PDF Downloaden - Institut für Journalistik und ...
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LESERBRIEFE<br />
die Absicht der öffentlichkeitswirksamen<br />
„inhaltlich entschiedenen“ Auseinandersetzung.<br />
Dafür gäbe es unter-schiedliche<br />
Formen, wie z.B. eine Reportage, eine Recherche<br />
über die rechte Musikszene, die<br />
Analyse von Liedertexten einschlägiger<br />
Bands usw.. Die Wahl der Form des Interviews<br />
– gewissermaßen die Königsdisziplin<br />
des Journalismus – ist keineswegs<br />
zwangsläufig sondern wiederum Ergebnis<br />
einer bewussten Entscheidung, die einer<br />
Begründung bedarf. Diese Entscheidung<br />
ist nicht ohne Risiko. Nicht umsonst wird<br />
das berühmte SPIEGEL-Gespräch immer<br />
von zwei MitarbeiterInnen geführt. Die<br />
Saitensprung-Redaktion dagegen hat<br />
Herrn Gorr ganz allein in die aufgestellten<br />
Messer rennen lassen, was auch immer<br />
sie sich dabei gedacht haben mag.<br />
>><br />
Vielleicht ging die<br />
Redaktion davon aus,<br />
dass sich die platten<br />
rassistischen Vorstellungen<br />
ihres Gesprächspartners<br />
selbst<br />
disqualifizieren. ><br />
Prof. Enno Silomon, Hannover<br />
Ich sage Ihnen<br />
ausdrücklich meinen<br />
Dank <strong>und</strong> meinen<br />
Respekt dafür, dass<br />
<strong>und</strong> wie Sie das mich<br />
sehr beunruhigende<br />
Thema Rechtsradikalität<br />
aufgegriffen haben. ><br />
Es hat mich schwer<br />
schockiert, dass ihr<br />
den bekannten<br />
Neonazi Klaus Kraemer<br />
über mehrere Seiten<br />
ausführlich zu Wort<br />
kommen lasst.<br />
Dabei interessiert mich<br />
nicht die Distanzierung<br />
eures Redakteurs zu<br />
Anfang des Artikels,<br />
dadurch kann sich<br />
Krämer nur einmal<br />
mehr in der Rolle des<br />
aufmüpfigen Rebellen<br />
gefallen.