Jahresbericht 2012 - Freiwillige Feuerwehr Bünde
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Neben den Einsatzzahlen wird dieser Stelle über einzelne Einsätze in<br />
Kurzform berichtet.<br />
Das neue Jahr begann um 0.41 Uhr mit einem Brandeinsatz im 5. Obergeschoss<br />
eines Mehrfamilienhauses im Amselweg. Der Löschzug Spradow hatte<br />
Bereitschaftsdienst im <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus und traf deshalb noch vor den<br />
Fahrzeugen der hauptamtlichen Kräfte am Einsatzort ein. Die Erkundung des<br />
ehrenamtlichen Einsatzleiters ergab, dass die Bewohner der vom Brand<br />
betroffenen Wohnung sowie die Bewohner der benachbarten Wohnung das<br />
Haus beim Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> bereits verlassen hatten. Die Bewohner<br />
der weiteren Wohnungen im 5. Obergeschoss waren nach Angaben von<br />
Hausmitbewohnern urlaubsabwesend. Die Bewohner der darunter liegenden<br />
Etagen hatten das Brandereignis teilweise noch nicht bemerkt und verließen<br />
freiwillig oder auf Weisung der <strong>Feuerwehr</strong> das Gebäude. Die Brandbekämpfung<br />
wurde mit einem durch das Treppenhaus herangeführten Hohlstrahlrohr<br />
erfolgreich durchgeführt. Irritationen ergaben sich durch das Klemmen der<br />
Sprechtaste eines Handsprechfunkgerätes. Eine objektive Gefährdung von<br />
Einsatzkräften lag jedoch zu keinem Zeitpunkt vor. Eine Bewohnerin hatte<br />
Rauchgase eingeatmet und wurde dem anwesenden Notarzt vorgestellt.<br />
Am 2. Februar brannte der Motor des Aufzuges in einem Mehrfamilienhaus in<br />
der Viktoriastraße. Zwei Personen befanden sich in der zwischen zwei Etagen<br />
blockierten Aufzugskabine und wurden vom Brandrauch bedroht. Während die<br />
hauptamtlichen Kräfte versuchten, die Aufzugskabine im Handbetrieb zur<br />
nächsten Etage herunterzufahren, konnten parallel arbeitende Einsatzkräfte<br />
des Löschzugs Hunnebrock die Aufzugstür öffnen und die eingeschlossenen<br />
Personen aus ihrer Zwangslage befreien.<br />
Brandgefährlich handelte der Fahrer eines<br />
Getränkefahrzeugs, als er am 08.02.<strong>2012</strong> auf der<br />
Ladefläche des Lkw einen auf einer Propangasflasche<br />
montierten Gasheizstrahler in Betrieb<br />
nahm, um das Einfrieren der geladenen Getränke<br />
zu verhindern. Der Gaszuleitungsschlauch brannte<br />
aus ungeklärten Gründen durch. Zum Glück<br />
explodierte das ausströmende Propangas nicht<br />
sondern brannte unter Flammenbildung ab. Der<br />
entstandene Sachschaden blieb gering.<br />
Ein technischer Defekt war vermutlich<br />
die Ursache für einen Dachstuhlbrand<br />
am 11. Mai in der Rotdornstraße. Dank<br />
der frühzeitigen Brandentdeckung<br />
konnte das Feuer mit einem C-Rohr<br />
gelöscht und der Schaden in engen<br />
Grenzen gehalten werden. Zur Vermeidung<br />
von Wasserschaden wurde der<br />
verkohlte Sparren von Hand mit einer<br />
Schaummittel-Wasserlösung getränkt.