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Steinheimer Blickpunkt 487

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>487</strong> 30. august 2013 Seite 19<br />

Große Anerkennung zollten alle Redner dem Löschzug Nieheim, der seit 1883 für Sicherheit bei den Bürgern sorgt.<br />

Kreisbrandmeister Rudi Lüke (2. von links) zeichnete das Geburtstagskind mit einer Urkunde aus (von links): Nieheims<br />

Bürgermeister Rainer Vidal, Löschzugführer Markus Simon und Stadtbrandinspektor Norbert Lins.<br />

Der Ledereimer beim Feuerlöschen<br />

ist längst ersetzt durch<br />

moderne Technik und leistungsfähige<br />

Einsatzfahrzeuge. Immer<br />

noch im Zentrum steht der Einsatz<br />

des Feuerwehrmanns oder<br />

der Feuerwehrfrau. Beim Feuerwehrfest<br />

zum 130-jährigen Bestehen<br />

des Löschzugs der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Nieheim hat<br />

sich eindrucksvoll erwiesen, wie<br />

Feuerwehrleute zusammenstehen.<br />

Der Grundgedanke der Feuerwehren<br />

ist getreu dem Motto<br />

„Gott zur Ehr - dem Nächsten zur<br />

Wehr“ immer der gleiche geblieben:<br />

Menschen in Not rund um<br />

die Uhr an 365 Tagen im Jahr<br />

Hilfe zu leisten. Das Dunkelblau<br />

der Uniformen beherrschte beim<br />

großen Fest das Bild in Nieheim.<br />

Trennungsgeld<br />

Aus mehr als 500 Feuerwehrleuten<br />

bestand der stattliche Festzug<br />

der 35 Löschgruppen,<br />

darunter waren alle Nieheimer<br />

Ortschaften und viele Abordnungen<br />

aus dem Kreis Höxter, ergänzt<br />

durch Nieheimer Vereine.<br />

Für die Musik sorgten der Spielmannszug<br />

Nieheim, die Blaskapelle<br />

Pömbsen, das Blasorchester<br />

Himmighausen und der Spielmannszug<br />

Entrup. Die gelöste<br />

Atmosphäre und der eindrucksvolle<br />

Zug beeindruckten auch<br />

Bürgermeister Rainer Vidal.<br />

„Karnevalisten und Feuerwehr<br />

Seite an Seite, das ist weltweit<br />

einmalig“, sagte er.<br />

Als erster Gratulant zum runden<br />

Geburtstag machte Vidal dem<br />

Löschzug ein großes Kompliment,<br />

weil der sich mit diesem<br />

Fest neu erfunden habe. „Dies ist<br />

ein Stadtfest, das die ganze Bevölkerung<br />

mitfeiert, und damit<br />

ihre Verbundenheit zum Ausdruck<br />

bringt“. Den Feuerwehrleuten,<br />

die bei ihren Einsätzen<br />

trotz der Freiwilligkeit immer die<br />

Ein beeindruckendes Bild gaben die 35 Löschgruppen ab, die den langen Festzug durch<br />

die Weberstadt bildeten, im Bild das Geburtstagskind.<br />

130 Jahre Feuerwehr Nieheim - Stadtfest mit der Bevölkerung<br />

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beste Leistung abrufen müssten,<br />

legte er ans Herz, insbesondere<br />

auf Fortbildung zu achten und<br />

stets gesund von den Einsätzen<br />

zurück zu kehren. Der tragische<br />

Tod von 19 amerikanischen Kollegen<br />

habe das vor wenigen Tagen<br />

offenbart. „Nehmen Sie Fortbildungen<br />

ernst und schützen Sie<br />

sich“, rief er den Kameraden mit<br />

einem abschließenden dreifachen<br />

„Gut Wehr“ zu.<br />

Das umfangreiche Aufgabengebiet<br />

der Feuerwehr zu einer universellen<br />

Einsatztruppe beschrieb<br />

Nieheims Wehrführer<br />

und Stadtbrandinspektor Norbert<br />

Lins. Der Kampf gegen den<br />

gefürchteten Roten Hahn bestimme<br />

nicht mehr das Hauptaufgabengebiet.<br />

Nach wie vor bildet<br />

die Feuerwehr eine wichtige Säule<br />

der Sicherheit. Zuletzt waren<br />

sieben Mitglieder aus Nieheim<br />

mit 140 Kameraden aus dem Kreis<br />

bei der Bekämpfung des Hochwassers<br />

im Osten Deutschlands<br />

im Einsatz. Der Löschzug Nieheim<br />

habe sich in den 150 Jahren<br />

seines Bestehens durch einen<br />

vorbildlichen Einsatz hohe Anerkennung<br />

und Wertschätzung<br />

erworben. Kreisbrandmeister<br />

Rudi Lüke zeichnete das Geburtstagskind<br />

mit einer Urkunde<br />

aus und dankte den Freiwilligen<br />

Wehren für ihre aktive Bereitschaft,<br />

die Menschen mit ihrem<br />

Hab und Gut zu schützen. Ende<br />

des Jahres wird diese Fähigkeit<br />

noch gestärkt, dann wird ein neues<br />

Einsatzfahrzeug in Dienst gestellt.<br />

Lüke nannte den Löschzug<br />

fest in das Vereinsleben eingebunden.<br />

Das Feuerwehrfest sei<br />

daher ein echtes Zeichen der Verbundenheit,<br />

das in der Weberstadt<br />

alle drei Jahre im Wechsel<br />

mit den Schützenfesten der Jungund<br />

Altschützen gefeiert wird.

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