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Antike Bildwerke in Rom : mit Ausschluss der ... - Warburg Institute

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an<br />

78 Selbständige Reliefs.<br />

sitzt e<strong>in</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Toga \iiid e<strong>in</strong>em weiten Mantel, <strong>der</strong> ancli den<br />

größeren Tlieil <strong>der</strong> Be<strong>in</strong>e bedeckt, bekleideter Römer, <strong>der</strong> kahle<br />

Kopf ist aufgesetzt, doch, wie es sche<strong>in</strong>t, zvigehörig; <strong>in</strong> <strong>der</strong> L. hält<br />

er e<strong>in</strong>e [halb gelesene! Rolle, die R. (Hand [und Unterarm halb] mo<strong>der</strong>n<br />

[fehlen jetzt]) erhebt er: e<strong>in</strong> Theil des Sessels und <strong>der</strong> 1. Fuß und die sche<strong>in</strong>bare<br />

Basis s<strong>in</strong>d mo<strong>der</strong>n.<br />

Ge-wöhnliche x\rbeit.<br />

3606. Stud. Jericliau.<br />

[Vgl. Arch. Zeit. 1ST2, 124 (Förster).]<br />

L. 1,05; H. 0,52. Ital. M. L. gebrochen. Vor e<strong>in</strong>en ziemlich plumpen<br />

Triumph^Yagen ,<br />

dem man die Angabe <strong>der</strong> Rä<strong>der</strong> vermisst, s<strong>in</strong>d zwei Jüngl<strong>in</strong>ge<br />

gespannt; eben haben sie Halt gemacht. Der vor<strong>der</strong>e legt die 1. Hand an<br />

den Deichselkopf, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> r. fasst er den Strick. Über die Brust läuft quer <strong>der</strong><br />

Schwertriemen. Der zweite hebt den 1. Unterarm (gebrochen). Die Gesichter<br />

s<strong>in</strong>d etwas zusammengedrückt, die Augen wie von vorn gesehen. Die Körper<br />

archaistisch und befangen gebildet. Die Brust h<strong>in</strong>ten und vorn stark ausladend.<br />

Vorauf geht die (Mutter im doppelten Gewände <strong>mit</strong> verschleiertem H<strong>in</strong>terhaupt,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand e<strong>in</strong> schmuckloses Gefäß <strong>mit</strong> pyramidenförmigem Deckel. Der E<strong>in</strong>gang<br />

zum Tempel ist durch e<strong>in</strong>e Ante (?) angedeutet. In demselben sitzt auf<br />

e<strong>in</strong>em Stuhle Hera im Chiton <strong>mit</strong> Überschlag ; den Kopf schmückt e<strong>in</strong>e Stephane,<br />

die (R. legt sie an"s Scepter, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> L. bewegt sie den Schleier nachlässig <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Nähe des Halses zurück. Offenbar ist sie als wirkliche Gött<strong>in</strong>, nicht als<br />

Bild gedacht. Äußere Verdachtsgründe s<strong>in</strong>d nicht vorhanden, doch vergleiche<br />

man den zweiten Theil des Reliefs <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> capitol<strong>in</strong>ischen Basis, auf<br />

<strong>der</strong> Rhea dem Kronos den e<strong>in</strong>gewickelten<br />

Ste<strong>in</strong> reichend dargestellt ist.<br />

Tch halte das Relief für mo<strong>der</strong>n, und zwar für e<strong>in</strong>e Fälschung.!

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