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Steinheimer Blickpunkt 487

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>487</strong> 30. august 2013 Seite 17<br />

Schützenfest in Bergheim<br />

40 Jahre nach dem Vater trägt Sohn Sven die Königskette<br />

40 Jahre nachdem sein Vater Anton<br />

Engelmann König der St. Sebastianus<br />

Bruderschaft in Bergheim war,<br />

hat Sven Engelmann die Königswürde<br />

errungen. Damit hat der junge<br />

Schütze gezeigt, wie hoch er die Traditionspflege<br />

hält. Ihm und seiner<br />

Königin Ayla Wenning jubelten am<br />

Sonntag beim Festumzug die Menschen<br />

zu. Der Beifall galt auch dem<br />

jungen Hofstaat mit dem Adjutanten<br />

Christian Engelmann und der Ehrendame<br />

Heike Engelmann, dem Fähnrich<br />

René Unruhe und der Hofdame<br />

Sarah Volkhausen, den beiden Lakaien<br />

Marc Obermann und Sebastian<br />

Lange mit ihren Hofdamen Sarah Filter<br />

und Marina Schäl.<br />

Durch den jungen König und sein<br />

ebenso junges Gefolge ist in Bergheim<br />

ein wichtiger Brückenschlag<br />

gelungen. Eröffnet wurde das Fest<br />

nach einer Schützenmesse mit der<br />

Gefallenenehrung, der evangelische<br />

Pfarrer Beimdiek hielt die Gedenkrede.<br />

Alle Augen richteten sich dann<br />

beim Festumzug am Sonntag auf die<br />

Parade der Schützen, die am Königspaar<br />

und dem Hofstaat in einem langen<br />

Defilee vorbei zogen. Für die<br />

Marschordnung sorgten der Spielmannszug<br />

Bergheim und die Stadtkapelle<br />

Bad Driburg. Fröhlich gefeiert<br />

wurde im Festzelt zu den Klängen der<br />

Starlight Band. Während des Schützenfrühstücks<br />

fand das Königsschießen<br />

statt. Als König für das Jahr 2014<br />

setzte sich Diethard Meller durch.<br />

Königspaar<br />

und Hofstaat<br />

wurden beim<br />

Schützenfest<br />

in Bergheim<br />

bejubelt (von<br />

links) Marc<br />

Obermann<br />

und Sarah Filter,<br />

René Unruhe<br />

und Sarah<br />

Volkhausen,<br />

das Königspaar<br />

Sven<br />

Engelmann<br />

und Ayla<br />

Wenning, Sebastian<br />

Lange<br />

und Marina<br />

Schäl, Heike<br />

Engelmann<br />

und Christian<br />

Engelmann.<br />

Mit ihren Spenden haben die Banken in Steinheim die Anschaffung<br />

der neuen Königskette der St. Dionysius Schützen<br />

möglich gemacht (von links): Mark Riechmann (Sparkasse),<br />

Matthias Otto, Rainer Lüking, Matthias Müller (Volksbank<br />

Paderborn) und Werner Lödige (Vereinigte Volksbank).<br />

Während der Schützenmesse des<br />

diesjährigen Sandebecker Schützenfestes<br />

wurde von Präses Davis die<br />

neue Königskette der St. Dionysius<br />

Bruderschaft gesegnet, die König<br />

Rainer Lüking während des Fests<br />

erstmals getragen hat. Möglich wurde<br />

die Anschaffung durch die Unterstützung<br />

der Banken in Steinheim. Die<br />

Neue Königskette der St. Dionysius Schützen<br />

Banken unterstützen Anschaffung<br />

Sparkasse und die Vereinigte Volksbank<br />

spendeten jeweils 500 Euro, die<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

300 Euro.<br />

„Unsere alte Königskette hatte ausgedient“,<br />

erzählt Oberst Matthias Otto.<br />

Johann Kloidt war der erste Schützenkönig<br />

nach dem Krieg, der die alte<br />

Kette 1949 erstmals getragen hat.<br />

Während der Jahreshauptversammlung<br />

2012 haben die Schützen spontan<br />

500 Euro gesammelt. Durch ihre<br />

Spenden ermöglichten die Banken die<br />

Neuanschaffung der Kette, die nun<br />

wesentlich besser zu tragen ist. Die<br />

bisherige Kette wird in einer Vitrine<br />

auf dem Schießstand am Vincenzhaus<br />

aufbewahrt.<br />

Der Spielmannszug Sommersell feiert seinen 80. Geburtstag.<br />

80 Jahre Spielmannszug Sommersell<br />

Wichtiger Beitrag zum kulturellen Leben<br />

Der Spielmannszug Sommersell<br />

wurde im Jahre 1932 von acht musikliebenden<br />

Mitgliedern des Heimatschutzvereins<br />

Sommersell ins Leben<br />

gerufen. Hierzu zählten Josef Meier,<br />

Kasper Sprenger, Heinrich Lensdorf,<br />

Johannes Drewes, Josef Breker, Anton<br />

Nolte, Julius Wiedemeier und<br />

Hubert Mühlenhoff. Am Samstag, 21.<br />

September und Sonntag, 22. September<br />

will der Verein nun ein Jahr später<br />

seinen runden Geburtstag feiern.<br />

Johannes Meier übernahm während<br />

der Aufbaujahre die Ausbildung der<br />

Flötisten. Der Vater von Hubert Mühlenhoff<br />

aus dem Nachbarort Kariensiek<br />

war zunächst für den Rhythmus,<br />

das heißt das gesamte Schlagwerk,<br />

verantwortlich. Beide hatten das Flöten<br />

und Trommeln während ihres Militärdienstes<br />

erlernt. Als erste Musikstücke<br />

wurden die Märsche „Preußens<br />

Gloria“ und der „Liebenmarsch“ eingeübt.<br />

Langsam entwickelte sich ein<br />

harmonisches Zusammenspiel und die<br />

ersten Auftritte folgten bei den traditionellen<br />

Heimatschützenfesten in Sommersell<br />

und den benachbarten Ortschaften.<br />

Ein Neuanfang nach dem Krieg gelang<br />

erst im Jahre 1948. Die langsame<br />

Aufwärtsentwicklung wurde vom 25-<br />

jährigen Jubiläum gekrönt, welches im<br />

Jahre 1957 mit einem Freundschaftstreffen<br />

gefeiert wurde. Ca. 150 Spielleute<br />

befreundeter Gastvereine nahmen<br />

an den Festlichkeiten teil. Die<br />

noch heute im Spielmannswesen lebendige<br />

Tradition, Jubelfeste zusammen<br />

mit anderen Spielmannszügen in<br />

Form von Freundschaftstreffen zu<br />

begehen, muss damals begründet worden<br />

sein. Der 1. Vereinsausflug zum<br />

Rhein fand am 7.und 8. Oktober 1961<br />

statt.<br />

Im Jahre 1970 wurde die bis dahin<br />

weiße Uniform von der auch heute<br />

noch grün-weißen Uniform abgelöst.<br />

Das Hauptinteresse des Vorstandes<br />

galt Anfang der 70er Jahre der Anwerbung<br />

neuer Spielleute. Im Herbst 1973<br />

konnte mit 14 Jugendlichen die Ausbildung<br />

begonnen werden. Anfang des<br />

Jahres 1980 hatte der Verein ca. 45<br />

aktive Spielleute.<br />

Seit dem 13. April 1983 ist der Spielmannszug<br />

Sommersell ein eingetragener<br />

Verein. Im Jahre 1983 konnte das<br />

50jährige Jubiläum mit einem gelungenen<br />

Fest begangen werden. Über<br />

800 Spielleute, mehr als das Dorf Sommersell<br />

Einwohner hat, gaben dem<br />

Ereignis einen würdigen Rahmen.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am<br />

18. Januar 1986 vollzog sich ein Wechsel<br />

in der Vereinsspitze. Heinrich Göke<br />

trat vom Amt des 1. Vorsitzenden<br />

zurück. Er hatte<br />

dieses Amt seit November<br />

1964 inne. Franz-<br />

Josef Unruhe wurde zum<br />

neuen 1. Vorsitzenden<br />

gewählt. Er hat dieses<br />

Amt auch heute noch<br />

inne.<br />

Nach langen Bemühungen<br />

konnte Fritz Kersting<br />

aus Bredenborn im<br />

September 1989 als neuer<br />

Übungsleiter verpflichtet<br />

werden. Der<br />

Marsch „Laridah“ wurde<br />

als erstes Musikstück<br />

nach Noten eingeübt.<br />

Programm<br />

Samstag, 21. September:<br />

18:30 Uhr heilige Messe in der Pfarrkirche<br />

20:00 Uhr Konzertabend mit dem<br />

Musikverein „Fanfare St. Oda“<br />

aus den Niederlanden, Ehrungen<br />

der Vereinsmitglieder,<br />

Musik vom Plattenteller<br />

Sonntag, 22. September:<br />

12:30 Uhr Empfang der Gastvereine<br />

13:30 Uhr Festumzug zur Pfarrkirche<br />

14:15Uhr<br />

Durch das Erlernen der Noten hat sich<br />

die Qualität der Spielmannsmusik erheblich<br />

verbessert.<br />

Der Spielmannszug Sommersell e.V.<br />

ist neben dem Musikverein, dem Frauenchor<br />

sowie dem Männergesangverein<br />

ein fester Bestandteil des musikalischen<br />

Lebens des Dorfes. Auch mit<br />

einem Musikzug von zurzeit nur noch<br />

21 aktiven Spielleuten wird ein wichtiger<br />

Beitrag zum kulturellen Leben der<br />

Heimat geleistet. Insbesondere bei den<br />

Schützenfesten in Sommersell, Eversen<br />

und Blomberg, aber auch bei anderen<br />

Festlichkeiten sind die Spielleute immer<br />

wieder gern gesehen.<br />

Nach fast sieben Jahren Spielzeit ohne<br />

großen Nachwuchs kann sich der Spielmannszug<br />

freuen, zwei neue Trommeln,<br />

vier neue Flöten und einen neuen<br />

Beckenschläger begrüßen zu dürfen.<br />

Grußworte und<br />

Gemeinschaftsspiel<br />

15:30 Uhr Konzert der Gastvereine im<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Freiluftkonzert mit<br />

Matthias Lüke und dem<br />

Mann am Bass<br />

Gute Musik und<br />

ein nettes Gläschen<br />

Zum Auftakt der diesjährigen Saison<br />

der „Kultur im Kloster“ haben die<br />

Kolpingsfamilie Lügde und das KulturBüro-OWL<br />

im Klostersaal in Lügde<br />

wieder etwas Besonderes aufs<br />

Programm gesetzt. Am Freitag, dem<br />

6. September 2013 um 20 Uhr öffnet<br />

sich der Innenhof des ehemaligen<br />

Klosterkomplexes für ein Freiluftkonzert,<br />

das zauberhaftes Kopfkino<br />

garantiert.<br />

Rote Socken und blonder Lockenkopf.<br />

Das sind die optischen Markenzeichen<br />

des Paderborner Liedermachers<br />

Matthias Lüke. Weitere Auffälligkeiten:<br />

Während er auf der Bühne<br />

Akustik-Gitarre spielt und seine<br />

deutschsprachigen Lieder singt, bedient<br />

er mit den Füßen Bassdrum und<br />

Schellenkranz. Alles gleichzeitig.<br />

Manchmal gibt’s auch noch ein Kazoo-Solo<br />

obendrauf. Das hat Straßenmusik-Charme!<br />

Begleitet wird der<br />

Newcomer der Liedermacher-Szene<br />

von dem „Mann am Bass“, der dem<br />

Lügder Publikum sicherlich bekannt<br />

vorkommen wird.<br />

Bei guter neuer Musik und einem<br />

netten Gläschen kann man hier die<br />

Theatersaison beginnen und gleich<br />

planen, welche weiteren Abende der<br />

diesjährigen „Kultur im Kloster“ man<br />

sehen möchte. Am besten wird man<br />

gleich heute noch Abonnent. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

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Start in die neuen Präventionskurse der Praxis<br />

für Physiotherapie Martin Bürger<br />

Von Rückentraining bis Pilates<br />

Der Herbst steht vor der Tür, die Tage werden<br />

spürbar kürzer, die Luft kühl und klar – jetzt ist<br />

wieder Zeit für Bewegung und Sport. In der<br />

Praxis für Physiotherapie im Gesundheitszentrum<br />

Steinheim starten wieder zahlreiche Präventionskurse.<br />

Teilweise werden diese Angebote<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen unterstützt.<br />

Unsere Präventionsangebote für den Herbst:<br />

Präventives Rückentraining: Gerätegestütztes<br />

Kleingruppentraining an computergesteuerten<br />

Kraftgeräten. Hier werden nach Untersuchung<br />

und Analyse gezielte Bewegungsprogramme<br />

angeleitet und durchgeführt. Das macht Spaß<br />

und ist hocheffizient. Dieses Programm wird<br />

von allen gesetzl. Krankenkassen unterstützt.<br />

Der Rückenzirkel: Dynamisches Krafttraining<br />

für die Haltemuskulatur an Geräten. Hier wird im<br />

Kreis geschwitzt und alle Problemzonen werden<br />

behandelt, das macht Spaß und ist garantiert<br />

erfolgreich. Probieren Sie es aus, dieser Kurs ist<br />

gerade auch für Sportbeginner empfehlenswert.<br />

Wirbelsäulengymnastik: Der „Dauerbrenner“<br />

für alle Menschen mit zeitweisen Schmerzen<br />

und Problemen am Knochen- und Muskelkorsett.<br />

Hier lernen und üben wir in locker gelöster<br />

und motivierender Atmosphäre, Beschwerden<br />

zu lindern, die Haltemuskulatur zu stärken und<br />

den Stress zu vergessen…! Dieses Programm<br />

wird von allen gesetzlichen Krankenkassen<br />

unterstützt.<br />

Pilates (Stufe 1 und 2): Lernen Sie die Energie<br />

des Körpers kennen und zielgerichtet für das<br />

Training der Muskulatur einzusetzen. Kraft aus<br />

der Mitte des Körpers mit der Unterstützung der<br />

Atmung. Methode nach Joseph Pilates. Dieses<br />

Programm wird nicht von allen Krankenkassen<br />

unterstützt.<br />

Weitere Angebote auch für Jugendliche halten<br />

wir in der Praxis für Sie bereit. Informieren Sie<br />

sich, wir beraten gerne, persönlich in der Praxis<br />

im Gesundheitszentrum oder am Telefon 05233/<br />

383793. Weitere Informationen auch unter<br />

www.buerger-steinheim.de.

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