21 | 24.05.13 - GoZ
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Nr. <strong>21</strong>/P.P.A 9200 Gossau<br />
Freitag, 24. Mai 2013<br />
www.goz.ch<br />
Aus dem Inhalt<br />
Zur ersten Bierkönigin<br />
in Gossau gekürt<br />
Monika Müller ist die erste<br />
Bierkönigin der Brauerei Freihof<br />
in Gossau. Was sich nun in<br />
ihrem Leben verändert – und<br />
welche Bedeutung das Bier<br />
für sie hat.<br />
Seite 3<br />
Lustige Aktivitäten und<br />
Spiele für Mädchen<br />
Mittlerweile umfasst der Verein<br />
Blauring Gossau 60 Mitglieder.<br />
Ein Treffpunkt jeden<br />
zweiten Samstag, der das<br />
Gemeinwohl stärkt.<br />
Seite 5<br />
Leckere Pizzas für den<br />
Hunger zwischendurch<br />
24 Stunden am Tag innerhalb<br />
von zwei Minuten zur warmen<br />
Pizza: Luciano d'Alessandro<br />
macht dies mit dem ersten<br />
Pizza-Automaten der Region<br />
möglich. Doch wie funktioniert<br />
das Ganze?<br />
Seite 7<br />
Natalie Bärtschi aus<br />
Andwil will hoch hinaus<br />
Die ehrgeizige 19-jährige<br />
Natalie Bärtschi startet dieses<br />
Wochenende in Grindelwald<br />
an der Jugend-Europameisterschaft<br />
im Bouldern.<br />
Seite 11<br />
«Was die Stadt Wil kann,<br />
können wir Gossauer auch»<br />
Benno Koller präsentiert Idee eines Sportzentrums im Gebiet Moosburg<br />
Gossau. Buechenwald oder Rosenau?<br />
Im Zusammenhang mit<br />
dem Gemeindesportanlagenkonzept<br />
Gesak wird bisher nur über<br />
die bisherigen Sportanlagen in<br />
den Gebieten Buechenwald und<br />
Rosenau diskutiert. SVP-Stadtparlamentarier<br />
Benno Koller<br />
möchte, dass auch die Idee eines<br />
zentralen Sportzentrums im<br />
Raum Moosburg geprüft wird.<br />
«Wir müssen bei der Planung der zukünftigen<br />
Sportanlagen für die Stadt<br />
Gossau unbedingt visionärer als bisher<br />
denken!» Benno Koller, seit 2001<br />
Mitglied des Gossauer Stadtparlaments,<br />
will erreichen, dass in der aktuellen<br />
Diskussion um die Gemeindesportstättenplanung<br />
auch das<br />
«Beispiel der Stadt Wil» berücksichtigt<br />
wird. Die Stadt Wil baut zurzeit<br />
für rund 57 Millionen Franken im<br />
Bergholz ein neues Sportzentrum.<br />
«Es ist falsch, wenn wir eine Gesamtlösung<br />
für unsere künftigen<br />
Sportanlagen an einem neuen, zentralen<br />
Ort von vornherein ausschliessen.»<br />
Verzicht auf Antrag<br />
Koller hat sein Anliegen als Mitglied<br />
der Vorberatenden Kommission<br />
VBK zum «Masterplan Gesak» in<br />
die Beratung eingebracht. «Ich hatte<br />
damit in der VBK aber keine Chance.»<br />
Der SVP-Politiker liess es sich<br />
aber nicht nehmen, an der letzten<br />
Parlamentssitzung nochmals auf die<br />
Idee hinzuweisen. Als Fraktionssprecher<br />
erklärte er, dass es «die SVP<br />
begrüssen würde, wenn der Stadtrat<br />
auch den Standort Moosburg prüfen<br />
würde.» Auch hier wurde er nicht<br />
Benno Koller schlägt die «Moosburg» für neues Sportzentrum vor.<br />
gehört. Doch Koller will nicht aufgeben,<br />
verzichtet aber bewusst auf<br />
einen parlamentarischen Vorstoss.<br />
«Damit würde ich den Prozess unnötig<br />
verzögern. Ich wünschte mir vielmehr,<br />
dass bei der Erarbeitung des<br />
Gesak-Masterplanes meine Idee freiwillig<br />
und ernsthaft geprüft wird.»<br />
Bild: BOS<br />
Zentrale Sportanlage<br />
«Eine Zusammenfassung der wichtigsten<br />
Gossauer Sportanlagen an<br />
einem neuen Ort bietet eine ganze<br />
Reihe von Vorteilen», ist Koller überzeugt.<br />
Auf der «grünen Wiese» im<br />
Gebiet Moosburg im Niederdorf sei<br />
genügend Platz. Dort liesse sich der<br />
Bedarf an neuen Sportanlagen in<br />
Form einer kombinierten Sportanlage<br />
mit einem Hallenbad mit angegliedertem<br />
Freibad, einer Mehrfachhalle<br />
sowie den notwendigen Fussballplätzen<br />
mit einer Tribüne und genügend<br />
zentralen Garderoben sowie<br />
allenfalls sogar einer 400-m-Rundbahn<br />
«in einem grossen Wurf» befriedigen.<br />
«Die Gesamtkosten für<br />
eine solche neue Anlage sind nicht<br />
höher als die Summe der Einzelkosten<br />
für die im Gesak vorgesehenen<br />
Sanierungen, Ausbauten und Neubauten»,<br />
ist Koller überzeugt. «Im<br />
Gegenteil: Durch die Zusammenlegung<br />
der Infrastruktur könnte sogar<br />
Geld gespart werden.» Ein Beispiel<br />
für eine solche kombinierte Anlage<br />
ist die Güttingersreute in Weinfelden.<br />
Viele Vorteile<br />
Die Vorteile einer Grossanlage liegen<br />
für Benno Koller auf der Hand.<br />
«Wenn wir unsere Sportanlagen in<br />
der Moosburg konzentrieren, wird<br />
in der Rosenau und im Gebiet Buechenwald<br />
guter attraktiver Boden an<br />
zentralster Lage für andere Nutzungen,<br />
zum Beispiel Wohnen im Zentrum,<br />
frei. Aus dem Verkaufserlös des<br />
Bodens könnte ein Teil der neuen<br />
Anlage finanziert werden.» Die Verlegung<br />
der Sportanlagen an den<br />
Siedlungsrand eröffne der Stadtentwicklung<br />
zudem «neue Chancen», ist<br />
Koller überzeugt.<br />
Stadtbus-Rundkurs<br />
Vorteile sieht SVP-Parlamentarier<br />
Benno Koller auch bezüglich des<br />
Verkehrs. «Zuerst einmal würde zusätzlicher<br />
Individualverkehr in den<br />
Gebieten Rosenau und Buechenwald<br />
verhindert. Zudem könnten wir im<br />
Zusammenhang mit der Sportanlage<br />
Moosburg auch endlich die Verbindung<br />
Flawilerstrasse–Wilerstrasse<br />
verwirklichen. Schliesslich könnte<br />
das Niederdorf, die Moosburg und<br />
das neue Gewerbegebiet Sommerau<br />
sowie die Wohngebiete Bachwisen<br />
und Tipper-Tie mit einem Stadtbus-<br />
Rundkurs mit öffentlichem Verkehr<br />
sinnvoll erschlossen werden.»<br />
<br />
Herbert Bosshart<br />
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Impressum<br />
Gossauer Wochenzeitung<br />
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,<br />
der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />
und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />
Verlag<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Fürstenlandstrasse 122<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 27 27 332<br />
Verlagsleiter: Urs Bucher<br />
Redaktionsadresse<br />
GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />
Postfach 340<br />
9201 Gossau<br />
T 071 27 27 922<br />
F 071 27 27 920<br />
redaktion@goz.ch<br />
Auflage<br />
10547 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2012<br />
Redaktion<br />
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />
Angelina Donati<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />
Franz Schildknecht<br />
Redaktionsschluss<br />
Dienstag, 12 Uhr<br />
Leserservice<br />
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />
aboservice@goz.ch<br />
Anzeigen-Kombis<br />
Fürstenland-Kombi, Auflage: 56100 Exemplare<br />
Inserate<br />
Publicitas AG, Fürstenlandstrasse 122,<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 2<strong>21</strong> 02 67, M 079 312 36 18<br />
Roger Mazenauer, Verkaufsleiter<br />
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />
rudolfwilli.nuolf@publicitas.com<br />
Druck<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird jede Verantwortung und Haftung<br />
abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte<br />
zu kürzen.
Interview.<br />
Vor 100 Jahren<br />
Bankfusion<br />
Region. Unter dem Namen Ersparnisanstalt<br />
Toggenburg AG hat sich<br />
eine neue Aktiengesellschaft gebildet,<br />
die das unter gleichem Namen<br />
fast 50 Jahre alte, als Zweiggeschäft<br />
der Toggenburger Bank respektive<br />
der Schweizerischen Bankgesellschaft<br />
mit Niederlassung auch in<br />
Gossau geführte Hypothekar- und<br />
Sparkassageschäft übernommen hat.<br />
Es ist damit eine spezifisch st. gallische<br />
neue Bank geschaffen worden,<br />
welche im Hinblick auf den schon<br />
seit Jahren anhaltenden Konzentrationsprozess<br />
im Bankenwesen und<br />
der damit verbundenen Fusionierung<br />
oder Aufsaugung verschiedener lokaler<br />
Institute wohl begrüsst werden<br />
darf. Das Grundkapital beträgt fünf<br />
Millionen Franken, wovon drei Millionen<br />
voll einbezahlt und weitere<br />
zwei Millionen einstweilen mit<br />
20 Prozent einbezahlt sind. (Es gab<br />
also schon vor 100 Jahren die ersten<br />
Bankfusionen; der Chronist.) FS<br />
Vor 50 Jahren<br />
Archiv für Erfinder<br />
Gossau. Am 18. Oktober 1958 wurde<br />
auf der neu geschaffenen Parkanlage<br />
im Gossauer Unterdorf ein<br />
Gedenkstein enthüllt, der Platz in<br />
«Gröbliplatz» umbenannt und der<br />
Öffentlichkeit übergeben. Damit<br />
wollte man das Andenken an den genialen<br />
Erfinder der Schifflistickmaschine,<br />
Isaak Gröbli, der 31 Jahre<br />
lang in der Weiermühle in Gossau<br />
wohnte, ehren. Schon damals wurde<br />
gegenüber dem Präsidenten der Ostschweizerischen<br />
Stickfachschule vom<br />
Initianten der Gröbli-Gedenkstätte<br />
der Wunsch ausgesprochen, man<br />
möchte in der Stickfachschule<br />
St. Gallen, wo sich bereits die 1865<br />
von Isaak Gröbli konstruierte Schifflistickmaschine<br />
befindet, ein kleines<br />
Museum schaffen. Nun scheint es,<br />
dass der Plan verwirklicht werden<br />
kann, wurden doch zur Schaffung<br />
eines Gröbli-Archivs der Schule<br />
wertvolle Dokumente über die Anfänge<br />
der Schifflistickmaschine und<br />
deren Erfinder von den Nachkommen<br />
übergeben.<br />
FS<br />
Gratulationen<br />
Gossau. Glückwünsche zum 85.<br />
Geburtstag gehen heute an Martha<br />
Tönz-Brändle. Im Kreise ihrer Familie<br />
konnte sie gestern Donnerstag<br />
dieses Fest im Heim an der Neuchlenstrasse<br />
19 feiern. Dazu gratuliert<br />
die Paulus-Pfarrei von Herzen mit<br />
den besten Wünschen für die weiteren<br />
Altersjahre.<br />
rn<br />
2-Tages-Pässe fürs<br />
Multfest gewinnen<br />
Gossau. Vom Freitag, 31. Mai, bis<br />
Sonntag, 2. Juni, lädt der TSV Fortitudo<br />
Gossau zum 24. Multfest auf<br />
die Gossauer Mult ein. Das traditionelle<br />
Fest verspricht auch in diesem<br />
Jahr wieder beste Unterhaltung<br />
für Jung und Alt. Am Freitag und<br />
Samstag sorgen diverse Bands und<br />
DJs für gute Stimmung, wobei besonders<br />
Tanzfans auf ihre Kosten<br />
kommen. Der Sonntag steht dann<br />
ganz im Zeichen der Familien. Die<br />
<strong>GoZ</strong> verlost zehn 2-Tages-Pässe, die<br />
für den Eintritt am Freitag und<br />
Samstag berechtigen. Und so gehts:<br />
Einfach ein E-Mail mit dem Stichwort<br />
«Multfest» und der Adresse<br />
bis Sonntag, 26. Mai 2013, an redaktion@goz.ch<br />
senden und mit ein<br />
bisschen Glück gewinnen. RED<br />
Gossau. Bierkönigin zu sein ist<br />
für Monika Müller eine grosse<br />
Ehre. Sie mag die gemütliche<br />
und genussvolle Seite dieses traditionsreichen<br />
Getränks. Sie wird<br />
am einen und anderen Anlass als<br />
Bierkönigin auftreten.<br />
Monika Müller, wie fühlen Sie sich<br />
als erste Bierkönigin der Brauerei<br />
Freihof?<br />
Die Situation ist für mich auch ein<br />
paar Wochen nach der Wahl immer<br />
noch speziell. Plötzlich werde ich von<br />
Leuten angesprochen, die mich als<br />
Bierkönigin erkennen. Das freut<br />
mich natürlich, und ich geniesse diese<br />
Zeit. Besonders gefreut hat mich,<br />
dass ich diesen Titel ausgerechnet an<br />
meinem Geburtstag gewonnen habe.<br />
Zudem als älteste der vier Finalistinnen.<br />
Es macht mich schon stolz, dass ich<br />
mich gegen ursprünglich 18 Kandidatinnen<br />
durchgesetzt habe. Denn es<br />
ist nicht selbstverständlich, dass ich<br />
gegen meine jungen Kolleginnen gewinnen<br />
konnte. Entschieden hat<br />
aber das Publikum.<br />
Wie erlebten Sie den Abend der<br />
Wahl?<br />
Wir vier Finalistinnen fühlten uns<br />
am Abend und untereinander sehr<br />
wohl. Die Aufregung war zwar<br />
gross, da wir uns mehr oder weniger<br />
überraschen lassen mussten von<br />
dem, was auf uns zukam. Aber der<br />
Spass stand im Vordergrund. Hilfreich<br />
war, dass meine Bekannten<br />
dabei waren und mich unterstützen.<br />
Dass ich am Schluss gewonnen<br />
habe, machte für mich den Abend<br />
perfekt.<br />
Wie hat Ihr Umfeld reagiert?<br />
Mein Mann und meine Bekannten<br />
freuten sich mit mir über diese Ehre.<br />
Meine Kinder konnten zwar nicht<br />
dabei sein. Doch sie gratulierten mir<br />
und waren begeistert. Viele Leute im<br />
«Freihof» sprachen mich an, und an<br />
meiner Arbeitsstelle reagierten die<br />
Mitarbeitenden mit einem kleinen<br />
Bierfest.<br />
Bekommen Sie auch negative Reaktionen<br />
als biertrinkende Frau?<br />
Nein, das kommt nicht vor. Heute<br />
geniessen ja bereits viele Frauen ab<br />
und zu ein Bier. Das ist kein so aussergewöhnliches<br />
Ereignis mehr wie<br />
«Bier ist ein Genuss»<br />
Monika Müller geniesst die Zeit als erste Bierkönigin von Gossau<br />
Monika Müller ist stolz, dass sie zur ersten Gossauer Bierkönigin gewählt wurde.<br />
früher. Zudem gibt es heute Biere,<br />
die speziell gebraut sind und vor allem<br />
Frauen besonders gut schmecken.<br />
Welche Aufgaben müssen Sie erfüllen?<br />
Sicher werde ich am Oktoberfest im<br />
Herbst im «Freihof» als Bierkönigin<br />
anzutreffen sein. Ausserdem bin ich<br />
am «Freihof»-Offa-Stand. Im Mai<br />
2014 darf ich am nächsten Maibock-<br />
Bierfest die Krone an meine Nachfolgerin<br />
überreichen. Was weiter auf<br />
mich zukommen wird, ist noch nicht<br />
klar.<br />
Welches ist Ihr Anliegen als Bierkönigin?<br />
Mir ist vor allem in der heutigen Zeit<br />
ganz wichtig, dass Biertrinken nicht<br />
gleich Sauferei bedeuten muss. Ich<br />
sehe im Bier viel eher eine traditionsreiche<br />
Kultur, die man auch pflegen<br />
darf. Bier ist für mich ein Genuss,<br />
vor allem an einem warmen Sommerabend.<br />
Mit diesem Getränk verbinde<br />
ich Geselligkeit und Gemütlichkeit.<br />
Ich mag den Geschmack<br />
und die unterschiedlichen Varianten.<br />
Solche Gedanken möchte ich als<br />
Bierkönigin in den Vordergrund<br />
stellen.<br />
Hunderte Fische verendet<br />
Gossau. Am Pfingstsonntag ist eine<br />
unbekannte toxische Substanz in das<br />
Bachsystem im Raum Brüewil gelangt.<br />
Diese verursachte ein Fischsterben im<br />
Albertschwiler-, Loo- und Arneggerbach.<br />
Auf einer Strecke von rund 1200<br />
Metern verendeten mehrere hundert<br />
Fische. Gülle könne mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
ausgeschlossen werden,<br />
Bild: KAPO<br />
wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte.<br />
Die betroffenen Gewässer fliessen<br />
in der Thur zusammen. Die entsprechenden<br />
Massnahmen zum Schutz des<br />
Trinkwassers wurden sofort eingeleitet.<br />
Zusammen mit dem Fischereiaufseher<br />
und den Spezialisten des Amts für Umwelt<br />
und Energie sucht die Kantonspolizei<br />
nun nach der Ursache. KAPO/RED<br />
Warum haben Sie sich beworben?<br />
Als fleissige Besucherin des «Freihofs»<br />
wusste ich, dass am Maibock-<br />
Bierfest die erste Gossauer Bierkönigin<br />
gewählt wird. Doch vorerst dachte<br />
ich nicht an eine Teilnahme. Erst<br />
als meine Freundinnen und ich den<br />
«Freihof»-Stand an der Offa besuchten,<br />
sprach mich der Braumeister des<br />
«Freihofs», Richard Reinart, darauf<br />
an. Ich meldete mich spontan an und<br />
habe das nie bereut.<br />
Wie kommt es zum Dirndl?<br />
Ich bin ein Fan von Dirndln. Gerne<br />
würde ich sie öfter tragen, denn ich<br />
fühle mich in ihnen einfach wohl.<br />
Deshalb bin ich zusammen mit meinem<br />
Mann auch des Öfteren im Südtirol<br />
oder in Österreich in den Ferien.<br />
Dort kann ich meiner Leidenschaft<br />
so richtig frönen.<br />
Welche Verbindung haben Sie zum<br />
«Freihof»?<br />
Wir sind eine Gruppe von Kolleginnen<br />
und Kollegen, die sich seit rund<br />
zwei Jahren regelmässig im «Freihof»<br />
treffen. Uns gefallen die Atmosphäre,<br />
das gemischte Publikum, die<br />
friedliche Stimmung und vor allem<br />
die unterschiedlichen Altersstufen.<br />
Wir können friedlich zusammen<br />
BILD: foto belos<br />
plaudern und unsere Abende geniessen.<br />
Deshalb kommen wir sogar von<br />
St. Gallen nach Gossau.<br />
Wer sind Sie, wenn Sie nicht als<br />
Bierkönigin auftreten?<br />
Ich bin Mutter von drei erwachsenen<br />
Kindern, zwei Töchtern und einem<br />
Sohn. Beruflich bin ich in St. Gallen-<br />
Winkeln zu 60 Prozent in einem<br />
KMU im Sekretariat tätig.<br />
<br />
Interview: Martin Brunner<br />
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Mit neuem Programm<br />
Zirkus Stey gastiert am 2. Juni in Arnegg<br />
Arnegg. Neues Zirkuszelt und<br />
neues Programm: Am Sonntag,<br />
2. Juni, um 10.30 und 15 Uhr<br />
bietet der Zirkus Stey Unterhaltung<br />
für die ganze Familie.<br />
Zirkus – ein Ort, wo man mit offenen<br />
Augen träumen kann. Der<br />
Schweizer Traditionszirkus Stey<br />
tourt aber nicht nur mit einem neuen<br />
Programm durch die Region, sondern<br />
auch gleich mit einem neuen<br />
Zirkuszelt «Castello». Wie Adelige<br />
sollen sich die Gäste fühlen: So sind<br />
die störenden Stangen weg und die<br />
Sitze bequem wie noch nie. Tickets<br />
sind unter 079 608 88 44 oder www.<br />
zirkus-stey.ch erhältlich. Die <strong>GoZ</strong><br />
verlost für die Vorstellung vom Sonntag,<br />
2. Juni, 15 Uhr in Arnegg 3×2<br />
Tickets – einfach ein E-Mail mit dem<br />
Stichwort «Zirkus Stey» und der Adresse<br />
bis Sonntag, 26. Mai 2013, an<br />
redaktion@goz.ch senden. RED<br />
BILD: PD<br />
Eindrucksvoll: Künstler Ren Yanan.<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong> 3
Rätsel.<br />
Das sagen Ihre Sterne –<br />
für die Woche vom Freitag, 24. Mai<br />
bis Freitag, 31. Mai<br />
Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />
Kreuzworträtsel<br />
Lösungswort der Vorwoche: IRRLICHT<br />
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />
Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />
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Zu gewinnen gibt es<br />
einen Fr. 50.– Gutschein.<br />
Der Gewinner der Vorwoche:<br />
Paul Wirth, Birkenstrasse 2b, 9200 Gossau<br />
Dieser Gutschein wird gesponsert von:<br />
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Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Fahren auch Sie mit hirn?<br />
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feine Sommer Gerichte<br />
4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong>
Vereine.<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Fiire mit de Chline. Fiire<br />
mit de Chline mit dem Thema<br />
«Weisst du schon, wie lieb dich Gott<br />
hat» findet am Samstag, 15. Juni, um<br />
10 Uhr in der Friedbergkapelle statt.<br />
Anschliessend sind alle zu Kaffee<br />
und Sirup in der Aula eingeladen. CE<br />
Gossau. Pizzaplausch. Am Sonntag,<br />
26. Mai, ab 12 Uhr veranstaltet<br />
der Elternverein öffentlicher Spielplatz<br />
an der St. Gallerstrasse 189<br />
einen Pizzaplausch. Wenn das Wetter<br />
nicht mitspielt, wird der Plausch um<br />
eine Woche verschoben. <br />
SP<br />
Gossau. Seniorenausflug. Am<br />
Donnerstag, 27. Juni, ab 9.40 Uhr<br />
findet der ökumenische Seniorenausflug<br />
der Paulus-Pfarrei in die Lenzerheide<br />
statt. Anmeldungen bis Samstag,<br />
22. Juni, bei Annemarie Helfenberger<br />
unter 071 385 58 52. AH<br />
Gossau. Jahresausflug. Die Frauengemeinschaft<br />
Andreas und der<br />
Evangelische Frauenverein organisieren<br />
am Donnerstag, 13. Juni, ab 6.45<br />
Uhr einen Tagesausflug zum Bielersee.<br />
Anmeldung bis 10. Juni an Brigitte<br />
Mauchle unter 071 385 46 12<br />
oder geselliges@fga-gossau.ch. MH<br />
Gossau. Fronleichnamsfest. Die<br />
Frauengemeinschaft Andreas organisiert<br />
den Besuch des Fronleichnamsfestes<br />
in Appenzell zum Mitfeiern am<br />
Donnerstag, 30. Mai, ab 7.30 Uhr.<br />
Anmeldung bis 27. Mai an Vreny<br />
Wick unter 071 385 63 55 oder religioeses@fga-gossau.ch.<br />
<br />
ML<br />
Gossau. Schimpansenvortrag.<br />
Der Evangelische Frauenverein und die<br />
Frauengemeinschaft Andreas laden<br />
am Freitag, 7. Juni, um 18.45 Uhr zum<br />
Vortrag über Schimpansen im Walter-<br />
Zoo. Anmeldungen kann man sich<br />
bei Jeannette Nobel (071 385 54 29),<br />
Franziska Sutter (071 385 52 27)<br />
oder kurse@fga-gossau.ch. JN<br />
Gossau. Wanderung. Am Sonntag,<br />
26. Mai, ab 9 Uhr lädt der Verein<br />
Claro-Weltladen zum Wandern im<br />
Appenzellerland ein. Gestartet wird<br />
nur bei trockenem Wetter; im Zweifelsfall<br />
gibt Tel. 071 385 40 63 Auskunft.<br />
<br />
FG<br />
Gossau. Ausflug. Das Frauennetz<br />
veranstaltet am Samstag, 29. Juni, einen<br />
Ausflug zum Pfad der Frauen im<br />
Schaffhauserland. Mehr Informationen<br />
auf www.frauennetzgossau.ch.<br />
Anmeldung bis 1. Juni unter info@<br />
frauennetzgossau.ch oder Telefon<br />
071 385 58 50. BH<br />
Gossau. Kunst Aufräumen. Am<br />
Freitag, 14. Juni, um 20 Uhr im Gymnasium<br />
Friedberg präsentiert Ursus<br />
Wehrli (bekannt von Ursus und Nadeschkin)<br />
sein Soloprogramm Kunst<br />
Aufräumen – die Liveversion des<br />
gleichnamigen Bestsellers. Vorverkauf<br />
ab <strong>21</strong>. Mai bei der Gutenberg<br />
Buchhandlung in Gossau, 071 383<br />
20 00 oder kontakt@gutbuch.ch. PD<br />
Gossau. Tag der offenen Tür. Am<br />
Samstag, 25. Mai, öffnet die Spielgruppe<br />
Bärehüsli an der Hirschenstrasse<br />
39 ihre Türen von 9 bis 13 Uhr.<br />
Anmeldungen für die Spielgruppen<br />
können am Tag der offenen Tür oder<br />
an Tanja Bossi unter 071 385 63 40<br />
abgegeben werden. <br />
VR<br />
Gossau. Kinderspielzeugbörse.<br />
Der Quartierverein Hofegg lädt alle<br />
Kinder, Eltern, Grosseltern und weiteren<br />
Interessierten zur ersten Kinderspielzeugbörse<br />
ein. Sie findet am<br />
Samstag, 25. Mai, von 14 bis 16 Uhr<br />
beim Othmarschulhaus auf dem gedeckten<br />
Pausenplatz statt. VS<br />
Gossau. Velotour. Am Sonntag,<br />
26. Mai, laden die Naturfreunde<br />
Gossau zur Velotour. Auskunft über<br />
Irmgard Derungs, 071 385 61 30. GR<br />
Gossau. Der Blauring Gossau<br />
wurde im Jahr 1934 gegründet.<br />
Der Blauring ist das Pendant zur<br />
Jungwacht und steht nur Mädchen<br />
offen. Die 6- bis 16-Jährigen<br />
treffen sich jeden zweiten<br />
Samstag und unternehmen gemeinsam<br />
viele lustige Sachen –<br />
sowohl drinnen als auch<br />
draussen.<br />
Die Jungwacht und der Blauring<br />
bilden zusammen den Kinder- und<br />
Jugendverband Jungwacht Blauring<br />
(Jubla). Während sich in der Jungwacht<br />
die Knaben treffen, ist der<br />
Blauring ausschliesslich für Mädchen<br />
gedacht.<br />
Der Blauring wurde als Kinderstufe<br />
der ehemaligen Jungfrauen-Kongregation<br />
gegründet. Die jungen Mitglieder<br />
wünschten sich damals ein<br />
stärkeres Eigenleben, mehr Spiel<br />
und Gesang bei ihren Zusammenkünften.<br />
Der Name «Blauring» steht<br />
als Symbol für die Gemeinschaft<br />
Blauring Gossau<br />
Gründung<br />
1934<br />
Vorstand<br />
Scharleiterin: Nicole Forster,<br />
Lagerleiterinnen: Sabrina Fisch,<br />
Evelyne Fisch, Seline Forster<br />
Kassierin: Antonia Mosberger<br />
Präses: Anita Rezzonico<br />
Mitglieder<br />
60 aktive Mädchen und<br />
18 Leiterinnen<br />
Kontakt<br />
www.blauring-gossau.ch; Nicole<br />
Forster, Sommerau, Gossau,<br />
forsternicole@bluewin.ch,<br />
071 385 11 69 / 079 296 63 72<br />
Mädchen unter sich<br />
Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Blauring Gossau<br />
Gemeinsames Spiel der Blauring-Mädchen auf dem Platz vor dem Andreaszentrum.<br />
(Ring) und das Weibliche respektive<br />
die Gottesmutter Maria (blau). Maria<br />
ist auch die Schutzpatronin der<br />
Mädchenorganisation.<br />
Lachhexen und Golden Girls<br />
Der Blauring Gossau wurde im Jahr<br />
1934 gegründet. Zurzeit zählt der<br />
Blauring Gossau etwa sechzig 6- bis<br />
16-jährige Mädchen. Zusammen mit<br />
den 18 Leiterinnen bilden sie die sogenannte<br />
Blauring-Schar. Die Schar<br />
ist aufgeteilt in fünf Altersgruppen.<br />
Jede der Gruppen darf ihren Namen<br />
selbst wählen. Aktuell gibt es<br />
die Loca Chicas, die Lachhexen, die<br />
Golden Girls, die Sternschweife und<br />
eine neue Gruppe, die noch keinen<br />
Namen trägt.<br />
Abenteuerliches Lager<br />
Gossau. Pfadfinder und Pfadfinderinnen<br />
der Pfadi Helfenberg-Oberberg<br />
Gossau verbrachten zusammen ein dreitägiges<br />
Zeltlager unter dem Motto «Die<br />
Wüste lebt...». Die jungen Pfadis trafen<br />
sich am Freitagabend vor Pfingsten, um<br />
zusammen ihre Reise nach «Dakar» anzutreten.<br />
Diese hielt für sie einige spannende<br />
Abenteuer bereit. So stürzte ihr<br />
Flugzeug auf dem Weg nach Dakar ab<br />
und sie landeten mitten in der Wüste.<br />
Bild: MH<br />
Mit vereinten Kräften suchten die Kinder<br />
nun den Ausweg aus den endlosen<br />
Sanddünen. Nachdem auf dem Lagerplatz<br />
bei Unterschauenberg (bei Lütisburg)<br />
die benötigte Infrastruktur aufgebaut<br />
worden war, absolvierten die Pfadis<br />
ein abwechslungsreiches Programm mit<br />
Basteln, Spiel und Sport. Besonders war<br />
für die Kinder auch die Nachtaktivität,<br />
bei der drei von ihnen ihren Pfadinamen<br />
erhielten. <br />
MH<br />
Spielen, basteln und backen<br />
Jeden zweiten Samstag treffen sich<br />
die Gruppen mit ihren Gruppenleiterinnen<br />
um 14 Uhr beim Andreaszentrum.<br />
Bei schönem Wetter halten<br />
sich die Mädchen gerne draussen<br />
auf – sei es in der Stadt oder im<br />
Wald. In der freien Natur wird gespielt,<br />
Schnitzeljagden gemacht und<br />
Aktivitäten mit Passanten durchgeführt.<br />
Bei schlechtem Wetter kann<br />
der Blauring die Räumlichkeiten im<br />
Andreaszentrum nutzen. Dann basteln<br />
die Mädchen Tischdekorationen<br />
oder Blumentöpfe, gestalten den<br />
Gruppenraum, backen feine Kuchen<br />
oder spielen diverse Gemeinschaftsspiele.<br />
Mädchen unter sich<br />
Das Ziel der verschiedenen Aktivitäten<br />
ist es, dass sich alle Mädchen<br />
äussern und Spass haben können. Im<br />
Gegensatz zum Alltag in der Schule<br />
oder auf dem Pausenplatz sind die<br />
Mädchen untereinander und können<br />
gemeinsame Interessen pflegen.<br />
Das Programm dürfen die Gruppen<br />
selbst zusammenstellen.<br />
Die Leitung und Planung obliegt jedoch<br />
den Leiterinnen. Sie planen<br />
nicht nur die zweiwöchentlichen<br />
Gruppenstunden, sondern auch die<br />
monatlich stattfindenden Scharanlässe<br />
(z. B. Lagerrückblick, Filmabend,<br />
Weihnachtsfeier, Casino).<br />
Guggämusig Gassächlöpfer.<br />
Kürzlich fand im Restaurant der Vita<br />
Tertia in Gossau die Hauptversammlung<br />
der Guggämusig Gassächlöpfer<br />
statt. Nach über elf Jahren Vorstandstätigkeit,<br />
davon neun als Präsident,<br />
tritt Erwin Stauch von seinem<br />
Amt zurück. Als seine Nachfolgerin<br />
wurde Priska Gätzi gewählt. Als<br />
langjähriges Mitglied führte sie vorher<br />
zuverlässig die Vereinsbuchhaltung.<br />
Zudem konnte Doris Aregger<br />
als neue Finanzchefin gewonnen<br />
werden. Die Gassächlöpfer freuen<br />
sich auf das neue Vereinsjahr und<br />
sind bereits wieder an den Vorbereitungen<br />
für die Anlässe 2014. SG<br />
Turnverein Gossau. Am Mittwoch,<br />
8. Mai, trafen sich die Frauen<br />
der Abteilung TGT des Turnvereins<br />
Gossau zum Maibummel. Unterwegs<br />
galt es, einen Wettkampf zu<br />
bestreiten. Nach einer einstündigen<br />
Wanderung von Waldkirch zur Besenbeiz<br />
Seeblick genossen die Frauen<br />
ein gutes Nachtessen. PH<br />
Turnverein Cervus Andwil-Arnegg.<br />
An Auffahrt fand der alljährliche<br />
Maibummel des Turnvereins<br />
Cervus Andwil-Arnegg statt. Die<br />
Wanderung von Andwil zum Sonnenberg<br />
in Abtwil konnte dank der<br />
Aus den Vereinen<br />
BILD: PD<br />
Der nächste Anlass findet am Sonntag,<br />
26. Mai, statt. Es handelt sich<br />
um einen öffentlichen Brunch im<br />
Andreaszentrum mit einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet und betreutem<br />
Kinderhort.<br />
«Salem Aleikum»<br />
Auch das jährliche Sommerlager<br />
wird von den Leiterinnen organisiert.<br />
Um es nach den Vorschriften<br />
von Jugend und Sport durchzuführen,<br />
besuchen die Leiterinnen einwöchige<br />
Weiterbildungskurse zu den<br />
Themen «Gruppen leiten», «Lager<br />
vorbereiten», «Schar leiten» etc. Das<br />
diesjährige Sommerlager findet vom<br />
6. – 13. Juli in Affoltern am Albis<br />
unter dem Motto «Salem Aleikum,<br />
entdecke den Geist» statt. Die Mädchen<br />
ab der 1. Klasse erwartet ein<br />
abwechslungsreiches Programm mit<br />
Geländespielen, Kochen am Feuer,<br />
Wandern, Wasserplausch und Singen<br />
am Lagerfeuer. Anmeldungen<br />
nimmt Nicole Forster gerne bis zum<br />
22. Juni entgegen.<br />
<br />
Chiara Bosshart<br />
scheinenden Sonne in vollen Zügen<br />
genossen werden. <br />
BE<br />
Jahrgängerverein 60plus Andwil-Arnegg.<br />
Kürzlich unternahm<br />
der Jahrgängerverein 60plus Andwil-Arnegg<br />
die jährliche Maiwanderung.<br />
Bei idealstem Wanderwetter<br />
machte sich die Truppe auf in<br />
Richtung Altenrhein. Beim Rheinspitz<br />
angekommen, konnte die Kläranlage<br />
besichtigt werden. Die Wanderung<br />
führte nun dem Alten Rhein<br />
entlang zurück zum Restaurant. Im<br />
Restaurant angekommen, durften<br />
die schönsten Plätze mit Sicht aufs<br />
Wasser und die Schilflandschaft eingenommen<br />
werden. Sepp Signer als<br />
neuer Präsident war das erste Mal<br />
bei einem solchen Anlass dabei. FS<br />
Frauennetz Gossau. Die Dozentin<br />
des Frauenseminars Bodensee und<br />
Buchautorin Maya Onken referierte<br />
in der Stadtbibliothek Gossau. In humorvollen<br />
Worten schilderte Maya<br />
Onken die Geschichte weiblicher Sexualität.<br />
Maya Onken klärte ihr Publikum<br />
mit Fakten und Zahlen auf,<br />
wie gut Sex sich verkauft und dass<br />
Sex die Geliebte der Macht sei. Zudem<br />
betonte sie die Notwendigkeit<br />
der Kommunikation zwischen Frau<br />
und Mann. <br />
BH<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong> 5
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Wer sich den Traum des Eigenheims<br />
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Schäden und Haftungsfälle sind<br />
keine Seltenheit. Schutz vor den<br />
finanziellen Folgen bieten passende<br />
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Wo gehobelt wird, fallen<br />
die Späne. Auf einer<br />
Baustelle arbeiten<br />
viele Menschen aus verschiedenen<br />
Berufen –<br />
oft gleichzeitig und unter<br />
Zeitdruck. Kann der<br />
Bauherr dem Handwerker<br />
nicht nachweisen,<br />
dass er einen Schaden<br />
verursacht hat, bleibt er<br />
auf den Kosten sitzen.<br />
Mit einer Bauwesenversicherung<br />
ist er geschützt – nicht<br />
nur in solchen Fällen. Neben möglichen<br />
Schäden am eigenen Bauobjekt<br />
können durch die Bauarbeiten<br />
auch Unbeteiligte betroffen sein.<br />
Etwa wenn beim Abrutschen der<br />
Baugrube Nachbarhäuser beschädigt<br />
werden. Auch wenn der Bauherr<br />
für ein solches Unglück nicht<br />
selbst verantwortlich ist, kann er<br />
als Grundeigentümer haftbar gemacht<br />
werden. Die übliche Privathaftpflicht<br />
des Bauherrn deckt solche<br />
Schäden oft nicht – dazu ist<br />
eine spezielle Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
nötig. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
schützt<br />
nicht nur vor finanziellen Folgen,<br />
sondern auch vor unrechtmässig erhobenen<br />
Forderungen – ist also ein<br />
passiver Rechtsschutz. Die Experten<br />
der Versicherung führen die nötigen<br />
Schadenabklärungen durch<br />
und verhandeln mit den Betroffenen.<br />
Damit bleibt dem<br />
Bauherrn Zeit und Ärger<br />
erspart – auch weil<br />
es nach einem Schadenfall<br />
nicht zu Bauverzögerungen<br />
kommt. Auf<br />
die Bauwesen- und Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
sollte ein Bauherr<br />
keinesfalls verzichten.<br />
Die Prämie beträgt<br />
etwa ein bis zwei Promille<br />
vom Bauvolumen,<br />
bei einem durchschnittlichen privaten<br />
Eigenheim lediglich ein- bis<br />
zweitausend Franken – eine Investition,<br />
die sich lohnt.<br />
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In einem kleineren, aber höchst<br />
namhaften Anbaugebiet an der toskanischen<br />
Mittelmeerküste wird<br />
dieser Rotwein von den Brüdern<br />
Fratini und dem Marchese Piero<br />
Antinori in höchster Sorgfalt und<br />
Hingabe geschaffen. Das Zusammenspiel<br />
der Rebsorten Cabernet<br />
Sauvignon, Merlot und Syrah verhelfen<br />
dem Wein zu seiner intensiven<br />
und tiefen roten Farbe und seinem<br />
fruchtigen Gesamtaroma. Noten<br />
von Kirschen, Pflaumen, Brombeeren<br />
sowie Veilchen und auch<br />
würzige Aromen können hier empfunden<br />
werden. Der Poggio ai Ginepri<br />
passt bestens zu kalten Vorspeisen<br />
mit Aufschnitt und mildem<br />
Käse. Er verhilft auch Fleisch- und<br />
Pastagerichten und Pizza zu einem<br />
noch intensiveren Geschmackserlebnis.<br />
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Inserenten berichten<br />
Gossau. Aus über 300 Teilnehmer<br />
des diesjährigen OFFA-Wettbewerbs<br />
der Schwizer Badewelten konnte eine<br />
glückliche Gewinnerin ermittelt werden.<br />
Die Glücksfee, die neue Badewelten-Beraterin<br />
Sonja Brander, bewies<br />
ein geschicktes Händchen und<br />
zog als Gewinnerin Brigitte Sutter aus<br />
Herisau. Ihr Mann und sie freuten<br />
sich riesig über das Geschenk, zumal<br />
sie zu Hause, in weiser Voraussicht,<br />
vor Längerem schon die passende<br />
Vorinstallation für ein Dusch-WC<br />
anbringen liessen. Das formschöne<br />
Dusch-WC Geberit Sela im Wert von<br />
2430 Franken wird künftig sicher viel<br />
Freude und vor allem Hygiene bieten.<br />
Das Schwizer Haustechnik-Team aus<br />
Gossau gratuliert Brigitte Sutter ganz<br />
herzlich zum Gewinn und freut sich<br />
mit ihr. <br />
pd<br />
BILD: PD<br />
Markus Beeli übergibt Brigitte<br />
Sutter den Gutschein für das WC.<br />
6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong>
Gossau.<br />
In Kürze<br />
Gossau. Bibliothek hat geschlosen.<br />
Am Montag, 3. Juni, hat die<br />
Stadtbibliothek Gossau infolge einer<br />
regionalen Bibliotheksversammlung<br />
geschlossen.<br />
SG<br />
Gossau. Feuerwehrübung. Die<br />
Feuerwehren Region Gossau, Uzwil<br />
und Region Wil führen am Samstag,<br />
25. Mai, auf der Autobahn A1, Höhe<br />
Bürerstich, einen gemeinsamen Ausbildungstag<br />
durch. Strassenrettungseinsätze<br />
auf Autobahnen sind für alle<br />
beteiligten Einsatzorganisationen<br />
eine grosse Herausforderung. PD<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Velobörse. Am Samstag,<br />
25. Mai, werden Fahrräder für Rumänien<br />
gesammelt. Am Freitag von<br />
17 bis 19 Uhr bei der Markthalle sowie<br />
am Samstag von 8 bis 8.45 Uhr<br />
beim Marktplatz werden Velos für<br />
den Verkauf entgegengenommen.<br />
Dieser findet am Samstag von 9 und<br />
12 Uhr auf dem Marktplatz statt. TJ<br />
Gossau. A cappella. Die Stimm-<br />
Band, ein Ensemble von Sängern aus<br />
dem Raum Ostschweiz, gibt ihr erstes<br />
öffentliches Konzert in Gossau.<br />
Am Samstag, 25. Mai, 20 Uhr in der<br />
Kirche Haldenbüel zieht der A-cappella-Chor<br />
alle Register seines vielseitigen<br />
Repertoires.<br />
RE<br />
Andwil. Tänze. Am Samstag, 25.<br />
Mai, findet das alljährlich wiederkehrende<br />
Konzert der Musikschule<br />
Fürstenland statt. Diesmal führt das<br />
Thema «Tänze» durch das ganze<br />
Programm. Beginn ist um 10.30 Uhr<br />
im Schulhaus Ebnet in Andwil. TB<br />
Gossau-Andwil. Infoabend. Ende<br />
August beginnt der nächste Firmweg.<br />
Informiert wird am: 28. Mai,<br />
um 20 Uhr im Pauluszentrum Gossau,<br />
am 29. Mai, 20 Uhr im Otmarzentrum<br />
Andwil und am 8. Juni, um<br />
17 Uhr im Pfarrhaus Gossau. EA<br />
Für den schnellen Hunger<br />
Luciano D'Alessandro eröffnet ersten Pizza-Automaten in der Region<br />
Gossau. Hunger kommt meistens<br />
dann auf, wenn Restaurants<br />
und Läden bereits geschlossen<br />
haben. Das weiss auch Luciano<br />
D'Alessandro. Deshalb setzte er<br />
seine Idee eines Pizza-Automaten<br />
in Gossau um.<br />
Pizza-Sorte wählen, Münzen einwerfen<br />
und zwei Minuten warten: Hungrige<br />
müssen sich dank der Pizza-Automaten<br />
von Luciano D'Alessandro<br />
nicht lange gedulden. Die Verpflegung<br />
im Vorraum des Unternehmens<br />
«Hollywood Money & Travel» an<br />
der St. Gallerstrasse 156 in Gossau<br />
ist rund um die Uhr gewährleistet.<br />
Ein neuer Treffpunkt für gelangweilte<br />
Jugendliche soll es aber dennoch<br />
nicht werden: «Die Idee ist, dass<br />
Hungrige auch zu später Stunde<br />
noch zu einer Zwischenverpflegung<br />
kommen und diese mitnehmen können»,<br />
erklärt Luciano D'Alessandro.<br />
Er arbeitete lange im Gastrobereich<br />
und weiss, dass der Hunger eben<br />
meist dann aufkommt, wenn Restaurants<br />
und Läden bereits geschlossen<br />
haben.<br />
Am Eröffnungstag gewährte Luciano D'Alessandro Einblick in die Technik des Automaten.<br />
Qualität anbieten<br />
Als leidenschaftlicher Koch und<br />
Pizza-Liebhaber war naheliegend,<br />
dass die Wahl an Snacks auf Pizzen<br />
fiel. Auf die Idee, Pizza-Automaten<br />
in der Region zu realisieren, kam der<br />
Italiener bereits vor mehr als einem<br />
Jahr. Diverse Abklärungen und die<br />
Findung des richtigen Lieferanten<br />
verzögerten aber sein Vorhaben. Mit<br />
den Pizza-Automaten eines italienischen<br />
Herstellers sowie den tiefgekühlten<br />
Pizzen, ebenfalls aus Italien,<br />
wurde er nun fündig. Die Automaten<br />
sind so konzipiert, dass jeder Arbeitsschritt<br />
automatisch abläuft: Erst<br />
wird erkannt, welche der sechs Sorten<br />
gewählt wurde, dann wird die<br />
Verpackung durchtrennt, anschliessend<br />
wird die Pizza in den Ofen befördert,<br />
bis sie schliesslich aus dem<br />
Automaten «geworfen» wird. «Und<br />
das alles dauert nur zwei Minuten»,<br />
freut sich D'Alessandro. Auch den<br />
Lebensmittelvorschriften würde der<br />
Automat entsprechen. Das Kontrollorgan<br />
habe die Geräte überprüft und<br />
sein Einverständnis gegeben. Die<br />
Haltbarkeit der Pizzen beträgt 15<br />
Tage. Laut D'Alessandro aber sind<br />
die Sensoren der Maschinen so eingestellt,<br />
dass sie bereits nach zwölf<br />
Tagen anzeigen und die Pizzen ausgetauscht<br />
werden. «Mir war es wichtig,<br />
ein qualitativ hochstehendes Produkt<br />
anbieten zu können», sagt er,<br />
«und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
muss stimmen.»<br />
Weitere Automaten geplant<br />
Die einfache Handhabung der Automaten<br />
haben Luciano D'Alessandro<br />
so überzeugt, dass er sich gleich mehrere<br />
Automaten anschaffte. Die Kunden<br />
können die Sorte wählen und die<br />
Backtemperatur regulieren. Gleichzeitig<br />
wird die verfügbare Anzahl an<br />
Pizzen angezeigt. Gibt es dennoch<br />
ein Problem, können sich die Kunden<br />
BILD: AD<br />
rund um die Uhr an eine Kundendienst-Nummer<br />
wenden. Der Standort<br />
der ersten Automaten an der<br />
St. Gallerstrasse 156 in Gossau ist in<br />
den Augen von Luciano D'Alessandro<br />
ein «Showroom». Demnächst beabsichtigt<br />
er, weitere Pizza-Automaten<br />
in der Region zu eröffnen. Eine Idee<br />
sei es, diese in der Nähe von Clubs zu<br />
realisieren, da dort oft hungrige<br />
Party gänger anzutreffen sind. Der<br />
nächste Automat soll aber gemäss<br />
D'Alessandro in rund drei Monaten<br />
beim Bahnhof in Winkeln installiert<br />
werden.<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Neue Verbindungen schaffen<br />
Gossau. Dreizehn Monate nach Vertragsunterzeichnung<br />
konnte nun letzte<br />
Woche der Spatenstich für den Neubau<br />
Casa Solaris vonstattengehen.<br />
«Ein denkwürdiger Moment», wie<br />
Clovis Défago (Bild: 4. von rechts) von<br />
Livin AG verkündete. Schliesslich waren<br />
die Planungsschritte teils mühsam<br />
und schritten nur langsam voran. Auch<br />
wurde das Projekt durch drei Einsprachen<br />
verzögert, die jedoch abgelehnt<br />
werden konnten. Ein Spatenstich habe<br />
jeweils zwei Seiten: Einerseits werde<br />
etwas abgeschlossen, andererseits aber<br />
werde wieder etwas Neues sichtbar.<br />
So entsteht an der Herisauerstrasse<br />
32 in Gossau, wo einst das Hälg-Areal<br />
stand, neuer Wohnraum für ältere Menschen.<br />
«Diese sind heute emanzipierter<br />
und stellen Anforderungen», wie Clovis<br />
Défago weiter ausführt. Rund 80<br />
Bewohnerinnen und Bewohner sollen<br />
vom neuen Dienstleistungsangebot profitieren<br />
können. Sie wählen zwischen<br />
Wohnen mit Service, Betreuung oder<br />
Pflegeleistungen. «Bereits jetzt erhalten<br />
wir laufend Anfragen von interessierten<br />
Mietern», sagt Défago. Daneben sind<br />
auch ein hausinternes Restaurant und<br />
eine Physiotherapie vorgesehen. Severin<br />
Andermatt (Bild: 5. von links) vom<br />
Architekturbüro Harlacher in Winterthur<br />
beschreibt den geplanten Neubau so:<br />
«Mit viel Farbe entsteht hier ein positiver<br />
und lebendiger Ort.» Die Räume<br />
seien so konzipiert, dass die Bewohner<br />
stets die Hausschuhe anbehalten und<br />
sich so wie zu Hause fühlen können.<br />
Der Abbruch von bestehenden Häusern<br />
sei jeweils mit Wehmut verbunden.<br />
Hier aber können bald wieder neue<br />
Verbindungen geschaffen werden. Die<br />
Wohnungen sind voraussichtlich im<br />
Frühsommer 2015 bezugsbereit.<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Bild: PD<br />
Mit Balladen begeistern<br />
Gossau. Am vergangenen Dienstag<br />
fand in der evangelischen Kirche Haldenbüel<br />
ein gutbesuchtes Konzert statt.<br />
Die Pädagogische Hochschule St. Gallen<br />
(PHSG) hatte zu einem dreiteiligen<br />
Programm eingeladen. Den Einstieg bestritten<br />
rund 40 Studierende, welche die<br />
Ausbildung zur Oberstufenlehrperson<br />
an der PHSG besuchen. Unter der Leitung<br />
von Dozent Rolf Engler sangen<br />
sie Gospels und Spirituals. Bei mitreissenden<br />
Liedern wie «Couldn’t keep<br />
it to myself» von Freddy Washington<br />
klatschte das Publikum begeistert mit<br />
und liess sich von gefühlvollen Balladen<br />
faszinieren. Einmal mehr überzeugten<br />
die Solosängerinnen und Solosänger mit<br />
ihren kraftvollen, professionellen Stimmen.<br />
Nach diesem Programmteil folgte<br />
ein Auftritt des Musikduos Natasha und<br />
Andreas Hausammann. Sie gaben Kostproben<br />
aus ihrem «Kammerpop»-Angebot<br />
zum Besten. Mit Soloeinlagen der<br />
Sängerin Natasha Hausammann, welche<br />
mit ihrer klaren Stimme die deutschsprachigen<br />
Lieder vortrug, oder im Duett<br />
mit An dreas Hausammann, der sie auf<br />
dem Flügel gefühlvoll begleitete, wurde<br />
«Pop für die Seele» auf die Bühne gebracht.<br />
Der Chor der Stu dierenden des<br />
Studiengangs Sekundar stufe I bestritt<br />
den dritten Teil des Konzerts nochmals<br />
mit englischsprachigen Liedern und<br />
schloss mit einer vom Publikum begeistert<br />
aufgenommenen Zugabe den Konzertabend<br />
ab. <br />
DC<br />
Bild: aD<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong> 7
Kino/Agenda.<br />
Gossau<br />
Freitag, 24. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
BeO Kinderhütedienst, 14.00 – 17.00,<br />
BeO Begegnungsort<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Fitness und Spiel<br />
Männer Sportverein, 19.00,<br />
Turnhalle Hirschberg<br />
BeO Kinderhütedienst, 14.00 – 17.00,<br />
BeO Begegnungsort<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 9.00 – 11.00/14.00 – 18.00<br />
Stadtbibliothek<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 19.00<br />
Öffentlicher Spielplatz<br />
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00, Badweg 1<br />
Seniorenmittagessen, 11.45, evangelisches<br />
Kirchgemeindehaus Haldenbüel<br />
Mittwoch, 29. Mai<br />
Radtraining<br />
VMC Andwil-Arnegg, 18.30,<br />
Kronenplatz<br />
Gymnastikstunde<br />
Gymnastikverein GMOK, 19.45 – 20.45,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Andwil<br />
Freitag, 24. Mai<br />
Generalversammlung<br />
19.30, Alterssiedlung Wiesental<br />
Samstag, 25. Mai<br />
Schülerkonzert der Musikschule Fürstenland,<br />
10.30, Schulhaus Ebnet<br />
Friday Nite Feeling<br />
House mit Alex Lore, <strong>21</strong>.00, BBC<br />
Samstag, 25. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
Ludothek, 10.00 – 13.00<br />
Altpapiersammlung<br />
Ohne Höfe und Weiler, 7.30<br />
Bauern- und Wochenmarkt<br />
8.30 – 11.30, Markthalle<br />
Tag der offenen Tür<br />
9.00 – 13.00, Spielgruppe Bärehüsli<br />
Montag, 27. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Bike Training VMC Andwil-Arnegg<br />
Abfahrt Kreisel Andwilerstrasse, 18.30<br />
Dienstag, 28. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
BeO Kinderhütedienst, 9.00 – 11.00/<br />
14.00 – 17.00, BeO Begegnungsort<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Gymnastik Sport Fit Frauen<br />
13.45/20.00, Haldenbüelturnhalle<br />
Seniorenturnen<br />
14.45 – 16.00, Haldenbüelturnhalle<br />
Donnerstag, 30. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
BeO Kinderhütedienst<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00,<br />
BeO Begegnungsort<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
Ludothek, 14.00 – 18.00<br />
Mittwoch, 29. Mai<br />
Infoabend Firmweg<br />
20.00, katholische Pfarrei St. Otmar,<br />
Otmarzentrum<br />
Brockenstube<br />
9.00 – 11.30, Brockenstube des<br />
Evangelischen Frauenvereins<br />
Stadtbibliothek, 10.00 – 16.00<br />
Öffentlicher Spielplatz<br />
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />
Meeting Anonyme Alkoholiker<br />
17.15, Andreaszentrum<br />
Konzert mit der Stimmband<br />
20.00, evangelische Kirche Haldenbüel<br />
Fat out your Vollmond Saturday<br />
Partybeats mit DJ Martin, <strong>21</strong>.00<br />
Sonntag, 26. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
Öffentlicher Spielplatz<br />
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />
Evangelischer Frauenverein<br />
Morgenstamm Jahrgänger Senioren,<br />
8.30 – 10.00, Café Stadtbühlpark<br />
Senioren-Turnen<br />
14.00 – 15.00, Andreaszentrum<br />
Seniorenturnen Pro Senectute<br />
14.30 – 15.30, evangelisches Kirchgemeindehaus<br />
Witenwies<br />
Infoabend Firmweg<br />
20.00, Pauluszentrum<br />
Fat Tuesday, House’n’Electro mit<br />
DJ V-Stax, <strong>21</strong>.00, BBC<br />
Mittwoch, 29. Mai<br />
Von Herzen, Ausstellung,<br />
Regionales Pflegeheim Hofegg<br />
Stadtbibliothek, 14.00 – 19.00<br />
Bauern- und Wochenmarkt<br />
8.30 – 11.30, Markthalle<br />
Öffentlicher Spielplatz<br />
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad<br />
Senioren-Turnen<br />
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Senioren-Turnen<br />
14.45 – 15.45, Pauluszentrum<br />
Chorprobe<br />
Andreas-Chor, 20.00 – <strong>21</strong>.45,<br />
Andreaszentrum<br />
Arnegg<br />
Dienstag, 28. Mai<br />
SVKT-Power-Yoga<br />
18.30 – 19.30, Mehrzweckgebäude<br />
Waldkirch<br />
Freitag, 24. Mai<br />
Entsorgungspark<br />
15.00 – 16.30, Werkhof Buechwisen<br />
Samstag, 25. Mai<br />
Kibi<br />
9.30, katholisches Pfarreiheim<br />
Mittwoch, 29. Mai<br />
Seniorenturnen Pro Senectute<br />
14.00 – 15.00, Turnhalle Bünt<br />
Donnerstag, 30. Mai<br />
Platzkonzert<br />
Brassband Blaukreuzmusik Herisau,<br />
20.00, Männerheim Hasenberg<br />
Bild der Woche<br />
Ups, erwischt!<br />
GOZ-Leser Patrick Stricker aus Gossau, fotografiert im Abenteuerland Walter Zoo.<br />
Hier könnte Ihre Fotografie aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />
Senden Sie Ihre fotografischen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />
8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong>
Gossau räumt auf.<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong> 9
www.fc-gossau.ch<br />
Samstag, 25. Mai<br />
16.00 Uhr<br />
Sportplatz Buechenwald<br />
FC Gossau –<br />
USV Eschen-Mauren<br />
Ein Sieg zum versöhnlichen Abschluss?<br />
Am Samstagnachmittag um 16 Uhr<br />
bestreitet der FC Gossau auf der<br />
heimischen Sportanlage Buechenwald<br />
sein letztes Spiel in der Meisterschaftssaison<br />
2012/13. Nach dem<br />
2:0-Auswärtssieg beim Leader in<br />
Zug kann die Mannschaft von Trainer<br />
Giuseppe Gambino diese Partie<br />
ohne Zittern um den Ligaerhalt<br />
bestreiten. Dabei strebt sie gegen<br />
den USV Eschen-Mauren den dritten<br />
Sieg in Serie an, um damit unter<br />
Umständen noch bis auf den fünften<br />
Tabellenplatz empor zu klettern.<br />
Dies wäre der Fall, wenn Rapperswil-Jona<br />
nicht gewinnen und Mendrisio-Stabio<br />
verlieren sollte. Es wäre<br />
ein versöhnlicher Abschluss einer<br />
schwierigen Saison, die eine Menge<br />
von Hochs und Tiefs brachte und<br />
den FC Gossau zwischen Tabellenspitze<br />
und Abstiegszone hin und her<br />
schaukeln liess.<br />
Für Eschen-Mauren verlief die Saison<br />
nicht wie erwünscht. Mehrere<br />
Wochen lang zierten die Liechtensteiner<br />
die Tabellenspitze. Aber<br />
eine völlig unerwartete Baisse in<br />
den Monaten März und April warf<br />
das Team von Trainer Uwe Wegmann<br />
so weit zurück, dass auch ein<br />
Schlussspurt mit drei Siegen in vier<br />
Spielen – nur gegen den Absteiger<br />
Biaschesi gab es ein Unentschieden<br />
– nichts mehr nützte. Der USV<br />
Eschen-Mauren wird die Saison auf<br />
dem vierten oder dritten Rang abschliessen<br />
und damit wie in den<br />
letzten Jahren knapp am Saisonziel<br />
vorbeischrammen.<br />
Der FC Gossau ist seit sieben Runden<br />
ungeschlagen. Dass die Mannschaft<br />
von Trainer Giuseppe Gambino<br />
trotzdem bis zum vergangenen<br />
Samstag mehr oder weniger stark<br />
um den Ligaerhalt zittern musste,<br />
zeigt vor allem die Ausgeglichenheit<br />
der Teams in der Classic Erstligagruppe<br />
3. Die letzte Niederlage<br />
mussten die Fürstenländer Anfang<br />
April in Muri einstecken. Seither<br />
gab es nur Siege und Unentschieden.<br />
Hauptgrund, dass die Gossauer<br />
nicht gar an der Tabellenspitze<br />
mitspielten, war die unheilvolle<br />
Niederlagenserie im November, als<br />
man vier Spiele in Folge verlor und<br />
auch im März mit einem Remis in<br />
Biasca und der Niederlage in Kreuzlingen<br />
nicht gerade optimal in den<br />
Frühling startete. Ansonsten hätte<br />
der FC Gossau bei der Vergabe der<br />
Aufstiegsrundenplätze durchaus ein<br />
Wörtchen mitreden können. Dass<br />
dies realistisch gewesen wäre, zeigt<br />
der Umstand, dass Gossau aus den<br />
Partien gegen die drei Ersten der<br />
Rangliste, Cham, Zug und Wettswil-<br />
Bonstetten, eine positive Bilanz hat.<br />
Hingegen hat man gegen drei der<br />
verbliebenen Abstiegskandidaten<br />
eine negative Bilanz: Gegen Kreuzlingen<br />
und gegen Ticino U-<strong>21</strong> verlor<br />
man beide Partien und auch gegen<br />
Muri gab es aus zwei Partien nur ein<br />
Remis. Aus sechs Spielen gegen den<br />
potentiellen zweiten Absteiger gab<br />
es also nur einen Punkt, während<br />
man aus den sechs Partien gegen die<br />
drei Ersten elf Punkte holte… Verkehrte<br />
Welt!<br />
Vieles hing davon ab, wie sehr die<br />
Mannschaft sich ins Spiel verbiss<br />
und kämpfte und fi ghtete wie in den<br />
letzten Partien. In Zug beispielsweise<br />
sah man auf dem stumpfen<br />
Terrain vor allem in der zweiten<br />
Halbzeit eine grandios kämpfende<br />
Truppe, die bisweilen auch mit schönem<br />
Kombinationsspiel begeistern<br />
konnte. Dies trotz dreier Absenzen<br />
wegen Spielsperren. David Trovato,<br />
Joël Eberle und Besmir Kica haben<br />
ihre Straftage abgesessen und stehen<br />
wieder zur Verfügung, so dass<br />
Trainer Giuseppe Gambino aus dem<br />
Vollen schöpfen kann. Es sei denn,<br />
dass sich die Verletzung von Thomas<br />
Knöpfel als schwerwiegender<br />
herausstellt, als es vorerst den Anschein<br />
machte. Der im November<br />
30 Jahre alt werdende Routinier<br />
kann mit seiner Klasse und seinen<br />
Rushes in jedem Spiel den Unterschied<br />
zum Gegner ausmachen.<br />
Immerhin können Trainer Giuseppe<br />
Gambino und die Teamverantwortlichen<br />
seit dem letzten Samstag<br />
defi nitiv daran gehen, für die neue<br />
Erstligasaison 2013/14 zu planen. Im<br />
Prinzip wäre es optimal, wenn die<br />
aktuelle Mannschaft zusammengehalten<br />
und auf drei bis vier Positionen<br />
noch verstärkt werden kann.<br />
KARL SCHMUKI<br />
Der Eintritt zum Spiel FC Gossau gegen<br />
USV Eschen-Mauren ist kostenlos und<br />
das anschliessende Saison-Abschlussfest<br />
ist öffentlich.<br />
Rangliste per<br />
22. Mai 2013<br />
1. Liga, Gruppe 3 (Classic)<br />
Spiele gew. remis verl. Tore Pkte.<br />
1. SC Cham 25 14 6 5 57: 33 48<br />
2. Zug 94 25 14 6 5 41: <strong>21</strong> 48<br />
3. FC Wettswil-Bonstetten 25 14 4 8 45: 28 43<br />
4. USV Eschen/Mauren 25 13 5 8 53: 36 41<br />
5. FC Mendrisio-Stabio 25 12 7 8 36: 31 37<br />
6. FC Rapperswil-Jona 25 10 8 8 34: 29 35<br />
7. FC Gossau 25 9 8 8 34: 34 35<br />
8. FC Winterthur II 25 9 9 8 41: 49 33<br />
9. SV Höngg 25 8 7 10 32: 41 31<br />
10. Team Ticino U-<strong>21</strong> 25 8 6 11 30: 38 30<br />
11. FC Muri 25 8 6 11 33: 42 30<br />
12. FC Balzers 25 8 5 12 28: 37 29<br />
13. FC Kreuzlingen 25 7 6 12 33: 43 27<br />
14. GC Biaschesi 25 2 7 16 20: 55 13
Sport.<br />
FC Gossau benötigt<br />
Unterstützung<br />
Fussball. Die Verantwortlichen des<br />
FC Gossau planen jetzt schon mit<br />
Hochdruck die Saison 2013/14. In<br />
dieser Planungsphase sind bereits erhebliche<br />
Vakanzen bei den Trainern<br />
und Assistenten vorhanden. Der FC<br />
Gossau sucht darum dringend Betreuer<br />
für die kleinsten Junioren<br />
(F+E). Wie der Verein weiter mitteilt,<br />
bestehen aber auch bei weiteren<br />
Mannschaften Lücken, welche unbedingt<br />
geschlossen werden müssen.<br />
Dem FC fehlt es zudem an Schiedsrichtern.<br />
Können keine Spielleiter gestellt<br />
werden, müssen Mannschaften<br />
aus den Meisterschaften zurückgezogen<br />
werden. Der Spielbetrieb der<br />
Juniorenabteilung kann unter den<br />
derzeitigen Voraussetzungen nicht<br />
im benötigten Umfang gewährleistet<br />
werden. Der FC Gossau möchte aber<br />
auch in Zukunft möglichst vielen<br />
Kindern und Jugendlichen den Zugang<br />
zu Bewegung und Sport ermöglichen.<br />
Dies kann nur geschehen,<br />
wenn sich weitere Eltern oder andere<br />
Bezugspersonen bereit erklären, ihren<br />
Teil dazu beizutragen. Auskunft<br />
erteilt Hansjörg Steiger, Leiter Junioren<br />
FC Gossau (ad interim) unter<br />
079 <strong>21</strong>8 19 34 oder hjst@bluewin.<br />
ch. Ausserdem werden Personen gesucht,<br />
die sich an Anlässen engagieren<br />
oder beispielsweise in der<br />
Clubbeiz mithelfen. Das Sekretariat<br />
sekretariat@fc-gossau.ch erteilt<br />
Auskunft über die bestehenden Va -<br />
kanzen.<br />
CT<br />
Fredrik Åhlberg<br />
wechselt zu WaSa<br />
Unihockey. Der 28-jährige Schwede<br />
Fredrik Åhlberg verstärkt in der<br />
kommenden Saison die Offensive der<br />
St. Galler. In der vergangenen Saison<br />
spielte Åhlberg in der schwedischen<br />
Allsvenskan (zweithöchste Liga) für<br />
MIK. Västerås und erzielte in<br />
18 Spielen 40 Punkte. Fredrik Åhlberg<br />
wird mit seiner Durchschlagskraft<br />
und seiner kämpferischen Art<br />
die Offensive des UHC WaSa bereichern<br />
und verstärken. Zudem verfügt<br />
der Schwede über Führungsqualitäten,<br />
welche das junge WaSa-Team<br />
weiter vorwärts bringen kann. Ebenfalls<br />
werden seine Zorro-Künste für<br />
Aufmerksamkeit sorgen. Er wird<br />
Anfang August in St. Gallen erwartet<br />
und hat für einen Vertrag für eine<br />
Saison unterzeichnet.<br />
MB<br />
Konkurrenten<br />
waren zu stark<br />
Sportklettern. Dieses Wochenende<br />
startet die Andwilerin Natalie<br />
Bärtschi in Grindelwald an<br />
der Jugend-Europameisterschaft<br />
im Bouldern – ein Höhepunkt in<br />
der sportlichen Laufbahn der<br />
19-Jährigen.<br />
Muskeln und Kraft alleine reichen<br />
nicht aus. Beim Bouldern sind technisches<br />
und akrobatisches Geschick<br />
ebenso wichtig. Fertigkeiten, die Natalie<br />
Bärtschi beherrscht. Mit ihren<br />
19 Jahren konnte sie bereits schon einige<br />
Titel erringen, so ist sie unter<br />
anderem mehrfache Schweizer Meisterin<br />
in der Kategorie Jugend. Dieses<br />
Wochenende misst sie sich an der Jugend-Europameisterschaft<br />
in Grindelwald<br />
mit Kletterern aus rund 20<br />
Nationen. Der Wettkampf im Berner<br />
Oberland ist ein Höhepunkt für die<br />
ehrgeizige Sportlerin, die sich einen<br />
Platz im Finale erhofft. «Das Messen<br />
an Wettkämpfen und die speziell<br />
kreierten Boulderprobleme sagen<br />
mir zu», so Natalie Bärtschi.<br />
Kreative Umsetzung<br />
Sportbegeistert ist die Andwilerin<br />
seit jeher. Klettern hat sie besonders<br />
begeistert. «Früher kletterte ich sogar<br />
an den Büchergestellen empor»,<br />
erinnert sich Natalie Bärtschi lachend.<br />
An verschiedenen Ausstellungen<br />
und Messen versuchte sie sich an<br />
Klettertürmen. Mit elf Jahren wurde<br />
ihr Talent gezielt mit Trainingseinheiten<br />
gefördert. «Beim Bouldern<br />
sagt mir besonders die Intensität der<br />
Bewegungen zu», erklärt Natalie<br />
Bärtschi. Im Gegensatz zum herkömmlichen<br />
Klettern muss beim<br />
Bouldern<br />
Der Griff zum Erfolg<br />
Nachwuchs-Kletterin Natalie Bärtschi kämpft um den Europameistertitel<br />
Bouldern (abgeleitet von englisch<br />
boulder, «Felsblock») ist<br />
das Klettern ohne Kletterseil und<br />
Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden<br />
oder in der Kletterhalle<br />
in Absprunghöhe.<br />
Nebst den Trainings in den Kletterhallen versucht sich Natalie Bärtschi draussen an Felsblöcken.<br />
Bouldern die Kletterfähigkeit auf<br />
kurzer Strecke kreativ umgesetzt<br />
werden. Wie Bärtschi erläutert, erfordere<br />
dieser Sport eine gute Intuition,<br />
Kraft, Gleichgewichtssinn und<br />
Beweglichkeit. Ein Gesundheitsrisiko<br />
sieht die Andwilerin im Bouldern<br />
nicht. Ganz im Gegenteil: «Klettern<br />
wird teils von Ärzten gar empfohlen,<br />
da es die Rückenmuskulatur stärkt.»<br />
Sozialer Sport<br />
Auch bezeichnet die 19-Jährige das<br />
Bouldern als sozialen Sport. Beim<br />
Erklimmen der Felsblöcke im Freien<br />
sei man meist in einer Gruppe unterwegs<br />
und unterstütze sich gegenseitig.<br />
Mit grossen Matten, sogenannten<br />
Crash Pads, reist dann die<br />
Sportkletterin in bekannte Klettergebiete<br />
in der Schweiz oder im nahen<br />
Ausland – praktisch an jedem Wochenende.<br />
Gebiete wie Averstal, Tessin<br />
oder Italien sagen der Sportlerin<br />
besonders zu. Vier bis fünfmal wöchentlich<br />
übt sie in Kletterhallen und<br />
einmal pro Woche hält sie sich mit<br />
Joggen fit. Demnächst reist Natalie<br />
Bärtschi nach Südafrika, wo sie ihre<br />
Kletterkünste in neuem Gelände erprobt.<br />
Ein grosses Programm für die<br />
Andwilerin, die in den nächsten Wochen<br />
das Kunst- und Sportgymnasium<br />
in Zürich abschliesst.<br />
Ohne Spass keine Motivation<br />
Jemals vom Sport leben zu können,<br />
schliesst Bärtschi jedoch aus. Ganz<br />
auf den Sport zu setzen sei ein Risiko,<br />
zumal die körperliche Verfassung<br />
eine zentrale Rolle spiele. Da<br />
Klettern eine Randsport sei, könne<br />
BILD: Yves Ineichen<br />
auch die absolute Weltspitze nur bedingt<br />
davon leben. Neben der körperlichen<br />
Herausforderung will sie<br />
sich auch geistig weiterbringen. «Für<br />
mich ist Klettern ein intensives Hobby<br />
und Teil meines Lebens. Ich denke,<br />
ich werde immer klettern, auch<br />
wenn ich irgendwann mit den Wettkämpfen<br />
aufhöre», erklärt sie.<br />
«Spass ist für mich ein wichtiger<br />
Faktor, denn ohne Spass fehlt es<br />
auch an Motivation und ohne Motivation<br />
geht gar nichts.» Nach der<br />
Matura will die Sportkletterin Medizin<br />
studieren und sich in Chiropraktik<br />
ausbilden lassen. Ein Entscheid,<br />
der nicht von ungefähr<br />
kommt. «Ich gehe selbst regelmässig<br />
zum Chiropraktiker und weiss um<br />
die wertvolle Hilfe.»<br />
<br />
Angelina Donati<br />
Der Sommer kann kommen<br />
Turnen. Kürzlich fand in Balgach der<br />
Trainingstag der Turnerinnen und Turner<br />
des TSV Fortitudo Gossau statt. Intensiv<br />
wurden die verschiedenen Disziplinen<br />
der bevorstehenden Wettkämpfe<br />
trainiert; unter anderem Ball- und Pendelstafetten<br />
sowie Einzeldisziplinen wie<br />
Kugelstossen, Weit- und Hochsprung<br />
oder Hindernislauf. Konzentriert wurde<br />
auch die Trampolin-Choreografie trainiert,<br />
wobei vor allem auf die Synchronie<br />
bei den Sprüngen geachtet wurde.<br />
Ebenfalls nicht zu kurz kommen durften<br />
auch die neu einstudierten Auftritte für<br />
das Multfest, welches vom 31. Mai bis<br />
2. Juni stattfindet. Diese wurden geübt,<br />
daran geschliffen, bis sie ebenfalls sattelfest<br />
waren.<br />
KM<br />
Turnen. Kürzlich stand für die älteren<br />
Turnerinnen und Turner des TV<br />
Getu Gossau in Gams eine Herausforderung<br />
an, als sie an den Frühjahrsmeisterschaften<br />
in Gams teilnahmen.<br />
Dieser Wettkampf gelang<br />
den Turnerinnen viel besser als am<br />
Wochenende zuvor. Daniela Wagner<br />
in der Kategorie 5 durfte die begehrte<br />
Auszeichnung in Empfang nehmen.<br />
Sie erreichte den sehr guten<br />
17. Schlussrang von 68 Turnerinnen.<br />
Larissa Hollenstein fehlten lediglich<br />
0,10 Punkte für die Auszeichnung.<br />
Einen Tag später traten die Turner<br />
der Kategorie 5 gegen sehr starke<br />
Konkurrenten an. Leider lief dieser<br />
Wettkampf nicht nach Wunsch und<br />
es reichte nicht für eine Auszeichnung.<br />
Besser lief es Patrik Keller, der<br />
in der Kategorie 6 antreten durfte.<br />
Er erreichte mit 0,05 Rückstand den<br />
sehr guten 4. Schlussrang. Somit ist<br />
er weiter auf Kurs in Sachen Qualifikation<br />
für die Schweizer Meisterschaften<br />
im November. MW<br />
Mountainbike-Rennen<br />
Bild: PD<br />
Radsport. Saisonhöhepunkt für alle<br />
jungen Biker des RMC Gossau ist das<br />
eigene Rennen am 30. Juni. Im Rahmen<br />
des EKZ Cups findet bereits zum vierten<br />
Mal ein Bikerennen in Andwil statt. Die<br />
letztjährige Austragung war ein in jeder<br />
Beziehung grossartiger Erfolg und<br />
bescherte dem RMC mit über 500 Anmeldungen<br />
wiederum ein riesiges Starterfeld.<br />
Das Rennen auf der anspruchsvollen<br />
Strecke im Gebiet Hinterberg wird<br />
auch in diesem Jahr garantiert höchsten<br />
Fahrspass für die Biker und Spektakel<br />
für die vielen Zuschauer bieten. Die EKZ<br />
Cup-Rennserie verfügt über einen hohen<br />
Bekanntheitsgrad in der Rennszene.<br />
In 17 Kategorien können sich Mountainbikerinnen<br />
und -biker jeglichen Alters<br />
in unterschiedlichen Renndistanzen<br />
messen; von den Kleinsten in der Kategorie<br />
Pfüderi bis hin zu den Elitefahrern.<br />
Der Grundgedanke des Cups ist aber die<br />
Förderung des Breitensports, insbesondere<br />
im Jugendbereich. Auch dieses Jahr<br />
wird in Andwil wiederum die Kategorie<br />
«Plausch» geführt. Anfänger, Hobbyund<br />
Plauschfahrer erhalten so die Möglichkeit<br />
in einer eigenen Kategorie und<br />
auf einer kürzeren Strecke Rennatmosphäre<br />
zu schnuppern. <br />
PD<br />
Bild: KM<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong> 11
Schlusspunkt.<br />
Herr Gozauer<br />
«Underfucked»<br />
Als Mann war ich ja von vornherein<br />
ausgeschlossen. «Geschlossene<br />
Frauengesellschaft» hiess<br />
es, als Maya Onken auf Einladung<br />
des Gossauer Frauennetzes in der<br />
Gossauer Stadtbibliothek über<br />
die weibliche Sexualität referierte.<br />
Was die umtriebige Thurgauerin<br />
den rund 100 Gossauer Frauen<br />
so alles aus dem «Dschungel<br />
der weiblichen Sexualität» zu berichten<br />
hatte und vor allem was sie<br />
als Ratschlag den Gossauer Frauen<br />
mit auf den Weg gegeben hat,<br />
entnehme ich der Berichterstattung<br />
der Konkurrenz. Die Tagblatt-Mitarbeiterin<br />
war offensichtlich<br />
«genug weiblich» und deshalb<br />
zugelassen. Und so erfahre ich –<br />
quasi von Frau zu Mann – dass 98<br />
Millionen Treffer erhält, wer das<br />
Wort «Erotik» googlet, und dass<br />
es kaum einen Mann gebe, der<br />
nicht schon Erfahrungen mit einer<br />
Prostituierten gemacht habe.<br />
Aha! Den ebenso pauschalen Umkehrschluss,<br />
dass «sich Frau für<br />
Geld also mit fast jedem Mann sexuell<br />
einlässt», lese ich allerdings<br />
nicht. Dafür erfahre ich, dass «lustvolle<br />
Frauen» früher als Hexen verbrannt<br />
oder verbannt worden<br />
sind. Später seien sie dann wegen<br />
«Hysterie» medizinisch behandelt<br />
worden. Die damalige Therapie:<br />
Massagen und Sexspielzeug. Dabei<br />
sei die weibliche Lust bis heute<br />
«nicht richtig erforscht». Die<br />
Onk'sche Diagnose: «Viele dieser<br />
Frauen waren schlicht underfucked.»<br />
Zum Schluss des sexuelle<br />
Nachhilfeunterrichts ruft Maya<br />
Onken die Gossauer Frauen auf,<br />
sich mehr Gedanken um ihre eigene<br />
Sexualität zu machen. Sie<br />
gibt gleich eine Checkliste auf den<br />
Heimweg mit. «Erkennen, entmachten,<br />
entdecken und entfalten»,<br />
lauten die vier Eckpunkte.<br />
Und weil nicht alle Frauen damit<br />
etwas anfangen können, konkretisiert<br />
sie: «Wenn euer Partner ewig<br />
an euch rumfummelt, sagt ihm<br />
doch einfach, dass das so nichts<br />
wird. Legt selber Hand an.»<br />
Es wird Zeit, dass sich in Gossau<br />
ein Männernetz bildet. Und zum<br />
ersten Anlass laden wir als Referentin<br />
Maya Onken ein, damit sie<br />
uns in den «Dschungel der weiblichen<br />
Sexualität» entführen und<br />
uns endlich über die geheimen<br />
Wünsche unserer Ehefrauen aufklären<br />
kann. Denn scheinbar können<br />
diese das nicht selbst...<br />
Herzlich<br />
Ihr Herr Gozauer<br />
herr.gozauer@goz.ch<br />
Pfingsten: Hui und pfui!<br />
Gossau. Gossau erlebte über das Pfingstwochenende<br />
ein Wechselbad der Klima-Gefühle.<br />
Am Samstag war der Himmel über<br />
Gossau meist wolkenlos und blau. Der<br />
Pfingstsonntag begann wettermässig mit<br />
Regen, um sich dann im Verlauf des Nachmittags<br />
doch noch einige Minuten von der<br />
sonnigen Seite zu zeigen. Am Pfingstmontag<br />
war es dann umgekehrt: Zuerst einige<br />
freund liche Sonnenstrahlen, dann nur noch<br />
Regen, Regen, Regen… Die <strong>GoZ</strong>-Redak tion<br />
war an den drei Tagen mit der Fotokamera<br />
unterwegs. Das Resultat: Das pfingstliche<br />
Gossau bei Sonne und Regen…<br />
BOS<br />
BILDER: AD/BOS<br />
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12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. <strong>21</strong>