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Steinheimer Blickpunkt 487

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>487</strong> 30. august 2013 Seite 4<br />

Für den SV 21 Steinheim war die<br />

Einweihung des neuen Clubheims auf<br />

dem Sportgelände am Schützenplatz ein<br />

großer Tag. 2011 war der Spatenstich<br />

erfolgt, nach zweieinhalbjähriger Bauphase<br />

konnte die Einweihung und Segnung<br />

der modernen Räumlichkeiten<br />

gefeiert werden.<br />

SV-Vorsitzender Marcus Cooper war<br />

froh gestimmt. „Im Vergleich zum Berliner<br />

Flughafen waren wir richtig<br />

SV Steinheim weiht sein Clubhaus ein<br />

Starkes Engagement und Do-It-Yourself-Erlebnis<br />

schnell“, betonte er. Weil derartige Treffpunkte<br />

wichtig seien, werde das Sporthaus<br />

auch den Zusammenhalt im SV 21<br />

beleben, glaubt Bürgermeister Joachim<br />

Franzke. Das Stadtoberhaupt zeigte sich<br />

überzeugt, dass nicht nur der Verein<br />

einen großen Schritt nach vorne gewagt<br />

habe, sondern dass der Fußballsport<br />

hier auch eine sportliche Heimat bekommen<br />

werde. Das „Do-It-Yourself“<br />

Erlebnis der ungewöhnlichen Eigenleistung<br />

werde eine besonders innige<br />

Beziehung zum neuen Domizil herstellen,<br />

denn Bürger- und Gemeinsinn habe<br />

sich hier in bester Manier bewährt.<br />

Die Stadt selbst stand bei der Realisierung<br />

nicht im Abseits, sie hat das Grundstück<br />

im Tribünenbereich zur Verfügung<br />

gestellt. Symbolisch hatte der SV<br />

zur Eröffnung seine 11 Jugendmannschaften<br />

aufmarschieren lassen. Sie<br />

sollen die ersten Nutznießer des Sporthauses<br />

sein. Beeindruckt vom Vorstand<br />

des SV 21, der die Zeichen der Zeit<br />

erkannt habe, war Hermann-Josef Koch,<br />

der Vorsitzende des Fußballkreises.<br />

„Dieser Verein funktioniert, im SV tritt<br />

eine echte Vereinskultur zutage“, lobte<br />

er angesichts der Kulisse und der Werte,<br />

die geschaffen wurden. Insbesondere<br />

das ehrenamtliche Engagement sei weit<br />

über das zu erwartende Maß hinaus<br />

gegangen. Otto Lünz wurde als Mann<br />

der Stunde für seinen vorbildlichen Einsatz<br />

beim Ausbau mit der Silbernen<br />

Verdienstnadel des FLVW-Kreises<br />

Höxter belohnt. Er war der Motor der<br />

Arbeiten, der dafür sorgte, dass es immer<br />

wieder voran ging. SV-Geschäftsführer<br />

Rainer Krekeler, als Architekt auch<br />

für die Planungen zuständig, zog die<br />

Bilanz der Baumaßnahme: 85.000 Euro<br />

sind an Kosten entstanden, zusätzlich<br />

stecken 40.000 Euro Eigenleistung in<br />

dem architektonisch gelungenen Bauwerk.<br />

180 Quadratmeter sind überdachte<br />

Fläche, die Nutzfläche beträgt 90<br />

Quadratmeter, der Vereinsraum hat eine<br />

Größe von 55 Quadratmetern. Dazu<br />

kommen Sanitärräume und ein Schiedsrichterraum<br />

mit separater Dusche.<br />

Stellvertretend für die vielen fleißigen<br />

Helfer ehrte der Verein mit derzeit 380<br />

Mitgliedern Otto Lünz, Bauleiter Paul<br />

Kröger und Bernd Romberg für ihren<br />

großartigen Einsatz. Josef Hagedorn<br />

hatte sich als Werber von Spenden<br />

bewährt.<br />

Garten- u. Landschaftsbau<br />

Meisterbetrieb<br />

Erdbau- u. Baggerarbeiten<br />

Pflasterarbeiten aller Art<br />

Carportbau und andere<br />

Holzarbeiten<br />

Baumfällungen,<br />

Gehölzschnitt<br />

Pflanz- u. Pflegearbeiten<br />

Kanalarbeiten<br />

Tel.: 0170 / 2955974<br />

Ausgezeichnete ehrenamtliche Leistung für die neue Heimat des SV 21 Steinheim (von links): Marcus<br />

Cooper, Paul Kröger, Jüppi Hagedorn, Otto Lünz Bernd Romberg und Rainer Krekeler.<br />

Das neue Zuhause des SV Steinheim: Das Sporthaus am Stadion bietet<br />

viele Möglichkeiten für die Vereinsmitglieder und ist sehr gelungen.<br />

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Gerade Kunden mit Elektrospeicheröfen werden erkennen, dass sich ein<br />

Pelletofen in kurzer Zeit rentiert.<br />

Er zündet elektrisch, wird automatisch befeuert und verursacht kaum<br />

Schmutz, da die Feuerraumtür während des Betriebs nicht geöffnet<br />

werden muss. Pellets sind zudem günstig und schaffen wohlige Wärme.<br />

Die gewünschte Raumtemperatur kann in die Fernbedienung eingegeben<br />

werden. Die Zeitsteuerung ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb. Je<br />

nach Modell kann man einen oder mehrere Räume beheizen. Abhängig<br />

von der Lage ist es sogar möglich, komplette Häuser damit zu beheizen.<br />

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Mode mit alpenländischem Flair<br />

Eine echte Almhütte ist im Modehaus<br />

Krüger in Steinheim am vergangenen<br />

Wochenende eröffnet<br />

worden. Viele Kunden waren begeistert<br />

über die Errungenschaft,<br />

die auch Lebensgefühl und die Verbindung<br />

zur Krüger Trachtenwelt<br />

zum Ausdruck bringen soll. Musikalisch<br />

haben die „Steirer Buam“<br />

aus Bad Ischl die Eröffnung mit<br />

alpenländischen Klängen<br />

schwungvoll begleitet.<br />

Die Idee war bei Daniel Krüger<br />

schon seit längerer Zeit gereift. „Ich<br />

habe so etwas in München gesehen,<br />

als Aufsatz auf einem Hotel.“<br />

Das war in Steinheim nicht zu realisieren,<br />

so dass im Obergeschoss<br />

ein sechs mal sieben großer Raum<br />

zu einer Almhütte umfunktioniert<br />

wurde. Hier sollen regelmäßig<br />

Events abgehalten werden. Kunden<br />

sollen es sich gut gehen lassen<br />

bei der Bewirtung durch einen<br />

Caterer. Die Krüger Kunden kommen<br />

sehr häufig von weit her und<br />

wissen einen solchen Service sehr<br />

wohl zu schätzen. Dazu Kundin<br />

Rosemarie Richard (Frillendorf):<br />

„Ich kaufe seit vielen Jahren meine<br />

Trachtenmode ausschließlich bei<br />

Krüger und fahre dafür mehr als<br />

100 Kilometer.“<br />

Die Almhütte im <strong>Steinheimer</strong> Modehaus Krüger ist mit Musik der „Steirer Buam“ und deftigen Gerichten<br />

eröffnet worden (von links) Daniel Krüger, Melanie Repp, Bozena Franzen und Sabine Stuke.<br />

Sandebeck - ein Dorf liebt die Musik<br />

Längst ist das Thema Trachtenmode<br />

von Dirndl über Lederhose bis zu<br />

Jankern für jung und alt attraktiv geworden.<br />

„Bei uns gibt es sogar Jacken,<br />

die von den Bayern-Stars getragen<br />

werden,“ freut sich Seniorchef<br />

Josef Krüger. Zur Eröffnung gab es<br />

von der Gaststätte Repp aus Vinsebeck<br />

Zwiebelrostbraten, Wurstsalat,<br />

bayerischen Obazden und<br />

Brezn.<br />

Sandebeck wird immer mehr zum Dorf der Musik. Das Kindermusical „Schwein gehabt - da rocken ja die<br />

Hühner“ hat viele Besucher begeistert. Auch der neue Projektchor hat sich am Tag der Musik vorgestellt.<br />

Werner Lödige (Vereinigte Volksbank, links) hat für die Musicalaufführung 500 Euro an Anna-Sophie<br />

Achilles (2. von links) übergeben.<br />

Rockende Hühner und ein gigantischer<br />

Projektchor! Derzeit spielt sich<br />

in Sandebeck rund um den Musikverein<br />

viel ab, was mit Musik zu tun hat.<br />

„Schwein gehabt - da rocken ja die<br />

Hühner“ so der poetische Titel des<br />

diesjährigen Kindermusicals. Viele<br />

Zuhörer waren begeistert von der<br />

Aufführung am Vincenzhaus, mit der<br />

die Sternenfänger unter der Regie von<br />

Anna-Sophie Achilles brillierten. Ein<br />

Ziel der Arbeit mit Kindern sieht Achilles<br />

darin, sie in ihrer Entwicklung zu<br />

fördern, ihr Selbstwertgefühl zu steigern<br />

und das Sozialverhalten zu beeinflussen.<br />

Eingebettet war dieses Musical in<br />

einen Tag der Musik. Dabei konnten<br />

sich Musikfreunde über die Instrumentalausbildung<br />

informieren und<br />

den Instrumenten selbst die ersten<br />

Töne entlocken. Doch in Sandebeck<br />

plant man bereits für 2014, wenn der<br />

Musikverein sein 60-jähriges Bestehen<br />

feiert. Dafür hat sich eigens ein<br />

Projektchor gebildet, den ebenfalls<br />

die Opernsängerin Anna-Sophie<br />

Achilles leitet. Sie sei zuerst skeptisch<br />

gewesen, ob das wirklich gut gehen<br />

werde, bekennt sie. Doch um den<br />

Chorgesang in den Ortschaften nicht<br />

sterben zu lassen, sollten Sänger jeden<br />

Alters im Projektchor die Möglichkeit<br />

zum Singen bekommen, ohne<br />

Festlegung auf eine bestimmte Musikrichtung.<br />

Mittlerweile ist Anna-<br />

Sophie Achilles restlos von der Idee<br />

überzeugt, auch weil sich die Mitwirkenden<br />

im Alter zwischen 16 und 75<br />

Jahren aus verschiedenen Ortschaften<br />

prächtig verstehen.<br />

Die Proben laufen gut mit den 50<br />

Sängerinnen und Sängern. Für den<br />

ersten Auftritt im Januar kommenden<br />

Jahr wird es ein durchaus anspruchsvolles<br />

Konzert geben, auch mit klassischen<br />

Liedbeiträgen. Jeden zweiten<br />

Montag im Monat wird ab 19.30 Uhr<br />

im Vincenzhaus geprobt. Interessierte<br />

können noch jetzt dazu kommen.<br />

Anna-Sophie Achilles ist auch begeistert<br />

vom musikalischen Umfeld<br />

im Eggedorf. „Vor dem Musikverein<br />

ziehe ich meinen Hut“, betont sie. Das<br />

hat auch die Vereinigte Volksbank<br />

mit einer Finanzspritze getan. Das<br />

Musical und die Aufführung unterstützte<br />

die Bank mit 500 Euro, die<br />

Regionalmarktleiter Werner Lödige<br />

an die musikalische Leiterin überreichte.

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