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Antike Bildwerke in Rom : mit Ausschluss der ... - Warburg Institute

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H.<br />

:<br />

ROMISCHE GRABSTEINE.<br />

[3855. T. delDrago.<br />

Vollständige Grabaedicula ;<br />

Vorn jetzt offen ; war<br />

0,94; Br. 0,68; T. 0,68. Weißer M.<br />

jedoch, wie Angellöcher an beiden Seiten<br />

und Eisenreste l<strong>in</strong>ks beweisen, durch e<strong>in</strong>e Metallthür verschlossen.<br />

Der Boden vertieft sich im Innern nach h<strong>in</strong>ten, wo e<strong>in</strong><br />

rundes Loch zum Ablauf von Feuchtigkeit sichtbar ist.<br />

Oben erhebt sich e<strong>in</strong>e 0,40 hohe Attica, <strong>in</strong> welcher e<strong>in</strong> dreieckiges<br />

Giebelfeld abgetheilt ist; <strong>in</strong> demselben wird von zwei flatternden<br />

Eroten die <strong>mit</strong> Stola und über die Schultern fallen<strong>der</strong><br />

Palla bekleidete Büste e<strong>in</strong>er ältlichen Frau gehalten <strong>mit</strong> Frisur <strong>der</strong><br />

lulia<br />

Titi.<br />

Rechts und l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> den frei bleibenden Zwickeln <strong>der</strong> Attica<br />

ATIA IVCVNDA <strong>in</strong> guten, <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Büste völlig entsprechenden<br />

Buchstaben. Darüber e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Palmettenkrönung<br />

<strong>mit</strong> Eckvoluten, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e Rosette.<br />

Nbss.: Lorbeerbüsche <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>er Ausführung.]<br />

[3856. VignaGuidi.<br />

Stück vom Dache e<strong>in</strong>er runden Aedicula (gr. Br. 0,76; Radius 0,45).<br />

E<strong>in</strong> Kreisabschnitt <strong>mit</strong> drei Schlussmasken am Ende je e<strong>in</strong>er<br />

<strong>der</strong> Mitte zulaufenden Deckziegelreihe, und zwar 1. zwei tragische<br />

weibliche Masken, r. e<strong>in</strong>e ebensolche männliche ;<br />

rechts setzt sich<br />

die Deckziegelreihe nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Weise fort, wie man aus<br />

dem dort erhaltenen glatten Grunde sieht.<br />

Noch zwei e<strong>in</strong>zelne zugehörige Stücke s<strong>in</strong>d ebendort, e<strong>in</strong>s <strong>mit</strong><br />

weiblicher, e<strong>in</strong>s <strong>mit</strong> männlicher Maske, beide dem vorigen gleich.<br />

Merkwürdig ist, dass, wie man aus den zwei zusammengestellten<br />

weiblichen Masken sieht, dieselben nicht regelmäßig abwechselten.<br />

Das Ganze wohl von e<strong>in</strong>em Grabmonumente, und durch die Ana-

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