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Nr. <strong>32</strong>/P.P.A 9200 Gossau<br />

Freitag, 9. August 2013<br />

www.goz.ch<br />

Aus dem Inhalt<br />

«Jetzt – das Magazin»<br />

hat sich behauptet<br />

Auch im siebten Jahr produziert<br />

der Arnegger Remo<br />

Huber das Familien- und<br />

Lifestyle-Magazin noch<br />

immer mit viel Herzblut.<br />

Seite 3<br />

Alte Schulzeit wieder<br />

aufleben lassen<br />

Die ehemaligen Klassenkameraden<br />

Corinne Klarer und<br />

Urs Brunschwiler organisieren<br />

einen Treff für Gossauer mit<br />

Jahrgang 1963 – ein Wiedersehen<br />

mit alten «Gspänli».<br />

Seite 7<br />

Haldenbüel bleibt für<br />

ein Jahr geschlossen<br />

Ein Schuljahr lang findet im<br />

Haldenbüel zwecks Erneuerungsarbeiten<br />

kein Unterricht<br />

statt. Mangels Nachfrage wird<br />

ausserdem die Aufgabenhilfe<br />

für Primarschüler abgeschafft.<br />

Seite 9<br />

Mariella Bühler macht<br />

Sportmuffel fit<br />

Mit persönlichen, individuell<br />

gestalteten Trainings macht<br />

Personal-Trainerin Mariella<br />

Bühler ihre Kunden fit. Noch<br />

ist ein solches Angebot in der<br />

Region nicht allzu verbreitet.<br />

Seite 11<br />

Malik-Übung: Parteien<br />

erwarten konkrete Vorschläge<br />

Aufgaben- und Leistungsüberprüfung: Stadtrat arbeitet an Auswertung<br />

Gossau. Der Stadtrat sucht im<br />

Auftrag des Parlaments nach<br />

Sparmöglichkeiten für Stadthaushalt<br />

und Stadtwerke. Noch<br />

diesen Monat will der Rat dem<br />

Parlament dazu Bericht und Antrag<br />

unterbreiten. Die Erwartungen<br />

der Parteien sind unterschiedlich.<br />

Die Stadt Gossau muss sparen. Der<br />

Stadtrat hat deshalb dem Parlament<br />

im Dezember 2012 einen Kreditantrag<br />

über 120 000 Franken für die<br />

Überprüfung der Aufgaben und<br />

Leistungen der Stadt und der Stadtwerke<br />

unterbreitet. Die Überprüfung<br />

sollte unter Mithilfe der Malik Management<br />

Zentrum St. Gallen AG<br />

erfolgen. Das Parlament hat am<br />

5. März den Kredit gesprochen.<br />

Malik-Übung<br />

Mit Juni trafen sich «28 Weise» aus<br />

Verwaltung und Politik zur zweieinhalbtägigen<br />

Klausurtagung. Die Diskussion<br />

drehte sich um eine zentrale<br />

Frage: «Was muss getan werden, damit<br />

der Stadthaushalt um 9 Mio<br />

Franken und die Rechnung der<br />

Stadtwerke um 2,5 Mio Franken<br />

nachhaltig entlastet werden können?»<br />

Das Resultat des Brainstorming<br />

war eine Sammlung von Ideen<br />

und Antworten, welche gemäss<br />

Stadtpräsident Alex Brühwiler<br />

«nicht nur auf der Ausgaben, sondern<br />

teilweise auch auf der Einnahmenseite»<br />

angesetzt haben. Schon<br />

vor den Sommerferien lieferte das<br />

Malik-Team eine Zusammenfassung<br />

und Bewertung der Klausur-Resultate<br />

ab.<br />

Im Rathaus wertete Stadtschreiber<br />

Toni Inauen den Sommer über den<br />

Die Stadt Gossau steht unter Spardruck.<br />

Bild: Chris Mansfield<br />

Resultatkatalog aus und erstellten einen<br />

Vorschlag für Bericht und Antrag<br />

ans Parlament. Dieser Entwurf<br />

wurde im Stadtrat bereits ein erstes<br />

Mal beraten. Er dürfte an der Stadtratssitzung<br />

vom nächsten Mittwoch<br />

definitiv verabschiedet werden.<br />

Der Weg des Papiers ist vorgegeben.<br />

«Zuerst werden wir die Direktbetroffenen<br />

über unsere Vorschläge informieren»,<br />

erklärt der Stadtpräsident<br />

das Prozedere. «Dann wird der<br />

Bericht an die Mitglieder des Parlaments<br />

versandt. Die stadträtlichen<br />

Vorschläge gehen direkt an die GPK<br />

zur Vorberatung.» Im Stadtparlament<br />

soll der Antrag dann an einer<br />

Sondersitzung am 24. September behandelt<br />

werden.<br />

Konsequenzen zeigen<br />

Die Parteipräsidenten und ihre Parlamentarier<br />

warten gespannt. CVP-<br />

Präsident Stefan Häseli erwartet<br />

«vor allem konkrete Ideen und Vorschläge,<br />

wo es im Bereich der Aufgaben<br />

und Leistungen Spielraum zu<br />

Sparmassnahmen gibt, die zumindest<br />

theoretisch auch umsetzbar<br />

sind». Wichtig seien die Konsequenzen<br />

zu den formulierten Vorschlägen.<br />

«Wir wollen sehen, mit welchen<br />

Folgen die Gossauerinnen und Gossauer<br />

zu rechnen haben.»<br />

Auch die FDP erwartet gemäss Präsident<br />

Daniel Weiss «konkrete Vorschläge<br />

für mögliche Kosteneinsparungen<br />

und die Bezifferung des mögliche<br />

Potenzials». Zudem erwartet<br />

er, dass die «beteiligten Mitarbeiter<br />

der Stadt aus den Gesprächen Ideen<br />

für mögliche Optimierungen mitgenommen<br />

haben».<br />

«Speckring» verkleinern<br />

SVP-Präsident Markus Rosenberg<br />

bleibt im Allgemeinen. «Es soll aufgezeigt<br />

werden, wo das Notwendige<br />

von Wünschenswertem getrennt<br />

werden kann, damit der ‹Speckring›<br />

möglichst klein gehalten wird. Die<br />

Bevölkerung erwartet, dass mit Steuergeldern<br />

haushälterisch umgegangen<br />

wird.» Die FliG erwartet, dass<br />

nach der Malik-Übung endlich Klarheit<br />

darüber besteht, wo man sinnvoll<br />

sparen kann und vor allem, welche<br />

Sparmassnahmen umgesetzt<br />

werden sollen. «Falls dann immer<br />

noch ein Defizit resultiert, sollte im<br />

Parlament Einigkeit darüber bestehen,<br />

dass der Steuerfuss erhöht werden<br />

muss», erklärt FLiG-Präsident<br />

Stefan Harder.<br />

SP-Präsident Ruedi Blumer bemängelt<br />

vor allem, dass unter den sogenannten<br />

«28 Weisen» nur zwei Frauen<br />

sind. «Damit kommen die kreativen,<br />

sozialen und aufgeschlossenen<br />

Faktoren zu kurz.» Dennoch erwartet<br />

die SP von der «Malik-Übung»<br />

kreative, zukunftsgerichtete Anregungen,<br />

die «in erster Linie das<br />

Dienstleistungsangebot und somit<br />

die Attraktivität der Stadt verbessern<br />

und nicht Sparmassnahmen und<br />

Leistungsabbau».<br />

HERBERT BOSSHART<br />

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Impressum<br />

Gossauer Wochenzeitung<br />

Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />

Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,<br />

der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />

und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />

Verlag<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Fürstenlandstrasse 122<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 27 27 3<strong>32</strong><br />

Verlagsleiter: Urs Bucher<br />

Leiter Lokalzeitungen Tagblatt Medien: Patrick Hug<br />

Redaktionsadresse<br />

GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />

Postfach 340<br />

9201 Gossau<br />

T 071 27 27 922<br />

F 071 27 27 920<br />

redaktion@goz.ch<br />

Auflage<br />

10547 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2012<br />

Redaktion<br />

Angelina Donati<br />

Herbert Bosshart<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />

Franz Schildknecht<br />

Redaktionsschluss<br />

Dienstag, 12 Uhr<br />

Leserservice<br />

Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />

aboservice@goz.ch<br />

Anzeigen-Kombis<br />

Fürstenland-Kombi, Auflage: 56100 Exemplare<br />

Inserate<br />

Publicitas AG, Fürstenlandstrasse 122,<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 221 02 67, M 079 312 36 18<br />

Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />

Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />

rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />

Druck<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird jede Verantwortung und Haftung<br />

abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte<br />

zu kürzen.


Interview.<br />

Vor 100 Jahren<br />

Starke Erdstösse<br />

Region. Am Sonntagnachmittag,<br />

20. Juli 1913, mittags um 1 Uhr<br />

7 Minuten, wurden die Schweiz, Baden-Württemberg<br />

und das Elsass<br />

von einigen starken Erdstössen heimgesucht,<br />

die an das Erdbeben vom<br />

16. November 1911 erinnerten.<br />

Etwa drei Stösse innerhalb von acht<br />

Sekunden vermochten die typischen<br />

Erscheinungen und Geräusche in den<br />

Häusern hervorzurufen und manche<br />

ängstliche Seele «rettete» sich auf die<br />

Strasse hinaus. Auch in unserer Region<br />

wurde das sonntägliche Erdbeben<br />

sehr deutlich verspürt, sodass<br />

Leute aus ihrem Mittagsschläfchen<br />

jäh aufschreckten und Möbel ins<br />

Wanken, Lampen in Bewegung, Gläser<br />

zum Klirren und Wände zum<br />

Knistern kamen. Von Schäden ist jedoch<br />

bis zur Stunde noch nichts bekannt<br />

geworden.<br />

FS<br />

Vor 50 Jahren<br />

Säumige Zahler<br />

Gossau. Auf dem Betreibungsamt<br />

Gossau hatte man im Jahre 1962 alle<br />

Hände voll zu tun. Total wurden<br />

1878 Begehren gestellt, davon 1200<br />

Zahlungsbefehle, 1711 auf Pfändung<br />

oder Konkurs, ein Faustpfand, ein<br />

Grundpfand, 16 auf Miete und Pacht<br />

und zehn auf Wechsel. Dazu gab es<br />

599 Fortsetzungsbegehren, 547 auf<br />

Pfändung und 52 auf Konkurs, sowie<br />

78 Verwertungsbegehren und<br />

Arrest. Von 288 vollzogenen waren<br />

238 Lohnpfändungen, Verwertungen<br />

wurden zwei und Retentionen<br />

15 vollzogen. In das Register für Eigentumsvorbehalte<br />

wurden 189<br />

Kaufverträge mit einer Gesamt-<br />

Kaufsumme von Fr. 1 487 869.95<br />

eingetragen. Gegenüber dem Vorjahr<br />

bedeutet dies eine Zunahme von sieben<br />

Einträgen und betragsmässig<br />

von Fr. 467506.85. <br />

FS<br />

Gratulationen<br />

Gossau. Glückwünsche zum 92.<br />

Geburtstag richten wir an Luzia<br />

Germann-Thürlemann. Im Kreise<br />

ihrer Angehörigen konnte sie am<br />

Dienstag, 30. Juli, diesen Geburtstag<br />

in der «Abendruh» feiern, wo sie seit<br />

ihrem Wohnungswechsel von der Ilgenstrasse<br />

1, ihr neues Zuhause hat.<br />

Das «Altersheim-Team» gratuliert<br />

ihr herzlich.<br />

rn<br />

Gossau. Zu einem hohen Geburtstag<br />

gehen auch Gratulationsgrüsse<br />

ins Regionale Pflegeheim Hofegg.<br />

Dort konnte ebenfalls am Dienstag,<br />

30. Juli, Rosa Heule wohlumsorgt<br />

ihren 99. Geburtstag feiern. Die Andreas-Pfarrei<br />

gratuliert der Jubilarin<br />

von Herzen.<br />

rn<br />

Gossau. Zum runden Geburtstag<br />

von 80 Jahren übermitteln wir<br />

Glückwünsche an Norbert Fürer-<br />

Mitschjeta. Im Heim an der Bahnhofstrasse<br />

12 konnte er diesen Geburtstag<br />

am Sonntag, 4. August, mit<br />

seiner Familie und den Angehörigen<br />

feiern. Während vieler Jahre führte<br />

er das über die Gemeindegrenzen<br />

hinaus bekannte Ingenieurbüro «Fürer<br />

und Bergflödt», das heute von der<br />

jungen Generation weitergeführt<br />

wird. Alles Gute wünscht die Andreas-Pfarrei<br />

zum Eintritt ins neue Lebensjahrzehnt.<br />

rn<br />

Gossau. Ein hoher Geburtstag kann<br />

heute Freitag, 9. August, auch im Altersheim<br />

Espel gefeiert werden. So<br />

gelten diese Glückwünsche Paul<br />

Stätzler zum 92. Geburtstag. Das<br />

«Altersheim-Team» gratuliert herzlich<br />

und wünscht dem Jubilar weiterhin<br />

viel Gelassenheit im Alttag. rn<br />

«Jetzt» hat sich behauptet<br />

Remo Huber gibt im siebten Jahr ein Familien- und Lifestyle-Magazin heraus<br />

Arnegg. Im April 2007 wagte<br />

Remo Huber den Schritt in die<br />

Selbständigkeit und gründete<br />

«jetzt Das Magazin». Er produziert<br />

es mit Herzblut, obwohl<br />

ihm die Wirtschaft das Leben<br />

manchmal auch schwer gemacht<br />

hat.<br />

Remo Huber, wie geht es Ihrem<br />

Magazin zurzeit?<br />

Wir sind zum Glück auf einem guten<br />

Weg. Wir konnten «jetzt Das Magazin»<br />

in letzter Zeit festigen und freuen<br />

uns, dass es bei der Leserschaft<br />

gut ankommt.<br />

Welches war Ihre Motivation, den<br />

Schritt in die Selbständigkeit zu wagen?<br />

Während 30 Jahren hatte ich in einem<br />

grossen Verlag im Verkauf und<br />

in der Geschäftsleitung gearbeitet.<br />

Weil Umstrukturierungen anstanden,<br />

reifte bei mir der Gedanke, den<br />

Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.<br />

Mir wurde klar, dass ich ein<br />

Magazin gründen wollte im Bewusstsein,<br />

dass es nicht einfach sein<br />

würde, die Sicherheit der Festanstellung<br />

zu verlassen.<br />

Warum entschieden Sie sich für ein<br />

Lifestyle-Magazin?<br />

Ich wusste wohl, dass dieser Bereich<br />

bereits gut abgedeckt ist. Einige andere<br />

drangen neben uns ebenfalls in<br />

diese Richtung vor. Trotzdem stellte<br />

ich fest, dass eine Chance besteht.<br />

Zudem gefielen mir die Themen, die<br />

wir anpacken konnten.<br />

Wie haben Sie reagiert, als im April<br />

2007 die erste Nummer erschien?<br />

Zuerst war die Anspannung gross.<br />

Denn wir wussten ja nicht, ob das<br />

Magazin auch ankommen würde.<br />

Gleichzeitig waren Freude und Stolz<br />

riesig.<br />

Wie hat sich Ihr Magazin nach dem<br />

Start entwickelt?<br />

Der Start war uns zwar gelungen.<br />

Doch zweimal mussten wir Wirtschaftskrisen<br />

überstehen. Viele fuhren<br />

die Werbung zurück und der Gedanke<br />

war oft nahe, ob wir diese<br />

Krisen überstehen würden. Irgendwie<br />

haben wir es mit viel Einsatz<br />

aber immer wieder geschafft. Vor allem<br />

die vergangenen zwei Jahre waren<br />

recht erfolgreich. Heute stehen<br />

wir im siebten Erscheinungsjahr,<br />

was in diesem Bereich eine Seltenheit<br />

ist. Wir werden beachtet und respektiert.<br />

Die Auflage stieg von 20 000<br />

auf 38 000 Exemplare.<br />

Wie können Sie sich von den jenen<br />

abheben, die diesen Bereich ebenfalls<br />

belegen?<br />

Da ich viel unterwegs war und bin,<br />

konnte ich von meinen Leserinnen<br />

und Lesern direkt erfahren, was sie<br />

sich wünschen. Deshalb passten wir<br />

auch in den vergangenen sieben Jahren<br />

unsere Inhalte ständig an. Thematisch<br />

sind wir sehr vielseitig. Bereiche<br />

wie Gesundheit, Reisen, internationale<br />

und Schweizer Promis,<br />

Sport, Schweizer Familienunternehmen<br />

usw. kommen vor. Heute sind<br />

wir ein Familien- und Lifestyle- Magazin.<br />

Schulmöbel nach Rom<br />

Remo Huber produziert «jetzt Das Magazin» mit viel Herzblut.<br />

Bild: SK<br />

Gossau. In den letzten zwei Jahren<br />

sind die Schulanlagen Hirschberg und<br />

Othmar neu möbliert worden. Nach den<br />

Sommerferien werden die Schülerinnen<br />

und Schüler im Schulhaus Büel an neuen<br />

Tischen Platz nehmen. Und die Schulanlage<br />

Haldenbüel wird nach der nun begonnenen<br />

Sanierung neu möbliert. Das<br />

bisherige Mobiliar ist teils über 40 Jahre<br />

alt. Über 200 ausgemusterte Doppelpulte<br />

und rund 400 Stühle sind daher<br />

nach Serbien und Rumänien transportiert<br />

worden. Ein Klassensatz wird an der<br />

Schweizer Schule in Rom eingesetzt. SK<br />

Was reizt Sie an dieser Art von<br />

Arbeit?<br />

Trotz grossem Aufwand reise ich<br />

gerne herum, besuche Kunden, nehme<br />

an Anlässen teil. Da gibt es immer<br />

wieder gute Kontakte. Freude<br />

bereitet mir auch, neue Kunden von<br />

unserem Produkt zu überzeugen.<br />

Neue Geschichten zu finden macht<br />

Spass. Kommen Gestaltung und Produktion<br />

dazu, die ich nicht missen<br />

möchte.<br />

Welches waren Höhepunkte?<br />

Grosse Freude hatte ich, als ein Konzernchef<br />

zuerst nicht überzeugt war<br />

von unserem Magazin. Aber er war<br />

bereit, es seiner Frau zum Lesen zu<br />

geben. Diese war begeistert. Seitdem<br />

arbeiten wir mit dieser Firma zusammen.<br />

Schön ist auch, dass wir bekannt<br />

sind und zum Beispiel gewisse<br />

Promis sogar auf uns zukommen wegen<br />

einer Geschichte. Stolz bin ich<br />

darauf, dass uns die frischgebackene<br />

Miss Schweiz Christa Rigozzi bestätigte,<br />

wir seien die ersten, die sie in<br />

ihrem Schlafzimmer in Freiburg ablichten<br />

durften.<br />

Wie finanzieren Sie das Magazin?<br />

Wir finanzieren uns vorwiegend<br />

über die Werbung. Einen Beitrag an<br />

die Unkosten leisten aber auch die<br />

Abonnenten.<br />

BILD: mab<br />

Wer gehört zum Team?<br />

Wir produzieren das Magazin mit einem<br />

sehr kleinen Team. Neben mir<br />

helfen zur Hauptsache meine Frau<br />

und ein Layouter in Teilzeit mit.<br />

Dazu kommen je nach Ausgabe zwei<br />

bis drei freie Mitarbeitende.<br />

Wo bekommt man Ihr Magazin?<br />

«jetzt Das Magazin» erscheint in der<br />

deutschsprechenden Schweiz und ist<br />

als Abonnement oder an gewissen<br />

Kiosken erhältlich. Weitere ausgewählte<br />

Orte kommen dazu. Präsent<br />

sind wir auch im Internet unter<br />

www.jetzt-online.ch oder seit Kurzem<br />

auch auf Facebook.<br />

Wohin wollen Sie das Magazin führen?<br />

Ziel ist, das Magazin die nächsten<br />

Jahre in einem schwierigen Marktumfeld<br />

zumindest auf dem jetzigen<br />

Stand zu halten. Schön wäre, wenn<br />

es noch wachsen könnte. Sicher ist,<br />

dass wir es noch einige Jahre gestalten<br />

und herausgeben möchten. Aufhören<br />

kommt nicht in Frage. Dafür<br />

steckt zu viel Herzblut drin.<br />

<br />

Martin Brunner<br />

Alles für die Spüle<br />

Gossau. Wo die einen jeden Rappen<br />

umdrehen müssen, werfen andere<br />

schon fast mit Geld um sich. Dieser Eindruck<br />

könnte entstehen, wenn man sich<br />

die neuen, modernen WC-Anlagen hinter<br />

dem Bahnhof-Kiosk in Augenschein<br />

nimmt. Für Bauherrin SBB stand fest,<br />

dass die alten Anlagen schlicht nicht<br />

mehr kundenkonform waren. Der Bau<br />

kostete die SBB rund 250000 Franken,<br />

wovon 100 000 Franken die Stadt Gossau<br />

übernommen habe. Wie beruhigend<br />

also, dass durch Sofort-Sparmassnahmen<br />

der Stadt Gossau zwar die Strassen<br />

weniger gewischt und die Leerung der<br />

Abfalleimer reduziert wird – die öffentlichen<br />

WC-Anlagen aber stets blitz und<br />

blank gereinigt sind.<br />

AD<br />

Bild: TS<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 3


Rätsel.<br />

Das sagen Ihre Sterne –<br />

für die Woche vom Freitag, 9. August<br />

bis Freitag, 16. August<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort der Vorwoche: KAUTION<br />

Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />

Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />

Sudoku<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

einen Fr. 50.– Gutschein.<br />

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Der Gewinner der Vorwoche:<br />

Kurt Nüssli, Zwislenstrasse 44, 9056 Gais<br />

Dieser Gutschein wird gesponsert von:<br />

C o n c e p t i s P u z z l e s 06010015064<br />

C o n c e p t i s P u z z l e s 06010020940<br />

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Auflösung der Vorwoche<br />

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06010020938<br />

Ganz in Ihrer Nähe!<br />

Fahren auch Sie mit hirn?<br />

www.hirn.ch<br />

4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong>


Vereine.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Wanderung. Am Sonntag,<br />

11. August, veranstalten die Naturfreunde<br />

Gossau eine Wanderung<br />

über den Schabziger Höhenweg.<br />

Treffpunkt ist um 7.30 Uhr beim<br />

Bahnhof Gossau. Nach der Anreise<br />

mit der Bahn und Postauto nach Filzbach<br />

geht es noch mit der Sesselbahn<br />

in die Höhe. Auf dem viereinhalbstündigen<br />

Höhenweg bis nach Glarus<br />

erfahren die Teilnehmer auf den<br />

Informationstafeln viel Wissenswertes<br />

über das Glarner Naturprodukt,<br />

den Schabziger. <br />

GR<br />

Gossau. Wanderung. Vom Samstag,<br />

21., bis Samstag, 28. September,<br />

führen die Naturfreunde Gossau in<br />

Sörenberg eine Wanderwoche durch.<br />

Dabei werden täglich Wanderungen<br />

von drei bis fünf Stunden vom Brienzer<br />

Rothorn bis zur Schrattenflue unternommen,<br />

es können jedoch auch<br />

viele Ausflüge gemacht werden. Interessierte<br />

können sich beim Leiter Guido<br />

Rutz (Bot Künzlestrasse 15, 9200<br />

Gossau) melden. Die Anmeldung<br />

ist auch unter 071 385 79 37 oder<br />

guido.rutz@bluewin.ch möglich GR<br />

Gossau. Familien-Grillplausch.<br />

Am Sonntag, 18. August, organisiert<br />

der Quartierverein Hirschberg<br />

von 10.30 bis 16 Uhr einen Familien-Grillplausch<br />

bei den 7-Bächen<br />

im Matterwald. Mitzunehmen sind:<br />

Wurst, Brot und gute Laune. Gegen<br />

ein kleines Entgelt sind beim Quartierverein<br />

alkoholfreie Getränke im<br />

Angebot. Bei unsicherer Witterung<br />

und Fragen gibt Diana Bischof unter<br />

071 383 <strong>32</strong> 64 Auskunft. Infos unter<br />

www.qvhirschberg.ch<br />

iw<br />

Gossau. Spaghetti-Plausch. Der<br />

traditionelle Spaghetti-Plausch des<br />

Quartiervereins Hofegg findet morgen<br />

Samstag, 10. August, bei «Tisch<br />

und Bänk» statt. Für alle hungrigen<br />

Quartierbewohner gibt es ab 18 Uhr<br />

Gratis-Spaghetti vom Holzfeuer, mit<br />

einem feinen Salat serviert. Getränke,<br />

Geschirr und Besteck muss aber<br />

jeder selber mitbringen. Auch Nichtmitglieder<br />

aus dem Quartier sind<br />

willkommen. <br />

VS<br />

Gossau. Musikabend. Am Dienstag,<br />

13. August, um 19.13 Uhr veranstaltet<br />

der Treff 13 in der Markthalle<br />

einen Abend mit der Atlantis Big<br />

Band. <br />

PK<br />

Gossau. Hauptversammlung. Am<br />

Donnerstag, 15. August, um 19 Uhr<br />

findet die alljährliche Hauptversammlung<br />

des FC Gossau statt. Für<br />

alle Aktivmitglieder ist die Teilnahme<br />

an der HV obligatorisch. Unter<br />

anderem wird ein neuer Präsident gewählt.<br />

<br />

DO<br />

Gossau. Gottesdienst. Am Sonntag,<br />

11. August, um 10.30 Uhr findet<br />

in der Kapelle Wildkirchli ein Berggottesdienst<br />

mit dem Freizytchörli<br />

Gossau-Flawil statt. <br />

CG<br />

Gossau. Gottesdienst. An Maria<br />

Himmelfahrt, 15. August, feiert die<br />

Paulus Frauen-Gruppe im Gottesdienst<br />

um 19.15 Uhr in der Pauluskirche<br />

ihren Geburtstag. Anschliessend<br />

an den Gottesdienst findet bei<br />

guter Witterung im Innenhof ein<br />

Apéro statt – bei Regen im Pauluszentrum.<br />

<br />

GG<br />

Gossau. Sammelaktion. Alle Frauen<br />

sind eingeladen, ihren Schuhschrank<br />

zu entrümpeln und die ausgemusterten<br />

Exemplare bis zum 15.<br />

August bei Mode Wirth abzugeben.<br />

Beim Abend rund um Frau und<br />

Schuh vom 16. August in der Mensa<br />

des Gymnasiums Friedberg werden<br />

die Schuhe sortiert, getauscht oder<br />

zur Verwertung dem Roten Kreuz,<br />

dem Friedeggtreff und der TOSAM<br />

Stiftung übergeben. Anmeldung bis<br />

12. August an info@frauennetzgossau.ch<br />

oder 071 385 58 50. JH<br />

Gemeinsam hilfsbereit<br />

Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Feuerwehrverein Arnegg<br />

Gossau. Der Feuerwehrverein<br />

Arnegg ist grundsätzlich von der<br />

Feuerwehr getrennt. Die Mitglieder<br />

des Vereins sind jedoch aktive<br />

oder ehemalige Feuerwehrmänner,<br />

und so gilt auch im<br />

Verein, dass Hilfsbereitschaft<br />

und Zusammenhalt grossgeschrieben<br />

werden. Um das Wissen<br />

regelmässig aufzufrischen,<br />

proben die Mitglieder zehnmal<br />

jährlich mit der Feuerwehr und<br />

lernen, wie man in einem Brandfall<br />

handeln muss.<br />

Im Jahr 1904 wurde das Rettungscorps<br />

Arnegg gegründet. Anfangs<br />

führte das Corps eigene Proben<br />

durch. Heute agiert der Verein unter<br />

dem Namen Feuerwehrverein Arnegg<br />

folgendermassen: Der Verein hat<br />

31 Mitglieder. Allen ist gemeinsam,<br />

Feuerwehrverein<br />

Arnegg<br />

Gründung<br />

1904<br />

Vorstand<br />

Präsident: Thomas Rutz<br />

Kassier: Andreas Bon<br />

Aktuar: Cirill Schildknecht<br />

Revisoren: Ivo Bernhardsgrütter,<br />

Fritz Bon<br />

Mitglieder<br />

31<br />

Kontakt<br />

th.rutz@bluewin.ch<br />

In Uniform: Der Feuerwehrverein Arnegg beim Spalierstehen mit der Gampe.<br />

dass sie in Arnegg, Andwil oder in<br />

Gossau nördlich der Autobahn wohnen<br />

und aktive oder ehemalige Mitglieder<br />

der Feuerwehr Gossau sind.<br />

Zehn Proben jährlich<br />

Der Feuerwehrverein und die Feuerwehr<br />

sind grundsätzlich voneinander<br />

getrennt. Der Feuerwehrverein<br />

Arnegg absolviert jedoch in der Feuerwehr<br />

Gossau zehn Proben jährlich<br />

zu verschiedenen Themenbereichen<br />

(zum Beispiel Industriebrand,<br />

Hausbrand, Verkehrsunfall, Wasserwehr).<br />

So werden das Wissen und<br />

die Erfahrung der Mitglieder immer<br />

wieder aufgefrischt – auch wenn sie<br />

Wikinger in Sempach<br />

Gossau. Als «Wikinger» schlugen<br />

die Pfaderinnen und Pfader der Pfadi<br />

St. Georg Gossau-Niederwil ihre Zelte<br />

für zwei Wochen in Sempach LU auf.<br />

Der Lagerplatz wurde mit viel Holz in<br />

kurzer Zeit in ein Wikingerdorf verwandelt.<br />

Mit selbstgebauten Flossen bestritten<br />

die gegnerischen Truppen viele<br />

Spiele und Wettkämpfe auf der Reuss<br />

und dem Sempachersee. Am Sonntag<br />

fand wie jedes Jahr, der Elternbesuchstag<br />

mit anschliessendem Feldgottesdienst<br />

statt. In der zweiten Woche stand<br />

die Entdeckung des Festlands auf dem<br />

Programm. Die Räuberbanden schlugen<br />

Bild: SB<br />

sich über steile und steinige Wege unter<br />

brütender Hitze durch, um die Banalp<br />

zu bezwingen. Oben angekommen<br />

belohnte sie eine fantastische Aussicht,<br />

und die schmerzenden Füsse waren vergessen.<br />

Über 1400 Meter über Meer.<br />

übernachteten die erschöpften Wikinger<br />

schliesslich in einer Berghütte. Die jungen<br />

Pfader waren nun bereit, ihr Wissen<br />

und Können unter Beweis zu stellen und<br />

dadurch «Wikingerreife» zu erlangen.<br />

Zur bestandenen Pfadiprüfung wurden<br />

sie mit einem Stoffabzeichen gewürdigt.<br />

Angenäht an die Uniform bezeugt es<br />

fortan ihre Abenteuertauglichkeit. RL<br />

nicht mehr aktiven Feuerwehrdienst<br />

leisten.<br />

BILD: PD<br />

Geselligkeit in der Feuerwehr<br />

Der Feuerwehrverein Arnegg hat<br />

zwei Hauptzwecke. Dies ist einerseits<br />

die Geselligkeit ausserhalb der<br />

Feuerwehr mit diversen Ausflügen<br />

und Anlässen. Auf dem Jahresprogramm<br />

stehen Veranstaltungen wie<br />

der Maibummel, der gemeinsam mit<br />

dem Feuerwehrverein Gossau durchgeführt<br />

wird, ein Familienausflug sowie<br />

ein alle drei Jahre stattfindender<br />

zweitägiger Vereinsausflug. Am diesjährigen<br />

Herbstausflug, vom 21. bis<br />

22. September, verbringen die Mitglieder<br />

ein Wochenende im Schwarzwald.<br />

Bei den geselligen Anlässen<br />

stehen der Austausch und die Hilfsbereitschaft<br />

im Vordergrund.<br />

De schnällscht Arnegger<br />

Der andere Vereinszweck ist die Organisation<br />

des «schnällschten Arneggers».<br />

Die Vereinsmitglieder sorgen<br />

dafür, dass alles reibungslos<br />

über die Bühne geht, und sind zudem<br />

für die Festwirtschaft zuständig.<br />

Auch hier gilt nach Feuerwehrart:<br />

Die Hilfsbereitschaft und der Kontakt<br />

mit anderen Menschen steht im<br />

Vordergrund.<br />

<br />

Chiara Bosshart<br />

Ehrgeizig gekämpft<br />

Gossau. Bei schönem Wetter organisierte<br />

der Kavalliere- und Reitverein<br />

Gossau die traditionellen Pferdesporttage.<br />

Eröffnet wurde der Anlass<br />

mit dem Vereinsspringen am Freitagabend.<br />

Diese Einlaufprüfung gewann<br />

Roman Ochsner auf Viola. Den zweiten<br />

Platz erreichte Urs Hartmann mit Taski<br />

vor Alfred Stalder mit Paloma auf dem<br />

dritten Platz. Es war ein gelungener Einstieg<br />

in die Pferdesporttage. Am Samstag<br />

wurde mit den offiziellen Prüfungen<br />

der Kategorie R/N 100–105 gestartet.<br />

Am Nachmittag ging es mit der Prüfung<br />

B/R 90 weiter. Im Springen wurde fair<br />

und ehrgeizig um den Sieg gekämpft.<br />

Am Mittag zeigt die Offroad-Kjöring-<br />

Gruppe in einem spannenden und auch<br />

etwas lustigen Wettkampf ihr Können<br />

und ihre Tapferkeit. Trotz einigen Stürzen<br />

auf Seiten der Skater blieben alle<br />

Teilnehmer bis auf kleinere Schürfungen<br />

und Prellungen unverletzt. Sonntags<br />

ging es weiter mit Springprüfungen der<br />

Kategorie N/R 110–115. Gegen Mittag<br />

wurde eine Modellhelikopter-Show gezeigt.<br />

Auch dieses Jahr traten Equipen<br />

unterschiedlicher Vereine gegeneinander<br />

an. So endeten drei spannende Pferdesporttage<br />

hinter dem Freihof. NT<br />

Bild: PD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 5


PR/Service.<br />

«Ich habe vor einem halben<br />

Jahr ein Grundstück mit<br />

Wohnhaus und Wintergarten<br />

gekauft. Jetzt kommt die<br />

Gemeinde und sagt, ich müsse<br />

den Wintergarten abbrechen,<br />

da der Verkäufer keine Baubewilligung<br />

eingeholt habe. Was<br />

soll ich machen?»<br />

Die Gesetze schreiben<br />

vor, dass Vorhaben mit<br />

raumwirksamen Folgen<br />

einer Baubewilligung<br />

bedürfen. Die Errichtung<br />

eines Wintergartens<br />

benötigt daher<br />

zwingend eine Baubewilligung.<br />

Da eine solche<br />

durch den Verkäufer<br />

nicht eingeholt wurde,<br />

müssen Sie nun ein<br />

nachträgliches Baubewilligungsverfahren<br />

einleiten. In diesem Verfahren<br />

wird darüber entschieden,<br />

ob nachträglich ein Baugesuch gutgeheissen<br />

werden kann. Eine Ablehnung<br />

des nachträglichen Baugesuches<br />

hat nicht automatisch den Abbruch<br />

des Wintergartens zur Folge.<br />

Ein Abbruch ist nur zulässig, wenn<br />

er sich als verhältnismässig erweist.<br />

Zudem gilt die Regel, dass nach 30<br />

Jahren keine rechtswidrigen Bauten<br />

mehr entfernt werden müssen.<br />

Falls Sie tatsächlich den Wintergarten<br />

abbrechen müssen oder die<br />

Kosten des nachträglichen Baubewilligungsverfahrens<br />

ersetzt haben<br />

wollen, können Sie gegen den Verkäufer<br />

vorgehen. Zur Gewährleistung<br />

des Kaufvertragsrechts gehört<br />

auch die Mängelfreiheit respektive<br />

das Vorhandensein der erforderlichen<br />

Bewilligungen. Falls der Ver-<br />

Ratgeber Recht<br />

Kauf eines Wintergartens<br />

ohne Baubewilligung<br />

käufer im Kaufvertrag die Gewährleistung<br />

ausgeschlossen hat, können<br />

sie ihn nur bei Vorliegen einer<br />

absichtlichen Täuschung haftbar<br />

machen, was aber betreffend Verschweigen<br />

der fehlenden Baubewilligung<br />

für den Wintergarten durch<br />

den Verkäufer der Fall sein könnte.<br />

Für die Geltendmachung der Gewährleistung<br />

müssen Sie eine Rüge<br />

beim Verkäufer erheben und nicht<br />

erst nach Ablauf des nachträglichen<br />

Baubewilligungsverfahrens.<br />

Sodann haben<br />

Sie die Möglichkeit,<br />

anstatt der Gewährleistung<br />

einen Grundlagenirrtum<br />

geltend zu machen.<br />

Damit erhalten<br />

Sie nicht die Kosten des<br />

Abbruchs und des nachträglichen<br />

Baubewilligungsverfahrens<br />

sowie<br />

eine allfällige Wertminderung<br />

ersetzt, sondern Sie können<br />

den Kauf rückgängig machen, das<br />

heisst der Verkäufer wird wieder<br />

Eigentümer des Grundstücks.<br />

Dr. Martin E. Looser,<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Küng Rechtsanwälte, Gossau<br />

Liebe Leserinnen und Leser, sollten<br />

Sie Rechtsfragen haben, so senden<br />

Sie diese bitte an Gossauer Zeitung,<br />

Postfach 340, 9200 Goss au.<br />

Grundstück 3915 Bächigenstrasse 18,<br />

49<strong>32</strong> m 2 mit Büro- und Werkgebäude von der<br />

J. Brunschwiler AG, in Gossau an die Hungerbühler<br />

GmbH, in Gossau, EV 03.06.1981<br />

/ 21.05.1984 / 08.09.1986<br />

Grundstück 1859 Hueb, 544 m 2 mit Einfamilienhaus<br />

von Albert und Anne-Marie Oertle,<br />

Gossau (ME zu je ½) an Hai Hung Nguyen<br />

und Thi Cam Nhung Pham Nguyen, Gossau<br />

(ME zu je ½), EV 08.06.1976 / 04.03.1988 /<br />

26.11.2008<br />

Grundstück 750 Gerenstrasse 53, 730 m 2 mit<br />

Einfamilienhaus von Peter Meile, Züberwangen<br />

und Daniela Näf, Gossau (ME zu je ½) an<br />

Josef und Christa Koller, Gossau (ME zu je<br />

½), EV 07.12.2011<br />

½ Miteigentumsanteil an Grundstück 2880<br />

Sportstrasse 4, 546 m 2 mit Einfamilienhaus<br />

und Garage von Jolanda Germann, Gossau<br />

an Simon Germann, Gossau, EV 20.10.1997<br />

Grundstück 794 Multstrasse 17, 1795 m 2 mit<br />

Gewerbe/Industrie sowie Grundstück 831<br />

Herisauerstrasse 68, 783 m 2 mit Mehrfamilienhaus<br />

von Hans Peter Schiess, Gossau an die<br />

HPS Immobilien AG, in Gossau, EV<br />

02.10.2007 / 24.12.2003<br />

Grundstück 213 Gutenbergstrasse 7, 1102 m 2<br />

mit Wohn- und Geschäftshaus und Nebengebäude<br />

von Carmine Bianco, Mörschwil an die<br />

Bianco Immobilien AG, in Mörschwil, EV<br />

22.03.1994<br />

Grundstück 659 Haldenstrasse 60, 581 m 2<br />

mit Einfamilienhaus und Garage von Margrith<br />

Martin, Gossau an Claudia Aichinger<br />

und Petra Rohner, Gossau (ME zu je ½), EV<br />

03.11.1992<br />

Grundstück 2481 Wilerstrasse 49, 53,<br />

<strong>32</strong>96 m 2 mit Autoreparaturwerkstatt, Tankstelle,<br />

Wohnungen und Garagen von Andreas<br />

Latzer, Gossau an die Latzer AG, in Gossau,<br />

EV 28.07.2005<br />

Grundstück 21647 Bischofszellerstrasse 48b,<br />

5½-Zimmerwohnung mit Garage Nr. 3 und<br />

Waschküche (340/1000) von Santiago Martin<br />

Leon und Susana De Sousa Pinto Martin,<br />

Gossau (ME zu je ½) an Stjepan und Diana<br />

Varadin, Gossau (ME zu je ½), EV 15.06.2012<br />

Handänderungen Juli<br />

Grundstück 10018 St. Gallerstrasse 75,<br />

Coop-Center, Grundstück 3134 Industriestrasse<br />

109, 119, Lagerstrasse 5, 61 116 m 2 mit<br />

Betriebszentrale 1, Lagerhalle, Reparaturwerkstatt<br />

mit Bürotrakt, Betriebszentrale 2<br />

und Heizzentrale, Grundstück 10022 St. Gallerstrasse,<br />

Grundstück 967 Oberdorf,<br />

2312 m 2 Boden, Grundstück 968 Oberdorf,<br />

2268 m 2 Boden sowie Grundstück 3070<br />

Oberdorf, 219 m 2 Boden von der Coop-Gruppe<br />

Genossenschaft, in Basel an die Coop Genossenschaft,<br />

in Basel, EV 12.01.2012<br />

Grundstück 5665 Lärchensteig 4, 1473 m 2<br />

mit Einfamilienhaus von Alex Brunner, Gossau<br />

an Wendelin Studer und Sabrina Spörri,<br />

Volketswil (ME zu je ½), EV 15.09.1977<br />

Grundstück 281 Bedastrasse 24, 599 m 2 mit<br />

Wohn- und Geschäftshaus von Rosmarie<br />

Galliard, Gossau an Rudolf und Silvia Kuster,<br />

Gossau (ME zu je ½), EV 20.10.2009<br />

Grundstück 21985 Fliederstrasse 10, 4½-<br />

Zimmerwohnung mit Keller (79/1000) sowie<br />

Grundstück 21995 Fliederstrasse, Garage Nr.<br />

6 (6/1000) von Milva Zech, Gossau an Fahrudin<br />

und Sadeta Bejtovic, Gossau (ME zu je<br />

½), EV 13.08.2010<br />

Grundstück 3910 Ackerweg 6, 942 m 2 mit<br />

Einfamilienhaus und Garage von der Erbengemeinschaft<br />

Erika Keller an Nicole Ledergerber,<br />

Arnegg, EV 20.11.2007<br />

Grundstück 4716 Am Rosenhügel 2a, 4<strong>32</strong> m 2<br />

mit Einfamilienhaus von der Häusle + Koller<br />

AG, in Gossau an Vimalanathan Gobalasingam<br />

und Sutharsni Vimalanathan, Abtwil<br />

(ME zu je ½), EV 22.06.2009<br />

Grundstück 603 St. Gallerstrasse 118, 538 m 2<br />

mit Mehrfamilienhaus von der Keller Immobilien<br />

AG, Mörschwil, in Mörschwil an die<br />

Nata AG, in Gossau, EV 08.12.2011<br />

Grundstück 389 St. Gallerstrasse 78, 437 m 2<br />

mit Mehrfamilienhaus von der Peter Büchel<br />

AG Gossau, in Gossau an Peter Büchel, Haslen,<br />

EV 22.04.1988<br />

Grundstück 3453 Rehburgstrasse 16, 700 m 2<br />

mit Einfamilienhaus von Marlise Ulrich,<br />

Gossau an Judith Ulrich und Elmar Hasler,<br />

St. Gallen (ME zu je ½), EV 14.04.1997<br />

Grundstück 22138 Haldenstrasse 21, 3<br />

½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(99/1000) sowie Grundstück <strong>32</strong>290 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 29 (3/163) von<br />

der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an Arnold<br />

und Christa Egli, Ollon (ME zu je ½),<br />

EV 27.06.2011 / 16.09.2011<br />

Inserenten berichten<br />

Gossau. Remibau optimiert Liegenschaftsverwaltung.<br />

Die Remibau<br />

AG baut und vermietet Liegenschaften<br />

in der Region Gossau. Aktuell<br />

reorganisiert und optimiert das<br />

Unternehmen seine Liegenschaftsverwaltung.<br />

Neu übernimmt die IT3<br />

St. Gallen AG die Aufgabe als Liegenschaftsverwalterin<br />

und zeichnet sich<br />

für alle die Liegenschaften und das<br />

Mietverhältnis vor Ort betreffenden<br />

Angelegenheiten verantwortlich. Unverändert<br />

zuständig bleibt weiterhin<br />

Remibau AG für das Mietzinsinkasso<br />

und die Abrechnungen. Mit der<br />

bereits angelaufenen Einführung einer<br />

neuen Immobilien-Buchhaltungssoftware<br />

kann auch diese Aufgabe<br />

zukünftig noch optimaler und effizienter<br />

bearbeitet werden.<br />

PD<br />

Niederwil. «Spiel ohne Grenzen».<br />

Nach einer Pause von zwei Jahren<br />

führt der TVN am Freitag, 16.,<br />

und Samstag, 17. August, das achte<br />

«Spiel ohne Grenzen» wieder durch.<br />

Am Freitag ab 18.30 Uhr duellieren<br />

sich 27 Teams in sechs spannenden,<br />

unterhaltsamen Disziplinen wie<br />

Fil rouge, Auto-Kanu, Wasserinsel,<br />

Wasser-Seifen-Ring-Stafette, Klettsprung-Puzzle<br />

und Po-Cricket. Auch<br />

die Zuschauer werden auf ihre Kosten<br />

kommen, so kommt es bei den<br />

Wettkämpfen immer wieder zu komisch-lustigen<br />

Situationen. In Festzelt<br />

und Bar werden die Gäste kulinarisch<br />

verwöhnt und DJ Caipirinha<br />

sorgt für musikalische Unterhaltung.<br />

In der Kategorie B vom Samstag ab<br />

14 Uhr messen sich 17 eher sportliche<br />

Gruppen und Vereine in den gleichen<br />

Disziplinen wie am Freitagabend. Die<br />

in aufwendiger Arbeit erstellten Spiele<br />

erfordern Geschicklichkeit, Köpfchen,<br />

ein wenig Ausdauer und viel<br />

Spass. Festwirtschaft, Bar, Manfred<br />

Music, eine Modellhelikopter-<br />

Flugshow usw. werden zur Unterhaltung<br />

der Gäste und Zuschauer beitragen.<br />

Zudem können sich die Kinder<br />

am Samstag ab 14 Uhr an einem Parcours<br />

mit Dosenwerfen, Bobbycar,<br />

Hüpfburg, Piccolo- und einem Angelspiel<br />

versuchen und ihre Geschicklichkeit<br />

testen.<br />

PD<br />

Handänderungen Juni<br />

Grundstück 22153 Haldenstrasse 23,<br />

4 ½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(111/1000), Grundstück 22135 Haldenstrasse<br />

21, Disponibelraum (5/1000), Grundstück<br />

<strong>32</strong>302 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz Nr.<br />

41 (3/163) sowie Grundstück <strong>32</strong>303 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 42 (3/163) von<br />

der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an Markus<br />

Berni, Zollikon, EV 27.06.2011/<br />

16.09.2011<br />

Grundstück 20976 Hirschenstrasse 17,<br />

5 ½-Zimmerwohnung mit Waschküche und<br />

Keller (189/1000) sowie Grundstück 20984<br />

Hirschenstrasse, Garage Nr. 1 (11/1000) von<br />

Karl Rütsche, Gossau an Markus und Marianne<br />

Federer, Gossau (ME zu je ½), EV<br />

28.11.1994/07.06.2010<br />

Grundstück 2908 Poststrasse 14, 755 m 2 mit<br />

Wohn- und Geschäftshaus und Garage von<br />

der Löwengarten AG, in Goldach an René<br />

Baumann, Greifensee, EV 21.04.2011<br />

Grundstück 803 Hochschorenstrasse 18,<br />

2076 m 2 mit Einfamilienhaus von Ernst und<br />

Regula Schönenberger, Gossau (ME zu je ½)<br />

an Rolf Schläpfer, Feusisberg, EV<br />

13.11.1969/01.03.2012<br />

Grundstück 20063 Amselstrasse 15,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller (13.5/1000)<br />

von Ahu Güler, Gossau an Ursula Löpfe,<br />

Gossau, EV 21.02.2011<br />

Grundstück 21079 Tellstrasse 4, 4½-Zimmerwohnung<br />

mit Kellerabteil (42/1000) sowie<br />

Grundstück 30817 Tellstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 33 von Karl Josuran, Wil an<br />

Gallus Gmür, St. Gallen, EV 13.07.2004<br />

Grundstück 4649 Rosenhügelstrasse 3,<br />

252 m 2 Boden sowie Grundstück 4729 Rosenhügelstrasse,<br />

211 m 2 Boden von der Erbengemeinschaft<br />

Hermina Bernhardsgrütter an<br />

Jordanis Katsakis, St. Gallen, EV 23.06.2004<br />

Grundstück 3506 Weideggstrasse 39, 631 m 2<br />

Boden mit Einfamilienhaus von Maja Kassis,<br />

Zürich an Antonio und Carmela Valenti,<br />

St. Gallen (ME zu je ½), EV 12.11.1976<br />

Grundstück 3415 Schoretshueb, 1380 m 2 mit<br />

Wohnhaus von Philipp Schuchter, Teufen und<br />

Andrea Beerli, Zumikon (ME zu je ½) an die<br />

Merz + Egger AG, in St. Gallen, EV<br />

21.12.2011<br />

Grundstück 4739 Schoretshueb, 4001 m 2 mit<br />

Scheune von Philipp Schuchter, Teufen und<br />

Andrea Beerli, Zumikon (ME zu je ½) an die<br />

Politische Gemeinde Gossau, EV 21.12.2011<br />

Grundstück 1484 Matterwald, 915 m 2 Boden<br />

sowie Grundstück 5156, Zinggenhuebstrasse,<br />

8195 m 2 mit Einfamilienhaus und Schweinestall<br />

von der Erbengemeinschaft Marcel<br />

Zwicky an Christa Zwicky, Andwil, EV<br />

18.06.2013<br />

Grundstück 20181 Hügelstrasse 2, 4½-Zimmerwohnung<br />

mit Waschküche und Keller<br />

(106/1000) sowie Grundstück 20210 Hügelstrasse<br />

2, E-Garage (10/1000) von Marlene<br />

Winter, Gossau an Marion Koller, Bachenbülach,<br />

EV 30.06.2000/19.12.2005<br />

Grundstück 168 Ilgenstrasse 1, 1037 m 2 mit<br />

Wohn- und Geschäftshaus von Bernhard Holenstein,<br />

Gossau an Markus Holenstein,<br />

Gossau, EV 27.12.1984/28.03.1989/24.04.1<br />

990/26.03.2013<br />

Grundstück 1196 Geretschwilerstrasse,<br />

30<strong>32</strong> m 2 Boden, Grundstück 4003 Bischofszellerstrasse,<br />

21 907 m 2 Boden, Grundstück<br />

5066 In den Grueben, 3896 m 2 Boden sowie<br />

Grundstück 5079 In den Grueben, 30 938 m 2<br />

Boden von Albert und Ursula Rechsteiner,<br />

Andwil (ME zu je ½) an Patrik Rechsteiner,<br />

Andwil, EV 26.03.1987<br />

Grundstück 22161 Haldenstrasse 25,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(94/1000), Grundstück <strong>32</strong>267 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 6 (3/163) sowie<br />

Grundstück <strong>32</strong>268 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 7 (3/163) von der Fortimo Invest<br />

AG, in St. Gallen an David Moser, St. Pelagiberg,<br />

EV 27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 22162 Haldenstrasse 25,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(112/1000), Grundstück <strong>32</strong>279 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 18 (3/163) sowie<br />

Grundstück <strong>32</strong>280 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 19 (3/163) von der Fortimo Invest<br />

AG, in St. Gallen an Salvatore und Katia<br />

Perrotta, Gossau (ME zu je ½), EV<br />

27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 22163 Haldenstrasse 25,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(94/1000) sowie Grundstück <strong>32</strong>299 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 38 (3/163) von<br />

der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an Karin<br />

Aichem, Gossau, EV 27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 22164 Haldenstrasse 25,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(112/1000) sowie Grundstück <strong>32</strong>283 Haldenstrasse,<br />

Auto-einstellplatz Nr. 22 (3/163)<br />

von der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an<br />

Zivko Zivkovic und Maria Innella, St. Gallen<br />

(ME zu je ½), EV 27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 22165 Haldenstrasse 25,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(94/1000), Grundstück 22146 Haldenstrasse<br />

23, Disponibelraum (5/1000) sowie Grundstück<br />

<strong>32</strong>282 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 21 (3/163) von der Fortimo Invest AG, in<br />

St. Gallen an Andreas und Priska Breitenmoser,<br />

Niederwil (ME zu je ½), EV 27.06.2011/<br />

16.09.2011<br />

Grundstück 22166 Haldenstrasse 25,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(112/1000) sowie Grundstück <strong>32</strong>281 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 20 (3/163)<br />

von der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an<br />

Marco Bühler, Arnegg, EV 27.06.2011/<br />

16.09.2011<br />

Grundstück 22167 Haldenstrasse 25,<br />

3½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(94/1000), Grundstück 22147 Haldenstrasse<br />

23, Disponibelraum (5/1000), Grundstück<br />

22148 Haldenstrasse 23, Disponibelraum<br />

(5/1000), Grundstück <strong>32</strong>276 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 15 (3/163) sowie<br />

Grundstück <strong>32</strong>284 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 23 (3/163) von der Fortimo Invest<br />

AG, in St. Gallen an Emil und Josiane<br />

Huber, Gossau (ME zu je ½), EV 27.06.2011/<br />

16.09.2011<br />

Grundstück 22168 Haldenstrasse 25,<br />

4½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(112/1000), Grundstück 22158 Haldenstrasse<br />

25, Disponibelraum (5/1000), Grundstück<br />

<strong>32</strong>310 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz Nr.<br />

49 (3/163) sowie Grundstück <strong>32</strong>311 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 50 (3/163) von<br />

der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an Arthur<br />

und Elisabeth Fiechter, Gossau, (ME zu<br />

je ½), EV 27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 22171 Haldenstrasse 27,<br />

5½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(250/1000), Grundstück <strong>32</strong>308 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 47 (3/163) sowie<br />

Grundstück <strong>32</strong>309 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz<br />

Nr. 48 (3/163) von der Fortimo Invest<br />

AG, in St. Gallen an Ernst und Regula<br />

Schönenberger, Gossau (ME zu je ½), EV<br />

27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 22172 Haldenstrasse 27,<br />

5½-Zimmerwohnung mit Keller/Waschen<br />

(250/1000), Grundstück 22159 Haldenstrasse<br />

25, Disponibelraum (5/1000), Grundstück<br />

<strong>32</strong>312 Haldenstrasse, Autoeinstellplatz Nr.<br />

51 (3/163) sowie Grundstück <strong>32</strong>313 Haldenstrasse,<br />

Autoeinstellplatz Nr. 52 (3/163) von<br />

der Fortimo Invest AG, in St. Gallen an Herbert<br />

und Irma Köppel, Gossau, (ME zu je ½),<br />

EV 27.06.2011/16.09.2011<br />

Grundstück 21029 Falkenstrasse, Garage Nr.<br />

1 (6/1000), Grundstück 21030 Falkenstrasse,<br />

Garage Nr. 2 (6/1000), Grundstück 21031<br />

Falkenstrasse, Garage Nr. 3 (6/1000), Grundstück<br />

210<strong>32</strong> Falkenstrasse, Garage Nr. 4<br />

(7/1000), Grundstück 21033 Falkenstrasse,<br />

Garage Nr. 5 (6/1000), Grundstück 21034<br />

Falkenstrasse, Garage Nr. 6 (6/1000), Grundstück<br />

21035 Falkenstrasse, Garage Nr. 7<br />

(5/1000), Grundstück 21036 Falkenstrasse,<br />

Garage Nr. 8 (5/1000), Grundstück 21037<br />

Falkenstrasse, Garage Nr. 9 (6/1000), Grundstück<br />

21038 Falkenstrasse, Garage Nr. 10<br />

(10/1000), Grundstück 21039 Falkenstrasse<br />

28, 3½-Zimmerwohnung mit Estrich und<br />

Keller (60/1000), Grundstück 21040, Falkenstrasse<br />

28, 4½-Zimmerwohnung mit Estrich<br />

und Keller (68/1000), Grundstück 21041 Falkenstrasse<br />

28, 5½-Zimmerwohnung mit Estrich<br />

und Keller (76/1000), Grundstück 21042<br />

Falkenstrasse 28, 2½-Zimmerwohnung mit<br />

Estrich und Keller (41/1000), Grundstück<br />

21043 Falkenstrasse 28, 5½-Zimmerwohnung<br />

mit Estrich und Keller (78/1000),<br />

Grundstück 21044 Falkenstrasse 28,<br />

5½-Zimmerwohnung mit Estrich und Keller<br />

(79/1000), Grundstück 21045, Falkenstrasse<br />

28, 2½-Zimmerwohnung mit Estrich und<br />

Keller (43/1000), Grundstück 21046 Falkenstrasse<br />

28, 5½-Zimmerwohnung mit Estrich<br />

und Keller (81/1000), Grundstück 21047 Falkenstrasse<br />

28, 5½-Zimmerwohnung mit Estrich<br />

und Keller (86/1000), Grundstück 21048<br />

Falkenstrasse 28, 5½-Zimmerwohnung mit<br />

Estrich und Keller (96/1000), Grundstück<br />

21049 Falkenstrasse 28, 3-Zimmer-wohnung<br />

mit Estrich und Keller (47/1000), Grundstück<br />

21050 Falkenstrasse 28, 5½-Zimmerwohnung<br />

mit Estrich und Keller (149/1000) sowie<br />

Grundstück 21237 Falkenstrasse 28,<br />

1½-Zimmerwohnung mit Estrich und Keller<br />

(33/1000) von der Erbengemeinschaft Emil<br />

Klaus an Klaus Susanne, Gossau EV<br />

26.06.2013<br />

6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong>


Gossau.<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Wanderung. Bereits sind<br />

die Gewerbeferien 2013 Geschichte<br />

und der berufliche und wirtschaftliche<br />

Alltag hat alle wieder im Griff.<br />

Wer sich beim schönen Wetter eine<br />

Auszeit gönnen will, kann an der Feierabendwanderung<br />

des Gewerbevereins<br />

Gossau teilnehmen. Treffpunkt<br />

ist am Mittwoch, 21. August, um 16<br />

Uhr beim Postplatz vor der Markthalle.<br />

Von da aus fahren alle in Bussen<br />

nach Gonten. Eine Gruppe wandert<br />

eine Stunde lang zum Restaurant<br />

Scheidegg, die zweite unternimmt<br />

eine viertelstündige Wanderung zum<br />

Restaurant ab dem «Spezial-Parkplatz».<br />

Danach wird im Restaurant<br />

Scheidegg ein Abendessen genossen.<br />

Anmeldungen sind bis zum 16. August<br />

über 071 388 99 89 oder info@<br />

gewerbeverein-gossau.ch möglich. DL<br />

Gossau. Infoanlass. Das Gossauer<br />

Stadtparlament hat einen Kredit von<br />

15,8 Millionen Franken für ein flächendeckendes<br />

Glasfasernetz genehmigt.<br />

Im September findet dazu eine<br />

Volksabstimmung statt. Zu diesem<br />

Thema hat die FDP-Ortspartei am<br />

Dienstag, 27. August, einen überparteilichen<br />

Infoanlass organisiert. Unter<br />

anderem referiert Gaby Krapf<br />

über das Thema. Der Orientierungsabend<br />

startet um 19.30 Uhr im Oberstufenzentrum<br />

Buechenwald. DW<br />

Gossau. Kurs «Sicher Auto fahren».<br />

Pro Senectute Gossau bietet<br />

am Dienstag, 10. September, von 14<br />

bis 17 Uhr den Kurs «Sicher Auto<br />

fahren» für Personen ab 60 Jahren<br />

an. Ein Fahrlehrer mit langjähriger<br />

Berufserfahrung macht auf Neuerungen<br />

im Strassenverkehrsgesetz aufmerksam.<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

erhältlich unter 071 388 20 50. GK<br />

Gossau. Kurs «Essen und geniessen».<br />

Im Kurs «Herzfreundlich essen<br />

und geniessen» der Pro Senectute<br />

Gossau am Donnerstag, 19. September,<br />

lernen alle Teilnehmer, das Risiko<br />

von Herzkrankheiten infolge erhöhter<br />

Blutfettwerte zu minimieren.<br />

In einer Schulküche werden gesunde<br />

und fettarme Mahlzeiten mit den<br />

richtigen Fetten und Ölen zubereitet.<br />

Der Kurs findet von 18 bis 22 Uhr im<br />

Schulhaus Weiher in Gossau statt.<br />

Auskunft und Anmeldung sind unter<br />

071 388 20 50 möglich. GK<br />

Gossau. Musik zum Monatsende.<br />

Am Samstag, 31. August, um 19 Uhr<br />

findet in der Kirche Haldenbüel wieder<br />

eine Orgelvesper statt. Mit vielen<br />

bekannten Melodien, fröhlich und<br />

übermütig, aber auch ruhig dahinfliessend<br />

lässt die Gossauer Organistin<br />

Lea Rezzonico den Sommer ausklingen.<br />

Der Hochzeitsmarsch von<br />

Mendelssohn, Amazing Grace, Swing<br />

low sweet chariot und andere schöne<br />

Musikperlen werden die Orgel auf<br />

ganz spezielle Art zum Klingen bringen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

BD<br />

Schulzeit aufleben lassen<br />

Ein Treffen für alle ehemaligen Gossauer Schüler mit Jahrgang 1963<br />

Gossau. Die Jahrgänger 1963<br />

feiern in diesem Jahr ihren<br />

50. Geburtstag. Dieses besondere<br />

Jubiläum nehmen die ehemaligen<br />

Klassenkameraden Corinne<br />

Klarer und Urs Brunschwiler zum<br />

Anlass, am Treff13 vom Freitag,<br />

13. September, mit den Gspänli<br />

aus der Schulzeit ein Wiedersehen<br />

zu feiern.<br />

Wie wohl die ehemaligen Klassenkameraden<br />

heute aussehen, was machen<br />

sie beruflich, und wo leben sie?<br />

Fragen, auf die Corinne Klarer und<br />

Urs Brunschwiler keine Antworten<br />

haben. Beide wuchsen in Gossau auf<br />

und gingen hier zur Schule. Während<br />

zweier Jahre besuchten sie dieselbe<br />

Klasse im Notkerschulhaus. «Eine<br />

beständige Klasse gab es damals<br />

praktisch nicht», erklären die beiden.<br />

Ständig wurden die Schülerinnen<br />

und Schüler umverteilt und<br />

mussten so das Schulhaus und auch<br />

die Klasse wechseln. Freundschaften,<br />

die damals entstanden, gingen<br />

durch die plötzliche Rotation wieder<br />

auseinander. Ein möglicher Grund,<br />

weshalb selten Klassenzusammenkünfte<br />

organisiert werden.<br />

Weiterentwicklung<br />

Corinne Klarer und Urs Brunschwiler<br />

bezeichnen ihre Schulzeit<br />

grundsätzlich als eine schöne Zeit.<br />

Dennoch war es für sie nicht immer<br />

ganz einfach. Corinne Klarer erinnert<br />

sich an einige auffällige Jungs,<br />

die ihre Klassenkameraden zur Verzweiflung<br />

und gar Lehrkräfte zum<br />

Weinen brachten. «Teils ging es<br />

schon recht heftig zu und her», sagt<br />

sie. Urs Brunschwiler denkt, dass die<br />

Schule auch heutzutage ähnliche<br />

Fälle zu beklagen hat. «Bestimmt<br />

kommt es auch darauf an, mit welcher<br />

Sichtweise man das Ganze betrachtet.»<br />

Damals aber galt das Wort<br />

Gossau. Roman und Ruedi Aepli von<br />

der Firma Aepli Metallbau AG spendeten<br />

dem Walter Zoo 10 000 Franken. «Mit<br />

dieser grosszügigen Spende sind wir unserem<br />

Projekt ‹Serengeti› einen weiteren<br />

Schritt nähergekommen», freut sich<br />

Paul Scheiwiler, Verwaltungsratspräsident<br />

der Abenteuerland Walter Zoo AG.<br />

«Unsere letzte Spendenetappe ist damit<br />

unter die Millionengrenze gerutscht.»<br />

BILD: AD<br />

Urs Brunschwiler und Corinne Klarer besuchten im «Notki» dieselbe Klasse.<br />

des Lehrers – zuhause wurde dies nie<br />

in Frage gestellt.<br />

Gerne würden die beiden Gossauer<br />

wissen, ob denn die markanten Charakterzüge<br />

der ehemaligen Schüler<br />

erhalten geblieben sind. Ob Alphatier,<br />

Klassenclown oder zurückhaltender<br />

Typ – Klarer und Brunschwiler<br />

interessiert es auch, wie sich<br />

jeder einzelne eingeschätzt hat und<br />

wie er von den Mitschülern wahrgenommen<br />

wurde.<br />

10 000 Franken gespendet<br />

Die projektierte Löwenanlage kostet 4,3<br />

Millionen Franken. Mit der Aepli-Spende<br />

liegen bereits etwas mehr als 3,3<br />

Millionen auf dem Spenden konto. Einige<br />

Geschäftspartner von Aepli haben<br />

statt eines Jubiläumsgeschenks ebenfalls<br />

das Projekt «Serengeti» finanziell unterstützt.<br />

«Wir werden ‹Serengeti› erst<br />

realisieren, wenn wir über die erforderlichen<br />

Mittel verfügen», betont Walter-<br />

Zoo-Geschäftsleiter Ernst Federer. Der<br />

Zoo, der mit seinen 60 Mitarbeitenden<br />

jährlich über 220 000 Besucher empfängt,<br />

setzt auf eine solide Finanzpolitik.<br />

Wenn alles rundläuft, erfolgt der Baustart<br />

für «Serengeti» im Herbst 2014.<br />

Die Löwen, die vorläufig in einem niederländischen<br />

Zoo untergebracht sind,<br />

dürfen sich auf diese neue Anlage freuen,<br />

denn sie wurde nach modernsten<br />

Persönlicher Kontakt<br />

Als Corinne Klarer und Urs Brunschwiler<br />

sich letztes Jahr mit ihren<br />

Familien in den Skiferien zufällig<br />

wieder getroffen haben, stand für sie<br />

fest, dass sie Jahrgänger 1963 für ein<br />

Treffen wieder zusammenbringen<br />

möchten. Auch finden sie, dass die<br />

magische Zahl 50 verbindet. Das 50.<br />

Lebensalter zu erreichen, sei wie eine<br />

Barriere – das halbe Leben habe man<br />

quasi hinter sich. «Obwohl wir die<br />

meisten unseren Kameraden aus den<br />

Augen verloren haben, so interessieren<br />

wir uns doch auch heute noch für<br />

sie», sagt Corinne Klarer. Facebook<br />

und ähnliche Portale können ein persönliches<br />

Treffen aber nicht ersetzen,<br />

finden Klarer wie auch Brunschwiler.<br />

So heissen Corinne Klarer und Urs<br />

Brunschwiler alle ehemaligen Gossauer<br />

Schüler mit Jahrgang 1963 am<br />

traditionellen Treff13 in der Markthalle,<br />

vom Freitag, 13. September,<br />

willkommen. Ein ungezwungener<br />

Treff, der mit der Auflebung der alten<br />

gemeinsamen Schulzeit anknüpfen<br />

soll. Rund 200 ehemalige Schülerinnen<br />

und Schüler könnten sich<br />

dann wiedertreffen.<br />

Lebenszeichen erhalten<br />

Urs Brunschwiler hofft, dass auch<br />

Kameraden, die mittlerweile nicht<br />

mehr in Gossau wohnhaft sind, dem<br />

Treffen beiwohnen können. Erst<br />

neulich habe er ein Gspänli durch ein<br />

Internetportal wieder gefunden. Dieser<br />

lebt nun seit über 20 Jahren in<br />

Australien. «Da die Eltern umgezogen<br />

sind, ging der gebürtige Tessiner<br />

nur wenige Jahre mit mir zur Schule»,<br />

erinnert sich Urs Brunschwiler,<br />

«eines Tages war er plötzlich weg.»<br />

Die Freude, von seinem Klassenkameraden<br />

wieder ein Lebenszeichen<br />

erhalten zu haben, ist bei Brunschwiler<br />

riesig. Ein baldiges Treffen<br />

sieht er aufgrund der Entfernung<br />

aber eher als unwahrscheinlich.<br />

<br />

Angelina Donati<br />

Erkenntnissen konzipiert. «Serengeti»<br />

ergänzt die bestehende «Savannenanlage»<br />

und wird ein Löwenrudel, einige<br />

Fenneke, Fuchsmanguste, Hyänen und<br />

Riesenschildkröten beheimaten. Dadurch<br />

entsteht in einem der beliebtesten<br />

Zoos der Schweiz ein kleines «Afrika».<br />

Bild: Ruedi Aepli, Paul Schweiwiler, Ernst<br />

Federer und Roman Aepli (von links).<br />

<br />

PD<br />

Gossau. CVP Familienplausch.<br />

Die CVP Gossau-Arnegg trifft sich<br />

zusammen mit der CVP Andwil am<br />

Sonntag, 18. August, ab 11.30 Uhr<br />

zum Grill- und Familienplausch.<br />

Erstmals findet der Anlass gemeinsam<br />

mit den beiden Ortsparteien<br />

statt. Eingeladen sind Parteimitglieder<br />

der CVP Andwil, Gossau-Arnegg,<br />

deren Angehörige und alle Interessierten.<br />

Treffpunkt: Auf dem<br />

Bauernhof der Familie Seline und<br />

Christoph Heim-Keller, Sonnegg. SH<br />

St. Gallen. «Verständigungstraining».<br />

Pro Audito St. Gallen, Verein<br />

für Hörbehinderte, führt am Dienstag,<br />

20. August, von 18 bis 19.30 Uhr<br />

eine kostenlose Schnupperlektion<br />

«Verständigungstraining für Menschen<br />

mit Hörproblemen» durch. Der<br />

Kurs findet bei Pro Audito St. Gallen,<br />

Merkurstrasse 4 statt. Infos und Anmeldung<br />

unter 071 223 22 40. PD<br />

Bild: PD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 7


Gossau räumt auf.<br />

8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong>


Gossau.<br />

Aus Haldenbüel ausgezogen<br />

Ein Schuljahr lang findet im Haldenbüel zwecks Erneuerungsarbeiten kein Unterricht statt<br />

Gossau. Das neue Schuljahr<br />

bringt Änderungen mit sich:<br />

Mangels Nachfrage wird die<br />

Aufgabenhilfe abgeschafft.<br />

Erstmals wird eine Fachstelle<br />

«Medienpädagogik» geführt.<br />

Aufgrund der Sanierung der<br />

Schulanlage Haldenbüel werden<br />

die Schüler im Notker sowie im<br />

Lindenberg unterrichtet.<br />

Die Aufgabenhilfe für Primarschüler<br />

versteht sich wie der Mittagstisch als<br />

Angebot der Schulen, welches durch<br />

das neue Volksschulgesetz vor fünf<br />

Jahren eingeführt wurde. Zu Beginn<br />

konnten die insgesamt 900 Primarschüler<br />

von der Aufgabenhilfe in den<br />

Schulhäusern Büel, Gallus, Hirschberg<br />

und Notker Gebrauch machen.<br />

«Im Sommer 2011 wurden mangels<br />

Nachfrage die Standorte Büel und<br />

Notker aufgehoben», sagt Schulpräsident<br />

Urs Blaser.<br />

«Willkommener Nebeneffekt»<br />

Die letzte Erhebung im Mai 2013<br />

zeigte, dass lediglich 18 Kinder, rund<br />

zwei Prozent aller Gossauer Primarschüler,<br />

die Aufgabenhilfe besuchten.<br />

«Hinzu kommt, dass die Schüler<br />

in den meisten Fällen auf Empfehlung<br />

der Lehrperson und selten auf<br />

Wunsch der Eltern die Aufgabenhilfe<br />

nutzten», so Urs Blaser. Teilweise<br />

wurde das Angebot auch als «Betreuungsangebot»<br />

verstanden und<br />

somit zweckentfremdet. Auf das<br />

neue Schuljahr hat sich der Schulrat<br />

entschlossen, das Angebot abzuschaffen.<br />

Die künftige Einsparung<br />

von jährlich rund 10 000 Franken sei<br />

nicht in erster Linie ausschlaggebend<br />

gewesen, für Urs Blaser aber besonders<br />

in der angespannten Finanzsituation<br />

der Stadt ein willkommener<br />

Nebeneffekt.<br />

Im kommenden Schuljahr kann im Haldenbüel kein Unterricht abgehalten werden.<br />

Bewährte Standorte<br />

Das Angebot des Mittagstisches hingegen<br />

wird rege genutzt, wie die<br />

neusten Zahlen zeigen. Im Sommer<br />

2012 wurde das Angebot neu organisiert<br />

und die beiden Standorte<br />

Kirchgemeindehaus Witenwis und<br />

Andreaszentrum aufgehoben. Am<br />

Standort Kirchgemeindehaus Haldenbüel<br />

hielt die Schule weiter fest.<br />

Hinzu kam die ehemalige Schulküche<br />

der Oberstufenschüler im Othmarschulhaus.<br />

Diese war seit 2010<br />

unbenutzt. Im letzten Schuljahr<br />

nutzten insgesamt 47 Schüler das<br />

An gebot. Wöchentlich wurden 87<br />

Mittagessen geschöpft. Um das<br />

Wohl der Kinder sind Erika Steingruber<br />

im Haldenbüel und die ehemalige<br />

Schulrätin Romy Bossart im<br />

Othmar sowie weitere Betreuungspersonen<br />

besorgt. Obwohl Eltern für<br />

ein Essen einen Unkostenbeitrag von<br />

zehn Franken bezahlen, ergeben sich<br />

für die Schule Gossau jährlich Aufwände<br />

von 50 000 Franken. «Das<br />

Angebot entspricht einem Bedürfnis»,<br />

so Urs Blaser, «ausserdem ist es<br />

gesetzlich vorgeschrieben. In der<br />

Wahl der Standorte und der Organisation<br />

sind wir hingegen frei.»<br />

BILD: laurien gschwend<br />

Keinen Lehrermangel<br />

Mit Beginn des neuen Schuljahres<br />

führt Gossau neu die Fachstelle<br />

«Medienpädagogik». Realschullehrer<br />

und Fachmann Thomas Dörig<br />

hat letzte Woche seine Arbeit aufgenommen<br />

und wird den Schulrat, Eltern<br />

und Schüler in die Medienpädagogik<br />

einführen. Auch ist in der<br />

Oberstufe erstmals ein Tablet-Versuch<br />

geplant. Demnächst soll auch<br />

mit dem Projekt «Fördern sozialer<br />

Kompetenzen» gestartet werden.<br />

Auf den Sommer 2013 haben 20<br />

Lehrpersonen die Stadt Gossau aufgrund<br />

von Pension, Berufsaufgabe<br />

oder Ortswechsel verlassen. «Ein<br />

früher Planungsbeginn ermöglichte<br />

uns, frühzeitig qualifizierte Neubesetzungen<br />

zu finden», erklärt Urs<br />

Blaser. Auch würden im Schulamt<br />

regelmässig Spontanbewerbungen<br />

eingehen. «Den besagten Lehrermangel<br />

stellen wir bei uns nicht<br />

fest.» Der Schulpräsident stellt jedoch<br />

fest, dass von den über 180 in<br />

Gossau beschäftigten Lehrkräften<br />

der Frauenanteil deutlich höher ist.<br />

In den Gossauer Primarschulen werden<br />

die Kinder über 90 Prozent von<br />

Frauen unterrichtet. In der Oberstufe<br />

hingegen sei der Anteil praktisch<br />

ausgeglichen. Haben demnach<br />

männliche Bewerber eine erhöhte<br />

Chance, eine Stelle zu erlangen? «Die<br />

fachliche Qualifikation steht klar im<br />

Vordergrund», betont Urs Blaser.<br />

Weniger Klassen<br />

Ab nächster Woche werden die letztjährigen<br />

vier 2.-Realschulklassen auf<br />

drei 3.-Realschulklassen zusammengelegt.<br />

Diese Anpassungen waren<br />

nötig, da im letzten Jahr aussergewöhnlich<br />

viele Schülerinnen und<br />

Schüler von der Real- in die Sekundarschule<br />

übergetreten sind und<br />

einige die Maitlisek wählten. Erstmals<br />

werden nur drei 1.-Sekundarschulklassen,<br />

vier 1.-Realschulklassen<br />

und entgegen der ursprünglichen<br />

Planung nur sieben statt acht 1.-Primarschulklassen<br />

geführt. Die verminderte<br />

Anzahl an Primarschülern<br />

ist auf das Einschulungsjahr zurückzuführen.<br />

Unterricht an neuem Ort<br />

In vollem Gange sind derzeit die Erneuerungsarbeiten<br />

an der Schulanlage<br />

Haldenbüel. In der letzten Schulwoche<br />

sind die 5. und 6. Klassen ins<br />

Notker eingezogen, die Einschulungsklasse<br />

sowie die 1. bis 4. Klassen<br />

ins Lindenberg. «Der Umzug hat<br />

reibungslos geklappt. Die Klassen<br />

sind nun für das neue Schuljahr an<br />

den Aussenstandorten gerüstet»,<br />

sagt der Schulpräsident. Die Arbeiten<br />

dauern ein Jahr. Mit dem Unterrichtet<br />

im Haldenbüel kann voraussichtlich<br />

auf Beginn des Schuljahres<br />

2014 fortgefahren werden.<br />

<br />

Angelina Donati<br />

BBC Open erstmals an drei Abenden<br />

Am zehnten BBC Open vom 29. bis 31. August werden rund 12 000 Besucher erwartet<br />

Gossau. Ob Baschi, Spider Murphy<br />

Gang oder Dada ante Portas<br />

– auch am diesjährigen BBC<br />

Open fehlt es nicht an hochkarätigen<br />

Bands. Am Donnerstag<br />

kommt mit der Spider Murphy<br />

Gang speziell das etwas ältere<br />

Publikum auf seine Kosten.<br />

«Da wird die Post abgehen», kündigt<br />

BBC-Inhaber die Special Guests aus<br />

Deutschland an, welche nach Fabienne<br />

Louves den Auftakt des BBC<br />

Open machen werden. Bis vor wenigen<br />

Tagen durfte der Veranstalter<br />

mit dem Auftritt der Spider Murphy<br />

Gang noch nicht werben. Bekannt<br />

scheint die Band trotzdem nicht.<br />

«Besonders die etwas Älteren unter<br />

uns werden sich auf diesen Auftritt<br />

freuen.» Seit nun 36 Jahren steht die<br />

Band auf der Bühne und spielt noch<br />

immer in Originalbesetzung. «Konzertauftritte<br />

in der Schweiz geben sie<br />

nur selten», weiss Dürr. Zum<br />

10-Jahr-Jubiläum findet das diesjährige<br />

BBC Open an drei Tagen, vom<br />

29. bis 31. August, statt. Die folgenden<br />

BBC Open werden jedoch wieder<br />

zwei Tage dauern.<br />

Einmalige Stimmung<br />

Am Freitag und Samstag bekommt<br />

das gewohnt junge Publikum etwas<br />

Jedes Jahr sorgen hochkarätige Bands am BBC Open für ausgelassene Stimmung.<br />

auf die Ohren. Unter anderem geben<br />

Marc Sway, Steff la Cheffe, Mash,<br />

Tuningforks, Hecht, Red Cube,<br />

Remo B. & the Keys, Baschi und<br />

Dada ante Portas ihr Können zum<br />

Besten. Letztere beiden traten bereits<br />

BILD: Hannes Thalmann<br />

schon einmal am BBC Open auf.<br />

Den Auftritt von Baschi hat Hanspeter<br />

Dürr noch in bester Erinnerung:<br />

«Die Stimmung hätte nicht besser<br />

sein können.» Mit Thomas Jenni,<br />

Mitglied der A-cappella-Band Tuningforks<br />

ist am zehnten BBC Open<br />

auch ein Gossauer vertreten.<br />

Ein Viertel der Tickets verkauft<br />

Waren es am ersten BBC Open rund<br />

200 Gäste, die sich für das Festival<br />

begeisterten, erwarten die Veranstalter<br />

heute an den drei Konzerttagen<br />

insgesamt rund 12 000 Besucher.<br />

Wer teilnehmen möchte, solle unbedingt<br />

den Vorverkauf nutzen – wie<br />

das Organisationskomitee mitteilt.<br />

«Ein Viertel der Tickets ist bereits<br />

verkauft – ein neuer Rekord», wurde<br />

am letzten Montag verkündet. An<br />

der Idee, den Besuchern mit den<br />

Konzerten für ihre Treue zu danken,<br />

hält Hanspeter Dürr und sein Team<br />

auch weiterhin fest. Die Preise seien<br />

moderat und ein grosser Gewinn<br />

werde nicht gemacht. Bis 2008 galt<br />

jeweils freier Eintritt. Um nicht rote<br />

Zahlen zu schreiben, wurde damals<br />

aber entschieden, ein kleines Eintrittsgeld<br />

zu verlangen.<br />

Wiederum stehen über 120 Personen<br />

beim Auf- und Abbau sowie während<br />

des Anlasses im Einsatz. Um<br />

dem Publikum einen raschen Zutritt<br />

zum Gelände zu ermöglichen, sind<br />

auch am diesjährigen BBC Open<br />

wiederum sechs Eingänge vorgesehen.<br />

Auch legt das OK grossen Wert<br />

auf den Jugendschutz. Wer keine<br />

Identitätskarte mitführt, erhält einen<br />

Bändel «ohne Alkoholabgabe». Bewährt<br />

haben sich die BBC eigenen<br />

Mehrwegbecher. Dadurch konnte<br />

die Abfallmenge um satte 80 Prozent<br />

reduziert werden.<br />

<br />

Angelina Donati<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 9


Gossau und Umgebung.<br />

Die Fasnacht als<br />

Gugger erleben<br />

Waldkirch. Die Bernhardzeller<br />

Gugge Sittärä-Chlöpfer veranstaltet<br />

am 15. August, um 20 Uhr im Restaurant<br />

Sennhof in Waldkirch einen<br />

Neumitgliederanlass. Informiert<br />

wird über Mitglieder, Vereinsleben<br />

und Auftritte. Die Truppe freut sich<br />

über jeden fasnachtsliebenden Gast<br />

und hofft auf eine Guggensaison mit<br />

zahlreichen Neumitgliedern. Auskünfte<br />

erteilt der Präsident Claudio<br />

Popp unter praesident@gmscb.ch<br />

oder 077 416 22 49.<br />

JK<br />

Gossau. Galt früher die Fasnacht<br />

in Gossau als Hochburg, wird sie<br />

heute immer mehr verdrängt.<br />

Vorstandsmitglied und langjähriger<br />

Präsident Erwin Stauch,<br />

wünscht sich für die Fasnacht<br />

wieder einen höheren Stellenwert.<br />

Mit Anlässen wie der Fasnachtsgala<br />

soll an der Tradition<br />

weiter festgehalten werden.<br />

Brauchtum erhalten<br />

«Gassächlöpfer» befinden sich inmitten der Vorbereitungen zur Fasnacht<br />

Ziviltrauungen neu<br />

im Schwatzspycher<br />

Andwil. Statt wie bis anhin im Gemeindehaus<br />

von Andwil werden<br />

Trauungen in der Gemeinde neu im<br />

Schwatzspycher an der Augartenstrasse<br />

1 durchgeführt. «Die Lokalität<br />

ist attraktiv und originell», sagt<br />

Dominik Gemperli, Gemeindepräsident<br />

von Andwil. Als eine der fünf<br />

Gemeinden des Zivilstandskreises<br />

Gossau ist Andwil verpflichtet, in<br />

der Gemeinde eine Lokalität zur<br />

Verfügung zu stellen, in der Trauungen<br />

durchgeführt werden können.<br />

Bis anhin war dies die Amtstube im<br />

Gemeindehaus, welche aber für<br />

einen festlichen Anlass wie den einer<br />

Trauung nicht sonderlich geeignet<br />

ist. Es habe nur wenige Trauungen<br />

im Gemeindehaus gegeben, so Gemperli.<br />

In Absprache mit der Eigentümerin<br />

des Schwatzspychers, Cony<br />

Knupp, wurde nun beschlossen, dass<br />

Ziviltrauungen künftig dort stattfinden<br />

werden. Selbstverständlich können<br />

Andwiler und Andwilerinnen<br />

sich auch an anderen Orten trauen<br />

lassen. «Besonders das Schloss Oberberg<br />

und der ‹Schwarze Adler› in<br />

Gossau sind beliebt», sagt Gemperli.<br />

Der Schwatzspycher steht auch Auswärtigen<br />

zur Verfügung. tos<br />

Von der fünften Jahreszeit ist Erwin<br />

Stauch seit jeher begeistert. Besonders<br />

die Guggenmusik habe es ihm<br />

angetan. «Da ich aber nie ein Instrument<br />

gelernt habe, war es für mich<br />

ein Hindernis, in einer Guggenmusik<br />

mitzuspielen», erklärt der 43-jährige<br />

Erwin Stauch. Die Gossauer Gugge<br />

«Gassächlöpfer» konnte ihn dann<br />

doch noch für sich gewinnen. «Anfangs<br />

habe ich mit Tschinellen gespielt,<br />

denn da konnte ich nicht viel<br />

falsch machen», lacht Stauch. Später<br />

erlernte er das Posaunespielen. «Notenlesen<br />

kann ich aber heute noch<br />

nicht.» In der Gugge gehe es aber um<br />

weit mehr als das Beherrschen eines<br />

Instrumentes. Der Zusammenhalt<br />

unter den Mitgliedern sei bei den<br />

«Gasschlöpfern» besonders stark.<br />

Obwohl die Altersklassen unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten.<br />

Fasnachtsgala<br />

Für die Gossauer Fasnachtsgala<br />

vom 7. Februar 2014 können<br />

Plätze unter ticket@gugago.ch<br />

reserviert werden. Ab dem 24. Au -<br />

gust sind Bestellungen auch<br />

unter www.gugago.ch möglich.<br />

Erwin Stauch: «Mit unseren Anlässen wollen wir die fünfte Jahreszeit wieder hochleben lassen.»<br />

Organisation der Anlässe<br />

Einige Jahre engagierte sich Erwin<br />

Stauch im Vorstand als «Tour-Manager».<br />

Aus Mitgliedernot stellte er<br />

sich später als Präsidenten der Guggenmusik<br />

zur Verfügung. An diese<br />

Zeit erinnert sich der eingefleischte<br />

Fasnächtler gerne. Einmal wurden<br />

die «Gassächlöpfer» zum Schweizer<br />

Meister erkoren. Nachdem Stauch<br />

während neun Jahren aus dem Vollen<br />

schöpfte, entschied er sich nun,<br />

etwas kürzerzutreten. Im Mai dieses<br />

Jahres übergab er das Amt an Priska<br />

Gätzi. Eine neue Aufgabe für ihn<br />

liess jedoch nicht lange auf sich warten:<br />

Als OK-Präsident der Fasnachtsgala<br />

und des Events «eifach andersch»<br />

liegt es nun am Gossauer<br />

und seinem Team, die Anlässe erfolgreich<br />

durchführen zu können.<br />

«Wir befinden uns inmitten den Vorbereitungen»,<br />

erklärt Erwin Stauch.<br />

Erstmals finden die beiden Veranstaltungen<br />

im Andreaszentrum statt.<br />

Von «Saufgelage» distanzieren<br />

Wiederum suchen die «Gassächlöpfer»<br />

nach Unternehmen, die sich bereit<br />

erklären, Sponsorengelder zu<br />

sprechen. Ohne diese Unterstützung<br />

könnten die Ausgaben nicht gedeckt<br />

werden. «Keine leichte Aufgabe»,<br />

findet Stauch, der als Geschäftsführer<br />

eines Freileitungsbau-Unternehmens,<br />

immer wieder selber von Vereinen<br />

angefragt wird. Das Angebot<br />

an Veranstaltungen habe deutlich<br />

zugenommen, dabei erhalte das Fasnachtsgeschehen<br />

einen untergeordneten<br />

Stellenwert. «Gossau galt einst<br />

BILD: AD<br />

als eine Fasnachtshochburg», erinnert<br />

sich Erwin Stauch. «Mit unseren<br />

Anlässen möchten wir den Gästen<br />

etwas bieten können.» Von<br />

Saufgelage wolle sich die Gugge klar<br />

distanzieren. Die zünftige Gossauer<br />

Fasnachtsgala vom 7. Februar 2014<br />

verstehe sich als ein gemütlicher<br />

Abend, mit feinem Essen und einem<br />

abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm.<br />

«Auch verkleidete Gäste<br />

sind willkommen – ist aber kein<br />

Muss.» Die Guggennacht «eifach andersch»,<br />

welche am 8. Februar 2014<br />

stattfindet, spricht eher das jüngere<br />

Publikum an. Besonders geeignet<br />

auch für Familien, die sich den Umzug<br />

ansehen wollen.<br />

<br />

angelina Donati<br />

Exklusive Führung<br />

dank süssem Foto<br />

Gossau. Sandra Langenegger aus<br />

Arnegg kann sich glücklich schätzen:<br />

Beim monatlichen Fotowettbewerb<br />

des Gönnervereins Walter Zoo<br />

hat sie mit dem untenstehenden Foto<br />

den ersten Platz gewonnen. Am<br />

Samstag, 31. August, erhält sie eine<br />

exklusive Führung hinter die Kulissen<br />

des Tierparks. Anschliessend<br />

darf sie sich die Show im Zirkuszelt<br />

auf reservierten Plätzen ansehen.<br />

Tolle Schnappschüsse erzielten auch<br />

die anderen Gewinner des Wettbewerbs:<br />

Esther Hahn aus Gossau,<br />

Enrico Künzler aus Neuhausen,<br />

Bernd Hahn aus Gossau, Patricia<br />

Wenger aus Müntschemier, Monika<br />

Koch aus Neuhausen, Charlotte<br />

Zandron aus Wallisellen, Thomas<br />

Langenegger aus Arnegg, Hanni<br />

Nyffeler-Fleischhauer aus Grabs sowie<br />

Silvia Holenstein aus Herisau. LG<br />

BILD: SL<br />

Zebrafüttern im Walter-Zoo ist toll.<br />

Waldkirch. Im Sorntal ist die<br />

bereits vor Jahren angekündigte<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

von 80 km/h auf 70 km/h eingeführt<br />

worden. Eine stärkere<br />

Reduktion war nicht möglich.<br />

Die Strasse durch das Sorntal zwischen<br />

Hauptwil und Niederbüren<br />

verleitet dazu, kräftig aufs Gaspedal<br />

zu drücken und die Reifen quietschen<br />

zu lassen. Immer wieder waren<br />

in den letzten Jahren Geschwindigkeitsübertretungen<br />

festzustellen. Der<br />

Verkehr und das Unfallrisiko nahmen<br />

stetig zu. «Vor zwei Jahren hat<br />

die Polizei Geschwindigkeitskontrollen<br />

durchgeführt», sagt Franz Müller,<br />

Gemeindepräsident von Waldkirch.<br />

Die polizeilichen Massnahmen<br />

bestätigten, was Gefühl und Augenschein<br />

bereits vermuten liessen: «Es<br />

wird zu schnell gefahren, oft deutlich<br />

über 80 km/h», so Müller. Das<br />

gefährdet die Sicherheit an der Sorntalstrasse.<br />

Die betroffenen Bewohner<br />

haben deshalb ein Gesuch um eine<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung an<br />

die Gemeinde Waldkirch eingereicht.<br />

Kleiner Schritt gegen die Raser<br />

Auf der Sorntalstrasse wird gerne und oft zu schnell gefahren<br />

Auf dem Streckenabschnitt, der auf dem Gebiet von Waldkirch liegt, darf nur noch 70 km/h gefahren werden.<br />

Ein kleiner Erfolg<br />

Das war vor zwei Jahren. Nun wurde<br />

eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

auf 70 km/h eingeführt.<br />

Anfänglich wünschten die Grundeigentümer<br />

eine Geschwindigkeitsreduktion<br />

auf 50 km/h, was aber nicht<br />

möglich war: «Gemäss der Kantonspolizei<br />

befindet sich dieser Streckenabschnitt<br />

ausserorts und nicht innerorts,<br />

weshalb die Geschwindigkeit<br />

lediglich auf 70 km/h gemindert<br />

werden kann», erklärt Müller. Für<br />

die Grundeigentümer stellte dies<br />

zunächst keine genügend zufriedenstellende<br />

Lösung dar, weshalb erst<br />

auf die Geschwindigkeitsreduktion<br />

auf 70 km/h verzichtet werden wollte.<br />

«Sie waren der Meinung, dass<br />

eine Reduktion um zehn km/h nichts<br />

bringe.» Eine Ansicht, die sich mittlerweile<br />

geändert hat. Im Einverständnis<br />

mit den Grundeigentümern<br />

ist die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

nun auf 70 km/h signalisiert<br />

worden. «Ein kleiner Erfolg», so<br />

Müller, denn auch die Gemeinde<br />

hätte sich eine stärkere Reduktion<br />

gewünscht.<br />

BILD: Tos<br />

Langsamer in Hauptwil<br />

Ob die Signalisation die gewünschten<br />

Wirkungen erzielt, wird sich zeigen.<br />

«Wir werden sehen, welche Probleme<br />

damit gelöst werden können<br />

und welche neuen Veränderungen<br />

sich ergeben», so Müller. Fährt man<br />

die Strasse weiter ins thurgauische<br />

Hauptwil, findet sich eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

auf 50 km/h.<br />

Da die Strasse durch das Dorf führt,<br />

wird sie der Kategorie «Innerortsstrasse»<br />

zugeordnet. «Dort stellt sich<br />

das Problem nicht wie auf dem Waldkircher<br />

Abschnitt», sagt Franz Müller.<br />

Eine gemeinsame Lösung mit<br />

Hauptwil war daher kein Thema.<br />

tobias Söldi<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 11


Kino/Agenda.<br />

Gossau<br />

Freitag, 9. August<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

Rock-Outdoor-Sommernachtsfest<br />

Im Lätschen, oberhalb von Tisch und<br />

Bänke, 18.00<br />

Lagerfeuer im Rütiwald<br />

Naturfreunde, 18.30, Postplatz<br />

Fitness und Spiel<br />

Männer Sportverein, 19.00,<br />

Turnhalle Hirschberg<br />

Friday Nite Feeling<br />

mit DJ V-Stax (House n'Hits),<br />

21.00, BBC<br />

Samstag, 10. August<br />

Rock-Outdoor-Sommernachtsfest<br />

Im Lätschen, oberhalb von Tisch<br />

und Bänke, 18.00<br />

Bauern- und Wochenmarkt<br />

8.30 – 11.30, Markthalle<br />

Brockenstube<br />

9.00 – 11.30, Evangelischer Frauenverein<br />

Stadtbibliothek, 10.00 – 16.00<br />

Öffentlicher Spielplatz<br />

14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />

Meeting Anonyme Alkoholiker<br />

17.15, Andreaszentrum<br />

Fat out your Saturday<br />

mit DJ King of Green (Charts, House,<br />

Partytunes), 21.00, BBC<br />

Sonntag, 11. August<br />

Öffentlicher Spielplatz<br />

14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

9.00 – 11.00/14.00 – 17.00, Badweg 1<br />

Ludothek, 9.00 – 11.00/14.00 – 18.00<br />

Sport Fit Frauen<br />

Turnverein Gossau, 13.45,<br />

Lindenbergturnhalle<br />

Seniorenturnen<br />

Turnverein Gossau, 14.45,<br />

Lindenbergturnhalle<br />

Polit-Stamm<br />

der CVP Gossau-Arnegg, 20.00,<br />

Restaurant Toggenburg<br />

Donnerstag, 15. August<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

Bauern- und Wochenmarkt<br />

8.30 – 11.30, Markthalle<br />

Öffentlicher Spielplatz<br />

14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />

BeO Kinderhütedienst<br />

9.00 – 11.00,<br />

BeO Begegnungsort<br />

Senioren-Turnen<br />

14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,<br />

Andreaszentrum<br />

BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />

Ludothek, 14.00 – 18.00<br />

Forti-Stammtisch 60 plus<br />

10.00, Hotel zum alten Bahnhof<br />

Jassen<br />

Frauengemeinschaft Andreas,<br />

14.00, Stiftung Vita Tertia<br />

Gerbhof und Weiher<br />

Senioren-Turnen<br />

14.45 – 15.45, Pauluszentrum<br />

FC Gossau<br />

Hauptversammlung, 19.00,<br />

Gymnasium Friedberg, Aula<br />

Geburtstags-Gottesdienst<br />

mit Kräutersegnung, Paulus Frauengruppe,<br />

19.15, Pauluskirche<br />

Chorprobe: Andreas-Chor<br />

20.00 – 21.45, Andreaszentrum<br />

Arnegg<br />

Freitag, 9. August<br />

Bahnhöfli-Jass<br />

Einzelschieber mit zugelostem Partner,<br />

20.00, Restaurant Bahnhof<br />

Dienstag, 13. August<br />

SVKT-Power-Yoga<br />

18.30 – 19.30,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Radtraining VMC Andwil-Arnegg<br />

18.30, Kronenplatz<br />

Gymnastikstunde<br />

Gymnastikverein GMOK, 19.45 – 20.45,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Andwil<br />

Samstag, 10. August<br />

Dorffussballturnier<br />

10.00, Schulhaus Ebnet<br />

Sonntag, 11. August<br />

Dorffussballturnier<br />

9.00, Schulhaus Ebnet<br />

Dienstag, 13. August<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

14.00 – 16.30, Otmar-Treff<br />

Waldkirch<br />

Freitag, 9. August<br />

Entsorgungspark<br />

15.00 – 16.30, Werkhof Buechwisen<br />

Montag, 12. August<br />

Ökumenischer Schulanfangs-Gottesdienst<br />

der Primarschule, 9.15, katholische Kirche<br />

Ökumenischer Schulanfangs-Gottesdienst<br />

der Oberstufe, 11.00, Oberstufenzentrum<br />

Bünt, Aula<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute, 14.00 – 15.00,<br />

Turnhalle Bünt<br />

Donnerstag, 15. August<br />

Informationsabend<br />

Sittärä-Chlöpfer, 20.00,<br />

Restaurant Sennhof<br />

Schabziger Höhenweg<br />

Naturfreunde, 7.30, Bahnhof Gossau<br />

Montag, 12. August<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

Bild der Woche<br />

Wanderung<br />

Rund um Dreiweihern<br />

Jahrgängerverein bis 1940 Gossau,<br />

13.40, Bahnhof Gossau<br />

Bike Training<br />

VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel<br />

Andwilerstrasse, 18.30<br />

Dienstag, 13. August<br />

Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />

Brockenstube<br />

9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />

Evangelischer Frauenverein<br />

Morgenstamm<br />

Jahrgänger Senioren, 8.30 – 10.00,<br />

Café Stadtbühlpark<br />

BeO Kinderhütedienst<br />

9.00 – 11.00<br />

Senioren-Turnen<br />

14.00 – 15.00, Andreaszentrum<br />

BeO Begegnungsort<br />

14.00 – 17.00<br />

Jassnachmittag mit Preisen<br />

14.00, Restaurant Quellenhof<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute, 14.30 – 15.30, evangelisches<br />

Kirchgemeindehaus Witenwis<br />

Fat Tuesday<br />

mit DJ Beat Drittenbass (Hits, Rock,<br />

80ies), 21.00, BBC<br />

Mittwoch, 14. August<br />

Stadtbibliothek<br />

9.00 – 11.00/14.00 – 19.00<br />

Libellen-Liebe<br />

Öffentlicher Spielplatz<br />

14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />

Davos: Tagesausflug<br />

Jahrgängerverein 1941 – 50, 6.45,<br />

Markthalle<br />

GOZ-Leserin Jeannette Gantenbein aus Gossau, fotografiert beim eigenen Biotop.<br />

Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />

Senden Sie Ihre fotografischen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />

12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong>


Gossau und Umgebung.<br />

Neue Käselinie lanciert<br />

Didi und Thomas Risi setzen auf Cheesolino und Co.<br />

Waldkirch. Käsereien müssen<br />

sich zum Überleben oft einiges<br />

einfallen lassen. Didi und Thomas<br />

Risi aus Waldkirch taten<br />

dies, indem sie gleich eine neue<br />

Käselinie mit vier Käsen in<br />

Scheiblettenform ins Leben<br />

gerufen haben.<br />

Grundsätzlich haben Uri, Schwyz<br />

und Unterwalden noch nichts mit<br />

Käse zu tun. Wenn aber Didi und<br />

Thomas Risi von der gleichnamigen<br />

Käserei in Waldkirch ihre Köpfe zusammenstecken<br />

und kreativ werden,<br />

so entsteht durchaus ein Zusammenhang.<br />

«Bereits seit vier Jahren reifte<br />

in unseren Köpfen der Gedanke,<br />

dass wir etwas ganz Neues ins Leben<br />

rufen wollen», erzählen sie. «Als am<br />

26. April klar wurde, dass die Emmentalerproduktion<br />

eingeschränkt<br />

wird, war der Entscheid für einen<br />

grossen Umbruch in unserer Käserei<br />

schnell gefallen. Wir packten die<br />

Entwicklung einer vollkommen neuen<br />

Käselinie an.»<br />

tesdienst. Die Käse sollen in Läden<br />

in der Region, aber auch über Händler<br />

und wenn möglich über die<br />

Grossverteiler verkauft werden.<br />

Transparenz ist garantiert<br />

Mit diesem Schritt nach vorne haben<br />

Risis auch ihre Käserei angepasst.<br />

Neue Maschinen mussten angeschafft<br />

werden. Die Besucher können<br />

durch die grossen Fenster jederzeit<br />

bei der Produktion zuschauen.<br />

Eine Informationstafel gibt Auskunft<br />

über das Rezept. «Transparenz<br />

ist uns sehr wichtig», betonen Risis.<br />

Sie planen auch Anlässe, die zu den<br />

Käsen passen, sobald reifer Käse zur<br />

Verfügung steht. Am ersten Käseautomaten<br />

der Schweiz kann man jederzeit<br />

Käse kaufen. «Wir sind Feuer<br />

und Flamme für diese neue Käselinie<br />

und stecken mit Freude viel Elan in<br />

all das, was es halt zu tun gibt. Ein<br />

gutes Zeichen ist, dass immer wieder<br />

und überall wichtige Türen aufgingen.»<br />

<br />

Martin Brunner<br />

Didi und Thomas Risi füllten am 1. August den ersten «Cheesolino» ab.<br />

722er-Linie erfunden<br />

So einfach war es aber doch nicht.<br />

Denn es standen die sofortige oder<br />

spätere Geschäftsaufgabe, die Produktion<br />

eines Billigkäses und die<br />

Flucht nach vorne zur Diskussion.<br />

Die Flucht nach vorne wurde es,<br />

weil die beiden ihren Betrieb mit<br />

viel Herzblut führen, ihre Arbeit<br />

gerne tun und überzeugt sind, dass<br />

etwas Neues Erfolg haben kann.<br />

Das zeigt ihre Präsentation. «Irgendwie<br />

kamen wir auf die Idee,<br />

dass nach 722 Jahren Eidgenossenschaft<br />

eine neue Käselinie Sinn<br />

macht», sagen Didi und Thomas<br />

Risi. «Also richteten wir die ganze<br />

Präsentation danach aus und nannten<br />

sie die 722er-Linie.» Neu erfinden<br />

konnten die beiden die Käseproduktion<br />

natürlich nicht. Neu sind<br />

einzig die Folienreifung und der<br />

Verkauf in Scheibletten.<br />

BILD: MAB<br />

Vier Geschichten<br />

Mit jedem der vier Käse ist eine kleine<br />

Geschichte verbunden. Als erster<br />

ging am 1. August der «Cheesolino»<br />

in Produktion. Er ist ein cremiger,<br />

feiner und weicher Käse mit fröhlicher<br />

Verpackung, der Kindern im<br />

Znünibrot oder auf der Schulreise<br />

usw. erfreuen soll. Er wird ab Anfang<br />

September verfügbar sein. Der<br />

«Svizzolino» ist der kleine, mutige,<br />

neutrale Schweizer Käse, der sich<br />

auch traut, nach Italien zu reisen.<br />

Der nussige «Bretterkäse» ist für<br />

starke Handwerker gedacht, die zum<br />

Znüni etwas Rechtes brauchen. Der<br />

«Kirchgänger» ist ein milder, gelochter<br />

Käse für vor und nach dem Got-<br />

Weiterhin<br />

Emmentaler<br />

Die Käserei Risi verarbeitet rund<br />

12 Millionen Kilo Milch pro Jahr.<br />

In der Käserei arbeiteten bisher<br />

sechs Personen. Drei bis vier<br />

werden mit der 722er-Linie neu<br />

dazukommen. Für die Schweine<br />

sind drei Personen zuständig.<br />

Die Emmentalerproduktion wird<br />

beibehalten. Weitere Infos unter<br />

www.722er.ch<br />

mab<br />

Neues Auto für Tixi<br />

Gossau. Dank grosszügiger Unterstützung<br />

vieler Sponsoren kann Tixi Fürstenland<br />

dieses Jahr bereits das zweite neue Auto in<br />

Betrieb nehmen. Tixi Fürstenland ist zu einem<br />

Begriff für komfortablen, sicheren und<br />

günstigen Transport von mobilitätsbehinderten<br />

Mitmenschen geworden. Damit wird<br />

die Flotte von Tixi Fürstenland auf vier VW<br />

Caddys vergrössert. Das fünfte Auto, ein<br />

alter Ford, wird nur noch als Ersatzwagen<br />

benützt. Rund die Hälfte des Anschaffungspreises<br />

hat Nak Humanitas, die Gemeinnützige<br />

Stiftung der Neuapostolischen Kirche<br />

Schweiz, übernommen. Dank dem Einsatz<br />

des Fahrers Christian Meier aus Wil sind aus<br />

der Region zudem viele weitere Spenden<br />

von Firmen und Privatpersonen zusammengekommen.<br />

Gründliche Bedarfsabklärungen<br />

hatten den Vorstand dazu bewogen,<br />

die Flotte zu vergrössern. Es zeigt sich bereits<br />

jetzt, dass der Entscheid richtig war: Die<br />

Auslastung ist sehr gut. Dazu tragen auch<br />

die beteiligten Gemeinden und der Kanton<br />

bei, die jedes Jahr einen Beitrag an die Kosten<br />

leisten. Ein grosser Dank geht aber auch<br />

an die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrern,<br />

die es verstehen, mit den verschiedenen<br />

Kundinnen und Kunden freundlich und<br />

kompetent umzugehen. Da die Fahrzeuge<br />

jedes Jahr gegen 60000 km im Einsatz<br />

sind, ist der nächste Ersatzkauf bereits im<br />

kommenden Jahr geplant. Allerdings wird<br />

die Flotte bis auf weiteres nicht vergrössert,<br />

da die ganze Organisation mit mehrheitlich<br />

freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

irgendwann an ihre Kapazitätsgrenze<br />

stösst. Bild: Checkübergabe von Stiftung<br />

Nak Humanitas durch deren Vertreter Bruno<br />

Schuster (rechts) an Wagenwart von Tixi<br />

Walter Müller (links).<br />

PD<br />

«3. Röhre» wird priorisiert<br />

grafik: PD<br />

Nachhaltige Lösung des Engpasses auf der St. Galler Stadtautobahn<br />

Bild: PD<br />

Region. Das Projekt «3. Röhre<br />

Rosenbergtunnnel» wird durch<br />

den Bund priorisiert. Die «Teilspange<br />

Güterbahnhof» ist als<br />

integrierter Bestandteil des<br />

Lösungsansatzes gleichzeitig zu<br />

realisieren.<br />

Die Region Appenzell AR–St. Gallen–<br />

Bodensee als ein Lebens- und Wirtschaftsraum<br />

mit 250 000 Menschen.<br />

Die Stadtautobahn in St. Gallen ist<br />

die zentrale Verkehrsader. Über sie<br />

sind neben dem Wirtschaftsraum<br />

St. Gallen auch der Wirtschaftsraum<br />

Rheintal, der nach Basel und vor<br />

dem Kanton Zürich die zweitwichtigste<br />

Exportregion der Schweiz darstellt,<br />

mit dem Metropolitanraum<br />

Zürich verbunden und in diesem<br />

Zuge auch die gewichtigen Agglomerationen<br />

Arbon–Rorschach und<br />

Heerbrugg–Dornbirn. Dies unterstreicht<br />

die Wichtigkeit einer raschen<br />

und nachhaltigen Lösung des Engpasses<br />

auf der St. Galler Stadtautobahn<br />

für die ganze Grossregion<br />

St. Gallen und den internationalen<br />

Raum Bodensee-Rheintal.<br />

Höchste Problemstufe<br />

Die Region Appenzell AR– St. Gallen–<br />

Bodensee im Namen von 43 Städten<br />

und Gemeinden im Grossraum<br />

St. Gallen aus den Kantonen Appenzell<br />

A.Rh., St. Gallen und Thurgau<br />

nimmt denn auch positiv zur Kenntnis,<br />

dass der Bund das Projekt Engpassbeseitigung<br />

A1 St.Gallen vom<br />

Modul 3 in das Modul 2 vorziehen<br />

will. Der Problemdruck wurde bereits<br />

im ersten Programm vor vier<br />

Jahren anerkannt und der Engpass<br />

Kreuzbleiche bis Neudorf der höchsten<br />

Problemstufe zugeordnet.<br />

Aussichtsreiche Lösung<br />

Durch die Zusammenarbeit zwischen<br />

Bund, Kanton und Stadt konnte<br />

eine aussichtsreiche Lösung erarbeitet<br />

werden. Für die Region sind<br />

die ins Modul 2 aufgenommene<br />

«3. Röhre Rosenbergtunnel» und die<br />

über die Spezialfinanzierung Strassenverkehr<br />

zu finanzierende «Teilspange<br />

Güterbahnhof» ein integrierter<br />

Ansatz zur Problemlösung und<br />

entsprechend gleichzeitig zu realisieren.<br />

PD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 13


www.fc-gossau.ch<br />

Samstag, 10. August<br />

17.00 Uhr<br />

Sportplatz Buechenwald<br />

FC Gossau –<br />

SV Höngg<br />

Mit vollem Elan in die Meisterschaftssaison<br />

Zum Saisonstart erwartet das Team<br />

von Trainer Giuseppe Gambino den<br />

SV Höngg aus Zürich. Der Zürcher<br />

Quartierclub ist für die Fürstenländer<br />

ein anerkannt unbequemer<br />

Gegner. Die Begegnungen zwischen<br />

den beiden Teams in den letzten<br />

zwei Jahren waren sehr ausgeglichen:<br />

2011/12 gewann Höngg einmal<br />

und einmal gab es ein Remis, in<br />

der letzten Saison gab es in Zürich<br />

bei Schneetreiben auf Kunstrasen<br />

ein torloses Remis, und das Rückspiel<br />

in Gossau gewannen die Spieler<br />

von Giuseppe Gambino mit 4:3,<br />

nachdem sie zwischenzeitig noch<br />

mit 4:1 geführt hatten. So scheint<br />

denn der Ausgang der Partie völlig<br />

offen. Höngg konnte in den Testspielen<br />

durchaus gefallen, besiegte<br />

dabei das eine Liga höher spielende<br />

Tuggen auswärts mit 2:0 und unterlag<br />

dem Beinahe-Challenge-League-<br />

Aufsteiger und Stadt rivalen YF<br />

Juventus nur mit 2:3. Der FC Gossau<br />

muss sich also auf ein äusserst<br />

schwieriges Spiel gefasst machen.<br />

Und wie sieht dieser «neue» FC<br />

Gossau aus? Im Gegensatz zu den<br />

letzten paar Jahren gab es im Team<br />

in diesem Sommer nur wenige personelle<br />

Veränderungen; die Kontinuität<br />

konnte in starkem Masse<br />

gewahrt werden. Vom FC Gossau<br />

weg zogen David Trovato, in der<br />

Zwischenzeit sicherer Wert in der<br />

Abwehr des SC Brühl, und Valmir<br />

Pontes Arantes, die zu den Kronen<br />

in die Kantonshauptstadt wechselten,<br />

und Andreas Güntensperger<br />

zieht aus berufl ichen Gründen in die<br />

Gegend von Biel/Magglingen. Auch<br />

die Zahl der Neuzugänge ist klein:<br />

Stürmer Silvan Eggmann (24) kehrt<br />

vom SC Brühl wieder nach Gossau<br />

zurück, und von der U-21-Mannschaft<br />

des FC St. Gallen kommt<br />

Mittelfeldspieler Daniel Bruggmann<br />

(23) in die Fürstenländer Metropole.<br />

Er hat sowohl defensive wie<br />

offensive Qualitäten. Aus der U-20-<br />

Mannschaft des FC Wil konnte die<br />

Gossauer Mannschaftsführung den<br />

20jährigen Abwehrspieler Cédric<br />

Mandelli verpfl ichten.<br />

Die ersten Eindrücke über das<br />

Team 2013/14 sind insgesamt sicherlich<br />

positiv. Vor allem in der<br />

Offensive besitzt das Team über einiges<br />

Potenzial; die Defensivleistung<br />

in den ersten Spielen war hingegen<br />

nicht immer über alle Zweifel erhaben<br />

(drei Gegentore gegen Arbon<br />

und Amriswil), aber in der Testpartie<br />

gegen das starke U-21-Team des<br />

FC St. Gallen, das eine Liga höher<br />

spielt, konnte erstmals auch die<br />

Abwehrarbeit überzeugen. Beim<br />

Test gegen den SC Brühl St. Gallen<br />

waren dann allerdings wieder zwei<br />

schwere Aussetzer in der Verteidigung<br />

dafür verantwortlich, dass man<br />

innerhalb einer guten Minute gleich<br />

zwei Gegentreffer kassierte und damit<br />

das bis dahin ausgeglichene Spiel<br />

gegen den Oberklassigen 0:2 verlor.<br />

Einmal wurde bei einem Eckball ein<br />

Spieler des SC Brühl sträfl ich allein<br />

gelassen, und das zweite Gegentor<br />

entstand nach einem krassen Fehlpass<br />

in den hintersten Linien. Der<br />

Abgang von David Trovato zum SC<br />

Brühl, der zuletzt mit seiner Zweikampfstärke<br />

im Abwehrzentrum ein<br />

ganz sicherer Wert gewesen war,<br />

konnte bisher noch nicht vollständig<br />

kompensiert werden. Christian<br />

Böhi wäre eine Lösung, dies bewies<br />

er beim Test gegen das U-21-Team<br />

des FC St. Gallen, aber er steht wegen<br />

einer grossen Reise der Mannschaft<br />

in den Monaten August und<br />

September nicht zur Verfügung.<br />

Der FC Gossau besitzt eine interessante<br />

Mischung zwischen erfahrenen<br />

und jungen Spielern; man darf<br />

auf die neue Meisterschaftssaison<br />

sehr gespannt sein. Vom Potenzial<br />

her sollte die Mannschaft eigentlich<br />

nichts mit dem Abstieg zu tun haben.<br />

Die Gruppe 3 der 1. Liga Classic<br />

hat sich nur unwesentlich verändert.<br />

Die Absteiger Kreuzlingen<br />

und Biaschesi wurden durch die<br />

Aufsteiger Chur 97 und Thalwil<br />

ersetzt; sonst werden sich wieder<br />

die gleichen Teams wie in der abgelaufenen<br />

Saison gegenüberstehen.<br />

Cham und Zug verpassten den<br />

Aufstieg in die 1. Liga Promotion<br />

und nehmen einen neuen Anlauf.<br />

Topfavorit dürfte das Team von<br />

Rapperswil-Jona sein, geführt vom<br />

ehemaligen Gossau-Trainer Vlado<br />

Nogic. Die Mannschaft wurde auf<br />

zahlreichen Positionen massiv verstärkt;<br />

so wird beispielsweise einer<br />

der besten Challenge-League-Spieler<br />

der letzten Jahre, Carlos Da Silva<br />

vom FC Lugano, bei Rapperswil<br />

spielen, ebenso wie der ehemalige<br />

Winterthurer Spieler Stefan Kohler<br />

oder Mirco Graf, der ein halbes<br />

Jahr bei den Fürstenländern in der<br />

Challenge League spielte. Irgendwo<br />

in der ersten Tabellenhälfte möchte<br />

sich der FC Gossau ansiedeln und<br />

– nach sechs Jahren Abstiegskampf<br />

nonstop – für einmal während des<br />

Frühlings nichts mit dem Abstieg zu<br />

tun haben.<br />

KARL SCHMUKI<br />

Eintrittspreise<br />

Auf die neue Saison reduziert<br />

der FC Gossau die Eintrittspreise:<br />

– Einzeleintritt: Erwachsene<br />

(ab 16 Jahren) Steh- und Sitzplatz<br />

10 Franken (Saisonkarte<br />

90 Franken)<br />

– Einzeleintritt: AHV-Bezüger,<br />

Lehrlinge und Studenten mit<br />

Ausweis 5 Franken (Saisonkarte<br />

50 Franken)<br />

Rangliste per<br />

6. August 2013<br />

1. Liga, Gruppe 3 (Classic)<br />

Spiele gew. remis verl. Tore Pkte.<br />

1. SC Cham 26 15 6 5 61 :34 51<br />

2. Zug 94 26 15 6 5 44 :22 51<br />

3. FC Wettswil-Bonstetten 26 13 4 9 46:<strong>32</strong> 43<br />

4. USV Eschen/Mauren 26 11 7 8 40 : <strong>32</strong> 40<br />

5. FC Mendrisio 26 11 7 8 40 : <strong>32</strong> 40<br />

6. FC Gossau 26 10 8 8 39 : 37 38<br />

7. FC Rapperswil-Jona 26 9 8 9 35 : 31 35<br />

8. Team Ticino U-21 26 9 6 11 <strong>32</strong> : 38 33<br />

9. FC Muri 26 9 6 11 34 : 42 33<br />

10. FC Winterthur II 26 8 9 9 41 : 50 33<br />

11. SV Höngg 26 8 7 11 33 : 45 31<br />

12. FC Balzers 26 8 6 12 29 : 38 30<br />

13. FC Kreuzlingen 26 7 6 13 34 : 46 27<br />

14. GC Biaschesi 26 2 8 16 21 : 57 14


Sport.<br />

Anmeldeschluss<br />

verlängert<br />

Grümpeli. Wer sich noch für das<br />

Dorfgrümpeli Waldkirch oder für<br />

die Volleyballnacht anmelden möchte,<br />

kann dies noch bis am Samstag,<br />

10. August, tun. Das Dorfgrümpeli<br />

findet vom 23. bis 25. August auf der<br />

Sportanlage Bünt statt. Am Freitag<br />

finden in der Turnhalle Bünt die Volleyballnacht<br />

und neu auf dem Rasen<br />

der Firmencup statt. Am Sonntag<br />

spielen alle Schüler der Kategorien<br />

Schüler A, Schüler B, B Mixed und<br />

Piccolo um den Sieg. Auch auswärtige<br />

Schülermannschaften sind willkommen.<br />

Anmeldungen unter gruem<br />

peli@gmx.ch möglich. Infos unter<br />

www.tsvwaldkirch.ch erhältlich. UB<br />

Philipp Näf weiter<br />

bei Fortitudo<br />

Handball. Philipp Näf, welcher auf<br />

das Ende der letzten Saison aus beruflichen<br />

Gründen seinen Rücktritt<br />

vom Spitzensport bekanntgab, bleibt<br />

nochmals für sechs weitere Monate<br />

beim NLA Handball Club Fortitudo<br />

Gossau. Die Verpflichtung erfolgte,<br />

weil der am Kreuzband operierte<br />

Rückraumspieler Daniel Stahl erst<br />

ab Oktober wieder uneingeschränkt<br />

zur Verfügung stehen wird. PS<br />

Philipp Näf<br />

BILD: PD<br />

Breitensport. Seit März bietet<br />

die begeisterte Sportlerin Mariella<br />

Bühler persönliche, individuell<br />

gestaltete Trainings an.<br />

Noch ist ein solches Angebot in<br />

der Region nicht allzu verbreitet.<br />

Einen Personal Trainer, der einen<br />

beim Sport motiviert, unterstützt<br />

und korrigierend über die Schulter<br />

blickt, soll man sich gönnen. Davon<br />

ist Mariella Bühler überzeugt. Nicht<br />

nur, weil sie selbst als Personal Trainerin<br />

arbeitet, sondern auch der Gesundheit<br />

wegen. «Wer Sport treibt,<br />

fühlt sich besser.» Bewegung bildet<br />

einen Ausgleich zum oftmals gleichförmigen<br />

Arbeitsalltag vor dem Bildschirm.<br />

Nicht immer lässt sich allerdings<br />

die Motivation aufbringen, die<br />

Sportsachen hervorzukramen. Auch<br />

dafür ist der Personal Trainer da:<br />

«Ich versuche, meine Kundinnen und<br />

Kunden zum Sport zu motivieren»,<br />

sagt Mariella Bühler. Das wichtigste<br />

aber bleibt die Freude: «Wenn jemand<br />

das Training mit einem Lächeln<br />

verlässt, macht mich das froh»,<br />

sagt die Gossauerin.<br />

Individuelles Training<br />

Am Anfang steht meist ein persönliches<br />

Gespräch mit dem Kunden, in<br />

dem die Ziele des Trainings definiert<br />

werden. «Diese können ganz unterschiedlich<br />

sein. Ich betreue jeden<br />

Kunden individuell», betont Bühler.<br />

Trainiert wird an verschiedenen Orten:<br />

Beim Kunden zu Hause im<br />

Wohnzimmer, auf dem Balkon oder<br />

gar im Geschäft. Am liebsten trainiert<br />

Bühler aber an der frischen<br />

Luft. Oft ist die 30-Jährige im Buechenwald<br />

in Gossau anzutreffen.<br />

Bänke, Baumstämme und Treppen<br />

dienen als Sportartikel. «Das Schöne<br />

daran ist, dass man mit wenigen Sachen<br />

viel herausholen kann.»<br />

Freude am Sport wecken<br />

Die Gossauerin Mariella Bühler macht als Personal Trainerin ihre Kunden fit<br />

Mariella Bühler treibt oft und gerne Sport – am liebsten in der Natur und an der frischen Luft.<br />

Ihre Unterstützung beschränkt sich<br />

nicht alleine auf Sport: So begleitet<br />

Bühler ihre Kunden auch beim Kauf<br />

von Sportklamotten und gibt Ernähungstipps.<br />

«Ernährung und Sport<br />

gehören einfach zusammen», ist<br />

Bühler überzeugt. Zusätzlich zur<br />

Ausbildung als Personal Trainerin<br />

hat sie sich deshalb auch zur Ernährungberaterin<br />

weitergebildet.<br />

Aufkommender Trend<br />

Bekannt ist der Personal Trainer vor<br />

allem aus der Welt der Prominenten.<br />

«Anfangs sind die Leute oft etwas<br />

skeptisch», sagt Bühler. Mittlerweile<br />

wird der Personal Trainer aber immer<br />

beliebter. In Zürich und Bern<br />

gebe es einen regelrechten Boom, erzählt<br />

Bühler. Ganz in der Nähe, in<br />

Bürglen, kann man sich seit wenigen<br />

Jahren zum Personal Trainer ausbilden<br />

lassen. So kommen nicht nur gut<br />

Betuchte in den Genuss eines individuellen<br />

Trainings: «Ich betreue Leute<br />

jeden Alters und beider Geschlechter»,<br />

erzählt Bühler. In Bern, wo sie<br />

einst von einem Personal Trainer<br />

lernte, habe gar ein 90-Jähriger das<br />

Angebot genutzt.<br />

Leidenschaftliche Sportlerin<br />

Bühler ist gelernte Dentalhygienikerin<br />

und arbeitet teilzeit auf diesem<br />

Beruf. «Die Arbeit ist ein schöner<br />

Ausgleich zum Sport», sagt sie. Und<br />

BILD: Tos<br />

umgekehrt: «Sport hilft mir, abzuschalten<br />

und Stress abzubauen.» Vor<br />

oder nach einem Arbeitstag als Dentalhygienikerin<br />

müsse sie sich körperlich<br />

betätigen.<br />

Sport habe seit jeher eine wichtige<br />

Rolle in ihrem Leben eingenommen.<br />

Bereits als Jugendliche fuhr sie Skirennen<br />

bei einer Junioren-Renngruppe<br />

und betrieb Leichtathletik. Mit<br />

16 Jahren fiel dann der Entscheid zugunsten<br />

der Dentalhygiene, womit<br />

die sportlichen Aktivitäten zunächst<br />

etwas in den Hintergrund traten.<br />

Verlorengegangen ist ihre Leidenschaft<br />

aber nie: «Sport habe ich immer<br />

im Hinterkopf behalten.»<br />

<br />

Tobias Söldi<br />

Gossauerin unter den Besten<br />

Schwimmen. Neulich fand in Arbon<br />

die Sommer-Schweizer-Meisterschaft<br />

im Schwimmen statt. Erstmals seit langem<br />

war auch der Schwimmclub Flipper<br />

Gossau wieder mit einer Athletin am<br />

Start. Aliena Umbricht konnte sich in<br />

den Disziplinen 50 Meter Freistil und 50<br />

Meter Delphin mit den Topathletinnen<br />

der Schweiz messen. Sie schwamm die<br />

50 Meter Freistil in einer Zeit von 29:68<br />

und die 50 Meter Delphin absolvierte<br />

sie in einer sagenhaften Zeit von <strong>32</strong>:11.<br />

Aliena Umbricht erreichte an ihrer ersten<br />

Schweizer Meisterschaft in der Rangierung<br />

aller Altersklassen den Rang 38 in<br />

beiden Disziplinen. Ebenfalls gelang es<br />

ihr, in beiden Disziplinen ihren eigenen<br />

Klubrekord deutlich zu verbessern. Im<br />

aktuellen Schweizer Ranking der 14jährigen<br />

Schwimmerinnen rückt Aliena mit<br />

diesen Resultaten unter die zehn besten<br />

der Schweiz vor. Der Schwimmclub<br />

gratuliert Aliena zu ihren Leistungen.<br />

Ebenfalls bedanken möchte er sich bei<br />

Thomas Umbricht, der an diesen Tagen<br />

als Trainer und Betreuer fungierte. Einen<br />

weiteren Dank haben alle verdient, die<br />

sich die Zeit genommen haben, nach<br />

Arbon zu kommen und Aliena zu unterstützen.<br />

LG<br />

Bild: PD<br />

«De schnellscht Gossauer»<br />

Bild: PD<br />

Laufsport. Am Sonntag, 1. September,<br />

findet auf der Sportanlage Buechenwald<br />

der beliebte Sprintwettkampf<br />

«De schnellscht Gossauer» statt. Teilnahmeberechtigt<br />

sind alle in Gossau<br />

wohnhaften Kindergärtler und Schüler.<br />

Traditionsgemäss starten die behinderten<br />

Kinder aus Gossau in der Kategorie<br />

«Heugumper». Der Wettkampf beginnt<br />

mit der Startnummernausgabe um 8 Uhr.<br />

Es wird je nach Kategorie in den drei<br />

Laufdistanzen 50, 60 und 80 Meter gestartet.<br />

Der Wettkampf setzt sich aus<br />

einem Vorlauf und den Finalläufen zusammen.<br />

Für den Finallauf qualifizieren<br />

sich jeweils die sechs Zeitschnellsten pro<br />

Kategorie. Nach den Finalläufen finden<br />

am Nachmittag die Klassenstafetten<br />

statt. Pro Mannschaft starten mindestens<br />

acht Schüler. Die Laufdistanz von<br />

60 Metern wird zweimal absolviert. Neben<br />

dem Wettkampf wird ein vielseitiger<br />

Plauschparcours organisiert. Dabei steht<br />

die Freude am Spiel an erster Stelle. Es<br />

lohnt sich also für alle Teilnehmenden,<br />

bis zur Rangverkündigung zu bleiben.<br />

Im Anschluss daran wird eine Startnummernverlosung<br />

mit attraktiven Preisen<br />

durchgeführt. Die Klassenlehrpersonen<br />

sowie die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner<br />

nehmen die Anmeldungen<br />

bis Samstag, 24. August, entgegen.<br />

Dank grosszügiger Sponsoren können<br />

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

gratis starten und erhalten ein Präsent<br />

als Erinnerung. Informationen sind im<br />

Internet unter www.tvgossau.ch oder<br />

unter dsg@tvgossau.ch zu finden. SB<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong> 15


Schlusspunkt.<br />

Herr Gozauer<br />

Heimat<br />

Die Ferien sind zu Ende, der Alltag<br />

hat mich wieder. Grad erst habe ich<br />

noch über meine Erlebnisse in Italien<br />

berichtet, von den tiefschürfenden<br />

Gesprächen mit Omar, dem waschechten<br />

Italiener, seiner Unzufriedenheit<br />

mit der italienischen Politik und<br />

seinem Interesse an der Schweiz.<br />

Und schon sitze ich wieder im Büro.<br />

Die Eindrücke der Ferienzeit verblassen<br />

bereits, verarbeitet sind auch<br />

die Strapazen der Rückreise, der<br />

Dreck und der Gestank der überfüllten<br />

und überhitzten Züge. Ich bin<br />

zurück in Gossau. Zwar wurde ich<br />

nicht mit Stadtmusik und Fahnendelegationen<br />

am Bahnhof abgeholt,<br />

dennoch fühle ich mich willkommen.<br />

Die extreme Hitze habe ich locker<br />

weggesteckt, schliesslich habe<br />

ich mich in der Maremma darauf<br />

vorbereiten können. Kein Problem<br />

sind auch die geschlossenen Fachgeschäfte<br />

und die nicht verfügbaren<br />

Handwerker. Auch das konnte<br />

ich im streik erprobten Italien üben.<br />

Der Nationalfeiertag steht auf dem<br />

Programm. Mit neu entfachter Heimatliebe<br />

nehme ich mir vor, für einmal<br />

das ganze Programm zu geniessen.<br />

Also nichts wie hin in den gutgeheizten<br />

Fürstenlandsaal. Zum Beginn<br />

der Apéro, dann der Einzug der<br />

Gäste aus dem Klettgau. Die etwas<br />

langatmige Rederei lasse ich geduldig<br />

über mich ergehen. Etwas Auflockerung<br />

bringen die Vereine aus<br />

der Gastgemeinde Wilchingen. Erwartungsfroh<br />

mache ich mich auf<br />

nach draussen. Das Feuerwerk soll<br />

mich für meinen patriotischen Entscheid<br />

entschädigen. Pünktlich um<br />

22.30 Uhr geht’s los: Zisch-Bumm-<br />

Krach. Das war’s aber auch schon.<br />

Ein «ferner» Beobachter des Feuerwerks<br />

bestätigt anderntags meinen<br />

Eindruck: Feuerwerk «light»,<br />

angerichtet mit der grossen Sparkelle.<br />

Leicht enttäuscht mache ich mich<br />

auf den Heimweg. Am eigentlichen<br />

Nationalfeiertag geniesse ich dann<br />

die privaten Festivitäten. Im Garten<br />

des Nachbarn fühle ich mich endlich<br />

«heimelig» wohl. Und beim Eindunkeln<br />

beginnt der Himmel zu explodieren.<br />

Vom erhöhten Standort<br />

aus ist es gut zu sehen: Das Fürstenland<br />

ist eine einzige Feuerwerksbühne.<br />

Der pyro manische Höhepunkt<br />

beginnt punkt 23 Uhr. Das BBC-Feuerwerk<br />

lässt die Augen leuchten, erfreut<br />

das Herz. 15 Minuten voller<br />

Glanz und Gloria. Und die Erkenntnis:<br />

Man muss nur die Privaten machen<br />

lassen, dann klappt’s.<br />

Herzlich<br />

Ihr Herr Gozauer<br />

herr.gozauer@goz.ch<br />

In den Abend getanzt<br />

Gossau. Mal wirbelten die Tänzerinnen und<br />

Tänzer wild über die Bühne, mal war gemütliches<br />

Schunkeln angesagt – immer aber war die<br />

Stimmung ausgelassen an der neunten Summer-<br />

DanceNight bei der Henessenmühle. Der laue<br />

Sommerabend lockte zahlreiche Besucher an,<br />

unter dem wolkenlosen Himmel zu aktuellen<br />

Hits und alten Klassikern ihr tänzerisches Können<br />

zu zeigen. Auch neben der Tanzfläche war<br />

einiges los: Vom Tanzen Erschöpfte stärkten<br />

sich mit Speis und Trank aus der Henessenküche,<br />

bewunderten die schwungvollen Bewegungen<br />

auf der Tanzbühne oder genossen einfach die<br />

gute Stimmung und den idyllischen Ort zwischen<br />

Wald, Wiese und Mühle. <br />

TS<br />

Bilder: tobias söldi<br />

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16 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 9. August 2013 · Nr. <strong>32</strong>

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