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Dies & Das<br />

Kubny im WWF-Kalender 2007<br />

Im Re<strong>i<strong>ch</strong></strong> der Eisbären<br />

Der König der Arktis hat au<strong>ch</strong> Norbert<br />

Rosing in seinen Bann ges<strong>ch</strong>lagen. Seit über<br />

zwanzig Jahren reist der renommierte<br />

Naturfotograf mehrmals jährl<strong>i<strong>ch</strong></strong> an die<br />

kanadis<strong>ch</strong>e Küste der Hudson Bay, um dort<br />

die faszinierenden Lebewesen zu fotografieren.<br />

Insbesondere im Herbst, wenn das<br />

Binnenmeer der Hudson Bay zufriert, versammeln<br />

s<strong>i<strong>ch</strong></strong> hier viele der majestätis<strong>ch</strong>en<br />

Tiere. Norbert Rosing ist es wie keinem<br />

anderen gelungen, das Leben der «Nanuq»,<br />

wie der Eisbär in der Spra<strong>ch</strong>e der<br />

Kanadis<strong>ch</strong>en Ureinwohner genannt wird, in<br />

beeindruckenden Bildern festzuhalten.<br />

Norbert Rosing: «Im Re<strong>i<strong>ch</strong></strong> der Eisbären».<br />

Tecklenborg Verlag, 204 Seiten, 185 Bilder.<br />

Euro 49,80/sFr 85.–.<br />

Erhältl<strong>i<strong>ch</strong></strong> im <strong>Polar</strong>NEWS-Shop.<br />

www.pinguine.<strong>ch</strong><br />

Erfolg für Heiner Kubny: Sein Foto eines<br />

Wanderalbatros’ ziert das Januar-Blatt des<br />

neuen WWF-Kalenders! Der Fotograf<br />

über sein Bild: «Am Morgen des 26.<br />

November 2004 sass <strong>i<strong>ch</strong></strong> im Tussokgras<br />

auf Prion Island, South Georgia, und<br />

beoba<strong>ch</strong>tete die hier nistenden Wanderalbatrosse<br />

mit der gebührenden Distanz<br />

von 20 Metern. Mit einer Flügelspannweite<br />

von 3,5 Metern sind sie die grössten<br />

Seevögel überhaupt, sie legen pro Jahr<br />

über 100'000 Kilometer fliegend zurück.<br />

Na<strong>ch</strong> Stunden des geduldigen Wartens<br />

kam ein Wanderalbatros direkt auf m<strong>i<strong>ch</strong></strong><br />

zu. Die Distanz zwis<strong>ch</strong>en uns wurde zusehends<br />

kleiner, und mein Herz s<strong>ch</strong>lug stetig<br />

höher. I<strong>ch</strong> wollte aufstehen und ihm den<br />

Weg frei ma<strong>ch</strong>en, ents<strong>ch</strong>ied m<strong>i<strong>ch</strong></strong> aber<br />

anders, um ihn n<strong>i<strong>ch</strong></strong>t zu ers<strong>ch</strong>recken.<br />

Ruhig, fast bewegungslos überliess <strong>i<strong>ch</strong></strong><br />

dem Albatros die Ents<strong>ch</strong>eidung, wel<strong>ch</strong>en<br />

Weg er gehen wollte. Dann, zwis<strong>ch</strong>en uns<br />

nur no<strong>ch</strong> 2 Meter, ma<strong>ch</strong>te er s<strong>i<strong>ch</strong></strong> für den<br />

Abflug startklar. Meine Kamera mit dem<br />

14-mm-Weitwinkelobjektiv bestückt,<br />

mein Finger am Auslöser, ein paar Klickgeräus<strong>ch</strong>e...<br />

so entstand das WWF-<br />

Kalenderbild.»<br />

Das Foto ers<strong>ch</strong>ien übrigens zum ersten<br />

Mal in der <strong>Polar</strong>NEWS-Ausgabe Nummer<br />

2 vom Mai 2005.<br />

Der Kalender kann bestellt werden unter<br />

www.wwf.<strong>ch</strong><br />

Antarktis-Marathon<br />

Man<strong>ch</strong>en sogenannten Extremsportlern kann<br />

es n<strong>i<strong>ch</strong></strong>t s<strong>ch</strong>räg genug sein: Am 12. Dezember<br />

startet im Gebiet Patriot Hills auf<br />

Antarktika der zweite Arctic Ice Marathon:<br />

Die Läufer messen s<strong>i<strong>ch</strong></strong> in den Disziplinen<br />

Marathon (42 Kilometer) und Halbmarathon<br />

(21 Kilometer), und wem das zuwenig ist,<br />

dem bietet s<strong>i<strong>ch</strong></strong> die Kategorie 100 Kilometer<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

KubnyArt<br />

Ackersteinstr. 20<br />

8049 Zür<strong>i<strong>ch</strong></strong><br />

Tel. +41 44 342 36 60<br />

Fax +41 44 342 36 61<br />

Mail: redaktion@polar-news.com<br />

Web www.polar-news.com<br />

Redaktion<br />

Heiner Kubny<br />

Christian Hug<br />

Korrektorat /Blattma<strong>ch</strong>er<br />

Christian Hug, 6370 Stans<br />

Layout<br />

Sadia Hug<br />

SatzPunkt, 3011 Bern<br />

Druck<br />

Vogt-S<strong>ch</strong>ild/Habegger Medien AG<br />

4501 Solothurn<br />

Anzeigen<br />

Kubny Art<br />

8049 Zür<strong>i<strong>ch</strong></strong><br />

Tel. +41 44 342 36 60<br />

Fax +41 44 342 36 61<br />

Mail: redaktion@polar-news.com<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Peter Balwin<br />

Norbert Rosing<br />

Greta Paulsdottir<br />

Klemens Pütz<br />

Kevin S<strong>ch</strong>afer<br />

Gret<strong>ch</strong>en Freund<br />

Thomas Ulr<strong>i<strong>ch</strong></strong><br />

Denise Daenzer<br />

Rosamaria Kubny<br />

Reto Wild<br />

Uli Wiesmeier und Jost von Allmen<br />

an. Die Veranstalterin, die iris<strong>ch</strong>e Firma <strong>Polar</strong><br />

Running Adventures, bewirbt diesen mehr als<br />

sonderbaren Anlass mit dem Slogan «Atemberaubende<br />

Auss<strong>i<strong>ch</strong></strong>ten, Unter-Null-Temperaturen<br />

und 24 Stunden Sonne tägl<strong>i<strong>ch</strong></strong>».<br />

Letztes Jahr leisteten s<strong>i<strong>ch</strong></strong> zehn Männer die<br />

15'000 Dollar Startgeld, um an der a<strong>ch</strong>ttägigen<br />

Veranstaltung teilzunehmen. Das waren<br />

Mos<strong>ch</strong>uso<strong>ch</strong>sen-Wolle<br />

immerhin vier Läufer mehr als am weltersten<br />

Rückwärtsberglauf am Stanserhorn vergangenen<br />

August.<br />

Anmelden kann man s<strong>i<strong>ch</strong></strong> online unter<br />

www.icemarathon.com. PS: Wem die Antarktis<br />

zuwenig aufregend ist, der kann unter<br />

der gle<strong>i<strong>ch</strong></strong>en Adresse den Arktis-Marathon<br />

bu<strong>ch</strong>en... (Bild: Mike King)<br />

Zwei peruanis<strong>ch</strong>e Textilexperten haben vier<br />

Jahre gebrau<strong>ch</strong>t, um die überaus s<strong>ch</strong>wierig zu<br />

verarbeitenden Haare des Unterfelles von<br />

Mos<strong>ch</strong>uso<strong>ch</strong>sen zu Wolle zu veredeln. Jetzt<br />

ist das Ergebnis au<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz erhältl<strong>i<strong>ch</strong></strong>:<br />

Quiviuk heisst die Wolle, die von der<br />

gle<strong>i<strong>ch</strong></strong>namigen Firma hergestellt wird, a<strong>ch</strong>tmal<br />

besser wärmt als S<strong>ch</strong>afwolle und doppelt<br />

so teuer wie Kas<strong>ch</strong>mir ist. Inuit sammeln im<br />

Frühling die Haare ein, die die Mos<strong>ch</strong>uso<strong>ch</strong>sen<br />

abstreifen. Verarbeitet wird das<br />

Unterfell in Kanada. Erhältl<strong>i<strong>ch</strong></strong> ist Quiviuk-<br />

Wolle im Strickladen Vilfil in Zür<strong>i<strong>ch</strong></strong>.<br />

Pinguine auf Tour<br />

Die Multivisionsshow «Im Re<strong>i<strong>ch</strong></strong> der<br />

Pinguine» von Heiner und Rosamaria<br />

Kubny wird international! Am 25. Oktober<br />

zeigten die beiden ihre Show zum ersten<br />

Mal in Deuts<strong>ch</strong>land – der Abend war Auftakt<br />

einer Mini-Deuts<strong>ch</strong>landtournee.<br />

Der Start erfolgte auf Einladung der dortigen<br />

Kulturgemeinde in Ennepetal. Dort fanden<br />

s<strong>i<strong>ch</strong></strong> mehr als 600 Pinguinfans ein, die<br />

von den faszinierenden Bildern begeistert<br />

waren. Rappelvoll wars, und bei guter<br />

Stimmung und vielen anregenden Fragen<br />

und Gesprä<strong>ch</strong>en mit interessierten Besu<strong>ch</strong>ern<br />

ging dieser Abend zu Ende.<br />

Ans<strong>ch</strong>liessend standen Köln und Mainz auf<br />

dem Programm. Au<strong>ch</strong> hier waren die<br />

Vorträge sehr gut besu<strong>ch</strong>t. Ganz offens<strong>i<strong>ch</strong></strong>tl<strong>i<strong>ch</strong></strong><br />

gibt es au<strong>ch</strong> in Deuts<strong>ch</strong>land viele<br />

Pinguinfans – und natürl<strong>i<strong>ch</strong></strong> viele Reiselustige,<br />

für die die Arktis und die Antarktis<br />

lohnende Ziele sind.<br />

Der «Testlauf» in Deuts<strong>ch</strong>land war erfolgre<strong>i<strong>ch</strong></strong>.<br />

Nun folgt die r<strong>i<strong>ch</strong></strong>tige Tournee: Sie<br />

beginnt am 30. Januar 2007 in Hamburg und<br />

endet am 22. Februar 2007 in Berlin. Insgesamt<br />

führen die Kubnys «Im Re<strong>i<strong>ch</strong></strong> der<br />

Pinguine» in 14 Städten auf, in Hamburg und<br />

Mün<strong>ch</strong>en gibt es jeweils zwei Vorstellungen.<br />

Als Partner mit auf der Tournee ist das<br />

Kreuzfahrten-Reiseunternehmen Hapag Lloyd.<br />

Wer seinen deuts<strong>ch</strong>en Freunden und Verwandten<br />

«Im Re<strong>i<strong>ch</strong></strong> der Pinguine» empfehlen<br />

<strong>mö<strong>ch</strong>te</strong>: Der Tourneeplan ist abrufbar unter<br />

www.pinguine.eu.<br />

Heiner und Rosamaria Kubny arbeiten übrigens<br />

bereits an ihrer neuen, dritten Multivisions-Show.<br />

Aber dessen Fertigstellung<br />

wird s<strong>i<strong>ch</strong></strong> jetzt wegen der grossen<br />

Na<strong>ch</strong>frage in Deuts<strong>ch</strong>land um mehrere<br />

Monate verzögern.<br />

Gas aus der Arktis?<br />

Über ein Fünftel der Erdgasreserven der Welt<br />

liegen in einem einzigen Gebiet konzentriert<br />

– auf der sibiris<strong>ch</strong>en Jamal-Halbinsel im<br />

hohen Norden Russlands. Au<strong>ch</strong> die Barentssee<br />

birgt riesige Mengen von Erdöl und<br />

Erdgas. Norwegen hat s<strong>i<strong>ch</strong></strong> deshalb bereits<br />

für die Förderung fossiler Energieträger aus<br />

der Arktis einger<strong>i<strong>ch</strong></strong>tet: Die riesige Gas-<br />

Raffinerie Snohvit beim Fis<strong>ch</strong>erstädt<strong>ch</strong>en<br />

Hammerfest verarbeitet Erdgas, das 140<br />

Kilometer entfernt aus dem Meeresgrund<br />

gefördert und mitten dur<strong>ch</strong> die Barentssee<br />

herangepumpt wird.<br />

Dur<strong>ch</strong> die Ers<strong>ch</strong>liessung arktis<strong>ch</strong>er Ressourcen<br />

will s<strong>i<strong>ch</strong></strong> die norwegis<strong>ch</strong>e Erdölindustrie<br />

ihren dritten Platz auf der Rangliste<br />

der weltgrössten Öl- und Gasexporteure<br />

s<strong>i<strong>ch</strong></strong>ern. No<strong>ch</strong> grössere Erdgaslager liegen auf<br />

der russis<strong>ch</strong>en Seite der Barentssee. Während<br />

Raffinerien wie die erwähnte Snohvit-Anlage<br />

viele Arbeitsplätze bringen, warnen Umweltexperten<br />

vor den enormen Gefahren, die mit<br />

der Förderung fossiler Energieträger auf die<br />

arktis<strong>ch</strong>en Ökosysteme zukommen.<br />

44 <strong>Polar</strong> NEWS<br />

<strong>Polar</strong> NEWS<br />

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