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Anzeiger Luzern, Ausgabe 34, 28. August 2013

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Szene 13<br />

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. <strong>34</strong> Mittwoch, <strong>28.</strong> <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Luzern</strong>: Vor 25 Jahren wurde die alte Spitalmühle Opfer eines Brandes<br />

«Fürio – die Spitalmühle brennt!»<br />

Am 29. <strong>August</strong> 1988,<br />

also vor genau 25 Jahren,<br />

ist die alte Spitalmühle<br />

<strong>Luzern</strong> einem<br />

Brandanschlag zum<br />

Opfer gefallen.<br />

Vor 25 Jahren hatte ein Brandstifter<br />

Feuer gelegt und dadurch ein städtisches<br />

Baudenkmal sinnlos zerstört.<br />

Walter Wettach, der sich seit Jahren<br />

mit geschichtlichen Ereignissen der Stadt<br />

<strong>Luzern</strong> beschäftigt, erinnert sich an die<br />

schicksalhafte Geschichte der alten Spitalmühle<br />

am Mühlebachweg beim Pilatusplatz.<br />

Walter Wettach, als ehemaliger Kommandant<br />

der 2. Kompagnie der <strong>Luzern</strong>er Feuerwehr<br />

haben Sie den verheerenden Brand<br />

vom 29. <strong>August</strong> 1988 vermutlich noch in<br />

lebhafter Erinnerung.<br />

Das kann man so sagen. Im Gebäude der<br />

alten Spitalmühle waren damals Pneus<br />

gelagert, was sich beim Brand verheerend<br />

ausgewirkt hat.Warum man das Einlagern<br />

von brandgefährlichen Substanzen in ein<br />

historisches Gebäude gestattete, ist bis<br />

heute unklar. Bekannt ist allerdings, dass<br />

das Objekt schon in früheren Jahren als<br />

Magazin oder Werkstätte genutzt wurde.<br />

Der verheerende Brand im Jahr 1988 zerstörte die alte Spitalmühle beinahe komplett. Rechts das neu aufgebaute<br />

Gebäude, wie es sich heute präsentiert.<br />

Bild oben Stefano Schröter/AURA; Bild unten mo<br />

Wie hat sich die Geschichte der Spitalmühle<br />

weiter entwickelt?<br />

1992 hat der Stadtrat von <strong>Luzern</strong> beschlossen,<br />

das vom Brand vernichtete<br />

Haus wieder aufzubauen. Der originalgetreue<br />

Wiederaufbau wurde erleichtert,<br />

weil noch wesentliche Teile des Sandsteinmauerwerkes<br />

im Erdgeschossbereich übrig<br />

geblieben waren. Sonst waren indes<br />

nur wenige Reste des ursprünglichen Bauwerks<br />

vorhanden. Der Wiederaufbau wurde<br />

1995 in Angriff genommen und dauerte<br />

bis zum Herbst 1996. Die ursprünglichen<br />

Anbauten am Riegelhaus wurden<br />

aber nicht mehr ersetzt.<br />

In welcher Form wird die am 17. September<br />

1996 wieder eröffnete Spitalmühle heute<br />

genutzt?<br />

Das heutige Gebäude wird nun von der<br />

städtischen Musikschule genutzt. Aus<br />

Gründen der Akustik waren besondere<br />

bauliche Massnahmen notwendig. Ferner<br />

wurde das Dachgeschoss neu als Übungslokal<br />

und Mehrzweckraum für Konzerte<br />

gestaltet. – Interessant in diesem Zusammenhang<br />

ist, dass der Quartierverein<br />

Obergrund bereits 1986 – noch vor dem<br />

Brand – eine umfassende Dokumentation<br />

über die Spitalmühle erstellt hat. Diese<br />

hätte in erster Linie einer Aktion zur Rettung<br />

des historischen Objektes dienen<br />

sollen. Auch eine Wiederbelebung der ehemaligen<br />

Spitalmühle wurde ins Auge gefasst.<br />

Der Quartierverein hat dem Stadtrat<br />

auch eine entsprechende Kostenstudie<br />

vorgelegt. Der Brand hat dann alle diese<br />

Pläne überflüssig gemacht.<br />

Was sagt die jüngere Geschichte zum Objekt<br />

Spitalmühle aus?<br />

Im Jahre 1963 wurde die Spitalmühle<br />

unter Denkmalschutz gestellt. Die Einwohnergemeinde<br />

<strong>Luzern</strong> kaufte 1968 die Spitalmühle<br />

vom damaligen Besitzer Brauerei<br />

Eichhof zurück. Gleichzeitig wurden die<br />

benachbarten Grundstücke Restaurant<br />

Schmiede und Pneumatikhaus von der<br />

Stadt erworben. Die Spitalmühle wurde<br />

noch im gleichen Jahr dem Pneumatikhaus<br />

vermietet.<br />

Interview mo<br />

Eine von sieben Mühlen<br />

Historische Dokumente aus dem<br />

14. Jahrhundert weisen darauf hin,<br />

dass die alte Spitalmühle, eine der<br />

sieben Mühlen der einstigen Stadt<br />

<strong>Luzern</strong>, damals an der Reuss lag, in<br />

der Nähe das Sentispitals, einer<br />

Institution des Klosters St. Leodegar<br />

im Hof. Zwischen 1319 und 1321<br />

wurde sie dann an den Krienbach im<br />

Obergrund verlegt. Die Spitalmühle<br />

wurde aber erst 1674 als eigentliches<br />

Riegelfachwerk aufgebaut. Das<br />

zierliche Balkenwerk war teilweise<br />

geschweift und geschnitzt. Die<br />

Fenster waren von Pilastern eingefasst<br />

und von kräftig ornamentierten<br />

Gesimsen bekrönt. Die damals<br />

angebrachten Wappen zeigten die<br />

Schilder der Stadt, des Spitals sowie<br />

des Apotheker und Spitalpflegers<br />

Cysat.<br />

«smart Times <strong>2013</strong>»<br />

Tausend Smart-Fans und ein neuer Weltrekord obendrauf<br />

Die Region Vierwaldstättersee mit Epizentrum Buochs war am vergangenen Wochenende Schauplatz der längsten Smart-<br />

Parade der Welt. Smart-Fans genossen bei den «Smart Times <strong>2013</strong>» drei unvergessliche Tage.<br />

Die weltweite Smart­Community<br />

hat sich zum 15. Geburtstag von<br />

Smart <strong>Luzern</strong> als Austragungsort<br />

ihres jährlichen Treffens ausgewählt. Höhepunkt<br />

war die Smart­Parade vom Samstag.<br />

Dabei unternahmen die Smart­Fahrer<br />

aus aller Welt einen gemeinsamen Ausflug<br />

in die Schweizer Bergwelt. Die Parade<br />

konnte sich sehen lassen, denn über 1000<br />

Smart­Fahrzeuge fuhren in einer Kolone<br />

durch vier Gemeinden und zwei Kantone.<br />

Somit wurde in Buochs ein neuer Weltrekord<br />

aufgestellt. Nie zuvor nahmen so<br />

viele Fahrzeuge an einer Smart­Parade<br />

teil.<br />

Freude bei Smart-CEO Annette Winkler<br />

«Die Schweiz, in der der Smart einst erfunden<br />

wurde, ist ein wunderschöner und<br />

grossartig zu erreichender, zentral in Europa<br />

gelegener Treffpunkt, um gemeinsam<br />

mit der ganzen Smart­Familie das Smart­<br />

Lebensgefühl zu feiern», freute sich die<br />

Smart­Chefin Annette Winkler. In <strong>Luzern</strong><br />

haben die Veranstalter den Teilnehmern<br />

ein abwechslungsreiches Programm aus<br />

trendigem Sport, unterhaltsamen Ausflügen<br />

in die Bergwelt der Alpen und Livemusik<br />

geboten, interessante Gespräche<br />

mit Designern, Tunern und Experten inklusive.<br />

Abgerundet wurde das Angebot<br />

an Aktivitäten durch Probefahrten mit<br />

dem «smart­ebike», dem «smart fortwo<br />

electric drive», dem einzigen Elektrocabrio<br />

weltweit, sowie weiteren aktuellen Smart­<br />

Modellen.<br />

Wellness- und DJ-Smarts<br />

Die Mercedes­Benz Automobil AG, zu<br />

welcher die Marke Smart gehört, präsentierte<br />

sich mit drei pinken Smarts. Diese<br />

boten für die Besucher Wellness­Behandlungen,<br />

Live­Sound und ein Fotoshooting<br />

mit den Models Rekha Datta und Rafael<br />

Beutl. «Viele nutzen die kostenlosen Service­Angebote<br />

in unseren Spezialfahrzeugen»,<br />

so Alexandra Kast von der Merbag­<br />

Marketingabteilung.<br />

PD/JL<br />

Kleiner Elektro-Smart für kleine Leute.<br />

Der Smart: multifunktional wie kein anderes Auto.<br />

Smart ohne Grenzen: Die Smart-Familie ist international und begeisterungsfähig.<br />

Bilder Felix von Wartburg<br />

Emmen<br />

Nord<br />

Bahnhof<br />

Seetalplatz<br />

Sempach<br />

Seetalstr.11<br />

Hauptstrasse<br />

Seetalstrasse<br />

Reusseggstr.<br />

Emmen<br />

Shopping-Center<br />

A2<br />

Emmen<br />

Süd<br />

<strong>Luzern</strong><br />

A2<br />

Reusseggstr.<br />

Verzweigung<br />

Rotsee/Emmen-Süd<br />

Seetalstrasse<br />

A14<br />

Rotsee<br />

Zürich<br />

Sie sind herzlich eingeladen<br />

zum Tagder offenenTür mit<br />

ApéroimElectroluxKunden<br />

Center Emmenbrücke<br />

Samstag, 31.<strong>August</strong> <strong>2013</strong>, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

6020 Emmenbrücke<br />

Seetalstrasse 11<br />

Tel. 041 419 46 10<br />

Fax 041 419 46 19<br />

Übliche<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag:<br />

09.00–12.00 Uhr<br />

13.30–18.00 Uhr

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