Vorschau - Markt Rimpar

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300 Jahre Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft „300 Jahre Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft“ feierten jüngst der Markt Rimpar, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und das Forstunternehmen Reith in der Kohlplattenhütte in Rimpar. Dazu trafen sich von der Bayerischen Forstverwaltung Forstoberrätin und Abteilungsleiterin der Abteilung Forsten am AELF Elfi Raunecker, der Leitende Landwirtschaftsdirektor Andreas Maier, von den Bayerischen Staatsforsten der Leiter des Forstbetriebes Arnstein Forstdirektor Lothar Kiennen und Erhard Heinle vom Landratsamt mit Forstwirten, Verantwortlichen vom Bund Naturschutz, von der Berufsgenossenschaft und mit Vertretern der Jagd zum gegenseitigen Austausch. Dazu konnte Rimpars Bürgermeister Burkard Losert auch zahlreiche Bürgermeister aus den Nachbargemeinden als Vertreter der Kommunalwälder begrüßen, die sich über die Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft informierten. Von den Bürgermeistern ist besonders eine enge Zusammenarbeit von Betriebsleitung, Waldbegehungen, Diskussionen zur Forsteinrichtung und den Jahresbetriebsplänen gefordert. Eine Frage die Bürgermeister und Gemeinderäte oft zu hören bekommen ist: „Ist auch genügend Brennholz für die Bürger da?“ Immer größer wird auch der Interessenskonflikt zwischen Mountainbikern, Walkern, Spaziergängern, Reitern, Geocachern, Naturschützern, Jägern und Förstern und der Holznutzung mit Maschinen. Jeder fordert sein Recht auf „seinen“ Wald. „Zu fällen einen schönen Baum braucht’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk’ es ein Jahrhundert“. Mit diesem Zitat von Eugen Roth brachte es Losert auf den Punkt. Die Wurzeln der Nachhaltigkeit liegen im Wald. Denn so Losert in seinem Grußwort: „Gemeinsam wollen wir alle mit unterschiedlichen Denkansätzen das Gleiche, nämlich den Wald für unsere Nachkommen nach bestem Wissen und Gewissen erhalten.“ Doch die Anforderungen der Gesellschaft an den Wald haben sich im Lauf der Jahre geändert. Von der Holznot über Kalamitäten hin zur naturnahen Forstwirtschaft mit ihrer biologischen Vielfalt neben Produktion und Wohlfahrtswirkung. Elfi Raunecker vom AELF ging in ihrem Vortrag über die sachgemäße Waldbewirtschaftung unter anderem auf den Unterschied zwischen standortgemäßen und standortheimi- 6 schen Baumarten, die Walderhaltung und Waldmehrung, die Walderschließung, die biologische Vielfalt und die sozioökonomische Funktion Erholung ein. Bei einem kleinen Rundgang durch den Gramschatzer Wald wurden am Ende mit den Experten noch vor Ort ökologische, ökonomische und soziale Interessen am Wald und die verschiedenen fachlichen Sichtweisen erörtert, bevor es dann schließlich zum gemütlichen Teil überging. gez. Nadja Kess Kostenlose Fichtenzweige in den Friedhöfen Am Freitag, den 11. Oktober 2013, ab 11.00 Uhr werden in den Friedhöfen in Rimpar, Gramschatz und Maidbronn kostenlos Fichtenzweige zum Abdecken der Gräber ausgegeben. Wir gestatten uns den Hinweis, dass diese Zweige nur für das Abdecken der Gräber in den Friedhöfen bestimmt sind. gez. Fleder Nächster Blutspendetermin: Mittwoch, 23. Oktober 2013, 17.30 – 20.30 Uhr · Rimpar Maximilian-Kolbe-Schule · Julius-Echter-Str. 4
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