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Die Arbeit als PDF - Universität Osnabrück

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ten. Anschließend wird das Gitter triangulisiert und mit Farbverläufen eingefärbt. Es wurden<br />

dabei zwei unterschiedliche Messreihen durchgeführt:<br />

Statische Szene Darstellung einer zeitlich unveränderlichen Szene, die aber trotzdem für<br />

jedes Bild völlig unabhängig gerendert wird.<br />

Dynamische Szene <strong>Die</strong> einzelnen Vertices nehmen zu den einzelnen diskreten Zeitpunkten<br />

verschiedene Farben an, zwischen denen zeitlich interpoliert wird, um eine Animation<br />

zu erzeugen. Damit erhöht sich die Anzahl der durch das Programm selbst durchgeführten<br />

Berechnungen erheblich.<br />

<strong>Die</strong> mit dem Testrechner 1 gemessenen Ergebnisse sind in Abbildung 2 zu sehen. Es lassen<br />

Abbildung 2: Performancevergleich verschiedener OpenGL Anbindungen<br />

sich unter anderem die folgenden Beobachtungen machen:<br />

• Java 3D ist völlig abgeschlagen.<br />

• JOGL ist etwas schneller <strong>als</strong> LWJGL.<br />

• JOGL ist nicht viel langsamer <strong>als</strong> das reine OpenGL Programm.<br />

• Bei der dynamischen Szene liegen JOGL, OpenGL und LWJGL etwa gleichauf.<br />

Wie bereits erwähnt, erheben diese Vergleichstests nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit<br />

und sollen nicht etwa JOGL <strong>als</strong> LWJGL generell überlegen herausstellen. Trotzdem<br />

beeindruckt natürlich gerade der geringe Performanceunterschied zwischen der JOGL Applikation<br />

und dem C++ Programm, welches OpenGL direkt ansprechen kann. Interessanterweise<br />

nähern sich die Geschwindigkeiten der einzelnen Anbindungen im dynamischen Modus,<br />

in dem der Anteil der internen Berechnungen der Programme wesentlich höher ausfällt, deutlich.<br />

Demnach muss der etwa im JOGL Programm verwendete Java Code ähnlich performant<br />

ausführbar sein wie der C++ Code. Eine mögliche Erklärung ist unter anderem der Verzicht<br />

auf Speicheranforderungs- und Freigabeoperationen zur Laufzeit, die in Java bislang noch<br />

nicht sehr effizient ausgeführt werden.<br />

1 Systemkonfiguration: Athlon 64 3500+, GeForce 6800 GT, 1GB Ram, Windows XP<br />

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