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Seite 4 SANIERUNG L314 - GUNDERSDORF „GUT DING BRAUCHT WEILE“ Unter diesem Motto könnte die Sanierung der Landesstraße L314 im Bereich der Gemeinde Gundersdorf stehen. Aber 2014 ist es soweit! Am 11.06.2013 fand im Gemeindeamt Gundersdorf die erste Planungsbesprechung im Beisein von DI Fehleisen von der BBL Südweststeiermark statt. Die betroffenen Grundeigentümer werden in die Planung miteinbezogen, eine Begehung vor Ort wird noch erfolgen. Geplant sind die Bauarbeiten des Straßenabschnittes „Ortsende Gundersdorf bis Kreuzung L657“ von April bis Juli 2014. Während der Bauphase wird es auch zu drei Komplettsperren des Streckenabschnittes für den Zeitraum von einer Woche kommen. Die Straßenführung selbst wird nur geringfügig geändert, dagegen wird die Straßenentwässerung komplett saniert. Im Zuge dieser Arbeiten werden bis auf zwei Engstellen alle kritischen Bereiche entschärft. Das Anhängerfahrverbot wird auch weiterhin bestehen bleiben. Auf einen Gehweg muss leider verzichtet werden, da weder die finanziellen Mitteln noch die benötigten Grundflächen vorhanden sind. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Möglichkeit einer Tempobeschränkung im dicht verbauten Bereich geprüft! Bereits im Juli/August 2013 werden ca. 1700 m³ Asphaltrecyclingmaterial auf dem Busparkplatz in Gundersdorf für die Sanierung zwischengelagert. Das Material wird im Bereich der Parkplatzeinfahrten abgeladen, um so wenige Abstellflächen wie möglich – vor allem für den heurigen Herbst – zu verlieren. In Absprache mit der Polizeiinspektion St. Stefan ob Stainz werden für heuer auch zusätzliche Parkmöglichkeiten abgesprochen. Ich ersuche jetzt schon alle Bürger/Innen unserer Region um Verständnis für die geplanten Maßnahmen. GEMEINDESTRUKTURREFORM: Die organisierten Dorfgespräche haben gezeigt, dass sich die Bevölkerung sehr wohl mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Die Gemeindevertretungen nehmen natürlich die Wortmeldungen der Teilnehmer sehr ernst. In einigen Bereichen gibt es sicher auch noch Nachholbedarf. Zusätzlich zur politischen Verantwortung kommt schön langsam auch die Umsetzung der Gemeindestrukturreform in der Verwaltung dazu. Eine Vielzahl an Daten und Arbeiten sind für die Zusammenführung aufzubereiten und abzugleichen. Weder St. Stefan ob Stainz noch Greisdorf oder Gundersdorf können derzeit einen Mitarbeiter für diese wichtige Aufgabe abstellen, daher gibt es jetzt den Vorschlag der Bürgermeister, die Gemeindeverwaltung von Gundersdorf schon heuer nach St. Stefan ob Stainz zu übersiedeln. Rechtlich ist die Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft angedacht. Die Räumlichkeiten stehen in St. Stefan ob Stainz bereits zur Verfügung. Durch diesen Schritt kann Bgm. Andreas Klement die Umsetzung der Verwaltungsfusion koordinieren, das Gemeindeamt St. Stefan ob Stainz übernimmt vor allem dem Parteienverkehr für Gundersdorf. 02/20 13 Diese Angelegenheit wird in der nächsten Gemeinderatssitzung ausführlich erörtert und danach die Bevölkerung über die Entscheidung informiert. MEIN HAUS, MEIN AUTO, MEIN POOL: POOL-BEFÜLLUNG 2013— WICHTIGE HINWEISE!“ Immer mehr Menschen nutzen die Freuden am Pool im eigenen Garten. Mit der steigenden Anzahl privater Schwimmbäder sind die Befüllungen von Pools jeglicher Größe im Frühjahr eine zunehmende Herausforderung für die Trinkwasserversorgung! Die Wasserentnahme aus Hydranten führ zu einem Druckabfall in den Wassernetzen und gefährdet die Trinkwasserversorgung. Hier finden Sie Hinweise zur Schwimmbadbefüllung und praktische Tipps zur Verwendung von Schwimmbadchemikalien, damit Grundwasser, Oberflächengewässer und die eigene Gesundheit durch den Badespaß nicht beeinträchtigt werden. SCHWIMMBADBEFÜLLUNG NUR ÜBER DIE HAUSEI- GENE WASSERLEITUNG! UM DIE TRINKWASSERVER- SORGUNG SICHER ZU STELLEN, IST DIE BEFÜLLUNG VON PRIVATEN POOLS UND SCHWIMMBÄDERN NUR ÜBER DIE HAUSEIGENE WASSERLEITUNG DURCHZU- FÜHREN. EINE WASSERENTNAHME AUS HYDRANTEN IST FÜR PRIVATPERSONEN UNZULÄSSIG. WIE LANGE DAUERT DIE SCHWIMMBADBEFÜL- LUNG MIT DEM GARTENSCHLAUCH? • Bei einem Standardpool der Größe 8x4m mit 1,40m Wassertiefe dauert die Erstbefüllung ca. 16 Stunden. Die Befüllung nach dem Winter (ca. 15m³) dauert ca. 5- 6 Stunden. • Bei einem Funny Pool mit 4 m Durchmesser und 1m Wassertiefe dauert die Befüllung ca. 5-6 Stunden. TIPPS ZUR VERANTWORTUNGSVOLLEN POOL– UND WASSERPFLEGE • Ausreichend dimensionierte Filteranlagen und das Vermeiden des Schmutzeintrages durch Überdachung verringern den Chemikalieneinsatz. • Das Beckenwasser soll zweimal täglich komplett umgewälzt werden. Eine Sandfilteranlage für Becken der Größe 8x4m und 1,40m Tiefe muss bei einer Pumpleistung von 10m³/h täglich 9 Stunden in Betrieb sein! • Für Wasserdesinfektion soll vorzugsweise Chlor (richtig dosiert) verwendet werden. • Auch Salzelektrolyse ist eine Desinfektion mit Chlor. Das Chlor entsteht durch die Aufspaltung von Industriesalz. • Kupfersulfat ist ein Umweltgift und wird im Wasser nicht abgebaut! Jegliche Einbringung ins Grundwasser ist wasserrechtlich bewilligungspflichtig!
Seite 5 DIE RICHTIGE ENTSORGUNG VON ABWÄS- SER AUS SCHWIMMBÄDERN • Wässer, die beim Rückspülen des Filters und Reinigen des Beckens anfallen, sind über den Kanal zu entsorgen. • Wässer, die beim Entleeren des Beckens im Herbst anfallen, können breitflächig verrieselt werden, wenn keine Chemikalienrückstände vorhanden sind und der Aktivchlorgehalt unter 0,05 mg/l liegt. Quelle: Gemeindezeitung Lannach, Wasserverband Lannach-St. Josef (GF Martin Niggas) GRUNDBESITZER ACHTUNG: STRAßENRAUM FREISCHNEIDEN! An sich sind Bäume und Sträucher wunderschön. In Wiesen und Gärten sind sie ein wesentliches Element unserer schönen Landschaft. Als Schatten- und Sauerstoffspender für uns alle lebensnotwendig! Was aber wenn sie unseren Straßen und Wegen zu nahe kommen? Wir alle kennen es: Sträucher und Bäume zu nahe an Straßen und Wege gepflanzt (oder selbst gewachsen) breiten sich aus – natürlich dorthin wo keine Konkurrenz das Licht streitig macht: in die Fahrbahn. Die Folgen sind bekannt: Sichtbehinderungen vermindern die Verkehrssicherheit; zwingen uns zum Ausweichen; können Fahrzeuge beschädigen. Wer je einmal in einem LKW mitgefahren ist, weiss wie sehr unser Straßenraum mancherorts durch Bewuchs eingeengt ist. Der letzte Winter hat uns gezeigt, dass sogar die Schneeräumung durch herabhängende Äste und Sträucher be- bzw. verhindert wird. Das kann und darf nicht sein! Wir werden daher in nächster Zeit den Straßenraum wieder freischneiden lassen. Das geschieht mit einem großen Gerät, das selbst starken Ästen den Garaus macht. Zugegeben: das Aussehen nach einem solchen Maschineneinsatz entspricht nicht immer den Vorstellungen an eine schöne Landschaft. Die kahlgeschnittene Straßenflucht löst oft den Unmut bei den Anrainern aus; das wollen auch wir vermeiden! Jedes Ding hat bekannterweise zwei Seiten: Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erfordert es den Straßenraum freizuhalten. Anders als die allgemeine Ansicht trifft diese Verpflichtung die Grundeigentümer längs öffentlicher Straßen. Wir ersuchen Sie daher: Schneiden Sie ihre Hecken, Büsche und Bäume längs öffentlicher Straßen im eigenen Interesse zurück! 1. ist das Ergebnis mit Sicherheit um einiges schöner als wenn wir mit Maschineneinsatz für Abhilfe sorgen. 2. ist die Eigeninitiative wirtschaftlicher, weil einige Kommunen bereits dazu übergehen, den Aufwand an die Anrainer weiter zu verrechnen. Als Orientierung wie weit ein Rückschnitt notwendig ist, mag das Bürgerliche Gesetzbuch dienen: Niemand muss Einwirkungen aus fremden Eigentum dulden; ein guter Anhaltspunkt ist daher die Grundgrenze. ANGI STIEGLER SCHAFFT QUALIFIKATION FÜR DIE IRONMAN WM 70.3 IN LAS VEGAS! Der Ironman 70.3 St. Pölten galt als (nächster) Hauptwettkampf 2013 von Angi Stiegler. Deshalb war die Trainingsplanung und -betreuung, die ihr Trainer und Coach, Gerhard Stiegler professionell gestaltete, genau auf diesen Event ausgerichtet. Dafür standen im Februar zwei Wochen Grundlagentraining auf der Insel Lanzarote, Spanien, am Programm und in der Osterwoche folgte ein einwöchiges Trainingslager in Cesenatico, Italien! Neben 3- bis 4-mal Schwimmen pro Woche gab es zusätzlich noch Lauf- und Radeinheiten. Alles lief nach Plan, bis ca. 2 Monate vor St. Pölten Knieprobleme auftraten und das Laufen unmöglich machten. Das bedeutete stattdessen mehr Fokus auf die beiden anderen Disziplinen. Nun zum Rennwochenende: Mit den Eltern als wichtigste Stütze wurde Freitagabend angereist, um noch die Startunterlagen zu holen! Am Samstag bei der Rennbesprechung wurde verkündet, dass das Schwimmen aus Sicherheitsgründen (Die Wetterprognosen waren Regen, 4 Grad Lufttemperatur und 16 Grad Wassertemperatur) entfallen würde, was Angi etwas schockierte und verunsicherte, da das Schwimmen einer ihrer Stärken ist. Mit Trainer Gerhard wurde eine neue Rennstrategie geplant. Abends folgte der Check-In der Rad- und Laufsachen und schließlich die schon zur Tradition gewordene „Stiegler- Kaiserschmarrn-Party“, wo auch alle anderen AthletInnen vom „Tri-Team Stiegler“ dabei waren! Am Renntag läutete der Wecker bereits um 4:30 Uhr, um zu Frühstücken, die letzten Rennvorbereitungen zu treffen und in der Wechselzone noch einmal alles zu kontrollieren. Eine Stunde vor dem Start gings dann in den Startbereich um sich aufzuwärmen. Nach dem Start der Profis und der jüngsten männlichen Agegrouper, erfolgte um 8:00 Uhr der Start der Damen, wo alle 30 Sekunden 15 Damen in die WZ gelassen wurden. Angi startete in der letzten Gruppe der Damen, wodurch sie mit ihrem Rad nur auf der Überholspur unterwegs war! Mit einem Lächeln im Gesicht bog sie als schnellste ihrer Altersklasse in die Wechselzone! Doch nun stand der Halbmarathon am Programm. Kopfsache war es auf jeden Fall, da der letzte Lauf fast 2 Monate zurücklag. Das fehlende Lauftraining machte sich schon bald bemerkbar, doch Angi und ihr Knie hielten durch. Sie finishte als 3. der Altersklasse W18 und konnte am Ende über die geschaffte Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Las Vegas jubeln. Herzliche Gratulation!
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