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Ausgabe D, Wittgenstein (8.70 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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SWA SONDERVERÖFFENTLICHUNG ·31. Dezember 2013<br />

SENIOREN HEUTE<br />

Wer im Alter so leben will wie zuvor, braucht etwa 80 Prozent seines<br />

letzten Nettoeinkommens als Rente.<br />

Foto: avs<br />

Auskommen<br />

Wieviel Geld braucht man im Alter?<br />

Im Alter kommen Menschen<br />

meist mit weniger Geld aus als in<br />

jüngeren Jahren. Um ihren Lebensstandard<br />

zu halten, brauchen<br />

Rentner daher meist nur<br />

etwa 80 Prozent ihres letzten<br />

Nettoeinkommens. Darauf weist<br />

die Aktion „Finanzwissen für<br />

alle“ der Fondsgesellschaften<br />

hin. Diese Zahl sollten Verbraucher<br />

im Kopf behalten, wenn sie<br />

ihren Rentenbedarf berechnen.<br />

Die Grundlage dafür liefert<br />

die jährliche Renteninformation.<br />

Darin steht, wie viel Versicherte<br />

monatlich voraussichtlich<br />

aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

erhalten werden.<br />

Da diese Rente aber bei vielen<br />

nicht ausreichen wird, sollte<br />

jeder Sparer seinen zusätzlichen<br />

Vorsorgebedarf berechnen.<br />

Ein Beispiel: Ein heute<br />

35-jähriger Single mit einem<br />

Jahresbruttoeinkommen von<br />

35 000 Euro muss rund 500 Euro<br />

monatliche Rente aus eigener<br />

Kraft ansparen, um die Lücke zu<br />

füllen.<br />

Angenommen wurde hier ein<br />

Renteneintrittsalter von 67 Jahren,<br />

zwei Prozent Lohnsteigerung<br />

pro Jahr bis Renteneintritt,<br />

Berufseintritt im Jahr 2006 und<br />

ein Arbeitsplatz in den neuen<br />

Bundesländern. (avs)<br />

Sicher mobil<br />

Verkehrstauglichkeit ist keine Frage des Alters<br />

Mobil sein im Alter: Bereits<br />

26 Prozent der Fahrzeughalter<br />

sind laut Kraftfahrtbundesamt<br />

älter als 60 Jahre – Tendenz steigend.<br />

Die große Stärke der reifen<br />

Generation sind Erfahrung, Gelassenheit<br />

und Routine. Ältere<br />

Autofahrer meiden Stoßzeiten<br />

und sind meist entspannter im<br />

Straßenverkehr unterwegs als<br />

jüngere.<br />

Doch sie kämpfen auch mit<br />

Nachteilen: Reifere Autofahrer<br />

ermüden oft schneller, Reaktionsvermögen<br />

und Sehstärke<br />

nehmen in der Regel ab. Und<br />

obwohl über 65-Jährige laut Statistischem<br />

Bundesamt nur an elf<br />

Prozent aller Unfälle beteiligt<br />

sind, tragen sie im Ernstfall doch<br />

häufig (zu 66 Prozent) die<br />

Hauptschuld. Übrigens genauso<br />

oft wie junge Erwachsene.<br />

Mobilität ist auch im Alter ein Stück persönliche Freiheit. Auf der sicheren<br />

Seite ist, wer seine Verkehrssicherheit regelmäßig checken<br />

lässt.<br />

Foto: Archiv<br />

parate beeinträchtigen das Sehoder<br />

Reaktionsvermögen. Informationen<br />

dazu gibt der behandelnde<br />

Arzt. Solche Beeinträchtigungen<br />

müssen zudem in jedem<br />

Beipackzettel vermerkt<br />

sein. Bequem, sicher und unkompliziert<br />

– so sieht das ideale<br />

Gefährt für Senioren aus. Tipp:<br />

Steht der Fahrer neben dem<br />

Auto, sollte sich der Sitz genau<br />

auf Hüfthöhe befinden. Sehr<br />

Einige Sicherheitsvorkehrungen<br />

können Senioren ganz<br />

einfach selbst treffen. Das A und<br />

O dabei ist eine selbstkritische<br />

und aufmerksame Haltung gegenüber<br />

dem eigenen Fahrstil.<br />

Entspannter hinter dem Steuer<br />

sitzt, wer längere oder befahrene<br />

Routen im Voraus plant, einen<br />

zeitlichen Puffer einbaut, ausgeruht<br />

losfährt und Pausen macht.<br />

Wenn es sich vermeiden lässt,<br />

fahren ältere Steuermänner und<br />

-frauen besser nicht bei Dämmerung<br />

oder nachts. Ein regelmäßiger<br />

Sehtest macht ebenfalls<br />

Sinn.<br />

Besonders vorsichtig sollten<br />

Menschen ab 60 auch hinsichtlich<br />

der Einnahme von Medikamenten<br />

sein. Denn manche Präempfehlenswert,<br />

wenn auch selten,<br />

sind schwenkbare Sitze, die<br />

das Ein- und Aussteigen erleichtern.<br />

Wirklich komfortabel sind<br />

Servolenkung, Klimaanlage,<br />

Navigationsgerät, Einparkhilfen<br />

und Abstandswarner. Wichtig<br />

ist jedoch vor allem die einfache<br />

und verständliche Handhabung<br />

all dieser Technik, damit der<br />

Fahrer nicht unnötig vom Verkehr<br />

abgelenkt wird. TÜV Süd<br />

Abgestempelt?<br />

Tipps gegen Alterdiskriminierung<br />

Diskriminierung verbinden<br />

die meisten mit rassistischen<br />

oder sexistischen Äußerungen.<br />

Doch viele Menschen fühlen<br />

sich auch wegen ihres Alters herabgesetzt.<br />

„Das geht eher schleichend<br />

und fängt bei Kommentaren<br />

wie ,Dafür bist du doch zu<br />

alt. Da kriegst du keinen Zugang<br />

mehr zu’ an“, erklärt Anette<br />

Scholl vom Kuratorium<br />

Deutsche Altershilfe (KDA).<br />

Aber auch andere Formen<br />

sind möglich, beispielsweise haben<br />

es Ältere schwerer auf dem<br />

Wohnungsmarkt. „Verträge<br />

werden nicht geschlossen, weil<br />

die Eigentümer Angst haben,<br />

dass jemand stirbt – und dann<br />

keiner da ist.“<br />

Wichtig ist, dass Ältere diese<br />

versteckten Meinungen ans<br />

Licht holen und ansprechen –<br />

auch wenn es schwerfällt. Dabei<br />

müssen sie nicht gleich von Diskriminierung<br />

sprechen. Stattdessen<br />

können sie beispielsweise<br />

sagen: „Ich fühle mich ungerecht<br />

behandelt“ oder „Ich sehe<br />

nicht, dass ich hier die gleichen<br />

Möglichkeiten habe wie andere“.<br />

Gut sei laut Anette Scholl<br />

auch, den anderen mit einer<br />

konkreten Frage zu konfrontieren,<br />

etwa „Würden Sie das auch<br />

bei einem 45-Jährigen machen?“.<br />

Dadurch wird dem Angesprochenen<br />

seine ablehnende<br />

Haltung vielleicht bewusst –<br />

denn oft schwingt sie eher unbemerkt<br />

mit.<br />

Bringt das nicht den gewünschten<br />

Erfolg, können sich<br />

Ältere an Seniorenvertretungen<br />

oder -beiräte wenden und sich<br />

dort Hilfe suchen. avs<br />

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Sicher,<br />

geborgen und<br />

zu Hause<br />

Vor allem mit Tablets ist es für Senioren leicht, Spiele auszuprobieren.<br />

Foto: avs<br />

Spielespaß<br />

Senioren nutzen PC-Games<br />

Was die Nutzerzahlen angeht,<br />

können sie mit denen der<br />

Jüngeren noch nicht mithalten.<br />

Und doch gibt es sie: die „grauhaarige<br />

Spielergeneration“, wie<br />

sie in einer Studie betitelt wird.<br />

„Ältere spielen durchaus, wenn<br />

auch nicht in Massen“, beschreibt<br />

Prof. Jörg Müller-Lietzkow<br />

von der Uni Paderborn das<br />

Phänomen.<br />

Schon in den vergangenen<br />

Jahren zeigte sich, dass diejenigen,<br />

die der „Generation C64“<br />

oder „Generation Atari“ zugeordnet<br />

werden können, mit dem<br />

Älterwerden weiterspielen. Kein<br />

Wunder: Viele Spielearten aus<br />

dieser Zeit sind heute wieder als<br />

sogenannte Browser-Games verfügbar.<br />

Laut den Zahlen des<br />

Branchenverbands Bitkom aus<br />

diesem Jahr spielt jeder Dritte<br />

(35 Prozent) in Deutschland ab<br />

14 Jahren Video-oder Computerspiele.<br />

Bei den Befragten der<br />

Altersgruppe 50 bis 64 Jahre ist<br />

es knapp jeder Fünfte (18 Prozent).<br />

In den meisten Fällen kommen<br />

die sogenannten Serious<br />

Games bei den Älteren gut an:<br />

Das sind zum Beispiel Lern- und<br />

Logikspiele sowie Gedächtnistraining.<br />

Nur wenig Anklang finden<br />

Egoshooter. Vor allem in den<br />

Mehrspieler-Modi sind dort nur<br />

wenige Ältere vertreten: „Gegen<br />

die Jüngeren haben sie einfach<br />

keine Chance. Schon ab 25 Jahren<br />

lässt die Reaktionszeit<br />

nach“, sagt Linda Breitlauch,<br />

Professorin für Gamedesign an<br />

der privaten Games Academy<br />

Hochschule in Berlin. „Viele Titel<br />

sind von der Erzählstruktur<br />

und der Spielemechanik außerdem<br />

auf Jüngere ausgerichtet“,<br />

ergänzt Thorsten Quandt, Professor<br />

an der Uni Münster.<br />

Abgeholt wird die ältere<br />

Generation derzeit in erster Linie<br />

über Spiele, die auf dem Tablet-PC<br />

oder Smartphone laufen.<br />

„Dort findet eine Renaissance<br />

von alten Klassikern sowie<br />

Brett- und Kartenspielen statt“,<br />

sagt Müller-Lietzkow. Populär<br />

sind etwa Titel wie „Tetris“ oder<br />

„Angry Birds“.<br />

Tablets punkten in Sachen<br />

Bedienbarkeit: „Die Hemmschwelle<br />

vor zu viel Technik und<br />

langwieriger Installation ist dadurch<br />

gesunken“, stellt Linda<br />

Breitlauch fest. Außerdem sei<br />

ein Touchscreen leichter zugänglich<br />

als die Bedienung über<br />

Tastatur oder Controller. avs<br />

Altenzentrum<br />

Haus am Sähling<br />

Mitten im Leben.<br />

■<br />

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Servicewohnen Kurzzeitpflege<br />

Langzeitpflege in Wohnbereichen:<br />

Demenzwohngruppe/Pflegebereich/Altenheim<br />

Sozialberatung<br />

Begleitung der Angehörigen<br />

Seelsorge und Gottesdienste<br />

Kulturelle Angebote und Feiern<br />

Kreative Freizeitgestaltung<br />

Cafeteria<br />

Gesundheitsservice im Haus<br />

An der Gontardslust 11, 57319 Bad Berleburg<br />

Tel. 02751 81-620<br />

E-Mail haus-am-saehling@johanneswerk.de<br />

johanneswerk.de<br />

Herzlich willkommen<br />

im Alten- und Pflegeheim Haus Waldesruh.<br />

Frisch und umfassend renoviert im<br />

letzten Jahr, bieten wir pflegebedürftigen<br />

älteren Menschen ein Zuhause, in dem<br />

sie sich wohlfühlen können.<br />

Und das bieten wir Ihnen:<br />

117 Dauerpflegeplätze, 4 Kurzzeitpflegeplätze,<br />

gemütliche Wohnküchen, Flurtreffs,<br />

Beschäftigung und Betreuung, Ergotherapie,<br />

physikalische Therapie mit med.<br />

Badebetrieb und Massagepraxis, sowie<br />

einen Garten.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Alten- &Pflegeheim „Haus Waldesruh“ ·Zur Lenneplätze 13·59955 Winterberg<br />

Telefon 02981891-0·Telefax 02981891-100<br />

e-Mail: info@hauswaldesruh.de · Internet: www.hauswaldesruh.de<br />

Stationäre Pflege<br />

in AWO<br />

Seniorenzentren<br />

Kreis Siegen-<br />

<strong>Wittgenstein</strong> /Olpe<br />

Fritz-Heinrich-Seniorenzentrum<br />

Auf der Pfingstweide 2-8<br />

57334 Bad Laasphe<br />

Telefon 02752/10 40<br />

sz-laasphe@awo-ww.de<br />

Seniorenzentrum Erndtebrück<br />

Struthstraße 4<br />

57339 Erndtebrück<br />

Telefon 02753/50 77 40<br />

sz-erndtebrueck@awo-ww.de<br />

Hans-Georg-Vitt-Seniorenzentrum<br />

Ziegeleifeld 9<br />

57223 Kreuztal<br />

Telefon 02732/20 10<br />

sz-kreuztal@awo-ww.de<br />

Fritz-Fries-Seniorenzentrum<br />

Rosterstr. 186<br />

57074 Siegen<br />

Telefon 0271/3 30 30<br />

sz-siegen@awo-ww.de<br />

Richard-Winkel-Seniorenzentrum<br />

Marderstraße 9<br />

57368 Lennestadt<br />

Telefon 02721/9 85 13<br />

sz-lennestadt@awo-ww.de<br />

Seniorenzentren der AWO<br />

Westliches Westfalen

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