06 | 08.02.13 - GoZ
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Nr. 6/P.P.A 9200 Gossau<br />
Freitag, 8. Februar 2013<br />
www.goz.ch<br />
Aus dem Inhalt<br />
Gemeinde Andwil<br />
energetisch aufrüsten<br />
Die Energiewende soll auch<br />
in Andwil ankommen. Dies<br />
ist die Idee einiger initiativer<br />
And wiler. Nun hat die IG Energie<br />
im alternativen Energiebereich<br />
einiges geplant. <br />
Seite 3<br />
Kinder lernen sich<br />
kreativ zu entfalten<br />
Gossauer Vereine im Porträt:<br />
Heute die Spielgruppe Bärehüsli.<br />
Sie bietet Erlebnisraum<br />
für Kinder, um gemeinsam zu<br />
spielen und sich kreativ<br />
zu entfalten. Seite 5<br />
Fasten – auch ohne<br />
religiösen Hintergrund<br />
Nächsten Mittwoch beginnt<br />
die Fastenzeit. Die Gründe,<br />
für einen bestimmten Zeitraum<br />
freiwillig auf Speisen<br />
und Getränke zu verzichten,<br />
sind vielfältiger Natur.<br />
Seite 7<br />
Verein als eine Art<br />
Lebensschule<br />
Beatrice Nigg übergibt im April<br />
ihr Amt als Präsidentin des<br />
Turnvereins Gossau in jüngere<br />
Hände. Sich für einen Verein<br />
zu engagieren, kann sie nur<br />
Positives abgewinnen.<br />
Seite 11<br />
Die traditionellen Nein-Sager<br />
müssen für einmal Ja sagen<br />
Abstimmungsvorlage vom 3. März 2013: Steuerfuss von 116 oder 121%<br />
Gossau. Die Stimmberechtigten<br />
der Stadt Gossau müssen am<br />
3. März 2013 über den Gemeindesteuersatz<br />
für das Jahr 2013<br />
befinden. Die Fragestellung ist<br />
etwas ungewohnt: Wer für einen<br />
Gemeindesteuersatz von 121%<br />
ist, muss Nein stimmen, wer die<br />
vom Parlament bereits beschlossene<br />
Erhöhung rückgängig<br />
machen will, muss zum Ratsreferendum<br />
Ja sagen.<br />
Am Sonntag, 3. März 2013, sind die<br />
per Stichtag (17. Januar) registrierten<br />
11 921 stimmberechtigten Frauen<br />
und Männer von Gossau und Arnegg<br />
zur Urne gerufen. Sie sollen neben<br />
den drei eidgenössischen Vorlagen<br />
auch zu zwei kommunalen Vorlagen<br />
(Gründung SanaFürstenland<br />
AG und Steuerfuss 2013) ihre Meinung<br />
abgeben. Die entsprechenden<br />
Unterlagen sind diese Woche durch<br />
die Post verteilt worden. Gerade<br />
noch rechtzeitig vor der Drei-<br />
Wochen-Frist, welche das Abstimmungsreglement<br />
vorschreibt. Damit<br />
bleiben drei Wochen Zeit für die<br />
schriftliche Stimmabgabe. Erfahrungsgemäss<br />
werden 95 % der Stimmenden<br />
von dieser Möglichkeit Gebrauch<br />
machen. Die restlichen 5 %<br />
werfen ihre Stimmzettel am Sonntag,<br />
3. März, zwischen 10 und 12<br />
Uhr im Rathaus in die Urne.<br />
Viermal Nein, einmal Ja<br />
Ratsreferendum<br />
Bis der Pöstler aber die Abstimmungsunterlagen<br />
verteilen konnte,<br />
war ein langer Weg zurückzulegen.<br />
Am 3. Dezember hatte das Stadtparlament<br />
das Budget und den Steuerfuss<br />
für das Jahr beraten. Nach längerer<br />
Diskussion wurde das Budget<br />
leicht abgeändert bewilligt und dem<br />
um 5% auf 121% erhöhten Steuerfuss<br />
zugestimmt. Weil die Ratsrechte<br />
jedoch nach der Abstimmung das<br />
Ratsreferendum ergriff, müssen wir<br />
Stimmberechtigten jetzt entscheiden,<br />
wie hoch der kommunale Steuersatz<br />
für das Jahr 2013 sein soll: 116 oder<br />
121 %.<br />
Eindeutige Frage<br />
Die Vorbereitung von Volksabstimmungen<br />
ist gemäss Gemeindereglement<br />
Aufgabe des Parlamentspräsidiums.<br />
Und so musste das abtretende<br />
Der Abstimmungskampf für die<br />
kommunalen Abstimmungen vom<br />
3. März 2013 ist lanciert. FLiG, SP<br />
und CVP luden ihre Mitglieder zur<br />
Information und Parolenfassung<br />
ins Andreaszentrum. Mit dabei<br />
waren dann auch die Mitglieder<br />
der FDP Gossau-Andwil und einige<br />
Mitglieder der SVP. Ihre Teilnahme<br />
war kurzfristig mit den drei veranstaltenden<br />
Parteien abgesprochen<br />
worden.<br />
Zentrales Thema des Infoabends<br />
war erwartungsgemäss das Ratsreferendum<br />
zum Steuerfuss. SVP-<br />
Parlamentarier Gallus Hälg (pro)<br />
und Stadtpräsident Alex Brühwiler<br />
(contra) legten die Argumente der<br />
beiden Seiten dar. Anschliessend<br />
diskutierte die Versammlung unter<br />
der Leitung von SP-Präsident Ruedi<br />
Blumer das Thema kontrovers.<br />
Nachdem Stadtrat Bruno Damann<br />
die Gründung der SanaFürstenland<br />
AG als zweite kommunale<br />
Vorlage vom 3. März erläutert und<br />
einige Frage dazu beantwortet<br />
hatte, zogen sich die Mitglieder<br />
der Parteien zur Beratung und Parolenfassung<br />
zurück. Im Plenum<br />
wurden anschliessend die gefassten<br />
Parolen verkündet: SP, CVP<br />
und FLiG sind sich einig und sagen<br />
Nein zum Steuerfuss-Ratsreferendum<br />
und Ja zur SanaFürstenland<br />
AG. Die gleichen Parolen (Nein<br />
und Ja) fassten überraschend auch<br />
die FDP-Mitglieder. «Wir haben<br />
der SVP zwar im Parlament geholfen,<br />
das Ratsreferendeum zu ergreifen»,<br />
erklärte Walter Senteler.<br />
«Damit wollten wir erreichen, dass<br />
das Volk über die Erhöhung des<br />
Steuersatzes beschliessen kann. Es<br />
hat ja auch über die Senkung entschieden.»<br />
Das Ja der SVP zu ihrem<br />
eigenen Referendum versteht<br />
sich von selbst. <br />
bos<br />
2012er-Gremium «nachsitzen». Unter<br />
der Leitung von Norbert Hälg<br />
traf sich das «alte» Präsidium am<br />
8. Januar – nur wenige Stunden vor<br />
der ersten Sitzung des neuen Parlamentes<br />
– zur Beratung der Abstimmungsvorlagen<br />
vom 3. März. Dabei<br />
wurde vor allem um die Formulierung<br />
der Steuerfuss-Abstimmungsfrage<br />
gerungen. «Es ging uns darum,<br />
eine für alle verständliche und eindeutige<br />
Frage zu formulieren», erklärt<br />
Toni Inauen, der als Stadtschreiber<br />
auch Sekretär des Parlamentspräsidiums<br />
ist. Das Problem,<br />
so Toni Inauen, sei dabei gewesen,<br />
dass in der Frage beide Steuerfüsse<br />
erwähnt werden mussten.<br />
Ja oder Nein<br />
Nach einigem Hin und Her stand<br />
schliesslich die Frage fest: «Wollen<br />
Sie dem Referendumsbegehren auf<br />
einen Steuerfuss von 116 % (statt der<br />
beschlossenen 121 %) zustimmen?»<br />
Das bedeutet, dass Nein sagen muss,<br />
wer dem vom Parlament beschlossenen,<br />
höheren Steuerfuss von 121 %<br />
zustimmen will. Und all diejenigen,<br />
welche in den letzten Jahren dafür<br />
gesorgt haben, dass der Gossauer<br />
Steuerfuss seit 2003 von 130 auf<br />
116 % gesunken ist und so mitgeholfen<br />
haben, die Stadtfinanzen ins Ungleichgewicht<br />
zu bringen, müssen ein<br />
Ja auf den Stimmzettel schreiben,<br />
wollen sie an ihrer bisherigen Einstellung<br />
festhalten. Die traditionellen<br />
Nein-Stimmer müssen also für einmal<br />
Ja sagen.<br />
Provisorische Rechnungen<br />
Mit der Schliessung der Urne am<br />
3. März um 12 Uhr beginnt für die<br />
Stimmenzähler im Rathaus der<br />
Schlussspurt. Etwa um 14 Uhr wird<br />
ihre Arbeit beendet sein und das<br />
endgültige Abstimmungsresultat<br />
vorliegen. Nicht so lange warten<br />
konnten jedoch die Verantwortlichen<br />
im Steueramt. Sie haben die<br />
provisorischen Steuerrechnungen für<br />
das Jahr 2013 bereits versandt. Der<br />
darin vermerkte, provisorische geschuldete<br />
Steuerbetrag basiert auf<br />
dem alten Gemeindesteuersatz von<br />
116 %. Folgt das Stimmvolk in der<br />
Abstimmung vom 3. März dem<br />
Stadtrat und dem Parlament, wird<br />
der höhere Steuersatz von 121 % zur<br />
Basis der definitiven Steuerrechnung.<br />
<br />
Herbert Bosshart<br />
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Impressum<br />
Gossauer Wochenzeitung<br />
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde<br />
Gossau, der Evangelischen Kirchgemeinde<br />
Gossau-Andwil und der Schulgemeinde<br />
Andwil-Arnegg<br />
Verlag<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Fürstenlandstrasse 122<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 27 27 332<br />
Verlagsleiter: Urs Bucher<br />
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GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />
Postfach 340<br />
9201 Gossau<br />
T 071 27 27 922<br />
F 071 27 27 920<br />
redaktion@goz.ch<br />
Auflage<br />
10 547 Exemplare,<br />
WEMF-beglaubigt 2012<br />
Redaktion<br />
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />
Angelina Donati<br />
Leserservice<br />
Pamela Aggeler<br />
T 071 27 27 189<br />
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Fürstenland-Kombi<br />
Auflage: 56 100 Exemplare<br />
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Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />
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Druck<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird jede<br />
Verantwortung und Haftung<br />
abgelehnt. Die Redaktion behält<br />
sich vor, Texte zu kürzen.<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />
Franz Schildknecht<br />
Redaktionsschluss<br />
Dienstag, 12 Uhr
Interview.<br />
Vor 100 Jahren<br />
Ehescheidungen<br />
Allgemein. Das statistische Amt<br />
veröffentlicht die schweizerische<br />
Ehescheidungsstatistik für das Jahr<br />
1911. Die Scheidungen werden immer<br />
häufiger. 1911 gab es auf 1000<br />
Ehen 263 Scheidungen, im Vorjahr<br />
waren es noch 251. In 444 Fällen<br />
wurde die Scheidung vom Manne, in<br />
813 Fällen von der Frau und in 542<br />
Fällen von beiden Gatten verlangt.<br />
Von je 100 Klagen beantworteten<br />
die Gerichte sechs mit Abweisung,<br />
vier mit Trennung von Tisch und<br />
Bett und 90 mit Scheidung. Im Berichtsjahre<br />
wurden auch zwei Ehen<br />
wegen Bigamie der Frau als nichtig<br />
erklärt. (Heute, also 100 Jahre später,<br />
wird statistisch praktisch jede<br />
zweite Ehe geschieden.)<br />
FS<br />
Vor 50 Jahren<br />
Verkehrswünsche<br />
im Niederdorf<br />
Gossau. Die Mitglieder der Korporation<br />
Niederdorf hielten unter der<br />
Leitung von Präsident Josef Löhrer,<br />
Fabrikant, ihre ordentliche Korporationsversammlung<br />
ab. Nachdem seit<br />
1. Januar 1962 die Strassenbeleuchtung<br />
von der Dorfkorporation Gossau<br />
übernommen wurde, beschränkt<br />
sich der Aufgabenkreis der Korporation<br />
Niederdorf im wesentlichen auf<br />
den Unterhalt des Fussweges Büel bis<br />
Haslen, auf die Kehrichtabfuhr und<br />
vor allem auf die Wahrung der dörflichen<br />
Interessen gegenüber der Gemeinde.<br />
Paul Schildknecht, Landwirt,<br />
nahm zu den Verkehrsverhältnissen<br />
im Niederdorf Stellung und<br />
verlangte, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
auf der Flawilerstrasse<br />
nicht erst nach der Sulgenerbahn-Brücke,<br />
sondern in Rücksicht<br />
auf Fussgänger und Viehtrieb schon<br />
in der Haslen erfolgt. Josef Graf,<br />
Landwirt, wünschte eine baldige<br />
Erstellung eines Trottoirs auf der<br />
Teilstrecke von der Ringstrasse bis<br />
zur Liegenschaft Weigle. Der Verwaltungsrat<br />
wurde beauftragt, bei<br />
den zuständigen Stellen die nötigen<br />
Schritte zu unternehmen. FS<br />
Gratulationen<br />
Gossau. Vergangenen Mittwoch<br />
konnte in der «Abendruh» Luigia<br />
Gloor den 92. Geburtstag feiern. rn<br />
Gossau. Ihren 93. Geburtstag feierte<br />
Anna Maria Engetschwiler gestern<br />
in der «Abendruh». rn<br />
Gossau. Den 94. Geburtstag konnte<br />
ebenfalls gestern Agatha Flammer in<br />
der «Abendruh» feiern.<br />
rn<br />
Gossau. Aller guten Dinge sind vier:<br />
So feiert auch Max Huber seinen<br />
91. Geburtstag in der «Abendruh».rn<br />
Gossau. Glückwünsche gehen auch<br />
ins Oberdorf. Am vergangenen Mittwoch<br />
feierte Berta Blattmann-Bühler<br />
ihren 80. Geburtstag.<br />
rn<br />
Gossau. Den 80. Geburtstag kann<br />
heute auch Berta Büchler-Fritsche<br />
feiern. Die Paulus-Pfarrei sendet<br />
herzliche Glückwünsche. rn<br />
Gossau. Zum 90. Geburtstag übermitteln<br />
wir auch Gratulationsgrüsse<br />
an Dora Neururer. Sie feiert heute im<br />
Altersheim Espel.<br />
rn<br />
Bestattungen<br />
Gossau. Helena Huwiler geb. Bieler,<br />
geboren am 13. August 1917, gestorben<br />
am 2. Februar 2013, von Sins<br />
AG, wohnhaft gewesen in Gossau,<br />
Bedastrasse 19, Altersheim Abendruh.<br />
Die Einsegnung findet am Freitag,<br />
8. Februar 2013 um 10 Uhr bei<br />
der Andreaskirche statt. Anschliessend<br />
Trauergottesdienst.<br />
Andwil energetisch aufrüsten<br />
Die IG Energie Andwil hat im alternativen Energiebereich einiges vor<br />
Andwil. Die Energiewende soll<br />
auch in Andwil ankommen. Dies<br />
zumindest ist die Idee einiger initiativer<br />
Andwilerinnen und Andwiler.<br />
Sie wollen Energieprojekte<br />
angehen und beratend wirken.<br />
Martin Wicki, warum gründeten<br />
Sie zusammen mit anderen Andwilerinnen<br />
und Andwilern die IG<br />
Energie Andwil?<br />
Vielerorts setzt sich das Bewusstsein<br />
durch, dass die Energiewende tatsächlich<br />
notwendig ist und den erneuerbaren<br />
Energien die Zukunft gehört.<br />
In all diesen Fragen stehen wir<br />
aber erst am Anfang, auch in Andwil.<br />
Wir stellten fest, dass sich in unserem<br />
Dorf in diesem Bereich nicht<br />
viel bewegt. Es gibt lediglich rund<br />
vier bis fünf Solardächer. Deshalb<br />
entschlossen wir uns, dagegen etwas<br />
zu unternehmen, wie das an vielen<br />
Orten passiert.<br />
Wie gingen Sie vor?<br />
Die Initialzündung kam aus einem<br />
Informationsabend in Andwil zu erneuerbaren<br />
Energien. Das Interesse<br />
war sehr gross. Das veranlasst mich<br />
und gleichzeitig Andreas Glogg von<br />
der Firma «ezwei erneuerbare Energien»<br />
unabhängig voneinander, bei<br />
der Gemeinde Andwil anzuklopfen.<br />
Wir wollten wissen, wie es weitergeht<br />
in unserem Dorf. So trafen wir<br />
uns und begannen, die Gruppe zu<br />
aufzubauen.<br />
Wer ist heute dabei?<br />
Wir wollten Personen aus den verschiedensten<br />
Bereichen, um eine<br />
breitabgestützte, schlagkräftige und<br />
kompetente Gruppe zu bilden. Martin<br />
Anderegg befasst sich beim Kanton<br />
St. Gallen mit Energie. Beat<br />
Schwendimann ist Bankfachmann.<br />
Markus Schwendimann arbeitet in<br />
der Stadt St. Gallen im Bereich Energie.<br />
Milo Brühwiler und Eugen Ledergerber<br />
sind Gewerbler. Andreas<br />
Glogg ist Fachmann für erneuerbare<br />
Energien. Andreas Gerber ist Solarteur<br />
und ich selber befasse mich als<br />
Kantonsrat intensiv mit der Energiewende.<br />
Weitere Mitglieder sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Gossau. Über 33 Jahre führten<br />
Trudi und Hans Germann-Rüegg<br />
das Restaurant Traube auf der<br />
Mult. Ab Aschermittwoch,<br />
13. Februar übernehmen nun die<br />
beiden Töchter den Betrieb.<br />
Sie hätten sich nicht vorstellen können,<br />
den Restaurationsbetrieb ihrer<br />
Eltern in fremde Hände abzugeben.<br />
Für die Germanns wäre damit ein<br />
Stück Heimat verloren gegangen.<br />
Christa Germann und Silvia Rusch-<br />
Germann mit Ehemann Ivo waren<br />
sich schnell einig, das Restaurant<br />
nach der Pensionierung der Eltern zu<br />
übernehmen. Die Schwestern wuchsen<br />
im alten Appenzellerhaus auf<br />
und wurden früh mit dem Restaurationsbetrieb<br />
vertraut gemacht. «Von<br />
klein auf haben wir mitgeholfen», erinnern<br />
sich die beiden.<br />
Neue Herausforderung<br />
Die 32-jährige Silvia Rusch-Germann<br />
absolvierte eine Lehre als Köchin und<br />
arbeitete danach als Detailhandelsangestellte<br />
in der Lebensmittelbranche.<br />
Die 27-jährige Christa Germann<br />
Martin Wicki gehört zu den Initianten der IG Energie Andwil.<br />
Wird aus der IG dereinst ein Verein?<br />
Das wissen wir noch nicht. Wir haben<br />
bewusst auf fixe Organisationsstrukturen<br />
verzichtet, weil wir noch<br />
nicht wissen, welche wir benötigen.<br />
Falls wir einmal ein Solardach bauen<br />
sollten, so käme am ehesten die Genossenschaft<br />
in Frage.<br />
Was haben Sie bereits unternommen?<br />
Mit unseren Mitgliedern haben wir<br />
Kleingruppen gebildet. Eine setzt<br />
sich mit Photovoltaik auseinander.<br />
BILD: MAB<br />
Eine andere hat die Energieeffizienz<br />
in Angriff genommen. Wieder eine<br />
andere befasst sich mit der Wasserkraft.<br />
Kommunikation und die Organisation<br />
von Anlässen gehört<br />
dazu, um Andwilerinnen und Andwiler<br />
für erneuerbare Energien zu<br />
sensibilisieren. Martin Anderegg<br />
nimmt an der Ausarbeitung eines<br />
Energiekonzeptes für Andwil teil.<br />
Wasserkraft in Andwil?<br />
Bei der Trinkwasserversorgung haben<br />
wir festgestellt, dass das Gefälle<br />
Von klein auf mitgeholfen<br />
machte eine Ausbildung zur Medizinischen<br />
Praxisassistentin. Erfahrungen<br />
als Servicefachangestellte sammelte<br />
sie bei Saisonstellen. Auf die<br />
neue Herausforderung freuen sie sich,<br />
die beiden Schwestern. Ab Aschermittwoch,<br />
13. Februar übernehmen<br />
sie nun zusammen mit Ivo Rusch die<br />
Führung des Restaurants. Christa ist<br />
für die Bedienung der Gäste zuständig<br />
und Silvia hilft im Service mit und<br />
unterstützt den neu eingestellten<br />
Koch in der Küche. Der 34-jährige<br />
Ivo Rusch wird weiter ausserhalb des<br />
von der Quelle bis ins Dorf rund 60<br />
Meter beträgt. Wasser wäre genug<br />
vorhanden, um ein Trinkwasserkraftwerk<br />
in Betracht zu ziehen. Es<br />
könnte vier bis fünf Haushalte mit<br />
Strom versorgen.<br />
Das tönt nach starken Veränderungen.<br />
Das ist nicht unser primäres Ziel.<br />
Unsere Diskussionen haben eindeutig<br />
ergeben, dass wir nicht mit grossen<br />
Visionen arbeiten wollen. Es geht<br />
uns vielmehr darum, Schritt für<br />
Schritt vorzugehen und möglichst<br />
viele Leute in unser Boot zu holen.<br />
Mit welchen konkreten Ideen?<br />
Viele Häuser sind zum Beispiel über<br />
30 bis 40 Jahre alt und haben ein<br />
grosses Potenzial zur Effizienzsteigerung.<br />
Da stehen wir als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung. Dann wäre<br />
es möglich, auf dem Schulhausdach,<br />
dem Turnhallendach, auf Scheunendächern<br />
usw. Solarpanels zu erstellen.<br />
Die Wärmeproduktion in einem<br />
Wärmeverbund ist ein Thema.<br />
Inwiefern wollen Sie mit der<br />
Gemeinde Andwil zusammenarbeiten?<br />
Grundsätzlich stellen wir fest, dass<br />
die Gemeinde Andwil an erneuerbaren<br />
Energien interessiert, aber zurückhaltend<br />
ist. Sie unterstützt uns<br />
in der Information, bei Veranstaltungen<br />
usw. Wir bedauern aber, dass<br />
sie zu den vier Gemeinden gehört,<br />
die in der neu geschaffenen Energiefachstelle<br />
des Kantons St.Gallen<br />
nicht dabei sind. Dadurch können<br />
wir das Wissen dieser Fachstelle<br />
nicht nutzen. Der Beitrag würde gerade<br />
mal 52 Rappen pro Person und<br />
Jahr kosten, also rund 900 Franken<br />
pro Jahr.<br />
Woher kommt Ihr persönliches<br />
Interesse an der Energiewende?<br />
Die Energie beschäftigt mich schon<br />
seit vielen Jahren. Beruflich befasse<br />
ich mich täglich mit Bau und der<br />
Planung von Fernheizkraftwerken.<br />
Privat setze ich mich als Kantonsrat<br />
der Grünliberalen in diesem Bereich<br />
ein.<br />
Interview: Martin Brunner<br />
Restaurant Traube wird von der nächsten Germann-Generation übernommen<br />
Haben das Restaurant Traube auf der Mult übernommen: Ivo Rusch und<br />
Silvia Rusch-Germann mit Colin und Christa Germann (rechts).<br />
BILD: AD<br />
Betriebes arbeiten und wenn nötig im<br />
Restaurant aushelfen.<br />
Im ähnlichen Stil weiterführen<br />
Während der Weihnachtspause wurde<br />
die Küche des Restaurants Traube<br />
auf den aktuellen Stand gebracht mit<br />
kleineren Anpassungen auch im<br />
Haus. Auch unter neuer Führung<br />
soll das gutbürgerliche Restaurant<br />
im ähnlichen Stil weitergeführt werden.<br />
Neu werden verschiedene Mittagsmenus<br />
sowie abends à la carte<br />
angeboten und dabei saisonale Produkte<br />
berücksichtigt. Im Sommer<br />
sind zudem Anlässe wie Grillabende<br />
geplant. Das Restaurant ist neu von<br />
Freitag bis Dienstag ab 9 Uhr geöffnet,<br />
Mittwoch und Donnerstag<br />
bleibt es geschlossen. Am Aschermittwoch,<br />
13. Februar kommen die<br />
Gäste in den Genuss der Fastenspezialität<br />
«Chäsappich» und Fisch. Das<br />
Geheimrezept der Familie Germann<br />
wird schon seit vier Generationen gehütet.<br />
Am Freitag, 15. und Samstag,<br />
16. Februar wird die Neueröffnung<br />
mit kulinarischen Leckerbissen und<br />
musikalischer Unterhaltung gefeiert.<br />
aNGelina Donati<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6 3
Das sagen Ihre Sterne –<br />
für die Woche vom Freitag, 8. Februar<br />
bis Freitag, 15. Februar<br />
Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />
Kreuzworträtsel<br />
Lösungswort der Vorwoche: COIFFEUR<br />
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />
Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />
Sudoku<br />
Zu gewinnen gibt es<br />
einen Fr. 50.– Gutschein.<br />
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Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />
Nelly Natterer, Hügelstrasse 2, 9200 Gossau<br />
Dieser Gutschein wird gesponsert von:<br />
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<strong>06</strong>010020913<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Fahren auch Sie mit hirn?<br />
www.hirn.ch<br />
4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6
Vereine.<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Mehl- und Kürbissuppe.<br />
Zum Start in die Fastenzeit laden die<br />
Gossauer Bäuerinnen und Bauern zu<br />
einem Suppenzmittag ein. Dieser findet<br />
am Aschermittwoch, 13. Februar,<br />
ab 11.30 Uhr im Andreaszentrum<br />
statt. Der Erlös wird das diesjährige<br />
Fastenopfer-Projekt der An dreasund<br />
Pauluspfarrei von Peru unterstützen.<br />
MB<br />
Gossau. Schneeschuhweekend.<br />
Am 9. und 10. Februar führen die<br />
Naturfreunde Gossau das Schneeschuhwochenende.<br />
Je nach Schneeverhältnissen<br />
folgt der Aufstieg<br />
durch das winterliche Brüeltobel<br />
zum Plattenbödeli und weiter zur<br />
Tannhütte. Treffpunkt ist am Freitag,<br />
9. Februar, um 13.30 Uhr beim<br />
Postplatz in Gossau.<br />
GR<br />
Gossau. Seniorenzmittag. Am<br />
Donnerstag, 14. Februar, um 11.30<br />
Uhr treffen sich Senioren für das gemeinsame<br />
Mittagessen, organisi ert<br />
von der Frauengemeinschaft Andreas,<br />
im Vita Terita. Anmeldung an:<br />
Vita Tertia unter 071 388 95 55 oder<br />
vita@vitatertia.org.<br />
ML<br />
Gossau. Fasnachts-Familiengottesdienst.<br />
Am Samstag, 9. Februar,<br />
um 17.45 Uhr wird in der Pauluskirche<br />
ein spezieller Fasnachts-Familiengottesdienst<br />
gefeiert. Wer will,<br />
kann sich fasnächtlich verkleiden.<br />
Die Feier wird von der Hämmliloch-<br />
Gugge, einer Kinder-Guggenmusik<br />
aus Schönengrund, musikalisch mitgestaltet.<br />
SK<br />
Gossau. Singfreudige gesucht.<br />
Ab dem 26. Februar beginnt ein neuer<br />
Probeblock des «GoAndSing»-<br />
Chors. Die Lieder werden am ökumenischen<br />
Gottesdienst in Andwil,<br />
in der Osternacht in der Pauluskirche<br />
sowie am Gottesdienst in der evangelischen<br />
Kirche Haldenbüel gesungen.<br />
Vor allem Männerstimmen werden<br />
noch gesucht. Infos und Anmeldung<br />
bei Marcel Wick unter marcelwick@<br />
gmx.net.<br />
KH<br />
Aus den Vereinen<br />
Gossau. Femme Family bei<br />
Sternwarte Antares. Die Tage zwischen<br />
Leermond und Mondsichel eignen<br />
sich jeweils am besten, um den<br />
Nachthimmel zu beobachten. An einem<br />
Mittwochabend im Januar war<br />
es dann so weit, dass sich die Mitglieder<br />
von Femme Family auf den Weg<br />
zur Sternwarte Antares in Gossau<br />
machten. Ein kurzer Fussmarsch tat<br />
gut, auch wenn in dieser Nacht eisige<br />
Temperaturen herrschten. Oben angekommen,<br />
erwartete sie Ewgeni Obreschkow,<br />
der ihnen die verschiedenen<br />
Sternbilder erklärte, solange sich ihnen<br />
der Himmel ohne Wolken präsentierte.<br />
Danach guckten sie gespannt<br />
in die verschiedengrossen Teleskope,<br />
um das Gesagte Millionen Lichtjahre<br />
weg auch zu entdecken. Obreschkow<br />
zeigte dann in der Wärme den<br />
Mitgliedern von Femme Family eine<br />
Diashow mit eindrücklichen Bildern<br />
und untermalte diese mit sehr interessanten<br />
Erklärungen. Halb durchfroren<br />
liefen sie zurück zu den Autos, gelohnt<br />
hat es sich dennoch, dem Himmel<br />
während dieses Abends ein Stück<br />
näher zu sein.<br />
fS<br />
Gossau. Winterfest der Waldspielgruppe<br />
Buechi. Kürzlich trafen<br />
sich die Waldspielgruppenkinder<br />
mit ihren Eltern und Geschwistern<br />
zu einem Winterfest. Durch den<br />
dunklen Buechenwald führte ein<br />
Lichterweg mit Eisskulpturen und<br />
Kerzen zum Waldsofa. Dort erwartete<br />
die Besucher ein grosses Feuer. Die<br />
Waldspielgruppenkinder sangen ihre<br />
eingeübten Winterlieder. Danach gab<br />
es heisse Wienerli mit Brot vom Feuer.<br />
Abgerundet wurde der Abend mit<br />
einem grossen Dessertbuffet. BM<br />
Das Spielen steht im Zentrum<br />
Gossau. Die Spielgruppe Bärehüsli<br />
gibt es seit 1991. Sie bietet<br />
Erlebnisraum für Kinder von 2 ½<br />
bis 4 Jahren, um gemeinsam zu<br />
spielen, zu lachen und sich kreativ<br />
zu entfalten. Die Spielgruppe<br />
ermöglicht dem Kind, mit<br />
Gleichaltrigen zusammen zu<br />
sein, seinen Platz in der Gruppe<br />
zu finden und ohne enge<br />
Bezugsperson Erfahrungen zu<br />
sammeln.<br />
Die Spielgruppe Bärehüsli gibt es seit<br />
1991. Heute wird sie von elf aktiven<br />
Spielgruppe<br />
Bärehüsli<br />
Gründung: 1991<br />
Erweiterung: Waldspiel gruppe<br />
Matterwald 2004<br />
Vorstand:<br />
Präsidentin: Brigitte Weibel<br />
Aktuarin: Rosi Ruiz<br />
Kassierin: Andrea Wapf<br />
Leiterinnen Innenspielgruppe:<br />
Rosi Ruiz, Tanja Bossi, Brigitte<br />
Weibel, Beatrice Kern, Andrea<br />
Ledergerber, Susan Baumgartner,<br />
Andrea Wapf<br />
Leiterinnen Waldspiel gruppe:<br />
Kathrin Loretini,<br />
Regula Fürer, Vreni Ruggle,<br />
Gabriela Hutter<br />
Mitglieder: 11<br />
Kontakt: Tanja Bossi<br />
071 385 63 40<br />
(Anmeldung und Einteilung)<br />
www.spielgruppe-gossau.ch<br />
TSV Fortitudo Gossau. Die diesjährige<br />
Hauptversammlung der Turnerinnen<br />
und Turner des TSV Fortitudo<br />
Gossau, für die gerade mal<br />
45 Mitglieder Zeit fanden, wurde<br />
durch die diversen Neuwahlen in<br />
den Vorstand geprägt; den Kassier<br />
übergab Benno Alder nach vier Jahren<br />
an Karin Färber. Als neue Aktuarin<br />
wurde Vesna Beslos willkommen<br />
geheissen. Sie übernimmt das<br />
Amt von Lukas Kessler, welcher dieses<br />
abgab um nun neu zu präsidieren.<br />
Denn vom Präsidentenamt ist<br />
Sabrina Tuchschmid nach intensiven<br />
fünf Jahren zurückgetreten. Zudem<br />
wurde bei den Turnern ein zweiter<br />
sportlicher Leiter – Samuel Wick –<br />
in den Vorstand aufgenommen, wie<br />
es bei den Turnerinnen schon länger<br />
gehandhabt wird. Die Vorschau auf<br />
das Jahresprogramm 2013 lässt auf<br />
ein abwechslungsreiches und sportliches<br />
Jahr blicken, wobei das Multfest<br />
sowie die Teilnahme am Sportfest<br />
in Niederbüren Höhepunkte<br />
sein werden.<br />
KM<br />
Tambourenverein Fürstenland<br />
Gossau. Kurt Heim, Präsident<br />
des Tambourenvereins Fürstenland<br />
Gossau, begrüsste 34 Aktiv- und<br />
Ehrenmitglieder zur 80. Hauptversammlung.<br />
Im Jahresbericht blickte<br />
er auf einige tolle Auftritte und das<br />
erfolgreiche Abschneiden der Jungtambouren<br />
an den ostschweizeri-<br />
Gossauer Vereine im Porträt: Heute die Spielgruppe Bärehüsli<br />
In der Spielgruppe Bärehüsli haben die Kinder die Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten.<br />
Leiterinnen geführt, die gleichzeitig<br />
auch die Mitglieder des Vereins sind.<br />
In Zukunft soll der Verein erweitert<br />
werden durch interessierte Eltern der<br />
Spielgruppenkinder, die den Verein<br />
finanziell und ideell unterstützen<br />
wollen.<br />
Kreativität entwickeln<br />
In der Spielgruppe gibt es keinen fixen<br />
Lehrplan und das Kind ist frei<br />
vom Leistungsdruck. Die Leiterinnen<br />
stellen den Kindern grosszügig<br />
Material zur Verfügung und bieten<br />
dem Kind genügend Platz (Malwand,<br />
«Gumpizimmer», Geschichten-Ecke,<br />
Spielraum), um sich in<br />
den Räumlichkeiten nach eigenen<br />
Ideen schöpferisch zu entfalten. Die<br />
schen und eidgenössischen Wettspielen<br />
zurück. Nach 9-jähriger Tätigkeit<br />
als Präsident hat Kurt Heim<br />
(rechts) das Amt an Dominik Scherrer<br />
(links) weitergegeben. Scherrer<br />
spielt seit dem zwölften Lebensjahr<br />
im Tambourenverein Fürstenland<br />
Gossau und ist bestens im Verein<br />
verankert. Ramon Heim wurde<br />
neu in den Aktivverein aufgenommen.<br />
2013 stehen für den Aktivverein<br />
die ostschweizerischen Tambouren-<br />
und Claironwettspiele in Kreuzlingen<br />
auf dem Programm. Ein Höhepunkt<br />
ist das Jahreskonzert vom<br />
24. März. ib<br />
MännerSportverein Gossau. Anlässlich<br />
der fünften Hauptversammlung<br />
des MännerSportvereins Gossau<br />
wurde Bruno Huber zum ersten<br />
Ehrenmitglied des noch jungen Vereins<br />
ernannt. Als Gründungsmitglied<br />
und aktives Vorstandsmitglied<br />
ist er zusammen mit Bernhard Boschung<br />
für die abwechslungsreichen<br />
Turnstunden verantwortlich. An der<br />
Versammlung blickten die Mitglie-<br />
Hauptversammlungen<br />
BILD: IB<br />
Leiterinnen nehmen sich dabei zurück,<br />
stärken und begleiten das<br />
Kind jedoch in seinem eigenständigen<br />
Schaffen. Alle Leiterinnen haben<br />
eine Spielgruppenleiterinnenausbildung<br />
und bilden sich laufend mit<br />
Kursen weiter.<br />
der auf ein sehr gutes Jahr mit vielen<br />
Aktivitäten zurück. Nebst der wöchentlichen<br />
Fitness-Turnstunde, der<br />
monatlichen Nachmittagswanderung<br />
sorgten die Neujahrsbegrüssung,<br />
Wassergymnastik, Wanderung<br />
mit den Partnerinnen, Turnfahrt,<br />
Velotour, Jassabend, Klausabend<br />
und Geburtstagshöck für ein<br />
abwechslungsreiches Programm.<br />
Der Vorstand mit Präsident Peter Eigenmann<br />
wurde für zwei Jahre wiedergewählt.<br />
Der Mitgliederbestand<br />
hat sich auch im 2012 merklich erhöht,<br />
heute beteiligen sich 41 Turner<br />
am Vereinsgeschehen. Im 2013 gilt<br />
nebst den vielen Aktivitäten wie im<br />
Vorjahr die dreitägige Vereinsreise<br />
ins Tessin als Höhepunkt. li<br />
Sport Fit Frauen vom Turnverein<br />
Gossau. Elisabeth Bertschinger,<br />
Abteilungsleiterin, begrüsste<br />
die Turnerinnen zu ihrer letzten geführten<br />
Abteilungsversammlung.<br />
Denn sie möchte ihr Amt in jüngere<br />
Hände übergeben. Eine Nachfolgerin<br />
konnte den TUI zur Wahl vorgeschlagen<br />
werden. Stefanie Zweifel,<br />
ebenfalls ein langjähriges TVG-Mitglied,<br />
wurde einstimmig gewählt.<br />
Auch die Turnleiterin, Beatrice Heierli,<br />
möchte sich entlasten und hat<br />
ihren Rücktritt eingereicht. Für sie<br />
ist noch keine Nachfolgerin gewählt<br />
worden. Maria Huber wird zusammen<br />
mit Paula Oberholzer dafür<br />
sorgen, dass die Turnerinnen trotzdem<br />
jeden Mittwoch ihre Fitnesslektionen<br />
erhalten werden. Die fleissigen<br />
Turnerinnen, Erika Fust mit<br />
BILD: PD<br />
Gemeinsam spielen und lachen<br />
Die zehn bis zwölf Kinder der Spielgruppe<br />
bestimmen ihre Aktivität<br />
weitgehend selbst. Sie sollen Freiraum<br />
haben, um das Spielen in vielfältiger<br />
Form auszuleben. Die Kinder<br />
gewinnen dadurch Erfahrungen<br />
im Umgang miteinander, werden gestärkt<br />
im Selbstvertrauen und können<br />
Lösungswege in Konfliktsituationen<br />
finden. Zudem ist die Spielgruppe<br />
ein wertvolles Lernfeld als<br />
Vorbereitung auf den Kindergarten.<br />
Auch die Ablösung von den engsten<br />
Bezugsperson wird geübt und neue<br />
Begegnungen und fremde Kulturen<br />
erweitern die Erlebniswelt des Kindes.<br />
Durch Elternbildung mit aktuellen<br />
Themen wie z.B. gesunder Znüni,<br />
Zahnhygiene werden die Eltern<br />
auf die Bedürfnisse der Kinder aufmerksam<br />
gemacht. Die Kinder können<br />
die Spielgruppe an der Hirschenstrasse<br />
39 am Morgen und am Nachmittag<br />
jeweils zwei Stunden besuchen<br />
(ab Sommer 2013 zweieinhalb<br />
Stunden). Im Frühling besteht die<br />
Möglichkeit, das Bärehüsli am Tag<br />
der offenen Tür vom 25. Mai kennenzulernen.<br />
CHIARA bOSSHART<br />
null und Maria Huber mit zwei Absenzen,<br />
wurden mit einem kleinen<br />
Präsent gewürdigt. Zahlreiche Turnerinnen<br />
konnten für langjährige<br />
Mitgliedschaft geehrt werden. Im<br />
neuen Vereinsjahr wird wieder einiges<br />
angeboten. Die zweitägige Reise<br />
in die Innerschweiz, Maibummel,<br />
Ferienhöck, Angebote zur Kameradschaftspflege<br />
und fürs gesellige<br />
Beisammensein. Im Traktandum<br />
Verabschiedung wurden die zwei<br />
zurücktretenden Turnerinnen, Elisabeth<br />
Bertschinger als Abteilungsleiterin<br />
und Beatrice Heierli, durch<br />
Maria Huber in gewohnter Manier<br />
würdig und humorvoll verabschiedet.<br />
Mit Standing Ovations bedankten<br />
sich die Turnerinnen bei Elisabeth<br />
und Beatrice für ihren geleisteten<br />
Einsatz.<br />
EB<br />
BILD: PD<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6 5
PR/Service.<br />
«Ich besitze ein Einfamilienhaus.<br />
Ein Teil der Quartierstrasse, die<br />
vor meinem Haus durchführt, gehört<br />
mir. Wer muss im Winter meinen<br />
Teil der Strasse von Schnee<br />
und Glatteis befreien und was<br />
passiert, wenn eine Person auf<br />
dem Glatteis ausrutscht?»<br />
Der Winterdienst gehört zum Strassenunterhalt.<br />
Wer für den Strassenunterhalt<br />
zuständig ist, richtet sich<br />
nach der Bedeutung und Zweckbestimmung<br />
der Strasse. Dabei ist<br />
entscheidend, ob die<br />
Quartierstrasse eine<br />
Gemeindestrasse zweiter<br />
oder dritter Klasse<br />
darstellt. Nach einer<br />
Faustregel sind Quartierstrassen,<br />
die innerhalb<br />
des Baugebietes<br />
mehr als zehn Wohneinheiten<br />
erschliessen,<br />
als Gemeindestrassen<br />
zweiter Klasse zu betrachten.<br />
Zehn Wohneinheiten<br />
bedeutet<br />
nicht, dass es sich um zehn Grundstücke<br />
handeln muss, sondern auf<br />
einem Grundstück können sich<br />
auch mehrere Wohneinheiten befinden,<br />
z.B. bei einem Mehrfamilienhaus.<br />
Ratgeber Recht<br />
Vorsicht, Glatteis!<br />
Die Politische Gemeinde hat den<br />
Unterhalt (inkl. Winterdienst) für<br />
die Gemeindestrassen erster und<br />
zweiter Klasse zu besorgen. Die<br />
anstossenden Grundeigentümer<br />
haben hingegen Gemeindestrassen<br />
dritter Klasse zu unterhalten, d.h.<br />
auch den Winterdienst (Schneeräumung<br />
und Glatteisentfernung) für<br />
Gemeindestrasse dritter Klasse zu<br />
betreiben und die Kosten dafür zu<br />
übernehmen, soweit nicht die Politische<br />
Gemeinde, eine öffentlichrechtliche<br />
Körperschaft oder ein<br />
Dritter die Unterhaltspflicht übernimmt.<br />
Ob Sie zum Unterhalt einer<br />
Gemeindestrasse dritter Klasse verpflichtet<br />
sind, ergibt sich meistens<br />
aus dem Grundbuchauszug Ihres<br />
Grundstückes, da die Unterhaltspflicht<br />
hier angemerkt wird.<br />
Falls jemand auf Ihrem Grundstück<br />
wegen Schnee oder Eis verunfallt,<br />
greift die sogenannte Haftung<br />
des Werkeigentümers und Sie<br />
sind zum Schadenersatz verpflichtet.<br />
Es ist aber zu beachten, dass<br />
die Werkeigentümerhaftung nur<br />
greift, wenn die Beseitigung<br />
des Glatteises<br />
technisch möglich und<br />
wirtschaftlich zumutbar<br />
war. Es ist nach der<br />
Rechtsprechung weder<br />
möglich noch zumutbar,<br />
bei allen Strassen<br />
und Wegen jederzeit<br />
sämtlichen witterungsbedingten<br />
Gefährdungen<br />
(insbesondere<br />
Glatteis) vorzubeugen.<br />
Es besteht auch keine<br />
Verpflichtung, den ganzen Tag zuhause<br />
zu bleiben, damit sofort jeder<br />
Schnee und jedes Glatteis entfernt<br />
werden kann. Sofern Sie im ortsüblichen<br />
und zumutbaren Rahmen<br />
Ihre Strasse von Schnee und Glatteis<br />
befreien, kann ein Verunfallter<br />
gegen Sie keine Ansprüche geltend<br />
machen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dr. Martin E. Looser<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Küng Rechtsanwälte, Gossau<br />
www.kueng-law.ch<br />
Amiga feiert Jubiläum<br />
Gossau. Seit nunmehr fünf Jahren<br />
betreibt Bettina Sutter-Garbini und ihr<br />
Team das Gesundheits- und Figurstudio<br />
Amiga an der Dianastrasse 3 in Gossau.<br />
(Bild, von links: Sladjana Maksimovic,<br />
Bettina Sutter-Garbini, Patricia Stocker,<br />
Jeanette Paulus). Das Fitnessstudio arbeitet<br />
nur für Frauen gemäss dem Studiokonzept<br />
«Fit in nur 33 Minuten!» –<br />
Bewegung, Ernährung & Lifestyle. Das<br />
Amiga Fitness wurde im Februar 2008<br />
als Viva Figurstudio eröffnet, ist seit<br />
2010 unter dem Namen Amiga Fitness<br />
bekannt und blickt auf fünf erfolgreiche<br />
Geschäftsjahre zurück mit kontinuierlichem<br />
Wachstum und begeisterten<br />
Mitgliedern. «Unsere Fitnessgeräte sind<br />
speziell für Frauen entwickelt, sie arbeiten<br />
hydraulisch und werden durch die<br />
eigene Muskelkraft betrieben. Dadurch<br />
ist der eigene Körper mehr gefordert<br />
und die Trainingszeit wird bestens ausgenutzt»,<br />
erklärt Bettina Sutter-Garbini,<br />
Inhaberin des Amiga Fitness. Für Bettina<br />
Sutter-Garbini und ihr Team stehen<br />
gerade das Zirkeltraining und der damit<br />
verbundene persönliche Kontakt zu den<br />
Mitgliedern im Vordergrund. Durch das<br />
Trainings- und Ernährungskonzept purzeln<br />
die Pfunde und zugleich kann man<br />
den Körper mit Body Detox entschlacken<br />
und entsäuern. Interessentinnen<br />
sind eingeladen in der Jubiläumswoche<br />
vom 11. bis 16. Februar während der<br />
geregelten Öffnungszeiten unverbindlich<br />
reinzuschauen. Wer in der Jubiläumswoche<br />
eine Mitgliedschaft löst, erhält<br />
60 Tage zusätzlich.<br />
PD<br />
Bild: PD<br />
Albtraum auf der Alp<br />
Messer & Gabel mit neuem Bühnenprogramm «alpTRAUM»<br />
Gossau. Am Dienstag, 5. März<br />
gastiert das Comedy-Duo<br />
Messer&Gabel mit seinem aktuellen<br />
Bühnenprogramm «alp-<br />
TRAUM» im Andreaszentrum.<br />
Der typische und freche Appenzeller<br />
Humor, gürtelnah und direkt<br />
präsentiert, ist das Marken zeichen<br />
von Köbi und Jock. Das aktuelle<br />
Bühnenprogramm des Comedy-<br />
Duos Messer&Gabel heisst «alp<br />
TRAUM». Manch ein Traum oder<br />
eben Albtraum wird auf der Alp<br />
durch die beiden Appenzeller diskutiert<br />
– da bleibt keine Auge trocken.<br />
Zu Gast in Gossau<br />
Die diesjährige Tour des Comedy-<br />
Duos Messer&Gabel startet Ende<br />
Ticketverlosung<br />
Für die Vorstellung «alpTRAUM»<br />
des Comedy-Duos Messer&Gabel,<br />
welche am Dienstag, 5. März, um<br />
20 Uhr, im Andreaszentrum stattfindet,<br />
verlost die <strong>GoZ</strong> 5 x 2 Tickets.<br />
Und so geht's: Eine E-Mail<br />
bis Montag, 11. Februar mit dem<br />
Stichwort «Messer&Gabel» sowie<br />
der Adresse an redaktion@goz.ch<br />
senden und mit etwas Glück gewinnen!<br />
RED<br />
Köbi und Jock sorgen mit ihrem Humor für Lachkrämpfe.<br />
Februar. Am Dienstag, 5. März machen<br />
die beiden Komiker im Andreaszentrum<br />
in Gossau Halt. Türöffnung<br />
ist um 19.30 Uhr, die Vorstellung<br />
beginnt um 20 Uhr. Tickets<br />
Umfrage mit Verlosung<br />
Gossau. Jedes Jahr führt Kühnis Hörwelt<br />
eine Kundenumfrage durch. Mit<br />
der Umfrage wird die Zufriedenheit, die<br />
Qualität der Produkte und Dienstleistungen<br />
ermittelt. Ziele der Umfrage sind<br />
die Kundenwünsche zu erfahren und die<br />
Leistungen zu optimieren. Wer die Umfragekarte<br />
einsendet, nimmt automatisch<br />
an einer jährlichen Verlosung von<br />
drei Warengutscheinen im Gesamtwert<br />
von 600 Franken teil. Somit werden die<br />
Teilnehmer der Kundenumfrage jedes<br />
Jahr mit insgesamt 15 Warengutscheinen<br />
der fünf Kühnis-Hörwelt-Geschäfte<br />
belohnt. Robert Lanzinger, Geschäftsführer<br />
der Kühnis Hörwelt Gossau (links),<br />
übergibt an die diesjährigen Gewinner<br />
je einen Kühnis-Warengutschein: Von<br />
links, Leo Schönenberger, Bruno Koch<br />
und Franz Blättler, alle aus Gossau. PD<br />
Frühzeitig vorsorgen<br />
Referat zum Thema «Frau und Finanz»<br />
Gossau. Müssen Frauen anders<br />
vorsorgen? 240 interessierte<br />
Frauen haben sich am letzten<br />
Dienstag rund um die finanzielle<br />
Vorsorge informieren lassen.<br />
Bild: PD<br />
Zusammen mit dem Frauennetz<br />
Gossau führte die St. Galler Kantonalbank<br />
am letzten Dienstag ein<br />
Referat zum Thema «Frau und Finanz»<br />
im Andreaszentrum durch.<br />
Veranschaulicht wurden Lebensphasen<br />
wie Wiedereinstieg in den Beruf,<br />
Scheidung, Verwitwung, Hausfrau,<br />
Konkubinat, Karriere und Alleinerziehung,<br />
welche sich auf die finanzielle<br />
Vorsorge und damit auf die<br />
Rente von Frauen negativ auswirken<br />
können. Zwar lassen sich in kurzer<br />
Zeit kaum alle früher entstandenen<br />
Finanzlücken wieder ausgleichen,<br />
dank einer klugen Vorsorgestrategie<br />
können Frauen ab 50 Jahren jedoch<br />
genug sparen, um ihren Lebensstandard<br />
weiter zu sichern. Den<br />
rund 240 Teilnehmerinnen legte die<br />
St. Galler Kantonalbank nahe, sich<br />
frühzeitig mit ihrer finanziellen Zukunft<br />
zu befassen.<br />
AD<br />
BILD: PD<br />
sind unter www.ticketcorner.ch sowie<br />
an allen Post-, Manor- und SBB-<br />
Schaltern erhältlich. Weitere Informationen<br />
zu Messer&Gabel unter<br />
www.dmug.ch<br />
RED<br />
Inserenten berichten<br />
Schloss Oberberg. Weil Liebe<br />
durch den Magen geht, bietet das<br />
Schloss Oberberg am Valentinstag<br />
ein romantisches Candle-Light-<br />
Dinner an. Auf die Liebste oder den<br />
Liebs ten wartet ein romantisches<br />
Vier- Gang-Dinner. Dazu spielt Klaus<br />
Bachmayer echte, ehrliche Live-Musik,<br />
die unter die Haut geht. – Weniger<br />
romantisch geht es auf dem<br />
Schloss am 26., 27. und 28. Februar<br />
beim Gruseldinner zu und her. Nebst<br />
passendem Ambiente und einem raffinierten<br />
Menü wird mit einer Extra<br />
Portion Gänsehaut unterhaltet. Regisseur<br />
Florian Rexer und seine professionellen<br />
Schauspieler lehren den<br />
Gästen das Fürchten. Weitere Infos<br />
und Reservationen (beider Anlässe)<br />
unter 071 385 23 18 oder info@<br />
schloss-oberberg.ch<br />
PD<br />
Papeterie Pius Schäfler AG. Der<br />
Schulanfang ist ein emotionaler Moment<br />
für das Kind und die Eltern.<br />
Dies kann bereits mit dem Kauf des<br />
passenden Schulrucksackes beginnen.<br />
In der Papeterie Pius Schäfler AG<br />
an der St. Gallerstrasse 60a in Gossau<br />
können Schulrucksäcke getestet<br />
und Probe getragen werden. Nebst<br />
dem ergobag sind auch zahlreiche andere<br />
Modelle wie Funke, Big Box,<br />
McNeill, Sammies, Step by Step,<br />
Spiegelburg, Esprit und Schneiders<br />
erhältlich. Von Freitag, 8., bis Samstag,<br />
30. März, wird auf den Kauf von<br />
Schultheke und Rucksäcke einen Rabatt<br />
von zehn Prozent gewährt. pd<br />
BILD: PD<br />
6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6
Region.<br />
Schnitzelbanggen<br />
Schnitzelbanggen unterwegs: Heute Freitag, 8. Februar, ab 20<br />
Uhr: Koller’s, Toggi, Lime und Zoo Restaurant. Am Montag,<br />
11. Februar, ab 19 Uhr: Sonne und Freihof. Ein kleiner Vorgeschmack<br />
unserer Gossauer Schnitzelbanggen: PD<br />
Tee statt Schokolade<br />
Irène Eggimann Alther führt Fastenwoche durch<br />
Andwil. Nächsten Mittwoch beginnt<br />
die Fastenzeit. Die Gründe,<br />
über einen bestimmten Zeitraum<br />
freiwillig auf Speisen und Getränke<br />
zu verzichten, sind unterschiedlich.<br />
Zu fasten, um an Körpergewicht<br />
zu verlieren, rät<br />
Körpertherapeutin Irène Eggimann<br />
Alther ab.<br />
Zwei Räppler<br />
Ich bis am Stadtpräsident go säge:<br />
Du, die Pünkt uf de Stross, do bin-i degege.<br />
De Brüewiler Alex verteidiget sich<br />
Lieber Pünkt uf de Stross als en Strossestrich<br />
Körperwelten hät de Grüebler fasziniert<br />
Und zom ene neue Konzept animiert<br />
Kei Offeverkauf me – nüt vakumiere<br />
aber Iitritt verlange und s’Fleisch plastiniere<br />
Gossauer Wäspi<br />
De erscht Maa uf em Moo isch vor chorzem gstorbe<br />
mit dem Usflug hät er Weltruhm erworbe<br />
chörzli chäm us Frauegruppe a d’NASA die Bitt<br />
ob endli au eini us erer Truppe dör mit<br />
seit doch dä frech Knilch – cool und in Rue<br />
erscht denn, wen mer dä Moo emol putze mue!<br />
BILD: PD<br />
BILD: PD<br />
Ihre erste Fastenwoche hat bei Irène<br />
Eggimann Alther einen bleibenden<br />
Eindruck hinterlassen. In einer<br />
Gruppe von rund 60 Personen fastete<br />
die Andwilerin während zwölf<br />
Tagen. Speziell daran war, dass<br />
während dieser Tage nicht nur auf<br />
Speisen und Getränke, sondern auch<br />
auf Gesprächsdialoge verzichtet<br />
wurde. Begeistert von der Idee, in<br />
der Gruppe zu fasten, entschied sich<br />
die Körpertherapeutin, selbst Fastenwochen<br />
durchzuführen. Nachdem<br />
sie zehn Jahre eine Fastenwoche in<br />
Gossau leitete, führt sie nun zum<br />
zweiten Mal eine solche in Andwil<br />
durch. Geschwiegen wird in ihren<br />
Kursen nicht. «Es hat sich gezeigt,<br />
dass die Leute das Bedürfnis haben,<br />
ihre Erfahrungen auszutauschen»,<br />
erklärt Irène Eggimann Alther. Bei<br />
ihr sind auch Teilnehmer willkommen,<br />
die beispielsweise «nur» auf<br />
Schokolade verzichten wollen. «Ein<br />
solcher Verzicht ist beinahe so<br />
schwierig wie ganz zu fasten.»<br />
Frühling als Neuanfang<br />
Längst haben Menschen das Fasten<br />
für sich entdeckt – auch ohne religiösen<br />
Hintergrund. Ob körperlich, spirituell,<br />
sozial, gesellschaftspolitisch<br />
– so unterschiedlich die Menschen,<br />
sind ihre Hintergründe und Motivationen,<br />
zu fasten. Eines haben sie<br />
aber alle gemeinsam: Sie entschliessen<br />
sich, bewusst über einen bestimmten<br />
Zeitraum freiwillig auf etwas<br />
zu verzichten. Die Fastenzeit<br />
zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag<br />
hat sich dabei bewährt.<br />
Das Frühjahr wird mit Aufbruch<br />
und Neuanfang assoziiert. «Nach<br />
der Winterzeit, die meist bewegungsärmer<br />
und kalorienreicher ausfällt,<br />
wollen viele entschlacken oder den<br />
Stellt sich aufs Teetrinken ein: Irène Eggimann Alther.<br />
Winterspeck loswerden», so Irène<br />
Eggimann Alther. Zu fasten, um an<br />
Körpergewicht zu verlieren, erachtet<br />
Eggimann Alther aber nicht als ideal.<br />
Der Körper würde zwar an Gewicht<br />
verlieren, dies sei jedoch durch die<br />
Entwässerung bedingt. Gewicht<br />
könne nur gesund reduziert werden,<br />
wenn nach der Entschlackung die<br />
Ernährung umgestellt würde.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Für Irène Eggimann Alther gehört<br />
zur richtigen Vorbereitung der Fastenzeit<br />
die Einhaltung der Abbautage<br />
vor Fastenbeginn. Mindeste ns<br />
zwei Tage vorher vermindert sie den<br />
Konsum von Kaffee, Fleisch oder<br />
Kohlenhydraten. Bereits ein Fastentag<br />
würde dem Körper gut tun. Mindestens<br />
für drei Tage zu fasten, wäre<br />
jedoch besser. «Die ersten beiden<br />
Tage muss sich der Körper erst noch<br />
einstellen können», erklärt sie, «ab<br />
dem dritten Tag tritt dann die gewünschte<br />
Entgiftung ein.» Über eine<br />
Fastenzeit von zehn Tagen rät Eggimann<br />
Alther, eine medizinische<br />
BILD: AD<br />
Fachperson herbeizuziehen. Ebenso<br />
wichtig wie die Vorbereitung findet<br />
die Körpertherapeutin die Aufbauphase<br />
nach der Fastenzeit. In langsamen<br />
Schritten soll dem Körper wieder<br />
leichte bis schwere Kost zugeführt<br />
werden. Durch eine erhöhte Sensibilisierung<br />
und Aufnahmefähigkeit<br />
kann nach dem Fasten beobachtet<br />
werden, wie der Körper auf Lebensmittel<br />
und deren Inhaltsstoffe reagiert.<br />
Fasten – ideal also, um die Ernährung<br />
umzustellen und nachhaltig<br />
für eine gute Gesundheit zu sorgen.<br />
ANGELINA DONATI<br />
Infoabend<br />
Am Dienstag, 12. Februar, lädt<br />
Irène Eggimann Alther zu einem<br />
Infoabend zur geplanten Fastenund<br />
Verzichtswoche. Dieser findet<br />
in der Praxis Schonraum am<br />
Bachweg 8 in Andwil statt. Eine<br />
Anmeldung ist unter Telefon 071<br />
383 18 38 erwünscht. AD<br />
Ein ohni Lobby und ä stilli CVP<br />
händ jetzt St.Galler im Stadtrot – statt än SP<br />
eri neu Arbetsiteilig vo Schuel und Bau<br />
isch förs Stimmvolk dä Super-Gau<br />
liebi St.Galler mer hettet eu scho vorus chöne säge<br />
mit em Ruedi Bluemer weräd er goldrichtig gläge<br />
Die drey Richter<br />
Unsri Schprüch abzdrugge wär frappant,<br />
Mir gänd die doch nid z'frieh bekannnt!<br />
Die ghere an d'Schnitzelbangge-Nächt<br />
Mit Bild und Gsang zünde si denn rächt.<br />
Als Die Drey Richter richte mir versiert<br />
Maischtens z'Dritt, au ebbe z'Viert.<br />
Humorvoll und uf Basler Art<br />
Wird en Urteil kaim erspart.<br />
BILD: AD<br />
Andwil. Zukunftszenarien. Die<br />
Räte der Schulgemeinde Andwil-<br />
Arnegg, der Gemeinde Andwil sowie<br />
der Stadt Gossau inklusive<br />
Schulrat haben sich in den letzten<br />
Monaten mit möglichen Zukunftsszenarien<br />
im Raum Gossau-Andwil-<br />
Arnegg befasst. Dabei wurde entschieden,<br />
die Szenarien<br />
«Einheitsgemeinde Andwil», «Zusammenschluss<br />
der politischen<br />
Gemeinden Andwil und Gossau inklusive<br />
Inkorporation der Schulgemeinde<br />
Andwil-Arnegg» sowie<br />
Beibehaltung des «Status quo» inhaltlich<br />
weiterzuverfolgen. Der Gemeinderat<br />
Andwil und der Schulrat<br />
der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />
möchten die Bevölkerung im Rahmen<br />
der Vorversammlung zur Bürgerversammlung<br />
am Montag, 18.<br />
März im Ebnetsaal über diese Optionen<br />
informieren und in die Diskussion<br />
einbeziehen.<br />
SA<br />
Gossau. Tag der offenen Tür.<br />
Am Samstag, 9. Februar, von 11 bis<br />
16 Uhr lädt das Bibliotheks- und das<br />
Ludotheks-Team an der Säntisstrasse<br />
4a zum Tag der offenen Tür. Neben<br />
Festwirtschaft, musikalischer<br />
Umrahmung, Angeboten für Kinder<br />
werden auch Führungen durch die<br />
neuen Räumlichkeiten gemacht. AM<br />
In Kürze<br />
Gossau. Altpapiersammlung.<br />
Der Fortitudo-Turnverein sammelt<br />
Altpapier und Karton am Samstag,<br />
9. Februar, ab 7.30 Uhr in der Stadt<br />
Gossau ohne Höfe und Weiler. Papier<br />
und Karton in Tragtaschen werden<br />
nicht mitgenommen. Sollte das<br />
Papier nicht abgeholt werden, wende<br />
man sich an Irene Lehmann unter<br />
079 545 11 42. SW<br />
Gossau. Tagung Turnveteranen.<br />
Am Montag, 11. Februar, um 18.15<br />
Uhr treffen sich die Eidgenössischen<br />
Turnveteranen aus den drei Kantonen<br />
St. Gallen und den beide Appenzell<br />
im Hotel zum alten Bahnhof in<br />
Gossau zu ihrer jährlichen Hauptversammlung.<br />
Die fünfköpfige Obmannschaft<br />
wird vom Engelburger<br />
Ernst Bucher präsidiert. Mit Urs<br />
Tanner und Heinz Streuli arbeiten<br />
zwei Gossauer seit einigen Jahren in<br />
der Verbandsführung mit. LI<br />
Gossau. Vorbereitungen für<br />
Sportwoche laufen. Rund 750<br />
Kinder und Jugendliche ab der fünften<br />
Klasse der Schule Gossau haben<br />
vom 11. bis 15. Februar ihre Wintersportwoche.<br />
Gut 520 Kinder und Jugendliche<br />
erleben an elf Standorten<br />
in der Innerschweiz, im St. Galler<br />
Oberland und in Graubünden ein<br />
Schneesportlager mit Skifahren und<br />
Snowboarden. Für die übrigen Schüler<br />
wird in Gossau eine Polysportivwoche<br />
angeboten.<br />
SK<br />
Gossau. Tierkörpersammelstelle.<br />
Die Stadt Gossau hat den Vertrag<br />
mit der Tierkörpersammelstelle<br />
St. Gallen auf Ende Januar aufgelöst.<br />
Seit dem Anschluss von Gossau an<br />
die Sammelstelle in Oberglatt wurde<br />
diese Möglichkeit kaum mehr genutzt.<br />
Gossauer Tierkörper können<br />
somit einzig noch an die Sammelstelle<br />
Oberglatt geliefert werden. SK<br />
Gossau. Gehstock vermisst. Seit<br />
der Fasnacht vermisst der Gossauer<br />
Markus Spinell seinen dunkelbraunen<br />
Gehstock aus Holz. Bei einem<br />
Besuch in der Schäfli Bar deponierte<br />
er diesen im Schirmständer. Als er<br />
die Bar verlassen wollte, war dieser<br />
nicht mehr auffindbar. Beobachtungen<br />
zufolge wurden später Jugendliche<br />
auf der Bundwiese mit dem<br />
Stock gesichtet. Wer weiss, wo sich<br />
der Gehstock befindet, wird gebeten,<br />
sich an Markus Spinell unter<br />
079 616 87 84 zu wenden. Für ihn<br />
hat der Gehstock weit mehr als einen<br />
materiellen Wert, konnten sich doch<br />
bereits sein Grossvater wie auch sein<br />
Vater auf diese Gehilfe verlassen. AD<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6 7
TOP 4 YOU
Kino/Agenda.<br />
Gossau<br />
Freitag, 8. Februar<br />
Fit-beweglich-vital<br />
Rückentraining, 8.30 – 9.30, Maitlisek<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Mittwoch, 13. Februar<br />
Gymnastikstunde<br />
Gymnastikverein GMOK, 19.45 – 20.45,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Andwil<br />
Samstag, 9. Februar<br />
Hauptversammlung<br />
VMC Andwil Arnegg, 17.30,<br />
Restaurant Schönau<br />
D'Dorffasnacht<br />
19.00, Turnhalle Breite<br />
Montag, 11. Februar<br />
Fitnessplausch<br />
mit Kinderhort, Heidi Kreienbühl,<br />
9.30 – 10.45, Turnhalle Breite<br />
Schnitzelbänkler Walter Zoo<br />
Naturfreunde, 18.00, Postplatz<br />
Fasnachtsstamm des Jahrgängervereins<br />
41 – 50, 18.45, Andreaszentrum<br />
Montag, 11. Februar<br />
Neu anfangen<br />
Versöhnung macht frei, 20.00,<br />
katholische Pfarrei St. Otmar<br />
Andwil-Arnegg, Otmarzentrum<br />
Fitness und Spiel<br />
Männer Sportverein, 19.00,<br />
Turnhalle Hirschberg<br />
Friday Nite Feeling<br />
DJ SpEcIaL_P, 21.00, BBC<br />
Samstag, 9. Februar<br />
Ludothek, 10.00 – 13.00<br />
Winter Bike-Training<br />
Treff: Auto Waschanlage,<br />
Bischofszellerstrasse 108, 9.00<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30,<br />
Evangelischen Frauenverein<br />
Stadtbibliothek, 10.00 – 16.00<br />
Tag der offenen Tür<br />
Führung, 11.30, 13.00, 15.00 Uhr,<br />
11.30, Stadtbibliothek Gossau<br />
Schneeweisschen und Rosenrot<br />
15.00, Fürstenlandsaal<br />
Fiire mit de Chline, 17.00,<br />
Friedbergkapelle<br />
Meeting Anonyme Alkoholiker<br />
17.15, Andreaszentrum<br />
Fasnachts-Familiengottesdienst<br />
17.45, Pauluskirche<br />
Fat out your Saturday<br />
Nikolai Semenov, 21.00, BBC<br />
Montag, 11. Februar<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Nia – Ganzheitliche Fitness<br />
14.00 – 15.00, GymAllegro GmbH<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00, Badweg 1<br />
Seniorenturnen<br />
14.45 – 16.00, Haldenbüelturnhalle<br />
Polit-Stamm<br />
der CVP Gossau-Arnegg, 20.00,<br />
Restaurant Toggenburg<br />
Donnerstag, 14. Februar<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 14.00 – 18.00, Ludothek<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
BeO Kinderhütedienst<br />
9.00 – 11.00, BeO Begegnungsort<br />
Senioren-Turnen,<br />
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Seniorenzmittag<br />
Frauengemeinschaft Andreas,<br />
11.30, Stiftung Vita Tertia Gerbhof<br />
und Weiher<br />
Senioren-Turnen<br />
14.45 – 15.45, Pauluszentrum<br />
Chorprobe: Andreas-Chor<br />
20.00 – 21.45, Andreaszentrum<br />
Arnegg<br />
Dienstag, 12. Februar<br />
SVKT-Power-Yoga<br />
18.30 – 19.30, Mehrzweckgebäude<br />
Dienstag, 12. Februar<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
14.00 – 16.30, Otmar-Treff<br />
Mittwoch, 13. Februar<br />
Fit in den Frühling<br />
SVKT Frauensportverein Andwil-Arnegg,<br />
19.00 – 24.00, Turnhalle Ebnet<br />
Turnen<br />
VMC Andwil-Arnegg, 20.15,<br />
Turnhalle Ebnet<br />
Waldkirch<br />
Freitag, 8. Februar<br />
Entsorgungspark<br />
15.00 – 16.30, Werkhof Buechwisen<br />
Samstag, 9. Februar<br />
Kinderfasnachtsumzug durch’s Dorf,<br />
14.30<br />
Stricknachmittag<br />
Pro Senectute, 13.45 – 17.00,<br />
katholisches Pfarreiheim<br />
Firmweg 2012/2013<br />
Aufgaben von Pfarreirat und KVR<br />
Infoabend, 20.00, katholisches<br />
Pfarreiheim<br />
Sanfte Rückengymnastik<br />
SVKT, 20.00 – 21.00,<br />
Turnhalle Breite<br />
Mittwoch, 13. Februar<br />
Nordic-Walking-Treff<br />
(Heidi Kreienbühl),<br />
9.00 – 10.30,<br />
Schulhaus Breite<br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute, 14.00 – 15.00,<br />
Turnhalle Breite<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl, 18.30 – 19.30,<br />
Turnhalle Breite<br />
Donnerstag, 14. Februar<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl, 9.00 – 10.00/<br />
10.00 – 11.00, Turnhalle Breite<br />
Eidgenössische Turnveteranen tagen<br />
Hauptversammlung, 18.15,<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Bild der Woche<br />
Schnitzelbangg-Abend<br />
Sonne, 19.00<br />
Dienstag, 12. Februar<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />
Evangelischen Frauenverein<br />
Morgenstamm<br />
Jahrgänger Senioren, 8.30 – 10.00,<br />
Café Stadtbühlpark<br />
BeO Kinderhütedienst, 9.00 – 11.00,<br />
BeO Begegnungsort<br />
Senioren-Turnen<br />
14.00 – 15.00, Andreaszentrum<br />
Jassnachmittag mit Preisen<br />
14.00, Restaurant Quellenhof<br />
Grosses Kino mit der<br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute, 14.30 – 15.30, evangelisches<br />
Kirchgemeindehaus Witenwies<br />
Fat Tuesday<br />
DJ Beat Drittenbass, 21.00, BBC<br />
Mittwoch, 13. Februar<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 9.00 – 11.00/14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 19.00<br />
Abenddämmerung über Gossau<br />
GOZ-Leserin Emina Pavlovic aus Gossau, fotografiert in Gossau.<br />
Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />
Senden Sie Ihre fotografischen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6 9
www.fortitudohandball.ch<br />
Samstag, 9. Februar<br />
17.30 Uhr<br />
Sporthalle Buechenwald<br />
-<br />
Fortitudo Gossau –<br />
GC Amicita Zürich<br />
WIEDERGUTMACHUNG IST ANGESAGT<br />
Im zweiten Spiel der NLA-Abstiegsrunde<br />
trifft der TSV Fortitudo Gossau<br />
morgen Samstag, 9. Februar,<br />
um 17.30 Uhr in der Buechenwaldhalle<br />
auf GC Amicitia Zürich. Nach<br />
der unerwarteten Niederlage vom<br />
letzten Samstag gegen den RTV<br />
Basel ist bei den Gossauern Wiedergutmachung<br />
angesagt.<br />
Hängende Köpfe bei den Forti-Spielern nach<br />
der 22:25-Niederlage gegen Basel. Den Start<br />
in die Abstiegsrunde hatte man sich bei<br />
Fortitudo sicherlich anders vorgestellt. Forti-<br />
Trainer Rolf Erdin gewinnt der Niederlage<br />
aber auch etwas Positives ab: «Jetzt hat<br />
jeder von uns erkannt, dass die Abstiegsrunde<br />
kein Selbstläufer wird. Wir sind als<br />
Team unsanft aus dem Winterschlaf geweckt<br />
worden.» Die Gründe für den Taucher gegen<br />
den RTV Basel sind für Erdin klar: «Jahrelang<br />
sind wir als Underdog angetreten. Jetzt<br />
sind wir plötzlich der Favorit. Diese Situation<br />
sind wir uns nicht gewohnt. In Basel konnten<br />
wir mit der Favoritenrolle nicht umgehen.<br />
Wir sind zu locker ins Spiel gestartet,<br />
haben nur mit 80 bis 90% gespielt und im<br />
Hinterkopf gehabt, dass wir das Spiel noch<br />
drehen können. Wir haben den Rückstand ja<br />
auch immer wieder aufholen können. Doch<br />
in den letzten sieben Minuten hat das nicht<br />
mehr geklappt. In dieser Phase haben wir zu<br />
viele 100-prozentige Chancen nicht verwertet<br />
und dann prompt im Gegenstoss einfache<br />
Tore erhalten. Jeder Mannschaftssportler hat<br />
schon solche Spiele erlebt. Wir haben dieses<br />
Erlebnis jetzt hinter uns. Der Warnschuss ist<br />
hoffentlich zur rechten Zeit erfolgt.»<br />
Rofl Erdin erwartet am Samstag im Spiel<br />
gegen GC Amicita Zürich von seinen Spielern<br />
eine eindeutige Reaktion auf die blamable<br />
Leistung vom letzten Samstag. «Wir müssen<br />
zeigen, dass wir besser sind, als wir uns gegen<br />
Basel präsentiert haben. Wiedergutmachung<br />
ist angesagt.» Bei GC Amicitia Zürich<br />
hat in der Weihnachtspause der ehemalige<br />
Nationaltrainer Arno Ehret von GC-Urgestein<br />
Walter Müller das Traineramt übernommen<br />
und neuen Wind ins Zürcher Team gebracht.<br />
Im ersten Spiel der Abstiegsrunde hat sich<br />
GC gegen Stäfa lange erfolgreich gewehrt<br />
und am Schluss nur knapp verloren. Für Rolf<br />
Erdin ist klar: «GC ist hoch motiviert und<br />
sicher kein leichter Gegner.»<br />
BOS<br />
Rangliste per 6. Februar 2013<br />
NLA-Männer Abstiegsrunde<br />
Team Spiele gew. remis verl. T+ T- TD(+/-) Pkte.<br />
1 TSV Fortitudo Gossau 19 8 1 10 475 507 -32 17<br />
2 Lakers Stäfa 19 6 3 10 548 566 -18 15<br />
3 GC Amicitia Zürich 19 3 2 14 476 526 -50 8<br />
4 RTV 1879 Basel 19 3 1 15 437 548 -111 7
Sport.<br />
Vereinsrekord<br />
Schwimmen. Am vergangenen<br />
Wochenende machten sich 15<br />
Schwimmer des Schwimmclubs Flipper<br />
Gossau, mit ihrer Trainerin und<br />
Fans, auf zum Dornbirner Sprintpokal<br />
nach Vorarlberg. Seit Jahren<br />
nimmt der SCFG daran teil, um sich<br />
in den Kurzdistanzen mit der hochkarätigen<br />
Schwimmelite des Nachbarlandes<br />
zu messen. Und die 13-jährige<br />
Aliena Umbricht bricht gleich<br />
zweimal den bisherigen Vereinsrekord,<br />
50 m Delfin schwimmt sie in<br />
34.07 s und 50 m Freistil in 30.68 s.<br />
Mit diesen Leistungen wird sie im<br />
Delfin 3. und im 50-m-Freistil 5.,<br />
nur 60 Hundertstelsekunden hinter<br />
der Siegerin.<br />
DS<br />
Letzte Chance<br />
Unihockey. Zehn Punkte Unterschied<br />
liegen zurzeit zwischen den<br />
beiden Unihockeyclubs Aergera Giffers<br />
und Waldkirch-St. Gallen. Die<br />
Tatsache, dass nur noch vier Meisterschaftsspiele<br />
zu spielen sind,<br />
macht deutlich: Gewinnt der UHC<br />
Waldkirch-St. Gallen am Samstagnachmittag<br />
auswärts gegen Giffers<br />
nicht, so sind die Playoff-Träume<br />
ausgeträumt. Weder in der vergangenen<br />
noch in der zurzeit andauernden<br />
Saison konnten die St. Gallerinnen<br />
gegen Giffers punkten. Doch trotz<br />
der scheinbaren Überlegenheit: Giffers<br />
hat in den vergangenen Partien<br />
Schwächen gezeigt.<br />
nb<br />
Acht Medaillen<br />
Leichtathletik. Vergangenen Sonntag<br />
starteten 17 Athletinnen und<br />
Athleten des Forti Athletics und der<br />
LAG Gossau an der FL-SGALV-<br />
SGT V-Crossmeisterschaft in<br />
Eschen-Mauren, Fürstentum Liechtenstein.<br />
Je nach Alterskategorie<br />
musste eine Strecke von 1000 bis<br />
3000 Meter zurückgelegt werden.<br />
Die Läufer trotzten der Kälte wie<br />
auch den erschwerten Bodenverhältnissen<br />
und zeigten durchwegs starke<br />
Leistungen. Mit acht Medaillen<br />
durften sie nach Hause reisen, wovon<br />
Alina Federer, Daria Tobler,<br />
Filmon Tsegay, Lara Eberhard und<br />
Levin Steiger die Goldmedaille entgegennehmen<br />
konnten. Ebenfalls<br />
e inen Podestplatz erzielten Nadine<br />
Müller mit Rang 2 und Lynn Gantenbein<br />
sowie Leandro Sutter mit<br />
Rang 3. Den SGALV-Meister-Titel<br />
sicherten sich Alina, Daria, Filmon,<br />
Nadine, Lara und Levin. FS<br />
Bereit für Endspurt<br />
Volleyball. Am vergangenen Wochenende<br />
traf das Herren 1 des VBC<br />
Andwil-Arnegg auswärts auf Volley<br />
Näfels. Um die nötigen Punkte für<br />
eine mögliche Playoff-Qualifikation<br />
zu sichern, starteten die Andwiler<br />
motiviert und zielstrebig in die Partie.<br />
Schnell konnte sich Andwil mit<br />
ein paar Punkten von den Glarnern<br />
absetzen, und lediglich zum Schluss<br />
des ersten Satzes konnte Volley Näfels<br />
mit ein paar gezielten Aufschlägen<br />
nochmals punkten. So verlief das<br />
Spiel auch in den weiteren Sätzen,<br />
und Andwil gewann verdient 3:0. Da<br />
zugleich der VBC Uster (3.) und der<br />
TV Amriswil (2.) ihre Spiele nicht<br />
klar gewinnen konnten, führt Andwil<br />
nun die Tabelle mit drei Punkten<br />
Vorsprung an. Noch sind zwei Spiele<br />
zu absolvieren. Am Samstag, 9. Februar<br />
spielen die Andwiler auswärts<br />
gegen den Tabellenzweiten, den TV<br />
Amriswil, um die Qualifikation für<br />
die Playoff-Runde.<br />
TK<br />
Turnen. Nach elf Jahren Gesamtvorstand<br />
tritt Beatrice Nigg im<br />
April als amtierende Präsidentin<br />
des TV Gossau zurück. Sich<br />
sportlich zu betätigen und sich<br />
für einen Verein zu engagieren,<br />
legt sie auch der nächsten Generation<br />
nahe.<br />
Um sich nach einem Wohnortswechsel<br />
wieder richtig zu Hause zu fühlen,<br />
spielt für die 52-jährige Beatrice<br />
Nigg die Integration eine zentrale<br />
Rolle. Als sie der Arbeit wegen im<br />
Jahre 1999 nach Gossau zog, entschied<br />
sie sich für eine Mitgliedschaft<br />
in der Frauenriege des TV<br />
Gossau. Sportbegeistert war die<br />
Leiterin des Alters- und Pflegeheims<br />
Espel seit jeher und wirkte bereits in<br />
anderen Turnvereinen und im Kantonalturnverband<br />
als Vorstandsmitglied<br />
und technische Leiterin mit.<br />
«Wichtig finde ich, sich altersgerecht<br />
und unter fachkundiger Leitung<br />
sportlich zu betätigen», sagt Beatrice<br />
Nigg.<br />
Ein Leben für den Verein<br />
Beatrice Nigg übergibt ihr Amt als Präsidentin des TV Gossau in jüngere Hände<br />
Beatrice Nigg: «Sich für einen Verein zu engagieren, lohnt sich.»<br />
Für Turnverein eingesetzt<br />
Sich mit Herzblut für einen Verein zu<br />
engagieren, hat sich Beatrice Nigg<br />
zur Lebensaufgabe gemacht. Vier<br />
Jahre lang wirkte sie im TV Gossau<br />
als technische Leiterin, seit 20<strong>06</strong> ist<br />
sie Präsidentin. An das Organisieren<br />
der zahlreichen Anlässe und die vielen<br />
schönen Begegnungen erinnert<br />
sich Nigg gerne. «Jeder Anlass hat<br />
viel Arbeit mit sich gebracht, gelohnt<br />
hat es sich allemal.» Das Amt als<br />
Präsidentin lasse sich gut mit dem<br />
Job vereinbaren. Auf intensive Zeiten<br />
würden auch immer wieder ruhigere<br />
folgen. Als «Greenhorn» kam<br />
sie nach Gossau und setzte sich unter<br />
anderem für das Projekt «Zukunft<br />
TVG» ein. Die wichtigsten Änderungen<br />
daraus: Statutenanpassungen,<br />
die Einführung einer Gesamtkasse<br />
und neue Strukturen. Für ihre Leistungen<br />
und ihr Engagement wurde<br />
Nigg vor drei Jahren als Ehrenmitglied<br />
geehrt.<br />
Zweites Testspiel<br />
FC Gossau bereitet sich auf Rückrunde vor<br />
Fussball. Morgen Samstagnachmittag<br />
um 15 Uhr absolviert der<br />
FC Gossau auf dem Kunstrasenplatz<br />
der Sportanlage Buechenwald<br />
sein zweites Testspiel.<br />
Die Fürstenländer empfangen den<br />
überraschenden Leader der Zürcher<br />
Zweitliga-Interregionalgruppe, den<br />
FC Dietikon, in dessen Kader mehrere<br />
Spieler mit Erstliga- und teilweise<br />
Challenge-League-Erfahrung stehen.<br />
Das Team aus der Agglomeration<br />
von Zürich dürfte einen ebenbürtigen<br />
Kontrahenten abgeben. Das<br />
erste Testspiel zwischen Gossau und<br />
dem SC Brühl Ende Januar ging übrigens<br />
torlos aus: Beide Teams besassen<br />
in einem ausgeglichenen Spiel<br />
kaum reelle Torchancen.<br />
Gegen Winterthurs U21-Team<br />
Am darauffolgenden Mittwoch, 13.<br />
Februar, um 20 Uhr steht dann bereits<br />
das dritte Testspiel für den FC<br />
Gossau auf dem Programm. Gegner<br />
auf dem Kunstrasenplatz ist ein Ligarivale,<br />
das Team von Winterthur<br />
U21, das in der aktuellen Erstligatabelle<br />
zwei Punkte und drei Ränge<br />
vor dem FC Gossau platziert sein<br />
wird. Da die beiden Teams erst Anfang<br />
Mai auf dem Programm stehen,<br />
macht dieser Test durchaus Sinn:<br />
Man kann sich mit einem ähnlich<br />
starken Ligakonkurrenten messen.<br />
Anschliessend, am darauffolgenden<br />
Wochenende, reist das Team dann<br />
für eine Woche ins Trainingslager<br />
nach Malta.<br />
Das FCG-Kader<br />
Kadermässig gibt es beim FC Gossau<br />
etliche Abgänge zu verzeichnen. Beide<br />
Torhüter, Marko Vasilj und Ramon<br />
Bühler, der Abwehrhüne Ivica<br />
Cokolic (zu Schaffhausen) sowie Alban<br />
Morina und Kujtim Dzelili haben<br />
den Verein in der Winterpause<br />
verlassen. Zum Kader des Teams von<br />
Trainer Giuseppe Gambino dazugestossen<br />
ist bisher neu lediglich Renato<br />
Fusco (von Romanshorn), wenn man<br />
Torwart Daniel Geisser ausnimmt,<br />
der nach Absolvierung seiner Rekrutenschule<br />
im Herbst nunmehr wieder<br />
zur Verfügung steht. Gesucht wird<br />
noch ein zweiter Torwart, und wenn<br />
sich bei den Feldspielern eine Verstärkungsmöglichkeit<br />
bietet, ist der<br />
FC Gossau nicht abgeneigt, jenen<br />
Spieler ins Kader aufzunehmen.<br />
Im Kader für die Rückrunde stehen<br />
aktuell: Tor: Daniel Geisser. Abwehr:<br />
Ifraim Alija, Flavio De Martin,<br />
Niels Flück, Besmir Kica, Dusan<br />
Ranisavljevic, Ruben Simoes, David<br />
Trovato. Mittelfeld: Niklaus Aebersold,<br />
Christian Böhi, Joël Eberle,<br />
Andreas Güntensperger, Thomas<br />
Knöpfel, Valmir Pontes Arantes, Dominik<br />
Simani. Angriff: Florian Eberle,<br />
Safet Etemi, Renato Fusco, Enzo<br />
Todisco. Im erweiterten Kader stehen<br />
überdies zwei junge Talente aus<br />
Waldkirch, Yanic Ammann (ein<br />
Stürmer) und Mauro Osta (ein Abwehrspieler),<br />
die bei ihren Einsätzen<br />
gegen Brühl einen gute erste Visitenkarte<br />
hinterliessen. Trainer: Giuseppe<br />
Gambino. Trainerassistent: Stefano<br />
Polati.<br />
DO<br />
BILD: AD<br />
Eine Art Lebensschule<br />
Nach nun elf Jahren Gesamtvorstand<br />
entschliesst sich Nigg, der<br />
nächsten Generation Platz zu machen.<br />
«Solange Nachfolger gefunden<br />
werden, ist der Zeitpunkt optimal,<br />
um zurückzutreten», sagt Nigg. Ein<br />
junges Vorstandsmitglied hat sich<br />
bereit erklärt, das Präsidium zu übernehmen.<br />
Die Wahl und die abschliessende<br />
Übergabe werden am 26. April,<br />
an der Hauptversammlung, vollzogen.<br />
Nigg wird dem Turnverein<br />
weiter als Mitglied in der Abteilung<br />
«Sport Fit Frauen» erhalten bleiben.<br />
Sich für einen Verein zu engagieren,<br />
legt die Sportbegeisterte jedem nahe,<br />
insbesondere jungen Leuten. Rasch<br />
würde man Anschluss finden, und<br />
nebenbei mache der Sport in der Gemeinschaft<br />
einfach mehr Spass. «Als<br />
aktives Mitglied lernt man vor Leuten<br />
zu sprechen, zu führen, mit ihnen<br />
umzugehen und zu organisieren», erklärt<br />
Nigg. Fähigkeiten, die auch im<br />
Berufsalltag gefragt sind. Das Netzwerk,<br />
welches sich Vereinsleute aufund<br />
ausbauen können, sei zudem bedeutend.<br />
Vom Turn- zum Schwingsport<br />
Nachdem Beatrice Nigg im April ihr<br />
Amt als Präsidentin des TV Gossau<br />
niederlegen wird, widmet sie sich<br />
bereits schon der nächsten Aufgabe.<br />
Erst gerade wurde sie zur OK-Präsidentin<br />
des 100. Kantonalen Schwingfests<br />
gewählt. Dieses wird am<br />
25. Mai 2014 auf der Bundwiese in<br />
Gossau vom Turnverein Gossau,<br />
dem Seilziehclub Waldkirch und<br />
dem Schwingverband St. Gallen und<br />
Umgebung durchgeführt. An diesem<br />
Tag werden sich circa 250 bis 300<br />
Schwinger messen. Bis anhin wenig<br />
vertraut mit dem Schwingsport, liess<br />
sie sich für das Amt begeistern. «So<br />
kann ich wieder etwas Neues dazulernen»,<br />
erklärt Nigg. Überhaupt befinde<br />
sich der Schwingsport in einem<br />
Aufschwung und würde seitens der<br />
Bevölkerung mehr denn je Beachtung<br />
finden.<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Starke Gossauer<br />
Bild: CP<br />
Ski. Am letzten Samstag stand beim<br />
vom Ostschweizer Skiverband (OSSV)<br />
ausgeschriebenen JO-Cup bereits das<br />
fünfte Rennen auf dem Programm. Dieses<br />
Rennen war insbesondere speziell,<br />
weil es auch einen direkten Vergleich<br />
mit dem Skiverband Sarganserland Walensee<br />
(SSW) ermöglichte. Denn das<br />
Combi-Race zählte sowohl für den<br />
OSSV- als auch für den SSW-Cup und<br />
fand auf dem Pizol statt. Bei den Mädchen<br />
und Knaben U12 stellte der Skiclub<br />
Gossau die Goldmedaillengewinner.<br />
Sowohl Aline Höpli (Bild Mitte) als auch<br />
Janik Eugster siegten mit einem deutlichen<br />
Vorsprung. Zweite wurde Lara<br />
Baumann vom Skiclub Appenzell. Das<br />
Siegerpodest komplettierte als Dritte<br />
Joëlle Kuster (rechts im Bild), die ebenfalls<br />
für den Skiclub Gossau fährt. Bei<br />
den Knaben wurde Romano Untersander<br />
(Ski club Ebnat-Kappel) Zweiter und<br />
Manuel Eggenberger (Skiclub Grabserberg)<br />
erreichte den dritten Rang. Weiter<br />
konnten folgende Gossauer Fahrer ein<br />
Top-Ten-Resultat herausfahren: Rahel<br />
Huber und Elias Papadopoulos erreichten<br />
in der Kategorie U16 den achten und<br />
Yannik Horber in der Kategorie U14 den<br />
zehnten Rang.<br />
CP<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6 11
Schlusspunkt.<br />
Herr Gozauer<br />
Fasnacht 2013:<br />
Schon vorbei?<br />
Fasnacht 2013 in Gossau: Gala-<br />
Abend am 18. Januar, Gugganachtumzug<br />
und Gassächlöpfer-<br />
Fest am 19. Januar, 1. Umzug am<br />
20. Januar, Kindermaskenball am<br />
23. Januar, Bayrische Geselligkeit<br />
am 25. und 26. Januar im Zelt auf<br />
der Bundwiese, 2. Umzug am<br />
27. Januar und dann die Schlussmeldung<br />
des Fasnachtskomitees,<br />
veröffentlicht nur wenige Stunden<br />
nach Ende des Umzugs: «Wir<br />
hatten viel Spass und danken Euch<br />
nochmals für die Besuche. Bis zum<br />
nächsten Mal in Gossau.»<br />
Alles klar? Das Fako teilt uns als offiziöser<br />
Organisator der Gossauer<br />
Fasnacht also mit: Aus, vorbei – in<br />
Gossau ist die Fasnacht 2013 beendet.<br />
Sind noch Fragen? Ich denke<br />
schon. Was ist von den Schnitzelbanggenabenden<br />
von vorgestern,<br />
heute und nächsten Montag<br />
in einigen Gossauer Restaurants<br />
zu halten? Wie ist die Gewerblerbörse<br />
von gestern Donnerstag<br />
in der «Toggenburg» zu werten?<br />
Wie verhalte ich mich gegenüber<br />
den Verlockungen der dekorierten<br />
Beizen, die trotz aller<br />
Kritik doch irgendwie etwas mit<br />
Fasnacht zu tun haben? Und wie<br />
reagiere ich auf die Fasnachtsveranstaltungen<br />
der Stadt St. Gallen,<br />
die seit gestern mit närrischem<br />
Treiben bis zum Dienstag<br />
zum Abstecher in die Hauptstadt<br />
locken? Weil auf diese Fragen ohnehin<br />
keine Antworten zu erwarten<br />
sind, gebe ich sie mir gleich<br />
selbst: Vielleicht ist ja mit dem 2.<br />
Umzug die Goss auer Fasnacht gar<br />
nicht beendet! Vielleicht kommt<br />
sie – Schnitzelbanggen sei Dank<br />
– jetzt erst in die heisse Phase!<br />
Und vielleicht lassen sich die närrischen<br />
Goss auerinnen und Gossauer,<br />
Arnegger und Arneggerinnen<br />
vom Fako gar nicht vorschreiben,<br />
wann und wo sie fasnächtlich<br />
gestimmt zu sein haben. Und<br />
vielleicht war die Begründung (u.a.<br />
wegen der in den Skilagern abwesenden<br />
Schülerinnen und Schüler)<br />
des Fako für die sehr, sehr frühe<br />
Ansetzung der Fasnachtsumzüge<br />
und der Fasnachtsanlässe auch<br />
nur vorgeschoben? Vielleicht, weil<br />
sich die Fako-Mitglieder jetzt vom<br />
Fasnachts-Organisationsstress<br />
erholen wollen – in den Skiferien<br />
oder an der Stadtsanktgaller Fasnacht<br />
oder gar in einer der dekorierten<br />
Beizen …<br />
Herzlich<br />
Ihr Herr Gozauer<br />
herr.gozauer@goz.ch<br />
Turner auf Zeitreise<br />
Andwil. An seinen diesjährigen Unterhaltungsabenden<br />
begab sich der Turnverein<br />
Andwil-Arnegg auf «Zeitreise».<br />
Die über 150 Mitwirkenden haben sich<br />
einiges einfallen lassen, um am letzten<br />
Samstag die Gäste in der Mehrzweckhalle<br />
zu überraschen und für einen witzigen<br />
Abend zu sorgen. Ein aufwändig<br />
inszeniertes Bühnenbild und die passenden<br />
Kostüme haben die Show zu einem<br />
Erlebnis gemacht. So haben sich<br />
die Turnerinnen und Turner nach jedem<br />
Sketch und jeder Darbietung grossen<br />
Applaus verdient. Nach der Aufführung<br />
sorgten die «Pläuschler» für musikalische<br />
Unterhaltung.<br />
AD<br />
Bilder: AD<br />
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12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 8. Februar 2013 · Nr. 6