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Mai 2010 als pdf herunterladen - Israelitische Kultusgemeinde Wien

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JÜDISCHE WELT • JERUSALEM<br />

Jom Jeruschalajim<br />

© Flash 90/Stas Kuzmin<br />

Aus Anlass des Jom Jerushalayim, mit dem<br />

in Israel die Wiederverei ni gung Jeru sa lems<br />

vor 43 Jahren ge fei ert wird, hat Minis ter -<br />

prä sident Benjamin Netan ya hu bei der offi -<br />

ziellen Eröffnungszeremonie eine eindringliche<br />

Rede gehalten. Darin bekräftigte er<br />

aberm<strong>als</strong> die tiefe historische Verbindung<br />

des jüdischen Volkes zur israelischen<br />

Haupt stadt.<br />

„es kann keine Gerechtigkeit geben<br />

ohne Wahrheit. Wenn die Gerechtig -<br />

keit in Bezug auf unser Volk und un -<br />

sere Stadt verzerrt wird, dann ge -<br />

schieht dies unter Verzerrung der<br />

Wahrheit. Und die Wahrheit ist, dass<br />

Jerusalem der Augapfel unseres Vol kes<br />

ist. Wir haben eine unzertrennbare<br />

Ver bindung zu ihm. Jahrtausende,<br />

dreitausend Jahre. niem<strong>als</strong>, niem<strong>als</strong><br />

haben wir die Verbindung aufgegeben.<br />

Wir haben sie nicht aufgegeben, <strong>als</strong> der<br />

Tempel zum ersten mal zerstört wur -<br />

de, wir haben sie nicht aufgeben, <strong>als</strong><br />

der Tempel zum zweiten mal zerstört<br />

wurde, auch danach haben wir diese<br />

Verbindung nicht aufgegeben. Sech zig<br />

Jahre nach der Zerstörung des zweiten<br />

Tempels stand das Volk israel auf<br />

und kämpfte erneut, und auch da -<br />

m<strong>als</strong> haben wir nicht aufgegeben.<br />

Auch nach der dritten Zerstörung, kei -<br />

ner Zerstörung des Tempels, ha ben<br />

wir nicht aufgegeben. Wir haben weiter<br />

an Jerusalem gehangen und Zion<br />

im weitesten Sinne des Wortes aufgebaut.<br />

drücken sich doch das ganze<br />

Land und das ganze Volk mit diesem<br />

Wort ‚Zion’ aus, mit diesem Begriff.<br />

Wir haben nicht aufgegeben!“<br />

„nicht ein Jahr verging, nicht ein Tag<br />

in unserem exil, an dem wir nicht sa g -<br />

ten ‚nächstes Jahr in Jerusalem’.<br />

‚nächstes Jahr in Jerusalem’. Ganz<br />

gleich, ob es im 10. Jahrhundert, im<br />

11. Jahrhundert oder im 12. Jahrhun -<br />

dert war. Und diese Sehnsucht nach<br />

Jerusalem zurückzukehren und dort<br />

zu leben und Jerusalem aufzubauen<br />

und in Jerusalem erbaut zu werden,<br />

be gleitet das Volk israel seit 2000 Jah -<br />

ren – und mitte des 19. Jahrhunderts<br />

stellten wir wieder die mehrheit in<br />

dieser Stadt, in unserer Stadt, und<br />

seitdem bauen wir.<br />

Wir vertreiben niemanden, wir räumen<br />

niemanden weg, denn der zweite<br />

Teil der Wahrheit ist, dass kein Volk<br />

die Verbindung hat, die das Volk is -<br />

rael zu Jerusalem und Zion hat. Aber<br />

es gab auch kein anderes Volk, das den<br />

anderen Religionen die Freiheit der<br />

Religionsausübung und den frei en<br />

Umgang zu den heiligen Stätten ge -<br />

währt hat außer dem Volk israel. Als<br />

wir unseren Anspruch auf alle Teile<br />

der Stadt erneuerten, erneuerten wir<br />

auch die Religionsfreiheit und er -<br />

mög lichten den Angehörigen anderer<br />

Glaubensrichtungen, unter israelischer<br />

Herrschaft zu beten und gemäß ih rem<br />

Glauben zu agieren.<br />

ich sage das alles, da versucht wird,<br />

uns <strong>als</strong> fremde eindringlinge darzustellen,<br />

<strong>als</strong> Besatzer, <strong>als</strong> Volk, das kei ne<br />

Verbindung zu diesem Ort hat; und<br />

man kann sagen: Kein anderes Volk<br />

hat solch eine Verbindung zu seiner<br />

Hauptstadt wie das jüdische Volk zu<br />

Jerusalem.“ Büro des Ministerpräsidenten<br />

Die vollständige Rede gibt es unter: http://www.<br />

pmo.gov.il/PMOEng/Communication/<br />

PMSpeaks/speechmerkaz 110510.htm<br />

mai <strong>2010</strong> - ijar/Siwan 5770 29

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