21 | 24.05.13 - GoZ

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www.fc-gossau.ch Samstag, 25. Mai 16.00 Uhr Sportplatz Buechenwald FC Gossau – USV Eschen-Mauren Ein Sieg zum versöhnlichen Abschluss? Am Samstagnachmittag um 16 Uhr bestreitet der FC Gossau auf der heimischen Sportanlage Buechenwald sein letztes Spiel in der Meisterschaftssaison 2012/13. Nach dem 2:0-Auswärtssieg beim Leader in Zug kann die Mannschaft von Trainer Giuseppe Gambino diese Partie ohne Zittern um den Ligaerhalt bestreiten. Dabei strebt sie gegen den USV Eschen-Mauren den dritten Sieg in Serie an, um damit unter Umständen noch bis auf den fünften Tabellenplatz empor zu klettern. Dies wäre der Fall, wenn Rapperswil-Jona nicht gewinnen und Mendrisio-Stabio verlieren sollte. Es wäre ein versöhnlicher Abschluss einer schwierigen Saison, die eine Menge von Hochs und Tiefs brachte und den FC Gossau zwischen Tabellenspitze und Abstiegszone hin und her schaukeln liess. Für Eschen-Mauren verlief die Saison nicht wie erwünscht. Mehrere Wochen lang zierten die Liechtensteiner die Tabellenspitze. Aber eine völlig unerwartete Baisse in den Monaten März und April warf das Team von Trainer Uwe Wegmann so weit zurück, dass auch ein Schlussspurt mit drei Siegen in vier Spielen – nur gegen den Absteiger Biaschesi gab es ein Unentschieden – nichts mehr nützte. Der USV Eschen-Mauren wird die Saison auf dem vierten oder dritten Rang abschliessen und damit wie in den letzten Jahren knapp am Saisonziel vorbeischrammen. Der FC Gossau ist seit sieben Runden ungeschlagen. Dass die Mannschaft von Trainer Giuseppe Gambino trotzdem bis zum vergangenen Samstag mehr oder weniger stark um den Ligaerhalt zittern musste, zeigt vor allem die Ausgeglichenheit der Teams in der Classic Erstligagruppe 3. Die letzte Niederlage mussten die Fürstenländer Anfang April in Muri einstecken. Seither gab es nur Siege und Unentschieden. Hauptgrund, dass die Gossauer nicht gar an der Tabellenspitze mitspielten, war die unheilvolle Niederlagenserie im November, als man vier Spiele in Folge verlor und auch im März mit einem Remis in Biasca und der Niederlage in Kreuzlingen nicht gerade optimal in den Frühling startete. Ansonsten hätte der FC Gossau bei der Vergabe der Aufstiegsrundenplätze durchaus ein Wörtchen mitreden können. Dass dies realistisch gewesen wäre, zeigt der Umstand, dass Gossau aus den Partien gegen die drei Ersten der Rangliste, Cham, Zug und Wettswil- Bonstetten, eine positive Bilanz hat. Hingegen hat man gegen drei der verbliebenen Abstiegskandidaten eine negative Bilanz: Gegen Kreuzlingen und gegen Ticino U-21 verlor man beide Partien und auch gegen Muri gab es aus zwei Partien nur ein Remis. Aus sechs Spielen gegen den potentiellen zweiten Absteiger gab es also nur einen Punkt, während man aus den sechs Partien gegen die drei Ersten elf Punkte holte… Verkehrte Welt! Vieles hing davon ab, wie sehr die Mannschaft sich ins Spiel verbiss und kämpfte und fi ghtete wie in den letzten Partien. In Zug beispielsweise sah man auf dem stumpfen Terrain vor allem in der zweiten Halbzeit eine grandios kämpfende Truppe, die bisweilen auch mit schönem Kombinationsspiel begeistern konnte. Dies trotz dreier Absenzen wegen Spielsperren. David Trovato, Joël Eberle und Besmir Kica haben ihre Straftage abgesessen und stehen wieder zur Verfügung, so dass Trainer Giuseppe Gambino aus dem Vollen schöpfen kann. Es sei denn, dass sich die Verletzung von Thomas Knöpfel als schwerwiegender herausstellt, als es vorerst den Anschein machte. Der im November 30 Jahre alt werdende Routinier kann mit seiner Klasse und seinen Rushes in jedem Spiel den Unterschied zum Gegner ausmachen. Immerhin können Trainer Giuseppe Gambino und die Teamverantwortlichen seit dem letzten Samstag defi nitiv daran gehen, für die neue Erstligasaison 2013/14 zu planen. Im Prinzip wäre es optimal, wenn die aktuelle Mannschaft zusammengehalten und auf drei bis vier Positionen noch verstärkt werden kann. KARL SCHMUKI Der Eintritt zum Spiel FC Gossau gegen USV Eschen-Mauren ist kostenlos und das anschliessende Saison-Abschlussfest ist öffentlich. Rangliste per 22. Mai 2013 1. Liga, Gruppe 3 (Classic) Spiele gew. remis verl. Tore Pkte. 1. SC Cham 25 14 6 5 57: 33 48 2. Zug 94 25 14 6 5 41: 21 48 3. FC Wettswil-Bonstetten 25 14 4 8 45: 28 43 4. USV Eschen/Mauren 25 13 5 8 53: 36 41 5. FC Mendrisio-Stabio 25 12 7 8 36: 31 37 6. FC Rapperswil-Jona 25 10 8 8 34: 29 35 7. FC Gossau 25 9 8 8 34: 34 35 8. FC Winterthur II 25 9 9 8 41: 49 33 9. SV Höngg 25 8 7 10 32: 41 31 10. Team Ticino U-21 25 8 6 11 30: 38 30 11. FC Muri 25 8 6 11 33: 42 30 12. FC Balzers 25 8 5 12 28: 37 29 13. FC Kreuzlingen 25 7 6 12 33: 43 27 14. GC Biaschesi 25 2 7 16 20: 55 13
Sport. FC Gossau benötigt Unterstützung Fussball. Die Verantwortlichen des FC Gossau planen jetzt schon mit Hochdruck die Saison 2013/14. In dieser Planungsphase sind bereits erhebliche Vakanzen bei den Trainern und Assistenten vorhanden. Der FC Gossau sucht darum dringend Betreuer für die kleinsten Junioren (F+E). Wie der Verein weiter mitteilt, bestehen aber auch bei weiteren Mannschaften Lücken, welche unbedingt geschlossen werden müssen. Dem FC fehlt es zudem an Schiedsrichtern. Können keine Spielleiter gestellt werden, müssen Mannschaften aus den Meisterschaften zurückgezogen werden. Der Spielbetrieb der Juniorenabteilung kann unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht im benötigten Umfang gewährleistet werden. Der FC Gossau möchte aber auch in Zukunft möglichst vielen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bewegung und Sport ermöglichen. Dies kann nur geschehen, wenn sich weitere Eltern oder andere Bezugspersonen bereit erklären, ihren Teil dazu beizutragen. Auskunft erteilt Hansjörg Steiger, Leiter Junioren FC Gossau (ad interim) unter 079 218 19 34 oder hjst@bluewin. ch. Ausserdem werden Personen gesucht, die sich an Anlässen engagieren oder beispielsweise in der Clubbeiz mithelfen. Das Sekretariat sekretariat@fc-gossau.ch erteilt Auskunft über die bestehenden Va - kanzen. CT Fredrik Åhlberg wechselt zu WaSa Unihockey. Der 28-jährige Schwede Fredrik Åhlberg verstärkt in der kommenden Saison die Offensive der St. Galler. In der vergangenen Saison spielte Åhlberg in der schwedischen Allsvenskan (zweithöchste Liga) für MIK. Västerås und erzielte in 18 Spielen 40 Punkte. Fredrik Åhlberg wird mit seiner Durchschlagskraft und seiner kämpferischen Art die Offensive des UHC WaSa bereichern und verstärken. Zudem verfügt der Schwede über Führungsqualitäten, welche das junge WaSa-Team weiter vorwärts bringen kann. Ebenfalls werden seine Zorro-Künste für Aufmerksamkeit sorgen. Er wird Anfang August in St. Gallen erwartet und hat für einen Vertrag für eine Saison unterzeichnet. MB Konkurrenten waren zu stark Sportklettern. Dieses Wochenende startet die Andwilerin Natalie Bärtschi in Grindelwald an der Jugend-Europameisterschaft im Bouldern – ein Höhepunkt in der sportlichen Laufbahn der 19-Jährigen. Muskeln und Kraft alleine reichen nicht aus. Beim Bouldern sind technisches und akrobatisches Geschick ebenso wichtig. Fertigkeiten, die Natalie Bärtschi beherrscht. Mit ihren 19 Jahren konnte sie bereits schon einige Titel erringen, so ist sie unter anderem mehrfache Schweizer Meisterin in der Kategorie Jugend. Dieses Wochenende misst sie sich an der Jugend-Europameisterschaft in Grindelwald mit Kletterern aus rund 20 Nationen. Der Wettkampf im Berner Oberland ist ein Höhepunkt für die ehrgeizige Sportlerin, die sich einen Platz im Finale erhofft. «Das Messen an Wettkämpfen und die speziell kreierten Boulderprobleme sagen mir zu», so Natalie Bärtschi. Kreative Umsetzung Sportbegeistert ist die Andwilerin seit jeher. Klettern hat sie besonders begeistert. «Früher kletterte ich sogar an den Büchergestellen empor», erinnert sich Natalie Bärtschi lachend. An verschiedenen Ausstellungen und Messen versuchte sie sich an Klettertürmen. Mit elf Jahren wurde ihr Talent gezielt mit Trainingseinheiten gefördert. «Beim Bouldern sagt mir besonders die Intensität der Bewegungen zu», erklärt Natalie Bärtschi. Im Gegensatz zum herkömmlichen Klettern muss beim Bouldern Der Griff zum Erfolg Nachwuchs-Kletterin Natalie Bärtschi kämpft um den Europameistertitel Bouldern (abgeleitet von englisch boulder, «Felsblock») ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder in der Kletterhalle in Absprunghöhe. Nebst den Trainings in den Kletterhallen versucht sich Natalie Bärtschi draussen an Felsblöcken. Bouldern die Kletterfähigkeit auf kurzer Strecke kreativ umgesetzt werden. Wie Bärtschi erläutert, erfordere dieser Sport eine gute Intuition, Kraft, Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit. Ein Gesundheitsrisiko sieht die Andwilerin im Bouldern nicht. Ganz im Gegenteil: «Klettern wird teils von Ärzten gar empfohlen, da es die Rückenmuskulatur stärkt.» Sozialer Sport Auch bezeichnet die 19-Jährige das Bouldern als sozialen Sport. Beim Erklimmen der Felsblöcke im Freien sei man meist in einer Gruppe unterwegs und unterstütze sich gegenseitig. Mit grossen Matten, sogenannten Crash Pads, reist dann die Sportkletterin in bekannte Klettergebiete in der Schweiz oder im nahen Ausland – praktisch an jedem Wochenende. Gebiete wie Averstal, Tessin oder Italien sagen der Sportlerin besonders zu. Vier bis fünfmal wöchentlich übt sie in Kletterhallen und einmal pro Woche hält sie sich mit Joggen fit. Demnächst reist Natalie Bärtschi nach Südafrika, wo sie ihre Kletterkünste in neuem Gelände erprobt. Ein grosses Programm für die Andwilerin, die in den nächsten Wochen das Kunst- und Sportgymnasium in Zürich abschliesst. Ohne Spass keine Motivation Jemals vom Sport leben zu können, schliesst Bärtschi jedoch aus. Ganz auf den Sport zu setzen sei ein Risiko, zumal die körperliche Verfassung eine zentrale Rolle spiele. Da Klettern eine Randsport sei, könne BILD: Yves Ineichen auch die absolute Weltspitze nur bedingt davon leben. Neben der körperlichen Herausforderung will sie sich auch geistig weiterbringen. «Für mich ist Klettern ein intensives Hobby und Teil meines Lebens. Ich denke, ich werde immer klettern, auch wenn ich irgendwann mit den Wettkämpfen aufhöre», erklärt sie. «Spass ist für mich ein wichtiger Faktor, denn ohne Spass fehlt es auch an Motivation und ohne Motivation geht gar nichts.» Nach der Matura will die Sportkletterin Medizin studieren und sich in Chiropraktik ausbilden lassen. Ein Entscheid, der nicht von ungefähr kommt. «Ich gehe selbst regelmässig zum Chiropraktiker und weiss um die wertvolle Hilfe.» Angelina Donati Der Sommer kann kommen Turnen. Kürzlich fand in Balgach der Trainingstag der Turnerinnen und Turner des TSV Fortitudo Gossau statt. Intensiv wurden die verschiedenen Disziplinen der bevorstehenden Wettkämpfe trainiert; unter anderem Ball- und Pendelstafetten sowie Einzeldisziplinen wie Kugelstossen, Weit- und Hochsprung oder Hindernislauf. Konzentriert wurde auch die Trampolin-Choreografie trainiert, wobei vor allem auf die Synchronie bei den Sprüngen geachtet wurde. Ebenfalls nicht zu kurz kommen durften auch die neu einstudierten Auftritte für das Multfest, welches vom 31. Mai bis 2. Juni stattfindet. Diese wurden geübt, daran geschliffen, bis sie ebenfalls sattelfest waren. KM Turnen. Kürzlich stand für die älteren Turnerinnen und Turner des TV Getu Gossau in Gams eine Herausforderung an, als sie an den Frühjahrsmeisterschaften in Gams teilnahmen. Dieser Wettkampf gelang den Turnerinnen viel besser als am Wochenende zuvor. Daniela Wagner in der Kategorie 5 durfte die begehrte Auszeichnung in Empfang nehmen. Sie erreichte den sehr guten 17. Schlussrang von 68 Turnerinnen. Larissa Hollenstein fehlten lediglich 0,10 Punkte für die Auszeichnung. Einen Tag später traten die Turner der Kategorie 5 gegen sehr starke Konkurrenten an. Leider lief dieser Wettkampf nicht nach Wunsch und es reichte nicht für eine Auszeichnung. Besser lief es Patrik Keller, der in der Kategorie 6 antreten durfte. Er erreichte mit 0,05 Rückstand den sehr guten 4. Schlussrang. Somit ist er weiter auf Kurs in Sachen Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften im November. MW Mountainbike-Rennen Bild: PD Radsport. Saisonhöhepunkt für alle jungen Biker des RMC Gossau ist das eigene Rennen am 30. Juni. Im Rahmen des EKZ Cups findet bereits zum vierten Mal ein Bikerennen in Andwil statt. Die letztjährige Austragung war ein in jeder Beziehung grossartiger Erfolg und bescherte dem RMC mit über 500 Anmeldungen wiederum ein riesiges Starterfeld. Das Rennen auf der anspruchsvollen Strecke im Gebiet Hinterberg wird auch in diesem Jahr garantiert höchsten Fahrspass für die Biker und Spektakel für die vielen Zuschauer bieten. Die EKZ Cup-Rennserie verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad in der Rennszene. In 17 Kategorien können sich Mountainbikerinnen und -biker jeglichen Alters in unterschiedlichen Renndistanzen messen; von den Kleinsten in der Kategorie Pfüderi bis hin zu den Elitefahrern. Der Grundgedanke des Cups ist aber die Förderung des Breitensports, insbesondere im Jugendbereich. Auch dieses Jahr wird in Andwil wiederum die Kategorie «Plausch» geführt. Anfänger, Hobbyund Plauschfahrer erhalten so die Möglichkeit in einer eigenen Kategorie und auf einer kürzeren Strecke Rennatmosphäre zu schnuppern. PD Bild: KM Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 24. Mai 2013 · Nr. 21 11
Seite 1 und 2: Nr. 21/P.P.A 9200 Gossau Freitag, 2
Seite 3 und 4: Interview. Vor 100 Jahren Bankfusio
Seite 5 und 6: Vereine. Veranstaltungen Gossau. Fi
Seite 7 und 8: Gossau. In Kürze Gossau. Bibliothe
Seite 9: Gossau räumt auf. Gossauer Wochenz

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