24.01.2014 Aufrufe

Inhaltsverzeichnis - upload.wikimedia....

Inhaltsverzeichnis - upload.wikimedia....

Inhaltsverzeichnis - upload.wikimedia....

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

143<br />

Durchführung<br />

Der Nachweis erfolgt durch Zugabe einer wässrigen Chloridlösung<br />

zur Stoffprobe. Chlorid-Ionen bilden mit Silber(I)-Ionen einen<br />

weißen, käsigen Niederschlag, der sehr lichtempfindlich ist und<br />

sich nach einiger Zeit infolge der Zersetzung von Silber(I)-chlorid<br />

in freies Chlor und feinverteiltem, kolloidalem Silber blaugrau<br />

verfärbt. Silber(I)-chlorid löst sich jedoch im Chlorid-Überschuss<br />

unter Bildung eines Dichloroargentat-Komplexes. Auch löst sich<br />

Silber(I)-chlorid in verdünntem Ammoniakwasser unter Bildung des<br />

Amminkomplexes wieder auf.<br />

Erklärung<br />

Ag + + Cl − −→ AgCl ↓<br />

Silber(I)-Ionen und Chlorid-Ionen reagieren in wässriger<br />

Lösung zum einem weißen Niederschlag von<br />

Silber(I)-chlorid.<br />

AgCl + Cl − −→ [AgCl 2 ] −<br />

Silberchlorid reagiert bei Chlorid-Ionen-Überschuss<br />

zum löslichen Dichloroargentat(I)-komplexion.<br />

AgCl + 2 NH 3 −→ [Ag(NH 3 ) 2 ] + + Cl −<br />

Das in Wasser unlösliche Silber(I)-chlorid reagiert<br />

nach Zugabe von Ammoniakwasser zu einem farblosen<br />

Komplex, dem Diamminsilber(I)-komplex und Chlorid-<br />

Ionen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!