Schallgutachten - Auggen

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten"
Gemeinde Auggen
INGENIEURBÜRO
FÜR
UMWELTAKUSTIK
Projekt:
1341/1 ‐ 15. Juli 2013
Auftraggeber:
Gemeinde Auggen
Hauptstraße 28
79424 Auggen
Bearbeitung:
Dipl.‐Geogr. Axel Jud
Dipl.‐Geogr. Christian Reutter
BÜRO FREIBURG
Engelbergerstraße 19
79106 Freiburg i. Br.
Tel: 0761 / 595 796 78
Fax: 0761 / 595 796 79
BÜRO STUTTGART
Schlossstraße 56
70176 Stuttgart
Tel: 0711 / 218 42 63‐0
Fax: 0711 / 218 42 63‐9
Messstelle nach
§26 BImSchG für Geräusche
BÜRO DORTMUND
Ruhrallee 9
44139 Dortmund
Tel: 0231 / 139 746 88
Fax: 0231 / 139 746 89
Email: info@heine‐jud.de
Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes
Prüflaboratorium. Die Akkreditierung gilt für die in der
Urkunde aufgeführten Standorte und Prüfverfahren.
THOMAS HEINE ∙ Dipl.‐Ing.(FH)
AXEL JUD ∙ Dipl.‐Geograph

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
Inhaltsverzeichnis
1 Aufgabenstellung ................................................................................ 1
2 Unterlagen .......................................................................................... 2
2.1 Projektbezogene Unterlagen .................................................................... 2
2.2 Gesetze, Normen und Regelwerke ........................................................... 2
3 Beurteilungsgrundlagen ...................................................................... 3
3.1 Orientierungswerte der DIN 18005 .......................................................... 3
3.2 Gebietseinstufung und Schutzbedürftigkeit ............................................. 4
4 Verfahren zur Bildung der Beurteilungspegel ...................................... 5
4.1 Straße ‐ Verkehrskenndaten und Emissionsberechnung ......................... 5
4.2 Schiene ‐ Verkehrskenndaten und Emissionsberechnung ....................... 7
4.3 Ausbreitungsberechnungen ...................................................................... 8
5 Ergebnisse und Beurteilung ................................................................. 9
5.1 Straßenverkehr ......................................................................................... 9
5.2 Schienenverkehr ..................................................................................... 10
6 Lärmschutzmaßnahmen .................................................................... 11
6.1 Straßenverkehr ....................................................................................... 11
6.2 Schienenverkehr ..................................................................................... 11
6.3 Passiver Schutz ........................................................................................ 12
6.4 Hinweise und Planungsempfehlungen ................................................... 14
7 Zusammenfassung ............................................................................ 15
8 Anhang ............................................................................................. 17
1341‐t1 ‐ 15.07.2013

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
Die Untersuchung enthält 17 Seiten, 9 Anlagen und 5 Karten
Freiburg, den 15. Juli 2013
Dipl.‐Geogr. Axel Jud
Dipl.‐Geogr. Christian Reutter
1341‐t1 ‐ 15.07.2013

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
1 Aufgabenstellung
Es soll der Babauungsplan „Brauetsmatten“ aufgestellt werden. Im Geltungsbereich
des Bebauungsplans ist die Ausweisung eines Gewerbegebiets (GE)
vorgesehen. Das Plangebiet dient der Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes
"Kleinmattweg IIIA" am nördlichen Ortsrand der Gemeinde
Auggen. Östlich der vorgesehenen Plangebietsfläche verläuft die B3, westlich
des Gebiets die Bahnlinie der Rheintalbahn.
Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens sind die Schallimmissionen, die
vom umliegenden Straßen‐ und Schienenverkehr auf das geplante Bebauungsplangebiet
einwirken, zu ermitteln und zu beurteilen. Bei Überschreiten
der gültigen Orientierungswerte der DIN 18005 1 sind Vorschläge zu Lärmschutzmaßnahmen
zu entwickeln. Es werden Lärmpegelbereiche nach DIN
4109 2 bestimmt und ausgewiesen.
Die Beurteilung der Situation erfolgt anhand der DIN 18005 mit den darin genannten
Regelwerken und Richtlinien.
Im Einzelnen ergeben sich folgende Arbeitsschritte:
o Erarbeiten eines Rechenmodells und Ermittlung der Beurteilungspegel von
dem Verkehrslärm (Straße und Schiene)
o Beurteilung der Ergebnisse,
o bei Überschreiten der zulässigen Orientierungswerte sind die Lärmpegelbereiche
nach DIN 4109 zu ermitteln und Lärmschutzmaßnahmen zu konzipieren.
o Textfassung und Darstellung der Ergebnisse.
1 DIN 18005 ‐ Schallschutz im Städtebau, Juli 2002
2 DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau, November 1989
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
2 Unterlagen
2.1 Projektbezogene Unterlagen
o Bebauungsplan "Brauetsmatten", digital, fsp.stadtplanung, Stand:
12.06.2012
o Straßenverkehrszählung 2010, Straßenverkehrszentrale Baden‐
Württemberg, www.svz‐bw.de
o Zugdaten zum Schienenverkehr Prognose Z 2012 der Strecken 4000 "Buggingen
‐ Auggen". Angaben der Deutschen Bahn AG
o Erläuterungsbericht zum Planfeststellungsabschnitt 9.0 ‐ Schalltechnische
Untersuchung (Buggingen‐Auggen) ‐ Anlage 19.1, Obermeyer Planen + Beraten
GmbH, München, 17.03.2004
2.2 Gesetze, Normen und Regelwerke
o Schall 03, Richtlinie zur Berechnung der Schallimmissionen von Schienenwegen,
Information der Deutschen Bundesbahn, Bundeszentralamt München,
Ausgabe 1990
o Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen RLS‐90, der Bundesminister für
Verkehr, Abteilung Straßenbau, Ausgabe 1990
o DIN 18005 ‐ Schallschutz im Städtebau, Juli 2002
o DIN 18005 Beiblatt 1 ‐ Schallschutz im Städtebau, Mai 1987
o DIN ISO 9613‐2 ‐ Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien, Teil
2: Allgemeines Berechnungsverfahren, Oktober 1999
o DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau, November 1989
o Normentwurf zur DIN 4109 ‐ Schallschutz im Hochbau, Oktober 2006
o VDI 2719 ‐ Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen,
August 1987
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
3 Beurteilungsgrundlagen
Die DIN 18005 1 wird in der Regel im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens
angewendet, die darin genannten Orientierungswerte gelten für alle Lärmarten.
3.1 Orientierungswerte der DIN 18005
Tabelle 1 ‐ Orientierungswerte nach DIN 18005 für Verkehrslärm (Auszug)
Gebietsnutzung
Orientierungswerte in dB(A)
tags (6‐22 Uhr) nachts (22‐6 Uhr) *)
Gewerbe‐/Kerngebiete (GE / MK) 65 55 / 50
Dorf‐/Mischgebiete (MD / MI) 60 50 / 45
Allgemeine Wohngebiete (WA) 55 45 / 40
Reine Wohngebiete (WR) 50 40 / 35
Sondergebiete, nach Grad der
Schutzbedürftigkeit
45 bis 65 35 bis 65
*)
Der jeweils niedrigere Nachtwert gilt für Industrie‐, Gewerbe‐ und Freizeitlärm, der höhere
für Verkehrslärm.
Nach der DIN 18005 sollen die Beurteilungspegel verschiedener Arten von
Schallquellen (Verkehrs‐, Sport‐, Gewerbe‐ und Freizeitlärm, etc.) jeweils für
sich allein mit den Orientierungswerten verglichen und beurteilt werden. Diese
Betrachtungsweise lässt sich mit der verschiedenartigen Geräuschzusammensetzung
und der unterschiedlichen Einstellung der Betroffenen zur jeweiligen
Lärmquelle begründen. Die Orientierungswerte sollten im Rahmen eines
Bebauungsplanverfahrens eingehalten werden, sind jedoch mit anderen Belangen
abzuwägen.
1 DIN 18005 ‐ Schallschutz im Städtebau, Juli 2002
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
3.2 Gebietseinstufung und Schutzbedürftigkeit
Die Schutzbedürftigkeit eines Gebietes ergibt sich in der Regel aus den Festsetzungen
in den Bebauungsplänen. Entsprechend der geplanten Ausweisung
im Bebauungsplan „Brauetsmatten“ 1 wird von der Schutzbedürftigkeit eines
Gewerbegebiets ausgegangen. Das Gewerbegebiet liegt mit einem Abstand
von ca. 12 Metern westlich der Bundesstraße B3. In einer Entfernung von ca.
80 Metern zum Untersuchungsgebiet befindet sich im Westen die Bahntrasse
Basel‐Freiburg der Deutsche Bahn AG. Die Lage des Plangebiets zu den maßgeblichen
Straßen sowie der Schienenstrecke kann Abbildung 1 entnommen
werden.
Abbildung 1 ‐ Übersichtsplan „Brauetsmatten“
Gewerbegebiete (GE) "Brauetsmatten"
1 Bebauungsplan "Brauetsmatten", Maßstab 1:1000, fsp.stadtplanung, Juni 2012
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
4 Verfahren zur Bildung der Beurteilungspegel
4.1 Straße ‐ Verkehrskenndaten und Emissionsberechnung
Die Immissionen vom Straßenverkehr werden anhand den RLS‐90 1 berechnet.
Eingangsgrößen sind Angaben seitens der Straßenverkehrszentrale Baden‐
Württemberg 2 . Um die Ausgangsdaten aus dem Jahr 2010 auf das Jahr 2025
hochzurechnen, wurde eine Erhöhung des Verkehrsaufkommens von 15 %
berücksichtigt.
Tabelle 2 – Verkehrskennwerte der maßgeblichen Straßen
DTV
Kfz/24 Std.
SV‐Anteil
tags/nachts
in %
Geschwindigkeit Pkw/Lkw
tags/nachts
km/h
Bundesstraße B3 11.000 3,5 / 3,5 100 / 80
Fahrbahnbelag
Die Straßenoberfläche geht mit einem Korrekturwert von 0 dB(A) in die Berechnungen
ein.
Steigung und Gefälle
Es treten in keinem Bereich Steigungen ≥ 5%, so dass gemäß RLS‐90 keine Zuschläge
zu vergeben sind.
Mehrfachreflexionen
Ein Zuschlag für Mehrfachreflexionen gemäß RLS‐90 wurde nicht vergeben.
Signalanlagen
Im relevanten Abschnitt sind keine Signalanlagen vorhanden. Dementsprechend
wurde kein Zuschlag gemäß RLS‐90 für Signalzeichen vergeben.
1 Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen RLS‐90, der Bundesminister für Verkehr, Abteilung
Straßenbau, Ausgabe 1990
2 Straßenverkehrszählung 2010, www.svz‐bw.de, Juli 2013
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
Emissionsberechnung
Zur Berechnung der Schallemission nach den RLS‐90 werden bei einer
mehrstreifigen Straße Linienschallquellen in 0,5 m Höhe über den beiden äußersten
Fahrstreifen angenommen. Bei einstreifigen Straßen liegt die Linienschallquelle
in der Mitte des Fahrstreifens. Der Emissionspegel wird in einer
Entfernung von 25 m von der Fahrbahnachse angegeben. In die Berechnung
des Emissionspegels beim Straßenverkehrslärm gehen ein:
o die maßgebende Verkehrsstärke für den Tag und die Nacht, ermittelt aus
der durchschnittlichen Verkehrsstärke (DTV),
o die Lkw‐Anteile (>2,8 t) für Tag und Nacht,
o die zulässigen Geschwindigkeiten für Pkw und Lkw,
o die Steigung und das Gefälle der Straße (hier: < 5 %: 0 dB(A)),
o ein Korrekturwert für die Bauweise der Straßenoberfläche (Fahrbahnbelag
Asphalt: 0 dB(A)).
Es ergeben sich folgende Emissionspegel:
Tabelle 3: Emissionsberechnung
Straße
Emissionspegel L mE
dB(A)
tags
nachts
B 3 Abschnitt Auggen‐Müllheim 66,5 59,2
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
4.2 Schiene ‐ Verkehrskenndaten und Emissionsberechnung
Die Immissionen vom Schienenverkehr der Strecke 4000 (Streckenabschnitt
Buggingen ‐ Auggen) wurden anhand der Schall 03 1 berechnet. Eingangsgrößen
sind die Kennwerte der Deutsche Bahn AG 2 für das Jahr 2012.
Den Berechnungen liegen folgende Kennwerte zugrunde:
Zur Berechnung der Schallemission werden Linienschallquellen in Höhe der
Schienenoberkante in Achsmitte des Gleises angenommen. In die Berechnungen
der Beurteilungspegel gehen ein:
o die Fahrzeugart und Bremsenbauart
o Anzahl der Züge tags und nachts
o Zuglängen
o Geschwindigkeiten
o Fahrbahnarten (Schotterbett ‐ Betonschwelle, feste Fahrbahn, Grasbett)
o Brücken und Bahnübergänge
o Kurven
Es ergeben sich folgende Emissionspegel L mE25 in 25 m Abstand vom Gleis, auf
dem betrachteten Streckenabschnitt (ohne Korrektur Fahrbahnart):
Tabelle 4 ‐ Schienen Emissionspegel L mE25
Entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Bahn AG wurde für den zu
untersuchenden Streckenabschnitt "Buggingen ‐ Auggen" für beide Richtungen
ein Fahrbahnzuschlag von D fb = 2 dB(A) (Schotterbett mit Betonschwellen)
angesetzt.
Gemäß Schall 03 wurde eine Korrektur von ‐5 dB(A) bei der Ausbreitungsberechnung
berücksichtigt („Schienenbonus“).
1 Schall 03, Richtlinie zur Berechnung der Schallimmissionen von Schienenwegen, Information
der Deutschen Bundesbahn, Bundeszentralamt München, Ausgabe 1990
2 Zugdaten der Strecke 4000 seitens der Deutschen Bahn AG
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
4.3 Ausbreitungsberechnungen
Die Berechnungen erfolgten mit dem EDV‐Programm SoundPlan 7.2 auf der
Basis der RLS‐90 1 und der Schall 03 2 . Das Modell berücksichtigt:
o die Anteile aus Reflexionen der Schallquellen an Stützmauern, Hausfassaden
oder anderen Flächen (Spiegelschallquellen‐Modell)
o Pegeländerungen aufgrund des Abstandes und der Luftabsorption
o Pegeländerungen aufgrund der Boden‐ und Meteorologiedämpfung
o Pegeländerungen durch topographische und bauliche Gegebenheiten
(Mehrfachreflexionen und Abschirmungen)
o einen leichten Wind, etwa 3 m/s, zum Immissionsort hin und Temperaturinversion,
die beide die Schallausbreitung fördern
Zur Darstellung der Situation innerhalb der Freibereiche wurden Lärmkarten
erstellt. In einem Rasterabstand von 5 m und in einer Höhe von 4 m über Gelände
wurden die Beurteilungspegel für das gesamte Untersuchungsgebiet
berechnet und die Isophonen mittels einer mathematischen Funktion (Bezier)
bestimmt. Die Farbabstufung in den Lärmkarten wurde so gewählt, dass ab
den hellroten Farbtönen die Orientierungswerte der DIN 18005 3 für Gewerbegebiete
überschritten werden.
Die Lärmkarten können jedoch nur eingeschränkt mit den Pegelwerten der
Einzelpunktberechnung verglichen werden, aufgrund unterschiedlicher Rechenhöhen
und Behandlung der Reflexionen. Maßgeblich für die Beurteilung
sind die Einzelpunktberechnungen.
1 Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen RLS‐90, Ausgabe 1990
2 Schall 03, Richtlinie zur Berechnung der Schallimmissionen von Schienenwegen, Information
der Deutschen Bundesbahn, Bundeszentralamt München, Ausgabe 1990
3 DIN 18005 Beiblatt 1 ‐ Schallschutz im Städtebau, Mai 1987
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
5 Ergebnisse und Beurteilung
Im Folgenden werden die Ergebnisse, getrennt für den Straßen‐ und Schienenverkehr
beschrieben. Die Beschreibung der Ergebnisse erfolgt anhand
ausgewählter Einzelpunkte. Die detaillierten Ergebnisse können den Tabellen
im Anhang (A8 und A9) entnommen werden. Zusätzlich werden die Ergebnisse
der Berechnungen in von Form von Rasterlärmkarten (Karte 1 bis 4 im Anhang)
graphisch umgesetzt. Die Karte 5 zeigt die Lärmpegelbereiche nach DIN
4109. Zur Bestimmung der Lärmpegelbereiche wurden die Pegelanteile von
Straßen‐ und Schienenverkehr addiert.
5.1 Straßenverkehr
Es treten folgende Beurteilungspegel durch den umliegenden Straßenverkehr
auf (siehe Tabelle 5). Die Pegelverteilung und die Lage der Immissionsorte ist
in den Lärmkarten 1 und 2 dargestellt 1 . Die Beurteilung erfolgt mit den Orientierungswerten
der DIN 18005 2 für Gewerbegebiete.
Tabelle 5 ‒ Beurteilungspegel Straßenverkehrslärm, ungünstigstes Stockwerk,
ausgewählte Immissionsorte in den geplanten Gewerbegebieten
Immissionsort
Begrenzung Gewerbegebiet
Beurteilungspegel Orientierungswert Überschreitung
dB(A)
dB(A)
dB(A)
tags / nachts tags / nachts tags / nachts
IO1‐GE3 4.OG 60 / 53
‐ / ‐
IO2‐GE1 2.OG 69 / 62 4 / 7
65 / 55
IO3‐GE2 4.OG 60 / 53 ‐/ ‐
IO4 ‐GE2 4.OG 55 / 48 ‐/ ‐
Die Beurteilungspegel auf den Begrenzungslinien der vorgesehenen Gewerbegebiete
des Bebauungsplans „Brauetsmatten“ betragen tags bis zu 69 dB(A)
und nachts bis zu 62 dB(A). Die Orientierungswerte für Gewerbegebiete von
tags 65 dB(A) und nachts 55 dB(A) werden tags bis zu 4 dB(A) und nachts bis
zu 7 dB(A) überschritten. Betroffen von Überschreitungen ist ein ca. 50 Meter
1 Anmerkung: Die in der Karte dargestellten Pegel können nicht mit dem Beurteilungspegel
nach der TA Lärm gleichgesetzt werden, da es zu Differenzen aufgrund unterschiedlicher
Randbedingungen, wie Rechenhöhe, etc. kommt. Maßgeblich für die Beurteilung sind die
Ergebnisse der Einzelpunktberechnung.
2 DIN 18005 Beiblatt 1 ‐ Schallschutz im Städtebau, Mai 1987
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Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
breiter Korridor entlang der B3 im GE1. In den Gewerbegebieten GE2 und GE3
werden die Orientierungswerte tags und nachts eingehalten.
Aufgrund der Überschreitung der Orientierungswerte sind gegenüber dem
Straßenverkehr GE1 Lärmschutzmaßnahmen vorzusehen.
5.2 Schienenverkehr
Es treten folgende Beurteilungspegel durch den umliegenden Schienenverkehr
auf (siehe Tabelle 6). Die Pegelverteilung und die Lage der Immissionsorte
ist in den Lärmkarten 3 und 4 dargestellt 1 . Die Beurteilung erfolgt mit den
Orientierungswerten der DIN 18005 2 für Gewerbegebiete.
Tabelle 6 ‒ Beurteilungspegel Schienenverkehrslärm, ungünstigstes Stockwerk,
ausgewählte Immissionsorte an den Grenzen der geplanten Gewerbegebiete
Immissionsort
Begrenzung Gewerbegebiet
Beurteilungspegel Orientierungswert Überschreitung
dB(A)
dB(A)
dB(A)
tags / nachts tags / nachts tags / nachts
IO1‐GE3 4.OG 61 / 61
‐ / 6
IO2‐GE1 4.OG 58 / 58 ‐/ 3
65 / 55
IO3‐GE2 4.OG 60 / 60 ‐/ 5
IO4‐GE2 4.OG 65 / 65 ‐/ 10
Die Beurteilungspegel auf den Grenzen der vorgesehenen Gewerbegebiete
des Bebauungsplans "Brauetsmatten" betragen tags und nachts bis zu
65 dB(A). Die Orientierungswerte für Gewerbegebiete von tags 65 dB(A) und
nachts 55 dB(A) werden tags eingehalten und nachts bis zu 10 dB(A) überschritten.
Von der Überschreitung nachts sind alle drei Gewerbegebiete betroffen.
Für nachts schutzbedürftige Nutzungen (z.B. Schlafräume) sind gegenüber
dem Schienenverkehr Lärmschutzmaßnahmen vorzusehen. Für tagsüber ge‐
1 Anmerkung: Die in der Karte dargestellten Pegel können nicht mit dem Beurteilungspegel
nach der TA Lärm gleichgesetzt werden, da es zu Differenzen aufgrund unterschiedlicher
Randbedingungen, wie Rechenhöhe, etc. kommt. Maßgeblich für die Beurteilung sind die
Ergebnisse der Einzelpunktberechnung.
2 DIN 18005 Beiblatt 1 ‐ Schallschutz im Städtebau, Mai 1987
1341 ‐ 15.07.2013 10

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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
nutzte Räume (Aufenthaltsräume, Büroräume, o.Ä.) werden keine Maßnahmen
erforderlich.
6 Lärmschutzmaßnahmen
Im Folgenden werden Lärmschutzmaßnahmen zur Einhaltung der zulässigen
Orientierungswerte ermittelt. Es werden aktive und passive Maßnahmen diskutiert
und Planungsempfehlungen hinsichtlich der Grundrissgestaltung vorgeschlagen.
6.1 Straßenverkehr
Gegenüber dem Straßenverkehrslärm sind Lärmschutzmaßnahmen erforderlich.
Ein aktiver Schutz (Wände, Wälle) ist grundsätzlich passiven Maßnahmen
(Schallschutzfenster, etc.) vorzuziehen. Zum vollständigen Schutz bis einschließlich
des 3. Obergeschosses müsste ein aktiver Schallschutz in Form von
Wänden oder Wällen mit einer Höhe von rund 9 Metern und einer Länge von
ca. 350 Metern umgesetzt werden. Die Wände oder Wälle müssten für den
östlichen Bereich des Bebauungsplangebiets entlang der B3 vorgesehen werden.
Diese Maßnahme ist aus wirtschaftlichen und städtebaulichen Gründen
nicht umsetzbar. Alternativ besteht die Möglichkeit, mit der Bebauung um ca.
50 m in Richtung Westen von der Straße abzurücken, um die Orientierungswerte
der DIN 18005 einzuhalten. Diese Möglichkeit scheidet aus, da das Baugebiet
dann nicht mehr umsetzbar wäre. Es wird deshalb ein passiver Schallschutz
an den Gebäuden vorgesehen.
6.2 Schienenverkehr
Gegenüber dem Schienenverkehrslärm sind für den Zeitbereich Nacht Lärmschutzmaßnahmen
erforderlich. Zum vollständigen Schutz müssten aktive
Maßnahmen mit einer Höhe von rund 7 Metern und einer Länge von 440 Metern
entlang der Bahnstrecke umgesetzt werden. Die Orientierungswerte der
DIN 18005 für Gewerbegebiete werden nachts im gesamten Bebauungsplangebiet
überschritten. Ein Abrücken der Bebauung in Richtung Osten führt
nicht zur Einhaltung der Orientierungswerte. Es käme allenfalls ein kompletter
Verzicht auf eine Wohnnutzung in Betracht. Da im Bebauungsplangebiet betriebszugehöriges
Wohnen zugelassen werden soll (Betriebeigentümer,
Hausmeister etc.), wird der Schutz von Gebäuden mit Schlafräumen über passive
Schallschutzmaßnahmen sichergestellt.
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Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
6.3 Passiver Schutz
Als passiver Lärmschutz sind bauliche Maßnahmen (Schallschutzfenster, Lüftungseinrichtungen)
und eine geeignete Grundrissgestaltung zu nennen.
Als geeignete Grundrissgestaltung gilt:
o schutzbedürftige Räume (Schlaf‐ und Aufenthaltsräume) sollten zur lärmabgewandten
Seite hin orientiert werden.
o weniger schutzbedürftige Räume, wie Treppenhäuser, Abstellräume oder
Bäder, sollten sich an den lärmbelasteten Seiten befinden.
Lärmpegelbereiche für den Gesamtlärm nach DIN 4109
o Nach DIN 4109 1 , Abschnitt 5.1 werden für die Festlegung der erforderlichen
Luftschalldämmung von Außenbauteilen gegenüber Außenlärm verschiedene
Lärmpegelbereiche zugrunde gelegt. Den Lärmpegelbereichen sind
die vorhandenen oder zu erwartenden „maßgeblichen Außenlärmpegel“
zuzuordnen. Werden die Beurteilungspegel berechnet, so sind zu dem errechneten
Wert für den Tag (6 00 bis 22 00 Uhr) 3 dB(A) zu addieren (DIN
4109, Abschnitt 5.5). Der „maßgebliche Außenlärmpegel“ liegt 3 dB(A) über
den in den Anlagen ausgewiesenen Beurteilungspegeln. Die Lärmpegelbereiche
sind in der Karte 5 dargestellt.
o Der „maßgebliche Außenlärmpegel“ wird nach DIN 4109 anhand des Tag‐
Gesamtpegels durch alle Schallquellen bestimmt.
o Der maßgebliche Außengeräuschpegel im Zeitbereich Nacht ergibt sich
nach dem Normentwurf zur DIN 4109 2 "aus dem um 3 dB(A) erhöhten Beurteilungspegel
für die Nacht und einem Zuschlag von 10 dB(A)". Im Hinblick
auf die hohen Immissionen durch den Schienenverkehrslärm in den
Nachtstunden wird daher empfohlen, die Außenbauteile der Gebäude im
Bereich von Schlafräumen um mindestens zwei Lärmpegelbereiche höher
auszulegen [Anmerkung: Die Lärmpegelbereiche berechnen sich nach DIN
4109 nur auf den Tagwert].
1 DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau, November 1989
2 Normentwurf zur DIN 4109 ‐ Schallschutz im Hochbau, Oktober 2006
1341 ‐ 15.07.2013 12

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
Tabelle 7 – „Maßgeblicher Außenlärmpegel“, Lärmpegelbereiche DIN 4109
und erforderliche Schalldämm‐Maße der Außenbauteile (Auszug aus der
DIN 4109)
Lärmpegelbereich
„Maßgeblicher Außenlärmpegel“
(Gesamtpegel
tags +3 dB(A))
in dB(A)
Raumarten
Aufenthaltsräumen in
Wohnungen, Übernachtungsräume
von
Beherbergungsstätten,
Unterrichtsräume und
Ähnliches
Büroräume
Ähnliches
und
Erf. R’ W,res des Außenbauteils in dB
I
bis 55 dB(A)
30
‐
II
56 bis 60
30
30
III
61 bis 65
35
30
IV
66 bis 70
40
35
V
71 bis 75
45
40
VI
76 bis 80
50
45
Wie den Anlagen zu entnehmen ist, liegen die vorgesehenen Gewerbegebiete
maximal im Lärmpegelbereich V.
Lüftungseinrichtungen
Da die Schalldämmung von Fenstern nur dann sinnvoll ist, wenn die Fenster
geschlossen sind, muss der Lüftung von Aufenthaltsräumen besondere Aufmerksamkeit
gewidmet werden. Bei einem Mittelungspegel nachts über
50 dB(A) sind nach der VDI 2719 1 in jeder Wohnung die Schlafräume, bzw. die
zum Schlafen geeigneten Räume, mit zusätzlichen Lüftungseinrichtungen auszuführen
oder zur lärmabgewandten Seite hin auszurichten. Zur Lüftung von
Räumen, die nicht zum Schlafen genutzt werden, kann ansonsten ein kurzzeitiges
Öffnen der Fenster zugemutet werden (Stoßlüftung). Die betroffenen
Gewerbegebiete sind der Ergebnistabelle im (Anhang A8 bis A9) zu entnehmen.
1 VDI 2719 – Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen, August 1987.
1341 ‐ 15.07.2013 13

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
Nach DIN 18005 Beiblatt 1 1 ist bei Beurteilungspegeln nachts über 45 dB(A)
selbst bei nur teilweise geöffneten Fenstern ein ungestörter Schlaf nicht mehr
möglich.
6.4 Hinweise und Planungsempfehlungen
o Für die Planung von Schlafräumen ist die straßenabgewandte Seite des
GE1 zu bevorzugen, da dort nachts mit den geringsten Beurteilungspegel
zu rechnen ist. Es ist mit einer Überschreitung des Orientierungswertes
der DIN 18005 um 5 dB(A) durch den Schienenverkehr zu rechnen.
o in den Gewerbegebieten GE2 und GE3 sind für den Tagzeitraum keine
Anforderungen an den Schallschutz zu stellen, da die Orientierungswerte
der DIN 18005 eingehalten werden.
o In den Flächen GE2 und GE3 sollten nachts schutzbedürftige Nutzungen
auf der Ostseite des jeweiligen Gebäudes angeordnet werden, um
die Eigenabschrimung des Gebäudes auszunutzen.
o Durch den Ausbau der Rheintalbahn (3. und 4. Gleis) wird sich die
akustische Situation im Bebauungsplangebiet verändern. Laut den Berechnungen
2 der Deutsche Bahn AG ist durch die geplanten Schallschutzmaßnahmen
im Plangebiet gegenüber heute von einem ca.
5 dB(A) niedrigeren Beurteilungspegel auszugehen.
1 DIN 18005 Beiblatt 1 ‐ Schallschutz im Städtebau, Mai 1987
2 Erläuterungsbericht zum Planfeststellungsabschnitt 9.0 ‐ Schalltechnische Untersuchung
(Buggingen ‐ Auggen) ‐ Anlage 19.1, Obermeyer Planen + Beraten GmbH, München,
17.03.2004
1341 ‐ 15.07.2013 14

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
7 Zusammenfassung
Die schalltechnische Untersuchung zum Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in
der Gemeinde Auggen kann wie folgt zusammengefasst werden:
o Zur Beurteilung der künftigen Situation werden die die Orientierungswerte
der DIN 18005 1 herangezogen. Der Bebauungsplan setzt im Plangebiet ein
Gewerbegebiet fest. Die Orientierungswerte der DIN 18005 für die Beurteilung
des Straßen‐ und Schienenverkehrs betragen tags 65 dB(A) und nachts
55 dB(A).
o Es wurden die Beurteilungspegel an den vorgesehenen Gewerbegebieten
des Bebauungsplangebiets hervorgerufen durch den Verkehr auf den umliegenden
Straßen sowie durch den Verkehr auf den umliegenden Schienenstrecken
anhand anhand der RLS‐90 2 sowie der Schall 03 3 berechnet.
Die Straßenverkehrszahlen, die den Berechnungen zugrunde liegen, beruhen
auf Angaben seitens der Straßenverkehrszentrale Baden‐
Württemberg 4 . Die Schienenverkehrszahlen, die den Berechnungen zugrunde
liegen, beruhen auf Angaben seitens der Deutschen Bahn AG 5 für
das Jahr 2012.
o Durch den Straßenverkehr ist mit Beurteilungspegeln tags bis zu 69 dB(A)
und nachts bis zu 62 dB(A) an den vorgesehenen Gewerbegebieten im Bebauungsplangebiet
zu rechnen. Die Orientierungswerte der DIN 18005 für
Gewerbegebiete werden tags um bis zu 4 dB(A) und nachts um bis zu
7 dB(A) überschritten. Lärmschutzmaßnahmen gegenüber dem Straßenverkehrslärm
sind erforderlich.
o Durch den Schienenverkehr ist mit Beurteilungspegeln tags und nachts bis
zu 65 dB(A) an den vorgesehenen Gewerbegebieten im Bebauungsplangebiet
zu rechnen. Die Orientierungswerte der DIN 18005 für allgemeine
Wohngebiete werden tags eingehalten und nachts um bis zu 10 dB(A)
überschritten. Lärmschutzmaßnahmen gegenüber dem Schienenverkehrslärm
sind erforderlich.
1 DIN 18005 ‐ Schallschutz im Städtebau mit Beiblatt 1, Mai 1987
2 Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen RLS‐90, Ausgabe 1990
3 Schall 03, Richtlinie zur Berechnung der Schallimmissionen von Schienenwegen, Information
der Deutschen Bundesbahn, Bundeszentralamt München, Ausgabe 1990
4 Straßenverkehrszählung 2010, Straßenverkehrszentrale Baden‐Württemberg, www.svzbw.de
5 Zugdaten der Strecke 4000 seitens der Deutschen Bahn AG
1341 ‐ 15.07.2013 15

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
o Der erforderliche Schallschutz wird über passive Maßnahmen umgesetzt,
die Lärmpegelbereiche nach DIN 4109 wurden in der Untersuchung ausgewiesen.
Weiterhin wurden Hinweise und Planungsempfehlungen für die
Anordnung von nachts schutzbedürftigen Nutzungen (z.B. Schlafräume) gegeben.
o Durch die geplanten Schallschutzmaßnahmen im Zuge des Ausbaus der
Rheintalbahn ist im Plangebiet zukünftig mit rund 5 dB(A) niedrigeren Beurteilungspegeln
zu rechnen.
1341 ‐ 15.07.2013 16

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan „Brauetsmatten“ in Auggen
8 Anhang
Rechenlaufinformation Straßenverkehr
Legende/Ergebnistabelle Straßenverkehr
Rechenlaufinformation Schienenverkehr
Emission Schienenverkehr
Ausweisung Lärmpegelbereiche
Anlage A1 ‐ A2
Anlage A3 ‐ A4
Anlage A5 ‐ A6
Anlage A7
Anlage A8 ‐ A9
Lärmkarten:
Pegelverteilung ‐ Straßenverkehrslärm tags Karte 1
Pegelverteilung ‐ Straßenverkehrslärm nachts Karte 2
Pegelverteilung ‐ Schienenverkehr tags Karte 3
Pegelverteilung ‐ Schienenverkehr nachts Karte 4
Lärmpegelbereiche Karte 5
Anmerkung zu den Ergebnistabellen und Karten:
Die Angaben und die Koordinaten stellen Mittelwerte dar, tatsächlich wurden
die Flächen‐ und Linienschallquellen in eine Vielzahl einzelner Punktschallquellen
unterteilt.
1341 ‐ 15.07.2013 17

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan "Brauetsmatten" in Auggen
Rechenlaufinformation Verkehr
A 1
Projektbeschreibung
Projekttitel:
1341-Brauetsmatten AJ-CR
Projekt Nr. 1341
Bearbeiter:
AJ/CR
Auftraggeber:
Beschreibung:
Rechenlaufbeschreibung
Rechenkern:
Einzelpunkt Schall
Titel:
Straße
Gruppe:
Laufdatei:
RunFile.runx
Ergebnisnummer: 5
Lokale Berechnung (Anzahl Threads = 4)
Berechnungsbeginn: 15.07.2013 09:00:20
Berechnungsende: 15.07.2013 09:00:24
Rechenzeit:
00:00:406 [m:s:ms]
Anzahl Punkte: 4
Anzahl berechneter Punkte: 4
Kernel Version:
05.07.2013 (RKernel7.dll)
Rechenlaufparameter
Reflexionsordnung 3
Maximaler Reflexionsabstand zum Empfänger
Maximaler Reflexionsabstand zur Quelle
50 m
Suchradius
5000 m
Filter:
dB(A)
Toleranz:
0,010 dB
Richtlinien:
Straßen: RLS 90
Rechtsverkehr
Emissionsberechnung nach:
RLS90
Berechnung mit Seitenbeugung: Nein
Minderung
Bewuchs:
Benutzerdefiniert
Bebauung:
Benutzerdefiniert
Industriegelände:
Benutzerdefiniert
Bewertung: DIN 18005 Verkehr (1987)
Reflexion der "eigenen" Fassade wird unterdrückt
Geometriedaten
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan "Brauetsmatten" in Auggen
Rechenlaufinformation Verkehr
A 2
F002_Rechengebiet klein.geo 05.07.2013 08:45:12
I_001 Immissionsorte.geo 11.07.2013 12:05:44
S001_B3.geo 15.07.2013 08:58:10
R01 - Gebäude.geo 05.07.2013 10:25:48
RDGM0001.dgm 27.06.2013 13:07:44
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan "Brauetsmatten" in Auggen
Schallquelle Verkehr
A 3
Legende
Straße
Straßenname
LmE Tag dB(A) Emissionspegel in Zeitbereich
LmE Nacht dB(A) Emissionspegel in Zeitbereich
DTV Kfz/24h Durchschnittlicher Täglicher Verkehr
PT % Prozentualer Anteil Schwerverkehr im Zeitbereich
PN % Prozentualer Anteil Schwerverkehr im Zeitbereich
M Tag Kfz/h Mittlerer stündlicher Verkehr in Zeitbereich
M Nacht Kfz/h Mittlerer stündlicher Verkehr in Zeitbereich
Lm25 Nacht dB(A) Basis-Emissionspegel in 25 m Abstand in Zeitbereich
Lm25 Tag dB(A) Basis-Emissionspegel in 25 m Abstand in Zeitbereich
v Lkw km/h Geschwindigkeit Lkw in Zeitbereich
v Pkw km/h Geschwindigkeit Pkw in Zeitbereich
Dv dB(A) Geschwindigkeitskorrektur in Zeitbereich
Dv dB(A) Geschwindigkeitskorrektur in Zeitbereich
DStrO dB(A) Korrektur Straßenoberfläche in Zeitbereich
Drefl dB(A) Pegeldifferenz durch Reflexionen
DStg dB Zuschlag für Steigung
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan "Brauetsmatten" in Auggen
Schallquelle Verkehr
A 4
Straße
LmE
Tag
dB(A)
LmE
Nacht
dB(A)
DTV
Kfz/24h
PT
%
PN
%
M
Tag
Kfz/h
M
Nacht
Kfz/h
Lm25
Nacht
dB(A)
Lm25
Tag
dB(A)
v Lkw
km/h
v Pkw
km/h
Dv
dB(A)
Dv
dB(A)
DStrO
dB(A)
Drefl
dB(A)
DStg
dB
Bundesstraße B3 66,5 59,2 11000 3,5 3,5 660 121 59,2 66,6 100 100 -0,06 -0,06 0,00 0,0 0,0
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan "Brauetsmatten" in Auggen
Rechenlaufinformation Schienenverkehr
A 5
Projektbeschreibung
Projekttitel:
1341-Brauetsmatten AJ-CR
Projekt Nr. 1341
Bearbeiter:
AJ/CR
Auftraggeber:
Beschreibung:
Rechenlaufbeschreibung
Rechenkern:
Einzelpunkt Schall
Titel:
Schiene
Gruppe:
Laufdatei:
RunFile.runx
Ergebnisnummer: 4
Lokale Berechnung (Anzahl Threads = 4)
Berechnungsbeginn: 11.07.2013 11:51:13
Berechnungsende: 11.07.2013 11:51:15
Rechenzeit:
00:00:140 [m:s:ms]
Anzahl Punkte: 4
Anzahl berechneter Punkte: 4
Kernel Version:
05.07.2013 (RKernel7.dll)
Rechenlaufparameter
Reflexionsordnung 0
Maximaler Reflexionsabstand zum Empfänger
Maximaler Reflexionsabstand zur Quelle
50 m
Suchradius
5000 m
Filter:
dB(A)
Toleranz:
0,010 dB
5 dB Bonus für Schiene ist gesetzt
Richtlinien:
Schiene:
Emissionsberechnung nach: Schall 03
Berechnung mit Seitenbeugung: Nein
Minderung
Bewuchs:
Bebauung:
Industriegelände:
Schall 03 streng
Benutzerdefiniert
Benutzerdefiniert
Benutzerdefiniert
Bewertung: DIN 18005 Verkehr (1987)
Reflexion der "eigenen" Fassade wird unterdrückt
Geometriedaten
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

Schalltechnische Untersuchung
Bebauungsplan "Brauetsmatten" in Auggen
Rechenlaufinformation Schienenverkehr
A 6
F002_Rechengebiet klein.geo 05.07.2013 08:45:12
I_001 Immissionsorte.geo 11.07.2013 10:07:10
R01 - Gebäude.geo 05.07.2013 10:25:48
D 001 - Rtb.geo 09.07.2013 16:59:48
RDGM0001.dgm 27.06.2013 13:07:44
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

Bebauungsplan "Brauetsmatten"in Auggen
Beurteilungspegel durch den Straßen- und Schienenverkehrslärm
Erforderlichkeit von Lüftungseinrichtungen für Schlafräume nach VDI 2719, Lärmpegelbereiche nach DIN 4109
A 8
Spalte
Beschreibung
SW
Lr-Schiene
OW-Überschr.
Lr, Strasse
OW-Überschr.
Lr, Gesamtlärm
OW-Überschr.
Stockwerk
Beurteilungspegel Schienenverkehr, mit Lärmschutz Tag / Nacht
Überschreitung der Orientierungswerte tags
Beurteilungspegel Straßenverkehr, mit Lärmschutz Tag / Nacht
Überschreitung der Orientierungswerte tags
Beurteilungspegel Gesamtlärm, mit Lärmschutz Tag / Nacht
Überschreitung der Orientierungswerte tags
Lüfter für Lüfter für Schlafräume nach VDI 2719
Lärmpegel- Lärmpegelbereich nach DIN 4109
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik
SoundPLAN 7.2

Bebauungsplan "Brauetsmatten"in Auggen
Beurteilungspegel durch den Straßen- und Schienenverkehrslärm
Erforderlichkeit von Lüftungseinrichtungen für Schlafräume nach VDI 2719, Lärmpegelbereiche nach DIN 4109
A 9
SW Lr-Schiene OW-Überschr. Lr, Strasse OW-Überschr. Lr, Gesamtlärm OW-Überschr. Lüfter für Lärmpegel-
Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Schlafräume bereich
in dB(A) in dB(A) in dB(A) in dB(A) in dB(A) in dB(A) VDI 2719 DIN 4109
IO 1 GE3 N
Nutzung: GE
OW Tag/Nacht dB(A)
EG 59 59 --- 4 58 51 --- --- 62 60 --- 5 x III
1.OG 60 60 --- 5 59 51 --- --- 62 60 --- 5 x III
2.OG 60 60 --- 5 59 52 --- --- 63 61 --- 6 x IV
3.OG 60 60 --- 5 59 52 --- --- 63 61 --- 6 x IV
4.OG 61 61 --- 6 60 53 --- --- 63 61 --- 6 x IV
IO 2 GE1 O
Nutzung: GE
OW Tag/Nacht dB(A)
EG 57 57 --- 2 68 61 3 6 68 62 3 7 x V
1.OG 58 58 --- 3 69 61 4 6 69 63 4 8 x V
2.OG 58 58 --- 3 69 62 4 7 69 63 4 8 x V
3.OG 58 58 --- 3 69 61 4 6 69 63 4 8 x V
IO 3 GE2 S
Nutzung: GE
OW Tag/Nacht dB(A)
EG 59 59 --- 4 58 51 --- --- 61 59 --- 4 x III
1.OG 59 59 --- 4 58 51 --- --- 62 60 --- 5 x III
2.OG 60 60 --- 5 59 52 --- --- 62 60 --- 5 x III
3.OG 60 60 --- 5 59 52 --- --- 63 61 --- 6 x IV
4.OG 60 60 --- 5 60 53 --- --- 63 61 --- 6 x IV
IO 4 GE2 W
Nutzung: GE
OW Tag/Nacht dB(A)
EG 63 63 --- 8 54 47 --- --- 64 63 --- 8 x IV
1.OG 64 64 --- 9 55 47 --- --- 64 64 --- 9 x IV
2.OG 64 64 --- 9 55 47 --- --- 64 64 --- 9 x IV
3.OG 64 64 --- 9 55 48 --- --- 65 65 --- 10 x IV
4.OG 65 65 --- 10 55 48 --- --- 65 65 --- 10 x IV
SoundPLAN 7.2
Heine + Jud, Ingenieurbüro für Umweltakustik

3395000
3394500
Bebauungsplan
"Brauetsmatten" in Auggen
Karte 1 - Straßenverkehr
Zeitbereich Tag
Rechenhöhe 4m über Gelände
Stand 15.07.2013
Legende
Emission Straße
GE2
IO 4
GE3
IO 3
GE1
IO 1
IO 2
Winzerkeller
Auggener Schäf
Gebäude
Immissionsort
Grenze B-Plan
Baufenster
Maßstab 1:2000
0 20 40 60 80 100
m
Pegelwerte tags in dB(A)

3395000
3394500
Bebauungsplan
"Brauetsmatten" in Auggen
Karte 2 - Straßenverkehr
Zeitbereich Nacht
Rechenhöhe 4m über Gelände
Stand 15.07.2013
Legende
Emission Straße
GE2
IO 4
GE3
IO 3
GE1
IO 1
IO 2
Winzerkeller
Auggener Schäf
Gebäude
Immissionsort
Grenze B-Plan
Baufenster
Maßstab 1:2000
0 20 40 60 80 100
m
Pegelwerte nachts in dB(A)

3395000
3394500
Bebauungsplan
"Brauetsmatten" in Auggen
Karte 3 - Schienenverkehr
Zeitbereich Tag
Rechenhöhe 4m über Gelände
Stand 15.07.2013
Legende
Emission Straße
GE2
IO 4
GE3
IO 3
GE1
IO 1
IO 2
Winzerkeller
Auggener Schäf
Gebäude
Immissionsort
Grenze B-Plan
Baufenster
Maßstab 1:2000
0 20 40 60 80 100
m
Pegelwerte tags in dB(A)

3395000
3394500
Bebauungsplan
"Brauetsmatten" in Auggen
Karte 4 - Schienenverkehr
Zeitbereich Nacht
Rechenhöhe 4m über Gelände
Stand 15.07.2013
Legende
Emission Straße
GE2
IO 4
GE3
IO 3
GE1
IO 1
IO 2
Winzerkeller
Auggener Schäf
Gebäude
Immissionsort
Grenze B-Plan
Baufenster
Maßstab 1:2000
0 20 40 60 80 100
m
Pegelwerte nachts in dB(A)

3395050
3395000
3394950
3394900
3394850
3394800
3394750
3394700
3394650
3394600
3394550
3394500
3394450
3394400
3394350
3394300
Bebauungsplan "Brauetsmatten"
"Brauetsmatten" in Auggen in Auggen
5296400 5296400
Karte 5 ‐ - Lärmpegelbereiche
Tags nach DIN DIN 41009 41009
Zeitbereich Tag
Rechenhöhe 4m über Gelände
Stand 15.07.2013
5296350 5296350
5296300 5296300
IO 4
GE 3
IO 1
Legende
Emission Straße/Schiene
Gebäude
5296250 5296250
Immissionsort
Grenze B‐Plan
Baufenster
5296200 5296200
5296150 5296150
IO 2
Maßstab 1:2000
0 20 40 60 80 100
m
GE 2
5296100 5296100
Lärmpegelbereich
IO 3
GE 1
I