Vorschau - Markt Rimpar
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Frau Eva Trischler, Am Bienengarten 7,<br />
zum 72. Geburtstag am 25. 10. 2013<br />
Frau Sieglinde Wantke, Lömmelsgasse 18,<br />
zum 67. Geburtstag am 25. 10. 2013<br />
Herr Willibald Albrecht, Austraße 7,<br />
zum 81. Geburtstag am 26. 10. 2013<br />
Frau Ingeborg Remling, Niederhoferstraße 104,<br />
zum 79. Geburtstag am 26. 10. 2013<br />
Zum 25-jährigen Ehejubiläum<br />
am 7. 10. 2013:<br />
Fritz und Sonja Schleich, geb. Köhler,<br />
Landtafelweg 5<br />
am 20. 10. 2013:<br />
Roland und Gabriele Wagenbrenner, geb. Riegel,<br />
Bachgasse 17A<br />
Edwin Hamberger feierte seinen 80. Geburtstag<br />
„Edwin Hamberger kennt jeden Winkel des Grumbachschlosses<br />
in <strong>Rimpar</strong>“, klagte das kleine Schlossgespenst,<br />
„für mich gibt es kein Versteck – ich ziehe aus!“ Den 80. Geburtstag<br />
des 1.Vorsitzenden des Freundeskreises Schloss<br />
Grumbach, Edwin Hamberger feierten zahlreiche Gäste im<br />
Rittersaal. Die Vorstandschaft, insbesondere 2.Vorsitzender<br />
Hans Winzlmaier gestaltete mit eigenen Beiträgen und seinen<br />
Schülern ein bemerkenswert passendes Rahmenprogramm<br />
für den Jubilar. Mit selbstgetexteten Liedern und in einem<br />
originellen Gespräch unter Schlossgeistern wurde die<br />
Arbeit und die Schaffenskraft des unermüdlich für die örtliche<br />
Geschichte und Kultur sich einsetzenden Mannes gewürdigt.<br />
Da Edwin Hamberger mehr Zeit im Schloss verbringt<br />
als zu Hause in seiner Wohnung, plant das kleine<br />
Schlossgespenst bei seiner Frau Helene einzuziehen.<br />
Bürgermeister Burkard Losert überbrachte die Glückwünsche<br />
der <strong>Markt</strong>gemeinde und zählte die Verdienste Hambergers<br />
auf: 33 Jahre Vorsitz im Freundeskreis, viele Ausstellungen,<br />
Konzerte, die Geschichtsblätter, Schlossführungen,<br />
die kulturelle Gestaltung des jährlichen Schlossfestes und<br />
die tatkräftige Mithilfe und Organisation von Schutträumungen<br />
im Schloss und der Brunnenstube am Kaltenbrunn. Das<br />
großartige Lebenswerk dieses Mannes und die vielen Stunden<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit würdigte die <strong>Markt</strong>gemeinde<br />
mit der Verleihung der Bürgermedaille und dem Ehrenring.<br />
Auch überörtlich verdiente die Leistung Hambergers Beachtung:<br />
Er erhielt den Johann-Gottfried-Scharold Preis, die<br />
Bayerische Verfassungsmedaille, die Alte Münze des Landesamts<br />
für Denkmalschutz und schließlich das Bundesverdienstkreuz.<br />
Losert schätzt den enormen Fleiß und die stete<br />
Beharrlichkeit des Jubilars: „Wir sind Edwin Hamberger zu<br />
großem Dank und Anerkennung verpflichtet!“<br />
Erstaunte Blicke erntete der Bürgermeister als er neben den<br />
zwei leiblichen Söhnen Hambergers noch vier weitere „Kinder“<br />
aufzählte – doch dann befreites Aufatmen – er meinte<br />
die vier Museen im Schloss (Archäologisches-, Bäckerei-,<br />
Maurer- und Zimmerer-, Kriminalmuseum), die der Jubilar allein<br />
zur Welt gebracht hat.<br />
Pfarrerin Bettina Lezuo überbrachte die Glückwünsche der<br />
Kirchengemeinde.<br />
In der originellen launigen Laudatio des 2.Vorsitzenden Hans<br />
Winzlmaier standen neben den Verdiensten mehr die Wesenszüge<br />
des Geburtstagskindes im Vordergrund. „Wenn er<br />
sich einer Aufgabe widmet, vergisst er selbst Essen und Trinken,<br />
verfolgt seine Ziele mit großer Hartnäckigkeit; bei seinem<br />
Engagement spürt man die Freude und Begeisterung<br />
für das kulturelle Erbe seiner Heimat! Er lässt sich von Rückschlägen<br />
nicht entmutigen und oft ist er auch ein unbequemer<br />
Mahner, den die Sorge um den Erhalt der geschichtlichen<br />
Hinterlassenschaften umtreibt.“ Im Namen des Vereins<br />
wünschte Winzlmaier, dass Hamberger bei bester Gesundheit,<br />
mit seiner Dynamik und seinem Engagement noch viele<br />
Jahre sich für den Freundeskreis und für die Gemeinde<br />
<strong>Rimpar</strong> einsetzen kann. Als Geburtstagsgeschenk überreichte<br />
man ein Porträt, das später seinen wohlverdienten<br />
Platz in einem der Museen erhalten soll.<br />
Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten Werner Lother<br />
(Klavier), Hans Winzlmaier (Panflöte), David und Monika<br />
Zepeta (Gesang) und die Schüler der Grundschule Veitshöchheim.<br />
Wie eine Schlossführung von Edwin Hamberger<br />
mit einer Schulklasse abläuft, dokumentierte Lehrerin Karin<br />
Rügamer mit Bildern und gereimten Kommentaren.<br />
In seinem Schlusswort dankte Hamberger bewegt allen für<br />
die eindrucksvoll gestaltete Feier. Er korrigierte die vom Bürgermeister<br />
angegebene „Kinderzahl“ und nannte als siebtes<br />
Kind die von ihm ins Leben gerufene Fränkische Trachtengruppe.<br />
Dass sein Tatendrang trotz seiner 80 Jahre und trotz<br />
der Ermahnungen seiner Frau Helene noch ungebremst ist,<br />
beweist die Tatsache, dass bereits am Sonntag, 6.Oktober<br />
seine neue Sonderausstellung „Aus dem Alltag dreier Dörfer“<br />
im Schloss eröffnet wird.<br />
gez. Kurt Mintzel<br />
16<br />
v.l. Helene Hamberger, Bürgermeister<br />
Burkard Losert, 1.Vorsitzender<br />
Edwin Hamberger,<br />
Altbürgermeister Anton Kütt,<br />
Pfarrerin Bettina Lezuo und<br />
2.Vorsitzender Hans Winzlmaier.<br />
Foto: Kurt Mintzel