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Antike Bildwerke in Rom : mit Ausschluss der ... - Warburg Institute

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auch<br />

Reliefs, welche zum Schmuck öffentl. Gebäude dienten. 23<br />

zwar <strong>mit</strong> dem Unterarme ergänzt, doch auf antiken Ansätzen), das Haar ist<br />

durch e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Reif zusammengehalten]. Die übrigen vier<br />

Figuren s<strong>in</strong>d erAvachsen, sämmtlich <strong>in</strong> schön geordneter Toga ; die<br />

Stellungen s<strong>in</strong>d verschieden, doch lassen sie <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise auf<br />

die Handlung schließen : die zweite und dritte s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zugekehrt<br />

[<strong>der</strong> zweite, merkAvürdigerweise unbekränzt, hat ältliche Porträtzüge<br />

und etwas Bart an den Wangen und unterm K<strong>in</strong>ne (Nase<br />

ergänzt) , vom dritten ist <strong>der</strong> e. f. gekehrte Kopf <strong>mit</strong> dem größten — vor<strong>der</strong>en<br />

— Theile <strong>der</strong> Figur (<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>igem Anstoßenden von 2) mo<strong>der</strong>n, so dass nur<br />

1. Schulter und Rücken, e<strong>in</strong>iges von <strong>der</strong> Brust und <strong>der</strong> Halsansatz alt s<strong>in</strong>d.<br />

Dieser Bruch trennt die weiter r. folgenden Figuren gänzlich von denen zur L.,<br />

sodass die Zusammengehörigkeit des Zuges <strong>in</strong> dieser Weise nicht garantirt werden<br />

kann]. Der vierte ist fast e. f. gebildet; er streckt die R. aus<br />

und sche<strong>in</strong>t se<strong>in</strong>em H<strong>in</strong>termanne etwas <strong>mit</strong>zutheilen [<strong>der</strong>selbe hat<br />

e<strong>in</strong>en Apex und Lorbeerkranz auf dem Kopfe und zeigt Züge,<br />

welche denen des Augustus sehr ähneln; <strong>der</strong> Mund ist leicht geöffnet;<br />

die Toga <strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Weise wie bei den übrigen Figuren<br />

von beiden Unterarmen aufgenommen ; die r. Hand <strong>mit</strong> kle<strong>in</strong>em Stücke<br />

Unterarm ist neu; <strong>der</strong> »H<strong>in</strong>termann« hat die R. vor <strong>der</strong> Brust und<br />

wendet den Kopf n. 1., jugendlich <strong>mit</strong> ganz leichtem Bartansatz;<br />

<strong>der</strong> H<strong>in</strong>terkopf ist mo<strong>der</strong>n, ebenso die 1. Hand <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Rolle]. Oben ersche<strong>in</strong>en<br />

noch sieben männliche Köpfe , zum Theil ergänzt [<strong>der</strong> erste von<br />

1. hat e<strong>in</strong>en schwachen Bart, <strong>der</strong> zweite ist bartlos und ältlich;<br />

beide s<strong>in</strong>d ohne Kranz (gegen die Echtheit dieser beiden habe ich starke Bedenken,<br />

obwohl ich von me<strong>in</strong>em schwanken Standpunkte aus ke<strong>in</strong>e Commissur<br />

entdecken konnte; wären sie echt, so würde man wohl die drei Figuren l<strong>in</strong>ks<br />

<strong>mit</strong>sammt dem Camillus aus dem übrigen Zusammenhange ganz ausscheiden müssen<br />

: durch den Mangel <strong>der</strong> bei ke<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Figuren r. fehlenden Bekränzung<br />

unterscheiden sie sich wesentlich von jenen ; Arbeit und Dimensionen s<strong>in</strong>d<br />

im Übrigen völlig gleich) ; <strong>der</strong><br />

dritte, schon zur zweiten Hälfte gehörig,<br />

e. pr. n. r., <strong>mit</strong> Lorbeerkranz, wird noch bis zur Brust sichtbar,<br />

und schultert Fasces; <strong>der</strong> vierte, schwachbärtig, lorbeerbekränzt,<br />

e. pr. n. 1.; 5 und 6 — schon r. von <strong>der</strong> Augustus-ähnlichen Figur<br />

— ebenfalls bekränzt, s<strong>in</strong>d beide n. r. gewandt; 6, ganz jugendlich<br />

<strong>mit</strong> leichtem Barte , schultert <strong>mit</strong> <strong>der</strong> L. Fasces ; an se<strong>in</strong>em<br />

kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ger bemerkt man e<strong>in</strong>en R<strong>in</strong>g; 7 e. pr. n. 1., lorbeerbekränzt.<br />

Ganz am 1. Ende wird noch oben e<strong>in</strong>e aufgerichtete,<br />

nach <strong>in</strong>nen geöffnete 1. Hand sichtbar, und weiter unten e<strong>in</strong> Stück<br />

gewandbekleidetes Be<strong>in</strong>. Me<strong>in</strong>e Untersuchung hat <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Leiter angestellt<br />

werden können].<br />

Schönes Relief.

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