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198<br />

EISEN(III) 503 wird zu hellbraunem EISEN(II)-<br />

SULFID 504 reduziert. Dabei entsteht elementarer<br />

Schwefel.<br />

Bei der Ausfällung der (NH 4 ) 2 S -Gruppe bilden sich neben<br />

diesen Sulfidniederschlägen auch Ausfällungen von Aluminiumund<br />

Chromhydroxid. Die Ursache zeigt sich beim Vergleich der Löslichkeitsprodukte<br />

zu Ammoniumsulfidgruppe.<br />

Das Filtrat der Schwefelwasserstoffgruppe wird dazu in einer<br />

Porzellanschale oder einem kleinen Becherglas unter Zusatz von<br />

1 Spatelspitze festem Ammoniumchlorid auf ca. 1 mL eingeengt.<br />

Bis zur deutlich alkalischen Reaktion wird konz. Ammoniak<br />

zugeträufelt, mit 1-2 mL Ammoniumsulfidlösung versetzt und der<br />

Nd. einige min. erwärmt, dann abfiltriert. 1 Tropfen Filtrat wird mit 1<br />

Tropfen Blei-II-acetat versetzt (oder auf Bleiacetatpapier gegeben).<br />

Schwarzes PbS zeigt Vollständigkeit der Fällung an. Der Nd. wird<br />

sofort mit stark verdünnter Ammoniumsulfidlösung gewaschen.<br />

(Hinweis: Bei orangeroter oder violetter Farbe zuvor mit Ethanol<br />

kochen! - Filtrat prüfen: Bei gelbbrauner Trübung durch NiS-Kolloid<br />

mit Ammoniumacetat und Filterpapierschnipseln kochen und neu filtrieren.<br />

Das wird u.U. erforderlich, denn NiS und CoS bilden Kolloide;<br />

Kolloide sind große Molekülverbände, wobei die Moleküle<br />

nur durch intermolekulare Kräfte zusammengehalten werden (Dipol,<br />

Wasserstoffbrücken). Durch ihre molekulare Struktur (hydrophile<br />

und lipophile Bereiche der Seifenmoleküle) oder durch elektrische<br />

Ladungen werden diese Molekülaggregate in Lösung gehalten (kolloidale<br />

Lösung; Thyndall-Effekt). Das Erwärmen der Lösung mit<br />

Filterpapierschnitzeln führt zu einer Vergrößerung der Teilchen, die<br />

man filtrieren kann. Durch Zugabe von Ammoniumacetat kann die<br />

503 H T T P://D E.W I K I B O O K S.O R G/W I K I/../_EI S E N<br />

504 H T T P://D E.W I K I P E D I A.O R G/W I K I/EI S E N(II)- S U L F I D

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