applaus erntete dann<br />

auch der Referent. Was der Pius Schäfler<br />

AG an diesem Anlass ebenfalls sehr<br />

wichtig ist, wurde nach dem Referat gelebt.<br />

Spontane Gespräche, eben Netzwerken<br />

war angesagt. Führungspersonen<br />

aus Industrie, Gewerbe, Banken<br />

und Öffentlichen Bereichen ergänzten<br />

sich mit Kleinunternehmern, was immer<br />

zu angeregten Diskussionen führt. Die<br />

Pius Schäfler AG strebt weitere solche<br />

Jubiläen an, man kann sich also, sofern<br />

man in den erlesenen Kreis der Eingeladenen<br />

gehört, auf weitere tolle Inspiration<br />

Day's freuen.<br />

RW<br />

Jubiläum<br />

Gossau. Der 1. November 2013<br />

dürfte ein besonderer Tag für Konrad<br />

Nusch sein. Denn genau heute vor<br />

40 Jahren trat er in die Sanitär Gemperle<br />

AG ein. Dank grosser Motivation<br />

und Elan hat sich Koni rasch vom<br />

jungen Berufsmann zum bauleitenden<br />

Monteur entwickelt bis er Mitte<br />

der 90er-Jahre die verantwortungsvolle<br />

Position als Chefmonteur übernahm.<br />

Während seiner Laufbahn hat<br />

Koni zahlreiche anspruchsvolle Neubauten<br />

im Industrie- und Wohnbereich<br />

betreut und etliche Lernende<br />

in ihrer Berufsausbildung begleitet<br />

und gefördert. Dank seiner ausgezeichneten<br />

Fachkompetenz und<br />

seines Engagements erfreut sich Koni<br />

bei Kunden, Mitarbeitern wie auch<br />

Geschäftsleitung grosser Wertschätzung.<br />

Seine sprichwörtliche Ruhe<br />

im oft hektischen Berufsalltag hat er<br />

sich über all die Jahre bewahrt. Es ist<br />

heute nicht mehr selbstverständlich,<br />

dass ein Mitarbeiter über eine so lange<br />

Zeit ein und demselben Arbeitgeber<br />

treu bleibt. Gleichzeitig zum besonderen<br />

Firmenjubiläum wird Konrad<br />

Nusch nach seinem Teilzeiteinsatz<br />

während der letzten zwei Jahre<br />

Ende November nach Erreichen seines<br />

65. Geburtstags offiziell pensioniert.<br />

Zum aussergewöhnlichen Arbeitsjubiläum<br />

und zur offiziellen Pension<br />

gratuliert das gesamte Gemperle-Team:<br />

«Lieber Koni, wir danken<br />

dir für deine stets hohe Einsatzbereitschaft<br />

und wünschen für die Zeit<br />

nach dem Berufsalltag alles Gute und<br />

viele erfreuliche Erlebnisse mit deiner<br />

Gattin Astrid, deiner Familie und<br />

deinen Enkelkindern.»<br />

SB<br />

Jubilar Konrad Nusch.<br />

BILD: PD<br />

Inserenten berichten<br />

Gossau. Kostenlose Dampfkochtopfkontrolle.<br />

Braunwalder AG<br />

Haushalt testet am Freitag, 8. November,<br />

kostenlos Kuhn-Rikon-Dampfkochtöpfe.<br />

Ein Experte von Kuhn Rikon<br />

überprüft vor Ort Dichtungsringe,<br />

Ventile und Federn, damit auch<br />

weiterhin die persönlichen Lieblingsgerichte<br />

so schnell und schonend zubereitet<br />

werden können wie am ersten<br />

Tag. Getestet wird von 9 bis 12 Uhr<br />

und von 13.30 bis 17 Uhr bei Braunwalder<br />

AG an der St. Gallerstr. 11. PD<br />

Gossau.<br />

Neueröffnung<br />

Jura-Shop. Am Samstag, 9. November,<br />

von 8 bis 16 Uhr, kann bei Braunwalder<br />

AG an der St. Gallerstrasse 11<br />

in die inspirierende Kaffeewelt von<br />

Jura eingetaucht werden. Bei der Jura-Shop-<br />

Neueröffnung werden die<br />

Gäste mit verschiedenen Kaffees und<br />

Kuchen verwöhnt. Auch können die<br />

verschiedenen Jura-Kaffeemaschinen<br />

vor Ort getestet werden.<br />

PD<br />

Gossau. Fitnesskurse. Die Sportanlage<br />

Gründenmoos bietet in der<br />

Turnhalle der Maitlisek in Gossau<br />

Fitnesskurse an. Es werden Kurse wie<br />

Fitnesscocktail, Rückentraining und<br />

Pilates angeboten. Diese Kurse finden<br />

wöchentlich statt, montags, dienstags<br />

und donnerstags. Ein Einstieg ist jederzeit<br />

möglich. Auch besteht die<br />

Möglichkeit, eine kostenlose Probelektion<br />

zu nutzen. Beratung und Anmeldung<br />

bei Sportanlage Gründenmoos<br />

unter 071 313 42 12. Weitere<br />

Infos unter www.klubschule.ch PD<br />

6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>


Gossau.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Basar. Am Samstag, 2.<br />

No vember, von 13.30 bis 17.30 Uhr<br />

sowie am Sonntag, 3. November,<br />

von 11 bis 17.30 Uhr lädt das Regionale<br />

Pflegeheim Gossau zum Basar.<br />

Am Sonntagmittag besteht die Möglichkeit,<br />

sich in der Cafeteria zu verpflegen.<br />

Verschiedene Artikel, hergestellt<br />

von den Bewohnenden, können<br />

am Stand der Aktivierungstherapie<br />

gekauft werden. Am Stand der Familie<br />

Forster werden Hofköstlichkeiten<br />

angeboten. Jeweils um 14.30 Uhr<br />

und um 16 Uhr findet die Vorführung<br />

einer Line Dance Gruppe statt.<br />

Für musikalische Unterhaltung sorgt<br />

das Duo Little BandX aus Diepoldsau.<br />

Auch kommen die Besucherinnen<br />

und Besucher in den Genuss von<br />

einem reichhaltigen Dessertbuffet<br />

und «Gluschtigem vom Grill». Und<br />

die Countrybar lädt zum Verweilen<br />

ein.<br />

PD<br />

Gossau. Requiem. Der Fürstenland<br />

Chor Gossau lädt am Sonntag,<br />

3. November, um 17 Uhr zu einem<br />

speziellen Konzert zu Allerheiligen.<br />

Das Requiem von Gabriel Fauré versetzt<br />

die Zuhörer in eine Stimmung<br />

zum Nachdenken über Leben und<br />

Tod. Der Dirigent, Guido Helbling,<br />

sowie verschiedene Solisten, Chormitglieder<br />

und Musiker haben einen<br />

direkten Bezug zum Gymnasium<br />

Friedberg. Die Kollekte kommt vollumfänglich<br />

der «Aktion Ziege» der<br />

Schweizer Pallottiner für die ärmsten<br />

Kinder und Familien in Indien<br />

zugute. Der Fürstenland Chor will<br />

mit seinem Beitrag ein Zeichen zum<br />

des zu Ende gehenden Jubiläums «50<br />

Jahre Heiligsprechung Vinzenz Pallotti»<br />

setzen.<br />

PD<br />

Gossau. Theatersport. Die Ortsbürgergemeinde<br />

Gossau organisiert<br />

ihren dritten Theatersport-Event, an<br />

welchem in diesem Jahr die nationale<br />

Mannschaft Winterthur TS gegen<br />

das Improtheater Konstanz spielt.<br />

Der Anlass findet am Mittwoch, 6.<br />

November, um 20 Uhr im Fürstenlandsaal<br />

statt. Die Idee von Theatersport<br />

ist, das Theater mit Elementen<br />

des Sports zu verbinden. Die Schauspieler<br />

improvisieren Szenen im<br />

Wettstreit. Sie gehen ohne vorgefertigten<br />

Text, ohne Absprache, ohne<br />

Regieanweisung auf die Bühne, um<br />

sich im Improvisieren zu messen.<br />

Das Publikum beeinflusst durch Zurufe<br />

den Verlauf der Geschichte, welche<br />

die Akteure spontan entwickeln.<br />

Vorverkauf bei der Gutenberg Buchhandlung<br />

in Gossau.<br />

PD<br />

Niederwil. Konzert. Am Samstag,<br />

16. November, um 19.30 Uhr, findet<br />

das zweite Konzert unter Kaleidoskop<br />

in der Kirche Niederwil statt.<br />

Dieses Mal dürfen sich die Gäste auf<br />

gleich zwei Gruppen freuen, die an<br />

dem musikalischem Anlass auftreten<br />

werden. Die Appenzeller Steichmusik<br />

Gruppe Kalöi, aus Oberbüren<br />

und die A-capella-Gruppe Ottobell,<br />

werden für ein musikalisches Feuerwerk<br />

sorgen. Durch das Konzert<br />

führt Pater Adrian Willi. Nach dem<br />

Konzert geht es mit einem musikalisch<br />

fröhlichen Ausklang im Pavillon<br />

in Niederwil weiter.<br />

ER<br />

Gossau. Elternbildung. Am Freitag,<br />

15. November, findet an der Pädagogischen<br />

Hochschule St. Gallen<br />

in Gossau eine in Kooperation mit<br />

Elternbildung Schweiz organisierte<br />

Tagung statt. Der Tagungstitel lautet<br />

«Elternbildung ist Kinderchance<br />

–Wie Schule und Eltern den Bildungserfolg<br />

der Kinder unterstützen<br />

können». Die Tagungsteilnehmenden<br />

erhalten Gelegenheit,<br />

praxiserprobte Angebote der Elternbildung<br />

kennenzulernen und<br />

miteinander in Austausch zu treten.<br />

Weitere Informationen sind ersichtlich<br />

unter www.phsg.ch und www.<br />

elternwissen.ch<br />

PD<br />

«Jeder Strich muss sitzen»<br />

Gossau. Das zeichnerische Talent<br />

von Paul Huber fiel schon<br />

früh auf. Mittlerweile hat der<br />

57-Jährige seine vielseitigen<br />

Werke an über 120 Ausstellungen<br />

präsentiert. Die Gossauer<br />

Künstlertage vom 9. und 10. November<br />

sind für ihn ein Heimspiel,<br />

lebte der Künstler doch<br />

über 25 Jahre in Gossau.<br />

«An diesem Bild habe ich über 200<br />

Stunden gearbeitet», sagt Paul Huber<br />

und zeigt auf eine Panorama-<br />

Zeichnung, welche die Stadt Gossau<br />

vom Hochschoren aus zeigt. Beim<br />

genauen Betrachten wird dann auch<br />

deutlich, weshalb dieses Werk mit einem<br />

solch grossen Aufwand verbunden<br />

war. Die Gebäude mitsamt den<br />

Fenstern, die Zuggleise, die Blätter<br />

an den Bäumen – jedes noch so<br />

kleinste Detail zeichnete der 57-Jährige<br />

auf. Entstanden ist ein Meisterwerk,<br />

welches perfekter nicht sein<br />

könnte. «Jeder Strich muss sitzen»,<br />

erklärt der Künstler, der sich selbst<br />

als Perfektionisten bezeichnet. Beim<br />

Malen bringe er glücklicherweise die<br />

nötige Geduld mit, die ihm jedoch<br />

beim Arbeiten am Computer fehle.<br />

Traum verwirklicht<br />

Bereits im Kindergartenalter und<br />

während der späteren Schulzeit wurde<br />

sein Talent entdeckt. Seine zeichnerischen<br />

Fähigkeiten vertiefte der<br />

im Zürcher Oberland aufgewachsene<br />

Paul Huber danach in der Kunstgewerbeschule<br />

in Zürich. Nachdem<br />

er eine Lehre als Stickereizeichner in<br />

St. Gallen sowie eine Ausbildung als<br />

Werbegrafiker abschloss, leitete er<br />

während 14 Jahren ein Grafikatelier<br />

in Andwil. Als im Jahre 1990 das<br />

grafische Arbeiten immer mehr<br />

durch den Computer abgelöst wurde,<br />

entschied sich Paul Huber für einen<br />

Neuanfang und brach zu einer<br />

Kunstmaler Paul Huber wird beim Malen zum Perfektionisten<br />

Paul Huber mit seinem über 200-Stunden-Werk von Gossau und den Bildern, die er an den Künstlertagen zeigt.<br />

Weltreise auf. Während zweier Jahre<br />

reiste er von Alaska bis Guatemala<br />

und Asien. Der neue Tagesablauf ermöglichte<br />

ihm, seiner Kreativität<br />

freien Lauf zu lassen und so begann<br />

er wieder vermehrt zu zeichnen und<br />

zu malen. Die vielen Eindrücke in<br />

der unberührten Natur und in pulsierenden<br />

Grossstädten haben ihn<br />

stets zu neuen Ideen inspiriert. Entstanden<br />

sind schliesslich über 250<br />

Werke unterschiedlichster Art. «Damals<br />

wurde mir bewusst, dass ich<br />

nichts anderes mehr machen wollte.»<br />

Zurück in Gossau suchte Paul Huber,<br />

der über 25 Jahre in Gossau lebte,<br />

nach geeigneten Räumlichkeiten,<br />

um seinen Traum von einem eigenen<br />

Malatelier zu erfüllen. Fündig wurde<br />

er schliesslich in Bischofszell, wo er<br />

sich noch heute heimisch fühlt.<br />

Vielfältige Kunst<br />

Paul Hubers Arbeiten zeichnen sich<br />

nicht nur durch ihre Präzision aus,<br />

sondern auch durch eine Vielfältigkeit,<br />

wie sie selten gesehen wird. Ob<br />

Rötel-Kalk- oder Kohlekreide auf<br />

handgeschöpftem Papier, Mischtechnikbilder<br />

auf Leinwand mit diversen<br />

Materialien, Landschaftsbilder, Porträts<br />

oder abstrakte Kunst – Paul<br />

Huber beherrscht nahezu alle Techniken.<br />

«Ich experimentiere gerne, sei<br />

es mit Farben oder Materialien.» Mit<br />

grosser Leidenschaft fertigt er zudem<br />

Illusionsmalereien an, die den Betrachter<br />

in einem Schwimmbad<br />

Ein neues Stück Stadt entsteht<br />

BILD: AD<br />

plötzlich in die ländliche Idylle der<br />

Provence oder jener in einem Badezimmer<br />

mitten in einen Biotop samt<br />

Wassertiere versetzt.<br />

Stammgast an Künstlertagen<br />

Sein aussergewöhnliches Talent muss<br />

wohl auch die Jury der Gossauer<br />

Künstlertage überzeugt haben. Beinahe<br />

jedes Jahr darf er seine Werke<br />

präsentieren. An der kommenden<br />

Ausstellung vom 9. und 10. November<br />

2013 im Andreaszentrum zeigt<br />

Paul Huber unter dem Motto «Rust<br />

in Peace» alte Fahrzeuge in der Wildnis<br />

Kanadas, die nicht nur das Künstlerherz,<br />

sondern auch jenes der Truckerfans<br />

höher schlagen lässt.<br />

<br />

Angelina Donati<br />

Auf dem ehemaligen Tipper-Tie-Areal wird eine neue Wohnsiedlung erbaut<br />

Gossau. Mit dem Spatenstich<br />

erfolgte letzte Woche der Start<br />

zum Bau der Wohnsiedlung<br />

«neuRing». In acht Gebäuden<br />

entstehen insgesamt 137 Wohnungen<br />

sowie Gewerbeflächen<br />

und eine Tiefgarage.<br />

«Ein Spatenstich löst Emotionen und<br />

Freude aus», eröffnete Arthur Fagagnini,<br />

Leiter der Implenia-Generalunternehmung<br />

in St. Gallen, die feierliche<br />

Einweihung. Auf dem<br />

ehemaligen Industrieareal der Tipper<br />

Tie zwischen Ringstrasse, Dorfbach<br />

und dem südwestlich angrenzenden<br />

Wohnquartier Bachwisen sollen nun<br />

acht Mehrfamilienhäuser entstehen.<br />

Für die Bauherrin Helvetia Versicherungen<br />

realisiert Implenia als Totalunternehmerin<br />

drei Gebäude mit<br />

insgesamt 82 Mieteinheiten und Gewerbeflächen<br />

im Erdgeschoss. Für<br />

die fünf dahinterliegenden Gebäude<br />

amtet Implenia als Bauherrin und<br />

Totalunternehmerin. Dort entstehen<br />

55 Eigentumswohnungen.<br />

Bezeichnung geändert<br />

Nach nun drei Jahren Planungs arbeit<br />

konnte vergangene Woche nach dem<br />

Spatenstich mit dem Bau begonnen<br />

werden. Mehrmals sei die offizielle<br />

Bezeichnung der Überbauung geändert<br />

worden, bis schliesslich<br />

Vertreter von Implenia, Helvetia Versicherungen und der Stadt Gossau am offiziellen Baustart.<br />

«neuRing» als die treffende Wahl<br />

definitiv auserwählt wurde. «Die direkte<br />

Lage am Bach und doch mitten<br />

im Zentrum von Gossau, die begrünten<br />

grossen Innenflächen und<br />

die optimale Besonnung der durchdachten<br />

Wohnungsgrundrisse macht<br />

das Wohnen hier attraktiv», meint<br />

Christian Wick, Regionenleiter Ost<br />

von Implenia.<br />

BILD: AD<br />

Bis Frühling 2016 fertig erbaut<br />

Die ersten Mietwohnungen sollen im<br />

Sommer 2015 bezugsbereit sein. Die<br />

Wohnungen des dritten Gebäudes<br />

werden voraussichtlich bis im Frühling<br />

2016 fertig erbaut. «Die neue<br />

Wohnsiedlung trägt den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen nach preiswertem<br />

und modernem Wohnraum<br />

Rechnung», ist sich Daniel Wehrli,<br />

Leiter Projekte Ost bei Helvetia, sicher.<br />

<br />

Angelina Donati<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 7


Reportage.<br />

Das Wunder der Farben<br />

Arbeiten in Gossau: Zu Besuch beim Coloristen Simon Contreras in der Karl Bubenhofer AG<br />

Simon Contreras zeigt mir anhand der Tafeln den Unterschied zwischen mineralischen Farben und Kunststofffarben.<br />

Um 10 vor 8 fahre ich mit dem Fahrrad<br />

der Bachstrasse entlang bis zum<br />

Hauptsitz der Karl Bubenhofer AG<br />

– kurz: Kabe-Farben. Ich stelle mein<br />

Velo zu zwei Motorrädern und laufe<br />

an zwei Kabe-Smarts vorbei zu einem<br />

hell beleuchteten Raum. Ist das<br />

der Empfang? Ich betrete ihn und<br />

finde mich am hinteren Ende einer<br />

Schlange aus vier Personen wieder.<br />

Die Männer,<br />

zwei von ihnen<br />

haben mehrheitlich<br />

weisse<br />

Farbspritzer auf<br />

ihren Hosen, geben<br />

ihre Bestellung<br />

auf oder<br />

kommen sie abholen. Endlich bin<br />

ich dran – es ist bereits 8 Uhr und<br />

von dem Coloristen Simon Contreras,<br />

den ich heute treffen soll, ist keine<br />

Spur zu sehen. Hab ich’s mir gedacht:<br />

Das ist nicht der Empfang,<br />

wird mir bestätigt.<br />

Einführung in die Farbenwelt<br />

Ich werde um das Gebäude herum<br />

zur Kantine geschickt und von da<br />

weiter in das Colorlabor im ersten<br />

Stock. Sechs Männer sehen mich erstaunt<br />

an, doch keiner von ihnen ist<br />

Simon Contreras. Um viertel nach<br />

acht betritt ein junger, sportlicher<br />

Mann das Colorlabor und steuert<br />

direkt auf mich zu. Herr Contreras<br />

und ich haben einander ständig verpasst<br />

– doch jetzt ist er voller Elan<br />

da. Wie um Zeit aufzuholen, beginnt<br />

er sofort, mich in das Wunder<br />

der Farbenwelt einzuführen. Zum<br />

Glück habe ich mir vor dem Treffen<br />

die Homepage<br />

angeschaut und<br />

kann die Begriffe,<br />

die Contreras<br />

braucht,<br />

e i n o r d n e n .<br />

Grob eingeteilt,<br />

gibt es folgende<br />

verschiedene Produkte: Fassadenfarben,<br />

Fassadenputze, Wohnraumfarbe,<br />

Decorputze, Industrielacke,<br />

Pulverlacke, Bautenlacke und Fassadendämmungsmaterial<br />

sowie jeweils<br />

dazugehörige Spezialprodukte und<br />

Systemhilfsmittel.<br />

Eine visuelle Explosion an Farben jeglicher Art lassen sich im Produktionsraum finden.<br />

Einteilung der Farben<br />

Neben der groben Unterscheidung<br />

in Farben und Putze, so erklärt mir<br />

Simon Contreras, gibt es auch eine<br />

Einteilung in Kunstharzfarben, Dispersionen<br />

und mineralische Farben.<br />

Die meisten Beschichtungsstoffe<br />

sind wasserbasierend und nur gerade<br />

drei Prozent der Farben enthalten<br />

Lösungsmittel. Pulverlacke<br />

sind staubförmig. Dispersionen und<br />

Kunstharzfarben enthalten nebst mineralischen<br />

Pigmenten auch organische<br />

Farbpigmente, die intensiv<br />

bunt sind. Dagegen sind mineralische<br />

Farben mit anorganischen Pigmenten<br />

gemischt, die die Natur hervorbringt.<br />

Die mineralischen Farbbeschichtungsstoffe<br />

sind appliziert<br />

und getrocknet meist atmungsaktiver<br />

als die Dispersionen und Kunstharzfarben.<br />

Der Nachteil der mineralischen<br />

Farben ist, dass sie nicht in<br />

allen bunten Töne hergestellt werden<br />

können. Er zeigt mir den Unterschied<br />

an einer Tafel.<br />

Führung durch das Colorlabor<br />

Dann führt er mich durch das Colorlabor.<br />

Je zwei Mitarbeiter arbeiten<br />

in der Abteilung «Baufarben/<br />

Bauputze» und «Industriefarben/Industrielacke».<br />

Ein weiterer Mitarbeiter<br />

des Colorlabors ist für die Farbund<br />

Putzaufzüge verantwortlich. Er<br />

erhält Farbproben aus der Produktion<br />

und trägt die Farbe auf kleine<br />

Papiervierecke, um sie dann nach der<br />

Trocknung mit den Vorlagen zu vergleichen.<br />

Weiter ist ein Mitarbeiter<br />

BILDER: CB<br />

für die Ausmischung der Farb- und<br />

Putzmaterialien und Kontrolle zur<br />

nachträglichen Musterplattenerstellung,<br />

aber auch für den Abtönautomaten<br />

zuständig. Der Abtönautomat<br />

ist – wenn ich es in meinen Worten<br />

formuliere – ein automatisiertes<br />

Mischgerät.<br />

Der Abtönautomat<br />

Contreras öffnet für mich den Abtönautomaten,<br />

um mir zu zeigen, wie<br />

er funktioniert. Von oben herab hängen<br />

Behälter, die gefüllt sind mit Pigmentpasten<br />

verschiedener Farben,<br />

darunter sind Düsen, die – von der<br />

Maschine gesteuert – geöffnet und<br />

geschlossen werden. Die Farbpigmentpasten<br />

werden vom Automaten<br />

in einen Behälter mit weisser Basisfarbe<br />

dosiert – das Weiss wird «abgetönt».<br />

Die Abtönung über den Abtönautomat<br />

eignet sich eher für kleine<br />

Mengen bis 20 Kilogramm Farbe.<br />

Die grösseren Maschinen unten<br />

in den Produktionshalle (wir würden<br />

sie nachher noch besichtigen, verspricht<br />

mir Contreras) können bis zu<br />

neun Tonnen Farbe produzieren.<br />

Tausende von Farbtönen<br />

Bereits im PC des Abtönautomaten<br />

sind 30 000 Rezepte für Farbmischungen<br />

gespeichert. Ich bin erstaunt<br />

und würde mir gerne die<br />

Farbkarten ansehen. Simon Contreras<br />

führt mich zu einem Schrank,<br />

in dem sich viele Farbkarten befinden.<br />

Darunter auch das sogenannte<br />

«FARBwerk» der Kabe-Farben.<br />

Die meist verwendeten Kataloge sind<br />

der betriebseigene sowie der NCS-<br />

Farbkatalog (naturalcolorsystem)<br />

und derjenige der RAL GmbH (RAL<br />

Classics). Die meisten dieser Farbtöne<br />

sind mit Rezeptur im System<br />

erfasst und können bei Bedarf sofort<br />

abgerufen werden. Doch längst<br />

nicht alle: «Farben sind unendlich.<br />

Sie werden nie erschöpft», klärt mich<br />

Contreras auf. Trotz der vielen Farbsysteme<br />

kommen immer neue Farben<br />

hinzu. Ich bin erstaunt, habe<br />

ich doch auf einer Farbkarte bereits<br />

sechs verschiedene Terracottafarbtöne<br />

gesehen …<br />

Kundenberatung per Telefon<br />

Ich würde nun gerne wissen, was<br />

Contreras’ Aufgaben sind. Bevor er<br />

es mir erklären kann, läutet das Telefon<br />

und ich darf Zeuge seiner Arbeit<br />

werden. Diese besteht zum Teil<br />

aus Kundenberatung. Kunden sind<br />

mehrheitlich Maler- und Gipsergeschäfte,<br />

Industrielackier- und Lohnbeschichtungsfirmen,<br />

aber auch Architektur-<br />

und Planungsbüros. Contreras’<br />

Aufgabe ist es unter anderem,<br />

ihre Farbton-Bestellungen für<br />

die Produktion vorzubereiten. Der<br />

Kunde am Telefon würde gerne einen<br />

Farbton aus dem Farbwerk der<br />

Kabe bestellen, sein Auftraggeber<br />

verwendet aber nur Farbtöne aus<br />

dem RAL- und dem NCS-System.<br />

Contreras holt die drei Kataloge hervor<br />

und vergleicht die Farbtöne. Das<br />

RAL Pendant sei zu dunkel, dasjenige<br />

aus dem NCS-Katalog sei besser.<br />

Abertausende Bestellkarteikarten werden im Ablageraum archiviert.<br />

Temperaturschwankungen<br />

Nach dem Telefonat nimmt Contreras<br />

eine andere Bestellung zur<br />

Hand. Folgendes ist der Fall: Derselbe<br />

Kunde hat bereits einmal denselben<br />

Farbton bestellt, aber in einer<br />

Dispersionsfarbe. Dieses Mal bestellt<br />

er Verputz. Es handelt sich um den<br />

Farbton 4M6057 (mittelgrau) mit Y-<br />

Wert = 25. Der Y-Wert ist der Hellbezugswert<br />

und besagt, wo der Farbton<br />

in der Helligkeitsskala liegt. Je<br />

tiefer, desto dunkler. Und je dunkler,<br />

desto höheren Temperaturschwankungen<br />

unterliegt der Farbanstrich<br />

bei Sonneneinstrahlung an der Fassade,<br />

was dazu führen kann, dass<br />

sich Risse im Putz oder sogar Untergrund<br />

bilden. Ein Y-Wert grösser<br />

als 30 ist eigentlich wünschenswert.<br />

Deshalb muss dieser Kunde vorgewarnt<br />

werden, dass der bestellte Verputz<br />

im Farbton 4M6057 Putz nur<br />

auf speziell vorbereiteter, dehnbarer<br />

Fassadendämmung verwendet werden<br />

kann.<br />

Lieber arbeiten als studieren<br />

Da es bereits nach halb zehn ist, gönnen<br />

wir uns eine kurze Kaffeepause.<br />

Zeit für mich, Simon Contreras über<br />

seine Ausbildung zu befragen. Nach<br />

der Absolvierung der Sekundarschule<br />

in Arbon habe er noch die WMS in<br />

St. Gallen gemacht. Um ein bisschen<br />

Geld zu verdienen, hat er nach dem<br />

Abschluss auf dem Bau und später<br />

ein Jahr bei der Verwaltung gejobbt.<br />

Nach einer achtmonatigen Reise hat<br />

er dann – mit 22 – in der Produktionsabteilung<br />

der Kabe angefangen<br />

und parallel die Zweitwegmatura<br />

gemacht. Nach der Matura wusste<br />

er nicht genau, was er studieren<br />

sollte und als ihm ein Job im Büro<br />

der Kabe angeboten wurde, zögerte<br />

er nicht, diesen anzunehmen. Seither<br />

– er ist nun 33 Jahre alt – arbeitet er<br />

als Springer in der Arbeitsvorbereitung<br />

und im Colorlabor. Zwischendurch<br />

hat er die Farbdesignerschule<br />

absolviert. Die vielfältige Ausbildung<br />

hat ihm verschiedene Aspekte<br />

8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>


Reportage.<br />

geleitet. Aus diesem Grund wurden<br />

bei dieser Erstproduktion auch nur<br />

70% hergestellt, damit zusammen<br />

mit der Korrektur genau die bestellte<br />

Beschichtungsstoffmenge entsteht.<br />

wird Verdicker, Mattierungsmittel,<br />

Wasser oder Lösungsmittel hinzugefügt.<br />

Wenn alle Vorgabewerte erfüllt<br />

sind, wird eine Abfüllfreigabe gegeben.<br />

So sieht das Innere einer Abtönmaschine aus.<br />

folgender Themenbereiche nähergebracht:<br />

Farbmetrik, Farbpsychologie,<br />

Kunstgeschichte und Architektur.<br />

Kontrolle der Farbtöne<br />

Nach der Kaffeepause zeigt mir<br />

Contreras, worin eine weitere seiner<br />

Aufgaben besteht: Er muss die produzierten<br />

Farben auf ihren Farbton<br />

hin überprüfen und allfällige Korrekturen<br />

an die Produktion weiterleiten.<br />

Nachdem eine Bestellung eingegangen<br />

ist, wird – sofern sich der<br />

Farbton als Rezept im System befindet<br />

– bei Neufarbtönen 70 Prozent<br />

der vom Kunden gewünschten Menge<br />

produziert. Ein kleiner Becher<br />

wird dann über einen Lift in das einen<br />

Stock höher gelegene Colorlabor<br />

geschickt. Dort wird ein Aufzug<br />

des gemischten Farbmaterials<br />

gemacht. Ein Becher mit der Farbe<br />

(Farbton: 4M6057) befindet sich bereits<br />

im Colorlabor und der Aufzug<br />

wurde bereits gemacht. Die Aufgabe<br />

von Contreras ist es nun, den Farbton<br />

mit der entsprechenden Vorlage<br />

zu vergleichen. Dazu müssen die<br />

beiden Farbtöne am PC analysiert<br />

werden. Ein sogenannter Spektralphotometer<br />

ist am PC angeschlossen.<br />

Das Gerät überprüft anhand<br />

von definierter Lichteinstrahlung<br />

die Farbtöne. Das Licht wird auf<br />

die Farbe gerichtet.<br />

Einige Lichtstrahlen<br />

werden<br />

absorbiert, andere<br />

reflektiert.<br />

Das reflektierte<br />

Licht wird aufgefangen<br />

und<br />

gibt Auskunft über den Farbton. Immer<br />

ist dabei aber auch das geschulte<br />

Auge notwendig, um die Farbtonkontrolle<br />

abschliessend ausführen zu<br />

können. Struktur und Glanzgradunterschiede<br />

müssen mitberücksichtigt<br />

werden.<br />

Kriterien bei der Rezeptierung<br />

Nun haben wir Einblick in die Zusammensetzung<br />

der zwei Farbtöne<br />

von der Vorlage und vom Farbaufstrich.<br />

Bei beiden sehen wir zudem<br />

das Rezept – also die Mischanleitung.<br />

Wird ein neuer Farbton in das<br />

System aufgenommen, so kann er<br />

über verschiedene Rezepte, über verschiedene<br />

Farbmischungen produziert<br />

werden. Kriterien bei der Auswahl<br />

der Abtönfarben sind, dass der<br />

Farbton stabil ist, dass er keine Abweichung<br />

unter Natur- und Kunstlicht<br />

aufweist (Metamerie) und dass<br />

im Normalfall keine Komplementärfarben<br />

darin<br />

vorkommen<br />

(das würde die<br />

automatische<br />

Korrektur erschweren).<br />

Das<br />

Rezept hier<br />

setzt sich aus<br />

Weiss, Oxidschwarz, Oxidgelb und<br />

Oxidrot zusammen.<br />

Korrekturen weiterleiten<br />

Der PC zeigt nun an, dass der Abzug<br />

ein bisschen zu hell, zu rot und<br />

eindeutig zu gelb ist. Der Ausgleich<br />

kann direkt am Computer vorgenommen<br />

werden. Dazu werden<br />

die Informationen, die der Spektralphotometer<br />

vom Abzug entnehmen<br />

konnte, so korrigiert,<br />

dass sie mit den Werten von<br />

der Vorlage übereinstimmen.<br />

Durch die Angabe der Gesamtmenge<br />

kann der Computer nun<br />

genau berechnen, welche Menge an<br />

Pigmentpasten der verschiedenen<br />

Farben noch hinzugefügt werden<br />

müssen. Die ermittelte Korrektur<br />

wird nun an die Produktion weiter-<br />

Führung durch den Betrieb<br />

Mir gärt das Hirn von so vielen Zahlen<br />

und Werten und ich bin froh,<br />

dass mir Contreras noch den restlichen<br />

Betrieb zeigen will. Wir beginnen<br />

mit dem Archiv der Farbmuster<br />

aller produzierten Farbtöne, die sich<br />

fein säuberlich geordnet in einem eigens<br />

dafür vorgesehenen Raum befinden.<br />

Die Ablagen sind notwendig,<br />

falls es Wiederbestellungen oder Fragen<br />

zu den einzelnen Farbmischungen<br />

gibt. Im selben Raum befindet<br />

sich auf einem Tisch ein iPad. Dort<br />

zeigt mir Con treras den neuesten<br />

Streich der Kabe-Farben: Das FARBwerk-App<br />

für die Kunden, mit dem<br />

sie Fotos von Flächen (z. B. Fassaden,<br />

Räume, Möbel usw.) in gewünschten<br />

Farbtönen einfärben und so einen<br />

ersten Eindruck der Farbwirkung<br />

sichten können.<br />

Die Wissenschafter<br />

Wir begeben uns nun einen Stock tiefer.<br />

Dort befinden sich die Qualitätskontrolle,<br />

die Arbeitsvorbereitung<br />

und die Produktion. In der Qualitätskontrolle<br />

wird das Farbmaterial<br />

auf ihre Beschaffenheit überprüft.<br />

Die zwei Männer im Raum sehen<br />

aus wie zwei Wissenschafter in<br />

ihren weissen Kitteln und umgeben<br />

von kleinen Fläschchen mit Etiketten.<br />

Die Farbe wird unter anderem<br />

auf Viskosität (Dickflüssigkeit)<br />

und Glanzgrad<br />

überprüft.<br />

Je nachdem<br />

Produktionsabteilung<br />

In der Arbeitsvorbereitung werden<br />

die Produktionen koordiniert. Die<br />

Aufträge gehen hier ein und anschliessend<br />

werden die Farbtonbestellungen<br />

an das Colorlabor zur Farbtonrezeptierung<br />

oder Überprüfung weitergeleitet.<br />

Die Aufträge werden danach<br />

zusammen mit der Rezeptur an<br />

die Produktion weitergeleitet. Auf<br />

die Produktionsräume bin ich gespannt.<br />

Und ich habe nicht zu viel erwartet.<br />

In den gros sen Hallen riecht<br />

es dezent nach Farbe und überall<br />

sind Farbspritzer auf dem Boden und<br />

an den Wänden. Zwei lustige Typen,<br />

deren Kleider bestimmt 30 verschiedene<br />

Farben aufweisen, hantieren<br />

mit grossen Mischbecken, in die sie<br />

abgewogene Farbpigmente einrühren.<br />

Das sei noch gar nichts, meint<br />

Simon Con treras, und führt mich in<br />

einen weiteren Raum, in dem riesige<br />

Behälter von den Decken hängen.<br />

«Diese Behälter können neun Tonnen<br />

Farbe fassen», klärt er mich auf.<br />

Um den Mischplatz liegt auf dem Boden<br />

weis ser Staub, der durch unsere<br />

Schritte aufgewirbelt wird und sich<br />

in meinen Kleidern festsetzt. Staubtrocken<br />

ist der Beruf von Simon Contreras<br />

aber fürwahr nicht – sondern<br />

viel eher kunterbunt und spannend!<br />

Reportage: Chiara Bosshart<br />

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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 9


Gossau.<br />

Leserbriefe zur Hallenbad-Abstimmung<br />

Das Hallenbad<br />

Rosenau braucht es<br />

Ich bin als Rentnerin regelmässige Benutzerin<br />

des Hallenbads in der Rosenau.<br />

Auf der einen Seite geniesse ich<br />

das Rheumabad mit den erhöhten<br />

Temperaturen am Montag, auf der anderen<br />

Seite schwimme ich gerne gemütlich<br />

einige Längen unter der Woche.<br />

Selbst wenn es zwischen ambitionierten<br />

Schwimmern und den gemütlichen<br />

Schwimmern manchmal etwas<br />

eng wird, gefällt mir dieses Hallenbad.<br />

Den gleichen Eindruck erhalte<br />

ich von den anderen Gästen und von<br />

den Familien mit Kindern. Für mich<br />

steht fest, dass Gossau weiter ein Hallenbad<br />

betreiben sollte. Im Schwimmunterricht<br />

können Schülerinnen<br />

und Schüler weiterhin die Grundfertigkeiten<br />

im Wasser lernen. Im Parlament<br />

hat man in der Bildung, bei<br />

der Spitex und in vielen anderen Bereichen<br />

empfindlich gespart. Aus dieser<br />

Sicht macht es Sinn, auch beim<br />

Hallenbad nicht die teuerste Lösung<br />

anzustreben. Ich brauche kein Erlebnisbad<br />

mit Folgekosten von insgesamt<br />

36 Millionen Franken. Das hat es in<br />

Herisau und im Säntispark. Dass eine<br />

gründliche Sanierung des 40-jährigen<br />

Bads notwendig ist, dürfte unbestritten<br />

sein. Das renovierte Rosenauhallenbad<br />

wird für 19 Millionen Franken<br />

über Jahrzehnte wieder viele Schwimmer<br />

erfreuen. Ich stimme überzeugt<br />

«ja» zur Weiterführung des Hallenbads<br />

und unterstütze die Variante Rosenau.<br />

<br />

Trudi Raemy<br />

Zeughausstrasse 6<br />

<br />

9200 Gossau<br />

Ja zum Standort<br />

Rosenau<br />

Ich beurteile die Abstimmungsvorlage<br />

nach drei Kriterien: Den Kosten, dem<br />

Nutzen für die Vereine und der politischen<br />

Umsetzung. Ohne Hallenbad<br />

kein Schwimmclub, das steht zweifelsfrei<br />

fest. Auch die Schulen und viele<br />

Gossauerinnen und Gossauer können<br />

davon profitieren. Also werde<br />

ich «ja» zur Weiterführung des Hallenbads<br />

sagen. Mit der Variante Buechenwald<br />

erhält Gossau für insgesamt<br />

36.5 Mio Franken zwar ein modernes<br />

Erlebnisbad aber lediglich eine<br />

zusätzliche Turnhalle. Mit dem Abbruch<br />

des jetzigen Hallenbads werden<br />

nämlich auch zwei bestehende Turnhallen<br />

abgebrochen. Ein Neubau einer<br />

Mehrfachhalle im Raum Rosenau<br />

ist damit zwingend, weil sonst<br />

der Schulturnbetrieb im OZ Rosenau<br />

nicht mehr stattfinden kann. Dies<br />

sagt die IG Sport nicht. Sie vergleicht<br />

in ihrer Propaganda lediglich die Sanierungskosten<br />

des Hallenbads von<br />

17 Mio mit den Neubaukosten von<br />

22 Mio, obwohl allen Beteiligten klar<br />

ist, dass beim Neubau Buechenwald<br />

die alte Anlage für 1.5 Mio abgebrochen<br />

und dann eine neue Dreifachhalle<br />

für 13 Mio zwingend wieder gebaut<br />

werden muss. Diese Zahlen stehen<br />

in den Abstimmungsunterlagen<br />

der Stadt Gossau. Ich möchte für wesentlich<br />

weniger Geld einen bedeutend<br />

höheren Gegenwert. Für 19 Mio<br />

kann die bestehende Anlage mit Hallenbad<br />

und zwei Turnhallen auf den<br />

neuesten Stand gebracht werden. Für<br />

weitere 13 Mio könnte eine zusätzliche<br />

Dreifachhalle erstellt werden.<br />

Für insgesamt 32 Mio Franken erhält<br />

Gossau damit ein saniertes Hallenbad<br />

mit zwei sanier-ten Turnhallen<br />

in der Rosenau sowie eine neue Dreifachhalle.<br />

Das sind insgesamt fünf<br />

Hallen gegenüber drei bei der Variante<br />

Buechenwald, obwohl 5.5 Mio weniger<br />

ausgegeben werden müssen. Gemäss<br />

GESAK besteht bei den Vereinen<br />

ein grosser Bedarf an Sporthallen.<br />

(Zitat GESAK: Heute sind verschiedene<br />

Vereine stark eingeschränkt.<br />

Die jetzige Belegung lässt keine weitere<br />

Entwicklung zu.) Mit der Variante<br />

Buechenwald wird jedoch wie oben<br />

dargelegt lediglich eine zusätzliche<br />

Turnhalle gebaut. Der Grossteil der<br />

Vereine wird also trotz Ausgaben von<br />

36.5 Mio nur wenig vom Ausbau der<br />

Sportanlagen profitieren. Mit der Sanierung<br />

des bestehenden Hallenbads<br />

sowie dem Neubau einer Mehrfachhalle<br />

kann trotz wesentlich tieferen<br />

Gesamtkosten der Bedarf der Vereine<br />

nach Sporthallen langfristig abgedeckt<br />

werden. Für Planung, Wettbewerb<br />

und Umsetzung von Neubau Hallenbad,<br />

Abbruch Hallenbad und Neubau<br />

Turnhalle dürfte ein Zeitraum von sieben<br />

bis zehn Jahre notwendig sein.<br />

Die Sanierung der bestehenden Anlage<br />

kann in drei bis fünf Jahren realisiert<br />

werden. Eine zusätzliche Sporthalle<br />

kann anschliessend gebaut werden.<br />

Weil die Kosten für die Variante<br />

Rosenau bedeutend tiefer sind, das<br />

Projekt rasch umgesetzt werden kann<br />

und die meisten Vereine deutlich mehr<br />

profitieren können, bevorzuge ich eindeutig<br />

die Variante Rosenau.<br />

alfred Zahner<br />

sTadtParlamentarier FLiG<br />

Tulpenstrasse 10<br />

<br />

9200 Gossau<br />

Vieles spricht gegen<br />

ein Hallenbad Rosenau<br />

Im Jahr 1972 wurde das Hallenbad<br />

Rosenau als Schulbad konzipiert. Seit<br />

diesem Bau sind 41 Jahre vergangen,<br />

fast ein halbes Jahrhundert. 1972<br />

wurde das Hallenbad in Schulnähe gebaut,<br />

dieser Standort machte damals<br />

Sinn. Im Jahr 2013 belegen die Schulen<br />

aber nur noch 15 Prozent der Kapazität.<br />

Die Nutzer und die Nutzeranforderungen<br />

haben sich seit dieser Zeit<br />

deutlich geändert. Das Freizeitverhalten<br />

hat sich ganz grundsätzlich verändert.<br />

Der Sport erfüllt heute eine viel<br />

wichtigere Funktion in unserer Gesellschaft,<br />

als noch vor 40 Jahren. Zudem<br />

zählt Gossau im Jahr 2013 deutlich<br />

mehr Einwohner als 1972. Das<br />

Hallenbad und die Turnhalle Rosenau<br />

sind für die heutigen Anforderungen<br />

zu klein und zu eng. Diese räumlichen<br />

Defizite bleiben auch bei einer Sanierung<br />

bestehen. Es braucht jetzt und in<br />

Zukunft mehr Fläche für mehr Nutzer.<br />

Ein attraktives Hallenbad soll für<br />

Familien, Sportler und ältere Menschen<br />

gut mit dem ÖV erschlossen<br />

sein. Ein Kinderbecken und eine separate<br />

Rutschbahn sind zeitgemäss<br />

und vor allem sicher. Im Jahr 2013<br />

sollen in Gossau auch betriebliche<br />

Synergien mit dem Freibad genutzt<br />

werden. Ein Ganzjahresbad an einem<br />

Standort bringt eine bessere Auslastung<br />

und senkt die Betriebskosten.<br />

Stimmen wir für den Standort Rosenau<br />

erhalten wir für 17 Millionen<br />

Franken ein zu kleines Hallenbad,<br />

dass die heutigen Nutzeranforderungen<br />

nicht erfüllt. Das Hallenbad<br />

Rosenau erfüllt die Bedürfnisse von<br />

1972. Stimmen wir für den Standort<br />

Buechenwald erhalten wir für 22<br />

Millionen Franken ein attraktives<br />

Hallenbad. Wir erhalten ein Hallenbad,<br />

dass 50 Prozent grösser ist und<br />

wir erhalten ein Hallenbad, dass die<br />

Benutzer Bedürfnisse erfüllt.<br />

<br />

Florian Kobler<br />

sTadtparlamentarier SP<br />

<br />

Co-Präsident IG Sport<br />

<br />

Zeughausstrasse 6a<br />

<br />

9200 Gossau<br />

Es geht um einen<br />

Grundsatzentscheid<br />

Wenn ich mit meinen Kindern ins<br />

Hallenbad Rosenau gehe, dann stehe<br />

ich während der ganzen Zeit unter<br />

Strom, damit ich in dem Getümmel<br />

keines aus den Augen verliere.<br />

Mir ist nie wohl dabei. Dasselbe sagen<br />

mir auch andere Mütter. Kommt<br />

dazu, dass die Rosenau kein Planschbecken<br />

hat und auch künftig keines<br />

haben wird. Trotz Investitionen von<br />

17 Millionen Franken. Ich stehe für<br />

ein Ja zum Hallenbad – Buechenwald<br />

ein. Wir haben jetzt nämlich die einmalige<br />

Chance, eine nachhaltige, zukunftsweisende<br />

Variante in Kombination<br />

mit dem Freibad abklären zu lassen.<br />

Was vergeben wir uns, wenn wir<br />

die Variante Buechenwald prüfen?<br />

Überhaupt nichts. Sollte diese nicht<br />

umsetzbar sein, dann müssten sowieso<br />

andere Lösungen gesucht werden.<br />

Wenn wir die Planung jetzt nicht am<br />

Standort Buechenwald prüfen, wissen<br />

wir es nie und das wäre schade.<br />

Der Masterplan muss so oder so<br />

vom Parlament verabschiedet werden.<br />

Glauben Sie, dass dieses den<br />

Plan einfach so durchwinken wird?<br />

Die Abstimmung vom 24. November<br />

ist keine Finanzabstimmung, auch<br />

wenn der am letzten Montag ernannte<br />

«Mister Rosenau» Alfred Zahner<br />

dies bei jeder Gelegenheit mit seinen<br />

Hallenberechnungen so aussehen<br />

liess. Wie seriös sein Modell Stand<br />

hält, ist dem aufmerksamen Zuhörer<br />

am letzten Montagabend in der<br />

Podiumsdiskussion nicht entgangen,<br />

als er die Möglichkeit einer Beibehaltung<br />

der Rosenauturnhallen und eine<br />

Umnutzung des Hallenbades kategorisch<br />

ausschloss. Er erklärte, dass<br />

die Rosenau in einem so schlecht im<br />

Zustand sei, dass Säulen, Dach und<br />

Fenster ausgewechselt werden müssen,<br />

und sich dies nicht lohne für eine<br />

Umnutzung. (Im Übrigen, genau dieselben<br />

Sanierungen müssen beim<br />

Hallenbad auch vorgenommen werden.)<br />

Lohnt sich das fürs Hallenbad?<br />

Ich frage mich überhaupt, wieso sich<br />

Alfred Zahner dermassen gegen eine<br />

Prüfung der Planung Variante Buechenwald<br />

stellt? Was hat er zu verbergen?<br />

Wieso spricht er nicht vom<br />

Hallenbad, sondern nur von Hallen?<br />

Jetzt geht es doch nur um den Grundsatzentscheid<br />

für die weitere Planung,<br />

und nicht in erster Linie um<br />

die FLiG-Initiative Dreifachhalle. Ich<br />

lade Sie herzlich ein, jetzt Farbe zu<br />

bekennen und die Weichen zu stellen<br />

für ein attraktives Gossau und vorab<br />

für unsere nächsten Generationen mit<br />

der Weiterplanung Ja Hallenbad-Buechenwald.<br />

Herzlichen Dank.<br />

simona Rohrer,<br />

Fürstenlandstrasse 22<br />

<br />

9200 Gossau<br />

Baubewilligungen August und September 2013<br />

Swisscom Franchise Shop, Waldeggstrasse<br />

51, 3097 Liebefeld, Reklame Swisscomshop<br />

auf GS-Nr. 129, St. Gallerstrasse 23<br />

Priora Development AG, Schuppistrasse 7,<br />

9016 St. Gallen, Korrektur Gebäudehöhe<br />

Mehrfamilienhäuser Vers.-Nr. 5541 auf<br />

GS-Nr. 61, Bischofszellerstrasse 12, 14, 16<br />

Josef Mock AG, St. Gallerstrasse 178, 9200<br />

Gossau SG, Fassadenbeschriftung an Werkhalle<br />

Vers.-Nr. 868 auf GS-Nr. 875, St. Gallerstrasse<br />

180<br />

Daniela’s Schuh Shop, Bischofszellerstrasse<br />

30, 9200 Gossau SG, Schaufensterbeschriftung<br />

und Aufstellen von Werbefahnen auf<br />

GS-Nr. 2884, Bischofszellerstrasse 30<br />

Ulrich Hiltebrand, Bischofszellerstrasse 97,<br />

9200 Gossau SG, Erweiterung Anbau mit<br />

Geräteschuppen an Wohnhaus Vers.-Nr.<br />

2106 auf GS-Nr. 768, Bischofszellerstrasse<br />

97<br />

Implenia Development AG, Bahnhofstrasse<br />

92, 8500 Frauenfeld, Überbauung «neu-<br />

Ring» auf GS-Nr. 2650, Ringstrasse<br />

Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse<br />

25, 9200 Gossau SG, Sanierung Schulhaus<br />

Haldenbüel; Umgebungsgestaltung<br />

auf GS-Nr. 695, Hochstrasse 4<br />

Peter Hafner, Gapf 345, 9200 Gossau SG,<br />

Anbau Remise an Remise Vers.-Nr. 3055;<br />

Ergänzung Erweiterung Lager auf GS-Nr.<br />

5331, Gapf<br />

Almir, Sadik, Hankija und Azra Eminovic,<br />

Gossauerstrasse 136, 9100 Herisau, Installation<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe in Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 5596 auf GS-Nr.<br />

4652, Rosenhügelstrasse 7a<br />

Karl Fürer, Landsgemeindestrasse 4, 9200<br />

Gossau SG, Neubau Schopf (bereits erstellt)<br />

inkl. Überdachung Durchgang zu Wohnhaus<br />

Vers.-Nr. 1504 auf GS-Nr. 322,<br />

Landsgemeindestrasse 4<br />

Brigitta und Walter Hollenstein, Florastrasse<br />

9, 9200 Gossau SG, Umbau und Erweiterung<br />

Einfamilienhaus Vers.-Nr. 3517 auf<br />

GS-Nr. 3424, Florastrasse 9<br />

Anton und Yvonne Wyssen, Burgstrasse 3,<br />

9200 Gossau SG, Installation Wärmepumpe<br />

mit Erdsonde in Wohnhaus Vers.-Nr.<br />

4323 auf GS-Nr. 5724, Burgstrasse 3<br />

Luciano D›Alessandro, Herisauerstrasse<br />

65, 9015 St. Gallen, Einbau Verkaufslokal<br />

in Erdgeschoss von Wohn- und Geschäftshaus<br />

Vers.-Nr. 5629 auf GS-Nr. 590,<br />

St. Gallerstrasse 156<br />

Baumann Transport AG Gossau, St. Gallerstrasse<br />

216, 9200 Gossau SG, Aufstellen eines<br />

Lagerzelt auf GS-Nr. 1715, Wehrstrasse<br />

Stefan Täschler, Sonnenbühlstrasse 8, 9200<br />

Gossau, Wärmedämmung Fassade Wohnhaus<br />

Vers.-Nr. 1041 auf GS-Nr. 643, Sonnenbühlstrasse<br />

8<br />

Elmar Hasler und Judith Ulrich, Kublystrasse<br />

11, 9016 St. Gallen, Sanierung und Erweiterung<br />

Einfamilienhaus Vers.-Nr. 3491<br />

auf GS-Nr. 3453, Rehburgstrasse 16<br />

Markus und Heidi Fisch, Schwalbenstrasse<br />

26, 9200 Gossau SG, Sitzplatzüberdachung<br />

und Erweiterung Einfamilienhaus Vers.-Nr.<br />

3497 auf GS-Nr. 3465, Schwalbenstrasse<br />

26<br />

Max Mitschjeta AG, Bischofszellerstrasse<br />

53, 9200 Gossau SG, Anbringen von Werbefahnen<br />

auf GS-Nr. 752, Bischofzellerstrasse<br />

51<br />

Max Mitschjeta AG, Bischofszellerstrasse<br />

53, 9200 Gossau SG, Anbringen von Werbefahnen<br />

auf GS-Nr. 3858, Bischofszellerstrasse<br />

53<br />

Marco Zanotelli, Alpsteinring 15a, 9212<br />

Arnegg, Installation Wärmepumpe Luft/<br />

Wasser an Einfamilienhaus Vers.-Nr. <strong>44</strong>39<br />

auf GS-Nr. 3969, Alpsteinring 15a<br />

Provimi Kliba AG, Bahnhofplatz 9, 9201<br />

Gossau SG, Ersatz Dampfkessel in Lagerhaus<br />

Vers.-Nr. 2748 auf GS-Nr. 2739, Hirschenstrasse<br />

47<br />

Peter und Dorothea Mosberger, Weiermüli<br />

1965, 9200 Gossau SG, Installation Wärmepumpe<br />

mit Erdsonde in Wohnhaus Vers.-<br />

Nr. 2475 auf GS-Nr. 2080, Brunnenstrasse<br />

3<br />

Klaus Johann, Erbengemeinschaft, Befestigung<br />

Vorplatz und Nutzung als Parkplatz<br />

(bereits erstellt) auf GS-Nr. 5<strong>44</strong>9, Oberdorfstrasse<br />

8<br />

Zweckverband Pflegeheim Gossau SG,<br />

9200 Gossau SG, Überdachung Sitzplatz<br />

Pflegeheim Vers.-Nr. 3810 auf GS-Nr.<br />

3333, Schwalbenstrasse 3<br />

Erich Elser, Bischofszellerstrasse 49b, 9200<br />

Gossau SG, Installation Luft/Wasser Wärmepumpe<br />

an Wohnhaus Vers.-Nr. 1722 auf<br />

GS-Nr. 37, Bischofszellerstrasse 49b<br />

Kurt Rindlisbacher, Büelwiesstrasse 6a,<br />

9200 Gossau SG, Einbau Luft-Wasser Wärmepumpe<br />

in Einfamilienhaus Vers.-Nr.<br />

3960 auf GS-Nr. 3741, Büelwiesstrasse 6a<br />

Benjamin Lenherr, Bruggwis 16, 9200 Gossau<br />

SG, Installation Photovoltaikanlage auf<br />

Dach Scheune Vers.-Nr. 17 auf GS-Nr.<br />

1711, Bruggwis<br />

Gabriela und Peter Solenthaler, Multstrasse<br />

9, 9200 Gossau SG, Vergrösserung Velounterstand<br />

auf GS-Nr. 790, Multstrasse 9<br />

Clemens Lüthi, Oberwattstrasse 6, 9200<br />

Gossau SG, Installation Wärmepumpe mit<br />

Erdsonde in Einfamilinehaus Vers.-Nr.<br />

2580 auf GS-Nr. 27<strong>44</strong>, Oberwattstrasse 6<br />

Namik und Shukrije Asani, St. Gallerstrasse<br />

35, 9200 Gossau SG, Anbau Vordach<br />

über Balkon an Wohn- und Geschäftshaus<br />

Vers.-Nr. 1335 auf GS-Nr. 246, St. Gallerstrasse<br />

35<br />

Peter Mosberger, Weiermüli 1965, 9200<br />

Gossau SG, Erweiterung Photovoltaikanlage<br />

auf Dach Maschinen und Lagerhalle<br />

Vers.-Nr. 5495 auf GS-Nr. 4620, Rütistrasse<br />

Schwizer Immobilien AG, Andwilerstrasse<br />

32, 9200 Gossau SG, Austausch und Einbau<br />

Dachfenster in Gewerbehaus Vers.-Nr.<br />

3078 auf GS-Nr. 3039, Flawilerstrasse 19<br />

Politische Gemeinde Gossau, Bahnhofstrasse<br />

25, 9200 Gossau SG, Sanierung Flachdach<br />

OZ Rosenau Vers.-Nr. 3554 auf GS-<br />

Nr. 3100, Friedbergstrasse 34a<br />

Antonio und Carmela Valenti, Kolosseumstrasse<br />

33a, 9008 St. Gallen, Einbau Balkontüre<br />

an Westfassade in Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 3591 auf GS-Nr. 3506, Weideggstrasse<br />

39<br />

Freie Evangelische Gemeinde Gossau, Poststrasse<br />

10, 9200 Gossau SG, Innenumbau<br />

und Umnutzung Gewerbegebäude Vers.-Nr.<br />

3043 in Vereinszentrum auf GS-Nr. 4364,<br />

Mooswiesstrasse 32<br />

Urs und Sibylle Meli, Am Rosenhügel 7,<br />

9200 Gossau SG, Aufstellen eines Gartenhauses<br />

sowie Terrainanpassung auf GS-Nr.<br />

4639, Am Rosenhügel 7<br />

Viktor Kündig, Alpsteinweg 3, 9212 Arnegg,<br />

Installation Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

an Einfamilienhaus Vers.-Nr. 4139 auf<br />

GS-Nr. 3825, Alpsteinweg 3<br />

Regiobus AG, Tannenstrasse 5, 9200 Gossau<br />

SG, Ersatz Deckbelag Garagenvorplatz<br />

auf GS-Nr. 5701, Tannenstrasse 5<br />

Claudia und Engelbert Helfenberger, Bettenweiherstrasse<br />

3a, 9212 Arnegg, Installation<br />

Photovoltaikanlage auf Dach Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 5084 auf GS-Nr. 4352,<br />

Bettenweiherstrasse 3a<br />

Erich Elser, Bischofszellerstrasse 49b, 9200<br />

Gossau SG, Installation Photovoltaikanlage<br />

auf Dach Wohnhaus Vers.-Nr. 1722 auf<br />

GS-Nr. 37, Bischofszellerstrasse 49b<br />

Bojan, Lidija und Miroljub Bogdanovic,<br />

Hirschbergstrasse 20a, 9200 Gossau SG,<br />

Anbau Wintergarten (unbeheizt) an Einfamilienhaus<br />

Vers.-Nr. 4929 auf GS-Nr.<br />

5723, Hirschbergstrasse 20a<br />

Garagen Guido Casutt AG, Bischofszellerstrasse<br />

45, 9200 Gossau SG, Austausch und<br />

Erneuerung Reklame an Tankstelle Vers.-<br />

Nr. 2210 auf GS-Nr. 33, Bischofszellerstrasse<br />

45<br />

acrevis Bank AG, Marktplatz 1, 9004<br />

St. Gallen, Leuchttransparent bei Bancomat<br />

auf GS-Nr. 129, St. Gallerstrasse 23<br />

Karl Giger, Am Gozenberg 14, 9200 Gossau<br />

SG, Installation Sonnenkollektoren auf<br />

Dach Einfamilienhaus und Garage Vers.-<br />

Nr. 3882 sowie Wärmepumpe Luft/Wasser<br />

auf GS-Nr. 3711, Am Gozenberg 14<br />

Jeannette Gantenbein und Kurt Gantenbein,<br />

Bischofszellerstrasse 24, 9200 Gossau<br />

SG, Einbau Dachfenster in Wohnhaus<br />

Vers.-Nr. 1688 auf GS-Nr. 4007, Bischofszellerstrasse<br />

24<br />

Gabriela und Walter Oertle, Bot Künzlestrasse<br />

6, 9200 Gossau SG, Neugestaltung<br />

Sitzplatz auf GS-Nr. 2857, Bot-Künzlestrasse<br />

6<br />

10 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>


Gossau.<br />

Parteien sind sich<br />

uneinig im Standort<br />

Gossau. Am Montag trafen sich die<br />

fünf Gossauer Parteien zu einem Informationsanlass<br />

zur Grundsatzabstimmung<br />

«Hallenbad». Einleitend<br />

erklärte Stadtrat Urs Blaser, dass der<br />

Stadtrat die konzeptionelle Ausrichtung,<br />

gleiche Sportarten an einem<br />

Ort zu konzentrieren, befürworte.<br />

Auch über ein Hallenbad soll Gossau<br />

weiterhin verfügen. Hier bezieht sich<br />

der Stadtrat auf die Empfehlung des<br />

Gemeindesportanlagenkonzeptes<br />

Gesak, einen Neubau bei der Buechenwald<br />

zu erstellen. Danach erläuterten<br />

Florian Kobler und Alfred<br />

Zahner in einer Podiumsdiskussion,<br />

welches die Gründe für einen Neubau<br />

oder eine Sanierung sind. Für<br />

den SP-Parlamentarier und Vorsitzenden<br />

des Go-Gesaks-Komitees<br />

Florian Kobler steht fest, dass mit<br />

der Variante Buechenwald richtige<br />

Weichen für eine attraktive Stadt gestellt<br />

werden. Auch können mit einem<br />

Neubau bei der Buechenwald<br />

wichtige Synergien mit dem Freibad<br />

genutzt werden. Nicht zu unterschätzen<br />

seien auch die betrieblichen Kostenvorteile,<br />

die sich durch diese Variante<br />

ergeben. FLiG-Parlamentarier<br />

Alfred Zahner hingegen findet, dass<br />

das Hallenbad Rosenau nach einer<br />

Sanierung wieder in einem Zustand<br />

sei, der für die Nutzer ausreiche.<br />

Dies würde denn auch nicht ein solch<br />

grosses Loch in den Stadthaushalt<br />

reissen. Auch sieht er Vorteile in einer<br />

schnelleren Realisierung. Die Sitzung<br />

der Vereine artete mit einer<br />

chaotischen Fragerunde aus. Viele<br />

Fragen blieben unbeantwortet. Dennoch<br />

gaben die Parteien bekannt,<br />

wie sie am 24. November stimmen<br />

werden: CVP und SP sind für einen<br />

Hallenbad-Neubau bei der Buechenwald,<br />

FDP und FLiG wollen das<br />

Hallenbad Rosenau sanieren lassen.<br />

Die SVP findet, dass zu viele Fragen<br />

ungeklärt sind, und entschied sich<br />

für Stimmfreigabe. In einem Punkt<br />

sind sich alle Parteien einig: Gossau<br />

soll auch weiterhin ein Hallenbad<br />

betreiben.<br />

AD<br />

Andwiler GLP<br />

will Antworten<br />

Andwil. Vor den Sommerferien veröffentlichte<br />

der Andwiler Gemeinderat<br />

seine Legislaturziele. Unter anderem<br />

hielt der Gemeinderat darin fest,<br />

dass er ein massvolles Wachstum<br />

von einem Prozent und eine sparsame<br />

Ausgabenpolitik sowie langfristige<br />

Investitionsplanung anstrebt. Die<br />

GLP Andwil nutzte die Gelegenheit,<br />

um dem Gemeinderat zahlreiche<br />

Fragen zu stellen. Kritisch stehen die<br />

Grünliberalen dem Wachstumsziel<br />

des Gemeinderates von einem Prozent<br />

gegenüber. Laut einer Mitteilung<br />

möchte die GLP vom Gemeinderat<br />

wissen, weshalb anstelle eines<br />

qualitativen auf ein quantitatives<br />

Wachstum gesetzt werde. Wichtig<br />

erscheine es, «dass insbesondere die<br />

ökologischen sowie ökonomischen<br />

Auswirkungen eines quantitativen<br />

Wachstums auf die Gemeinde aufgezeigt<br />

werden». Die Gemeinde Andwil<br />

weise gegenwärtig eine hohe<br />

Nettoverschuldung pro Einwohner<br />

auf. Die Gründe sieht die GLP im<br />

schnellen Wachstum der Gemeinde:.<br />

Nach Ansicht der GLP könnte es unter<br />

Umständen sein, dass gerade das<br />

schnelle Wachstum der Gemeinde zu<br />

dieser Verschuldung geführt hat, da<br />

dieses mehr gekostet als es finanziell<br />

gebracht hat. Da die Ursache der<br />

Verschuldung nicht restlos geklärt<br />

sei, wäre eine fundierte Analyse<br />

wünschenswert, findet die GLP Andwil.<br />

Sie warten nun gespannt auf die<br />

Antwort des Gemeinderates. PD<br />

Happy-End im Happypark<br />

Einsprachen verzögerten das Zentrumsprojekt Happypark mehr als zwei Jahre<br />

Gossau. Die Bauherrschaft der<br />

Zentrumsüberbauung Happypark<br />

musste sich in Geduld üben.<br />

Zwei Jahre lang verzögerten Einsprachen<br />

gegen den Gestaltungsplan<br />

die Umsetzung ihrer<br />

Pläne. Doch jetzt scheint der<br />

Realisierung der mehr als 120<br />

Miet- und Eigentumswohnungen<br />

nichts mehr im Wege zu stehen.<br />

«Erstens komme es anderes und<br />

zweitens, als man denkt…» An dieses<br />

Zitat von Wilhelm Busch haben<br />

die Vertreter der 3F Immo AG sicher<br />

nicht gedacht, als sie im Herbst 2011<br />

das Projekt für die Zentrumsüberbauung<br />

Happypark auf dem Areal<br />

der ehemaligen Bettwarenfabrik<br />

Happy AG vorstellten. Drei Einsprachen<br />

und damit zwei Jahre später ist<br />

es jetzt doch so weit: Die alten Produktionshallen<br />

werden abgerissen,<br />

das Baubewilligungsverfahren kann<br />

beginnen.<br />

Rasches Verfahren<br />

Paul Somm, der als ehemaliger Gossauer<br />

Grundbuchverwalter die hiesigen<br />

Verhältnisse bestens kennt und<br />

als Geschäftsführer der Immocity<br />

AG, Gossau, im Auftrag der 3F<br />

Immo AG die Vermarktung des Projektes<br />

leitet, ist zuversichtlich. «Die<br />

letzte Beschwerde ans Verwaltungsgericht<br />

gegen den von der Stadt<br />

Gossau erlassenen und vom Kanton<br />

vorgeprüften Gestaltungsplan wurde<br />

Mitte September zurückgezogen.<br />

Zwar ist der Antrag der Stadt zur<br />

formellen Genehmigung ans kantonale<br />

Baudepartement auch vier Wochen<br />

später noch nicht abgeschickt<br />

worden, dennoch bereiten wir den<br />

nächsten Schritt vor.» Dieser nächste<br />

Schritt ist das Einreichen des Baugesuchs.<br />

Somm: «Wir werden das<br />

Baugesuch noch im November auf<br />

dem Rathaus deponieren. Es entspricht<br />

zu 100 Prozent dem Gestaltungsplan»,<br />

weshalb Somm ein rasches<br />

Verfahren erwartet. «Ein -<br />

Rolf Grass VR-Präsident 3F Immo AG (rechts) und Paul Somm Geschäftsführer Immocity AG wollen mit dem<br />

Happypark «endlich vorwärts» machen.<br />

sprachen sind nur noch möglich,<br />

sofern sie gegen den Gestaltungsplan<br />

nicht schon gemacht und behandelt<br />

worden sind.»<br />

Zwei Etappen<br />

Die 3F Immo AG investiert in den<br />

Happypark gegen 60 Millionen<br />

Franken. Neben der Sanierung des<br />

Altbaus entstehen so mehr als 120<br />

Miet- und Eigentumswohnungen<br />

und in zwei getrennten Tiefgaragen<br />

rund 200 Abstellplätze für Personenwagen.<br />

Die Zufahrt zu den Tiefgaragen<br />

erfolgt über die Hirschenstrasse.<br />

Die Realisierung des Happyparks ist<br />

in zwei Etappen geplant. Mit der ersten<br />

Etappe will die Bauherrschaft<br />

schon im Frühjahr 2014 beginnen.<br />

Sie beinhaltet im südlichen Teil des<br />

Happyareals entlang der Fabrikstrasse<br />

einen vier- bis sechsgeschossigen<br />

Wohnblock mit insgesamt 32 Eigentumswohnungen.<br />

Entstehen sollen<br />

hier 3,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen<br />

mit gehobenem Ausbaustandarad.<br />

88 Mietwohnungen<br />

Ein Jahr später soll dann im nördlichen<br />

Teil des Happyareals mit der<br />

zweiten Etappe begonnen werden.<br />

Hier entstehen in einem grossen Langbau<br />

insgesamt 88 Mietwohnungen.<br />

Die 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen<br />

sind auf den viergeschossigen Hauptteil<br />

sowie den siebengeschossigen<br />

Turmteil verteilt. Ebenfalls zur zweiten<br />

Etappe gehört ein kleinerer Baukörper<br />

im westlichen Teil des Areals.<br />

Hier entstehen im Parterre auf rund<br />

230 m² Räume für gewerbliche Nutzung.<br />

Darüber sind auf vier Geschossen<br />

weitere Mietwohnungen geplant.<br />

Für alle Generationen<br />

Die Wohnungen der ersten Etappe<br />

sollen im Herbst 2015 bezogen werden<br />

können, die Mietwohnungen der<br />

zweiten Etappe dann im Herbst<br />

Der Ochsen ist wieder los!<br />

BILD: BOS<br />

2016. Spätestens dann soll der Happypark<br />

mit Leben erfüllt sein. «Wir<br />

möchten, dass das überbaute Happyareal<br />

mit seiner Zentrumsnähe und<br />

der idealen Anbindung an die städtische<br />

Infrastruktur zu einem Ort der<br />

Begegnung wird», erklärt Paul<br />

Somm. «Der Happypark wird mit<br />

seinen durchgehenden Fusswegen in<br />

Ost-West-Richtung und auch in<br />

Nord-Süd-Richtung durchgängig<br />

sein. Zudem sollen in den Eigentumsund<br />

Mietwohnungen Menschen aller<br />

Generationen einziehen.» Damit<br />

auch ältere Leute vom Wohnen im<br />

Happypark nicht ausgeschlossen<br />

sind, möchte Paul Somm eine spezielle<br />

Idee verwirklichen: «Wir verhandeln<br />

mit einer Ostschweizer Firma,<br />

die einen 24-Stunden-Service für ältere<br />

Menschen anbietet – vom Kochen<br />

bis zur Sterbebegleitung. Kosten<br />

entstehen dabei nur, wenn man diese<br />

Dienstleistungen benutzt.»<br />

<br />

Herbert Bosshart<br />

Mit dem «Oxe» haben die Gossauer ab heute eine neue Ausgangsmöglichkeit<br />

Gossau. Über ein Jahr lang blieb<br />

die Ochsen-Bar unbenutzt. Das<br />

soll sich nun ändern: Heute,<br />

Freitag, 1. November, wird dem<br />

Ochsen neues Leben eingehaucht.<br />

Ganz nach dem Credo –<br />

stillvoll feiern für alle über<br />

20-Jährigen.<br />

Die Ausgangsmöglichkeiten in Gossau<br />

sind schwindend klein, das Bedürfnis<br />

seitens der Gossauerinnen<br />

und Gossauer wäre jedoch vorhanden.<br />

Für Roman Buff und Reto Allenspach<br />

stand deshalb fest, der Ochsen-Bar<br />

wieder neues Leben<br />

einzuhauchen. Von Mittwoch bis<br />

Samstag haben die Gossauer somit<br />

eine neue Alternative, in gemütlicher<br />

Runde in der Lounge, an der Bar<br />

oder in der Smoker Lounge den Feierabend<br />

ausklingen zu lassen oder<br />

bis in die frühen Morgenstunden das<br />

Tanzbein zu schwingen.<br />

Keine Bar wie jede andere<br />

Das Lokal ist Mittwoch und Donnerstag<br />

von 17 bis 1 Uhr geöffnet,<br />

Freitag und Samstag von 17 bis<br />

3 Uhr. Heute, Freitag, 1. November,<br />

lädt das «Oxe»-Team zum «Grand<br />

Opening». Der «Oxe» aber ist nicht<br />

Hauchen dem «Ochsen» neues Leben ein: Antonio Ramunno, Roman Buff und Reto Allenspach (von links).<br />

eine Bar wie jede andere. Den Gästen<br />

soll etwas geboten werden. Eintritt<br />

wird allen über 20-Jährigen gewährt.<br />

Regelmässig sind Wein- sowie<br />

Zigarren-Degustationen vorgesehen.<br />

«Wir legen Wert auf stillvolles<br />

Feiern», sagt Inhaber Roman Buff.<br />

Gemeinsam mit Reto Allenspach betreibt<br />

er weitere Lokale wie beispielsweise<br />

den Club «Paul» in St. Gallen.<br />

Bekannte Gesichter<br />

Der neu eröffnete «Oxe» könne denn<br />

auch mit dem «Paul» verglichen werden.<br />

Freitags sollen die Gäste in den<br />

Genuss von Live-Musik kommen<br />

BILD: AD<br />

und die Samstage locken mit bekannten<br />

Veranstaltern aus der Region.<br />

So wird auch das sechsköpfige<br />

«Oxe»-Team unter Leitung des Geschäftsführers<br />

Antonio Ramunno<br />

aus Herisau mit bekannten Gesichtern<br />

vertreten sein.<br />

aNGelina Donati<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 11


Kino/Agenda.<br />

Grosses Kino mit der<br />

Gossau<br />

Freitag, 1. November<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Fitness und Spiel<br />

Männer Sportverein, 19.00,<br />

Turnhalle Hirschberg<br />

Friday Nite Feeling<br />

mit DJ Special_P (House, Dancehall),<br />

21.00, BBC<br />

Samstag, 2. November<br />

Bauern- und Wochenmarkt, 8.30–11.30,<br />

Markthalle<br />

Winter Bike-Training<br />

Treff: Auto Waschanlage,<br />

Bischofszellerstrasse 108, 9.00<br />

Brockenstube, 9.00–11.30,<br />

Evangelischer Frauenverein<br />

Stadtbibliothek,<br />

10.00–16.00<br />

Ludothek<br />

10.00–13.00<br />

Ökumenischer Suppentag<br />

Frauengemeinschaft Andreas,<br />

11.00, evangelisches Kirchgemeindehaus<br />

Haldenbüel<br />

Basar<br />

13.30–17.30, Regionales Pflegeheim<br />

Hofegg<br />

Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />

Andreaszentrum<br />

Festgottesdienst<br />

5 Jahre Seelsorgeeinheit, 17.45,<br />

Pauluskirche<br />

Fat out your Saturday<br />

mit DJ Maic S (Clubhits),<br />

21.00, BBC<br />

Sonntag, 3. November<br />

Basar<br />

11.00–17.30, Regionales Pflegeheim<br />

Hofegg<br />

4. Unterwasserfoto & -video Festival<br />

Ostschweiz 2013<br />

11.00–17.00, Andreaszentrum<br />

Requiem von Gabriel Fauré<br />

Fürstenland Chor Gossau, Benefizkonzert<br />

für Aktion Ziege, 17.00, Andreaskirche<br />

Montag, 4. November<br />

Friedegg-Treff, 14.00–17.00<br />

Lotto-Nachmittag<br />

Jahrgängerverein bis 1940, 14.30,<br />

Andreaszentrum<br />

Dienstag, 5. November<br />

BeO Begegnungsort,<br />

14.00–17.00<br />

Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,<br />

Evangelischer Frauenverein<br />

Morgenstamm<br />

Jahrgänger Senioren,<br />

8.30–10.00,<br />

Café Stadtbühlpark<br />

BeO<br />

Kinderhütedienst,<br />

9.00–11.00<br />

Senioren-Turnen, 14.00–15.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute, 14.30–15.30,<br />

evangelisches Kirchgemeindehaus<br />

Witenwies<br />

Fat Tuesday<br />

mit DJ Killer (Charts, House, RnB),<br />

21.00, BBC<br />

Mittwoch, 6. November<br />

BeO Begegnungsort,<br />

14.00–17.00<br />

Friedegg-Treff, 14.00–17.00,<br />

Friedegg-Treff Gossau<br />

Nordic-Walkingtreff 60+, 8.30,<br />

Hallenbad Rosenau, 071 385 46 20<br />

Mütter- und Väterberatung,<br />

9.00–11.00/14.00–17.00, Badweg 1<br />

Seniorenmittagessen, 11.45, evangelisches<br />

Kirchgemeindehaus Haldenbüel<br />

Sport Fit Frauen<br />

Turnverein Gossau, 13.45,<br />

Lindenbergturnhalle<br />

Seniorenturnen<br />

Turnverein Gossau, 14.45,<br />

Lindenbergturnhalle<br />

Recht und Gerechtigkeit<br />

mit Bischof Markus Büchel und Bundesrichter<br />

Niklaus Oberholzer, 19.30,<br />

Gymnasium Friedberg, Mensa<br />

Theatersport<br />

20.00, Fürstenlandsaal<br />

Differenzlerjass<br />

Veranstalter: Trumpf-As, 20.00,<br />

Hotel zum alten Bahnhof<br />

Donnerstag, 7. November<br />

BeO Begegnungsort,<br />

14.00–17.00<br />

Bauern- und Wochenmarkt,<br />

8.30–11.30, Markthalle<br />

BeO<br />

Kinderhütedienst, 9.00–11.00<br />

Senioren-Turnen, 14.30–15.30/<br />

16.00–17.00, Andreaszentrum<br />

Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00,<br />

Hotel zum alten Bahnhof<br />

Seniorenwanderung<br />

Männer Sportverein, 13.30, Postplatz<br />

«Bliib fit und mobil»<br />

14.00–16.30, Stiftung Vita Tertia<br />

Gerbhof und Weiher<br />

Singen für Senioren<br />

Pro Senectute , 14.00–16.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Exit? der letzte Ausweg<br />

Referentin: Heidi Iller<br />

19.00, Stiftung Vita Tertia Gerbhof und<br />

Weiher, Restaurant Vita<br />

Chorprobe: Andreas-Chor, 20.00–21.45,<br />

Andreaszentrum<br />

Freitag, 8. November<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Fitness und Spiel<br />

Männer Sportverein, 19.00,<br />

Turnhalle Hirschberg<br />

Friedegg-Treff, 9.00–11.00/14.00–18.00,<br />

Friedegg-Treff Gossau<br />

Nordic-Walkingtreff 60+, 14.00,<br />

Hallenbad Rosenau<br />

Friday Nite Feeling<br />

mit DJ Flashback (Partymix), 21.00, BBC<br />

Arnegg<br />

Dienstag, 5. November<br />

SVKT Yoga mix soft, 18.00–18.50,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

SVKT Swiss Yoga mix, 19.00–20.00,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Mittwoch, 6. November<br />

Gymnastikstunde<br />

Gymnastikverein GMOK, 19.45–20.45,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Andwil<br />

Samstag, 2. November<br />

Die Mausefalle<br />

Theater Andwil, 20.00,<br />

Mehrzwecksaal Ebnet<br />

Sonntag, 3. November<br />

Die Mausefalle<br />

Theater Andwil, 16.00,<br />

Mehrzwecksaal Ebnet<br />

Bild der Woche<br />

Dämmerung<br />

Kopfbedeckungen und ihre Geschichten,<br />

14.00, Ortsmuseum<br />

GOZ-Leser Patrick Stricker aus Gossau, fotografiert in Gossau.<br />

Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil,<br />

Waldkirch oder Niederwil stehen. Senden Sie Ihre fotografischen<br />

Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />

Dienstag, 5. November<br />

Die Mausefalle<br />

Theater Andwil, 20.00,<br />

Mehrzwecksaal Ebnet<br />

Caritas Kleidersammlung, 8.00–13.00,<br />

katholische Pfarrei St. Otmar Andwil-<br />

Arnegg, Otmarzentrum<br />

Mittwoch, 6. November<br />

Strick- und Spielnachmittag<br />

Treffpunkt für Senioren, 14.00–17.00,<br />

katholische Pfarrei St. Otmar<br />

Andwil-Arnegg, Otmarzentrum<br />

VMC Andwil-Arnegg<br />

Mittwochturnen, 20.00,<br />

Schulhaus Ebnet, Turnhalle<br />

Donnerstag, 7. November<br />

Die Mausefalle<br />

Theater Andwil, 20.00,<br />

Mehrzwecksaal Ebnet<br />

Freitag, 8. November<br />

Die Mausefalle<br />

Theater Andwil, 20.00,<br />

Mehrzwecksaal Ebnet<br />

Niederwil<br />

Mittwoch, 6. November<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute Region Wil und Umgebung,<br />

13.30–14.30, Primarschulhaus<br />

Waldkirch<br />

Freitag, 1. November<br />

Totengedenkfeier, 14.00,<br />

katholische Kirche<br />

Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />

Werkhof Buechwisen<br />

Samstag, 2. November<br />

Jodlerunterhaltung<br />

13:30 - Nachmittagsvorstellung für Kinder,<br />

Familien und Senioren<br />

20:00 - Jodlerabend mit Liederprogramm,<br />

Sketch - Einlagen und Theater.,<br />

13.30/20.00, Oberstufenzentrum Bünt<br />

Theater<br />

Jodlerclub am Tannenberg für Kinder,<br />

Familien und Senioren, 13.30, Turnhalle<br />

Bünt<br />

Jodlerabend mit Theater<br />

Jodlerclub am Tannenberg, 20.00,<br />

Turnhalle Bünt<br />

Montag, 4. November<br />

Fitnessplausch<br />

mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,<br />

9.30–10.45,<br />

Turnhalle Breite Waldkirch<br />

Stricknachmittag<br />

Pro Senectute, 13.45–24.00,<br />

katholisches Pfarreiheim Waldkirch<br />

Sanfte Rückengymnastik<br />

SVKT, 20.00–21.00,<br />

Turnhalle Breite<br />

Mittwoch, 6. November<br />

Nordic Walking Treff,<br />

9.00–10.30,<br />

Parkplatz Bünt<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute, 14.00–15.00,<br />

Turnhalle Bünt<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl,<br />

18.30–19.30,<br />

Turnhalle Breite<br />

Donnerstag, 7. November<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl,<br />

9.00–10.00/10.00–11.00,<br />

Turnhalle Breite<br />

Freitag, 8. November<br />

Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />

Werkhof Buechwisen, 071 433 13 71<br />

Bilder von Johannes Hugentobler<br />

Ausstellung mit Referat von Roland<br />

Inauen, 19.00–22.00, katholisches<br />

Pfarreiheim<br />

12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>


fachgeschäfte gossau und umgebung 1. November 2013 nummer <strong>44</strong>/13<br />

Auf Wiedersehen<br />

Während sieben Jahren habe ich<br />

als Präsident der Fachgeschäfte<br />

Gossau und Umgebung Bewährtes<br />

pflegen und weiterentwickeln<br />

können. Zusammen mit dem Vorstand<br />

konnte ich aber auch Neues<br />

wagen und schaffen.<br />

Der Wandel vom traditionellen<br />

Auftritt «bi üs chauft mer gäbig<br />

ii» zum neuen «Go! Persönlich,<br />

lebendig» unter dem neuen Namen<br />

«Fachgeschäfte Gossau und<br />

Umgebung» ging 2009 über die<br />

Bühne. Mit der Strassen-Neugestaltung<br />

im Stadtkern hat das<br />

Strassenfest für die Gossauer<br />

Bevölkerung einen festen Platz<br />

im Jahresprogramm bekommen.<br />

Die Weihnachtsmärkli wurden zu<br />

den Go!Punkten. Der Gschenkli-<br />

Sunntig im verkehrsfreien Stadtzentrum<br />

wandelte sich vom reinen<br />

Einkaufen zu einem gemütlichen<br />

Anlass zum Schlendern<br />

im weihnächtlich geschmückten<br />

Zentrum. Dieses Jahr organisieren<br />

wir erstmals den Samichlauseinzug<br />

mit Kinderüberraschungen<br />

und Musikeinlagen. Aber<br />

auch das Vereinsleben mit Gedankenaustausch<br />

und Netzwerk<br />

sowie den neu eingeführten Betriebsbesichtigungen<br />

ist reicher<br />

geworden. Dass ich bei all diesen<br />

Veränderungen dabei sein konnte,<br />

ehrt mich.<br />

Nun freue ich mich auf eine reichhaltige<br />

Weihnachtszeit. Denn<br />

Weihnachten ist ein Familienfest,<br />

an dem Traditionen gepflegt<br />

werden und das die Möglichkeit<br />

bietet für Ruhe, Besinnung und<br />

Kontaktpflege. Meinem Nachfolger<br />

Patrick Ammann wünsche<br />

ich bei seiner Arbeit als Präsident<br />

viel Erfolg. Auch er wird die Fachgeschäfte<br />

Schritt für Schritt in<br />

die Zukunft führen, davon bin ich<br />

überzeugt.<br />

Ihr Bernhard Scherzinger<br />

Präsident Fachgeschäfte<br />

Gossau und Umgebung<br />

Viele kleine Überraschungen<br />

Beatrice Eisenlohr: Advent ist für<br />

mich die Zeit der Einstimmung auf<br />

Weihnachten. Schon eine Woche vor<br />

dem 1. Adventsonntag heisst dies für<br />

meinen Mann, Tannenäste zu besorgen,<br />

damit der Balkon und die Stube<br />

dekoriert werden können. Hunderte<br />

von Lämpchen zieren dann den Balkon.<br />

Der Duft der Kerzen strömt durch unsere<br />

Wohnung. Sobald am «Gschenkli-<br />

Sunntig» die Nikolause durch die<br />

Stras sen von Gossau ziehen, ist es für<br />

mich an der Zeit, die Geschenke für die<br />

Grosskinder zu besorgen.<br />

Beatrice Eisenlohr und Tobias Lenherr erzählen von ihren Weihnachtserlebnissen<br />

› Beatrice Eisenlohr und Tobias Lenherr erinnern sich gerne an die Weihnachtszeit<br />

von früher.<br />

✯ An Weihnachten gehörte schon immer<br />

ein Baum in unsere Stube. Dies<br />

wird hoffentlich auch noch lange so<br />

bleiben. In den 1980er-Jahren hatten<br />

wir einen ganz besonderen Christbaum.<br />

Ein Kollege, der auf einer Alp<br />

wohnte, schenkte uns eine rund zwei<br />

Meter hohe Tanne, die mit unendlich<br />

vielen echten Zapfen bestückt war und<br />

die an Weihnachten unsere Stube zierte.<br />

Nebst diesen Naturzapfen und den<br />

Kerzen brauchte dieser Baum praktisch<br />

keinen Schmuck. Mit glänzenden<br />

Augen bestaunten unsere Kinder den<br />

speziellen Weihnachtsbaum. Auch unsere<br />

Gäste waren fasziniert vom Baum<br />

und schlossen sogar Wetten ab, wie<br />

viele Zapfen an diesem Baum hängen<br />

würden.<br />

✯ Abends, wenn wir unseren verdienten<br />

Feierabend genossen, wurden wir<br />

durch das Knistern der Tannzapfen<br />

und durch die Wärme in der Stube begleitet.<br />

Dies ergab eine Stimmung wie<br />

bei einem offenen Feuer. Durch die<br />

Wärme fielen auch etliche Samen aus<br />

den Zapfen. So war die Unterlage bis<br />

zum Entfernen des Baumes damit fast<br />

durchwegs bedeckt. Nach dem Abräumen<br />

des Baumes streuten wir die Samen<br />

in den Wald. Keine Ahnung, was<br />

daraus entstanden ist, aber ich denke,<br />

der eine oder andere Samen wird sich<br />

bis heute zu einer Tanne entwickelt<br />

haben.<br />

✯ Jeden einzelnen Zapfen schnitt ich<br />

vom Baum ab. Es waren über 350<br />

Stück. Auch sie leisteten ihre Dienste.<br />

Im Herbst, als es dann wieder kühler<br />

wurde, heizte ich mit ihnen den<br />

Kachelofen an. Damit kamen immer<br />

wieder Erinnerungen an unseren speziellen<br />

Weihnachtsbaum auf.<br />

Tobias Lenherr: Pünktlich auf den 1.<br />

Dezember war jeweils der Lädelikalender<br />

mit vielen kleinen Überraschungen<br />

bereit. Die Freude wurde aber bereits<br />

nach fünf Tagen für kurze Zeit getrübt,<br />

denn mit dem Öffnen des 6. Lädelis<br />

kam auch der Tag des Samichlaus. Zusammen<br />

mit dem Schmutzli brachte er<br />

einen grossen Sack mit. Was steht in<br />

seinem Buch über uns? Wird jemand<br />

von uns Kindern im Sack mitgenommen?<br />

Diese Fragen begleiteten uns<br />

den ganzen Tag. Tatsächlich wussten<br />

die beiden immer etwas über uns, was<br />

nicht gut war oder wir in Zukunft besser<br />

machen müssen. Trotzdem wurden<br />

wir immer vom Sack verschont. Im<br />

Gegenteil, auch darin waren jeweils<br />

Leckereien für uns dabei.<br />

✯ Während der Weihnachtszeit backten<br />

wir fleissig Guezli in diversen Sorten.<br />

Die grosse Krippe wurde jeweils in<br />

der Stube aufgestellt. Zu Beginn waren<br />

erst die Hirten da. Aus der Ferne<br />

kamen Josef und Maria mit dem Esel.<br />

Nicht nur das ganze Haus wurde festlich<br />

geschmückt, sondern auch die<br />

Christbäume vor dem Haus leuchteten<br />

täglich mit ihren Kerzen. Aus unserem<br />

Wald holten wir einige Bäume, aber<br />

auch Tannenzweige, welche wir auf<br />

unserem Bauernhof verkauft hatten.<br />

✯ Ein Höhepunkt war immer auch<br />

der grosse Christbaum in der Pauluskirche,<br />

welchen unsere Familie noch<br />

heute aufstellt. Unseren Christbaum<br />

bekamen wir erst am 24. Dezember<br />

zu Gesicht. Damit wir vor Müdigkeit<br />

am Abend nicht einschliefen, hatten<br />

wir ein Nachmittagsschläfchen gemacht.<br />

Während dieser Zeit hatte das<br />

Christkind genügend Zeit, um den<br />

Christbaum zu bringen, ihn zu schmücken<br />

und natürlich die langersehnten<br />

Geschenke bereit zu legen. Anschliessend<br />

gingen wir zusammen in die Kinderweihnachtsfeier<br />

und sahen das<br />

erste Mal den Christbaum in der Pauluskirche<br />

im vollen Kerzenlicht. Unser<br />

Vater erledigte in der Zwischenzeit die<br />

Stallarbeiten, damit alle zusammen<br />

das Weihnachtsessen geniessen durften.<br />

Nach dem feinen Essen erledigten<br />

wir zusammen die Küchenarbeiten.<br />

✯ Dann ertönte das Glöckchen, und<br />

endlich wurde die abgeschlossene<br />

Stubentür geöffnet. Auch da erstrahlte<br />

der Christbaum. Wir stritten uns<br />

immer, wer die natürlichen Kerzen<br />

anzünden oder wieder löschen durfte.<br />

Mittlerweile lag in der Krippe das<br />

Christkind. Als musikalische Familie<br />

spielten wir die Weihnachtslieder selber.<br />

Mein Vater wurde jeweils von den<br />

nichtspielenden Familienmitgliedern<br />

beim Singen unterstützt. Endlich waren<br />

alle «Pflichten» erledigt und wir<br />

durften die Geschenke auspacken.<br />

Alles musste natürlich sofort ausprobiert<br />

oder aufgebaut werden. So rückte<br />

das vorbereitete Dessert völlig in<br />

den Hintergrund.<br />

✯ Heute ist noch vieles ähnlich. An der<br />

Krippe erfreut sich mittlerweile mein<br />

Göttimaitli zusammen mit seinem Bruder.<br />

An Weihnachten treffen wir uns<br />

bei unseren Eltern zu Hause, bereiten<br />

zusammen das Essen vor, welches wir<br />

anschliessend in weihnächtlich geschmückter<br />

Atmosphäre geniessen.<br />

Auch das Singen der Weihnachtslieder<br />

mit musikalischer Begleitung findet<br />

noch heute statt. Geschenke wurden<br />

grösstenteils abgeschafft, und in den<br />

Vordergrund rückte das gesellige Zusammenkommen.<br />

In der heute stressigen<br />

Zeit geniessen wir dabei einige ruhige<br />

Momente. Mittlerweile besuchen<br />

wir die Mitternachtsmesse. Die Kerzen<br />

an den Bäumen sind mittlerweile elektrisch,<br />

dafür erstrahlt der Baum täglich<br />

mehrere Stunden. Nichtsdestotrotz<br />

freue ich mich jährlich auf die Weihnachtszeit.<br />

Gschenkli-Sunntig<br />

Am Sonntag, 8. Dezember, findet<br />

im verkehrsfreien Gossauer Zentrum<br />

der traditionelle Gschenkli-<br />

Sunntig statt. Die Fachgeschäfte<br />

werden von 13 bis 17 Uhr ihre Türen<br />

öffnen und mit vielen Attraktionen<br />

sowie Spezialangeboten<br />

aufwarten. Der Samichlaus wird<br />

erstmals unter der Leitung der<br />

Fachgeschäfte an verschiedenen<br />

Orten erwartet. Dort freut er sich<br />

über viele Sprüchlein der Kinder<br />

und überreicht ihnen als Dank gerne<br />

eine kleine Überraschung.


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Fitness für Frauen<br />

Im Amiga-Fitness-Studio arbeiten und trainieren nur Frauen<br />

Frauen, die sich unter<br />

Frauen ungestört fit<br />

halten wollen, sind bei<br />

Amiga am richtigen Ort.<br />

Beratung und Betreuung<br />

stehen hier hoch im Kurs.<br />

Das Fitness-Studio an der Dianastras se<br />

3 in Gossau ist klein, aber fein. Bettina<br />

Sutter-Garbini hat 2008 damit den<br />

Schritt in die Selbständigkeit gewagt.<br />

«Das war der richtige Entscheid, der<br />

sich gelohnt hat», sagt sie. «Amiga-Fitness<br />

wird von Frauen gerne benutzt, die<br />

sich in herkömmlichen Studios unwohl<br />

fühlen und hier ungestört trainieren<br />

wollen.»<br />

Licht führt die Frauen<br />

Als erstes wird die Kundin bei einem<br />

unverbindlichen, kostenlosen Probetraining<br />

ausführlich beraten und in den<br />

Zirkel eingeführt. Der ist so aussergewöhnlich<br />

wie das ganze Studio. «Wir<br />

bieten ein Zirkeltraining an», erklärt<br />

Bettina Sutter-Garbini. «Die Frauen gehen<br />

der Reihe nach im Zirkel von Kraftgerät<br />

zu Ausdauergerät. Ein Licht in der<br />

Mitte führt sie, indem es von grün, was<br />

Training bedeutet, zu rot wechselt, was<br />

anzeigt, dass man wechseln muss.» Die<br />

Intensität können die Frauen selber bestimmen,<br />

indem sie mehr Kraft aufwenden<br />

und das Gerät dadurch mehr Widerstand<br />

leistet. So dauert ein Training<br />

33 Minuten ohne Unterbruch, was sehr<br />

anspruchsvoll werden kann, aber trotzdem<br />

abwechslungsreich und schonend<br />

Leidenschaft für Schuhe<br />

Daniela Pfändler hat einen Schuh-Shop eröffnet<br />

An der Bischofszellerstrasse<br />

30 sind seit kurzem<br />

Schuhe für Familien<br />

und junge Leute erhältlich.<br />

Den Laden führt Daniela<br />

Pfändler.<br />

ZWEI NEUMITGLIEDER STELLEN SICH VOR<br />

› Jeanette Paulus, Bettina Sutter-Garbini, Mariella Bühler und Sladjana Maksimovic<br />

(von links) macht die Arbeit mit bewegungsfreudigen Frauen Spass.<br />

bleibt. Das Amiga-Studio ist von Krankenkassen<br />

anerkannt, erfüllt alle Qualitätsansprüche<br />

und ist immer betreut.<br />

Freundschaften entstanden<br />

«Bei uns können sich die Frauen ungestört<br />

unterhalten», sagt Bettina Sutter-<br />

Garbini. «Daraus sind schon manche<br />

Freundschaften entstanden.» Neu kann<br />

die Kundin von «Vestimed» profitieren,<br />

bei dem Übungen auf einer instabilen<br />

Unterlage ausgeführt werden und so<br />

die Tiefenmuskulatur trainiert wird.<br />

Dasselbe gilt beim Flexibar. Tai-Chi,<br />

Erst vor kurzem lud Daniela Pfändler zur<br />

Einweihung in ihr neues Geschäft an der<br />

Bischofszellerstrasse 30 ein. Bereits damals<br />

war das Interesse an ihrem Laden<br />

gross. Nach der geglückten Eröffnung<br />

zeigt sich nun, dass ihr Angebot auch im<br />

nachhinein auf fruchtbaren Boden fällt.<br />

«Ich freue mich riesig, dass viele Leute<br />

in den Laden kommen und sich interessiert<br />

umschauen», erzählt sie. Geöffnet<br />

ist der Schuh-Shop zu den üblichen<br />

Zeiten von Montagmittag bis Samstagnachmittag,<br />

inklusive Abendverkauf am<br />

Freitag.<br />

Spass an Schuhen<br />

Der geglückte Start ist umso erfreulicher,<br />

als die Eröffnung eines neuen<br />

Geschäftes immer mit vielen Unsicherheiten<br />

verbunden ist. «Ich gehe meine<br />

Selbständigkeit mit viel Optimismus<br />

an», sagt Daniela Pfändler. Dabei bringt<br />

sie Voraussetzungen mit, die für einen<br />

anhaltenden Erfolg sprechen. Der Umgang<br />

mit Leuten macht der Geschäftsführerin<br />

grossen Spass. Beratungen liegen<br />

ihr am Herzen. Schuhe sind zudem<br />

Yoga, Pilates, «body detox» und Ernährungsberatung<br />

runden das Angebot ab.<br />

Regelmässig kommen gesellschaftliche<br />

Anlässe dazu. «Die Arbeit in dieser Art<br />

Fitness-Studio macht sehr viel Freude»,<br />

ergänzt Bettina Sutter-Garbini. «Das Angebot<br />

bei uns wird von den Frauen sehr<br />

geschätzt.»<br />

Geöffnet ist das Fitness-Studio am<br />

Montag und Donnerstag von 8 bis 20<br />

Uhr, am Samstag von 9 bis 13 Uhr,<br />

an den restlichen Werktagen von 8 bis<br />

13 und von 16 bis 20 Uhr. Telefon 071<br />

385 93 93, info@amiga-fitness.ch<br />

auch privat ihre Leidenschaft. Kein Wunder,<br />

dass sie zu Hause nicht wenige Paare<br />

im Kasten stehen hat. «Mir geht es<br />

wie vielen Frauen», ergänzt sie lachend.<br />

«Manchmal kaufe ich das eine und andere<br />

Paar zu viel.»<br />

Räume gefunden<br />

Daniela Pfändler schaut im Schuhbereich<br />

auf grosse Erfahrung zurück.<br />

Schon ihre Lehre absolvierte sie in diesem<br />

Bereich. «Danach arbeitete ich in<br />

einem Geschäft mit modischen Schuhen,<br />

bevor ich in den Bequemschuhbereich<br />

wechselte», erzählt sie. Es folgte<br />

eine längere Pause als Familienfrau.<br />

Vor vier Jahren stieg sie wieder in ihre<br />

Branche ein. «Plötzlich kam mir der Gedanke,<br />

dass ich etwas für mich selber<br />

unternehmen will. Und wie das Leben<br />

manchmal so spielt, kam mir der Zufall<br />

zu Hilfe. Auf der Suche nach einer neuen<br />

Stelle stiess ich auf die neuen Räume<br />

an der Bischofszellerstrasse 30.»<br />

› Daniela Pfändler freut sich, in ihrem eigenen Schuhgeschäft zu arbeiten.<br />

Der richtige Moment<br />

Von da an erlebte sie einen Start von<br />

null auf hundert, wie sie die intensive<br />

Entwicklung beschreibt. «Es scheint<br />

der richtige Moment zu sein für etwas<br />

Neues, denn alles kam schnell und ohne<br />

Probleme ins Rollen», sagt sie zufrieden.<br />

«Ich konnte die neuen Räume<br />

an der Bischofszellertrasse besichtigen<br />

und unterschrieb spontan den Vertrag.»<br />

Es folgten der Einkauf der Schuhe, die<br />

Fertigstellung der Räume, die Einrichtung<br />

des Ladens und vieles mehr. Kam<br />

dazu, dass die Reaktionen auf ihre Idee<br />

in ihrem Umfeld sehr positiv ausfielen.<br />

«Vielen war ebenfalls aufgefallen, dass<br />

in Gossau ein Angebot für Familien und<br />

junge Leute fehlt.»


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Bei uns gibt es GO!Punkte...!<br />

Apotheke in Gossau St.Gallerstrasse 90 Gossau<br />

Apotheke<br />

Toppharm Säntis-Apotheke Herisauerstrasse 36 Gossau<br />

Apotheke<br />

Baby-Center Scherzinger St. Gallerstrasse 2+4 Gossau<br />

Baby-Center / Baby-Mode<br />

Genussbäckerei Lichtensteiger AG Bischofszellerstrasse 39 Gossau<br />

Bäckerei Conditorei Confiserie<br />

Beck Künzle GmbH Kirchstrasse 3 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

Egli Beck St. Gallerstrasse 137 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

begehrenswert ag St. Gallerstrasse 86 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

begehrenswert ag St. Gallerstrasse 215 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

begehrenswert ag Bischofszellerstrasse 326 Arnegg<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

begehrenswert ag Augartenstrasse 18 Andwil<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

Koller Bäckerei Bedastrasse 4 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

Stadtbühlbeck Herisauerstrasse 48 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei<br />

Koller›s Café Konditorei Bahnhofstrasse <strong>44</strong>, Perron 3 Gossau<br />

Bäckerei-Konditorei-Café<br />

Schwizer Haustechnik AG Andwilerstrasse 32 Gossau<br />

Badewelten, Sanitäranlagen<br />

Dansko-HELVESKO St. Gallerstrasse 8 Gossau<br />

Bequemschuhe<br />

Blumen Belser AG St.Gallerstrasse 72 Gossau<br />

Blumengeschäft<br />

Blumen Egger Herisauerstrasse 10 Gossau<br />

Blumengeschäft<br />

Rosenkavalier St. Gallerstrasse 45 Gossau<br />

Blumengeschäft<br />

Breitenmoser Josef AG Stadtbühlstrasse 10 Gossau<br />

BREMO Textilien<br />

Külling Optik und Contactlinsen AG St. Gallestrasse 60 Gossau<br />

Brillen und Kontaktlinsen<br />

Kühnis Brillen & Optik AG St. Gallerstrasse 108 Gossau<br />

Brillen, Kontaktlinsen<br />

Gutenberg Buchhandlung GmbH Gutenbergstrasse Gossau<br />

Buchhandlung<br />

Buch WinWin Gossau St.Gallerstrasse 12 Gossau<br />

Buch, CD, Raritäten Markt<br />

Elser Textilreinigung Poststrstrasse 14 Gossau<br />

Chemische Reinigung<br />

haar station St. Gallerstrasse 27 Gossau<br />

Damen- und Herrencoiffure<br />

Mewis-Mode AG St. Gallerstrasse <strong>44</strong> Gossau<br />

Damen- und Herrenmode<br />

Wirth Mode AG St. Gallerstrasse 48-50 Gossau<br />

Damen- und Herrenmode<br />

STREET ONE - CECIL - EDC Store St. Gallerstrasse 17 Gossau<br />

Damenmode<br />

Boutique Moonlight Sonnenstrasse 7 Gossau<br />

Damenmode Grössen 42-54<br />

Big Chic Flawilerstrasse 1 Gossau<br />

Damenmode Grössen 42-60<br />

Perle Dessous Sie & Er St. Gallerstrasse 62 Gossau<br />

Dessous und Bademode<br />

Neudorf-Drogerie St. Galler Strasse 115 Gossau<br />

Drogerie<br />

Sonnen-Drogerie St. Gallerstrasse 22 Gossau<br />

Drogerie, Parfümerie, Reformhaus<br />

Lehmann A. Elektro AG Tellstrasse 4 Gossau<br />

Elektrofachgeschäft<br />

Fotostudio Belos Merkurstrasse 2 Gossau<br />

Fotogeschäft + Atelier<br />

Fotogschäft Peter GmbH St. Gallerstrasse 25 Gossau<br />

Fotospezialist, Studio und Handel<br />

Brändle Otmar Grünaustrasse 2 Andwil<br />

Gärtnerei + Binderei<br />

Restaurant Quellenhof/Billabong Bahnhofplatz 1 Gossau<br />

Gastronomie<br />

AMIGA-Fitness Dianastrasse 3 Gossau<br />

Gesundheit und Sport für Frauen<br />

TC Training Center Schweiz AG Wilerstrasse 73 Gossau<br />

Gesundheit<br />

Braunwalder AG St.Gallerstrasse 11 Gossau<br />

Glas Porzellan Geschenke<br />

GlasForm Sonnenstrasse 3 Gossau<br />

Glasbläserei<br />

Goldschmiede-Atelier Susanne Krüsi Herisauerstrasse 25 Gossau<br />

Goldschmied<br />

FEHR Braunwalder AG Zürcherstrasse 501 St. Gallen<br />

Handwerker-Servicecenter-Farbencenter<br />

Dopple & Jäger Wilerstrasse 8 Gossau<br />

Haus für Musik<br />

Zoo-Shop GmbH Flawilerstrasse 17 Gossau<br />

Heimtier-Shop<br />

Kühnis Hörwelt AG St. Gallerstrasse 110 Gossau<br />

Hör-Center, Hörgeräte<br />

Neuroth Hörcenter AG St. Gallerstrasse 84 Gossau<br />

Hör-Center, Hörgeräte<br />

CosMed Kosmetik-Institut St. Gallerstrasse 12 Gossau<br />

Kosmetik<br />

SWICA Krankenversicherung AG Herisauerstrasse 36 Gossau<br />

Krankenversicherung<br />

Andwiler Dorfladen GmbH Arneggerstrasse 11 Andwil<br />

Lebensmittel<br />

Dorfladen Niederwil Flawilerstrasse 2 Niederwil<br />

Lebensmittel<br />

Dorfmarkt Niederbüren Staatsstrasse 50 Niederbüren<br />

Lebensmittel<br />

Cozzio Leo St. Gallerstrasse 76 Gossau<br />

Messerschmiede, Schleifservice<br />

Metzgerei Grüebler St. Gallerstrasse 46 Gossau<br />

Metzgerei, Partyservice<br />

Ochsen-Metzg AG St. Gallerstrasse 31 Gossau<br />

Metzgerei, Partyservice<br />

Bissegger Orthopädie St. Gallerstrasse 9 Gossau<br />

Orthopädische Hilfsmittel<br />

Schäfler Pius AG St. Gallerstrasse 60a Gossau<br />

Papeterie, Geschenke<br />

Bohren Marco, Radio-TV-Service St.Gallerstrasse 120 Gossau<br />

Radio-TV-Service<br />

Jäger 2-Rad AG Sonnenbühlstrasse 9 Gossau<br />

2-Räder, Zubehör und Bekleidung<br />

Gätzi Sport AG St. Gallerstrasse 102 Gossau<br />

Radsport und Outdoor<br />

Störi René AG St. Gallerstrasse 197 Gossau<br />

Velos-Motos-Motoshop<br />

Tabak Fend GmbH St. Gallerstrasse 41 Gossau<br />

Rauchwaren<br />

Scherzinger Schlaf-Center St. Gallerstrasse 2+4 Gossau<br />

Schlaf-Center<br />

ODES Boutique Herisauerstrasse 26 Gossau<br />

Schmuck & Accessoires<br />

Daniela›s Schuh Shop Bischofszellerstrasse 30 Gossau<br />

Schuhe für Kinder, Damen & Herren<br />

Lorenz Spiel & Freizeit Sonnenstrasse 9 Gossau<br />

Spielwaren und Modellbau<br />

Intersport Braunwalder Im Tellpark, St. Gallerstrasse 11 Gossau<br />

Sportfachgeschäft<br />

Pitsch Sport Bischofszellerstrasse 15 Gossau<br />

Sportfachgeschäft<br />

Swisscom Shop St. Gallerstrasse 23 Gossau<br />

Telekommunikation<br />

Widmer Uhren & Schmuck St. Gallerstrasse 47 Gossau<br />

Uhren und Schmuck<br />

enoteca vino e arte St. Gallerstrasse 18 Gossau<br />

Weinhandlung<br />

Schweizer Ursula Herisauerstrasse 8 Gossau<br />

Wulle-Boutique, Bernina<br />

Impressum<br />

Die Go!News sind das Publikationsorgan<br />

der Fachgeschäfte Gossau und<br />

Um ge bung und erscheinen viermal<br />

jährlich.<br />

Auflage:<br />

13 000 Exemplare<br />

Redaktion:<br />

Martin Brunner, Tel. 071 385 54 91<br />

brunner.gossau@bluewin.ch<br />

Inserate:<br />

Rudolfwilli Nuolf, Tel. 071 221 02 67<br />

rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />

Layout, Druck:<br />

St. Galler Tagblatt


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

«Wir erfüllen Ihre Wünsche»<br />

Die Fachgeschäfte Gossau und Umgebung danken ihren Kundinnen und Kunden auch dieses Jahr herzlich für ihre Treue.<br />

✯ Vom 2. November bis 31. Dezember verschenken die Fachgeschäfte pro 10<br />

Franken Einkauf einen Go!Punkt. Die gesammelten Go!Punkte können Sie in<br />

die Sammelkarten einkleben, die bei allen Geschäften gratis erhältlich sind. Ab<br />

dem 6. Januar bis zum 28. Februar 2014 erwarten Sie viele schöne, praktische<br />

und nützliche Geschenke. Sie können die Marken nach Ihren Wünschen und<br />

Interessen eintauschen (alle Artikel solange Vorrat). Die Fachgeschäfte freuen<br />

sich, wenn sie mit den attraktiven Geschenken wiederum begeistern und<br />

Freude bereiten können.<br />

✯ Jede eingelöste Sammelkarte nimmt zusätzlich an der grossen Verlosung<br />

teil. Zu gewinnen gibt es fünf Fachgeschäfte-Gutscheine à jeweils 300 Franken<br />

und 15 Fachgeschäfte-Gutscheine à jeweils 100 Franken. Diese können Sie<br />

bei allen Mitgliedern der Vereinigung Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

einlösen. Gerne bedienen die Fachgeschäfte ihre Kundschaft auch in Zukunft<br />

fachkundig und kompetent und heissen sie herzlich willkommen in ihren Geschäften.<br />

› Damit der Sonntags-Brunch zum Erfolg wird, erhalten<br />

Sie die beliebten Butterzöpfe oder Lyonerwürste für<br />

30 Marken. Einlösbar bei jeder Bäckerei beziehungsweise<br />

Metzgerei der Vereinigung.<br />

› Machen Sie sich wieder mal<br />

eine blumige Freude. Aus<br />

dem Hause Rosenkavalier<br />

erhalten Sie für 60 Marken<br />

eine Frühlingspflanze.<br />

› Für die Kleinsten gibt es<br />

dieses Jahr das Globi-Buch<br />

«Globi beim Fernsehen».<br />

Für 90 Marken werden<br />

Kinderaugen strahlen.<br />

› Ein Muss für jeden Fussball-Fan oder<br />

solche, dies es noch werden wollen,<br />

ist der WM-Fussball. Erhältlich für<br />

90 Marken aus dem Hause Intersport<br />

Braunwalder.<br />

› So macht der Zmorge noch mehr<br />

Spass. Mit dem Eierschalensollbruch-Verursacher<br />

für 120 Marken<br />

von Braunwalder Haushalt AG<br />

haben Sie beim Essen auch noch<br />

ein wenig Spass.<br />

› Ob Grillmeister oder nicht, diese<br />

Grillzange, erhältlich in diversen<br />

Farben, ist ein Hingucker<br />

schlechthin. Erhältlich für 90<br />

Marken von Braunwalder Haushalt<br />

AG.<br />

› «Der beliebte Warengutschein:<br />

Die mit 60 Marken gefüllte Sammelkarte<br />

hat einen Einkaufswert<br />

von 10 Franken. Sie kann in allen<br />

aufgeführten Fachgeschäften<br />

eingelöst werden.»<br />

› Der Scotch-Tischabroller<br />

darf in keinem Haushalt<br />

fehlen. Er ist erhältlich<br />

für 30 Marken aus dem<br />

Hause Pius Schäfler AG.<br />

› Diese sechs Steakmesser,<br />

assortiert oder schwarz, von<br />

Braunwalder Haushalt AG,<br />

erhalten Sie für 180 Marken.


WINTER -CHECK<br />

gültig bis 14.12.2013<br />

Fr. 69.-statt Fr. 190.- für grossen Veloservice<br />

inkl. Vermessung und Anpassung:<br />

Kindervelos Fr. 49.- (ohne Vermessung)<br />

• Überprüfung der Bremsen, Lager- und<br />

Schaltungskontrolle, Kontrolle von Rei-<br />

fen und Luftdruck, Zentrierung der Rä-<br />

der, Lichtkontrolle<br />

• Komplette Reinigung und anschlies-<br />

sende Pflege (Schmieren) des Fahrrads<br />

inklusive<br />

• Inkl. Bikefitting: Fahrervermessung und<br />

Auswertung zur Bestimmung der Ergo-<br />

nomie; Einstellung von Sattel und Len-<br />

ker (exkl. Material für allfällige Anpas-<br />

sungen)<br />

• Vor Ausführung zusätzlich notwendiger<br />

Reparaturen (Ersatz von Material usw.)<br />

wird zuerst ein Kostenvoranschlag<br />

erstellt.<br />

• Abhol-und Bringservice für nur Fr. 5.-<br />

in Gossau. Fr. 10.- ausserhalb von<br />

Gossau (max. 10Km).<br />

• Jedes Velo ist willkommen,<br />

egal wo gekauft<br />

Herbst-Winter-<br />

Aktion*<br />

* Gewinn-Chance:<br />

Unter allen Kunden, die bis<br />

zum 21.12.13 kaufen, wird ein<br />

Gewinner gezogen und dieser<br />

erhält denselben Einkaufsbetrag<br />

als Gutschein für den nächsten<br />

Einkauf geschenkt. - Einkaufen<br />

bei Jäger2Rad macht Freude und<br />

beschenkt in jedem Fall!<br />

SCHNÄPPCHEN<br />

AKTON<br />

gültig bis 21.12.2013<br />

• Nicht kumulierbar mit anderen<br />

Gutscheinen.<br />

• 15% Rabatt auf alle Velos am Lager.<br />

inkl. E-Bikes.<br />

• Testvelos bis 40% Rabatt!<br />

• 50-70% Rabatt auf Kleider,<br />

Helme und Zubehör!!<br />

Jäger 2-Rad AG<br />

9200 Gossau SG<br />

071 385 34 90<br />

info@jaeger2rad.ch<br />

www.jaeger2rad.ch


Persönlich, lebendig …<br />

Winter planen<br />

Bei Intersport Braunwalder Gossau<br />

besteht auch in der Wintersaison<br />

2013/2014 die Möglichkeit, alles Material<br />

für den Wintersport in einwandfreier<br />

Qualität zu mieten. Skis und<br />

Snowboards, die passenden Schuhe,<br />

Skistöcke und Schneeschuhe für Kinder<br />

und Erwachsene sind zu finden. Bei den<br />

Skiern werden eine Standard- und eine<br />

Premium-Linie geführt. Auch Skitests<br />

sind möglich vor dem Kauf. Beliebt ist<br />

das Kauf/Tausch-Kizzy-System. Kinderskis<br />

und -schuhe können im ersten<br />

Jahr gekauft und danach zwei Saisons<br />

in die richtige Grösse ausgewechselt<br />

werden. Bis zum 16. November profitieren<br />

Sie von einem Rabatt auf Ski- und<br />

Snowboardservice. Jeder Service wird<br />

in der eigenen Skiwerkstatt durchgeführt.<br />

Pflegen und schminken<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Bibel und Bücherschmuck<br />

Franziska und Gebhard Ochsner von<br />

Odes-Schmuck an der Herisauerstrasse<br />

26 ist es gelungen, aus Papier einen<br />

widerstandsfähigen Werkstoff herzustellen,<br />

welcher hartem Holz sehr ähnlich<br />

ist. In Handarbeit werden einzelne<br />

Seiten vereinfacht gesagt «verklebt»<br />

und zu einem kompakten Material umgearbeitet.<br />

So können sie aus Dokumenten<br />

und Büchern ein Schmuckteil<br />

herstellen. Das Verfahren eignet sich<br />

aber auch für eine Prüfungsarbeit, ein<br />

altes Buch oder einfach ein wichtiges<br />

Erinnerungsdokument. Odes-Schmuck<br />

fertigt daraus ein Schmuckstück. Solche<br />

Produkte sind die Bibel-Ringe und<br />

Kreuze, aus alten Bibeln kombiniert, mit<br />

Silber (925). Das ist Wegbegleiter und<br />

Schutzengel zugleich. www.odes.ch.<br />

Schwizer’s Badewelten bieten Sauna- und<br />

Wohlfühl-Bademäntel in prächtigen Farben<br />

und bester Qualität an. Ebenfalls erhältlich<br />

sind diese in den aktuellen Wellnesstönen<br />

Weiss und Beige. Aber auch was sich Kundinnen<br />

und Kunden an Bad-Accessoires<br />

und Frotteewaren für die kuschelige Winterzeit<br />

wünschen, ist zu finden. Geniessen<br />

Sie jetzt schon in Gedanken ein Aromabad<br />

in entspannter Atmosphäre und den<br />

Kuschelmantel danach, der Sie sanft umhüllt.<br />

All diese Angebote eignen sich zudem<br />

ideal für ein Weihnachtsgeschenk. Eine<br />

Punktlandung ist gewiss. Gerne nimmt<br />

sich das Team Zeit für eine umfangreiche<br />

und persönliche Beratung. Schwizer Haustechnik,<br />

Andwilerstrasse 32, Gossau,<br />

www.schwizer-ag.ch.<br />

Kuschelige Bademäntel<br />

Die Apotheke in Gossau bietet Beratungen<br />

für die individuelle Pflege der<br />

Gesichtshaut. Nach Wunsch ist auch<br />

Schminken möglich. Dabei richtet sich<br />

die Visagistin und Pharmaassistentin<br />

Monika Bircher nach Typ und aktueller<br />

Mode. Interessentinnen können sich<br />

für Samstag, 23. November, anmelden.<br />

Die Beratung dauert ungefähr eine<br />

Stunde und kostet 25 Franken. Zu dem<br />

können sich Interessentinnen in der<br />

Apotheke melden, um einen Termin für<br />

eine Schminkparty zum Preis von 200<br />

Franken abzumachen. In Kleingruppen<br />

zu vier bis fünf Personen wird in einem<br />

zwei- bis dreistündigen Workshop rationelles<br />

und stilgerechtes Schminken<br />

geübt. Jede Kundin erhält einen Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 30 Franken.<br />

Samichlaus kommt<br />

Mobiles Kartenlesegerät<br />

Exklusiv lanciert UBS zusammen mit<br />

SumUp, dem Spezialisten für mobile<br />

Kartenzahlungssysteme, ein mobiles<br />

Bezahlverfahren. Das System ist im<br />

Handumdrehen einsatzbereit. Laden Sie<br />

die App von SumUp auf Ihr Smartphone<br />

oder Tablet und registrieren Sie sich online.<br />

Verbinden Sie den mobilen Kartenleser<br />

mit dem Smartphone oder Tablet<br />

und führen Sie die Debit- oder Kreditkarte<br />

des Kunden ein. Mittels Pin oder<br />

persönlicher Unterschrift akzeptiert der<br />

Kunde die Transaktion. Sie bezahlen<br />

eine Kommission von 1,5 Prozent (Debitkarten)<br />

beziehungsweise 2,5 Prozent<br />

(Kreditkarten). UBS-Kunden können<br />

SumUp für Fr. 69,90 statt 99,90 Franken<br />

erwerben. Anmeldungen über www.<br />

sumup.ch oder bei UBS Gossau.<br />

Am Gschenkli-Sunntig vom 8. Dezember<br />

gibt sich der Samichlaus die Ehre.<br />

Zum ersten Mal unter der Leitung der<br />

Fachgeschäfte wird er wie gewohnt mit<br />

Pferden und Kutsche, Esel und natürlich<br />

dem Schmutzli gemütlich durch<br />

Gossau «spazieren». In den Kostümen<br />

verstecken sich Mitglieder der Pfadi<br />

Helfenberg-Oberberg. Sie machen an<br />

verschiedenen Plätzen halt. Um 14 Uhr<br />

beim Coop, 14.45 Uhr beim Andreas-<br />

Kirchplatz, 15.30 Uhr beim Amtshaus-<br />

Platz und 16.15 Uhr nochmals beim<br />

Andreas-Kirchplatz freut sich die Gruppe<br />

über Chlaussprüche der grossen<br />

und kleinen Kinder. Als Belohnung erhalten<br />

diese ein Chlaussäckli, gefüllt<br />

mit vielen leckeren Sachen.<br />

Auch dieses Jahr ist im Untergeschoss<br />

von Braunwalder Haushalt und Geschenke<br />

an der St.Gallerstrasse 11 der<br />

Weihnachtsmarkt eingerichtet. Einmal<br />

mehr wartet dort ein vielfältiges Angebot<br />

auf die Kundinnen und Kunden.<br />

Es soll mithelfen, die Advents- und<br />

Weihnachtszeit zu erhellen und zu verschönern.<br />

Zu finden sind fantasievolle<br />

Dekorationen für den Weihnachtsbaum,<br />

Kerzen und Engel. Aber auch<br />

Accessoires für einen festlich gedeckten<br />

Weihnachtstisch, Geschenksartikel<br />

und vieles mehr stehen zur Auswahl.<br />

Es lohnt sich, in der geschmackvoll und<br />

sorgfältig eingerichteten Ausstellung zu<br />

stöbern und sich inspirieren zu lassen.<br />

Alle Gegenstände sind in ihrer Art speziell<br />

und einzigartig.<br />

Inspirieren lassen


Persönlich, lebendig …<br />

Gute Seele feiert<br />

Vor fünf Jahren stieg Ester Fritsche bei<br />

der Apotheke in Gossau wieder in ihren<br />

Beruf als Pharma-Assistentin ein. «Oft<br />

wird der berufliche Wiedereinstieg nach<br />

einer Familienphase als Problem wahrgenommen»,<br />

sagt Claudia Meier-Uffer.<br />

«Dabei wird übersehen, dass aus dieser<br />

Phase auch sehr grosser Erfahrungsschatz<br />

in die Apotheke mitgebracht<br />

wird. Esther Fritsche hat sich schnell in<br />

die Veränderungen eingearbeitet und<br />

sich in Spezialgebieten wie Schüssler-<br />

Salze und die pflanzliche Heilmittel ausbilden<br />

lassen.» Nicht zuletzt ist sie auch<br />

die gute Seele des Teams. «Ich freue<br />

mich, dass ich mit meinem Wissen zum<br />

Erfolg der Apotheke beitragen kann»,<br />

sagt Esther Fritsche.<br />

› Praktisch und vielseitig: Die «Go!Gutscheine» sind bei allen Mitgliedern der Fachgeschäfte<br />

Gossau und Umgebung einlösbar und bieten damit vielfältige Geschenkmöglichkeiten.<br />

Erhältlich bei: acrevis bank, Braunwalder Haushalt Gossau, Metzgerei<br />

Grüebler Gossau, Andwiler Dorfladen.<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Hochmoderne Maschine<br />

Skiservice der neusten Generation bei Gätzi Sport in Gossau<br />

Bei Gätzi Sport kommt<br />

diesen Winter erstmals die<br />

neue CSA Tune 3 Maschine<br />

für Ski- und Snowboardservices<br />

zum Einsatz.<br />

«Neu gehört auch der Wintersport zu<br />

unserem Kerngeschäft», erklärt Markus<br />

Gätzi. Der Zufall wollte es, dass<br />

sein Geschäft in den Servicebereich<br />

einsteigt. «Ein Kollege von mir war<br />

bei der Firma Spühl und deren Tochterfirma<br />

CSA in Wittenbach als Projektleiter<br />

bei der Entwicklung unserer Maschine<br />

beteiligt, die Ski- sowie Snowboardbeläge<br />

und –kanten hochpräzis behandeln<br />

kann», erzählt er. «Sofort sah<br />

ich eine gute Gelegenheit, mit einem<br />

weiteren Serviceangebot die im Velogeschäft<br />

eher flaue Winterzeit zu überbrücken.»<br />

Belag behandeln<br />

Gesagt, getan. Erst kürzlich bekam<br />

Markus Gätzi die immerhin drei Tonnen<br />

schwere Maschine angeliefert. Sie<br />

musste im neuen Geschäftsgebäude<br />

an der St.Gallerstrasse 94, gleich in<br />

der Nähe des bisherigen Standortes,<br />

verkabelt und eingerichtet werden.<br />

Das Personal wurde geschult, womit<br />

alles für den Start von morgen Samstag,<br />

2. November, vorbereitet ist. Von<br />

der Leistungsfähigkeit der Maschine ist<br />

Markus Gätzi vollkommen begeistert<br />

und überzeugt. «Sie ist in der Lage, je<br />

nach Wunsch Struktur in den Belag zu<br />

bringen», sagt er. «Die Kanten werden<br />

› Patrick Koller und Markus Gätzi (von links) sind bereit für den Ski- und Snowboardservice.<br />

mit einem Stein in die erforderlichen<br />

Winkel geschliffen und poliert. Diese<br />

Abläufe sind in der Regel bei allen Skis<br />

und Snowboards die gleichen. Wir können<br />

sie aber auch individuell eingeben.<br />

Danach wird alles per Computer gesteuert.»<br />

Er ist überzeugt, dass mit einer<br />

optimalen Behandlung von Skis und<br />

Snowboards das Fahren auf den heute<br />

gut präparierten Pisten noch mehr<br />

Spass machen wird.<br />

Potential ist vorhanden<br />

Fragt sich, ob Gätzi die Maschine auch<br />

auslasten kann. «Davon bin ich überzeugt»,<br />

betont er. «Aus meinem persönlichen<br />

und geschäftlichen Umfeld weiss<br />

ich, dass es in diesem Bereich noch viel<br />

Potential gibt.» Schnelle und gute Serviceleistungen<br />

seien heutzutage sehr<br />

gefragt. Auch Wachsmaschinen werden<br />

zum Einsatz kommen, entweder für eine<br />

Normalwachsung oder wachsen mit<br />

Infrarot. «Letzteres ist etwas teurer,<br />

dringt aber tiefer in den Belag ein und<br />

hält dadurch länger.»<br />

Verschiedene Angebote<br />

Die Kosten für den Ski- und/oder<br />

Snowboardservice sind abgestuft. Sie<br />

belaufen sich von der Skibindungskontrolle<br />

für 15 Franken über den kleinen<br />

Skiservice für 45 Franken und den<br />

kleinen Snowboardservice für 55 Franken<br />

bis zum grossen Skiservice für 65<br />

Franken (Snowboard 75 Franken) usw.<br />

Für Kinderskis und -snowboards gelten<br />

jeweils reduzierte Preise.


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Verstärkte Fachkompetenz<br />

Nicole Hämmerli ist zurück bei Külling Optik<br />

Drei Jahre lang hat Augenoptikerin<br />

Nicole Hämmerli<br />

die Schulbank gedrückt und<br />

gebüffelt. Heute kann sie<br />

ihr neues Wissen bei Külling<br />

Optik Tag für Tag umsetzen.<br />

Nach der Berufslehre als Augenoptikerin<br />

war Nicole Hämmerli für einige Zeit<br />

in ihrem Beruf tätig. Dann entschied sie<br />

sich, die dreijährige Vollzeitausbildung<br />

zur Optometristin zu absolvieren. «Die<br />

Ausbildung war enorm herausfordernd,<br />

aber gleichzeitig sehr bereichernd, vielseitig<br />

und spannend», sagt sie. «Ganz<br />

besonders freut mich, dass ich dank<br />

meiner Ausbildung nun in der Lage bin,<br />

Vorsorge-Untersuchungen am Auge<br />

durchzuführen. Die Gesundheitsvorsorge<br />

generell und vor allem auch jene für<br />

die Augen hat in unserer Gesellschaft<br />

einen sehr hohen Stellenwert bekommen.»<br />

Beste Bachelor-Arbeit<br />

Nicole Hämmerli hat zusammen mit<br />

ihrer Studienkollegin den Preis für die<br />

beste Bachelor-Arbeit bekommen. Das<br />

ist für die junge Optometristin ein riesiger<br />

Erfolg. Im Mai 2014 dürfen die<br />

beiden ihre Arbeit an einem internationalen<br />

Kongress in Warschau vorstellen.<br />

Nicole Hämmerli konnte ihr Studium an<br />

der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

zusätzlich mit dem europäischen Diplom<br />

abschliessen. Am schönsten für sie<br />

ist aber, dass sie ihr Wissen zugunsten<br />

der Kundinnen und Kunden Tag für Tag<br />

umsetzen kann. «Ich bin mir bewusst,<br />

› Nicole Hämmerli schloss ihre Ausbildung zur Optometristin mit der besten<br />

Bachelor-Arbeit ab.<br />

dass ich noch am Anfang stehe», sagt<br />

sie. «Doch ich befinde mich bei Külling<br />

Optik in einem dynamischen Umfeld<br />

und lerne jeden Tag dazu.»<br />

Vorsorge fürs Auge<br />

Für Geschäftsinhaber Jürg Sennhauser<br />

ist es ein Glücksfall, Nicole Hämmerli<br />

zurück im Team zu haben. «Sie bringt<br />

eine zusätzliche Fachkompetenz mit,<br />

über die ich mich sehr freue», sagt er.<br />

«Denn moderne Optometrie befasst<br />

sich nicht allein mit Brillenglasbestimmung<br />

und Kontaktlinsenanpassung,<br />

sondern auch mit dem Thema Vorsorge-<br />

Untersuchung am Auge.» Das bedeutet,<br />

dass bei Külling Optik nebst modischer<br />

Kompetenz, Sehkomfort und Verträglichkeit<br />

die Gesundheit der Augen noch<br />

mehr Platz einnimmt als bisher. Auffälligkeiten<br />

am Auge, sei es an der Iris, an<br />

der Augenlinse oder der Netzhaut usw.,<br />

werden von der Optometristin erkannt.<br />

«Bei Auffälligkeiten können wir unsere<br />

Kundinnen und Kunden unverzüglich<br />

für medizinische Abklärungen an den<br />

Augenarzt verweisen.»<br />

Zukunft der Augenoptik<br />

Mit dem erweiterten Wissen ist Külling<br />

Optik topfit für die Zukunft. «Die Augenoptik<br />

bewegt sich mit der gesundheitlichen<br />

Vorsorge für die Augen in Kombination<br />

mit einer modischen Brille oder<br />

massgenauen Kontaktlinsen in einem<br />

Bereich, der für ein Augenoptikgeschäft<br />

der Zukunft unerlässlich ist», sagt Jürg<br />

Sennhauser.


Ein Treffen voller<br />

Peinlichkeiten<br />

Nach ihrem Bühnenerstling<br />

«2proMüll» kramen Edelmais,<br />

René Rindlisbacher und<br />

Sven Furrer, mit ihrem aktuellen<br />

Programm «Gymi5 – Klassezämekunft»<br />

im seelischen<br />

Trümmerfeld ihrer schulischen<br />

Vergangenheit. Ein solches Treffen<br />

kann natürlich nicht ohne<br />

die wohlbekannten Peinlichkeiten<br />

ablaufen. Am Samstag,<br />

16. November, gastiert das Duo<br />

im Fürstenlandsaal. Die <strong>GoZ</strong> verlost<br />

dazu 5 × zwei Tickets. Und<br />

so gehts: Eine E-Mail mit Vorund<br />

Nachname und dem Stichwort<br />

«Edelmais» bis Montag,<br />

4. November, an redaktion@goz.<br />

ch senden und mit ein bisschen<br />

Glück gewinnen. RED<br />

Frauen im Bundeshaus<br />

Gossau. In Begleitung von Kathrin<br />

Hilber, ehemalige Regierungsrätin des<br />

Kantons St. Gallen, machten sich kürzlich<br />

100 interessierte Frauennetzlerinnen<br />

auf die Reise nach Bern. Begrüsst<br />

und begleitet wurden die Frauen von<br />

Mitgliedern der Projektgruppe «Abenteuer<br />

Politik». Während Brigitte Hollenstein,<br />

Präsidentin Frauennetz Gossau,<br />

das «rollende Klassenzimmer» erklärte,<br />

sprach Kathrin Hilber über Aufgabe und<br />

Rolle der Politik und die Entwicklung<br />

der Schweiz. In Bern angekommen,<br />

erkundete die eine Gruppe Frauen die<br />

Hauptstadt, während die andere von<br />

der Bundeshausführerin in Empfang genommen<br />

wurde. Diese begann mit ihren<br />

Ausführungen im Jahre 1848 in der<br />

eindrucksvollen Kuppelhalle. Damals<br />

bestimmte der Staatenbund Bern zur<br />

Hauptstadt und zum Bau des Bundeshauses.<br />

Im Ständeratssaal beeindruckten<br />

die Frauen das Wandfresko einer<br />

original stattgefundenen Landsgemeinde,<br />

der riesige von Luzern gespendete<br />

Kronleuchter und die in Handarbeit hergestellten<br />

St. Galler Vorhänge. Beim bekannten<br />

Bild von Charles Giron «Wiege<br />

der Eidgenossenschaft» im Nationalratssaal<br />

mit den Mythen und dem Urnersee<br />

wies die Führerin auf einen in Wolken<br />

schwebenden Engel mit Olivenzweig<br />

hin. Während einer Stunde stellten sich<br />

die Nationalrätinnen Barbara Gysi, SP,<br />

Lucrezia Meier-Schatz, CVP, Verena<br />

Herzog, SVP, Claudia Friedl, SP, Yvonne<br />

Gilli, Grüne, und Christa Markwalder,<br />

FDP, für eine Informationsrunde zur Verfügung.<br />

Frau Hilber befragte sie über die<br />

Stimmung an ihrem ersten Arbeitstag<br />

im Bundeshaus, ihre Herausforderungen<br />

und ihren politischen Rat an die Gossauer<br />

Frauen. Die Nationalrätinnen zeigten<br />

Begeisterung und Überzeugungskraft<br />

für ihre vielfältige und anspruchsvolle<br />

Tätigkeit, Interesse an den Menschen<br />

und Flexibilität. Nach über drei Stunden<br />

Bundeshaus- resp. Berner Altstadtluft<br />

wechselten sich die zwei Frauengruppen<br />

mit ihrem Programm ab, um später<br />

zusammen dem Beleuchtungsspektakel<br />

des Bundeshauses beizuwohnen und<br />

gutgelaunt und informiert die Rückreise<br />

anzutreten.<br />

JH<br />

Gossau und Umgebung/Sport.<br />

Topleistung von Federer<br />

Leichtathletik. Mit überlegenen<br />

Siegen an den Läufen Kreuzegg-Classic<br />

Bütschwil, Panorama-Lauf Bachtel Gibswil<br />

und am Herbstlauf Wila sicherte sich<br />

Alina Federer den 1. Rang am Kleeblatt-<br />

Bild: BM<br />

Laufcup 2013. Obwohl sie jeweils auch<br />

gegen ältere Jahrgänge antreten musste,<br />

zeigte Alina konstant souveräne Leistungen<br />

und siegte jeweils klar in ihrer<br />

Kategorie.<br />

BM<br />

BILD: PD<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Autorenlesung. Mit dem<br />

ungewohnt klingenden Untertitel «In<br />

the Shadow of Knulp» verweist Danny<br />

Morrisons kurzer Roman Rudi<br />

auf Hermann Hesses 1915 erschienene<br />

drei Geschichten über Knulp. Dessen<br />

Hintergrund und Leben als Landstreicher<br />

machen ihn zu einem Vorläufer<br />

von Morrisons Rudi. Am Donnerstag,<br />

14. November, wird Danny<br />

Morrison an der Pädagogischen<br />

Hochschule St. Gallen in Gossau auf<br />

Englisch aus seinem vierten Roman<br />

lesen. Die Veranstaltung findet um<br />

18.30 Uhr in der Aula des PHSG-<br />

Hochschulgebäudes an der Seminarstrasse<br />

7 statt. Die Veranstaltung ist<br />

öffentlich, der Eintritt ist frei. PD<br />

Gossau. Musik bewegt. Unter<br />

dem Motto «Musik bewegt» lädt VitaTertia<br />

zum zweiten «Blib fit und<br />

mobil»-Tag ein. VitaTertia steht für<br />

hohe Lebens- und Wohnqualität im<br />

dritten Lebensabschnitt. Beim zweiten<br />

Aktionstag am Donnerstag,<br />

7. November, gehen ausgewiesene<br />

Fachleute darauf ein, wie positiv und<br />

wirkungsvoll «Musik bewegt». Neben<br />

dem bekannten Musiker, Ausbildner<br />

und Musiktherapeuten Otto<br />

Spirig, der einen Programmpunkt<br />

zum Thema «Mit Musik geht alles<br />

besser» vorbereitet hat, wird Tanzlehrerin<br />

und Mentaltrainerin Cornelia<br />

Plüss Lust auf Bewegung verbreiten.<br />

Die Veranstaltung dauert von<br />

14 bis circa 16.30 Uhr und findet im<br />

Restaurant Vita an der Haldenstrasse<br />

46 statt. Der Eintritt ist frei. JK<br />

Fasnachtseröffnung<br />

«D’Gugge Bernhardzell chas<br />

chum erwarte, sie will endli<br />

id Fasnacht starte. D’Freud<br />

isch riesegross, denn scho am<br />

2. November goht’s los. Bevor<br />

sie spöter denn is Dütsche gönd,<br />

tüend sie am 15 Uhr uf em Adlerplatz<br />

zeige was sie chönd. Bevor<br />

d’Gugge denn tuet wiitergo,<br />

gnüsst sie mit Ihne gern no en<br />

Apéro. Zum Bispiel Insomnia,<br />

Titanium und Nessaja, für Sie<br />

chömed nur die beste Lieder dra.<br />

D’Sittärä-Chlöpfer freued sich<br />

wenn viel debii sind, so chömed<br />

Sie doch mit Verwandte, Fründe<br />

und de Chind.<br />

Sittärä-Chlöpfer Bernhardzell<br />

Feuriges Konzert<br />

Bernhardzell. Am letzten Sonntag<br />

lud die Musikgesellschaft Bernhardzell<br />

zu ihrem traditionellen Kirchenkonzert<br />

ein. Die Musikanten eröffneten<br />

das Konzert unter der bewährten Leitung<br />

von Rolf Thalmann mit «Four<br />

16th century dances». Mit dem zweiten<br />

Stück «1812 Overture» bewies<br />

die Brass Band, dass sie sich auch im<br />

klassischen Bereich bestens auskennt.<br />

Anschliessend gab sie die inoffizielle<br />

Hymne der Engadiner und Münstertaler<br />

Rätoromanen «Chara lingua de la<br />

mamma» zum Besten. Als Gastformation<br />

konnte dieses Jahr die A-cappella-<br />

Formation «ottobelli» verpflichtet werden.<br />

Ottobelli, was so viel heisst wie<br />

«Die schönen Acht», konnten die Zuschauer<br />

mit viel Freude und Emotionen<br />

Bild: JH<br />

in ihren Bann ziehen. Die acht Männer<br />

aus Jonschwil, Schwarzenbach, Niederbüren<br />

und Waldkirch unter der Leitung<br />

von Hubert Mäder sangen abwechslungsreich<br />

vom «Siloballenblues» über<br />

«Sieben Brücken» bis zu «Ewigi Liebi».<br />

Das Publikum verlangte am Schluss lautstark<br />

nach einer Zugabe. Weiter ging<br />

das Konzert mit der Musikgesellschaft<br />

und dem rockigen «Rhythm forever».<br />

Mit der traditionellen «Annen Polka»<br />

gelangte die Musikgesellschaft langsam<br />

zum Ende, das dann mit «Malaguena»<br />

umso feuriger gelang. Das Publikum<br />

dankte es mit grossem Applaus und<br />

bekam dafür den Eurovisionssong der<br />

Schweiz von 1989, «Viver Senza Tei»,<br />

zu hören. Der Abend klang im Pfarreiheim<br />

bei Wurst, Bier und Wein aus. FK<br />

Bild: FK<br />

Geglückter Saisonstart<br />

Leichtathletik. Am Oberuzwiler<br />

Dorflauf ist wettermässig jeweils alles<br />

möglich. Fand der letztjährige Lauf<br />

unter winterlichen Bedingungen statt,<br />

strahlte dieses Jahr die Sonne bei fast<br />

sommerlichen Temperaturen. Die dreizehnköpfige<br />

Läufergruppe der LAG<br />

Gossau nutzte diesen Lauf als Auftakt<br />

für die bevorstehende Wintersaison.<br />

Für Andrin Huber und Lara Eberhard<br />

Hervorragende Leistungen<br />

Leichtathletik. Am vergangenen<br />

Samstag absolvierten bei wunderbarem<br />

Herbstwetter rund 50 Forti-Athletinnen<br />

und -Athleten äusserst erfolgreich den<br />

Oberuzwiler Dorflauf. Der Lauf ging<br />

je nach Kategorie über Distanzen zwischen<br />

900 Meter, 1930 Meter und zehn<br />

Kilometer. Dabei erzielten die Forti-Läuferinnen<br />

und -Läufer insgesamt zehn<br />

Podestplätze: drei Gold-, fünf Silber-<br />

Bild: FG<br />

– beide Jahrgang 2004 – schaute gar<br />

ein Tagessieg heraus. Céline Schläpfer<br />

und Rahel Wüst konnten als ausgezeichnete<br />

Zweite durchs Ziel rennen.<br />

Der Leiter André Weber konnte in<br />

seiner Alterskategorie die drittbeste<br />

Zeit laufen, was auch Jeanel Gmünder<br />

gelang. Silas Eberhard schnupperte als<br />

LAG-Kidskursteilnehmer gleich mal<br />

Siegerluft.<br />

FG<br />

Bild: BM<br />

und drei Bronzemedaillen. Mit hervorragenden<br />

Leistungen klassierten sich auf<br />

dem ersten Platz Nick Schönenberger,<br />

Christopher Fronebner und Alina Federer.<br />

Mit dem zweiten Rang glänzten<br />

Levin Steiger, Filmon Tsegay, Adrian Frei<br />

und Victoria Fronebner. Und die bronzenen<br />

Auszeichnungen erhielten Maurin<br />

Sostizzo, Fabian Mauchle und Julia<br />

Mauchle. <br />

BM<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong> 23


Schlusspunkt.<br />

Herr Gozauer<br />

Entenhausen<br />

Gelbe Plastikentchen so weit das<br />

Auge reicht! Am letzten Samstag<br />

erlebte Gossau eine Invasion der<br />

besonderen und der sympathischen<br />

Art. Das Komitee GoGesak investierte<br />

Grips, Zeit und Geld und dekorierte<br />

zu früher Morgenstunde<br />

das Stadtzentrum mit 2000 gelben<br />

Plastikenten. Auf Pollern und Bänken<br />

sowie auf dem Kreiselgupf, in<br />

den Schaufenstern und im Andreas-<br />

Brunnen standen und schwammen<br />

die gelben Botschafter und warben<br />

mit ihren roten Schnäbeln und den<br />

Kulleraugen für ein «Ja zum Hallenbad»<br />

und ein «Ja zum Standort Buchenwald».<br />

«Guerilla» nennt sich<br />

diese Art von Abstimmungskampf.<br />

Dass die Vertreter von Tele Ostschweiz<br />

und der lokalen Zeitungen<br />

ebenfalls anwesend waren, war sicher<br />

purer Zufall. Und weil die Gelegenheit<br />

«grad so günstig» war,<br />

verteilten die Komitee-Mitglieder<br />

die gelben Enten gleich direkt an<br />

die passierenden Automobilisten.<br />

Manch einer oder eine von ihnen<br />

legte eine Extrarunde ein, nur um<br />

sich eine zweite oder sogar dritte<br />

Ente zu sichern. Doch dem nicht genug:<br />

Gleichentags fand im Hallenbad<br />

Rosenau eine zweite Veranstaltung<br />

des Komitees GoGesak statt.<br />

Die Gossauer Stimmberechtigten<br />

waren eingeladen, sich vor Ort ein<br />

Bild vom Zustand des maroden Hallenbades<br />

zu machen. Das Interesse<br />

war gross, die vier Führungen ausgebucht<br />

und die Festwirtschaft ausgelastet.<br />

Am Montag trafen sich dann in der<br />

Friedberg-Mensa die Vertreter der<br />

Gossauer Parteien zur Podiumsdiskussion<br />

mit Parolenfassung. Stimmt<br />

nur die Hälfte von dem, was Anwesende<br />

berichten, so war die Versammlung<br />

ziemlich chaotisch. Die<br />

Parteien sind sich offensichtlich darin<br />

einig, dass Gossau ein Hallenbad<br />

braucht. Uneinig sind sie sich<br />

nur über den Standort. Schade,<br />

dass unter den 2000 gelben Go-<br />

Gesak-Enten Dagobert Duck fehlte.<br />

Die «reichste Ente der Welt» ist berühmt<br />

für ihren Geiz sowie ihr in einem<br />

Geldspeicher gelagertes, riesiges<br />

Vermögen. Dagobert Duck liebt<br />

es, in seinem Geld zu baden. Vielleicht<br />

gelingt es dem Komitee Go-<br />

Gesak ja, Dagobert Duck zu überreden,<br />

Gossau ein neues Hallenbad<br />

zu schenken. Dafür kann er dann<br />

das alte mit seinem Geld füllen und<br />

jeden Morgen darin ein Bad nehmen.<br />

Herzlich<br />

Ihr Herr Gozauer<br />

herr.gozauer@goz.ch<br />

Lottoabend<br />

Gossau. Samstagabend im Fürstenlandsaal:<br />

«59, 71, 4, 18, 62...» Hundertachtzig Ohrenpaare<br />

hörten gespannt zu und konzentrierten<br />

sich auf ihre Lottokarten. Die Spannung war<br />

spürbar, und es herrschte Totenstille. «22, 13,<br />

LOTTO!» Der Militärschützenverein Gossau<br />

hat mit Preisen im Gesamtwert von 6000<br />

Franken Lottofreudige aus der ganzen Region<br />

zum letzten Lottomatch in der Vereinsgeschichte<br />

gelockt. Bei Speis und Trank aus der<br />

vereinseigenen Küche verbrachten die Gäste<br />

einen spannenden Lottoabend. Es wurden in<br />

zwölf Durchgängen einige Gewinner gefunden,<br />

die einen der tollen Preise nach Hause<br />

nehmen konnten.<br />

RR<br />

Bilder: Raphael Rohner<br />

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24 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 1. November 2013 · Nr. <strong>44</strong>

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